Billi - ein „Arzt” auf vier Beinen! - Landl Zeitung
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12 NOVEMBER 2010 Aktuelles<br />
<strong>Landl</strong><br />
Moderne<br />
Software<br />
für HAK<br />
Mit Hilfe von Software<br />
Hemmelmayr wurde in Eferding<br />
der „Corporate Planner”<br />
- die derzeit modernste Controllingsoftware<br />
- an der<br />
HAK <strong>ein</strong>geführt. Damit können<br />
komplexe Planungsvarianten<br />
übersichtlich und<br />
schnell durchgerechnet werden,<br />
und <strong>ein</strong> Überblick über<br />
betriebswirtschaftliche Entwicklungen<br />
ist jederzeit möglich.<br />
Am zweitägigen Workshop<br />
nahmen Lehrer aus ganz<br />
Oberösterreich teil. Neben<br />
Softwareprofi Karl Hemmelmayr<br />
war auch der Steuerund<br />
Unternehmensberater<br />
und mehrfache Buchautor<br />
Harald Schützinger als Vortragender<br />
dabei. Die Schüler<br />
erwartet <strong>ein</strong> interessantes<br />
Tool, das sich sehr gut in Projekten<br />
mit regionalen Unternehmen<br />
<strong>ein</strong>setzen lässt.<br />
WERBUNG<br />
54.400 Sprößlinge in öffentlicher Obsorge<br />
Aktuell besuchen in Oberösterreich 54.400 Kinder <strong>ein</strong>e<br />
Betreuungs<strong>ein</strong>richtung. Das sind um 1.600 mehr als noch<br />
vor <strong>ein</strong>em Jahr. Während bei Kindergärten und Horten<br />
mehr Kinder betreut werden als im Österreichschnitt,<br />
ortet Landesrätin Mag. Doris Hummer bei den Krabbelstuben<br />
<strong>ein</strong>en Nachholbedarf.<br />
Seit Oktober 2009 ist Doris<br />
Hummer aus Pötting als Landesrätin<br />
für Forschung, Bildung, Jugend<br />
und Frauen zuständig. Seit<br />
Oktober 2010 gehört auch die<br />
Kinderbetreuung zum Verantwortungsbereich<br />
der 37-Jährigen.<br />
„Ich will die Ver<strong>ein</strong>barkeit<br />
von Familie und Beruf weiter<br />
verbessern, damit wir alle in <strong>ein</strong>er<br />
möglichst kindergerechten<br />
Gesellschaft leben können,” erklärt<br />
Hummer, die den Gratis-<br />
Kindergarten als Erfolgsprojekt<br />
verteidigt. Das gilt auch für die<br />
Fünf-Jahr-Jubiläum mit Theaterabend gefeiert<br />
Das Frauennetzwerk3<br />
half schon 2.000 Mal<br />
Seit fünf Jahren gibt es<br />
das Frauennetzwerk3 mit<br />
Beratungsstellen in den<br />
Bezirken Grieskirchen,<br />
Schärding und Ried. Es<br />
konnte bereits 2.000 Mal<br />
Frauen helfend unter die<br />
Arme greifen.<br />
„Das Frauennetzwerk3 ist <strong>ein</strong>e<br />
Erfolgsgeschichte,” freut sich die<br />
Inn<strong>vier</strong>tler LAbg. Maria Wageneder<br />
als Gründungsmitglied und<br />
Obfrau. Aus der T<strong>auf</strong>e gehoben<br />
wurde das sozialpartnerschaftlich<br />
organisierte Netzwerk 2005<br />
von ehrenamtlich engagierten<br />
Frauen aus Wirtschaft und Politik.<br />
Seither wurde in den Beratungsstellen<br />
in Grieskirchen,<br />
Schärding und Ried 2.000<br />
Mädchen und Frauen geholfen.<br />
Darunter waren 430 Klientinnen<br />
Um 1.600 Kinder<br />
mehr in Betreuung<br />
organisatorischen und finanziellen<br />
Rahmenbedingen, die zuletzt<br />
in Kritik geraten sind. Die Landesförderungen<br />
bei den Kindergärten<br />
seien im Juni <strong>ein</strong>stimmig<br />
und mit Zustimmung von Gem<strong>ein</strong>de-<br />
und Städtebund im<br />
Landtag beschlossen worden,<br />
betont die Landesrätin. Dabei gehe<br />
es um die Korrektheit der Abrechnung.<br />
Hummer: „Dass die<br />
tatsächlichen Öffnungszeiten<br />
und die Anwesenheit der Kinder<br />
auch in <strong>ein</strong>er Form überprüft<br />
werden müssen, ist Teil <strong>ein</strong>er<br />
Der Ver<strong>ein</strong>svorstand (von links): Mag. Elisabeth Marschalek, Mag.<br />
Anna Pucher, Angelika Podgorschek, Roswitha Scheuringer, Obfrau<br />
LAbg. Maria Wageneder und Mag. Yvonne Aigner.<br />
aus dem Bezirk Grieskirchen, wo<br />
immer montags der Sprechtag<br />
abgehalten wird.<br />
Das Frauennetzwerk3 berät<br />
kostenlos und umfassend in psychosozialen<br />
und beruflichen Fragen<br />
und arbeitet mit Experten aus<br />
transparenten Abrechnung im<br />
Sinne <strong>ein</strong>es sorgsamen Umgangs<br />
mit Steuergeld.”<br />
Die <strong>ein</strong>heitliche Förderungsbestimmung<br />
für alle Einrichtungen,<br />
wonach jede Gruppe <strong>ein</strong>er<br />
Betreuungs<strong>ein</strong>richtung <strong>ein</strong>en<br />
Fixbetrag erhält, ersetzt benachteiligende<br />
Regelungen. Die genauen<br />
Aufzeichnungen als Abrechnungsgrundlage<br />
seien nur im<br />
Referenzmonat Oktober zu<br />
führen, so Hummer.<br />
Derzeit besuchen in OÖ<br />
54.400 Kinder <strong>ein</strong>e Betreuungs<strong>ein</strong>richtung.<br />
Das sind um 1.600<br />
Kinder und 117 Gruppen mehr<br />
als im Vorjahr. 2.500 Sprößlinge<br />
werden in Krabbelstuben versorgt,<br />
40.200 in Kindergärten<br />
und 11.700 in Horten. Der Anteil<br />
an Kindern mit berufstätigen El-<br />
der Region zusammen. „Frauen<br />
in Notlagen brauchen <strong>ein</strong>e Ansprechstelle,<br />
wo sie jederzeit<br />
anonym Hilfe und Beratung finden,”<br />
unterstreicht die Leiterin<br />
der AK Grieskirchen, Mag. Elisabeth<br />
Marschalek.<br />
„M<strong>ein</strong> Ziel ist es, die<br />
Ver<strong>ein</strong>barkeit von<br />
Familie und Beruf weiter<br />
zu verbessern, damit wir<br />
alle in <strong>ein</strong>er möglichst<br />
kindergerechten Gesellschaft<br />
leben können.”<br />
LR Mag a . Doris Hummer<br />
tern stieg im Vorjahr um 8,2 Prozent<br />
von 31.274 <strong>auf</strong> 33.835. 41<br />
Prozent der Kindergartenkinder<br />
haben k<strong>ein</strong>e berufstätigen Mütter.<br />
Nachholbedarf hat Oberösterreich<br />
noch bei Krabbelstuben<br />
für die unter Dreijährigen.<br />
Hier hinken wir mit <strong>ein</strong>er Betreuungsquote<br />
von 9,4 Prozent hinter<br />
dem Bundesschnitt von 15,8 Prozent<br />
her. Bei den Kindergärtenund<br />
Hortquoten liegt unser Bundesland<br />
über dem Österreichschnitt.<br />
Der bedarfsgerechte<br />
Ausbau der Kinderbetreuung<br />
sorgte für <strong>ein</strong>en Arbeitsplatzboom.<br />
Doris Hummer: „Im vergangenen<br />
Arbeitsjahr wurden<br />
953 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen<br />
- vor allem für Frauen<br />
und vor Ort.”<br />
<strong>Landl</strong> Aktuelles<br />
NOVEMBER 2010 13<br />
Heimatkrippe<br />
geht <strong>auf</strong> Reisen<br />
Eine Weihnachtskrippe geht <strong>auf</strong> große Reise: Gabriele<br />
Voraberger (44) aus Geboltskirchen, die erste Krippenbaumeisterin<br />
im Hausruck<strong>vier</strong>tel, schickt in den nächsten Tagen<br />
<strong>ein</strong>e selbst gebaute Heimatkrippe per Luftpost über<br />
den großen Teich zu ihrer Nichte nach Washington.<br />
Gabriele Voraberger ist seit<br />
dem Vorjahr die erste ausgebildete<br />
Krippenbaumeisterin des<br />
Hausruck<strong>vier</strong>tels. Und sie ist in<br />
diesen Wochen emsig wie das<br />
Christkind zu Weihnachten. Gabriele<br />
baut Krippe um Krippe.<br />
Insgesamt hat die hauptberufliche<br />
Schneiderin in <strong>ein</strong>er Sport-<br />
Dress-Firma in Stadl Paura in<br />
ihrem Leben schon etwa 40<br />
große Krippendarstellungen gebaut.<br />
Dazu kommen 50 Laternenkrippen,<br />
„die sich hervorragend<br />
als Geschenk eignen,” so<br />
die Meisterin.<br />
Ein Geschenk ist auch jene<br />
Krippe, die nun nach Übersee geschickt<br />
wird. Sie ist für Vorabergers<br />
Nichte Viktoria Gm<strong>ein</strong>er aus<br />
Buchkirchen bestimmt. Die 19-<br />
Jährige ging nach der Matura im<br />
Juli für <strong>ein</strong> Jahr als Au-pair-<br />
Mädchen nach Washington D.C.<br />
In der Hauptstadt der Ver<strong>ein</strong>igten<br />
Staaten be<strong>auf</strong>sichtigt sie zwei<br />
Kinder <strong>ein</strong>er Gastfamilie, deren<br />
Mutter im Verteidigungsministerium<br />
arbeitet. Der Vater ist bei<br />
der NASA beschäftigt.<br />
Viktoria hat ihrer Tante gesagt,<br />
dass sie gerne <strong>ein</strong>e Weihnachtskrippe<br />
hätte. Also ging Gabi<br />
Voraberger ans Werk. In mehr<br />
als 30 Arbeitsstunden baute sie<br />
<strong>ein</strong>e traditionelle Krippe in <strong>ein</strong>e<br />
45 x 35 cm große Kiste, die auch<br />
gleich als Verpackung dient.<br />
Deckel dr<strong>auf</strong>, und fertig ist die<br />
Luftfracht. Die Krippe soll später<br />
als Geschenk aus dem <strong>Landl</strong> bei<br />
der Gastfamilie bleiben.<br />
Krippenbau im Lehrplan<br />
der VS Geboltskirchen<br />
Seit Oktober gehört der Krippenbau<br />
auch zum Werkunterricht<br />
der 4. Klasse der Volksschule Geboltskirchen.<br />
Zweimal pro Woche<br />
baut jedes der 16 Kinder unter<br />
der ehrenamtlichen Anleitung<br />
von Gabriele Voraberger fast<br />
zwei Stunden an <strong>ein</strong>er Heimatkrippe.<br />
Als Assistent hilft Josef<br />
Ahammer, der erste Direktor der<br />
OÖ. Landeskrippenbauschule in<br />
Geboltskirchen, fleißig mit. „So<br />
was Schönes haben wir im Werkunterricht<br />
noch nie gemacht,”<br />
schwärmen die Schüler.<br />
VERSICHERUNG<br />
von Mag. Oliver Bauer<br />
Der Tipp<br />
Wenn Sie Ihren Beruf wechseln, sollten Sie das unbedingt<br />
Ihrer privaten Unfallversicherung mitteilen. Nur so ist Ihr Versicherungsschutz<br />
weiterhin in gewohntem Umfang gewährleistet.<br />
Da das Unfallrisiko bei <strong>ein</strong>em neuen Beruf höher oder niedriger<br />
ausfallen kann, werden Sie in der privaten Unfallversicherung<br />
evtl. neu <strong>ein</strong>gestuft. Sollten Sie den Berufswechsel<br />
nicht bekannt gegeben haben, verfallen Ihre Ansprüchen im<br />
Schadensfall jedoch nicht vollständig. Es kann aber vorkommen,<br />
dass, wenn das Risiko im neuen Beruf von der Versicherung<br />
höher als im alten <strong>ein</strong>gestuft wird, Ihnen nun <strong>ein</strong>e<br />
niedrigere Leistung im Schadensfall ausgezahlt wird. Denn<br />
Berufswechsel – informieren<br />
Sie Ihren Unfallversicherer<br />
Ihnen steht dann nur die Leistung zu, die anhand der gezahlten<br />
Beiträge in der höheren Risiko<strong>ein</strong>stufung anfällt.<br />
Neben der Angabe <strong>ein</strong>es Berufswechsels sollten Sie auch<br />
das eventuelle Betreiben von Risikosportarten (Fallschirmspringen,<br />
Paragliding, Sportfliegen, Tauchen....) Ihrer privaten<br />
Unfallversicherung mitteilen. Die Absicherung von Risikosportarten<br />
in der privaten Unfallversicherung variiert unter<br />
den <strong>ein</strong>zelnen Versicherungsgesellschaften. Es gibt viele<br />
Versicherer, die Unfälle durch Risikosportarten ausschließen,<br />
<strong>ein</strong>ige haften aber auch in diesem Fall. Wenn Ihre<br />
Kinder <strong>ein</strong>en Beruf beginnen, auch <strong>ein</strong>en Nebenjob, sollte<br />
Ihre Versicherung das auch unbedingt erfahren. In vielen<br />
Unfallversicherungsbedingungen verlieren mitversicherte<br />
Kinder Ihren Schutz in der Familienunfallversicherung, sobald<br />
sie <strong>ein</strong> regelmäßiges Einkommen haben ... das gilt<br />
auch für <strong>ein</strong>en Nebenjob.<br />
Infos: Mag.Oliver Bauer - Ihr Partner der unabhängigen VERSICHERUNGS-<br />
KANZLEI RENHARDT,4710 Grieskirchen,Zauneggerstr.11,Tel. 07248/654<br />
54,Fax 07248/654 90,e-mail: oliver.bauer@renhardt.at,www.renhardt.at<br />
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