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KATALOG 2010 / 12 - Proland Daub Webshop

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<strong>12</strong><br />

Magazin Checke meine Fütterung<br />

Mein Pferd ist faul und kraftlos<br />

zu wenig Futter, zu geringe Energieversorgung<br />

überanstrengt, nicht genug trainiert<br />

zu fett<br />

zu viel „Ballast“ gefressen<br />

zu wenig Wasser<br />

Fieber, Verdacht auf innere Krankheiten<br />

Wurmbefall<br />

Mein Pferd hat Beinprobleme<br />

Stellungsfehler<br />

dicke Beine (durch Fütterung oder Fieber) und Gallen<br />

Mein Pferd ist zu mager<br />

zu wenig Futter<br />

Zahnfehler<br />

wird nur einmal am Tag gefüttert<br />

bekommt zu große Kraftfuttermengen<br />

organische Schäden<br />

Wurmbefall<br />

Mein Pferd ist zu dick<br />

guter Futterverwerter (die meisten Ponys und Robustpferde<br />

verwerten das Futter besser als hoch im Blut stehende<br />

Pferde)<br />

zu viel Futter, nicht der Leistung entsprechend<br />

unkontrollierte Futteraufnahme, besonders zu Weidezeiten<br />

zu wenig Bewegung und Arbeit<br />

mind. 1 kg Trockensubstanz Grundfutter (entspricht 1,2 kg Heu/ Wiesencobs)<br />

pro 100 kg Lebendgewicht, zusätzlich energiereiche, konzentrierte Futtermittel<br />

mit Öl oder ölhaltigen Komponenten füttern<br />

Die Muskulatur muss langsam aufgebaut werden, Trainingspensum langsam<br />

steigern, nicht nur 2 oder 3 mal in der Woche trainieren<br />

die Fütterung muss der Leistung angepasst werden<br />

nach größeren Futteraufnahmen keine hohe Leistung fordern, Ruhepause nach dem Füttern<br />

Selbsttränken regelmäßig kontrollieren oder mehrmals täglich tränken<br />

Tierarzt rufen<br />

regelmäßige Wurmkuren durchführen, Mittel wechseln (sonst Resistenzbildung),<br />

auf Bandwurmbefall achten (normale Wurmmittel helfen nicht gegen Band würmer),<br />

evtl. Tierarzt fragen<br />

Korrektur durch Schmied, möglichst schon im Fohlen- oder Jährlingsalter<br />

mehr Bewegung, langsam auf neues Futter umstellen, keine Futtermittel mit hohem<br />

Eiweißgehalt wie Luzerne, Soja und sehr junges Gras füttern, bei Fieber Tierarzt rufen<br />

Nicht zu schnell abspecken lassen; Gefahr der Hyperlipidämie (siehe Lexikon); hochtragende Stuten dürfen keinesfalls abnehmen!<br />

Mein Pferd leidet an Muskelsteifheit<br />

zu stark beansprucht<br />

zu wenig Vitamin E und Selen<br />

zu hohe Stärkegaben bei zu wenig Arbeit (Kreuzverschlag)<br />

der Tierarzt hat PSSM (Polysaccharid Speicher Myopathie)<br />

diagnostiziert, Vorkommen bei bestimmten Pferderassen<br />

(v. a. Quarter Horses, Paints, Appaloosas, in seltenen Fällen<br />

auch beim Warmblut). Krankhafte Anreicherung in der Mus -<br />

kulatur mit Glykogen und abnormen Polysaccharid-Komplexen<br />

(1,5 bis 4 mal höher als normal)<br />

Änderung (auch geringfügige) im Arbeitsprogramm<br />

mind. 1 kg Trockensubstanz Grundfutter (entspricht 1,2 kg Heu/Wiesencobs) pro<br />

100 kg Lebendgewicht, Kraftfutter nach Leistungsbedarf füttern<br />

Zahnkontrolle durch Tierarzt, im Problemfall Raufutterersatz anbieten<br />

(z.B. eingeweichte Wiesencobs)<br />

mind. 2 x, besser 3 x täglich füttern<br />

Keine zu große Menge Kraftfutter pro Mahlzeit;<br />

Futterreihenfolge: zuerst Grundfutter, dann Kraftfutter<br />

Tierärztliche Behandlung<br />

Wurmkur, Mittel regelmäßig wechseln (sonst Resistenzbildung), auf Bandwurmbefall<br />

achten (normale Wurmmittel helfen nicht gegen Bandwürmer) min. 4 x pro Jahr entwurmen<br />

voluminöse, energie- und eiweißarme, rohfaserreiche Futtermittel einsetzen<br />

(z.B. spät geschnittenes Heu). Belaubte Äste und Zweige zur Beschäftigung<br />

anbieten; gut geeignet: Buche, Birke, Pappel, Weide, Tannen und Kiefern<br />

(Vorsicht: keine Eibe – giftig!). Mineralfutter und Salzleckstein nicht vergessen!<br />

Weide nur halbtags. Vor dem Austrieb kein Kraftfutter, sondern rohfaserreiches Heu geben<br />

Pferde nicht ganztägig weiden lassen oder Weide gezielt abstecken<br />

ausreichend arbeiten (ab 2 Stunden täglich)<br />

vernünftigen Trainingsplan aufstellen<br />

Ration berechnen, besonders auf Vitamin E und Selen achten<br />

bedarfsgerechte Energieversorgung, vor allem, wenn die Leistung reduziert wird,<br />

auch Futter abziehen<br />

reichlich Grundfutter füttern (ideal: zusätzlich Weidegras)<br />

· Fütterung von unmelassierten Trockenschnitzel und Reiskleie oder Einsatz von<br />

speziellem Mischfutter<br />

· Einsatz von Pflanzenölen<br />

· wenn der Schweregrad der Erkrankung es zulässt, täglich Möglichkeit zu geringer<br />

Bewegungsaktivität geben (Weidegang, führen, gegebenenfalls leichte Arbeit)<br />

Änderungen schrittweise durchführen. Pferd nicht überfordern<br />

Haltungsfehler; Bewegungsmangel und sozialer Kontakt zu<br />

Artgenossen fehlt<br />

Magnesiummangel<br />

anderer Mineralstoffmangel<br />

zu wenig Vitamin B (vor allem bei kraftfutterreicher und<br />

grundfutterarmer Fütterung)<br />

zu wenig Grundfutter<br />

zu wenig Grundfutter<br />

Mineralstoffe fehlen, besonders Spurenelemente<br />

Langeweile<br />

Mit freundlicher Genehmigung von:<br />

Ingenieurbüro für Pferdemanagement<br />

Dipl.-Ing. agr.<br />

Birgit Lengwenat<br />

Checke meine Fütterung<br />

Mein Pferd hat ein schlechtes Haarkleid und Hautprobleme<br />

zu hohe Eiweißversorgung<br />

Mangel an essentiellen Fettsäuren<br />

Mineralstoffmangel, z.B. Zink<br />

Vitaminmangel, z.B. Biotin<br />

Hautparasiten (Haarlinge, Milben, Läuse)<br />

Mein Pferd ist sehr nervös<br />

Mein Pferd knabbert am Holz<br />

www.riderspartner.de<br />

Magazin<br />

Pferde nicht isoliert stellen, sie sollen Kontakt haben; Pferde sind Lauf- und Herdentiere<br />

Futtermittelberater hinzuziehen, evtl. Magnesiumpräparat zufüttern<br />

sowohl im Sommer als auch im Winter hochwertiges Mineralfutter geben<br />

man sollte die Ration berechnen lassen und mit entsprechenden Vitaminen ausgleichen<br />

mind. 1 kg Trockensubstanz Grundfutter (entspricht 1,2 kg Heu/Wiesencobs)<br />

pro 100 kg Lebendgewicht<br />

mind. 1 kg Trockensubstanz Grundfutter (entspricht 1,2 kg Heu/Wiesencobs) pro<br />

100 kg Lebendgewicht<br />

Ration überprüfen, passendes Mineralfutter anbieten<br />

für Aktivität sorgen (z.B. Offenstall)<br />

Mein Pferd hat keine Probleme, weil …<br />

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nur einwandfreie Futtermittel gekauft und vorschriftsmäßig gelagert werden<br />

die Futtermittelqualität regelmäßig geprüft wird, die Ration berechnet und ausgewogen ist<br />

das Pferd mind. 1 kg Trockensubstanz Grundfutter (1,2 kg Heu / Wiesencobs)<br />

pro 100 kg Lebendgewicht bekommt<br />

das Ca : P Verhältnis bei 1,5–2 :1 liegt<br />

das Eiweiß-Energie-Verhältnis stimmt<br />

das Pferd zuerst Raufutter und dann Kraftfutter bekommt<br />

regelmäßig und pünktlich gefüttert wird<br />

die Selbsttränke immer kontrolliert wird oder vor und nach dem Füttern getränkt wird<br />

das Pferd täglich bewegt wird und viel frische Luft hat<br />

regelmäßig entwurmt und geimpft wird<br />

das Pferd gesund aufgezogen wurde<br />

Ration überprüfen, das Eiweiß-Energie-Verhältnis korrigieren, evtl. Fachmann fragen<br />

Pflanzenöl füttern (bis max. 5 % des Kraftfutters), kaltgepresste Öle sind am wertvollsten.<br />

Ausreichend mit Vitamin E versorgen.<br />

Hochwertiges, spurenelementreiches Mineralfutter, auch während der Weidesaison, füttern.<br />

ausgewogene Ernährung, vitaminisierte Futtermittel geben<br />

Tierarzt fragen, saubere Boxen und sauberes Zubehör<br />

Zum Ritterbusch 4<br />

31319 Sehnde-Haimar<br />

Telefon: 05138 2993<br />

E-Mail: info@ifp-Lengwenat.com<br />

Internet: www.ifp-Lengwenat.com<br />

weitere Publikationen:<br />

· Checke meine Fütterung<br />

· Grünland-Basis der Pferdefütterung<br />

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