Katalog Innenausbau Boden - Cassens
Katalog Innenausbau Boden - Cassens
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Hochbau ///<br />
<strong>Innenausbau</strong> <strong>Boden</strong><br />
Produkte und Praxis<br />
/// 08/2006<br />
/// Informationen für Fachhandel, Verarbeiter und Planer
2<br />
/// Inhalt Produkte<br />
Zum Dämmen gibt es gute Gründe<br />
Das Isover Komplettprogramm<br />
für den <strong>Innenausbau</strong> <strong>Boden</strong><br />
Wie gut oder schlecht ein Haus gebaut ist, zeigt sich oft<br />
erst nach dem Einzug. Für den <strong>Innenausbau</strong> der Böden<br />
gilt dies ganz besonders: Wer schon einmal nachts aus<br />
dem Schlaf gerissen wurde, weiß, wie wichtig eine gute<br />
Trittschalldämmung für die Wohnqualität ist – von ele-<br />
mentaren Sicherheitsaspekten wie Brand- und Feuchte-<br />
schutz ganz zu schweigen. Und was eine gute Wärme-<br />
dämmung für die Heizkosten bedeutet, bekommt jeder<br />
Monat für Monat schwarz auf weiß. Mehr als ein guter<br />
Grund also, auf Dämmsysteme von Isover zu vertrauen.<br />
Denn neben hervorragenden Trittschall-, Wärmedämm-<br />
und Brandschutzeigenschaften stimmen bei Isover<br />
Dämmstoffen auch Handling und Service.<br />
Diese Symbole stehen für die Stärken der Isover Produkte<br />
und sollen Ihnen zur Orientierung dienen<br />
Wärmeschutz<br />
Feuchteschutz<br />
Brandschutz<br />
Schallschutz<br />
Handling<br />
Leichtes Gewicht<br />
Komprimierbarkeit<br />
Service und Infos<br />
01 Estriche<br />
01 Estriche Seite 10<br />
01.1 Nassestrich Seite 12<br />
01.2 Trockenestrich Seite 24<br />
01.3 Gussasphaltestrich Seite 30<br />
01.4 Parkett/Laminat Seite 32<br />
01.5 Doppelboden Seite 34<br />
02 Oberste Geschossdecke<br />
02 Oberste Geschossdecke Seite 36<br />
Topdec DF 1<br />
Seite 38<br />
Styrodur ® 2500 C<br />
Seite 41<br />
Topdec DF 2<br />
Seite 39<br />
Styrodur ® 3035 C<br />
Seite 41<br />
Topdec Loft<br />
Seite 40<br />
Exporit EPS<br />
Seite 41
Akustic EP 1<br />
Seite 12<br />
Exporit EPS<br />
Seite 20, 28<br />
Akustic EP 1<br />
Seite 44<br />
ULTIMATE Trennwandplatte-040<br />
Seite 49<br />
Akustic EP 2<br />
Seite 13, 24<br />
Exporit PUR FB AL<br />
Seite 21, 28<br />
03 Holzbalkendecke<br />
Akustic EP 3<br />
Seite 14, 25, 30<br />
Styrodur ® 2500 C<br />
Seite 22, 29<br />
Akustic EP 5<br />
Seite 15<br />
Styrodur ® 3035 C<br />
Seite 23, 29<br />
03 Holzbalkendecke Seite 42<br />
Akustic EP 2<br />
Seite 45<br />
Integra ZKF 1<br />
Seite 50<br />
Akustic EP 3<br />
Seite 46<br />
ULTIMATE<br />
Klemmfilz-035<br />
Seite 51<br />
Akustic ES 1<br />
Seite 47<br />
Vario KM Duplex<br />
Seite 52<br />
Exporit EPS-T<br />
Seite 16<br />
Exporit PE ES 2<br />
Seite 27<br />
Exporit PE ES<br />
Seite 47<br />
Vario KB 1<br />
Seite 53<br />
Exporit PE EB<br />
Seite 17, 26, 32<br />
Akustic TAS<br />
Seite 34<br />
Akustic TP 1<br />
Seite 48<br />
Vario Powerflex<br />
Seite 54<br />
Akustic ES 1 Exporit PE ES<br />
Seite 18, 27, 31, 33 Seite 19, 33<br />
Vario ProTape<br />
Seite 55<br />
3
4<br />
/// Inhalt Praxis<br />
04 Feuchteschutz<br />
04.1 Praxis Seite 56<br />
04.2 Der Vario-Effekt Seite 58<br />
08 Technische Daten<br />
Produkteigenschaften des<br />
Isover Komplettprogramms für<br />
den <strong>Innenausbau</strong> <strong>Boden</strong> Seite 82<br />
05 Wärmeschutz<br />
05 Dämmen nach EnEV Seite 60<br />
09 Normen und Richtlinien<br />
Überblick über die Normen<br />
und Richtlinien für Dämmstoffe<br />
und deren Anwendung Seite 86
06 Brandschutz<br />
06.1 Praxis Seite 64<br />
06.2 Konstruktionen Seite 68<br />
10 Begriffe<br />
Begriffe Seite 90<br />
07 Schallschutz<br />
07.1 Praxis und Anforderungen Seite 70<br />
07.2 Massivdecke Seite 74<br />
07.3 Holzbalkendecke Seite 78<br />
07.4 Planungs- und Ausführungshinweise Seite 80<br />
5
6<br />
/// Isover – So wird gedämmt.<br />
Isover baut auf Innovationen, Qualität und Umwelt<br />
Bauen Sie auf Isover<br />
Perfekte Schalldämmung, hervorragende Wärmedämmung, optimaler Brandschutz und hoher Feuchteschutz: Isover<br />
Dämmsysteme für den <strong>Innenausbau</strong> erfüllen durch das Komplettprogramm eindrucksvoll sämtliche Anforderungen.<br />
Ob beim Dämmen gegen Trittschall, Wärmeverluste, ob unter Nass- oder Trockenestrich oder Parkett: Durch die not-<br />
wendige Druckfestigkeit, aber gleichzeitig auch günstige Elastizität der Isover Dämmstoffe für <strong>Boden</strong>konstruktionen sind<br />
die besten Voraussetzungen gegeben. Die gesundheitliche Unbedenklichkeit aller Isover Dämmsysteme wird durch das<br />
RAL-Gütezeichen bestätigt. Damit bietet Ihnen Isover für jeden <strong>Innenausbau</strong> die perfekte Lösung.
Vorteil Glaswolle<br />
Isover Glaswolle besteht bis zu 80 % aus Recycling-Glas<br />
sowie aus heimischen mineralischen Rohstoffen. Glaswolle<br />
ist leicht, elastisch und hat eine hohe, dauerhafte Klemm-<br />
wirkung. Sie kann einfach, schnell und exakt zugeschnitten<br />
werden, passt sich Unebenheiten optimal an und ist somit<br />
bauphysikalisch besonders wertvoll. Glaswolle ist hoch-<br />
komprimierbar und kann gegenüber Steinwolle deutlich<br />
platzsparender verpackt, transportiert und ge lagert wer-<br />
den. Mit Isover Glaswolle werden damit deutliche Kosten-<br />
einsparungen erzielt. Isover Glaswolle trägt als einziger<br />
Mineralwolle-Dämmstoff den blauen Umweltengel, da sie<br />
überwiegend aus Recycling-Glas hergestellt wird.<br />
Vorteil Steinwolle<br />
Vorteil ULTIMATE: Hochleistungsprodukte für anspruchsvolle Aufgaben<br />
Isover Steinwolle besteht bis zu 97 % aus natürlichen<br />
mineralischen Rohstoffen wie Feldspat, Dolomit, Sand<br />
und Kalk sowie bis zu 30 % aus Recycling-Glas. Steinwolle<br />
ist durch ihre hohe Rohdichte sehr druckfest und bietet<br />
hohen Brandschutz mit einem Schmelzpunkt 1.000 °C.<br />
Isover arbeitet kontinuierlich an Innovationen für den Brandschutz und entwickelt hochklassige Produkte wie den<br />
richtungweisenden Dämmstoff ULTIMATE, der die Vorteile von Glaswolle und Steinwolle in sich vereint:<br />
leichtes Gewicht<br />
bestes Handling<br />
Anwendungstemperatur von bis zu 650 °C<br />
Schmelzpunkt 1.000 °C<br />
Ein echter Durchbruch in Sachen Temperaturbeständigkeit und Sicherheit! Für den Handwerker vereinfacht ULTIMATE die<br />
Verarbeitung durch das einfache Handling mit leichterem Gewicht auch in schwierigsten Anwendungsfällen deutlich.<br />
Unser Versprechen: Auch in Zukunft werden wir neue Wege gehen – damit Sie für jedes Projekt die perfekte Dämm-<br />
lösung zur Hand haben. Isover – So wird gedämmt.<br />
7
8<br />
/// Isover – So wird gedämmt.<br />
300 Mio. Tonnen weniger CO 2<br />
Durch Dämmstoffe von Isover<br />
Isover Mineralwolle-Dämmstoffe sind Vorbilder in Sachen<br />
Energieeffizienz und Klimaschutz. Hier die Fakten:<br />
100 bis 150 kWh Primärenergie reichen für 1 m 3 Mineral-<br />
wolle.<br />
Der Energieeinsatz amortisiert sich im Schnitt nach<br />
drei Monaten.<br />
1 m 3 Rohstoff ergibt ca. 150 m 3 Dämmstoff – genug für<br />
drei Einfamilienhäuser.<br />
Alle Isover Mineralwolle-Dämmstoffe erreichen mit der<br />
Wärmeleitfähigkeitsgruppe 035 deutlich höhere Dämm-<br />
werte als pflanzliche Dämmstoffe.<br />
In 25 Jahren hat Isover rund 1,5 Mrd. m 2 Dämmstoffe<br />
produziert. Daraus ergibt sich eine Verringerung von<br />
CO 2 -Emissionen um rund 300 Mio. Tonnen.<br />
Die Produktion läuft durch den geschlossenen Wasser-<br />
kreislauf abwasserfrei.<br />
Glaswolle und ULTIMATE sind stark komprimierbar,<br />
sparen dadurch Platz und Transportraum.<br />
Mineralwolle ist alterungsbeständig und sorgt für jahr-<br />
zehntelange wirkungsvolle Dämmung.<br />
Isover Mineralwolle ist von Natur aus nichtbrennbar und<br />
braucht deshalb keine Brandhemmer.<br />
Gehen Sie ruhig auf Tuchfühlung!<br />
Isover Mineralwolle-Dämmstoffe bieten für Verarbeiter<br />
folgende Vorteile:<br />
Sie sind hochbiolöslich und damit gesundheitlich un-<br />
bedenklich. Das bescheinigt das RAL-Gütezeichen.<br />
Sie enthalten im Gegensatz zu manchen organischen<br />
Dämmstoffen keine Insektizide, Pestizide oder Fungizide.<br />
Sie nehmen keine Feuchtigkeit auf und schimmeln<br />
nicht.<br />
Sie sind damit besonders wertvoll für ein dauerhaft<br />
wohngesundes Raumklima.<br />
Interne Prüfer und unabhängige Labors kontrollieren<br />
ständig den Fertigungsprozess. Isover gewährleistet so<br />
die gleichbleibend hohe Qualität der Isover Mineralwolle -<br />
Dämmstoffe.
Wärmeschutz<br />
Feuchteschutz Brandschutz Schallschutz<br />
Handling Leichtes Gewicht Komprimierbarkeit<br />
Service und Infos<br />
Alle Isover Dämmstoffe für den <strong>Innenausbau</strong> <strong>Boden</strong> auf einen Blick<br />
Anwendungs bereiche Trittschalldämmung Wärmedämmung<br />
Mörtel-/Fließestrich Akustic EP 1, EP 2, EP 3, EP 5<br />
Akustic ES 1<br />
Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4<br />
Exporit EPS-T/045,<br />
Exporit PE EB<br />
Trockenestrich Akustic EP 2, EP 3<br />
Akustic ES 1<br />
Exporit PE EB<br />
Exporit PE ES 2<br />
Gussasphaltestrich Akustic EP 3<br />
Akustic ES 1<br />
Exporit EPS 100/035, 100/040, 150/035<br />
Exporit PUR FB AL<br />
Styrodur 2500 C, 3035 CS<br />
Exporit EPS 100/035, 100/040, 150/035<br />
Exporit PUR FB AL<br />
Styrodur ® 2500 C<br />
Styrodur ® 3035 CS<br />
Oberste Geschossdecke Topdec DF 1<br />
Topdec DF 2-035/040<br />
Topdec Loft<br />
Exporit EPS 100/035, 100/040, 150/035<br />
Styrodur ® 2500 C<br />
Styrodur ® 3035 CS<br />
Holzbalkendecke Akustic EP 1<br />
Akustic EP 2, EP 3<br />
Akustic ES 1<br />
Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4<br />
Parkett/Laminat Exporit PE EB<br />
Exporit PE ES 2<br />
Akustic ES 1<br />
Doppelboden Akustic TAS<br />
Akustic TP 1<br />
ULTIMATE Trennwand-Platte-040<br />
Integra ZKF 1-035<br />
ULTIMATE Klemmfi lz-035<br />
Vario KM Duplex<br />
Vario KB 1, Vario Powerfl ex, Vario ProTape<br />
Muster für Ausschreibungstexte unter Berücksichtigung gültiger Normen und Richtlinien fi nden Sie aktuell unter www.isover.de<br />
9
10<br />
/// 01 Estriche<br />
Estriche perfekt dämmen<br />
Vom Keller bis zum Dach<br />
Wer am Trittschallschutz spart, spart am falschen Ende! Denn wie laut oder leise ein Haus ist, ist für die Wohnqualität von<br />
entscheidender Bedeutung. Schwimmende Nassestriche besitzen aufgrund ihrer vergleichsweise großen Estrichmasse, ge-<br />
paart mit einer möglichst hochelastischen Trittschall-Dämmplatte nach dem Masse-Feder-Masse-Prinzip, im Neubau aber auch<br />
im Altbau, wenn die Statik der Decke mitspielt, beste Voraussetzungen für den optimalen Trittschallschutz einer Decke.<br />
Im Aus- und Umbau sowie in der Modernisierung haben sich Trockenestriche mit Isover Dämmung, nicht zuletzt aufgrund<br />
ihres geringeren Gewichts, besonders bewährt: Sie reduzieren den Trittschall bereits bei geringsten Schichtdicken und<br />
Estrichhöhen. Weitere Vorteile der Trockenbauweise sind: keine Feuchtebelastung des Baus, eine schnelle Begehbarkeit<br />
und eine kurze Verlegezeit.<br />
Ein Guss asphaltestrich mit Isover Dämmstoffen verbessert bei der Modernisierung z. B. von Holzbalkendecken nicht nur<br />
den Schall- und Wärmeschutz von Geschossdecken und Böden, auch die statische Belastung der Deckenkonstruktion<br />
durch das Estrichgewicht bleibt gering. Weiterer Vorteil: Die Raumhöhe bleibt erhalten. Trocken- und Gussasphaltestriche<br />
haben außerdem den Vorteil, dass sie keine zusätzliche Baufeuchte erzeugen und die Böden schon nach einem Tag<br />
genutzt werden können.<br />
Parkett- und Laminatböden werden bei schwimmender Verlegung durch die Exporit PE EB vom tragenden Untergrund<br />
entkoppelt. Der Doppelboden schließlich stellt eine Sonderkonstruktion dar. Dabei wird der Gehbelag durch eine Stütz-<br />
konstruktion aufgestelzt und bietet durch den entstehenden <strong>Boden</strong>hohlraum ausreichend Platz für die Installation der<br />
Haustechnik. Wer die Schallübertragung bei Trennwänden auf Doppelboden zuverlässig eindämmen will, muss auch<br />
den durch die Konstruktion entstehenden Hohlraum unterhalb der Wände beachten. Denn auch hier findet eine Schall-<br />
Längs übertragung statt. Die Lösung: Ein Isover Akustic Trennwand-Absorberschott im <strong>Boden</strong>hohlraum lässt die Lärm-<br />
Nebenwege ins Leere laufen.<br />
Natürlich spielt bei allen Dämmmaßnahmen für Decken und Böden auch der Wärmeschutz eine wichtige Rolle:<br />
Wo und wie viel in dieser Hinsicht gedämmt werden muss, regelt die EnergieEinsparVerordnung EnEV – und Ihre<br />
Heizkosten abrechnung. In allen Ausführungen gilt: Isover Dämmstoffe bieten optimale Voraussetzungen für Schallschutz<br />
in allen Lagen. Sie wiegen wenig, sind leicht zu transportieren und lassen sich schnell und problemlos verarbeiten.
Quelle: Fa. Tarkett AG<br />
11
12<br />
/// 01.1 Nassestrich Trittschalldämmung<br />
Isover Akustic EP 1 Estrich-Dämmplatte, stark in allen Stärken<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />
hohe Sicherheit, da nichtbrennbar<br />
sehr gute Schalldämmung schon bei geringer Einbaudicke<br />
hoher Schallschutz durch hohe Elastizität (Anwendungsgebiet<br />
nach DIN 4108-10: DES-sh)<br />
Zusammendrückbarkeit, CP 5 ( 5 mm)<br />
Trittschallverbesserungsmaße bis L = 30 dB nach Beiblatt<br />
w,R<br />
1 zu DIN 4109 bei schwimmenden Nassestrichen mit harten<br />
<strong>Boden</strong>belägen auf Betondecken; bis L = 34 dB mit weich-<br />
w,R<br />
federnden <strong>Boden</strong>belägen; bis L = 36 dB bei schwimmenden<br />
w,R<br />
Nass estrichen mit harten <strong>Boden</strong>belägen auf Betondecken – auf<br />
der Basis von Prüfzeugnissen (auf Anfrage)<br />
Aufbau<br />
Akustic EP 1 /// Die Referenz beim Schallschutz<br />
Die herausragend elastische und zugleich druckfeste Glaswolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 1 erfüllt<br />
unter schwimmenden Nassestrichen höchste Anforderungen an den Schallschutz in unterschied lichsten<br />
Stärken. Gegenüber Estrich-Dämmplatten aus EPS-Schaum können bei gleicher Trittschallverbesserung<br />
bis zu 20 mm Aufbauhöhe eingespart werden.<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
geringes Gewicht erleichtert die Verlegung<br />
für Wohn- und Büroräume sowie Flure mit Verkehrslasten<br />
bis 3,5 kPa<br />
einlagige Verlegung<br />
Estrichdicke nach DIN 18560-2 bemessen<br />
die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />
Produkte für höhere Verkehrslasten:<br />
Akustic EP 2, EP 3 und EP 5<br />
Abmessungen: 1.250 mm x 600 mm;<br />
Dicken d L : 15, 20, 25, 30, 35 und 40 mm<br />
Verlegehinweis auf Seite 14/15<br />
Aufbau des Estrichs mit<br />
Akustic EP 1 und Rohrhöhenausgleich<br />
aus Exporit EPS
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />
hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
Schmelzpunkt 1.000 °C<br />
sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf<br />
die Estricheigenschaften<br />
druckfest und elastisch zugleich (Anwendungsgebiet nach<br />
DIN 4108-10: DES-sg)<br />
geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />
Akustic EP 2 /// Damit Schall keine Chance hat<br />
Trittschallverbesserungsmaße bis L = 29 dB nach Beiblatt 1 zu<br />
w,R<br />
DIN 4109 bei schwimmenden Nassestrichen mit harten <strong>Boden</strong>belägen<br />
auf Betondecken; bis L = 33 dB mit weichfedernden<br />
w,R<br />
<strong>Boden</strong>belägen<br />
Die hochwertige Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 2 reduziert nicht nur wirkungsvoll den<br />
Trittschall, sie verbessert gleichzeitig die Luftschall- und Wärmedämmung. Durch ihre gute Trittschalldämmung,<br />
schon bei geringer Dämmschichtdicke, lässt sich die Aufbauhöhe deutlich reduzieren. Die<br />
vielseitige Anwendung der EP 2 ermöglicht darüber hinaus den Einbau auch in Trockenestrichen.<br />
Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte, druckfest und trotzdem leise<br />
4<br />
1<br />
2<br />
6<br />
7<br />
3<br />
5<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
erhöht belastbar mit geringer Zusammendrückung unter Nassestrichen<br />
bei Verkehrslasten bis 5,0 kPa (z. B. Verkaufs- und Versammlungsräume,<br />
Klassenzimmer, Flure)<br />
Estrichdicke nach DIN 18560-2 bemessen<br />
auch geeignet für Trockenestriche aus 28 mm Holzspanplatten<br />
V 100 für Verkehrslasten bis 2,0 kPa<br />
die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />
bei gleicher Verkehrslast wie EP 5 ist hier die Zusammendrückbarkeit<br />
geringer, was für bestimmte Anwendungen (z. B. Fliesen)<br />
von Vorteil ist<br />
Produkt für höhere Verkehrslast: Akustic EP 3<br />
Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />
Dicken d : 20 und 30 mm<br />
L<br />
Verlegehinweis auf Seite 14/15<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Fliesenbelag<br />
Heizestrich<br />
Dämmstoffabdeckung<br />
Akustic EP Estrich-<br />
Dämmplatte<br />
Rohrhöhenausgleich,<br />
z. B. Exporit EPS<br />
Feuchteschutz<br />
Massivdecke mit Putz<br />
13
14<br />
/// 01.1 Nassestrich Trittschalldämmung<br />
Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
zusätzlich gute Wärmedämmung = 0,040 W/(m·K)<br />
hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
Schmelzpunkt 1.000 °C<br />
Akustic EP 3 /// Unter jedem Estrich top<br />
gute Schalldämmung und universelle Anwendbarkeit durch<br />
optimale Abstimmung auf die unterschiedlichsten Estricheigenschaften:<br />
Nassestriche mit höchsten Nutzlasten, Trockenestriche<br />
und Gussasphaltestriche<br />
druckfest und elastisch zugleich<br />
(Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sg)<br />
geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />
Trittschallverbesserungsmaße bis L = 24 dB nach Beiblatt 1 zu<br />
w,R<br />
DIN 4109 bei schwimmenden Nassestrichen mit harten <strong>Boden</strong>belägen<br />
auf Betondecken; bis L = 25 dB mit weichfedernden<br />
w,R<br />
<strong>Boden</strong>belägen<br />
Verlegehinweis<br />
Die hochverdichtete Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 3 besitzt durch ihre hohe Druckfestigkeit<br />
und Elastizität vielfältige Einsatzmöglichkeiten: hochbelastbare Nassestriche sowie Trocken- und Gussasphaltestriche<br />
mit geringer Aufbauhöhe. Dabei dämmt sie wirkungsvoll den Trittschall und verbessert<br />
gleichzeitig die Luftschall- und Wärmedämmung.<br />
1. Schritt: Abdeckung der<br />
Massivdecke als Feuchteschutz<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
Vlieskaschierung der 12 mm Platte verbessert das Handling und<br />
den Verlegekomfort<br />
Nutzlasten für Nassestriche (DIN 18 560-2):<br />
10,0 kPa für d 25 mm; 20,0 kPa für d 30 mm<br />
L L<br />
(gleichmäßig verteilte lotrechte Verkehrslast ohne Fahrverkehr)<br />
Estrichdicke nach DIN 18560-2 bemessen<br />
Langzeitprüfungen weisen Eignung für hohe Verkehrslasten<br />
nach (z. B. Lagerräume, Werkstätten, Supermärkte)<br />
gleichzeitig Sicherheit gegen langzeitiges Kriechen CC<br />
weiterhin auch einsetzbar unter Trockenestrichen aus kunstharzoder<br />
zementgebundenen Holzspanplatten und Gipsfaserplatten<br />
sowie Gussasphaltestrichen (siehe Kapitel 01.2 und 01.3)<br />
die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />
Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />
Dicken d : 12, 20, 25, 30 und 40 mm<br />
L<br />
2. Schritt: Verlegen des<br />
Estrich-Randstreifens zur<br />
Schallentkopplung
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />
sicher, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
Schmelzpunkt 1.000 °C<br />
gute Schalldämmung bei geringer Einbaudicke<br />
hoher Schallschutz durch günstige Elastizität (Anwendungsgebiet<br />
nach DIN 4108-10: DES-sh)<br />
Zusammendrückbarkeit, CP 5 (c 5 mm)<br />
Trittschallverbesserungsmaße bis L = 30 dB nach Beiblatt 1<br />
w,R<br />
zu DIN 4109 bei schwimmenden Mörtel- und Fließestrichen mit<br />
harten <strong>Boden</strong>belägen auf Betondecken; bis L = 34 dB mit<br />
w,R<br />
weichfedernden <strong>Boden</strong>belägen<br />
Akustic EP 5 /// Erhöht belastbar und dennoch guter Schallschutz<br />
Die robuste, elastische Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 5 aus Steinwolle sorgt für sehr gute<br />
Schalldämmung unter schwimmenden Nassestrichen. Sie ist auch hervorragend geeignet für Heizestriche,<br />
Estriche mit keramischen Belägen und unter maschinell zu glättenden Estrichen.<br />
Isover Akustic EP 5 Estrich-Dämmplatte, robust und elastisch zugleich<br />
3. Schritt: Wenn notwendig,<br />
Verlegung des Rohrhöhenausgleichs<br />
bzw. der Wärmedämmung<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
für Versammlungsräume, Flur, Wohn- und Büroräume mit<br />
Verkehrslasten bis 5,0 kPa, weiterhin besonders geeignet für<br />
Heiz estriche, Estriche mit keramischen Belägen sowie unter<br />
maschinell zu glättenden Estrichen<br />
Estrichdicke nach DIN 18560-2 bemessen<br />
Langzeitbelastungs- und Kriechversuche weisen die Dauerhaftigkeit<br />
nach<br />
die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />
Estrich-Dämmplatten für gleiche Verkehrslast bei geringerer<br />
Zusammendrückbarkeit: Akustic EP 2 (siehe Seite 13)<br />
Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />
Dicken d : 15, 20, 25, 30, 35, 40 und 45 mm<br />
L<br />
4. Schritt: Verlegung der<br />
Estrich-Dämmplatte Akustic EP<br />
15
16<br />
/// 01.1 Nassestrich Trittschalldämmung<br />
Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 30/70<br />
(dickenabhängig)<br />
verrottungsfest<br />
beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel<br />
zusätzliche Wärmedämmung, = 0,045 W/(m·K)<br />
Euroklasse E, normalentflammbar<br />
Baustoffklasse B1, schwerentflammbar<br />
Exporit EPS-T/045 /// Für Ruhe im Raum<br />
Kostengünstig und effektiv: Die Trittschall-Dämmplatte Isover Exporit EPS-T/045 aus expandiertem Polystyrol-Partikelschaumstoff<br />
verbindet Druckbelastbarkeit mit solider akustischer Wirkung. Dank ihrem<br />
geringen Gewicht ist sie leicht und schnell zu verlegen – und erfüllt dabei die Grundbedürfnisse des<br />
Schallschutzes in Wohn- und Büroräumen.<br />
Isover Exporit EPS-T/045 Trittschall-Dämmplatte, leicht, schnell und solide<br />
Aufbau<br />
Trittschallverbesserungsmaße bis L = 30 dB nach Beiblatt 1 zu<br />
w,R<br />
DIN 4109 bei schwimmenden Nassestrichen mit harten <strong>Boden</strong>belägen<br />
auf Betondecken; bis L = 34 dB mit weichfedernden<br />
w,R<br />
<strong>Boden</strong>belägen<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sm/sg<br />
(dickenabhängig)<br />
Verkehrslasten bis 4,0 kPa<br />
elastifizierter, expandierter Polystyrol-Partikelschaumstoff (EPS)<br />
frei von FCKW und HFCKW<br />
Verwendung bis 80 °C<br />
die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />
Abmessungen: 1.000 mm x 500 mm;<br />
Dicken: 15 bis 60 mm<br />
Verlegehinweis auf Seite 14/15<br />
Estrichaufbau mit einlagiger<br />
Exporit EPS-T/045<br />
Verlegung der EPS-Trittschall-<br />
Dämmplatte
Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000/3.000<br />
(dickenabhängig)<br />
feuchtigkeitsunempfindlich<br />
beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel<br />
bei d 5 mm normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />
Trittschallverbesserungsmaße von L = 19 dB<br />
w,P<br />
(bei 5 mm Dämmbahn unter 50 mm Fließestrich)<br />
dynamische Steifigkeit 60 MN/m 3 (dickenabhängig)<br />
einfach zu verarbeiten dank geringem Gewicht<br />
Exporit PE EB /// Wenn’s eng wird<br />
Die dünne und dabei hochelastische Estrich-Dämmbahn Isover Exporit PE EB aus extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff<br />
besitzt bereits bei geringer Dicke eine trittschallverbessernde Wirkung. Bestens<br />
für Böden mit konstruktionsbedingt geringer Aufbauhöhe ohne baurechtliche Anforderungen an den<br />
Trittschallschutz geeignet.<br />
Isover Exporit PE EB Estrich-Dämmbahn, dünne Hilfe für Notfälle<br />
Aufbau<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
trittschallverbessernde Dämmbahn, unter Nassestrichen mit<br />
wohnraumähnlicher Nutzung<br />
unter Fußbodenheizung:<br />
Dicke Exporit PE EB 3 mm<br />
Dicke Holzbelag 15 mm<br />
Vorlauftemperatur 35 °C<br />
geschlossenzelliger, extrudierter Polyethylen-Schaumstoff<br />
PE-Bauschaum mit Qualitätssiegel des Güteschutzverbandes<br />
„PE auf dem Bau“<br />
frei von FCKW und HFCKW<br />
Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />
Datenblatt zu entnehmen<br />
die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />
in Stärken von 8 bis 10 mm auch als Frostschutzmatte in Betonbauten<br />
verwendbar<br />
Abmessungen (Rollenbreite): 1.000 oder 1.500 mm;<br />
Dicken: 5, 8 und 10 mm<br />
Estrichaufbau mit PE-Dämmbahn<br />
mit und ohne EPS-Wärmedämmung<br />
Ausrollen der Exporit PE EB<br />
Dämmbahn<br />
17
18<br />
/// 01.1 Nassestrich Trittschalldämmung<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
zusätzliche Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />
nichtbrennbar<br />
Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand<br />
Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallentkopplung<br />
des Estrichs von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette<br />
Estrich fläche verlegt, machen sie den Trittschallschutz bei schwimmenden Estrichen dank ihrer hohen<br />
Elastizität besonders sicher.<br />
Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch<br />
Verlegehinweis<br />
Zusammendrückbarkeit bis zu 5 mm, insbesondere für Heizestriche<br />
interessant<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
auch für die Schallentkopplung von Metall- und Holzständerwänden<br />
einsetzbar<br />
Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;<br />
Dicken: 8 oder 10 mm<br />
Für den Nassestrich optimal:<br />
Akustic EP 1 mit Randstreifen<br />
Akustic ES 1<br />
Auch für den Trockenestrichaufbau<br />
mit Akustic EP 2 ist<br />
der Randstreifen Akustic ES 1<br />
bestens geeignet
Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000/3.000<br />
(dickenabhängig)<br />
feuchtigkeitsunempfindlich<br />
beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel<br />
normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />
schnelle Verarbeitung durch Abreiß-Streifen<br />
geringer Lageraufwand<br />
vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4 /// Perfekte Dämmung bis zum Rand<br />
Die Rollrandstreifen aus Polyethylen-Schaum Isover Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4 mit Abreiß-Streifen sind<br />
universell einsetzbar – ohne Schneiden! Beim Typ PE ES 3 macht eine zusätzliche Folienlasche das<br />
Hochziehen der Dämmstoffabdeckung bei Nassestrichen überflüssig. PE ES 4 verleiht ein rückseitiger<br />
Selbstklebestreifen auch auf Putz ohne Antackern den notwendigen Halt.<br />
Isover Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4 Estrich-Randstreifen, einfach abreißen statt schneiden<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff<br />
frei von FCKW und HFCKW<br />
bei ES 3 und ES 4 entfällt dank der Folienlaschen das sonst notwendige<br />
Hochziehen der Dämmstoffabdeckung<br />
aufgrund eines Selbstklebebands entfällt bei ES 4 das Antackern<br />
der Rollstreifen an der Wand<br />
Abmessungen (Streifenbreite):<br />
(PE ES 2) 80, 100, 120 und 150 mm<br />
(PE ES 3) 100, 120 und 150 mm<br />
(PE ES 4) 120 und 150 mm;<br />
empfehlenswerte Dicke: 8 mm<br />
Estrichaufbau mit Randstreifen<br />
Exporit PE ES 2 bis ES 4<br />
19
20<br />
/// 01.1 Nassestrich Wärmedämmung<br />
Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 30/70<br />
(dickenabhängig)<br />
verrottungsfest<br />
beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel<br />
hohe Wärmedämmung durch geringe Wärmeleitfähigkeit,<br />
EPS 100/035: 0,035 W/(m·K),<br />
EPS 100/040: 0,040 W/(m·K),<br />
EPS 150/035: 0,035 W/(m·K)<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DEO<br />
Euroklasse E, normalentflammbar<br />
Baustoffklasse B1, schwerentflammbar; in horizontaler Anordnung<br />
nur als sichtbare Deckenbekleidung mit einer Dicke von<br />
80 mm und unter Estrichen<br />
Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 /// Die halten auch hohen Drücken stand<br />
Die Mehrzweckdämmplatten Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 aus expandiertem<br />
Polystyrol-Hartschaum lassen sich dank ihres geringen Gewichts schnell und einfach verlegen – ob<br />
zur Wärmedämmung oder zum Höhenausgleich unter schwimmenden Estrichen in druckbelasteten<br />
Anwendungen. Für die erhöhte Druckbelastung besonders geeignet: die EPS 150/035, die gleichzeitig<br />
auch die bessere Wärmedämmung bietet.<br />
Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 <strong>Boden</strong>-Dämmplatten, die Multitalente<br />
Aufbau<br />
einfaches Handling durch geringes Raumgewicht<br />
expandierter Polystyrol-Partikelschaumstoff (EPS)<br />
hohe Belastbarkeit durch hohe Druckfestigkeit, Druckspannung<br />
bei 10 % Stauchung:<br />
Exporit 100 100 kPa<br />
Exporit 150 150 kPa<br />
wir empfehlen die Verwendung bis zu einer Nutzlast von:<br />
Exporit 100 25 kPa<br />
Exporit 150 37 kPa<br />
umweltfreundlich, da frei von FCKW und HFCKW<br />
Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />
Datenblatt zu entnehmen<br />
Verwendung bis 80 °C<br />
die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />
Abmessungen: 1.000 mm x 500 mm;<br />
Dicken: 10 bis 160 mm<br />
Aufbau mit EPS-Wärmedämmung<br />
Aufbau mit EPS-Rohrhöhenausgleich
Platte praktisch dampfdicht: s D 1.500 m<br />
verrottungsfest<br />
beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel<br />
Exporit PUR FB AL /// Ganz groß, wo wenig Höhe zählt<br />
extrem hohe Wärmedämmung durch niedrige Wärmeleitfähigkeit<br />
bei einer Dicke von 80 mm: 0,025 W/(m·K),<br />
bei einer Dicke von 80 mm: 0,024 W/(m·K)<br />
besonders geeignet für Fußbodenheizung, da gesteigerte<br />
Wärmereflexion durch Aluminiumkaschierung<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DEO<br />
normalentflammbar (Euroklasse E, Baustoffklasse B2)<br />
Die <strong>Boden</strong>dämmplatte Isover Exporit PUR FB AL aus Polyurethan-Hartschaum mit beidseitiger Aluminiumkaschierung<br />
verfügt über ein überragendes Wärmedämmvermögen (WLG 025). Sie liegt überall<br />
da richtig, wo trotz eingeschränkter Aufbauhöhe hohe Anforderungen an den Wärmeschutz gestellt<br />
werden – ideal für druckbelastbare Wärmedämmung unter schwimmenden Nass- und ins besondere<br />
Heizestrichen.<br />
Isover Exporit PUR FB AL <strong>Boden</strong>-Dämmplatte, dünne Dämmung<br />
Verlegehinweis<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
einfaches Handling durch geringes Gewicht<br />
Polyurethan-Hartschaumstoff (PUR)<br />
zweiseitige Kaschierung aus diffusionsdichter Aluminiumfolie<br />
bzw. Aluminium-Verbundfolie (s 1.500 m)<br />
D<br />
Druckspannung bei 10 % Stauchung: 100 kPa<br />
optimal bei Fußböden mit geringer Konstruktionshöhe, durch<br />
sehr günstige Wärmeleitfähigkeit<br />
keine gesundheitsschädlichen Emissionen<br />
frei von FCKW und HFCKW<br />
Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />
Datenblatt zu entnehmen<br />
Verwendung bis +80 °C<br />
die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />
Abmessungen: 1.200 mm x 600 mm;<br />
Dicken: 20 bis 100 mm<br />
Verlegung der Exporit PUR FB AL<br />
<strong>Boden</strong>dämmplatte<br />
Aufbau mit PUR-Wärmedämmung<br />
21
22<br />
/// 01.1 Nassestrich Wärmedämmung<br />
Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 200/100<br />
(dickenabhängig)<br />
kein Nährboden für Mikroorganismen; verrottungsfest<br />
sehr gute Wärmedämmung, 0,033 W/(m·K) bei 30 mm,<br />
0,035 W/(m·K) bei 40 bis 60 mm<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DEO<br />
normalentflammbar (Euroklasse E)<br />
schwerentflammbar (Baustoffklasse B1)<br />
Styrodur ® 2500 C /// Ökologisch überzeugend – wärmetechnisch optimal<br />
Ihre sehr gute Wärmedämmung und die hohe Druckfestigkeit machen die Styrodur ® 2500 C Hartschaum-Platte<br />
zu einem universell einsetzbaren Dämmstoff. Sie eignet sich hervorragend zur wirksamen<br />
Wärmedämmung von Böden im Wohnbereich – z. B. zur Dämmung gegen unbeheizte Räume – und ist<br />
dabei umweltgerecht, da sie frei von halogenierten Treibgasen ist.<br />
Styrodur ® 2500 C Hartschaum-Platte, gutes Klima inklusive<br />
Verlegehinweis<br />
Einlagige Verlegung der<br />
Styrodur ® Dämmplatte<br />
Estrichaufbau mit Styrodur ®<br />
und Estrich-Dämmplatte EP 1<br />
alle zur Holzbearbeitung üblichen Werkzeuge sind geeignet<br />
bei längerer Lagerung sind die Platten vor unmittelbarer Sonneneinstrahlung<br />
zu schützen<br />
extrudierter Polystyrol-Hartschaumstoff, geschlossenzellig<br />
Platten mit glatten Kanten<br />
zulässige Druckspannung für Dauerbelastung<br />
(Stauchung 2 %): 60 kPa, ab 40 mm: 80 kPa<br />
Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />
Datenblatt zu entnehmen<br />
frei von klimaschädigenden Treibgasen<br />
Lager- und Logistikvorteile durch Großgebindelieferung<br />
Verwendung bis 75 °C<br />
die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />
Abmessungen: 1.250 mm x 600 mm;<br />
Dicken: 20, 30, 40, 50 und 60 mm
Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 150/50<br />
(dickenabhängig)<br />
kein Nährboden für Mikroorganismen; verrottungsfest<br />
Styrodur ® 3035 CS /// Superdämmung auf die Schnelle<br />
gute bis sehr gute Wärmedämmung,<br />
= 0,033 W/(m·K) bei 30 mm, 0,035 W/(m·K) bei 40 bis 60 mm,<br />
0,037 W/(m·K) bei 80 mm, 0,039 W/(m·K) bei 100 bis 160 mm<br />
und 0,041 W/(m·K) bei 180 mm<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DEO<br />
normalentflammbar (Euroklasse E)<br />
schwerentflammbar (Baustoffklasse B1)<br />
Die umweltfreundlichen Hartschaum-Platten Styrodur ® 3035 CS sind frei von halogenierten Treib gasen.<br />
Überall, wo es auf extreme Druckfestigkeit und hohe Wärmedämmung ankommt, sind sie universell<br />
einsetzbar. Das Besondere: Ihr umlaufender Stufenfalz sorgt für eine gute Fugenabdeckung und damit<br />
geringsten Wärmeverlust.<br />
Styrodur ® 3035 CS Hartschaum-Platte, mit Fugendicht-Falz<br />
Verlegehinweis<br />
Estrichaufbau mit Styrodur ®<br />
und Estrich-Dämmplatte<br />
Akustic EP 1<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
alle zur Holzbearbeitung üblichen Werkzeuge sind geeignet<br />
bei längerer Lagerung sind die Platten vor unmittelbarer Sonneneinstrahlung<br />
zu schützen<br />
extrudierter Polystyrol-Hartschaumstoff, geschlossenzellig<br />
Platten mit Stufenfalz<br />
zulässige Druckspannung für Dauerbelastung<br />
(Stauchung 2 %): 130 kPa<br />
Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />
Datenblatt zu entnehmen<br />
frei von klimaschädigenden Treibgasen<br />
Lager- und Logistikvorteile durch Großgebindelieferung<br />
Verwendung bis 75 °C<br />
die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />
Abmessungen: 1.265 mm x 615 mm;<br />
Dicken: 30, 40, 50, 60 bis 180 mm<br />
Zweilagige Verlegung der<br />
Styrodur 3035 CS Hartschaum-<br />
Platte<br />
23
24<br />
/// 01.2 Trockenestrich Trittschalldämmung<br />
Isover Akustic EP 2, druckfest und trotzdem leise<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />
hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
Schmelzpunkt 1.000 °C<br />
Trockenestriche<br />
Akustic EP 2 /// Damit Schall keine Chance hat<br />
Insbesondere unter Trockenestrichen aus Holzspanplatten entfaltet die Akustic EP 2 Steinwolle-Dämmplatte<br />
ihre Vorzüge aufgrund der höheren Druckfestigkeit und gleichzeitig günstiger dynamischer<br />
Steifigkeit. Durch die geringe Dämmschichtdicke lässt sich die Aufbauhöhe deutlich reduzieren.<br />
sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf<br />
die Estricheigenschaften<br />
druckfest und elastisch zugleich (Anwendungsgebiet nach<br />
DIN 4108-10: DES-sg)<br />
geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />
Trittschallverbesserungsmaße siehe Seite 77<br />
unter Fertigteilestriche aus mind. 28 mm Holzspanplatten V 100<br />
für Verkehrslasten bis 2,0 kPa<br />
die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />
Herstellerangaben zu Trockenunterboden beachten<br />
Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />
Dicken: 20, 30 mm<br />
Estrichart Zulässige Verkehrslast Estrich-Dämmplatte Estrich-Dämmbahn<br />
kPa Akustic EP 2 Akustic EP 3 Exporit PE EB<br />
Holzspanplatte V 100 2,0* Einlagig, bis 30 mm; Einlagig, bis 30 mm; Einlagig, bis 5 mm;<br />
Holzspanplatte: Holzspanplatte: Holzspanplatte:<br />
d 28 mm<br />
d 25 mm<br />
d 22 mm<br />
Fermacell-Gipsfaserplatten<br />
2,0* Einlagig,<br />
Einlagig,<br />
( 2 x 12,5 mm)<br />
12 und 20 mm<br />
bis 5 mm<br />
Knauf-Gipsfaserplatten<br />
2,0* Einlagig**,<br />
Einlagig**,<br />
(Brio 23 und F 145)<br />
12 mm<br />
bis 5 mm<br />
Rigidur-Gipsfaserplatten<br />
2,0* Einlagig,<br />
Einlagig,<br />
( 2 x 12,5 mm)<br />
12 mm<br />
bis 5 mm<br />
Andere Gipsfaserplatten<br />
2,0* Einlagig,<br />
Einlagig,<br />
oder zementgebundene<br />
Platten ( 25 mm)<br />
12 mm<br />
bis 5 mm<br />
* Einzellasten bis 1,0 kN, Abstand 500 mm. ** EP 3 erfüllt die für den Knauf-Test geforderte Zusammendrückung von 1 mm.
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
zusätzlich gute Wärmedämmung, 0= 0,040 W/(m·K)<br />
hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
Schmelzpunkt 1.000 °C<br />
Akustic EP 3 /// Unter jedem Estrich top<br />
gute Schalldämmung und universelle Anwendbarkeit<br />
durch optimale Abstimmung auf die unterschiedlichsten<br />
Estricheigenschaften<br />
druckfest und elastisch zugleich<br />
(Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sg)<br />
geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />
Trittschallverbesserungsmaße siehe Seite 77<br />
Die hochverdichtete Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 3 besitzt aufgrund ihrer sehr hohen<br />
Druckfestigkeit große Variabilität, auch in der Anwendung unter verschiedenen Trockenunterböden.<br />
Sie bewirkt nicht nur eine Trittschallverbesserung, sie verbessert auch die Luftschall- und Wärmedämmung.<br />
Und das schon mit geringster Dämmdicke.<br />
Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte, druckfest und trittschalldämmend<br />
Aufbau<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
Vlieskaschierung der 12 mm Platte verbessert das Handling und<br />
den Verlegekomfort<br />
Anwendungsbereiche: Trockenestriche, Nassestriche mit<br />
höchsten Nutzlasten, Gussasphaltestriche<br />
Herstellerangaben zu Trockenunterböden sind zu beachten<br />
die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />
vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />
Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />
empfohlene Dicken: 12, 20 und 30 mm<br />
Estrichaufbau mit Akustic EP 3<br />
Verlegung von:<br />
Feuchteschutz<br />
Randstreifen<br />
Estrich-Dämmplatte<br />
Akustic EP 2/EP 3<br />
Trockenunterboden<br />
25
26<br />
/// 01.2 Trockenestrich Trittschalldämmung<br />
Exporit PE EB /// Wenn’s eng wird<br />
Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000 bis 3.000<br />
(dickenabhängig)<br />
feuchtigkeitsunempfindlich, unverrottbar<br />
bei d 5 mm normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />
dynamische Steifigkeit 60 MN/m 3 (dickenabhängig)<br />
einfach zu verarbeiten dank geringem Gewicht<br />
Die dünne und dabei hochelastische Estrich-Dämmbahn Isover Exporit PE EB aus extrudiertem Polyethylen-<br />
Schaumstoff besitzt bereits bei geringer Dicke eine trittschallverbessernde Wirkung. Sie ist bestens für<br />
Böden mit konstruktionsbedingt geringer Aufbauhöhe ohne baurechtliche Anforderungen an den Trittschallschutz<br />
geeignet.<br />
Isover Exporit PE EB Estrich-Dämmbahn, dünne Hilfe für Notfälle<br />
Aufbau<br />
trittschallverbessernde Dämmbahn<br />
geschlossenzelliger, extrudierter Polyethylen-Schaumstoff<br />
PE-Bauschaum mit Qualitätssiegel des Güteschutzverbandes<br />
„PE auf dem Bau“<br />
frei von FCKW und HFCKW<br />
unter Fußbodenheizung: Vorlauftemperatur 35 °C<br />
Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />
Datenblatt zu entnehmen<br />
in Stärken von 8 bis 10 mm auch als Frostschutzmatte im Betonbau<br />
verwendbar<br />
Abmessungen (Rollenbreite): 1.000 oder 1.500 mm;<br />
empfohlene Dicken: 5, 8 und 10 mm<br />
Estrichaufbau mit der Exporit<br />
PE EB Dämmbahn und V 100<br />
Holzspanverlegeplatte<br />
Ausrollen der Exporit PE EB<br />
Dämmbahn
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
zusätzliche Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·k)<br />
nichtbrennbar<br />
Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand<br />
Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallentkopplung<br />
des Estrichs von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette<br />
Estrichfläche verlegt, machen sie den Trittschallschutz bei schwimmenden Estrichen dank ihrer hohen<br />
Elastizität besonders sicher.<br />
Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch<br />
normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />
schnelle Verarbeitung durch Abreiß-Streifen<br />
geringer Lageraufwand<br />
vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
unterdrückt sicher die Schall-Längsleitung<br />
Zusammendrückbarkeit bis zu 5 mm, besonders interessant<br />
für Trockenestriche aus Holzwerkstoffen aufgrund möglicher<br />
Längenänderungen<br />
Exporit PE ES 2 /// So einfach kann Randdämmung sein<br />
erfüllt Anforderungen der Schallschutznorm DIN 4109<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
auch für die Schallentkopplung von Metall- und Holzständerwänden<br />
einsetzbar<br />
Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;<br />
Dicken: 8 oder 10 mm<br />
Der Rollrandstreifen Isover Exporit PE ES 2 aus Polyethylen-Schaum mit Abreiß-Streifen ist universell<br />
einsetzbar. Er ermöglicht schnelles und zuverlässiges Dämmen bis in jede Ecke und Kante. Der Clou:<br />
Der perforierte Abreiß-Streifen erleichtert das Anpassen der Höhe an die Einbausituation.<br />
Isover Exporit PE ES 2 Estrich-Randstreifen, einfach, schnell und universell<br />
aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff<br />
frei von FCKW und HFCKW<br />
Abmessungen (Streifenbreite): 80 bis 200 mm (dickenabhängig),<br />
empfehlenswerte Dicke: 8 mm<br />
27
28<br />
/// 01.2 Trockenestrich Wärmedämmung<br />
Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 /// Die halten auch hohen Drücken stand<br />
Die Mehrzweckdämmplatten Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 aus expandiertem<br />
Polystyrol-Hartschaum lassen sich dank ihres geringen Gewichts schnell und einfach verlegen – ob<br />
zur Wärmedämmung oder zum Höhenausgleich unter schwimmenden Estrichen in druckbelasteten<br />
Anwendungen. Für die erhöhte Druckbelastung besonders geeignet: die EPS 150/035; die gleichzeitig<br />
auch die bessere Wärmedämmung bietet.<br />
Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 150/035 <strong>Boden</strong>-Dämmplatten, die Multitalente<br />
Produktinformationen finden Sie auf Seite 20<br />
Isover Exporit PUR FB AL <strong>Boden</strong>-Dämmplatte, bringt Dämmung auf den <strong>Boden</strong><br />
Produktinformationen finden Sie auf Seite 21<br />
Verlegehinweis<br />
Exporit PUR FB AL /// Ganz groß, wo wenig Höhe zählt<br />
Die <strong>Boden</strong>dämmplatte aus Polyurethan-Hartschaum mit beidseitiger Aluminiumkaschierung liegt überall<br />
da richtig, wo trotz eingeschränkter Aufbauhöhe hohe Anforderungen an den Wärmeschutz gestellt<br />
werden – ideal für druckbelastbare Wärmedämmung unter schwimmenden Trockenestrichen.<br />
Verlegung der Exporit EPS<br />
<strong>Boden</strong>-Dämmplatte<br />
Verlegung der Styrodur ® 2500 C<br />
Hartschaum-Platte<br />
Verlegung der Exporit PUR FB AL<br />
Fußboden-Dämmplatte
Styrodur ® 2500 C /// Ökologisch überzeugend – wärmetechnisch optimal<br />
Ihre hohe Wärmedämmung und der Verzicht auf halogenierte Treibgase machen Styrodur ® 2500 C<br />
Hartschaum-Platten zu einem universell einsetzbaren Dämmstoff. Sie eignen sich hervorragend zur<br />
wirksamen Wärmedämmung unter Trockenestrichen ohne besondere Druckbeanspruchung im Wohnbereich<br />
– z. B. zur Dämmung gegen unbeheizte Räume.<br />
Styrodur ® 2500 C Hartschaum-Platte, gutes Klima inklusive<br />
Produktinformationen finden Sie auf Seite 22<br />
Styrodur ® 3035 CS Hartschaum-Platte, mit Fugendicht-Falz<br />
Produktinformationen finden Sie auf Seite 23<br />
Aufbau<br />
Styrodur ® 3035 CS /// Ökologisch, sicher und warm durch Stufenfalz<br />
Die umweltfreundlichen Hartschaum-Platten Isover Styrodur ® 3035 CS sind frei von halogenierten Treibgasen.<br />
Überall, wo es auf extreme Druckfestigkeit und hohe Wärmedämmung ankommt – wie bei<br />
Trockenestrichen –, sind sie universell einsetzbar. Das Besondere: Ihr umlaufender Stufenfalz sorgt für<br />
eine extrem gute Fugenabdeckung und damit geringen Wärmeverlust sowie eine sichere Lage.<br />
Trockenestrichaufbau aus<br />
Gipsfaser platten mit<br />
Exporit EPS und Akustic EP 3<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
Trockenestrichaufbau<br />
aus Gipsfaser platten<br />
auf Styrodur ® 3035 CS<br />
und Akustic EP 3<br />
Trockenestrichaufbau<br />
aus Gipsfaser platten<br />
mit Exporit PUR FB AL<br />
und Akustic EP 3<br />
29
30<br />
/// 01.3 Gussasphaltestrich Trittschalldämmung<br />
Akustic EP 3 /// Unter jedem Estrich top<br />
Die hochwertigen Estrich-Dämmplatten Isover Akustic EP 3 aus Steinwolle reduzieren, insbesondere im<br />
Zusammenspiel mit dem thermoplastischen Gussasphalt, wirkungsvoll den Trittschall und verbessern<br />
gleichzeitig die Luftschall- und Wärmedämmung. Durch diese Estrich-Bauweise lässt sich die Aufbauhöhe<br />
deutlich reduzieren – was besonders bei Altbauten wichtig ist. Die schnelle Nutzbarkeit des Estrichs,<br />
sofort nach dem Erkalten, ist ein weiterer Vorteil.<br />
Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte, dem Schall keine Chance<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
zusätzliche gute Wärmedämmung, = 0,040 W/(m·K)<br />
hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
Schmelzpunkt 1.000 °C<br />
hohe Temperaturbeständigkeit gewährleistet auch den Einsatz<br />
unter Gussasphalt (kurzzeitig sind Temperaturen bis 250 °C<br />
möglich)<br />
sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf die<br />
Eigenschaften des Gussasphaltestrichs<br />
druckfest und elastisch zugleich (Anwendungsgebiet nach<br />
DIN 4108-10: DES-sg)<br />
geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />
normgerechte Estrichlösung (DIN 18 560)<br />
Trittschallverbesserungsmaß bis L = 22 dB nach Beiblatt 1<br />
w,R<br />
zu DIN 4109 bei schwimmenden Gussasphaltestrichen auf<br />
Betondecken<br />
Verlegehinweis<br />
Verlegung der Akustic EP 3,<br />
abgedeckt mit einer druck festen<br />
Fesco ® Board-Dämmplatte<br />
Quelle: Fa. Sitek<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
12 mm Dicke mit Vlieskaschierung, verbessert das Erscheinungsbild<br />
und die Verarbeitbarkeit<br />
für Verkehrslasten bis 2,0 kPa<br />
nur einlagige Verlegung der EP 3 bis 30 mm Dicke<br />
jede Akustic Estrich-Dämmplatte liefert automatisch auch gute<br />
bis sehr gute Wärmedämmeigenschaften<br />
bei höheren Wärmeschutzanforderungen ist die Akustic EP 3<br />
durch druckfeste und temperaturbeständige Dämmplatten zu<br />
ergänzen<br />
nach DIN 18 560-2 muss die Trittschall-Dämmplatte, hier Akustic<br />
EP 3, mit einer ausreichend verformungs- und temperaturbeständigen<br />
(250 °C) Dämmplatte abgedeckt werden, um die<br />
lastverteilende Wirkung des thermoplastischen Estrichs zu sichern<br />
Schüttungen zum Höhenausgleich müssen ausreichend dick,<br />
verdichtet und für die Aufnahme von Dauerlasten geeignet sein<br />
Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />
empfohlene Dicken: 12, 20, 25, 30 mm<br />
Verlegung des Gussasphaltestrichs,<br />
Dämmstoffabdeckung<br />
mit Rippenpappe
Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand<br />
Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallentkopplung<br />
des Estrichs von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette<br />
Estrichfläche verlegt, machen sie den Trittschallschutz bei schwimmenden Estrichen dank ihrer hohen<br />
Elastizität besonders sicher.<br />
Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
zusätzliche Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />
nichtbrennbar<br />
Zusammendrückbarkeit bis 5 mm<br />
für Schallschutz nach DIN 4102<br />
Verlegung des Gussasphaltestrichs<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
bei Gussasphaltestrichen erhöht der Randstreifen die Sicherheit<br />
gegenüber der Schall-Längsleitung.<br />
der Randstreifen ist insbesondere dann notwendig, wenn Holzpflaster,<br />
Parkett oder keramische Fliesen verlegt werden sollen<br />
Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;<br />
Dicken: 8 oder 10 mm<br />
Estrichaufbau mit Gussasphalt<br />
und Akustic EP 3<br />
inklusive Abdeckung mit<br />
druckfester Dämmplatte<br />
31
32<br />
/// 01.4 Parkett/Laminat Trittschalldämmung<br />
Exporit PE EB /// Nichts für Hochstapler: Trittschallschutz<br />
Isover Exporit PE EB Estrich-Dämmbahn, dünn dämmen<br />
Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000/3.000<br />
(dickenabhängig)<br />
feuchtigkeitsunempfindlich<br />
normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />
Trittschallverbesserungsmaße von 18 dB<br />
(bei 2 mm Dämmbahn unter 8 mm Laminat)<br />
dynamische Steifigkeit 60 MN/m 3 (dickenabhängig)<br />
einfach zu verarbeiten dank geringem Gewicht<br />
Verlegehinweis<br />
Die dünne und dabei hochelastische Estrich-Dämmbahn Isover Exporit PE EB aus extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff<br />
erzielt bereits bei geringer Dicke eine spürbare Trittschallverbesserung. Gut als<br />
Trennlage zwischen Parkett und Rohdecke bzw. Estrich.<br />
Nach dem Verlegen des Randstreifens<br />
Akustic ES 1 oder<br />
Exporit PE ES 2 wird die Dämmbahn<br />
PE EB ausgerollt<br />
trittschallverbessernde Dämmbahn, nicht zur Erfüllung baurechtlicher<br />
Anforderungen<br />
geschlossenzelliger, extrudierter Polyethylen-Schaumstoff<br />
PE-Bauschaum mit Qualitätssiegel des Güteschutzverbandes<br />
„PE auf dem Bau“<br />
frei von FCKW und HFCKW<br />
Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />
Datenblatt zu entnehmen<br />
in Stärken von 8 bis 10 mm auch als Frostschutzmatte im Betonbau<br />
verwendbar<br />
Verwendung bis +65 °C<br />
Abmessungen (Rollenbreite): 1.000 oder 1.500 mm;<br />
empfohlene Dicken: 2 und 3 mm<br />
Anschließend wird der Laminat-<br />
<strong>Boden</strong>belag verlegt
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
zusätzliche Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·k)<br />
nichtbrennbar<br />
Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand<br />
Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallentkopplung<br />
des Laminatbodens von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette<br />
Fläche verlegt, machen sie den Trittschallschutz dank ihrer hohen Elastizität besonders sicher.<br />
Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch<br />
Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000/3.000<br />
(dickenabhängig)<br />
feuchtigkeitsunempfindlich<br />
beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel<br />
normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
Zusammendrückbarkeit bis zu 5 mm<br />
Exporit PE ES 2 /// So einfach kann Randdämmung sein<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;<br />
Dicke: 8 oder 10 mm<br />
Die Rollrandstreifen Isover Exporit ES 2 aus Polyethylen-Schaum (PE) mit Abreiß-Streifen sind universell<br />
einsetzbar. Sie ermöglichen schnelles und zuverlässiges Dämmen bis in jede Ecke und Kante – und das<br />
ohne zeitaufwändiges Abschneiden der einzelnen Streifen.<br />
Isover Exporit PE ES 2 Estrich-Randstreifen, einfach, schnell und universell<br />
schnelle Verarbeitung durch Abreiß-Streifen<br />
geringer Lageraufwand<br />
vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff<br />
umweltfreundlich, da frei von FCKW und HFCKW<br />
Abmessungen für Laminatböden (Streifenbreite): 80 mm;<br />
Dicken: 5 bis 10 mm<br />
33
34<br />
/// 01.5 Doppelboden Trittschalldämmung<br />
Akustic TAS /// Das Rundum-ruhig-Paket<br />
Der Absorberschott Isover Akustic TAS ist ein komprimiertes federndes Glaswolle-Paket mit Banderole.<br />
Er eignet sich besonders für die Schalldämmung von <strong>Boden</strong>hohlräumen unterhalb von Trennwänden.<br />
Isover Akustic TAS Trennwand-Absorberschott, viele Lagen leicht verlegt<br />
vorbeugender Brandschutz, da nichtbrennbar (A1)<br />
sehr gute Schalldämmung durch Strömungswiderstand<br />
r 8 kPa·s/m2 normgerechter Schallschutz (DIN 4109)<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI<br />
neben Verbesserung des horizontalen Trittschallschutzes bei<br />
Doppelböden auch Verminderung der horizontalen Luftschallübertragung<br />
Verbesserungen L und R bis 13 dB<br />
w,R L,w,R<br />
(im Vergleich zu Doppelboden ohne Absorberschott)<br />
Quelle: Fa. Tecbo GmbH<br />
nach Entfernen der Papierbanderole geht das Schott auf<br />
300 mm auf und füllt, mehrlagig verlegt, Hohlräume bis<br />
1.000 mm aus<br />
beim Einbau kann das Schott von der Lieferhöhe 200 mm bis auf<br />
150 mm weiterkomprimiert werden<br />
für die entsprechende Klemmwirkung des Schotts empfiehlt sich<br />
eine Kompression von 20 %<br />
leichte Verarbeitung durch geringes Gewicht<br />
komprimierte Verpackung<br />
auch einsetzbar für Deckenhohlräume oberhalb von Trennwänden<br />
(siehe <strong>Katalog</strong> „<strong>Innenausbau</strong> Wand/Decke“)<br />
Abmessungen: 500 mm x 400 mm x 300 mm
36<br />
/// 02 Oberste Geschossdecke<br />
Dämmen unterm Dach<br />
Gute Ideen für ganz oben<br />
Die EnergieEinsparVerordnung EnEV bestimmt, dass auch nicht ausgebaute Dachgeschosse gedämmt werden<br />
müssen. Welche Maßnahmen dafür ergriffen werden, hängt ganz vom Dachraum ab: Räume, die nicht genutzt und<br />
nur zu Wartungsarbeiten betreten werden, sind schnell und einfach mit einem Topdec DF Deckenrollfilz gedämmt.<br />
Isover Topdec Loft mit einem Gehbelag aus Gipsfaser- oder Holzspanplatten ist die richtige Lösung für Dachräume,<br />
die begehbar bleiben sollen, denn die zweischichtigen Steinwolle-Platten sind hochdruckfest. Sowohl Topdec DF als<br />
auch Topdec Loft bieten hervorragenden, der EnEV entsprechenden Wärmeschutz und darüber hinaus vorbildlichen<br />
Schall- und Brandschutz.
38<br />
/// 02 Oberste Geschossdecke Wärmedämmung<br />
Topdec DF 1 /// Spezialist auf höchster Ebene<br />
Der vlieskaschierte Glaswolle-Filz Isover Topdec DF 1 zur nachträglichen Dämmung der obersten<br />
Geschossdecken eignet sich ausschließlich für Decken, die nicht begangen werden. Das zusätzliche<br />
Vlies schützt den Dämmstoff weitgehend vor Beschädigungen, z. B. bei einfachen, gelegentlichen<br />
Wartungsarbeiten.<br />
Isover Topdec DF 1 Decken-Filz, viel drauf direkt unterm Dach<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
gute Wärmedämmung durch wärmebrückenfreie Verlegung,<br />
= 0,040 W/(m·K), beste Fugenverfilzung und Anpassung auch<br />
an unebene Untergründe<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ<br />
vorbeugender Brandschutz, da nichtbrennbar<br />
Strömungswiderstand r 5 kPa s/m2 sichert die gute Schalldämmung<br />
schneller Transport dank Anpassung der Verpackungsform an<br />
übliche Dachluken abmessungen<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
Aufbau<br />
Aufbau der Wärmedämmung<br />
auf der obersten Geschossdecke<br />
leichtes Handling und Logistikvorteile durch komprimierte Verpackung<br />
und kleinen Rollendurchmesser<br />
für die Dämmung der obersten Geschossdecke bei nicht nutzbaren<br />
Dachböden mit geringer Höhe<br />
Glasvlieskaschierung auf der Filzoberseite; das zusätzliche Vlies<br />
schützt den Dämmstoff weitgehend vor Beschädigungen,<br />
z. B. bei einfachen, gelegentlichen Wartungsarbeiten<br />
Nachrüstverpflichtung der EnEV bis Ende 2006: Ungedämmte,<br />
nicht ausgebaute Dachgeschosse müssen so gedämmt werden,<br />
dass U 0,30 W/(m2 ·K) 1) – mit Topdec DF kein Problem,<br />
wenn die Dämmdicke 120 mm (DF 2-035) bzw. 140 mm<br />
(DF 2-040) beträgt<br />
Gehwege können durch Auslegen von Topdec Loft Dachboden-<br />
Dämmplatten mit Gehbelag zwischen den Filzen angelegt werden<br />
Abmessungen: 4.500 mm, 5.000 mm oder 6.500 mm x 1.200 mm;<br />
Dicken: 100, 120, 140, 160 und 180 mm<br />
1) Ausnahme: selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser,<br />
zwingend nur bei Eigentümerwechsel.<br />
Gedämmter, nicht nutzbarer<br />
Dachraum
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
sehr gute Wärmedämmung, Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit:<br />
Topdec DF 2-035: = 0,035 W/(m·K),<br />
Topdec DF 2-040: = 0,040 W/(m·K)<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ<br />
wärmebrückenfreie Verlegung, gute Fugenverfilzung und Anpassung<br />
auch an unebene Untergründe<br />
vorbeugender Brandschutz, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
gleichzeitige gute Schalldämmung, durch Strömungswiderstand<br />
r 5 kPa s/m2 schneller Transport dank Anpassung der Verpackungsform an<br />
übliche Dachluken abmessungen<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
Topdec DF 2-035/040 /// Wärmeschutz unter Dach und Fach<br />
Der Glaswolle-Filz Isover Topdec DF 2-040/035 zur nachträglichen Dämmung nicht ausgebauter Dachgeschosse<br />
und Holzbalkendecken ist einfach und schnell zu verarbeiten und bietet durch die sehr gute<br />
Wärmeleitfähigkeitsgruppe 035 eine hervorragende Dämmwirkung.<br />
Isover Topdec DF 2-035/040 Decken-Filz, hervorragende Wärmedämmung<br />
Verlegehinweis<br />
Ein- oder zweilagige Verlegung<br />
des Topdec DF 2<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
leichtes Handling und Logistikvorteile durch komprimierte Verpackung<br />
und kleinen Rollendurchmesser<br />
für die Dämmung der obersten Geschossdecke bei nicht nutzbaren<br />
Dachböden (z. B. wegen zu geringer Höhe)<br />
Nachrüstverpflichtung der EnEV bis Ende 2006: Ungedämmte,<br />
nicht ausgebaute Dachgeschosse müssen so gedämmt werden,<br />
dass U 0,30 (W/m2 ·K) 1) – mit Topdec DF kein Problem,<br />
wenn die Dämmdicke 120 mm (DF 2-035) bzw. 140 mm<br />
(DF 2-040) beträgt<br />
Gehwege können durch Auslegen von Topdec Loft Dach -<br />
boden-Dämmplatten mit Gehbelag zwischen den Filzen<br />
angelegt werden.<br />
Abmessungen DF 2-035:<br />
5.000 mm bis 9.500 mm (dickenabhängig) x 1.200 mm;<br />
Dicken: 50, 60, 80 und 100 mm<br />
Abmessungen DF 2-040:<br />
4.500 mm bis 12.000 mm (dickenabhängig) x 1.200 mm;<br />
Dicken: 60 bis 180 mm<br />
1) Ausnahme: selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser,<br />
zwingend nur bei Eigentümerwechsel.<br />
Laufbereiche werden mit<br />
Topdec Loft und einem Gehbelag<br />
ausgeführt<br />
39
40<br />
/// 02 Oberste Geschossdecke Wärmedämmung<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
sehr gute Wärmedämmung: = 0,035 W/(m·K)<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ<br />
nichtbrennbar (Euroklasse A1), bedeutet vorbeugenden Brandschutz<br />
und sichert Eigentum<br />
Schmelzpunkt 1.000 °C<br />
gute Trittschalldämmung, da druckfest und elastisch zugleich<br />
Strömungswiderstand r 5 kPa s/m 2 sichert guten Schallschutz<br />
Topdec Loft /// Top zur Wärmedämmung unterm Dach<br />
Oberseite der Dämmplatte ist durch Markierung gekennzeichnet –<br />
dient gleichzeitig als Schneidehilfe<br />
geringeres Transport- und Montagegewicht gegenüber Verbundelementen<br />
einfache Montage durch getrennte Verlegung von Dämmstoff<br />
und Trockenestrich<br />
Erhebliche Energieeinsparung und hoher Wärmeschutz für Altbau-Decken: Die neuartige zweischichtige<br />
Steinwolle-Platte Isover Topdec Loft mit hochdruckfester Deckschicht ist „top“ für die begehbare<br />
Wärmedämmung der obersten Geschossdecke – z. B. unter Trockenestrich-Gehbelägen aus Gipsfaseroder<br />
Holzspanplatten.<br />
Isover Topdec Loft Dachboden-Dämmplatte, wo man geht und steht<br />
Verlegehinweis<br />
Ein- oder zweilagige Verlegung<br />
der Topdec Loft<br />
verdichtete Loft-Deckschicht erleichtert das Begehen des Dämmstoffs<br />
bei der Montage<br />
dachlukengerechte Abmessungen erleichtern den Transport<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
für untergeordnete Nutzung des Dachbodens<br />
Nachrüstverpflichtung der EnEV bis Ende 2006: Ungedämmte,<br />
nicht ausgebaute Dachgeschosse müssen so gedämmt werden,<br />
dass U 0,30 W/(m2 ·K) nicht überschreitet – mit Topdec Loft<br />
kein Problem, wenn die Dämmdicke 120 mm gewählt wird<br />
spart bis zu 20 mm Dämmstoffdicke und damit Aufbauhöhe<br />
gegenüber Lösungen mit WLG 040<br />
für Dämmdicken > 100 mm wird Topdec Loft zweilagig verlegt<br />
zweilagige Dämmstoffverlegung mit versetzten Stößen schützt<br />
vor Wärmebrücken<br />
variable Wahl des Gehbelags ( 18 mm Gipsfaser- oder<br />
19 mm Holzspanplatte) entsprechend Kundenwunsch<br />
bei der Verlegung des Trockenestrichs sind die Richtlinien der<br />
Hersteller zu beachten<br />
bedarfsgerechte Paket- und Palettenverpackung<br />
Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />
Dicken: 60, 80 und 100 mm<br />
Verlegung des Gipsfaser-<br />
Gehbelags, alternativ auch<br />
Verlegung von Holzspanplatten<br />
möglich
Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 /// Die halten auch hohen Drücken stand<br />
Die Mehrzweckdämmplatten Isover Exporit EPS 100 und EPS 150 aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum<br />
lassen sich dank ihres geringen Gewichts schnell und einfach verlegen. Das kommt Anwendern<br />
vor allem beim Dämmen von obersten Geschossdecken zugute. Für erhöhte Druckbelastungen eignet<br />
sich besonders EPS 150/035 und bietet mit WLG 035 eine noch bessere Wärmedämmung.<br />
Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 150/035 <strong>Boden</strong>-Dämmplatten, die Multitalente<br />
Produktinformationen finden Sie auf Seite 20<br />
Verlegehinweis<br />
Styrodur ® 2500 C /// Ökologisch überzeugend – wärmetechnisch optimal<br />
Ihre hohe Wärmedämmung und der Verzicht auf halogenierte Treibgase machen Styrodur ® 2500 C<br />
Hartschaum-Platten zu einem universell einsetzbaren Dämmstoff. Sie eignen sich zur Wärmedämmung<br />
der obersten Geschossdecke.<br />
Styrodur ® 2500 C Hartschaum-Platte, gutes Klima inklusive<br />
Produktinformationen finden Sie auf Seite 22<br />
Styrodur ® 3035 CS Hartschaum-Platte, mit Stufenfalz<br />
Produktinformationen finden Sie auf Seite 23<br />
Styrodur ® 3035 CS /// Ökologisch, sicher und warm durch Stufenfalz<br />
Die umweltfreundlichen Hartschaum-Platten Styrodur ® 3035 CS sind frei von halogenierten Treibgasen.<br />
Überall, wo es auf extreme Druckfestigkeit und hohe Wärmedämmung ankommt, sind sie universell<br />
einsetzbar. Ihr umlaufender Stufenfalz sorgt für eine extrem gute Fugenabdeckung und schafft Sicherheit<br />
vor Wärmeverlust.<br />
Dämmung der obersten<br />
Geschossdecke mit Exporit EPS.<br />
Die zweilagige Verlegung<br />
reduziert Wärmebrücken.<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
Dämmung der obersten<br />
Geschossdecke mit Styrodur ® –<br />
natürlich auch zweilagig<br />
möglich<br />
41
42<br />
/// 03 Holzbalkendecke<br />
Schöner wohnen<br />
In ruhiger Lage<br />
Renovierte Altbauten mit Holzbalkendecken stehen hoch im Kurs. Einziger Wermutstropfen: Um den Trittschallschutz<br />
der alten Decken ist es häufig nicht gut bestellt. Mit Isover Dämmstoffen lässt sich die Trittschalldämmung alter und<br />
neuer Holzbalkendecken erheblich verbessern: Schwimmende Estriche, eine Beschwerung der Decke, die Hohlraum-<br />
füllung mit Isover Dämmstoffen sowie eine biegeweiche abgehängte Unterdecke sind die wichtigsten Maßnahmen zur<br />
Verbesserung des Schallschutzes einer Holzbalkendecke. Da wohnt man wirklich in ruhiger Lage.
Quelle: Fa. Tarkett AG<br />
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44<br />
/// 03 Holzbalkendecke Trittschalldämmung<br />
Schwimmende Nassestriche mit Akustic EP 1 /// Für höchste Schallschutz-Ansprüche<br />
Die elastische Glaswolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 1 erfüllt, unter schwimmenden Nassestrichen,<br />
höchste Anforderungen an den Schallschutz in unterschiedlichsten Stärken – insbesondere dort, wo<br />
die Konstruktionshöhen, z. B. aufgrund der verfügbaren Raumhöhen wie bei Altbauten, gering bleiben<br />
müssen. Das hohe Gewicht der schwimmenden Nassestriche verbessert die Trittschalldämmung der<br />
Holzbalkendecke am wirkungsvollsten. Vorausgesetzt, die Statik der Decke spielt mit.<br />
Isover Akustic EP 1 Estrich-Dämmplatte, stark in allen Stärken<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
ggf. ist vom Planer die Holzbalkendecke in Abhängigkeit von der<br />
Raum nutzung durch Dampfbremsen vor Feuchteeintrag zu schützen<br />
zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />
hohe Sicherheit, da nichtbrennbar, Euroklasse A1<br />
sehr gute Schalldämmung schon bei geringer Einbaudicke<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sh<br />
Zusammendrückbarkeit, CP 5 ( 5 mm)<br />
Normtrittschallpegel einer Holzbalkendecke mit schwimmendem<br />
Nassestrich sowie elastisch befestigter Unterdecke in Abhängigkeit<br />
vom konkreten Deckenaufbau: etwa L = 50 bis 48 dB<br />
n,w<br />
Verlegehinweis<br />
Sanierung einer Holzbalkendecke<br />
durch einen Nassestrichaufbau<br />
mit Akustic EP 1<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
geringes Gewicht erleichtert die Verlegung<br />
für Wohn-, Büroräume und Flure mit Verkehrslasten bis 3,5 kPa<br />
einlagige Verlegung der Akustic EP 1<br />
Statik der Holzbalkendecke ist hinsichtlich der Tragfähigkeit zur<br />
Aufnahme der Eigenlasten des schwimmenden Nass estrichs<br />
sowie der geplanten Verkehrslasten zu überprüfen<br />
Estrichdicke nach DIN 18560-2<br />
ggf. ist auf dem Dielenboden der Decke ein diffusionsoffener<br />
Rieselschutz vom Planer vorzusehen<br />
Anwendungshinweis: Alternativ zur Akustic EP 1 kann auch die<br />
Akustic EP 5 unter schwimmenden Nassestrichen zum Einsatz<br />
kommen; siehe hierzu Seite 15<br />
Abmessungen: 1.250 mm x 600 mm; Dicken: 15 bis 40 mm
Schwimmender Trockenestrich mit Akustic EP 2 /// Damit Schall keine Chance hat<br />
Die hochwertige Estrich-Dämmplatte aus Steinwolle Isover Akustic EP 2 reduziert im Zusammenspiel<br />
mit einem Trocken estrich aus Holzspanplatten nicht nur wirkungsvoll den Trittschall, sondern verbessert<br />
gleichzeitig die Luftschall- und Wärmedämmung. Die Vorteile dieser Kombination liegen in der redu<br />
Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte, druckfest und trotzdem leise<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
ggf. ist vom Planer die Holzbalkendecke in Abhängigkeit von der<br />
Raum nutzung durch Dampfbremsen vor Feuchteeintrag zu schützen<br />
zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />
hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
Schmelzpunkt 1.000 °C<br />
Verlegehinweis vgl. EP 3 auf Seite 46<br />
Aufbau<br />
Holzbalkendecke mit schwimmendem Trocken estrich<br />
1<br />
3<br />
6<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
4<br />
2<br />
7<br />
5<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf die<br />
Trockenestricheigenschaften<br />
druckfest und elastisch zugleich (Anwendungsgebiet nach DIN<br />
4108-10: DES-sg)<br />
geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />
bewerteter Normtrittschallpegel einer Holzbalkendecke mit<br />
schwimmendem Trockenestrich und elastisch befestigter Unterdecke<br />
etwa L = 57 bis 54 dB<br />
n,w<br />
unter Fertigteilestriche aus 28 mm Holzspanplatten für Verkehrslasten<br />
bis 2,0 kPa (siehe Tabelle, Seite 24)<br />
ggf. ist auf dem Dielenboden der Decke ein diffusionsoffener<br />
Rieselschutz vom Planer vorzusehen<br />
Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />
Dicken: 20 und 30 mm<br />
Holzspanplatte<br />
Isover Akustic EP 2/EP 3 Estrich-Dämmplatte<br />
Holzspanplatte<br />
Isover Integra ZKF 1-035<br />
Deckenbalken<br />
Federschiene<br />
Gipskartonplatte<br />
45
46<br />
/// 03 Holzbalkendecke Trittschalldämmung<br />
Schwimmender Trockenestrich mit Akustic EP 3 /// Unter jedem Estrich top<br />
Die hochverdichtete Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 3 besitzt aufgrund ihrer sehr hohen<br />
Druckfestigkeit große Variabilität, auch in der Anwendung unter verschiedenen Trockenunterböden.<br />
Sie bewirkt dort nicht nur eine Trittschallverbesserung – sie verbessert auch die Luftschall- und Wärmedämmung.<br />
Und das schon mit geringster Dämmdicke! Darüber hinaus ist sie sehr gut für die Gussasphaltestrich-Bauweise<br />
und besonders für die Sanierung von Holzbalkendecken geeignet. Denn dort<br />
kann sie ihre Stärken voll ausspielen: geringes Gewicht, schnelle Verarbeitung und keine zusätzliche<br />
Feuchte beim Einbau.<br />
Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte, druckfest und trittschalldämmend<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
ggf. ist vom Planer die Holzbalkendecke in Abhängigkeit von der<br />
Raumnutzung durch Dampfbremsen vor Feuchtigkeits belastung<br />
zu schützen<br />
zusätzlich gute Wärmedämmung, = 0,040 W/(m·K)<br />
hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
Schmelzpunkt 1.000 °C<br />
sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf die<br />
Trockenestricheigenschaften<br />
druckfest und elastisch zugleich<br />
(Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sg)<br />
Verlegehinweis<br />
Verlegen der Akustic EP 3 auf<br />
Holzbalkendecke<br />
geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />
bewerteter Normtrittschallpegel einer Holzbalkendecke mit<br />
schwimmendem Trockenestrich und elastisch befestigter Unterdecke<br />
etwa L = 57 bis 54 dB<br />
n,w<br />
Akustic EP 3, 12 mm, mit verbesserten Gebrauchswerteigenschaften<br />
durch Vlieskaschierung<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
unter Fertigteilestriche aus Holzspan- und Gipsfaserplatten für<br />
Verkehrslasten bis 2,0 kPa (siehe Tabelle, Seite 24)<br />
ggf. ist auf dem Dielenboden der Decke ein diffusionsoffener<br />
Rieselschutz vom Planer vorzusehen<br />
Hinweise zur Gussasphaltausführung siehe Seite 30<br />
Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />
empfohlene Dicken: 12, 20 und 30 mm<br />
Verlegung des Trockenestrichs<br />
aus Gipsfaserplatten, z. B. aus<br />
25 mm Rigidur-Gipsfaser-Platten<br />
Quelle: Fa. Rigips GmbH<br />
Verlegen des Trockenestrichs<br />
aus Holzspanverlegeplatten<br />
V 100
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
zusätzliche Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />
nichtbrennbar<br />
Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand<br />
Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallentkopplung<br />
des Estrichs von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette Fläche<br />
verlegt, machen sie den Trittschallschutz bei schwimmenden Estrichen dank ihrer hohen Elastizität<br />
besonders sicher.<br />
Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch<br />
normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />
schnelle Verarbeitung durch Abreiß-Streifen<br />
geringer Lageraufwand<br />
vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
Exporit PE ES 2 /// So einfach kann Randdämmung sein<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
Zusammendrückbarkeit bis zu 5 mm, besonders interessant für<br />
Trockenestriche aus Holzwerkstoffen aufgrund möglicher Längenänderungen<br />
unterdrückt sicher die Schall-Längsleitung<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;<br />
Dicken: 8 oder 10 mm<br />
Der Rollrandstreifen Isover Exporit PE ES 2 aus Polyethylen-Schaum mit Abreiß-Streifen ist universell<br />
einsetzbar. Er ermöglicht schnelles und zuverlässiges Dämmen bis in jede Ecke und Kante. Der Clou:<br />
Der perforierte Abreiß-Streifen erleichtert das Anpassen der Höhe an die Einbausituation.<br />
Isover Exporit PE ES 2 Estrich-Randstreifen, einfach, schnell und universell<br />
aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff<br />
umweltfreundlich, da frei von FCKW und HFCKW<br />
Abmessungen (Streifenbreite): 80 bis 200 mm;<br />
empfehlenswerte Dicke: 8 mm<br />
47
48<br />
/// 03 Holzbalkendecke Schall- und Wärmedämmung<br />
Akustic TP 1 /// Leicht und handlich<br />
Die Trennwand-Platte Isover Akustic TP 1 aus Glaswolle eignet sich bestens zur Dämmung von Holzund<br />
Metallständerwänden, Vorsatzschalen mit Unterkonstruktion sowie zur Füllung bei von oben<br />
zugäng lichen Holzbalkendecken. Durch diese Hohlraumbedämpfung wird nicht nur die Luft- und<br />
Trittschalldämmung der Decke verbessert, sondern gleichzeitig auch die Wärmedämmung.<br />
Isover Akustic TP 1 Trennwandplatte, hervorragend für Zwischenräume<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
gute Wärmedämmung = 0,040 W/(m·K)<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI<br />
wärmebrückenfrei durch beste Fugenverfilzung<br />
sicher, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
bester Schallschutz (r 5 kPa s/m 2 )<br />
je höher der Hohlraum-Füllgrad desto besser die Schalldämmung<br />
der Decke<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
Lager- und Logistikvorteile durch komprimierte Verpackung<br />
Akustic TP 1 wird auf die Maße der Deckenbalken-Zwischenräume<br />
zugeschnitten und ggf. mehrlagig von oben eingebaut<br />
der Schall- und Wärmeschutz einer Holzbalkendecke kann auch<br />
durch Einbau einer biegeweichen Unterdecke und einer Deckenbeschwerung<br />
auf der Dielung verbessert werden<br />
Abmessungen: 1.250 mm x 625 mm;<br />
Dicken: 40 bis 140 mm
ULTIMATE Trennwandplatte-040 /// Hitzefrei für Holzkonstruktionen<br />
Die leichte und handliche ULTIMATE Trennwandplatte zur Dämmung leichter Trennwände, von Vorsatzschalen<br />
mit Unterkonstruktion sowie von oben zugänglichen Holzbalkendecken bietet Schall-,<br />
Wärme- und vorbeugenden Brandschutz.<br />
Isover ULTIMATE Trennwandplatte-040, gegen Wärmeverluste, Lärm und Feuer<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
gute Wärmedämmung, = 0,040 W/(m·K)<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI<br />
fugendicht durch Fugenverfilzung und Flexibilität des<br />
Dämmstoffs<br />
sicher, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
Schmelzpunkt 1.000 °C<br />
Strömungswiderstand r 5 kPa s/m2 bringt Schallschutz-<br />
Sicherheit<br />
Verlegehinweis<br />
In Holzbalken-Zwischenraum<br />
verlegte Akustic TP 1<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />
– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />
Lager- und Logistikvorteile durch hohe Komprimierung<br />
Isover ULTIMATE wird auf die Maße der Deckenbalken-Zwischenräume<br />
zugeschnitten und ggf. mehrlagig von oben eingebaut<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI<br />
deutsches Bundespatent<br />
der Schall- und Wärmeschutz einer Holzbalkendecke kann durch<br />
den Einbau einer biegeweichen Unterdecke und einer Deckenbeschwerung<br />
auf der Dielung zusätzlich verbessert werden<br />
Abmessungen: 1.250 mm x 625 mm<br />
Dicken: 40 bis 100 mm<br />
Aufbau einer alten<br />
Holzbalkendecke<br />
Aufbau einer Holzbalken -<br />
decke mit Hohlraumfüllung<br />
aus Akustic TP 1 oder<br />
ULTIMATE Trennwandplatte-040<br />
49
50<br />
/// 03 Holzbalkendecke Schall- und Wärmedämmung<br />
Integra ZKF 1-035 /// Für beste Dämmung und Klemmwirkung von unten<br />
Mit Isover Integra ZKF lassen sich Zwischenräume perfekt verschnittfrei dämmen. Der Zwischensparren-Klemmfilz<br />
aus Glaswolle ist ideal für die Dämmung zwischen Sparren und Balkenlage. Seine Strichmarkierung<br />
gewährleistet schnelle und sichere Verarbeitung; seine hohe Klemmwirkung bleibt auch bei<br />
unterschiedlichen Balkenabständen erhalten. Durch die Hohlraumbedämpfung wird nicht nur die Luftund<br />
Trittschalldämmung der Decke verbessert, sondern gleichzeitig auch die Wärmedämmung.<br />
Isover Integra ZKF 1-035 Zwischensparren-Klemmfilz, sicher und verschnittfrei von unten dämmen<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
sehr gute Wärmedämmung, Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit<br />
= 0,035 W/(m·K)<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI<br />
keine Wärmebrücken durch Fugenverfilzung und Flexibilität des<br />
Dämmstoffes<br />
nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
guter Schallschutz durch günstigen Strömungswiderstand,<br />
r 5 kPa s/m2 ein hoher Hohlraumfüllgrad der Decke erhöht die Schalldämmung<br />
Verlegehinweis<br />
Strichmarkierung zur schnellen und sicheren Ver arbeitung<br />
eine Rollenbreite für alle Deckenbalkenabstände<br />
Lager- und Logistikvorteile durch hohe Komprimierung in der<br />
Verpackung<br />
der Klemmfilz verhindert das Herausfallen des Dämmstoffs bei<br />
der Montage von unten (Klemmzuschlag: 10 mm)<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ<br />
deutsches Bundespatent<br />
Abmessungen: 2.800, 3.000, 3.200, 3.500, 4.000 und<br />
4.800 mm x 1.200 mm;<br />
Dicken: 120, 140, 160, 180, 200, 220 und 240 mm<br />
Einbau eines Klemmfilzes<br />
zwischen die Holzbalken von<br />
unten. Klemmzuschlag von<br />
10 mm sichert Filz im Gefach.
ULTIMATE Klemmfilz-035 /// Perfekter Brandschutz<br />
Der leichte ULTIMATE Klemmfilz-035 zur Dämmung von oben zugänglichen Holzbalkendecken bietet<br />
einfachstes Handling und natürlich Schall-, Wärme- und vorbeugenden Brandschutz.<br />
Isover ULTIMATE Klemmfilz, leicht verarbeiten, stark dämmen<br />
diffusionsoffen<br />
nicht hygroskopisch<br />
sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI<br />
fugendicht durch Fugenverfilzung und Flexibilität des Dämmstoffs<br />
sicher, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />
gegenüber dem Glaswolle-Klemmfilz ZKF 1-035 zusätzlich<br />
Schmelzpunkt 1.000 °C<br />
guter Schallschutz durch günstigen Strömungswiderstand,<br />
r 5 kPa s/m2 Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
Strichmarkierung zur schnellen und sicheren Verarbeitung<br />
eine Rollenbreite für alle Deckenbalkenabstände<br />
hohe Klemmwirkung bis 1.200 mm<br />
jetzt NEU mit fadenverstärktem Glasfaservlies für komfortablere<br />
und schnellere Verarbeitung bei Klemmfilz WLG 035<br />
Lager- und Logistikvorteile durch hohe Komprimierung<br />
die hohe Klemmwirkung des Filzes verhindert das Herausfallen<br />
des Dämmstoffs bei der Montage von unten<br />
Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ<br />
Isover ULTIMATE wird auf die Maße der Deckenbalken-Zwischenräume<br />
mit einem Übermaß von 10 mm zugeschnitten und von<br />
unten eingebaut<br />
der Schall- und Wärmeschutz einer Holzbalkendecke kann durch<br />
den Einbau einer biegeweichen Unterdecke und einer Deckenbeschwerung<br />
auf der Dielung zusätzlich verbessert werden<br />
F 30-Brandschutzkonstruktion möglich – auch ohne Bekleidung<br />
deutsches Bundespatent<br />
Abmessungen: 2.500, 2.800, 3.000, 3.200 und<br />
3.600 mm x 1.200 mm;<br />
Dicken: 120, 140, 160, 180, 200, 220 und 240 mm<br />
51
52<br />
/// 03 Holzbalkendecke Wärmedämmung/Dampfbremse<br />
Isover Vario KM Duplex, feuchtevariable Klimamembran mit Vlieskaschierung<br />
hohe Sicherheit durch variablen Diffusionswiderstand:<br />
s -Wert: 0,3 bis 5,0 m<br />
d<br />
normalentflammbar, Baustoffklasse B2<br />
Verlegehinweis*<br />
Vario KM Duplex /// Die robuste Klimamembran<br />
Mit der einzigartigen atmungsaktiven Klimamembran Isover Vario KM Duplex auf Polyamidbasis lassen sich<br />
Holzkonstruktionen auf Dauer vor Feuchte schützen: Der bewährte Vario-Effekt sorgt für die geforderte Luftdichtheit,<br />
bremst das Eindringen von Feuchte im Winter, lässt die eventuell im Holz gespeicherte Feuchtigkeit<br />
im Sommer zum Innenraum hin austrocknen und schützt gegen giftige Ausgasungen von Holzschutzmitteln.<br />
Vario KM Duplex ist für mehr Robustheit und leichteren Einbau spezialvliesverstärkt. Das Vario Winddicht- und<br />
Feuchteschutzpaket aus Klimamembran und abgestimmten Klebe- und Dichtprodukten ermöglicht luftdichte<br />
Ausführung und Schutz für Holzkonstruktionen, weil sie durch Vario KM Duplex „atmen“ können.<br />
Vario KM Duplex in Abständen<br />
von ca. 20 cm am Deckenbalken<br />
an tackern. Es ist kein<br />
Durchhang nötig.<br />
Mit Vario ProTape an Bauteile<br />
anschließen: einfach auf<br />
den Untergrund kleben und<br />
Vario KM Duplex andrücken.<br />
Haftfläche muss staubfrei,<br />
fettfrei und trocken sein.<br />
besonders robust für schnellere Verlegung<br />
vlieskaschierte Unterseite haftet gut auf Holzoberflächen und<br />
sorgt für verlegefreundliche Rutschsicherheit<br />
hochreißfest dank Vlieskaschierung auf der Rückseite<br />
genaueres und einfacheres Zerschneiden durch Strichmarkierung<br />
schnellere Verlegung durch die Markierung der Überlappung<br />
europäisches Patent<br />
aromadicht, dadurch Schutz vor alten Holzschutzmitteln,<br />
z. B. PCP oder Lindan<br />
eignet sich sehr gut für Dachsanierungen von innen und außen<br />
besonders geeignet bei Konstruktionen mit Schalungen, erhöhter<br />
eingebauter Holzfeuchte und Sichtfachwerk-Außenwänden<br />
Abmessungen: Folienbreite 1,50 m, Folienlänge 40 m<br />
Folienstöße ca. 10 cm überlappen<br />
und mit Vario KB 1<br />
verkleben<br />
Bei Installationsarbeiten Beschädigungen<br />
der Folie vermeiden<br />
* Verlegung beispielhaft an Dachfläche.
Isover Vario KB 1 – einseitiges Klebeband<br />
einseitiges Klebeband<br />
sehr hohe Klebekraft<br />
verarbeitbar ab –10 °C<br />
von Hand abreißbar<br />
formstabil für spurhaltige Verklebung<br />
Verlegehinweis*<br />
Vario KB 1 /// Das einseitige Klebeband für Überlappungen<br />
Das breite Klebeband Isover Vario KB 1 besitzt eine extrem hohe Klebekraft. Es wurde speziell zur windund<br />
luftdichten Verklebung der Überlappungen der Isover Vario Klimamembranen entwickelt.<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
Spezialpapier mit PE-Beschichtung<br />
Temperaturbeständigkeit bis +100 °C<br />
40-m-Rolle passend für handelsübliche Abrollgeräte<br />
geeignet für PE-, PA- und Alufolien, Kraftpapiere, Metalle und<br />
harte Holzwerkstoffe<br />
jetzt auch in Display-Verpackung<br />
Abmessungen: Rollenlänge 20 m, 40 m, Rollenbreite 60 mm<br />
Bei Vario KM Duplex ca.10 cm<br />
überlappen (Überlappungsmarkierung),<br />
mit Vario KB verkleben<br />
53
54<br />
/// 03 Holzbalkendecke Wärmedämmung/Dampfbremse<br />
Vario Powerflex /// Für Ecken und Anschlüsse<br />
Abdeckstreifen in der Mitte geschlitzt und getrennt abziehbar,<br />
ideal auch für schwierig verklebbare Innen- und Außenecken<br />
sehr hohe Klebkraft<br />
hohe Dehnung<br />
Verarbeitung ab –10 °C<br />
passgenau und flexibel faltbar<br />
Trennstreifen flexibel abziehbar<br />
von Hand abreißbar<br />
Vario Powerflex ist die Isover Lösung für verwinkelte Aufgaben. Das dehnbare, hochflexible Klebeband<br />
verklebt Vario KM/KM Duplex in Ecken, an Anschlüssen und an Durchdringungen wind- und luftdicht.<br />
Auch geeignet für die Verklebung auf Holz und Metall wie z. B. Sparren, Zangen, Türen und Fenster.<br />
Isover Vario Powerflex kann zudem für die Stoßverklebung bei Holzwerkstoff-Platten und bei PE-Folien<br />
eingesetzt werden.<br />
Isover Vario Powerflex – einseitiges Klebeband mit geteiltem Abdeckband<br />
Verlegehinweis*<br />
Für Balken und Durchdringungen:<br />
je nach Geometrie einen<br />
Streifen flexibel abziehen und<br />
pass genau ankleben<br />
hohe Alterungsbeständigkeit<br />
geeignet für PE-, PA- und Alufolien, Kraftpapiere, Metalle und<br />
harte Holzwerkstoffe<br />
temperaturbeständig bis + 100 °C<br />
Abmessungen: Rollenlänge 15 m, 25 m, Rollenbreite 60 mm<br />
Flexibel abziehbar:<br />
1. Trennstreifen zurückfalten<br />
2. Flexibel passgenau falten,<br />
abreißen und ankleben<br />
So werden Ecken luftdicht<br />
verklebt.<br />
Für jede Ecke passgenau flexibel<br />
faltbar – ob innere oder<br />
äußere Ecken. Immer von<br />
Hand abreißbar!<br />
* Verlegung beispielhaft an Dachfläche
Isover Vario ProTape, Dichtstoff von der Rolle<br />
schnell und sauber zu verarbeiten<br />
frostunempfindlich bei der Lagerung<br />
Vario ProTape /// Selbstklebender Dichtstoff von der Rolle<br />
auch bei niedrigen Temperaturen bis – 10 °C gut zu verarbeiten<br />
extreme Klebkraft (durch dicke Klebeschicht)<br />
sehr ergiebig<br />
keine Anpresslatte notwendig<br />
kontaktklebrig, keine Aushärtung erforderlich<br />
kein Ablaufen von der Wand bei feuchten Untergründen<br />
optimale Dichtwirkung, da stets gleichmäßiger lückenloser Auftrag<br />
der Dichtmasse<br />
Verlegehinweis*<br />
Vario ProTape einfach auf den<br />
Untergrund kleben<br />
Der dauerelastische, selbstklebende Rollendichtstoff Isover Vario ProTape lässt sich doppelt so schnell<br />
verarbeiten wie seine Konkurrenten aus der Kartusche. Seine Stärke: dichte Anschlüsse der Isover Vario<br />
Klimamembranen an Bauteilen. Auch geeignet für herkömmliche PE-Folien.<br />
Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />
nicht wasserlöslich<br />
sturmsicher (bis 150 km/h Wind-Geschwindigkeit),<br />
zertifiziert durch ZUB<br />
frostunempfindlich<br />
frei von Lösungsmitteln und Isozyanaten<br />
Verwendung bis +100 °C<br />
Abmessungen: Rollenlänge: 10 m, Rollenbreite: 25 mm<br />
Vario Klimamembranen andrücken.<br />
Haftfläche soll staubfrei,<br />
fettfrei und trocken sein.<br />
55
56<br />
/// 04.1 Feuchteschutz Praxis<br />
Feuchtigkeit:<br />
Gefahr für Substanz und Gesundheit<br />
Schimmel, Kälte und nicht luftdichte Bauteile beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden, sie schädigen auch die<br />
Gesundheit. Wie bei Außenwänden gilt deshalb auch bei Decken und Böden, die als Außenbauteile fungieren oder<br />
z.B. an unbeheizte Räume angrenzen: Feuchteeintrag ist unbedingt zu vermeiden. Luftdichtes Dämmen ist dafür<br />
besonders bei Holzbalkendecken unerlässlich. Denn Tauwasser schlägt sich überall da nieder, wo eine Oberfläche<br />
kälter ist als die umgebende Luft. Beim <strong>Innenausbau</strong> von Böden tragen Isover Dämmstoffe aus Mineralwolle doppelt<br />
zur Vermeidung von Feuchteschäden bei: Sie sind diffusionsoffen und erlauben dem gedämmten Medium so das<br />
Austrocknen. Isover bietet eine große Auswahl an Dämmstoffen und Lösungen, um Feuchteschäden entgegenzu-<br />
wirken. In jedem Fall sollten die Dämmstoffe mit besonderer Sorgfalt verarbeitet werden, damit Schäden durch Nässe<br />
erst gar nicht entstehen und die maximale Schutz- und Sparwirkung erzielt werden kann.
Beim Feuchteschutz ist zu beachten:<br />
Planen Sie den Einbau sorgfältig.<br />
Führen Sie die Konstruktionen immer luftdicht aus! Das ist eine<br />
wichtige Voraussetzung für Wärme- und Feuchteschutz, auch in<br />
belüfteten Konstruktionen.<br />
Bringen Sie bei Außenbauteilen oder an unbeheizte Räume angrenzenden<br />
Decken und Böden die luftdichte Schicht immer auf<br />
der warmen Seite auf, bei Holzbalkendecken z. B. unterhalb der<br />
Decke. Die Stoß- und Anschlussbereiche der Dampfbremse sind<br />
mit Klebe- und Dichtbändern zu versiegeln, um die Luftdichtheit<br />
zu sichern.<br />
Achten Sie darauf, dass nasse Flächen durch Diffusion oder Lüftung<br />
abtrocknen können.<br />
Für schwimmende Estriche gilt generell:<br />
Schützen Sie schwimmende Estrichkonstruktionen und Beläge vor<br />
Restfeuchte aus der Betondecke.<br />
Für Kellerböden gilt:<br />
Beachten Sie DIN 18195 „Bauwerksabdichtungen“.<br />
Die Dämmschicht ist durch geeignete Maßnahmen vor Feuchtigkeit<br />
zu schützen. Abdichtungen gegen <strong>Boden</strong>feuchte und nichtdrückendes<br />
Wasser sind bei der Bauwerksplanung zu berücksichtigen<br />
und vor dem Estricheinbau herzustellen.<br />
Halten Sie die DIN 4108 ein! Sie fordert, dass der Luftaustausch bei<br />
einem Prüfdruck von 50 Pa im bezugsfertigen Haus nicht mehr als das<br />
Dreifache des Gebäudeluftvolumens pro Stunde beträgt (n50-Wert).<br />
Kontrolle mit der Blower-Door-Messung.<br />
57
58<br />
/// 04.2 Feuchteschutz Der Vario-Effekt<br />
Das Beste gegen Bauschäden<br />
Die atmungsaktive Klimamembran von Isover<br />
Luft- und Winddichtheit plus unübertroffen sicherer Schutz vor Feuchte – das verleiht der vielseitigen Klimamembran<br />
Vario ihre einzigartige Stärke. Vario ist ein Hochleistungsprodukt, das sich an klimatisch veränderliche Bedingungen<br />
„intelligent“ anpasst. Vario trägt zur Steigerung des Wohnkomforts bei. Gleichzeitig schützt sie wertvolle Bauteile sicher<br />
vor Feuchte – egal, ob Steildächer abgedichtet oder Außenwände in Holzbauweise von innen luftdicht gemacht<br />
werden. Aber selbst ein Hochleistungsprodukt wie Vario KM lässt sich noch verbessern. Die neue Klimamembran Isover<br />
Vario KM Duplex bietet extreme Reißfestigkeit und erleichtert zusätzlich auch noch den Einbau, dank praktischer Hilfen<br />
wie der Strichmarkierung, den Verzicht auf Durchhang und den Einsatz von Hammertackern.<br />
Die Klimamembran bremst das Eindringen von Feuchte in die Holzelemente<br />
von Decken und Außenwänden während der Winterzeit.<br />
Im Sommer reagiert die Membran umgekehrt: Sie lässt den Wasserdampf,<br />
der unter Hitzeeinwirkung in der Decke und der Fassade<br />
austritt, aus dem Gebälk entweichen. So trocknen feuchte Konstruk-<br />
tionen sicher aus. Mit dem Vario Winddicht- und Feuchteschutz-<br />
Paket bietet Isover ein vollständiges System aus Klimamembran<br />
und abgestimmten Klebe- und Dichtprodukten, das Fassaden und<br />
Decken auf einzigartige Weise professionell schützt, weil sie durch<br />
die Vario KM Klimamembran Duplex mühelos „atmen“ können.<br />
Das sollten Sie beim Verlegen von Vario KM Duplex<br />
beachten:<br />
Tackern Sie Vario KM Duplex in 20-cm-Abständen an die Deckenbalken.<br />
kein Durchhang bei Folie notwendig<br />
Lassen Sie Folienstöße ca. 10 cm überlappen (Strichmarkierung auf<br />
der Folie) und verkleben Sie sie mit Vario KB 1 oder Vario Powerflex.<br />
Schließen Sie Vario KM Duplex mit Vario ProTape luftdicht an.<br />
Überprüfen Sie Vario KM Duplex vor Montage der Innenbekleidung<br />
auf Dichtheit.<br />
Achten Sie besonders bei Fenstern auf Luftdichtheit.<br />
Verkleben Sie Undichtigkeiten mit Vario KB 1 oder Vario Powerflex.<br />
Vermeiden Sie bei allen weiteren Installationsarbeiten unbedingt<br />
Beschädigungen der Folie.<br />
Verkleben Sie Durchdringungen mit Vario Powerflex luftdicht.<br />
Montieren Sie eine Lattung, an der die Bekleidung befestigt wird.
Vario KM Duplex<br />
sehr gute Rücktrocknungsfähigkeit im Sommer, sichere Sperrwirkung<br />
gegen Feuchte im Winter<br />
aromadichter Schutz gegen giftige Ausgasungen von Insektiziden<br />
und Holzschutzmitteln<br />
aufgedruckte Strichmarkierung für vereinfachten Zuschnitt, raue<br />
Oberflächen für schnelle und sichere Verarbeitung<br />
ideal von innen und von außen<br />
Formstabilität auch unter Feuchteeinfluss für leichte und sichere<br />
Verarbeitung<br />
hohe Alterungsbeständigkeit – bewiesen in über zehn Jahren Praxiserprobung<br />
bei diffusionsoffener Unterdeckung sogar bei Holzfeuchten bis zu<br />
30 % einsetzbar<br />
Klebebänder Vario KB1/KB3<br />
stark anwachsende Klebekraft auf Folien und Holz<br />
absolute Sicherheit auch bei Leckagen-Reparatur<br />
einfachste Verarbeitung, da von Hand abreißbar<br />
Die Funktion der Klimamembran Vario KM Duplex<br />
Im Sommer: Trocknungsfunktion<br />
Durch Sonneneinstrahlung und Wärmeeinwirkung im Sommer tritt die<br />
im Holz gespeicherte Feuchte in Form von Wasserdampf aus. Die Membran<br />
wird durchlässig, der Dampfdiffusionswiderstand sinkt. Durch<br />
das Dampfdruck-Gefälle wandert der Wasserdampf aus der Konstruktion<br />
auch nach innen: Die Konstruktion kann schneller austrocknen.<br />
Vario Powerflex<br />
Abdeckstreifen in der Mitte geschlitzt und getrennt abziehbar<br />
sehr hohe Klebkraft<br />
hohe Dehnung<br />
flexibel abziehbar<br />
hohe Alterungsbeständigkeit<br />
Vario ProTape<br />
komfortabel aufzubringen<br />
hohe Anfangsklebekraft<br />
Verarbeitung auch bei Kälte, frostunempfindlich<br />
ohne Anpresslatte zu verlegen, wenn die Hinweise auf Verlegung<br />
und Untergrundbeschaffenheit beachtet werden<br />
50 % schnellere Verarbeitung gegenüber Dichtstoffen<br />
sturmsicher und wasserfest<br />
<br />
<br />
Im Winter: Dampfbremsfunktion<br />
<br />
<br />
Im Winter bremst die Klimamembran Isover Vario KM Duplex das<br />
Eindringen von Wasserdampf, der aus den Wohn räumen aufsteigt,<br />
so dass nur wenig Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringen kann.<br />
Der Dampfdiffusionswiderstand ist hoch.<br />
59
60<br />
/// 05.1 Wärmeschutz Dämmen nach EnEV<br />
Wer dämmt, gewinnt<br />
Energiesparen mit Isover<br />
Die EnergieEinsparVerordnung (EnEV) bestimmt den Energiebedarf von neuen Gebäuden und regelt Energiespar-<br />
maßnahmen bei Altbaumodernisierungen. Der Energieverbrauch neu errichteter Häuser muss demnach künftig<br />
gegen über den bislang geltenden Anforderungen noch einmal um 30 % gesenkt werden. Das Niedrigenergiehaus<br />
wird somit immer mehr zum Standard. Die Anforderungen lassen sich nur erfüllen, wenn Hülle (<strong>Boden</strong>, Wände,<br />
Dach, Fenster, Türen) und Anlagetechnik (Heizung, Lüftung, Warmwasser) optimal zusammenwirken. Auch Energie-<br />
verluste durch Lüftung sowie Zugewinne durch Solaranlagen werden mit einbezogen.<br />
Gesetzliche Mindestanforderungen für Alt- und Neubauten<br />
Die EnergieEinsparVerordnung (EnEV) setzt hohe Maßstäbe für die Wärmedämmung von Decken, die zur wärmedämmenden Umfassungskonstruktion<br />
gehören. Dabei erfahren Neubauten nicht mehr nur eine alleinige U-Wert-Betrachtung der Einzelbauteile der Umfassungskonstruktion,<br />
sondern die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes ist von Interesse.<br />
Auch bei nennenswerten Um- oder Anbauten älterer Gebäude müssen gesetzliche Mindestanforderungen an die Wärmedämmung erfüllt<br />
werden: z. B. wenn Decken in bestehenden Gebäuden als Außenteile eingebaut werden oder die Nutzfläche um mehr als 10 m2 erhöht<br />
wird. Welcher Wärmedurchgangskoeffizient wo gilt, zeigt die nebenstehende Tabelle.<br />
Quelle: Fa. Tarkett AG
Anforderungen erfüllen, Fördermittel beanspruchen<br />
Zukunftsorientierte Dämmdicken zählen heute, weil sie den Heizenergieverbrauch spürbar reduzieren. Und damit bares Geld sparen. Sie<br />
zählen auch, weil Klimaschutz für die Zukunft unserer Kinder ein ernstes Anliegen ist. Das folgende Übersichtsschema zeigt, wie mit zukunftsorientierten<br />
Dämmdicken Energie gespart und die Umwelt geschont werden kann. Außerdem wird das Heizkosten-Einsparpotenzial<br />
pro m2 für die jeweilige Modernisierungsmaßnahme aufgezeigt.<br />
Für Neubauten heißt das konkret:<br />
Wärmebrücken müssen bei der Berechnung des U-Werts berücksichtigt<br />
werden.<br />
Lüftungsverluste sollten mit Hilfe einer Dichtheitsprüfung (Blower-<br />
Door-Test, siehe Seite 57) verringert werden.<br />
Der sommerliche Wärmeschutz muss sichergestellt sein.<br />
Der Wärmeverlust bei Rollladenkästen ist zu begrenzen.<br />
Für Altbauten heißt das konkret:<br />
Die Verbesserung des Wärmeschutzes bestehender Gebäude ist<br />
auch in der EnEV wie bisher nach dem Bauteilverfahren festgelegt.<br />
Es gelten die maximal zulässigen U-Werte (früher k-Werte).<br />
Altbau<br />
Bauteil Konstruktionsbeschreibung<br />
Oberste<br />
Geschossdecke<br />
Kellerboden<br />
(gegen Erdreich/<br />
Gründungsplatte)<br />
Stahlbetondecke<br />
(durchgehende<br />
Dämmschicht)<br />
Holzbalkendecke<br />
(Dämmung zwischen<br />
Balkenlage)<br />
<strong>Boden</strong>platte mit<br />
schwimmendem<br />
Estrich<br />
U-Wert*<br />
(W/m 2 ·K)<br />
Die aus der WSVO bekannten Voraussetzungen für eine Verpflichtung<br />
zur Verbesserung des baulichen Wärmeschutzes bestehender<br />
Gebäude wurden im Anhang 3 der EnEV mit geringen Änderungen<br />
übernommen. Die Pflicht zum Erreichen des angegebenen Wärmeschutzes<br />
gilt z. B. bei folgenden Randbedingungen:<br />
Nutzen Sie die Fördermöglichkeiten!<br />
Mit der Isover Fördermittel-Datenbank unter www.isover.de finden<br />
Sie die für Sie in Frage kommenden Förderprogramme einfach,<br />
schnell und immer aktuell.<br />
Dämmdicke<br />
nach EnEV (mm)<br />
Zukunftsweisende<br />
Dämm dicke<br />
(mm)<br />
WLG 035 WLG 040 WLG 035<br />
Produkt empfehlung<br />
0,30** 120 140 140 + 120 Topdec Loft<br />
Topdec DF<br />
Integra ZKF 1-035<br />
ULTIMATE Klemmfilz-035<br />
Exporit EPS 100/035<br />
Styrodur ® 0,30** 140 160 160 + 100<br />
3035 CS<br />
0,50 70 90 140 Styrodur ® 2500 C<br />
Styrodur ® 3035 CS<br />
Akustic EP 1 und EP 5<br />
Exporit EPS 100/035<br />
Exporit PUR FB AL<br />
* Maximal, berechnet nach DIN EN ISO 6946. ** Mit Nachrüstverpflichtung bis 31.12.2006 für nichtbegehbare, aber zugängliche oberste Geschossdecken beheizter Räume (EnEV, §9, Absatz 3).<br />
bei jeglichem Einbau von Dämmstoffen<br />
ab einer Sanierung von 20 % der Bauteilfläche<br />
bei Sanierungsarbeiten, die zu der Dämmstoffebene führen (z. B.<br />
Erneuerung der Dachhaut beim Flachdach oder Erneuerung der<br />
Innenbekleidung beim ausgebauten Steildach)<br />
61
62<br />
/// 05.1 Wärmeschutz Dämmen nach EnEV<br />
Die Regel Nr. 1 beim Energiesparen<br />
Weniger ist mehr mit Isover<br />
Optimaler Wärmeschutz sorgt für angenehmes Wohnklima in allen Räumen und spart Kosten. Isover Dämmstoffe aus<br />
Mineral wolle schützen Ihr Wohngefühl und die Umwelt atmet auf. Denn wer mit Isover dämmt, schützt alle Konstruktio-<br />
nen wirksam gegen Wärmeverluste und sommerlichen Hitzeeintrag. Und das nicht nur bei Außenbauteilen oder Räumen,<br />
die an unbeheizte Nutzräume wie Keller oder Dachgeschosse angrenzen. Auch in Mehrfamilien- oder Reihenhäusern mit<br />
mehreren Geschossen spielt Wärmedämmung eine Rolle. Wer will schon die Heizkosten seiner Nachbarn mitbezahlen?<br />
Produkte für Estriche<br />
Akustic EP 1<br />
Ausführungsbeispiele für Wärmeschutz nach EnEV<br />
Maßnahme Altbausituation Förderfähige Dämmung 1)<br />
Dämmung<br />
der obersten<br />
Geschossdecke<br />
Kellerdecke<br />
(von oben<br />
gedämmt)<br />
U-Wert<br />
(W/m 2 ·K)<br />
Verbrauch<br />
(Ltr. Öl) 2)<br />
CO 2 -<br />
Ausstoß<br />
(kg) 3)<br />
1. Betondecke, 140 mm 3,83 30,8 92,4 1. Betondecke, 140 mm<br />
2. Topdec DF 1 oder Topdec DF 2-040,<br />
180 mm, WLG 040<br />
1. Estrich, 30 mm 5)<br />
2. Betondecke, 180 mm<br />
Produkte für Decken<br />
Exporit PUR FB AL Topdec DF 2 Topdec Loft<br />
Exporit EPS 150/035 Styrodur ® 3035 CS ULTIMATE Klemmfilz-035 Akustic TP 1<br />
2,27 11,4 34,2 1. Nassestrich<br />
2. Akustic EP 1, 20 mm<br />
3. Exporit EPS-035, 60 mm<br />
4. Betondecke, 180 mm<br />
1) Aufbau von innen nach außen. 2) Liter Öl bzw. m 3 Gas pro m 2 Bauteil und Jahr. 3) Pro m 2 Bauteil und Jahr. 4) Einsparung der Brennstoffkosten für die Heizanlage im Vergleich zur Altbausituation.
U-Wert<br />
(W/m 2 ·K)<br />
Geschossdecke mit schwimmendem Nassestrich<br />
über unbeheiztem Keller<br />
Verbrauch<br />
(Ltr. Öl) 2)<br />
CO 2 -<br />
Ausstoß<br />
(kg) 3)<br />
Einsparung<br />
in Euro<br />
m 2 /Jahr<br />
Noch mehr sparen 1) (Niedrigenergiehaus-Niveau)<br />
0,21 1,7 5,1 14,55 1. Betondecke, 140 mm<br />
2. Topdec DF 1 oder Topdec DF 2-040,<br />
zweilagig, fugenversetzt,<br />
140 und 120 mm, WLG 040<br />
0,37 1,8 5,5 4,78 1. Nassestrich<br />
2. Akustic EP 1, 20 mm<br />
3. Exporit EPS-035, 80 mm<br />
4. Betondecke, 180 mm<br />
5) Wird entfernt.<br />
Oberste Geschossdecke<br />
Beispiel für eine zweilagige, nicht begehbare Dämmung<br />
U-Wert<br />
(W/m 2 ·K)<br />
Verbrauch<br />
(Ltr. Öl) 2)<br />
CO 2 -<br />
Ausstoß<br />
(kg) 3)<br />
Einsparung<br />
in Euro<br />
(m 2 /Jahr) 4)<br />
0,15 1,2 3,6 14,80<br />
0,30 1,5 4,6 4,94<br />
63
64<br />
/// 06.1 Brandschutz Praxis<br />
Brandschutz mit Dämmstoffen von Isover<br />
Damit können Sie cool bleiben<br />
Alle Isover Mineralwolle-Produkte haben große Stärken im Brandschutz: Sie sind nichtbrennbar und in die Baustoffklasse<br />
A nach DIN 4102 eingeordnet. Sie hemmen in Böden oder Decken und zwischen den Stockwerken die Ausbreitung<br />
von Feuer. Weiterer Sicherheitsaspekt: Isover Dämmstoffe geben bei Bränden praktisch keinen Rauch und keine toxi-<br />
schen Gase ab. Das ist für Ihre Mitarbeiter und Bewohner – und im Ernstfall für die Feuerwehr – von großer Bedeutung:<br />
Denn mit Isover Dämmlösungen sind sie keinen gesundheitsschädlichen Gasen aus dem Dämmmaterial ausgesetzt.<br />
Brandschutz beginnt mit dem richtigen Dämmstoff<br />
Wo Feuer ausbricht, entsteht Rauch. Dabei werden auch giftige, dioxinhaltige<br />
Gase freigesetzt – besonders bei Haus- und Wohnungsbränden.<br />
Wenn schwerentflammbare Dämmungen verhindern, dass Brände<br />
sich ausbreiten, werden das Leben und die Gesundheit der Menschen<br />
geschützt. Hochgiftige Emissionen werden verringert. Isover Dämmsysteme<br />
aus nichtbrennbarer Mineralwolle (Glaswolle und Steinwolle)<br />
schützen. Selbst bei lang andauernder Hitzeeinwirkung zeigen sie<br />
beste Standfestigkeitswerte. Neben der speziell für den besonderen<br />
Brandschutz entwickelten Hochleistungs-Mineralwolle ULTIMATE, die<br />
die Vorteile von Glaswolle und Steinwolle vereint, eignen sich auch<br />
Steinwolle-Produkte von Isover hervorragend für die Dämmung brandgefährdeter<br />
Bereiche, wie z. B. Holzbalkendecken. Isover Produkte aus<br />
Glas- und Steinwolle sowie ULTIMATE sind grundsätzlich nichtbrennbar.<br />
Darüber hinaus weisen Produkte wie die Steinwolle-Platte Akustic EP 2,<br />
EP 3 und EP 5 oder der ULTIMATE Klemmfilz und die ULTIMATE Trennwandplatte<br />
Schmelzpunkte von über 1.000 °C auf. Und das bei besten<br />
Werten im Schall- und Wärmeschutz der damit gedämmten Konstruktionen.
ULTIMATE Trennwandplatte-040<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf Seite 49<br />
(Holzbalkendecke)<br />
Topdec DF<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf Seite 38<br />
(Oberste Geschossdecke)<br />
ULTIMATE Klemmfilz-035<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf Seite 51<br />
(Holzbalkendecke)<br />
Topdec Loft<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf Seite 40<br />
(Oberste Geschossdecke)<br />
Akustic EP 1, EP 2,<br />
EP 3, EP 5<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie ab Seite 12 (Estriche)<br />
Akustic TP 1<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf Seite 48<br />
(Holzbalkendecke)<br />
Akustic TAS<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf Seite 34 (Estriche)<br />
Integra ZKF 1-035<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf Seite 50<br />
(Holzbalkendecke)<br />
65
66<br />
/// 06.1 Brandschutz Praxis<br />
Normgerecht schützen<br />
Baustoff- und Feuerwiderstandsklassen<br />
Brandschutz bedeutet Sicherheit nach DIN<br />
In der EU gilt seit 1. März 2003 die DIN EN 13501. Vorher waren<br />
Produkte mit Baustoffklassen-Angaben nach DIN 4102 nicht mit ausländischen<br />
Produkten zu vergleichen, die eine entsprechende nationale<br />
Kennzeichnung eines nicht deutschen Herstellerlandes hatten.<br />
Das behinderte den freien Warenverkehr innerhalb der EU. Bisher<br />
gab es in der Europäischen Gemeinschaft 30 unterschiedliche national<br />
definierte Prüfverfahren zur Ermittlung des Brandverhaltens<br />
von Baustoffen. Dadurch war ein Vergleich der Baustoffklasse von<br />
z. B. deutschen mit französischen Baustoffen nicht oder nur schwer<br />
möglich. Diese 30 nationalen Prüfverfahren werden nun abgelöst<br />
von EU-weit einheitlichen Prüfungen. Sie sind für Deutschland in<br />
DIN EN 13501, Teil 1 (= deutschsprachige Fassung dieser EU-Norm),<br />
definiert. Damit werden Baustoffe bezüglich Nichtbrennbarkeit und<br />
Brennbarkeit innerhalb Europas vergleichbar. Die wichtigsten Neuerungen<br />
von DIN 4102 im Vergleich zu DIN EN 13501 sind:<br />
gleiche Brandprüfungen in Europa<br />
gleiche Feuerwiderstands-Klassen in Europa<br />
gleiche Baustoffklassen in Europa<br />
mehr Baustoffklassen als nach DIN 4102<br />
Angabe von Brand-Parallelerscheinungen<br />
brennendes Abtropfen/Abfallen<br />
Rauchentwicklung<br />
Baustoffklassen für <strong>Boden</strong>beläge, <strong>Boden</strong>beläge werden künftig<br />
eigenständig qualifiziert. Diese Baustoffklassen werden mit dem<br />
Index „fl“ (floor = <strong>Boden</strong>) gekennzeichnet, z. B. A2fl.<br />
Angabe der neuen Baustoffklassen nach DIN EN 13501<br />
Bei der brandtechnischen Beurteilung eines Baustoffes geht es vorwiegend<br />
um folgende Gesichtspunkte:<br />
um das Verhalten des Baustoffes im Brand, um also eine etwaige<br />
direkte Gefährdung durch sein Verbrennen zu erkennen und abzuschätzen,<br />
z. B. schnelle Ausbreitung des Brandes auf der Baustoffoberfläche<br />
um die mögliche Entzündung anderer Stoffe durch die Wärmefreisetzung<br />
des zu prüfenden Baustoffes und/oder sein brennendes<br />
Abfallen bzw. Abtropfen; das Abfallen ist z. B. für Deckenbaustoffe<br />
wichtig, da sie dann sofort einen weiteren Brand auf dem <strong>Boden</strong><br />
verursachen können<br />
um die Erkennung eines unterstützenden oder hemmenden Einflusses<br />
des Bau stoffes auf ein bestehendes Brandgeschehen, z. B.<br />
durch das Freisetzen brandhemmender Gase (Wasser aus Gips)<br />
oder brennbarer, brandfördernder Gase<br />
Zusammengefasst kann man also sagen<br />
Die Baustoffklasse ist eine brandtechnische Wertung des Baustoffes<br />
bezüglich seines Brandverhaltens z. B.<br />
– brennbar/nichtbrennbar<br />
– Rauchentwicklung<br />
bezüglich des Beitrags zur Brandentwicklung; z. B:<br />
– Feuerweiterleitung<br />
– freigesetzte Energie<br />
– brennendes Abtropfen/Abfallen<br />
Isover testet selbst!<br />
Isover hat ein eigenes Labor, um die Baustoffklassen seiner Produkte<br />
zu ermitteln und um neue, sichere Dämmstoffe zu entwickeln. Der<br />
wichtigste Test für Brandschutzwerte ist der SBI-Test, mit dem die<br />
Techniker die Feuerweiterleitung, die Verbrennungswärme und die<br />
Rauchdichte ermitteln. Wichtigste Kenngröße allerdings ist der Zeitpunkt<br />
des Flash-over, also die Dauer der Brandphase, in der sich alle<br />
im Raum vorhandenen brennbaren Stoffe entzünden.
Zuordnung der Baustoffklassen<br />
Die nach deutschem Baurecht vorhandenen Anforderungen, die sog. bauaufsichtlichen Benennungen, sind in folgender Tabelle mit den<br />
jeweils möglichen europäischen Klassen zusammengestellt.<br />
Baustoffklasse Brand-Parallelscheinung der LBO Bauaufsichtliche Benennung<br />
A1 nichtbrennbare Baustoffe<br />
A2<br />
brennbare Baustoffe<br />
nur: –s1 d0<br />
B oder C (bisher B1 nach DIN 4102) von –s1 d0 bis –s3 d2 schwerentflammbare Baustoffe<br />
D oder C (bisher B2 nach DIN 4102) von –s1 d0 bis –s3 d2 normalentflammbare Baustoffe<br />
F (bisher B3 nach DIN 4102) unbestimmt leichtentflammbare Baustoffe<br />
Bei Baustoffen der Klasse A1 wird vorausgesetzt, dass sie keinen Beitrag<br />
zur Brandentwicklung oder zu einem voll entwickelten Brand<br />
leisten. Deshalb wird keine Angabe zu den Brand-Parallelerscheinungen<br />
gemacht. Baustoffe der Klasse A2 müssen für eine Anwendung<br />
in Deutschland zusätzlich in die Rauchklasse s1 und die Abtropfklasse<br />
d0 eingestuft sein, um die bauaufsichtliche Anforderung<br />
der Nichtbrennbarkeit zu erfüllen. Wird also in einer Ausschreibung<br />
Die neue Klassifizierung des Feuerwiderstands<br />
ein „nichtbrennbarer“ Baustoff gefordert, können nur zwei Bau stoff-<br />
Klassifizierungen zum Einsatz kommen: A1 oder A2 –s1 d0. Der<br />
Buchstabe A wird also zukünftig in der europäischen Klassifizierung<br />
kein sicheres Indiz für die Nichtbrennbarkeit sein. Vielmehr sind die<br />
Angaben zur Rauchentwicklung und zum brennenden Abtropfen/<br />
Abfallen mit zu beachten.<br />
Die Hauptkriterien für die Klassifizierung des Feuerwiderstands im Hochbau sind die Tragfähigkeit R des Bauteils (R = Résistance), der Raumabschluss<br />
E des Bauteils (E = Étanchéité) und die wärmedämmende Wirkung I des Bauteils (I = Isolation). Weitere Leistungskriterien wie z. B.<br />
S für die Rauchdurchlässigkeit bei Lüftungsleitungen werden den Feuerwiderstandsklassen angefügt. Die Feuerwiderstandsfähigkeit wird<br />
in Minuten ausgedrückt und hinsichtlich der festgestellten Eigenschaften mit den o. a. Symbolen kombiniert.<br />
Nr. Bauteil DIN 4102 DIN EN 13501<br />
1 Stütze, feuerbeständig F 90-A R 90<br />
2 Gips-Montagewand, feuerhemmend F 30-A REI 30<br />
3 Steildach F 90-B REI 90<br />
4 Mauerwerk, feuerbeständig F 90-A REI 90<br />
Erläuterungen zu der Tabelle:<br />
Nr. 1: Das Bauteil ist im Brandfall 90 Minuten lang tragend, nicht<br />
raumabschließend, ohne wärmedämmende Wirkung.<br />
Nr. 2: Das Bauteil ist im Brandfall 30 Minuten lang raumabschließend,<br />
mit definierter wärmedämmender Wirkung, ohne tragende<br />
Funktion.<br />
Nr. 3: Das Bauteil ist im Brandfall 90 Minuten lang tragend und raumabschließend,<br />
mit definierter wärmedämmender Wirkung.<br />
Nr. 4: Das Bauteil ist im Brandfall 90 Minuten lang tragend und raumabschließend,<br />
mit definierter wärmedämmender Wirkung.<br />
Die „wärmedämmende Wirkung“ liegt dann vor, wenn die Zunahme<br />
der mittleren Oberflächentemperatur auf der feuerabgewandten<br />
Seite des Bauteils 140 K während der Prüfdauer nicht überschreitet.<br />
Bei den neuen Bezeichnungen ist also die nach DIN 4102 geforderte<br />
Angabe über die Brennbarkeit einzelner Konstruktionsteile<br />
nicht mehr vorhanden (z. B. –A für ausschließlich nichtbrennbare<br />
Baustoffe in der Konstruktion).<br />
67
68<br />
/// 06.2 Brandschutz Konstruktionen<br />
Wie können genormte Feuerwiderstands-<br />
Konstruktionen erreicht werden?<br />
Die bisher nach nationaler DIN 4102 klassifizierten Bauteile bleiben auch weiter in dieser Klasse. Dies trifft für die<br />
Bauteile aus Teil 4 zu. Teil 4 ist eine Sammlung genormter Konstruktionen mit Feuerwiderstands-Qualifikation. Es trifft<br />
genauso für die Bauteile gemäß Teil 2 zu. Im Teil 2 sind die Prüfrandbedingungen festgelegt, für Konstruktionen, die im<br />
Teil 4 nicht vorhanden sind. Damit können jederzeit neue kostengünstige Baustoffe in genormten Feuerwiderstands-<br />
Konstruktionen aufgenommen werden.<br />
Entwicklungsziel von SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG war, die bisherige Einstufung zu verbessern oder zu erhalten. Das Ergebnis dieser<br />
Entwicklungsarbeit kann sich sehen lassen: A1 für unkaschierte Isover Mineralwolle-Produkte (Glaswolle und Steinwolle) und viele mit<br />
Glasvlies versehene Produkte, alle anderen Produkte gleiche Klasse wie nach DIN 4102. Mittlerweile sind alle fast alle Produkte des Isover<br />
Mineralwolle-Sortiments in A1 nach DIN EN 13501: alle Produkte aus nicht kaschierter Glaswolle, alle aus nicht kaschierter Steinwolle, viele<br />
mit Glasvlies versehene Steinwolle- und Glaswolle-Produkte. Die mit Glasvlies kaschierten Produkte erhalten durch das Vlies leicht eine geringfügig<br />
höher brennbare Substanz. Daher gelingt es nicht bei jedem Vlies, die hohen Anforderungen der A1-Klasse zu erfüllen.<br />
/// REI 30 /// F 30<br />
/// Oberste Geschossdecke, Holzbauart, zwischen ungeheiztem<br />
Raum oben und beheiztem Raum unten<br />
2 3<br />
1<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Fußboden<br />
Holzwerkstoffplatten 13 mm und 16 mm<br />
Holzbalken<br />
45 mm x 180 mm<br />
Dämmstoff<br />
ULTIMATE Klemmfilz 035 140 mm oder<br />
ULTIMATE Trennwandplatte 040 160 mm (2 x 80 mm) oder<br />
Integra ZKF 1-035 140 mm oder<br />
Vario KM als Dampfbremse<br />
Untere Bekleidung<br />
Holzwerkstoffplatte 16 mm oder<br />
Gipsplatte GKF 15 mm oder<br />
Gipsplatte GKB 25 mm
Feuerwiderstands-Konstruktionen<br />
gemäß DIN 4102, Teil 4<br />
Teil 4 ist also quasi eine Sammlung unterschiedlicher Feuerwiderstands-Konstruktionen.<br />
Hier werden die Dämmstoffe vorgeschrieben,<br />
die dem Schmelzpunkt 1.000 °C gemäß 4102, Teil 17,<br />
entsprechen. Außerdem ist dies der einzige Anwendungsbereich,<br />
bei dem eine Mindestrohdichte für Mineralwolle vorgeschrieben ist.<br />
Feuerwiderstands-Konstruktionen gemäß DIN 4102, Teil 4, haben<br />
für den Planer den Vorteil, dass einfach und schnell eine Konstruktion<br />
ausgesucht werden kann.<br />
/// REI 30 /// F 30<br />
/// Holzbalkendecke, Holzbauart, zwischen beheizten<br />
Räumen<br />
3<br />
1<br />
2 3<br />
4<br />
Feuerwiderstands-Konstruktionen<br />
gemäß DIN 4102, Teil 2<br />
Teil 2 ist also die Prüfvorschrift, die es gestattet, Konstruktionen,<br />
die im Teil 4 nicht aufgeführt sind, auf eine Norm-Qualifikation zu<br />
prüfen. Dabei sind weder Rohdichte noch Schmelzpunkt 1.000 ° C<br />
gemäß Teil 17 für Mineralwolle vorgesehen. Feuerwiderstands-<br />
Konstruktionen gemäß DIN 4102, Teil 2, haben für den Planer den<br />
Vorteil, dass diese geprüften Konstruktionen meist kostengünstiger<br />
sind, da sie neue Baustoffe berücksichtigen können.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Fußboden<br />
Holzwerkstoffplatten 13 mm und 16 mm<br />
Holzbalken<br />
45 mm x 180 mm<br />
Dämmstoff<br />
Topdec Decken-Filz DF 2-040 160 mm oder<br />
Topdec Decken-Filz DF 2-035 140 mm oder<br />
Integra ZKF 1-035 140 mm<br />
Untere Bekleidung<br />
Holzwerkstoffplatte 16 mm oder<br />
Gipsplatte GKF 15 mm oder<br />
Gipsplatte GKB 25 mm<br />
Bei Massivdecken (d 120 mm) wird REI 120 (F 120) schon ohne<br />
zusätzlichen Dämmstoff erreicht.<br />
69
70<br />
/// 07.1 Schallschutz Praxis und Anforderungen<br />
Tritt- und Luftschall ausschalten<br />
Der erste Schritt zum Wohlfühlwohnen<br />
Wenig Lärm ist nur lästig. Übermäßiger Lärm schadet der Gesundheit. Bei der Verhinderung der Tritt- und Luftschall-<br />
übertragung zwischen zwei Räumen kommt den Bauteilen Geschossdecke und <strong>Boden</strong> eine wichtige Bedeutung zu.<br />
Mit Isover Dämmstoffen ist Ruhe – auf allen Etagen.
Akustic EP 1<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf<br />
Seite 12 (Nassestrich)<br />
Seite 44 (Holzbalkendecke)<br />
Akustic TAS<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf<br />
Seite 34 (Doppelboden)<br />
Die Basis ist eine gute Konstruktion<br />
Akustic EP 2, EP 3<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf<br />
Seite 13 und 14 (Nassestrich)<br />
Seite 24 und 25 (Trockenestrich)<br />
Seite 30 (Gussasphaltestrich –<br />
nur EP 3)<br />
Seite 45 und 46<br />
(Holzbalkendecke)<br />
Exporit PE EB<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf<br />
Seite 17 (Nassestrich)<br />
Seite 26 (Trockenestrich)<br />
Seite 32 (Parkett/Laminat)<br />
Akustic EP 5<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf<br />
Seite 15 (Nassestrich)<br />
Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf<br />
Seite 19 (Nassestrich)<br />
Seite 27 (Trockenestrich –<br />
nur ES 2)<br />
Seite 47 (Holzbalkendecke)<br />
Seite 33 (Parkett/Laminat–<br />
nur ES 2)<br />
Der Schallschutz ist neben dem Wärmeschutz ein wesentliches Kennzeichen für den Wohnwert eines<br />
Hauses. Bei Geschossdecken als trennendem Element zwischen zwei Wohneinheiten heißt das vor<br />
allem: Trittschalldämmung. Grundvoraussetzung dafür ist ein schwimmender Estrich. Um die Schallübertragung<br />
zu vermeiden, muss der Estrich sauber von den übrigen Bauteilen getrennt sein – er<br />
schwimmt. Unabhängig von der Deckenkonstruktion gilt dabei die Faustregel: je elastischer der Dämmstoff,<br />
desto geringer seine dynamische Steifigkeit – desto besser die Trittschalldämmung.<br />
Akustic ES 1<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf<br />
Seite 18 (Nassestrich)<br />
Seite 27 (Trockenestrich)<br />
Seite 31 (Gussasphaltestrich)<br />
Seite 47 (Holzbalkendecke)<br />
Seite 33 (Parkett/Laminat)<br />
ULTIMATE Klemmfilz<br />
Ausführliche Beschreibungen<br />
finden Sie auf<br />
Seite 51 (Holzbalkendecke)<br />
Hinweis:<br />
Alle Produkte mit einem längenbezogenenStrömungswiderstand<br />
r 5 kPa·s/m2 besitzen,<br />
als Hohlraumfüllung eingesetzt,<br />
schalldämmende Wirkung, völlig<br />
unabhängig von der Rohdichte.<br />
71
72<br />
/// 07.1 Schallschutz Praxis und Anforderungen<br />
Bereits bei der Planung gilt:<br />
Schallschutz beachten!<br />
Planer und Architekten werden dem Trittschallschutz künftig mehr Beachtung schenken müssen als bisher, denn der Schutz vor Lärm ist<br />
eine der wichtigsten Anforderungen, die heute an Gebäude gestellt werden. Und dies nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei älteren<br />
Gebäuden, wenn z. B. eine Modernisierung in nennenswertem Umfang vorgenommen wird. Dämmstoffe von Isover erfüllen vorbildlich<br />
die gesetzlichen Vorschriften für modernen Wohnkomfort.<br />
Subjektive Beurteilung des Trittschallschutzes aus der Sicht der Bewohner<br />
Art der Störung<br />
Gehgeräusche<br />
Bewerteter Norm-Trittschallpegel<br />
(Trittschallschutzmaß) der Wohnraumdecke<br />
Keine Störung im Normalfall L’ = 33 dB<br />
n,w<br />
Ca. 15 % der Bewohner fühlen sich gestört L’ = 50 dB<br />
n,w<br />
Aufbau schwimmender Estrich mit Trittschalldämmung<br />
Erste Hilfe gegen Trittschall: ein schwimmender Estrich –<br />
und Dämmstoffe von Isover<br />
Unter „Trittschallschutz“ versteht man den Schutz gegen Geräusche,<br />
die durch mechanische Anregungen der Rohdecke, z. B. Begehen,<br />
Stühlerücken, erzeugt werden. Fehlt ein ausreichender Trittschallschutz,<br />
wird Körperschall verstärkt in den Baukörper eingeleitet und<br />
in die darunter bzw. daneben liegenden Räume als Luftschall übertragen.<br />
Bautechnische Ursachen für die trittschalltechnischen Mängel<br />
sind vor allem Decken ohne schwimmenden Estrich, Rippen- und<br />
Massivdecken mit zu geringer flächenbezogener Masse, Hohlkörperdecken,<br />
ungeeignete, zu steife oder nicht alterungsbeständige<br />
Dämmschichten und alte Holzbalkendecken mit Einschubböden.<br />
Isover schafft Abhilfe: mit Dämmmaterialien für alle heute<br />
zur Verfügung stehenden Estrichsysteme – ob Nassestrich, Trockenestrich<br />
oder Gussasphalt.<br />
Die schwimmende Estrichkonstruktion ist ein Masse- Feder-<br />
Masse-System: Der Dämmstoff als elastische Zwischenschicht übernimmt<br />
die Funktion der Feder, die Estrichplatte und die Rohdecke<br />
übernehmen die der Masse. Da harte Dämmstoffe erst bei größerer<br />
Dicke ausreichend geringe dynamische Steifigkeiten aufweisen, ist<br />
die Wahl elastischer Dämmstoffe immer dann angebracht, wenn<br />
man die Konstruktionshöhen gering halten muss – beim Neubau<br />
z. B. aus Kostengründen, bei Altbauten z. B. aufgrund vorhandener<br />
Raumhöhen.<br />
Einen wesentlichen Einfluss auf die Verbesserung des Trittschallschutzes<br />
hat neben der dynamischen Steifigkeit des Dämmstoffes<br />
auch das Gewicht des Estrichs. Dieser nachgewiesene Zusammenhang<br />
kann derzeit als Sicherheitsreserve für den Trittschallschutz<br />
der Deckenkonstruktion angesehen und mit Einführung der neuen<br />
Schallschutznorm, deren Gültigkeit noch nicht feststeht, auch rechnerisch<br />
in Ansatz gebracht werden.
Anforderungen an den Schallschutz<br />
Die baurechtlich in allen Bundesländern eingeführte DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ legt die Anforderungen an die Trittschall- und<br />
Luftschalldämmung von Gebäuden fest. Das Beiblatt 2 zu DIN 4109 nennt Vorschläge für erhöhten Schallschutz, die privatrechtlich zu<br />
vereinbaren sind.<br />
Anforderungen an den Schallschutz nach DIN 4109, Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz nach Beiblatt 2<br />
zu DIN 4109 (Ausgabe 1989)<br />
Schutz von Aufenthaltsräumen gegen<br />
Schallübertragung aus einem fremden Wohn-<br />
und Arbeitsbereich 1)<br />
Mindestanforderung Vorschläge für<br />
erhöhten Schallschutz<br />
Luftschall<br />
erf. R’ w<br />
dB<br />
Trittschall<br />
erf. L’ n,w<br />
dB<br />
Luftschall<br />
erf. R’ w<br />
dB<br />
Trittschall<br />
erf. L’ n,w<br />
dB<br />
Geschosshäuser mit Wohn- und Arbeitsräumen<br />
Decken unter Dachräumen 53 53 55 46<br />
Wohnungstrenndecken 54 53 55 46<br />
Decken über Kellern 52 53 55 46<br />
Decken über Durchfahrten<br />
Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser<br />
55 53 – 46<br />
Decken<br />
Beherbergungsstätten, Krankenhäuser<br />
– 48 – 38<br />
Decken 54 53 55 46<br />
Decken unter/über Gemeinschaftsräumen 55 46 – –<br />
Decken unter Bad/WC<br />
Schulen<br />
54 53 55 46<br />
Decken zwischen Unterrichtsräumen 55 53 – –<br />
Decken zwischen Unterrichtsräumen und<br />
besonders lauten Räumen<br />
55 46 – –<br />
1) Waagerechte oder schräge Trittschallübertragung.<br />
Die Anforderungen sind Mindestwerte, die nicht unterschritten werden dürfen. DIN 4109 weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass<br />
aufgrund der festgelegten Anforderungen nicht erwartet werden kann, dass Geräusche von außen oder aus benachbarten Räumen nicht<br />
mehr wahrgenommen werden.<br />
Der Trittschallschutz ist<br />
umso besser, je geringer<br />
der Wert des bewerteten<br />
Norm-Trittschallpegels ist.<br />
Je elastischer ein Dämmstoff,<br />
desto geringer ist<br />
seine dynamische Steifigkeit<br />
und desto besser ist<br />
die Trittschallverbesserung.<br />
73
74<br />
/// 07.2 Schallschutz Massivdecke<br />
Normgerecht ruhig<br />
Nachweis der Trittschallverbesserung<br />
und Luftschalldämmung nach DIN 4109<br />
Trittschallverbesserungsmaß von schwimmenden Nassestrichen auf Massivdecken nach Beiblatt 1 zu DIN 4109<br />
(Stand 11/1989)<br />
Deckenauflage<br />
Schwimmende Estriche<br />
Estriche nach DIN 18 560, Teil 2 2) , mit einer<br />
flächenbezogenen Masse m’ 70 kg/m 2 auf<br />
Dämmschichten aus Dämmstoffen nach<br />
DIN 13162 mit einer dynamischen Steifigkeit s’<br />
von höchstens:<br />
L dB w,R<br />
mit hartem <strong>Boden</strong>belag mit weichfederndem <strong>Boden</strong>belag1)<br />
L 20 dB<br />
w,R<br />
50 MN/m3 22 23<br />
40 MN/m3 24 25<br />
30 MN/m3 26 27<br />
20 MN/m3 28 30<br />
15 MN/m3 29 33<br />
10 MN/m3 30 34<br />
1) Wegen der möglichen Austauschbarkeit von weichfedernden <strong>Boden</strong>belägen nach Tabelle 18 in Beiblatt 1 zu DIN 4109, die sowohl dem Verschleiß als auch den besonderen Wünschen der<br />
Bewohner unterliegen, dürfen diese bei dem Nachweis der Anforderungen nach DIN 4109 nicht angerechnet werden.<br />
2) DIN 18 560, Teil 2, Estriche im Bauwesen; Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten.<br />
Trittschallverbesserungsmaß von schwimmenden Nassestrichen auf Massivdecken nach Prüfung<br />
Die besonders guten, über die Normangaben hinausgehenden Trittschallschutz-Eigenschaften der Estrich-Dämmplatte Isover Akustic EP 1<br />
zeigen die folgenden Bilder. Die im Deckenprüfstand ermittelten Trittschallverbesserungsmaße liegen weit über dem zulässigen Rechenwert<br />
von L = 30 dB für s’ 10 MN/m w,R 3 .<br />
1<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
Trittschallminderung L (dB)<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
125 250 500 1.000 2.000<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Wand<br />
Randdämmung Akustic ES 1<br />
40 mm Anhydritestrich<br />
Feuchteschutz<br />
25 mm Akustic EP 1<br />
Wand<br />
Randdämmung Akustic ES 1<br />
40 mm Anhydritestrich<br />
Feuchteschutz<br />
40 mm Akustic EP 1<br />
Trittschallverbesserungsmaß L w = 34 dB Trittschallverbesserungsmaß L w = 36 dB<br />
Einen wesentlichen Einfluss auf die Verbesserung des Trittschallschutzes hat, neben der dynamischen Steifigkeit des Dämmstoffs, auch das<br />
Gewicht des Estrichs. Dieser nachgewiesene Zusammenhang kann ebenfalls als Sicherheitsreserve für den Trittschallschutz der Deckenkonstruktion<br />
angesehen werden. Das Anrechnen von Estrichflächengewichten m > 70 kg/m2 für den Nachweis der Anforderungen lässt<br />
DIN 4109 jedoch noch nicht zu.<br />
1<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
Trittschallminderung L (dB)<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Frequenz f (Hz) 125 250 500 1.000 2.000 Frequenz f (Hz)<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5
Bewertetes Schalldämmmaß R' von Massivdecken<br />
w,R<br />
(Rechenwerte nach Beiblatt 1 zu DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau”, Stand 11/1989)<br />
Flächenbezogene<br />
Masse der Decke 3)<br />
(kg/m 2 )<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
<strong>Boden</strong>belag<br />
Estrich<br />
Stahlbetondecke<br />
Abdeckung<br />
Trittschalldämmstoff<br />
Mineralwolle-Dämmstoff<br />
Unterdecke<br />
Lattenrost<br />
Bewertetes Schalldämmmaß R' w,R (dB) 1)<br />
Einschalige<br />
Massivdecke,<br />
Estrich und Gehbelag<br />
unmittelbar<br />
aufgebracht<br />
1<br />
2<br />
Einschalige<br />
Massivdecke mit<br />
schwimmendem<br />
Estrich<br />
Massivdecke mit<br />
Unterdecke 2) ,<br />
Gehbelag und<br />
Estrich unmittelbar<br />
aufgebracht<br />
Massivdecke mit<br />
schwimmendem<br />
Estrich und Unterdecke<br />
2)<br />
500 55 59 59 62<br />
450 54 58 58 61<br />
400 53 57 57 60<br />
350 51 56 56 59<br />
300 49 55 55 58<br />
250 47 53 53 56<br />
200 44 51 51 54<br />
150 41 49 49 52<br />
1) Gültig für flankierende Bauteile mit einem mittleren flächenbezogenen Maß n'L, Mittel von 300 kg/m 2 .<br />
2) Biegeweiche Unterdecke oder akustisch gleichwertige Ausführungen.<br />
3) Die Masse von aufgebrachten Verbundestrichen oder Estrichen auf Trennschicht ist zu berücksichtigen.<br />
Die Werte der gelb markierten Zone zeigen die Ausführungsvarianten, die den Vorschlägen der Norm für einen erhöhten Luftschallschutz genügen.<br />
1<br />
2<br />
4<br />
5<br />
3 3 3 3<br />
1<br />
2<br />
6<br />
7<br />
Nachweis der Luftschalldämmung von Massivdecken<br />
Insbesondere bei Massivdecken spielt neben der Trittschalldämmung<br />
auch die Luftschalldämmung für den Schallschutz eine entscheidende<br />
Rolle. Sie hängt wie der Trittschallschutz ab von der<br />
Flächenmasse der Rohdecke, von einer etwaigen Unterdecke sowie<br />
von der Deckenauflage. Falls flankierende Bauteile, z. B. Wände,<br />
eine mittlere Flächenmasse von mindestens 300 kg/m2 aufweisen,<br />
gilt die Zuordnung nach der Tabelle. Als schallabsorbierende Einlage<br />
bei biegeweichen Unterdecken können z. B. Isover Trennwand-<br />
Platten Akustic TP 1 verwendet werden.<br />
8<br />
1<br />
2<br />
6<br />
4<br />
7<br />
5<br />
8<br />
75
76<br />
/// 07.2 Schallschutz Massivdecke<br />
Schallpegel senken<br />
Die Wohn- und Arbeitsplatzqualität erhöhen<br />
Nassestrich<br />
Arbeitshilfe zur Ermittlung des bewerteten Norm-Trittschallpegels von Geschossdecken (ohne Unterdecke)<br />
Stahlbetondecke ohne Putz u. Verbundestrich (mm) 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220<br />
Flächenbezogene Masse der Beton-Vollplatte (kg/m2 ) 276 299 322 345 368 391 414 437 460 483 506<br />
Dicke dL (mm)<br />
Steifigkeitsgruppe<br />
(MN/m3 )<br />
Verbesserungsmaß<br />
L (dB)<br />
W,R<br />
Äquivalenter bewerteter Norm-Trittschallpegel der<br />
1) 2)<br />
Massiv decke nach DIN 4109 L‘ (dB) n,w,eq,R<br />
79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69<br />
Akustic EP 1, zulässige Verkehrslast 3,5 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘ (dB)<br />
n,w,R<br />
15 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />
20 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />
25 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />
30 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />
35 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />
40 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />
Akustic EP 2, zulässige Verkehrslast 5,0 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘ (dB)<br />
n,w,R<br />
20 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />
30 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42<br />
Akustic EP 3, zul. Verkehrslast 10 kPa (20 kPa) 3) Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘ (dB)<br />
n,w,R<br />
12 40 24 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47<br />
20 40 24 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47<br />
25 40 24 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47<br />
30 50 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49<br />
40 50 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49<br />
Akustic EP 5, zulässige Verkehrslast 5,0 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘ (dB)<br />
n,w,R<br />
15 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />
20 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />
25 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42<br />
30 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42<br />
35 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />
40 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />
45 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />
Exporit EPS-T/045, zulässige Verkehrslast 4,0 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘ (dB)<br />
n,w,R<br />
15 30 26 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 45<br />
20 30 26 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 45<br />
25 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />
30 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />
35 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />
40 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42<br />
45 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42<br />
50 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42<br />
60 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />
1) Werte gemäß DIN 4109 mit harten <strong>Boden</strong>belägen.<br />
2) Bei anderen Deckenkonstruktionen sind die vom Hersteller angegebenen Werte einzusetzen.<br />
3) Dicke 30 mm.
Gussasphaltestrich<br />
Arbeitshilfe zur Ermittlung des bewerteten Norm-Trittschallpegels von Geschossdecken (ohne Unterdecke)<br />
Stahlbetondecke ohne Putz u. Verbundestrich (mm) 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220<br />
Flächenbezogene Masse der Beton-Vollplatte (kg/m2 ) 276 299 322 345 368 391 414 437 460 483 506<br />
Dicke dL (mm)<br />
Steifigkeitsgruppe<br />
(MN/m3 )<br />
Verbesserungsmaß<br />
L (dB)<br />
W,R<br />
Äquivalenter bewerteter Norm-Trittschallpegel der<br />
1) 2)<br />
Massiv decke nach DIN 4109 L‘ (dB) n,w,eq,R<br />
79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69<br />
Akustic EP 3, zulässige Verkehrslast 2,0 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘ (dB)<br />
n,w,R<br />
12 40 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49<br />
20 40 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49<br />
25 40 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49<br />
30 50 20 61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51<br />
40 50 20 61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51<br />
1) Werte gemäß DIN 4109 mit harten <strong>Boden</strong>belägen.<br />
2) Bei anderen Deckenkonstruktionen sind die vom Hersteller angegebenen Werte einzusetzen.<br />
Deckenaufbau mit Nassestrich<br />
Massivdecke (Normbeton nach DIN 1045 mit Deckenputz) ohne<br />
Unterdecke (Dicke s. Tabelle), ggf. mit 0,2 mm PE-Folie<br />
Estrich-Dämmplatten mit Dämmstoffabdeckung<br />
schwimmender Estrich (Zement-, Anhydrit-, Magnesiaestrich) mit<br />
einer flächenbezogenen Masse m' 70 kg/m2 harter <strong>Boden</strong>belag<br />
Trockenestrich<br />
Trittschallverbesserung schwimmender Trockenestriche auf Massivdecken1) Deckenaufbau mit Gussasphaltestrich<br />
Nr. Skizze Konstruktionsbeschreibung Trittschallverbesserungsmaß<br />
L w,R<br />
1 22 mm Holzspanplatte2) Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte, 12 mm,<br />
auf Feuchtigkeitssperre<br />
2 22 mm Holzspanplatte2) Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte, 20 mm,<br />
auf Feuchtigkeitssperre<br />
3 22 mm Holzspanplatte2) Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte, 30 mm,<br />
auf Feuchtigkeitssperre<br />
Massivdecke (Normbeton nach DIN 1045 mit Deckenputz) ohne<br />
Unterdecke, ggf. mit Schutz vor Restfeuchte<br />
Estrich-Dämmplatte EP 3 mit Filzpappe<br />
Gussasphaltestrich mit m’ 45 kg/m2 harter <strong>Boden</strong>belag<br />
1) Angaben basieren auf Prüfzeugnissen.<br />
2) Aus anwendungstechnischen Gründen (höhere lastverteilende Wirkung) werden Holzspanplatten mit einer Dicke 25 mm (EP 3) bzw. 28 mm (EP 2) empfohlen.<br />
16 dB<br />
22 dB<br />
24 dB<br />
77
78<br />
/// 07.3 Schallschutz Holzbalkendecke<br />
Vielfältige Anforderungen<br />
Eine Lösung: Dämmen mit Isover<br />
Der Schallschutz einer herkömmlichen Holzbalkendecke mit nachträglich aufgebrachtem schwimmendem Trocken-<br />
estrich und elastisch befestigter Unterdecke beträgt etwa L’ n,w = 60 dB. Wird die Schüttung entfernt und durch schall-<br />
absorbierende Mineralwolle ersetzt sowie die Unterdecke über Federbügel oder Federschienen an den Balken be-<br />
festigt, so ist mit einem Trittschallschutz von etwa L’ n,w = 57 bis 54 dB zu rechnen. Den höchsten Trittschallschutz bieten<br />
schwimmende Nass- oder Gussasphaltestriche, die Werte von etwa L’ n,w = 50 bis 48 dB erreichen. Holzbalken decken mit<br />
sichtbaren Balken erfüllen die Anforderungen an Wohnungstrenndecken aufgrund der fehlenden Hohlraum dämpfung<br />
und Unterdecke in der Regel nicht. In solchen Fällen ist eine zusätzliche Beschwerung auf der Oberseite erforderlich<br />
(z. B. mit Gehwegplatten mit 100 kg/m 2 ).<br />
Aufbau von Holzbalkendecken<br />
Heute werden Holzbalkendecken als Wohnungstrenndecken in<br />
massiven mehrgeschossigen Bauten nur noch selten eingesetzt. Im<br />
älteren Gebäudebestand spielt der Luft- und Trittschallschutz eine<br />
bedeutsame Rolle. Aber auch bei Neubauten, hier vor allem bei<br />
Einfamilienhäusern in Massiv- und in Holzrahmenbauweise werden<br />
Holzbalkendecken verwendet. Herkömmliche Holzbalkendecken bei<br />
älteren Wohnbauten bestehen in der Regel aus relativ breiten Holzbalken<br />
mit Einschub im Gefach, das mit Lehm, Sand oder Schlacke<br />
gefüllt ist. Den oberseitigen Deckbelag bilden Holzdielen, die unmittelbar<br />
auf die Balken angebracht wurden. Die Unterdecke besteht<br />
häufig aus verputzten Rohrschilfmatten oder Streckmetallen.<br />
Trotz einer Flächenmasse von 150 bis 250 kg/m2 genügen derartige<br />
Konstruktionen nicht den Erfordernissen eines zeitgemäßen<br />
Schallschutzes. Die Ursachen hierfür sind in dem harten Fußboden<br />
ohne trittschallmindernde Dämmschicht, der starren Verbindung<br />
zwischen Dielen und Balkenlage einerseits und zwischen Balkenlage<br />
und Unterdecke andererseits sowie in der fehlenden Bedämpfung<br />
des Hohlraumes zu sehen.<br />
1<br />
2<br />
4<br />
3<br />
5<br />
6<br />
8<br />
9<br />
7<br />
Norm-Trittschallpegel von Holzbalkendecken<br />
Die bewerteten Norm-Trittschallpegel von Holzbalkendecken sind aufgrund<br />
der unterschiedlichen konstruktiven Gegebenheiten (Balkenabmessungen<br />
und -abstände, Gefachausbildung, Deckengewicht …)<br />
zu unterschiedlich, als dass genaue Werte angeben werden könnten.<br />
Als Orientierung kann für eine Holzbalkendecke mit Unterdecke (über<br />
Federschiene befestigt) angenommen werden:<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Nassestrich: L’ n,w ca. 50 bis 48 dB<br />
Gussasphaltestrich: L’ n,w ca. 50 bis 48 dB<br />
Trockenestrich: L’ n,w ca. 57 bis 54 dB<br />
Luftschalldämmung von Holzbalkendecken<br />
Die Luftschalldämmung zwischen übereinanderliegenden Räumen,<br />
die durch eine Holzbalkendecke ge trennt sind, wird wesentlich<br />
durch die Flankenübertragung über die seitlichen Wände bestimmt.<br />
Insbe sondere bei hochschall dämmenden Deckenkonstruktionen<br />
wirkt sich die Flankenübertragung begrenzend auf den Schallschutz<br />
zwischen den Räumen aus. Eine Verbesserung ist in solchen Fällen<br />
durch zusätzliches Anbringen von Vorsatzschalen an den flankierenden<br />
Wänden mög lich.<br />
Schalltechnische Sanierung einer alten Holzbalkendecke durch einen schwimmenden Estrich und Unterdecke<br />
Holzspanplatte<br />
Isover Akustic EP 2 oder Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte<br />
Holzspanplatte<br />
Sand- oder Schlackenfüllung<br />
Lehmverstrich<br />
Fehlboden<br />
Deckenbalken<br />
Federschiene<br />
Gipskartonplatte
Luft- und Trittschalldämmung von Holzbalkendecken (beispielhafte Konstruktionen)<br />
Nr. Skizze Konstruktionsbeschreibung Bewertetes<br />
Schalldämmmaß<br />
R w,R<br />
1 22 mm Spanplatte*<br />
Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte,<br />
30 mm<br />
19 mm Spanplatte<br />
Balkenlage mit Isover Integra ZKF 1<br />
Zwischensparren-Klemmfi lz, 120 mm<br />
Federschiene<br />
12,5 mm Gipskartonplatte<br />
2 22 mm Spanplatte*<br />
Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte,<br />
30 mm<br />
19 mm Spanplatte<br />
Balkenlage mit Isover Integra ZKF 1<br />
Zwischensparren-Klemmfi lz, 2 x 120 mm<br />
Federschiene<br />
12,5 mm Gipskartonplatte<br />
3 30 mm Gussasphaltestrich auf Abdeckung<br />
Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte,<br />
25 mm<br />
19 mm Spanplatte<br />
Balkenlage mit Isover Integra ZKF 1<br />
Zwischensparren-Klemmfi lz, 120 mm<br />
Federschiene<br />
12,5 mm Gipskartonplatte<br />
4 45 mm Zementestrich auf Abdeckung<br />
Isover Akustic EP 1 Estrich-Dämmplatte,<br />
30 mm<br />
19 mm Spanplatte<br />
Balkenlage mit Isover Integra ZKF 1<br />
Zwischensparren-Klemmfi lz, 120 mm<br />
Federschiene<br />
12,5 mm Gipskartonplatte<br />
* Aus anwendungstechnischen Gründen (höhere lastverteilende Wirkung) werden Holzspanplatten mit einer Dicke ≥ 28 mm empfohlen.<br />
Hinweise:<br />
Die Hohlraumfüllung der Balkenzwischenräume dient neben dem<br />
Tritt- und Luftschallschutz gleichzeitig auch dem Wärmeschutz.<br />
Bewerteter<br />
Norm-Trittschallpegel<br />
L n,w,R<br />
60 dB 57 dB<br />
63 dB 54 dB<br />
63 dB 51 dB<br />
65 dB 48 dB<br />
Weitere Quelle für Schallschutzwerte von Holzbalkendecken: Entwicklungsgemeinschaft<br />
Holzbau (EHG) Informationsdienst Holz;<br />
Holzbau Handbuch, Reihe 3, Teil 3, Folge 3 „Schalldämmende<br />
Holzbalkendecken“.<br />
79
80<br />
07.4 Schallschutz Planungs- und Ausführungshinweise<br />
Konstruktive Maßnahmen<br />
Wie Schallschutz wirkt<br />
Die DIN 18560-2 „Estrich und Heizestrich auf Dämmschichten“ schreibt die Beachtung von Regeln bei der Planung und<br />
Ausführung vor, die auf Basis langjähriger Erfahrungen erstellt wurden, damit die Funktionstüchtigkeit der schwim-<br />
menden Estriche sichergestellt wird.<br />
Untergrund<br />
Der Untergrund muss für die Aufnahme des schwimmenden Estrichs<br />
ausreichend trocken sowie eben (DIN 18202) sein.<br />
Die Dämmschicht muss vollflächig und dicht gestoßen verlegt<br />
werden und vollflächig ohne Hohlstelle auf dem Untergrund aufliegen.<br />
Die Dämmschicht ist durch geeignete Maßnahmen vor Feuchtigkeit<br />
zu schützen (DIN 18195). Abdichtungen gegen <strong>Boden</strong>feuchte<br />
und nichtdrückendes Wasser sind bei der Bauwerksplanung zu<br />
berücksichtigen und vor dem Estricheinbau herzustellen.<br />
Zum Schutz vor Restfeuchte aus der Betondecke sind vom Planer<br />
mindestens 0,2 mm dicke PE-Folien bzw. höherwertigere Dichtungsmaßnahmen<br />
vorzuschreiben.<br />
Trittschall- und Wärmedämmschicht<br />
Die Dämmschicht darf aus mehreren Lagen Dämmstoff bestehen.<br />
Die Zusammendrückbarkeiten werden addiert.<br />
Die Trittschall-Dämmschicht darf aus höchstens zwei Lagen bestehen<br />
(Stoßversatz beachten). Hinweis: Für die Akustic EP 1 empfehlen<br />
wir die einlagige Verlegung.<br />
Die Zusammendrückbarkeit von geeigneten druckbelastbaren<br />
Wärmedämmstoffen ist bei der Addition mit „0 mm“ anzusetzen.<br />
Werden Trittschall- und Wärmedämmstoffe in einer Dämmschicht<br />
zusammen eingesetzt, muss der Dämmstoff mit der geringeren<br />
Zusammendrückbarkeit oben liegen. Ausnahme: Rohrhöhenausgleich<br />
und Heizestrich.<br />
Für Transportarbeiter, die über die Dämmschicht gehen müssen,<br />
sind Bohlen o. Ä. zu verlegen. Kurzzeitige größere Belastungen<br />
der Dämmschicht sind zu vermeiden.<br />
Rohre auf dem Untergrund<br />
Rohrleitungen o. Ä. sind auszugleichen, damit ein neuer, ebener<br />
Untergrund entsteht. Diese Ausgleichsschicht muss nach dem<br />
Einbau eine gebundene Form aufweisen.<br />
Die Ausgleichsschicht im belasteten Zustand muss dabei dicker als<br />
die Rohrdicke einschließlich Schellen und Halterungen sein.<br />
Verlegen Sie die parallel verlaufenden zu fixierenden Rohre und<br />
Kabel so, dass zwischen ihnen keine Unterbrechungen entstehen.<br />
Gleichen Sie den Bereich der dicht nebeneinander geführten<br />
Rohre (Strangbreite max. 200 mm) mit einer Trockenschüttung<br />
aus.<br />
Der Rohr- oder Kabelabstand zu Wänden sowie der Abstand<br />
der Rohre/Rohrstränge untereinander sollte jeweils 300 mm<br />
nicht unter schreiten. Verlegen Sie über die Ausgleichsschicht<br />
und die Rohre vollflächig und ohne Unterbrechung die Trittschalldämmung.<br />
Randstreifen<br />
Achten Sie darauf, dass die Estrichplatte rundum an allen Rändern<br />
ohne jede Berührung mit Wänden, Türen und durchlaufenden<br />
Installationen schwingen kann.<br />
Setzen Sie dazu einen weichfedernden Randstreifen lückenlos<br />
und schallbrückenfrei.<br />
Die Randstreifen reichen von tragendem Untergrund bis Oberkante<br />
Oberbelag.<br />
Wände werden zuvor verputzt.<br />
Um Schallbrücken durch Mörtelreste zu vermeiden, dürfen Sie<br />
den Randstreifen und die hochgezogene Abdeckung erst dann<br />
abschneiden, wenn Sie die Fliesen verlegt haben bzw. die Spachtelung<br />
für textile oder elastische Beläge fertig gestellt ist.<br />
Verfahren Sie so auch mit den Türzargen und senkrecht durch die<br />
Estrichplatte geführten Rohrleitungen.<br />
Achten Sie auch bei getackerten Randstreifen auf eine schallbrückenfreie<br />
Ausführung.<br />
Bei Heizestrichen muss am Rand eine 5 mm Bewegung möglich sein.
Lastannahmen<br />
Die Festlegung der Eigen- und Nutzlasten schwimmender Estriche,<br />
die Estrichbemessung und die Auswahl der richtigen Isover Akustic<br />
Estrich-Dämmplatte erfolgt in Anlehnung an DIN 1055-3.<br />
Dämmstoffabdeckung<br />
Vor dem Estricheinbau ist die Dämmschicht mit einer stoßüberlappenden<br />
PE-Folie ( 0,1 mm) oder einem ähnlichen Erzeugnis<br />
abzudecken und bis zur Oberkante Randstreifen hochzuführen.<br />
Bei Fließestrichen ist die Abdeckung wannenförmig und dicht<br />
auszubilden.<br />
Diese Abdeckung dient nicht zum dauerhaften Schutz gegen<br />
Feuchte.<br />
Zusammendrückbarkeit<br />
Bei Heizestrichen darf die Zusammendrückbarkeit c der Dämmschicht<br />
in Abhängigkeit von der Nutzlast nur 5 mm bzw. 3 mm<br />
betragen; bei Estrichen mit Fliesenbelag 5 mm.<br />
Kleine Estrichflächen<br />
Im Interesse der Funktionstüchtigkeit schwimmender Estriche geringer<br />
Fläche sollten für diese Anwendung Trittschall-Dämmplatten<br />
des Anwendungsgebiets DES-sg, einlagig, z. B. Akustic EP 2 oder<br />
EP 3, mit kleiner Zusammendrückbarkeit gewählt werden.<br />
Estrich-Bewegungsfugen<br />
Diese Fugen sind gegen Höhenversatz, infolge belastungsbedingter,<br />
unterschiedlicher Zusammendrückungen der Trittschall-Dämmplatten,<br />
durch geeignete Dübel zu sichern (z. B. im Türbereich).<br />
Estrich-Dimensionierung<br />
Als Bezugsdicke für die Dimensionierung des Estrichaufbaus sowie<br />
zur Ermittlung des Wärmedurchlasswiderstandes wird die<br />
Dicke d L der Estrich-Dämmplatte angesetzt.<br />
Die Dimensionierung der Estrichdicke erfolgt nach DIN 18560-2.<br />
Bei höheren Verkehrslasten, > 5, 0 kPa, müssen vom Planer größere<br />
Dicken als nach dieser Tabelle festgelegt werden.<br />
Die Bemessung erfolgt nach der Theorie elastisch gebetteter<br />
Platten.<br />
Empfehlungen für die Trittschalldämmung<br />
Zement- oder Fließestriche auf einlagigen G+H ISOVER Estrich-<br />
Dämmplatten Akustic EP 1 und Stahlbeton-Volldecken (d 140 mm)<br />
bis zu einer Verkehrslast von 3,5 kPa.<br />
1. Zur Erfüllung der Anforderungen<br />
Estrich-Dämmplatten Akustic EP 1, 20 bzw. 25 mm dick.<br />
Beachten Sie bitte:<br />
Estrich-Dämmplatten aus Glas- oder Steinwolle haben bei gleicher<br />
Dämmstoffdicke nicht das gleiche Trittschall-Dämmniveau.<br />
Vergleichen Sie die trittschalldämmende Wirkung über die dynamische<br />
Steifigkeit. Unterschiede von bis zu 20 mm höherer Dicke<br />
sind keine Seltenheit.<br />
2. Zur Erfüllung der Vorschläge für einen erhöhten<br />
Schallschutz<br />
Estrich-Dämmplatten Akustic EP 1, 30 bzw. 35 mm dick.<br />
Die Verwendung der jeweils höheren Dicke hilft, falls Verlegeungenauigkeiten<br />
ausgeglichen werden müssen.<br />
Heizestriche<br />
Je nach Anforderung des Wärme- und Schallschutzes:<br />
Akustic EP 3 doppellagig<br />
Akustic EP 1 einlagig mit Styrodur ® 2500 C, Exporit EPS oder<br />
Exporit PUR FB AL<br />
81
82<br />
/// 08 Technische Daten<br />
Isover Dämmstoffe<br />
Anwendungsgebiet nach DIN V 4108-10<br />
Mörtel-, Fließ-, Heizestriche (DES-sh)<br />
Mörtel-, Fließ-, Heizestriche (DES-sm)<br />
Mörtel-, Fließ-, Heizestriche (DES-sg)<br />
Trockenestriche (DES-sg)<br />
Gussasphaltestriche (DES-sg)<br />
Parkett- und Laminatböden<br />
Randdämmung<br />
Holzbalkendecken (DI)<br />
Oberste Geschossdecke, nicht begehbar (DZ)<br />
Oberste Geschossdecke, begehbar (DAD-dk)<br />
Doppelböden (DI)<br />
Wärmedämmung unter Estrich (DEO)<br />
Luftdichtpaket<br />
Für Brandschutz-Konstruktionen<br />
F 30<br />
Grenzabmaße für die Dicken, T<br />
T 1<br />
T 2<br />
T 3<br />
T 6<br />
T 7<br />
Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit <br />
0,025 W/(m·k)<br />
0,035 W/(m·k)<br />
0,040 W/(m·k)<br />
0,045 W/(m·k)<br />
Euroklassen (DIN EN 13 501)/Baustoffklasse (DIN 4102)<br />
A1/A1<br />
A 2-s 1-d0/A 2<br />
E/B1<br />
E/B2<br />
1) Dickenabhängig: 0,033 bis 0,035 W(m·k). 2) Dickenabhängig: 0,033 bis 0,041 W(m·k).<br />
Akustic EP 1<br />
Akustic EP 2<br />
Akustic EP 3<br />
Akustic EP 5<br />
Akustic ES 1<br />
Akustic TAS<br />
Akustic TP 1<br />
Exporit PE EB<br />
Exporit PE ES 2<br />
Exporit PE ES 3<br />
Exporit PE ES 4
Exporit PUR FB AL<br />
Exporit EPS-T/045<br />
Exporit EPS 100/035<br />
Exporit EPS 100/040<br />
Exporit EPS 150/035<br />
Exporit EPS 200/035<br />
Styrodur ® 2500 C<br />
Styrodur ® 3035 CS<br />
1) 2)<br />
2)<br />
Topdec DF 1<br />
Topdec DF 2-035<br />
Topdec DF 2-040<br />
Topdec Loft<br />
Integra ZKF 1-035<br />
ULTIMATE Trennwand-<br />
Platten-040<br />
Weitere, detailliertere technische Daten entnehmen Sie bitte den technischen Datenblättern, die wir Ihnen auf Anfrage zur Verfügung stellen.<br />
ULTIMATE Klemmfilz-035<br />
Vario KM Duplex<br />
Vario KB 1<br />
Vario Powerflex<br />
Vario ProTape<br />
83
84<br />
/// 08 Technische Daten<br />
Isover Dämmstoffe<br />
Schmelzpunkt nach DIN 4102<br />
1.000 °C<br />
Strömungswiderstand, AF<br />
5 kPa s/m2 8 kPa s/m 2<br />
Dynamische Steifigkeit, SD (dickenabhängig), siehe Seite 76<br />
6 bis 20 MN/m2 10 bis 20 MN/m 2<br />
10 bis 30 MN/m 2<br />
15 bis 20 MN/m 2<br />
40 bis 50 MN/m 2<br />
Zusammendrückbarkeit, CP<br />
CP 2 ( 2 mm )<br />
CP 3 ( 3 mm )<br />
CP 5 ( 5 mm )<br />
Druckspannung bei 10 % Stauchung, CS (10)<br />
100 kPa<br />
150 kPa<br />
200 kPa<br />
300 kPa<br />
Zulässige Dauerdruckspannung (kPa)<br />
Akustic EP 1<br />
Akustic EP 2<br />
Zulässige Verkehrslast Mörtel-Fließestrich (kPa)<br />
Zulässige Verkehrslast Trockenestrich: 2,0 kPa<br />
Zulässige Verkehrslast Gussasphaltestrich: 2,0 kPa<br />
3,5 5,0 10–<br />
20<br />
5,0<br />
Anwendungsgrenztemperatur (°C)<br />
s -Wert, variabel von 0,2 bis 5,0 m<br />
d<br />
Verarbeitungstemperatur ab –10 °C<br />
Temperaturbeständigkeit (°C)<br />
65 65 65 65<br />
Akustic EP 3<br />
Akustic EP 5<br />
Akustic ES 1<br />
Akustic TAS<br />
Akustic TP 1<br />
Exporit PE EB<br />
Exporit PE ES 2<br />
Exporit PE ES 3<br />
Exporit PE ES 4
Exporit PUR FB AL<br />
Exporit EPS-T/045<br />
Exporit EPS 100/035<br />
Exporit EPS 100/040<br />
Exporit EPS 150/035<br />
Exporit EPS 200/035<br />
Styrodur ® 2500 C<br />
Styrodur ® 3035 CS<br />
25 25 25 37 50 60 80–<br />
130<br />
80 80 80 80 80 80 75 75<br />
Topdec DF 1<br />
Topdec DF 2-035<br />
Topdec DF 2-040<br />
Topdec Loft<br />
Integra ZKF 1-035<br />
ULTIMATE Trennwand-<br />
Platten-040<br />
ULTIMATE Klemmfilz-035<br />
Vario KM Duplex<br />
–40<br />
+80<br />
Vario KB 1<br />
–30<br />
+100<br />
Vario Powerflex<br />
–30<br />
+100<br />
Vario ProTape<br />
–40<br />
+100<br />
Weitere, detailliertere technische Daten entnehmen Sie bitte den technischen Datenblättern, die wir Ihnen auf Anfrage zur Verfügung stellen.<br />
85
86<br />
/// 09 Normen und Richtlinien<br />
Auf diesen Seiten finden Sie einen kurzen Überblick über die anzuwendenden<br />
Normen und Vorschriften auf dem Gebiet Innen ausbau<br />
<strong>Boden</strong>. Diese untergliedern sich einerseits in Stoffnormen, die unterschiedliche<br />
Eigenschaften der Dämmstoffe festschreiben, sowie<br />
andererseits in Prüf- und Ausführungsregularien. Das deutsche<br />
Normen- und Vorschriftensystem basiert dabei hauptsächlich auf<br />
drei Komponenten:<br />
DIN 1055-3:<br />
Einwirkungen<br />
auf Tragwerke,<br />
Teil 3:<br />
Eigen- und Nutzlasten<br />
für Hochbauten<br />
DIN 4102:<br />
Brandverhalten<br />
von Baustoffen<br />
und Bauteilen<br />
DIN 4108:<br />
Wärmeschutz<br />
Die Normen der Reihe DIN 4102 haben im Laufe<br />
ihrer mehr als 60-jährigen Geschichte eine ständige<br />
Weiterentwicklung und Aufgliederung er-<br />
Diese Norm legt die Mindestanforderungen an die<br />
Wärmedämmung von Bauteilen und bei Wärmebrücken<br />
in der Gebäudehülle fest und gibt wärmeschutztechnische<br />
Hinweise für die Planung und Ausführung<br />
von Aufenthaltsräumen in Hochbauten.<br />
Der Wärmeschutz und die Energieeinsparung<br />
um fassen alle Maßnahmen zur Dezimierung der<br />
Wärmeübertragung durch die Umfassungsflächen<br />
eines Gebäudes und durch die Trennflächen von<br />
Räumen unterschiedlicher Temperaturen.<br />
Durch Mindestanforderungen an den Wärmeschutz<br />
der Bauteile im Winter nach 4.1 in Verbindung<br />
mit DIN 4108-3 werden ein hygienisches<br />
Raumklima sowie ein dauerhafter Schutz der Baukonstruktion<br />
gegen klimabedingte Feuchteeinwirkungen<br />
sichergestellt. Hierbei wird vorausgesetzt,<br />
DIN-Normen<br />
VDI-Richtlinien<br />
AGI-Arbeitsblättern<br />
Daneben sind einzelne Verordnungen für bestimmte Einsatzgebiete<br />
zu beachten, beispielsweise die EnergieEinsparVerordnung (EnEV).<br />
Hier sind allgemeine Prinzipien und Angaben sowie die richtige Auswahl der Estrich-Dämm-<br />
zu Einwirkungen auf Tragwerke des Hochbaus platten genutzt werden. Die Norm gilt nicht für<br />
aus Eigen- und Nutzlasten zu finden. Sie können Aus wirkungen auf Ausbausysteme, hier sind im<br />
in Anlehnung als Grundlage für die Bemessung Allgemeinen zusätz liche Überlegungen erforder-<br />
schwimmender Estriche nach DIN 118 560-2 lich.<br />
fahren. Von besonderem Interesse für das Bauteil<br />
<strong>Innenausbau</strong> <strong>Boden</strong> sind Teil 1 und Teil 4 der<br />
Norm.<br />
dass die Räume entsprechend ihrer Nutzung ausreichend<br />
beheizt und belüftet werden.<br />
Durch Mindestanforderungen an den baulichen<br />
Wärmeschutz im Sommer nach Abschnitt 8 werden<br />
eine hohe Erwärmung der Aufenthaltsräume<br />
infolge sommerlicher Wärmeentwicklung für die<br />
Erzielung von Behaglichkeit im Sommer sowie die<br />
Notwendigkeit einer Kühlung vermieden.<br />
Der Wärmeschutz hat bei Gebäuden Bedeutung für<br />
1. die Gesundheit der Bewohner durch ein hygienisches<br />
Raumklima,<br />
2. den Schutz der Baukonstruktion vor klimabedingten<br />
Feuchteeinwirkungen und deren Folgeschäden,<br />
einen geringeren Energieverbrauch<br />
bei Heizung und Kühlung,<br />
3. die Herstellungs- und Bewirtschaftungskosten.
DIN V 4108-10:<br />
Vornorm<br />
Wärmeschutz- und<br />
Energieeinsparung<br />
in Gebäuden<br />
– Auszug –<br />
DIN 4109:<br />
Schallschutz im Hochbau<br />
Anwendungsgebiet von Wärmedämmungen nach DIN V 4108-10:<br />
werkmäßig hergestellte Wärmedämmstoffe<br />
Anwendung Kurzzeichen Beschreibung<br />
<strong>Boden</strong> DAD-dk Außendämmung von Dach oder Decke, vor Bewitterung geschützt,<br />
Dämmung unter Deckungen – keine Anforderungen an die Druckbelastbarkeit<br />
DZ Zwischensparrendämmung, zweischaliges Dach, nicht begehbare,<br />
aber zugängliche oberste Geschossdecke<br />
DI Innendämmung der Decke (unterseitig) oder des Daches,<br />
Dämmung unter den Sparren/der Tragkonstruktion, abgehängte Decken<br />
DEO Innendämmung der Decke oder <strong>Boden</strong>platte (oberseitig) unter Estrich<br />
ohne Schallschutz- Anforderungen<br />
DES-sm Innendämmung der Decke oder <strong>Boden</strong>platte (oberseitig) unter Estrich<br />
mit Schallschutz-Anforderungen – mittlere Zusammendrückbarkeit<br />
DES-sh Innendämmung der Decke oder <strong>Boden</strong>platte (oberseitig) unter Estrich<br />
mit Schallschutz- Anforderungen – erhöhte Zusammendrückbarkeit<br />
DES-sg Innendämmung der Decke oder <strong>Boden</strong>platte (oberseitig) unter Estrich<br />
mit Schallschutz- Anforderungen – geringe Zusammendrückbarkeit<br />
Gebäude müssen einen ihrer Nutzung entspre- im Hochbau“ aufgeführten Grundsätze und Auschenden<br />
Schallschutz haben (§18,2 MBO). Diese führungsanweisungen ist davon auszugehen, dass<br />
Forderung der Landesbauordnungen werden der nach dem Bauordnungsrecht geschuldete Min-<br />
durch die als Technische Baubestimmung eingedestschallschutz eingehalten wird. Die Anfordeführte<br />
Norm DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ rungen der DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“<br />
konkretisiert. Sie stellt die baurechtlich eingeführte sollen sicherstellen, dass Menschen, die sich in<br />
Anforderungs- und Bewertungsgrundlage für alle Wohn- und Arbeitsräumen innerhalb von Gebäu-<br />
an der Bauplanung und -ausführung Beteiligten den aufhalten, vor „unzumutbaren Belästigungen“<br />
dar. Bei Beachtung der in DIN 4109 „Schallschutz durch Schallübertragung geschützt werden.<br />
87
88<br />
/// 09 Normen und Richtlinien<br />
DIN EN 13162:<br />
Wärmedämmstoffe<br />
für Gebäude<br />
DIN EN 13163:<br />
Wärmedämmstoffe<br />
für Gebäude<br />
DIN EN 13164:<br />
Wärmedämmstoffe<br />
für Gebäude<br />
DIN EN 13165:<br />
Wärmedämmstoffe<br />
für Gebäude<br />
DIN EN 13501:<br />
Klassifizierung von Bauprodukten<br />
und Bauarten<br />
zu ihrem Brandverhalten<br />
DIN 18195:<br />
Bauwerksabdichtungen<br />
Werkmäßig hergestellte Produkte aus Mineralwolle<br />
(MW). Diese Norm definiert die wesentlichen Eigenschaften<br />
von Wärmedämmstoffen aus Mineralwolle<br />
Werkmäßig hergestellte Produkte aus expandiertem<br />
Polystyrol (EPS). Diese Norm definiert die wesentlichen<br />
Eigenschaften von Wärmedämmstoffen aus<br />
expandiertem Polystyrol (EPS) in Form von Platten,<br />
Werkmäßig hergestellte Produkte aus extrudiertem<br />
Polystyrolschaum (XPS). Diese Norm definiert die<br />
wesentlichen Eigenschaften von Wärmedämmstoffen<br />
aus extrudiertem Polystyrol (XPS) in Form von<br />
Werkmäßig hergestellte Produkte aus Polyurethan-<br />
Hartschaum (PUR). Diese Norm definiert die<br />
wesentlichen Eigenschaften von Wärmedämmstoffen<br />
aus Polyurethan-Hartschaum (PUR) in<br />
Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den<br />
Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten.<br />
In Teil 4 der DIN 18195 werden die Bemessung<br />
und Ausführung von Abdichtungen gegen <strong>Boden</strong>feuchte<br />
(Kapillarwasser, Haftwasser) und nichtstau-<br />
in Form von Platten, Filzen/Rollen und Matten, wie<br />
z. B. Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte oder Brandverhalten,<br />
und die Verfahren zu ihrer Prüfung.<br />
wie z. B. Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte, Biegefestigkeit<br />
oder Brandverhalten, und die Verfahren zu<br />
ihrer Prüfung.<br />
Platten, wie z. B. Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte,<br />
Biegefestigkeit oder Brandverhalten, und die Verfahren<br />
zu ihrer Prüfung.<br />
Form von Platten, wie z. B. Wärmeleitfähigkeit,<br />
Rohdichte, Biegefestigkeit oder Brandverhalten,<br />
und die Verfahren zu ihrer Prüfung.<br />
Teil 2: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den<br />
Feuerwiderstandsprüfungen, mit Ausnahme von<br />
Lüftungsanlagen.<br />
endes Sickerwasser an <strong>Boden</strong>platten und Wänden<br />
behandelt.
DIN 18560-2:<br />
Estriche und<br />
Heizestriche<br />
auf Dämmschichten<br />
EnergieEinspar-<br />
Verordnung (EnEV)<br />
Diese Norm gilt für schwimmende Estriche, die<br />
Anforderungen an den Schall- und/oder Wärmeschutz<br />
zu erfüllen haben. In der Norm werden<br />
im Wesentlichen die Anforderungen an die Eigenschaften,<br />
die Bezeichnung, Ausführung und Prü-<br />
Die EnEV löste zum 1.2.2002 sowohl die bis dahin<br />
gültige 3. Wärmeschutz-Verordnung als auch<br />
die Heizanlagen-Verordnung ab. Sie bestimmt den<br />
Energiebedarf von neu zu errichtenden Gebäuden<br />
und regelt Energiesparmaßnahmen bei Altbau-<br />
Modernisierungen.<br />
Neubau<br />
Für neu zu errichtende Gebäude kommen mit<br />
EnEV einige Anforderungen hinzu, die bislang<br />
nicht berücksichtigt werden, die jedoch auf die<br />
energetische Beschaffenheit eines Gebäudes erheblichen<br />
Einfluss haben:<br />
Wärmebrücken müssen bei der Berechnung des<br />
U-Wertes berücksichtigt werden.<br />
Lüftungsverluste sollen mit Hilfe einer Dichtheitsprüfung<br />
(Blower-Door-Test) verringert werden.<br />
Der sommerliche Wärmeschutz muss sichergestellt<br />
werden.<br />
Der Wärmedurchgangskoeffizient bei Rollladenkästen<br />
muss begrenzt werden.<br />
fung von Mörtel- und Fließestrichen auf Basis von<br />
Calciumsulfat und Zement sowie von Gussasphaltestrichen<br />
beschrieben. Ebenfalls sind Hinweise zur<br />
notwendigen Estrichdicke in Abhängigkeit von<br />
Estrich-Dämmplatten zu finden.<br />
Altbau-Modernisierung<br />
Die Verbesserung des Wärmeschutzes bestehender<br />
Gebäude ist auch in der EnEV wie bisher nach Bauteilverfahren<br />
festgelegt. Wieder sind bei der Sanierung<br />
maximal zulässige U-Werte (bisherige Bezeichnung<br />
k-Wert) einzuhalten. Neu sind dabei folgende<br />
Festlegungen:<br />
Bei Außenwänden und im Kellerbereich wird zwischen<br />
Wärmedämmmaßnahmen mit geringeren<br />
Anforderungen auf der warmen und solchen mit<br />
höheren Anforderungen auf der kalten Seite unterschieden.<br />
Für die Ausfachung bei der Erneuerung von<br />
Fachwerkwänden wurde ein maximal zulässiger<br />
U-Wert eingeführt.<br />
Bei Wänden mit U 0,9 W/(m2 ·K) wird jetzt im<br />
Falle einer Putzerneuerung zusätzlicher Wärmeschutz<br />
verlangt.<br />
89
90<br />
/// 10 Begriffe<br />
Anwendungsgebiete<br />
Bemessungswert der<br />
Wärmeleitfähigkeit<br />
(früher Rechenwert der<br />
Wärmeleitfähigkeit)<br />
Druckspannung<br />
bei 10 % Stauchung<br />
(Druckfestigkeit)<br />
Dynamische<br />
Steifigkeit<br />
Grenzabmaße<br />
für die Dicken<br />
Hygroskopisch<br />
Schmelzpunkt<br />
Strömungswiderstand<br />
Trittschalldämmung<br />
Zusammendrückbarkeit<br />
(CP)<br />
DIN V 4108-10 regelt die Anforderungen an Wärmedämmstoffe für dort definierte Anwendungsgebiete<br />
(Dach, Decke, Wand, Perimeter).<br />
Das ist die Wärmeleitfähigkeit, die für die Planung nach EnEV verwendet werden muss.<br />
Vom Mineralwolle-Produkt aufzunehmende Druckbelastung bei 10 % Zusammendrückung.<br />
Als dynamische Steifigkeit wird der Widerstand einer Feder gegen eine Wechselkrafteinwirkung bezeichnet.<br />
Bei schalldämmenden Systemen wird die Feder z. B. aus dem eingeschlossenen Luftpolster<br />
zwischen zwei abdeckenden Schalen oder der elastischen Dämmschicht unter einer Estrichplatte gebildet.<br />
Bei flächigen Dämmstoffen wird die dynamische Steifigkeit in der Einheit MN/m3 angegeben.<br />
Definition verschiedener Dickentoleranzen (T 1 bis T 7); je höher der Wert, desto geringer die Toleranz.<br />
Als Hygroskopie bezeichnet man in der Chemie und Physik die Eigenschaft, Feuchtigkeit aus der Umgebung<br />
(meist in Form von Wasserdampf aus der Luftfeuchtigkeit) aufzunehmen.<br />
Begriff aus dem baulichen Brandschutz. Mineralwolle-Produkte mit einem Schmelzpunkt von mindestens<br />
1.000 °C können ohne weiteren Nachweis in Brandschutz-Konstruktionen nach DIN 4102, Teil 4, eingesetzt<br />
werden.<br />
Der längenbezogene Strömungswiderstand ist der auf die Materialdicke bezogene Strömungswiderstand<br />
und damit eine von der Schichtdicke der Mineralwolle unabhängige Größe. Der längenbezogene<br />
Strömungswiderstand wird in der Einheit kPa·s/m2 angegeben.<br />
Unter Trittschalldämmung wird die Minderung der Übertragung von Körperschall verstanden,<br />
der z. B. beim Begehen einer Decke oder beim Stühlerücken erzeugt wird.<br />
Für trittschalldämmende Produkte wird die Zusammendrückbarkeit als Differenz zwischen der Bemessungsdicke<br />
(dL) und der Dicke unter Belastung (dB) angegeben.
Die Vario-Lebensdauersicherheit<br />
Für ein Gebäudeleben ohne Bauschäden<br />
<br />
<br />
Das Vario-System hilft mit seiner Lebensdauersicherheit, Ärger, Aufwand und Kosten durch Schadensfälle auch nach<br />
vielen Jahren wirkungsvoll zu vermeiden.*<br />
Bauphysikalische Vorgaben für dauerhaft sicheres Wohnen<br />
DIN 4108 Teil 7:<br />
„Wände und Dächer müssen luftdicht sein, um eine Durchströmung<br />
und Mitführung von Raumluftfeuchte, die zu Tauwasser in der Konstruktion<br />
führen kann, zu unterbinden.“<br />
EnergieEinsparVerordnung (EnEV):<br />
Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die wärme übertragende<br />
Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig<br />
entsprechend dem Stand der Technik abgedichtet ist.<br />
Dauerhaftigkeit ist nicht durch Jahresangaben begrenzbar.<br />
Die Isover Lösungen für ein dauerhaft<br />
sicheres Wohnen und besseres Wohnklima<br />
<br />
<br />
Der Vario-Effekt: Er besteht aus aufeinander abgestimmten<br />
hochwertigen Komponenten, die bei fachgerechter<br />
Verarbeitung eine dauerhafte Luftdichtigkeit im Neubau<br />
und bei Modernisierungen sicherstellen. Isover Vario ermöglicht<br />
dadurch einen Schutz der absoluten Spitzenklasse.<br />
Das Vario-System: Das Isover Vario Feuchteschutz- und Winddichtsystem<br />
mit der besonderen Funktionsweise der feuchtevariablen<br />
Klimamembranen Vario KM und Vario KM Duplex ist über die gesamte<br />
Lebensdauer des Gebäudes funktionsfähig und bietet so größtmögliche<br />
Sicherheit für Hausbesitzer und Handwerker – ein Gebäudeleben<br />
lang. Bewiesen durch mehr als zehn Jahre Praxiserfahrung.<br />
Voraussetzung für die lebenslange Funktion sind die Verwendung<br />
des kompletten Vario-Systems und seiner Komponenten sowie die<br />
fachgerechte Verarbeitung aller Konstruktionselemente durch einen<br />
geschulten Fachhandwerker. Angrenzende Gewerke im Bauablauf<br />
sind gemäß DIN 4108 Teil 7 abgestimmt auf die Luftdichtigkeitsschicht<br />
auszuführen.<br />
* Die Angaben dieses <strong>Katalog</strong>es entsprechen dem einschlägigen Stand der Technik zum Zeitpunkt der Drucklegung. Sie stellen jedoch keine Garantien oder Beschaffenheitsangaben im Rechtssinne dar.<br />
Für die ordnungsgemäße Anwendung der beschriebenen Produkte sind die Bedingungen des jeweiligen Einzelfalls zu beachten, die in diesem <strong>Katalog</strong> bei der Beschreibung der Produktverwendung<br />
und der Dauerhaftigkeit nicht berücksichtigt werden können. Eine Prüfung der Produkte auf ihre Eignung für den konkreten Verwendungszweck ist grundsätzlich erforderlich.
Ich bin dafür.<br />
Claudia Kleinert, TV-Wetterexpertin<br />
Tun Sie was fürs Klima!<br />
<br />
<br />
Mit CO 2 NTRA, der Klimaschutzinitiative, mit der ausgewählte<br />
wirtschaftlich unabhängige Projekte zur Reduzierung des<br />
CO 2 -Ausstoßes von Isover finanziell und ideell gefördert<br />
werden. Ein wissenschaftlicher Beirat bewertet eingereichte<br />
Projekte, wählt die förderwürdigen Aktionen objektiv aus<br />
und begleitet deren Umsetzung.<br />
Mehr Informationen im Internet unter www.contra-co2.de<br />
<br />
<br />
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Die Angaben in dieser Druckschrift entsprechen dem Stand unseres Wissens und unserer Erfahrungen bei Drucklegung (vgl. Druckvermerk). Sie stellen jedoch keine Garantien gemäß § 443 BGB dar. Der<br />
Wissens- und Erfahrungsstand entwickelt sich stets weiter. Achten Sie deshalb bitte darauf, die neueste Auflage dieser Druckschrift zu verwenden. Die beschriebenen Produktanwendungen können besondere<br />
Verhältnisse des Einzelfalls nicht berücksichtigen. Prüfen Sie deshalb unsere Produkte auf ihre Eignung für den konkreten Anwendungszweck. Für Fragen steht Ihnen Isover Dialog zur Verfügung.<br />
SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG · Postfach · 67005 Ludwigshafen HB-BOD/KAT-001/070-ABT/36-06