Fachartikel - Softing Automotive Electronics
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Diagnosekommunikation mit UDS<br />
on CAN, MVCI und ODX<br />
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verwendet werden kann. Die dazu benötigte Software besteht neben dem<br />
PCBetriebssystem (z.B. XP oder Vista) aus einem datengetriebenen Diagnose-<br />
Server (D-Server).<br />
Abbildung 4 zeigt die Software-Module (grau) des PC-basierten Testers. Das<br />
Basissystem verbindet über Software-Interfaces die Applikation mit dem PC-ECU<br />
Interface. Die steuergerätespezifischen Eigenschaften für die<br />
Diagnosekommunikation (u.a. das Diagnoseprotokoll) sind in einer Datenbasis<br />
abgelegt, die mit einem Editor erstellt, verändert und geprüft werden kann. In der<br />
Vergangenheit haben Fahrzeughersteller und Zulieferer proprietäre Testersoftware<br />
und Datenbasisformate entwickelt. Ein typisches Beispiel dafür ist EDIABAS<br />
(Elektronik Diagnose Basissystem) mit Steuergerätebeschreibungsdateien (SGBD<br />
oder EDF = ECU Description Files) als Datenbasis.<br />
Abbildung 4: Die Komponenten eines PC-basierten Testers<br />
Die Vorteile standardisierter Technologien gelten nicht nur für Bussysteme (hier CAN)<br />
und Diagnoseprotokolle (hier UDS on CAN), sondern auch für die Komponenten PCbasierter<br />
Tester und den Datenformaten. Seit vielen Jahren arbeitet der ASAM e.V.<br />
(Association for Standardisation of Automation and Measuring Systems) an der<br />
Standardisierung von Schnittstellen und Datenformaten.