4 Aus DER GEmEInDE Aus DER GEmEInDE Familiengottesdienst zum Erntedank in der <strong>Stadtkirche</strong> Am 3. Oktober um 10 Uhr findet in der <strong>Stadtkirche</strong> der traditionelle Erntedankgottesdienst statt. Er wird wie jedes Jahr als Gottesdienst für große und kleine Leute, junge und alte gefeiert, als Familiengottesdienst der Kinder der Gottesfamilie. Alle, die diesen Gottesdienst vorbereiten, hoffen darauf, dass viele Menschen sich einladen lassen, um mit ihnen zu feiern, dass Gott alles gibt, um das Leben auf dieser Erde für alle Menschen zu einem schönen und glücklichen Dasein gestalten zu können. In diesem Gottesdienst Am Freitag, 12. November, um 18.30 Uhr findet in diesem Jahr der Abend für die neuzugezogenen Gemeindemitglieder im Calvinhaus (Gröchteweg 59) statt. Bei einem guten Abendessen an festlich gedeckten Tischen gibt es Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und Kontakte aufzubauen zwischen den „Neuen“ und denen, die in dieser Gemeinde schon länger ein Zuhause gefunden haben und dort aktiv mitarbeiten. Selbstverständlich stellen die haupt- und eh- werden auch die neuen Katechumenen des ersten und zweiten Bezirkes der Gemeinde willkommen geheißen. Für das gemeinsame Mittagessen im Anschluss an den Gottesdienst ist das Mitarbeiterteam wie jedes Jahr auf Mithilfe angewiesen. Darum können am Sonntag ab 9.30 für das Essen sehr gern wieder Salate, Kuchen, Suppen und anderes für das Büffet abgegeben werden. Das Kindergottesdienstteam dankt vorab allen, die sich an der Reichhaltigkeit des Büffets tatkräftig beteiligen wollen. MS Willkommen für Neuzugezogene renamtlichen MitarbeiterInnen sich und die Gemeinde mit ihren Aktivitäten und Schwerpunkten den Neuankömmlingen vor. Alle, die neu gemeldet sind, werden schriftlich eingeladen. Sollte aber jemand keine Einladung bekommen haben, mag er/sie sich über den Gemeindebrief angesprochen fühlen und soll auch sicher sein, willkommen zu sein. Zur besseren Planung wäre es schön, sich im Gemeindebüro für diesen Abend bis zum 30. Oktober anzumelden. MS Abendgottesdienst im November Ein Mittwochabend in der <strong>Stadtkirche</strong>. Frauen und Männer aus verschiedenen Generationen, Konfirmandeneltern und Konfirmanden lassen sich ein auf die besondere Stimmung. Draußen ist es dunkel. Hinter den dicken Mauern der Kirche kann man zur Ruhe finden und sich miteinander auf das besinnen, was dem Leben dient. Am Ende werden alle eingeladen zum Mahl, schmecken Vergebung und Trost, nehmen ermutigende Worte mit auf den Weg. Auch in diesem Jahr werden Pastorin Martina Stecker und Pastorin Wiltrud Holzmüller am Buß- und Bettag mit der Gemeinde einen Abendgottesdienst feiern. <strong>Der</strong> Gottesdienst in der <strong>Stadtkirche</strong> beginnt am Mittwoch, 17. November, um 19 Uhr. 22.000 Steine hat Gunter Demnig bis April 2010 in europäischen Städten verlegt. Auf Initiative des „Ratschlags“ hin, hat der Rat der Stadt entschieden, Gunter Demnig in diesem Jahr nach <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong> einzuladen. Er hat zugesagt zu kommen und wird am Freitag, dem 26. November, die ersten Steine setzen. <strong>Der</strong> Kirchenvorstand der evangelisch-reformierten Gemeinde hat daraufhin beschlossen, zwei Patenschaften zu übernehmen. Er trägt die Kosten für die Stolpersteine, die an Ilse Herz und Anna Stern erinnern. Anna Stern, geborene Blumenthal, hat sich nur drei Wochen in <strong>Bad</strong> <strong>Salzuflen</strong> aufgehalten. Zunächst wohnte sie in der Oberen Mühlenstraße, dann in der Langen Straße 41. Sie zog 1939 im Alter von 34 Jahren von Rehburg zu und lebte dann in Ratibor (Schlesien). Später wurde sie nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet. Ilse Herz, geborene Berg, aus der Osterstraße lebte seit dem 8. November 1926 in der Heil- und Pflegeanstalt Lindenhaus in Brake bei Lemgo. Als geistig Behinderte wurde sie ein Opfer Gemeindebrief 219 • Oktober/November 2010 Gemeindebrief 219 • Oktober/November 2010 Stolpersteine | Gemeinde übernimmt Patenschaften Steine des Anstoßes „Hier wohnte …“ So beginnt der Künstler Gunter Demnig die Prägung jedes Stolpersteins, den er verlegt. Jeder Stolperstein soll an ein Opfer der NS-Zeit erinnern. <strong>Der</strong> Stein wird bündig in das Pflaster vor dem letzten frei gewählten Wohnsitz eingelassen und mit einer Messingplatte abgeschlossen. Beispiel-„Stolperstein“ des Künstlers der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Politik. Sie wurde 1941, im Alter von 45 Jahren, in das Ghetto von Chelm (Polen) deportiert, wo sich ihre Spur verliert. Ein Grundgedanke der Stolpersteine ist dieser: Wer die Namen der Opfer liest, verbeugt sich vor ihnen. Quelle: Gedenkverzeichnis der in der NS-Zeit verfolgten, verschleppten und ermordeten Juden, überlassen durch Stadtarchivar Franz Meyer 5