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(Nr. 34) (im PDF-Format) - TSV Bentrup-Lossbruch

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In der letzten Rabatz<br />

stellten wir die Frage:<br />

Was ist das?<br />

Es handelt sich um<br />

das „Herz“ der Turmuhr<br />

auf dem Dach der<br />

ehemaligen Schule.<br />

Seit Jahrzehnten stand sie still, weil Steuerung<br />

wie auch Mechanik <strong>im</strong>mer wieder zu<br />

Störungen führten. Das war mir schon lange<br />

ein Dorn <strong>im</strong> Auge, hatte ich doch erst <strong>im</strong><br />

letzten Schuljahr dort oben be<strong>im</strong> Aufhängen<br />

der Dachpfannen geholfen. So traf es sich<br />

gut, dass die Dorfgemeinschaft nach der<br />

Restaurierung des Turms auch das alte Wahrzeichen<br />

wieder zum Leben erwecken wollte.<br />

Da das Angebot einer Spezialfirma zu teuer<br />

war, wurde der Beschluss gefasst, die Technik<br />

selbst zu überholen. Ich bin zwar kein<br />

Uhrmacher, aber gebe euch hier eine kurze<br />

Funktionsbeschreibung: Früher kam von einer<br />

Pendeluhr <strong>im</strong> Lehrerz<strong>im</strong>mer jede Minute<br />

ein Impuls, der einen kleinen Motor in Betrieb<br />

setzte, bis er durch einen Endschalter<br />

abgeschaltet wurde. Dabei dreht sich die<br />

Gabel (auf dem Foto hinten) genau um 6<br />

Grad, wie es für den Minutenzeiger notwendig<br />

ist. Diese Bewegung wird auf die Zifferblätter<br />

<strong>im</strong> Turm übertragen. Zuerst wurde<br />

das alte Fett und der Schmutz entfernt und<br />

dann konnte durch neues Ausrichten und<br />

Abschmieren eine wesentlich bessere Leichtgängigkeit<br />

erreicht werden. „Herzschrittmacher“<br />

ist jetzt eine neue elektronische Schaltuhr,<br />

die ihren Takt von der Cäsium-Atomuhr<br />

in Braunschweig erhält. Neben der nicht zu<br />

übertreffenden Genauigkeit hat das den<br />

Vorteil, dass die Umschaltung Sommer-/Winterzeit<br />

automatisch erfolgt. Die Schaltung<br />

speichert Stromausfälle und korrigiert den<br />

Zeitfehler anschließend. Dadurch konnte die<br />

komplizierte Nockenscheiben-Schaltmechanik<br />

in der Antriebseinheit totgelegt werden.<br />

Im Endeffekt hat die ganze Reparatur<br />

nicht einmal 20% der zunächst veranschlagten<br />

Summe gekostet und ich hoffe, dass mit<br />

dem jetzigen Zustand bei einmal jährlicher<br />

Wartung ein langer störungsfreier Betrieb<br />

gewährleistet ist. Klaus Könneker<br />

Wir waren dann mal weg…<br />

Die Wandertour der Jedermänner führte<br />

sie diesmal ins Zillertal nach Österreich. Nach<br />

einer Nachtfahrt mit dem blauen TBV—Bus<br />

ging es, in Hippach-Ramsau angekommen<br />

gleich nach dem Frühstück hoch auf den<br />

Gerlosstein. ... und die Sonne lacht dazu, wir<br />

kamen richtig ins Schwitzen! Vom Gipfel<br />

hatten wir einen hervorragenden Blick auf<br />

das lange Zillertal.<br />

Am 2. Tag hatten wir uns als Schutz vor<br />

Sonnenbrand gut eingecremt. Wir erklommen<br />

die Berge rund um den Hintertuxer<br />

Gletscher, neugierig beäugt von einem Murmeltier,<br />

das sich längst nicht mehr abschrecken<br />

ließ.<br />

Ab Freitag wurde das Wetter schlechter,<br />

gewandert wurde trotzdem. Abends wurde<br />

Gegessen und Skat gespielt. Beeindruckend<br />

war am Samstag der Besuch eines Goldbergwerks<br />

und einer Schaukäserei mit Streichelzoo<br />

- anschließend Freigang in der nahe<br />

gelegene Stadt Mayrhofen. Dort fährt die<br />

größte Gondel Österreichs, die 160 Personen<br />

innerhalb von ca. 6,5 Minuten auf einen<br />

Höhenunterschied von 1300 m befördert.<br />

Also - ich kann sagen, dass diese Fahrt in<br />

jedem Sinne eine Bereicherung war und ich<br />

jederzeit wieder mitfahren würde.<br />

Jens Schmieding / Wolfgang Fischer<br />

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