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Katalog Innenausbau Boden - Cassens

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Hochbau ///<br />

<strong>Innenausbau</strong> <strong>Boden</strong><br />

Produkte und Praxis<br />

/// 08/2006<br />

/// Informationen für Fachhandel, Verarbeiter und Planer


2<br />

/// Inhalt Produkte<br />

Zum Dämmen gibt es gute Gründe<br />

Das Isover Komplettprogramm<br />

für den <strong>Innenausbau</strong> <strong>Boden</strong><br />

Wie gut oder schlecht ein Haus gebaut ist, zeigt sich oft<br />

erst nach dem Einzug. Für den <strong>Innenausbau</strong> der Böden<br />

gilt dies ganz besonders: Wer schon einmal nachts aus<br />

dem Schlaf gerissen wurde, weiß, wie wichtig eine gute<br />

Trittschalldämmung für die Wohnqualität ist – von ele-<br />

mentaren Sicherheitsaspekten wie Brand- und Feuchte-<br />

schutz ganz zu schweigen. Und was eine gute Wärme-<br />

dämmung für die Heizkosten bedeutet, bekommt jeder<br />

Monat für Monat schwarz auf weiß. Mehr als ein guter<br />

Grund also, auf Dämmsysteme von Isover zu vertrauen.<br />

Denn neben hervorragenden Trittschall-, Wärmedämm-<br />

und Brandschutzeigenschaften stimmen bei Isover<br />

Dämmstoffen auch Handling und Service.<br />

Diese Symbole stehen für die Stärken der Isover Produkte<br />

und sollen Ihnen zur Orientierung dienen<br />

Wärmeschutz<br />

Feuchteschutz<br />

Brandschutz<br />

Schallschutz<br />

Handling<br />

Leichtes Gewicht<br />

Komprimierbarkeit<br />

Service und Infos<br />

01 Estriche<br />

01 Estriche Seite 10<br />

01.1 Nassestrich Seite 12<br />

01.2 Trockenestrich Seite 24<br />

01.3 Gussasphaltestrich Seite 30<br />

01.4 Parkett/Laminat Seite 32<br />

01.5 Doppelboden Seite 34<br />

02 Oberste Geschossdecke<br />

02 Oberste Geschossdecke Seite 36<br />

Topdec DF 1<br />

Seite 38<br />

Styrodur ® 2500 C<br />

Seite 41<br />

Topdec DF 2<br />

Seite 39<br />

Styrodur ® 3035 C<br />

Seite 41<br />

Topdec Loft<br />

Seite 40<br />

Exporit EPS<br />

Seite 41


Akustic EP 1<br />

Seite 12<br />

Exporit EPS<br />

Seite 20, 28<br />

Akustic EP 1<br />

Seite 44<br />

ULTIMATE Trennwandplatte-040<br />

Seite 49<br />

Akustic EP 2<br />

Seite 13, 24<br />

Exporit PUR FB AL<br />

Seite 21, 28<br />

03 Holzbalkendecke<br />

Akustic EP 3<br />

Seite 14, 25, 30<br />

Styrodur ® 2500 C<br />

Seite 22, 29<br />

Akustic EP 5<br />

Seite 15<br />

Styrodur ® 3035 C<br />

Seite 23, 29<br />

03 Holzbalkendecke Seite 42<br />

Akustic EP 2<br />

Seite 45<br />

Integra ZKF 1<br />

Seite 50<br />

Akustic EP 3<br />

Seite 46<br />

ULTIMATE<br />

Klemmfilz-035<br />

Seite 51<br />

Akustic ES 1<br />

Seite 47<br />

Vario KM Duplex<br />

Seite 52<br />

Exporit EPS-T<br />

Seite 16<br />

Exporit PE ES 2<br />

Seite 27<br />

Exporit PE ES<br />

Seite 47<br />

Vario KB 1<br />

Seite 53<br />

Exporit PE EB<br />

Seite 17, 26, 32<br />

Akustic TAS<br />

Seite 34<br />

Akustic TP 1<br />

Seite 48<br />

Vario Powerflex<br />

Seite 54<br />

Akustic ES 1 Exporit PE ES<br />

Seite 18, 27, 31, 33 Seite 19, 33<br />

Vario ProTape<br />

Seite 55<br />

3


4<br />

/// Inhalt Praxis<br />

04 Feuchteschutz<br />

04.1 Praxis Seite 56<br />

04.2 Der Vario-Effekt Seite 58<br />

08 Technische Daten<br />

Produkteigenschaften des<br />

Isover Komplettprogramms für<br />

den <strong>Innenausbau</strong> <strong>Boden</strong> Seite 82<br />

05 Wärmeschutz<br />

05 Dämmen nach EnEV Seite 60<br />

09 Normen und Richtlinien<br />

Überblick über die Normen<br />

und Richtlinien für Dämmstoffe<br />

und deren Anwendung Seite 86


06 Brandschutz<br />

06.1 Praxis Seite 64<br />

06.2 Konstruktionen Seite 68<br />

10 Begriffe<br />

Begriffe Seite 90<br />

07 Schallschutz<br />

07.1 Praxis und Anforderungen Seite 70<br />

07.2 Massivdecke Seite 74<br />

07.3 Holzbalkendecke Seite 78<br />

07.4 Planungs- und Ausführungshinweise Seite 80<br />

5


6<br />

/// Isover – So wird gedämmt.<br />

Isover baut auf Innovationen, Qualität und Umwelt<br />

Bauen Sie auf Isover<br />

Perfekte Schalldämmung, hervorragende Wärmedämmung, optimaler Brandschutz und hoher Feuchteschutz: Isover<br />

Dämmsysteme für den <strong>Innenausbau</strong> erfüllen durch das Komplettprogramm eindrucksvoll sämtliche Anforderungen.<br />

Ob beim Dämmen gegen Trittschall, Wärmeverluste, ob unter Nass- oder Trockenestrich oder Parkett: Durch die not-<br />

wendige Druckfestigkeit, aber gleichzeitig auch günstige Elastizität der Isover Dämmstoffe für <strong>Boden</strong>konstruktionen sind<br />

die besten Voraussetzungen gegeben. Die gesundheitliche Unbedenklichkeit aller Isover Dämmsysteme wird durch das<br />

RAL-Gütezeichen bestätigt. Damit bietet Ihnen Isover für jeden <strong>Innenausbau</strong> die perfekte Lösung.


Vorteil Glaswolle<br />

Isover Glaswolle besteht bis zu 80 % aus Recycling-Glas<br />

sowie aus heimischen mineralischen Rohstoffen. Glaswolle<br />

ist leicht, elastisch und hat eine hohe, dauerhafte Klemm-<br />

wirkung. Sie kann einfach, schnell und exakt zugeschnitten<br />

werden, passt sich Unebenheiten optimal an und ist somit<br />

bauphysikalisch besonders wertvoll. Glaswolle ist hoch-<br />

komprimierbar und kann gegenüber Steinwolle deutlich<br />

platzsparender verpackt, transportiert und ge lagert wer-<br />

den. Mit Isover Glaswolle werden damit deutliche Kosten-<br />

einsparungen erzielt. Isover Glaswolle trägt als einziger<br />

Mineralwolle-Dämmstoff den blauen Umweltengel, da sie<br />

überwiegend aus Recycling-Glas hergestellt wird.<br />

Vorteil Steinwolle<br />

Vorteil ULTIMATE: Hochleistungsprodukte für anspruchsvolle Aufgaben<br />

Isover Steinwolle besteht bis zu 97 % aus natürlichen<br />

mineralischen Rohstoffen wie Feldspat, Dolomit, Sand<br />

und Kalk sowie bis zu 30 % aus Recycling-Glas. Steinwolle<br />

ist durch ihre hohe Rohdichte sehr druckfest und bietet<br />

hohen Brandschutz mit einem Schmelzpunkt 1.000 °C.<br />

Isover arbeitet kontinuierlich an Innovationen für den Brandschutz und entwickelt hochklassige Produkte wie den<br />

richtungweisenden Dämmstoff ULTIMATE, der die Vorteile von Glaswolle und Steinwolle in sich vereint:<br />

leichtes Gewicht<br />

bestes Handling<br />

Anwendungstemperatur von bis zu 650 °C<br />

Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

Ein echter Durchbruch in Sachen Temperaturbeständigkeit und Sicherheit! Für den Handwerker vereinfacht ULTIMATE die<br />

Verarbeitung durch das einfache Handling mit leichterem Gewicht auch in schwierigsten Anwendungsfällen deutlich.<br />

Unser Versprechen: Auch in Zukunft werden wir neue Wege gehen – damit Sie für jedes Projekt die perfekte Dämm-<br />

lösung zur Hand haben. Isover – So wird gedämmt.<br />

7


8<br />

/// Isover – So wird gedämmt.<br />

300 Mio. Tonnen weniger CO 2<br />

Durch Dämmstoffe von Isover<br />

Isover Mineralwolle-Dämmstoffe sind Vorbilder in Sachen<br />

Energieeffizienz und Klimaschutz. Hier die Fakten:<br />

100 bis 150 kWh Primärenergie reichen für 1 m 3 Mineral-<br />

wolle.<br />

Der Energieeinsatz amortisiert sich im Schnitt nach<br />

drei Monaten.<br />

1 m 3 Rohstoff ergibt ca. 150 m 3 Dämmstoff – genug für<br />

drei Einfamilienhäuser.<br />

Alle Isover Mineralwolle-Dämmstoffe erreichen mit der<br />

Wärmeleitfähigkeitsgruppe 035 deutlich höhere Dämm-<br />

werte als pflanzliche Dämmstoffe.<br />

In 25 Jahren hat Isover rund 1,5 Mrd. m 2 Dämmstoffe<br />

produziert. Daraus ergibt sich eine Verringerung von<br />

CO 2 -Emissionen um rund 300 Mio. Tonnen.<br />

Die Produktion läuft durch den geschlossenen Wasser-<br />

kreislauf abwasserfrei.<br />

Glaswolle und ULTIMATE sind stark komprimierbar,<br />

sparen dadurch Platz und Transportraum.<br />

Mineralwolle ist alterungsbeständig und sorgt für jahr-<br />

zehntelange wirkungsvolle Dämmung.<br />

Isover Mineralwolle ist von Natur aus nichtbrennbar und<br />

braucht deshalb keine Brandhemmer.<br />

Gehen Sie ruhig auf Tuchfühlung!<br />

Isover Mineralwolle-Dämmstoffe bieten für Verarbeiter<br />

folgende Vorteile:<br />

Sie sind hochbiolöslich und damit gesundheitlich un-<br />

bedenklich. Das bescheinigt das RAL-Gütezeichen.<br />

Sie enthalten im Gegensatz zu manchen organischen<br />

Dämmstoffen keine Insektizide, Pestizide oder Fungizide.<br />

Sie nehmen keine Feuchtigkeit auf und schimmeln<br />

nicht.<br />

Sie sind damit besonders wertvoll für ein dauerhaft<br />

wohngesundes Raumklima.<br />

Interne Prüfer und unabhängige Labors kontrollieren<br />

ständig den Fertigungsprozess. Isover gewährleistet so<br />

die gleichbleibend hohe Qualität der Isover Mineralwolle -<br />

Dämmstoffe.


Wärmeschutz<br />

Feuchteschutz Brandschutz Schallschutz<br />

Handling Leichtes Gewicht Komprimierbarkeit<br />

Service und Infos<br />

Alle Isover Dämmstoffe für den <strong>Innenausbau</strong> <strong>Boden</strong> auf einen Blick<br />

Anwendungs bereiche Trittschalldämmung Wärmedämmung<br />

Mörtel-/Fließestrich Akustic EP 1, EP 2, EP 3, EP 5<br />

Akustic ES 1<br />

Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4<br />

Exporit EPS-T/045,<br />

Exporit PE EB<br />

Trockenestrich Akustic EP 2, EP 3<br />

Akustic ES 1<br />

Exporit PE EB<br />

Exporit PE ES 2<br />

Gussasphaltestrich Akustic EP 3<br />

Akustic ES 1<br />

Exporit EPS 100/035, 100/040, 150/035<br />

Exporit PUR FB AL<br />

Styrodur 2500 C, 3035 CS<br />

Exporit EPS 100/035, 100/040, 150/035<br />

Exporit PUR FB AL<br />

Styrodur ® 2500 C<br />

Styrodur ® 3035 CS<br />

Oberste Geschossdecke Topdec DF 1<br />

Topdec DF 2-035/040<br />

Topdec Loft<br />

Exporit EPS 100/035, 100/040, 150/035<br />

Styrodur ® 2500 C<br />

Styrodur ® 3035 CS<br />

Holzbalkendecke Akustic EP 1<br />

Akustic EP 2, EP 3<br />

Akustic ES 1<br />

Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4<br />

Parkett/Laminat Exporit PE EB<br />

Exporit PE ES 2<br />

Akustic ES 1<br />

Doppelboden Akustic TAS<br />

Akustic TP 1<br />

ULTIMATE Trennwand-Platte-040<br />

Integra ZKF 1-035<br />

ULTIMATE Klemmfi lz-035<br />

Vario KM Duplex<br />

Vario KB 1, Vario Powerfl ex, Vario ProTape<br />

Muster für Ausschreibungstexte unter Berücksichtigung gültiger Normen und Richtlinien fi nden Sie aktuell unter www.isover.de<br />

9


10<br />

/// 01 Estriche<br />

Estriche perfekt dämmen<br />

Vom Keller bis zum Dach<br />

Wer am Trittschallschutz spart, spart am falschen Ende! Denn wie laut oder leise ein Haus ist, ist für die Wohnqualität von<br />

entscheidender Bedeutung. Schwimmende Nassestriche besitzen aufgrund ihrer vergleichsweise großen Estrichmasse, ge-<br />

paart mit einer möglichst hochelastischen Trittschall-Dämmplatte nach dem Masse-Feder-Masse-Prinzip, im Neubau aber auch<br />

im Altbau, wenn die Statik der Decke mitspielt, beste Voraussetzungen für den optimalen Trittschallschutz einer Decke.<br />

Im Aus- und Umbau sowie in der Modernisierung haben sich Trockenestriche mit Isover Dämmung, nicht zuletzt aufgrund<br />

ihres geringeren Gewichts, besonders bewährt: Sie reduzieren den Trittschall bereits bei geringsten Schichtdicken und<br />

Estrichhöhen. Weitere Vorteile der Trockenbauweise sind: keine Feuchtebelastung des Baus, eine schnelle Begehbarkeit<br />

und eine kurze Verlegezeit.<br />

Ein Guss asphaltestrich mit Isover Dämmstoffen verbessert bei der Modernisierung z. B. von Holzbalkendecken nicht nur<br />

den Schall- und Wärmeschutz von Geschossdecken und Böden, auch die statische Belastung der Deckenkonstruktion<br />

durch das Estrichgewicht bleibt gering. Weiterer Vorteil: Die Raumhöhe bleibt erhalten. Trocken- und Gussasphaltestriche<br />

haben außerdem den Vorteil, dass sie keine zusätzliche Baufeuchte erzeugen und die Böden schon nach einem Tag<br />

genutzt werden können.<br />

Parkett- und Laminatböden werden bei schwimmender Verlegung durch die Exporit PE EB vom tragenden Untergrund<br />

entkoppelt. Der Doppelboden schließlich stellt eine Sonderkonstruktion dar. Dabei wird der Gehbelag durch eine Stütz-<br />

konstruktion aufgestelzt und bietet durch den entstehenden <strong>Boden</strong>hohlraum ausreichend Platz für die Installation der<br />

Haustechnik. Wer die Schallübertragung bei Trennwänden auf Doppelboden zuverlässig eindämmen will, muss auch<br />

den durch die Konstruktion entstehenden Hohlraum unterhalb der Wände beachten. Denn auch hier findet eine Schall-<br />

Längs übertragung statt. Die Lösung: Ein Isover Akustic Trennwand-Absorberschott im <strong>Boden</strong>hohlraum lässt die Lärm-<br />

Nebenwege ins Leere laufen.<br />

Natürlich spielt bei allen Dämmmaßnahmen für Decken und Böden auch der Wärmeschutz eine wichtige Rolle:<br />

Wo und wie viel in dieser Hinsicht gedämmt werden muss, regelt die EnergieEinsparVerordnung EnEV – und Ihre<br />

Heizkosten abrechnung. In allen Ausführungen gilt: Isover Dämmstoffe bieten optimale Voraussetzungen für Schallschutz<br />

in allen Lagen. Sie wiegen wenig, sind leicht zu transportieren und lassen sich schnell und problemlos verarbeiten.


Quelle: Fa. Tarkett AG<br />

11


12<br />

/// 01.1 Nassestrich Trittschalldämmung<br />

Isover Akustic EP 1 Estrich-Dämmplatte, stark in allen Stärken<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />

hohe Sicherheit, da nichtbrennbar<br />

sehr gute Schalldämmung schon bei geringer Einbaudicke<br />

hoher Schallschutz durch hohe Elastizität (Anwendungsgebiet<br />

nach DIN 4108-10: DES-sh)<br />

Zusammendrückbarkeit, CP 5 ( 5 mm)<br />

Trittschallverbesserungsmaße bis L = 30 dB nach Beiblatt<br />

w,R<br />

1 zu DIN 4109 bei schwimmenden Nassestrichen mit harten<br />

<strong>Boden</strong>belägen auf Betondecken; bis L = 34 dB mit weich-<br />

w,R<br />

federnden <strong>Boden</strong>belägen; bis L = 36 dB bei schwimmenden<br />

w,R<br />

Nass estrichen mit harten <strong>Boden</strong>belägen auf Betondecken – auf<br />

der Basis von Prüfzeugnissen (auf Anfrage)<br />

Aufbau<br />

Akustic EP 1 /// Die Referenz beim Schallschutz<br />

Die herausragend elastische und zugleich druckfeste Glaswolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 1 erfüllt<br />

unter schwimmenden Nassestrichen höchste Anforderungen an den Schallschutz in unterschied lichsten<br />

Stärken. Gegenüber Estrich-Dämmplatten aus EPS-Schaum können bei gleicher Trittschallverbesserung<br />

bis zu 20 mm Aufbauhöhe eingespart werden.<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

geringes Gewicht erleichtert die Verlegung<br />

für Wohn- und Büroräume sowie Flure mit Verkehrslasten<br />

bis 3,5 kPa<br />

einlagige Verlegung<br />

Estrichdicke nach DIN 18560-2 bemessen<br />

die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />

vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />

Produkte für höhere Verkehrslasten:<br />

Akustic EP 2, EP 3 und EP 5<br />

Abmessungen: 1.250 mm x 600 mm;<br />

Dicken d L : 15, 20, 25, 30, 35 und 40 mm<br />

Verlegehinweis auf Seite 14/15<br />

Aufbau des Estrichs mit<br />

Akustic EP 1 und Rohrhöhenausgleich<br />

aus Exporit EPS


diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />

hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf<br />

die Estricheigenschaften<br />

druckfest und elastisch zugleich (Anwendungsgebiet nach<br />

DIN 4108-10: DES-sg)<br />

geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />

Akustic EP 2 /// Damit Schall keine Chance hat<br />

Trittschallverbesserungsmaße bis L = 29 dB nach Beiblatt 1 zu<br />

w,R<br />

DIN 4109 bei schwimmenden Nassestrichen mit harten <strong>Boden</strong>belägen<br />

auf Betondecken; bis L = 33 dB mit weichfedernden<br />

w,R<br />

<strong>Boden</strong>belägen<br />

Die hochwertige Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 2 reduziert nicht nur wirkungsvoll den<br />

Trittschall, sie verbessert gleichzeitig die Luftschall- und Wärmedämmung. Durch ihre gute Trittschalldämmung,<br />

schon bei geringer Dämmschichtdicke, lässt sich die Aufbauhöhe deutlich reduzieren. Die<br />

vielseitige Anwendung der EP 2 ermöglicht darüber hinaus den Einbau auch in Trockenestrichen.<br />

Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte, druckfest und trotzdem leise<br />

4<br />

1<br />

2<br />

6<br />

7<br />

3<br />

5<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

erhöht belastbar mit geringer Zusammendrückung unter Nassestrichen<br />

bei Verkehrslasten bis 5,0 kPa (z. B. Verkaufs- und Versammlungsräume,<br />

Klassenzimmer, Flure)<br />

Estrichdicke nach DIN 18560-2 bemessen<br />

auch geeignet für Trockenestriche aus 28 mm Holzspanplatten<br />

V 100 für Verkehrslasten bis 2,0 kPa<br />

die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />

vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />

bei gleicher Verkehrslast wie EP 5 ist hier die Zusammendrückbarkeit<br />

geringer, was für bestimmte Anwendungen (z. B. Fliesen)<br />

von Vorteil ist<br />

Produkt für höhere Verkehrslast: Akustic EP 3<br />

Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />

Dicken d : 20 und 30 mm<br />

L<br />

Verlegehinweis auf Seite 14/15<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Fliesenbelag<br />

Heizestrich<br />

Dämmstoffabdeckung<br />

Akustic EP Estrich-<br />

Dämmplatte<br />

Rohrhöhenausgleich,<br />

z. B. Exporit EPS<br />

Feuchteschutz<br />

Massivdecke mit Putz<br />

13


14<br />

/// 01.1 Nassestrich Trittschalldämmung<br />

Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

zusätzlich gute Wärmedämmung = 0,040 W/(m·K)<br />

hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

Akustic EP 3 /// Unter jedem Estrich top<br />

gute Schalldämmung und universelle Anwendbarkeit durch<br />

optimale Abstimmung auf die unterschiedlichsten Estricheigenschaften:<br />

Nassestriche mit höchsten Nutzlasten, Trockenestriche<br />

und Gussasphaltestriche<br />

druckfest und elastisch zugleich<br />

(Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sg)<br />

geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />

Trittschallverbesserungsmaße bis L = 24 dB nach Beiblatt 1 zu<br />

w,R<br />

DIN 4109 bei schwimmenden Nassestrichen mit harten <strong>Boden</strong>belägen<br />

auf Betondecken; bis L = 25 dB mit weichfedernden<br />

w,R<br />

<strong>Boden</strong>belägen<br />

Verlegehinweis<br />

Die hochverdichtete Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 3 besitzt durch ihre hohe Druckfestigkeit<br />

und Elastizität vielfältige Einsatzmöglichkeiten: hochbelastbare Nassestriche sowie Trocken- und Gussasphaltestriche<br />

mit geringer Aufbauhöhe. Dabei dämmt sie wirkungsvoll den Trittschall und verbessert<br />

gleichzeitig die Luftschall- und Wärmedämmung.<br />

1. Schritt: Abdeckung der<br />

Massivdecke als Feuchteschutz<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

Vlieskaschierung der 12 mm Platte verbessert das Handling und<br />

den Verlegekomfort<br />

Nutzlasten für Nassestriche (DIN 18 560-2):<br />

10,0 kPa für d 25 mm; 20,0 kPa für d 30 mm<br />

L L<br />

(gleichmäßig verteilte lotrechte Verkehrslast ohne Fahrverkehr)<br />

Estrichdicke nach DIN 18560-2 bemessen<br />

Langzeitprüfungen weisen Eignung für hohe Verkehrslasten<br />

nach (z. B. Lagerräume, Werkstätten, Supermärkte)<br />

gleichzeitig Sicherheit gegen langzeitiges Kriechen CC<br />

weiterhin auch einsetzbar unter Trockenestrichen aus kunstharzoder<br />

zementgebundenen Holzspanplatten und Gipsfaserplatten<br />

sowie Gussasphaltestrichen (siehe Kapitel 01.2 und 01.3)<br />

die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />

vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />

Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />

Dicken d : 12, 20, 25, 30 und 40 mm<br />

L<br />

2. Schritt: Verlegen des<br />

Estrich-Randstreifens zur<br />

Schallentkopplung


diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />

sicher, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

gute Schalldämmung bei geringer Einbaudicke<br />

hoher Schallschutz durch günstige Elastizität (Anwendungsgebiet<br />

nach DIN 4108-10: DES-sh)<br />

Zusammendrückbarkeit, CP 5 (c 5 mm)<br />

Trittschallverbesserungsmaße bis L = 30 dB nach Beiblatt 1<br />

w,R<br />

zu DIN 4109 bei schwimmenden Mörtel- und Fließestrichen mit<br />

harten <strong>Boden</strong>belägen auf Betondecken; bis L = 34 dB mit<br />

w,R<br />

weichfedernden <strong>Boden</strong>belägen<br />

Akustic EP 5 /// Erhöht belastbar und dennoch guter Schallschutz<br />

Die robuste, elastische Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 5 aus Steinwolle sorgt für sehr gute<br />

Schalldämmung unter schwimmenden Nassestrichen. Sie ist auch hervorragend geeignet für Heizestriche,<br />

Estriche mit keramischen Belägen und unter maschinell zu glättenden Estrichen.<br />

Isover Akustic EP 5 Estrich-Dämmplatte, robust und elastisch zugleich<br />

3. Schritt: Wenn notwendig,<br />

Verlegung des Rohrhöhenausgleichs<br />

bzw. der Wärmedämmung<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

für Versammlungsräume, Flur, Wohn- und Büroräume mit<br />

Verkehrslasten bis 5,0 kPa, weiterhin besonders geeignet für<br />

Heiz estriche, Estriche mit keramischen Belägen sowie unter<br />

maschinell zu glättenden Estrichen<br />

Estrichdicke nach DIN 18560-2 bemessen<br />

Langzeitbelastungs- und Kriechversuche weisen die Dauerhaftigkeit<br />

nach<br />

die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />

vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />

Estrich-Dämmplatten für gleiche Verkehrslast bei geringerer<br />

Zusammendrückbarkeit: Akustic EP 2 (siehe Seite 13)<br />

Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />

Dicken d : 15, 20, 25, 30, 35, 40 und 45 mm<br />

L<br />

4. Schritt: Verlegung der<br />

Estrich-Dämmplatte Akustic EP<br />

15


16<br />

/// 01.1 Nassestrich Trittschalldämmung<br />

Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 30/70<br />

(dickenabhängig)<br />

verrottungsfest<br />

beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel<br />

zusätzliche Wärmedämmung, = 0,045 W/(m·K)<br />

Euroklasse E, normalentflammbar<br />

Baustoffklasse B1, schwerentflammbar<br />

Exporit EPS-T/045 /// Für Ruhe im Raum<br />

Kostengünstig und effektiv: Die Trittschall-Dämmplatte Isover Exporit EPS-T/045 aus expandiertem Polystyrol-Partikelschaumstoff<br />

verbindet Druckbelastbarkeit mit solider akustischer Wirkung. Dank ihrem<br />

geringen Gewicht ist sie leicht und schnell zu verlegen – und erfüllt dabei die Grundbedürfnisse des<br />

Schallschutzes in Wohn- und Büroräumen.<br />

Isover Exporit EPS-T/045 Trittschall-Dämmplatte, leicht, schnell und solide<br />

Aufbau<br />

Trittschallverbesserungsmaße bis L = 30 dB nach Beiblatt 1 zu<br />

w,R<br />

DIN 4109 bei schwimmenden Nassestrichen mit harten <strong>Boden</strong>belägen<br />

auf Betondecken; bis L = 34 dB mit weichfedernden<br />

w,R<br />

<strong>Boden</strong>belägen<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sm/sg<br />

(dickenabhängig)<br />

Verkehrslasten bis 4,0 kPa<br />

elastifizierter, expandierter Polystyrol-Partikelschaumstoff (EPS)<br />

frei von FCKW und HFCKW<br />

Verwendung bis 80 °C<br />

die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />

vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />

Abmessungen: 1.000 mm x 500 mm;<br />

Dicken: 15 bis 60 mm<br />

Verlegehinweis auf Seite 14/15<br />

Estrichaufbau mit einlagiger<br />

Exporit EPS-T/045<br />

Verlegung der EPS-Trittschall-<br />

Dämmplatte


Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000/3.000<br />

(dickenabhängig)<br />

feuchtigkeitsunempfindlich<br />

beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel<br />

bei d 5 mm normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />

Trittschallverbesserungsmaße von L = 19 dB<br />

w,P<br />

(bei 5 mm Dämmbahn unter 50 mm Fließestrich)<br />

dynamische Steifigkeit 60 MN/m 3 (dickenabhängig)<br />

einfach zu verarbeiten dank geringem Gewicht<br />

Exporit PE EB /// Wenn’s eng wird<br />

Die dünne und dabei hochelastische Estrich-Dämmbahn Isover Exporit PE EB aus extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff<br />

besitzt bereits bei geringer Dicke eine trittschallverbessernde Wirkung. Bestens<br />

für Böden mit konstruktionsbedingt geringer Aufbauhöhe ohne baurechtliche Anforderungen an den<br />

Trittschallschutz geeignet.<br />

Isover Exporit PE EB Estrich-Dämmbahn, dünne Hilfe für Notfälle<br />

Aufbau<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

trittschallverbessernde Dämmbahn, unter Nassestrichen mit<br />

wohnraumähnlicher Nutzung<br />

unter Fußbodenheizung:<br />

Dicke Exporit PE EB 3 mm<br />

Dicke Holzbelag 15 mm<br />

Vorlauftemperatur 35 °C<br />

geschlossenzelliger, extrudierter Polyethylen-Schaumstoff<br />

PE-Bauschaum mit Qualitätssiegel des Güteschutzverbandes<br />

„PE auf dem Bau“<br />

frei von FCKW und HFCKW<br />

Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />

Datenblatt zu entnehmen<br />

die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />

vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />

in Stärken von 8 bis 10 mm auch als Frostschutzmatte in Betonbauten<br />

verwendbar<br />

Abmessungen (Rollenbreite): 1.000 oder 1.500 mm;<br />

Dicken: 5, 8 und 10 mm<br />

Estrichaufbau mit PE-Dämmbahn<br />

mit und ohne EPS-Wärmedämmung<br />

Ausrollen der Exporit PE EB<br />

Dämmbahn<br />

17


18<br />

/// 01.1 Nassestrich Trittschalldämmung<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

zusätzliche Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />

nichtbrennbar<br />

Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand<br />

Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallentkopplung<br />

des Estrichs von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette<br />

Estrich fläche verlegt, machen sie den Trittschallschutz bei schwimmenden Estrichen dank ihrer hohen<br />

Elastizität besonders sicher.<br />

Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch<br />

Verlegehinweis<br />

Zusammendrückbarkeit bis zu 5 mm, insbesondere für Heizestriche<br />

interessant<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

auch für die Schallentkopplung von Metall- und Holzständerwänden<br />

einsetzbar<br />

Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;<br />

Dicken: 8 oder 10 mm<br />

Für den Nassestrich optimal:<br />

Akustic EP 1 mit Randstreifen<br />

Akustic ES 1<br />

Auch für den Trockenestrichaufbau<br />

mit Akustic EP 2 ist<br />

der Randstreifen Akustic ES 1<br />

bestens geeignet


Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000/3.000<br />

(dickenabhängig)<br />

feuchtigkeitsunempfindlich<br />

beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel<br />

normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />

schnelle Verarbeitung durch Abreiß-Streifen<br />

geringer Lageraufwand<br />

vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4 /// Perfekte Dämmung bis zum Rand<br />

Die Rollrandstreifen aus Polyethylen-Schaum Isover Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4 mit Abreiß-Streifen sind<br />

universell einsetzbar – ohne Schneiden! Beim Typ PE ES 3 macht eine zusätzliche Folienlasche das<br />

Hochziehen der Dämmstoffabdeckung bei Nassestrichen überflüssig. PE ES 4 verleiht ein rückseitiger<br />

Selbstklebestreifen auch auf Putz ohne Antackern den notwendigen Halt.<br />

Isover Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4 Estrich-Randstreifen, einfach abreißen statt schneiden<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff<br />

frei von FCKW und HFCKW<br />

bei ES 3 und ES 4 entfällt dank der Folienlaschen das sonst notwendige<br />

Hochziehen der Dämmstoffabdeckung<br />

aufgrund eines Selbstklebebands entfällt bei ES 4 das Antackern<br />

der Rollstreifen an der Wand<br />

Abmessungen (Streifenbreite):<br />

(PE ES 2) 80, 100, 120 und 150 mm<br />

(PE ES 3) 100, 120 und 150 mm<br />

(PE ES 4) 120 und 150 mm;<br />

empfehlenswerte Dicke: 8 mm<br />

Estrichaufbau mit Randstreifen<br />

Exporit PE ES 2 bis ES 4<br />

19


20<br />

/// 01.1 Nassestrich Wärmedämmung<br />

Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 30/70<br />

(dickenabhängig)<br />

verrottungsfest<br />

beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel<br />

hohe Wärmedämmung durch geringe Wärmeleitfähigkeit,<br />

EPS 100/035: 0,035 W/(m·K),<br />

EPS 100/040: 0,040 W/(m·K),<br />

EPS 150/035: 0,035 W/(m·K)<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DEO<br />

Euroklasse E, normalentflammbar<br />

Baustoffklasse B1, schwerentflammbar; in horizontaler Anordnung<br />

nur als sichtbare Deckenbekleidung mit einer Dicke von<br />

80 mm und unter Estrichen<br />

Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 /// Die halten auch hohen Drücken stand<br />

Die Mehrzweckdämmplatten Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 aus expandiertem<br />

Polystyrol-Hartschaum lassen sich dank ihres geringen Gewichts schnell und einfach verlegen – ob<br />

zur Wärmedämmung oder zum Höhenausgleich unter schwimmenden Estrichen in druckbelasteten<br />

Anwendungen. Für die erhöhte Druckbelastung besonders geeignet: die EPS 150/035, die gleichzeitig<br />

auch die bessere Wärmedämmung bietet.<br />

Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 <strong>Boden</strong>-Dämmplatten, die Multitalente<br />

Aufbau<br />

einfaches Handling durch geringes Raumgewicht<br />

expandierter Polystyrol-Partikelschaumstoff (EPS)<br />

hohe Belastbarkeit durch hohe Druckfestigkeit, Druckspannung<br />

bei 10 % Stauchung:<br />

Exporit 100 100 kPa<br />

Exporit 150 150 kPa<br />

wir empfehlen die Verwendung bis zu einer Nutzlast von:<br />

Exporit 100 25 kPa<br />

Exporit 150 37 kPa<br />

umweltfreundlich, da frei von FCKW und HFCKW<br />

Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />

Datenblatt zu entnehmen<br />

Verwendung bis 80 °C<br />

die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />

vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />

Abmessungen: 1.000 mm x 500 mm;<br />

Dicken: 10 bis 160 mm<br />

Aufbau mit EPS-Wärmedämmung<br />

Aufbau mit EPS-Rohrhöhenausgleich


Platte praktisch dampfdicht: s D 1.500 m<br />

verrottungsfest<br />

beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel<br />

Exporit PUR FB AL /// Ganz groß, wo wenig Höhe zählt<br />

extrem hohe Wärmedämmung durch niedrige Wärmeleitfähigkeit<br />

bei einer Dicke von 80 mm: 0,025 W/(m·K),<br />

bei einer Dicke von 80 mm: 0,024 W/(m·K)<br />

besonders geeignet für Fußbodenheizung, da gesteigerte<br />

Wärmereflexion durch Aluminiumkaschierung<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DEO<br />

normalentflammbar (Euroklasse E, Baustoffklasse B2)<br />

Die <strong>Boden</strong>dämmplatte Isover Exporit PUR FB AL aus Polyurethan-Hartschaum mit beidseitiger Aluminiumkaschierung<br />

verfügt über ein überragendes Wärmedämmvermögen (WLG 025). Sie liegt überall<br />

da richtig, wo trotz eingeschränkter Aufbauhöhe hohe Anforderungen an den Wärmeschutz gestellt<br />

werden – ideal für druckbelastbare Wärmedämmung unter schwimmenden Nass- und ins besondere<br />

Heizestrichen.<br />

Isover Exporit PUR FB AL <strong>Boden</strong>-Dämmplatte, dünne Dämmung<br />

Verlegehinweis<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

einfaches Handling durch geringes Gewicht<br />

Polyurethan-Hartschaumstoff (PUR)<br />

zweiseitige Kaschierung aus diffusionsdichter Aluminiumfolie<br />

bzw. Aluminium-Verbundfolie (s 1.500 m)<br />

D<br />

Druckspannung bei 10 % Stauchung: 100 kPa<br />

optimal bei Fußböden mit geringer Konstruktionshöhe, durch<br />

sehr günstige Wärmeleitfähigkeit<br />

keine gesundheitsschädlichen Emissionen<br />

frei von FCKW und HFCKW<br />

Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />

Datenblatt zu entnehmen<br />

Verwendung bis +80 °C<br />

die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />

vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />

Abmessungen: 1.200 mm x 600 mm;<br />

Dicken: 20 bis 100 mm<br />

Verlegung der Exporit PUR FB AL<br />

<strong>Boden</strong>dämmplatte<br />

Aufbau mit PUR-Wärmedämmung<br />

21


22<br />

/// 01.1 Nassestrich Wärmedämmung<br />

Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 200/100<br />

(dickenabhängig)<br />

kein Nährboden für Mikroorganismen; verrottungsfest<br />

sehr gute Wärmedämmung, 0,033 W/(m·K) bei 30 mm,<br />

0,035 W/(m·K) bei 40 bis 60 mm<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DEO<br />

normalentflammbar (Euroklasse E)<br />

schwerentflammbar (Baustoffklasse B1)<br />

Styrodur ® 2500 C /// Ökologisch überzeugend – wärmetechnisch optimal<br />

Ihre sehr gute Wärmedämmung und die hohe Druckfestigkeit machen die Styrodur ® 2500 C Hartschaum-Platte<br />

zu einem universell einsetzbaren Dämmstoff. Sie eignet sich hervorragend zur wirksamen<br />

Wärmedämmung von Böden im Wohnbereich – z. B. zur Dämmung gegen unbeheizte Räume – und ist<br />

dabei umweltgerecht, da sie frei von halogenierten Treibgasen ist.<br />

Styrodur ® 2500 C Hartschaum-Platte, gutes Klima inklusive<br />

Verlegehinweis<br />

Einlagige Verlegung der<br />

Styrodur ® Dämmplatte<br />

Estrichaufbau mit Styrodur ®<br />

und Estrich-Dämmplatte EP 1<br />

alle zur Holzbearbeitung üblichen Werkzeuge sind geeignet<br />

bei längerer Lagerung sind die Platten vor unmittelbarer Sonneneinstrahlung<br />

zu schützen<br />

extrudierter Polystyrol-Hartschaumstoff, geschlossenzellig<br />

Platten mit glatten Kanten<br />

zulässige Druckspannung für Dauerbelastung<br />

(Stauchung 2 %): 60 kPa, ab 40 mm: 80 kPa<br />

Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />

Datenblatt zu entnehmen<br />

frei von klimaschädigenden Treibgasen<br />

Lager- und Logistikvorteile durch Großgebindelieferung<br />

Verwendung bis 75 °C<br />

die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />

vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />

Abmessungen: 1.250 mm x 600 mm;<br />

Dicken: 20, 30, 40, 50 und 60 mm


Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 150/50<br />

(dickenabhängig)<br />

kein Nährboden für Mikroorganismen; verrottungsfest<br />

Styrodur ® 3035 CS /// Superdämmung auf die Schnelle<br />

gute bis sehr gute Wärmedämmung,<br />

= 0,033 W/(m·K) bei 30 mm, 0,035 W/(m·K) bei 40 bis 60 mm,<br />

0,037 W/(m·K) bei 80 mm, 0,039 W/(m·K) bei 100 bis 160 mm<br />

und 0,041 W/(m·K) bei 180 mm<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DEO<br />

normalentflammbar (Euroklasse E)<br />

schwerentflammbar (Baustoffklasse B1)<br />

Die umweltfreundlichen Hartschaum-Platten Styrodur ® 3035 CS sind frei von halogenierten Treib gasen.<br />

Überall, wo es auf extreme Druckfestigkeit und hohe Wärmedämmung ankommt, sind sie universell<br />

einsetzbar. Das Besondere: Ihr umlaufender Stufenfalz sorgt für eine gute Fugenabdeckung und damit<br />

geringsten Wärmeverlust.<br />

Styrodur ® 3035 CS Hartschaum-Platte, mit Fugendicht-Falz<br />

Verlegehinweis<br />

Estrichaufbau mit Styrodur ®<br />

und Estrich-Dämmplatte<br />

Akustic EP 1<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

alle zur Holzbearbeitung üblichen Werkzeuge sind geeignet<br />

bei längerer Lagerung sind die Platten vor unmittelbarer Sonneneinstrahlung<br />

zu schützen<br />

extrudierter Polystyrol-Hartschaumstoff, geschlossenzellig<br />

Platten mit Stufenfalz<br />

zulässige Druckspannung für Dauerbelastung<br />

(Stauchung 2 %): 130 kPa<br />

Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />

Datenblatt zu entnehmen<br />

frei von klimaschädigenden Treibgasen<br />

Lager- und Logistikvorteile durch Großgebindelieferung<br />

Verwendung bis 75 °C<br />

die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />

vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />

Abmessungen: 1.265 mm x 615 mm;<br />

Dicken: 30, 40, 50, 60 bis 180 mm<br />

Zweilagige Verlegung der<br />

Styrodur 3035 CS Hartschaum-<br />

Platte<br />

23


24<br />

/// 01.2 Trockenestrich Trittschalldämmung<br />

Isover Akustic EP 2, druckfest und trotzdem leise<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />

hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

Trockenestriche<br />

Akustic EP 2 /// Damit Schall keine Chance hat<br />

Insbesondere unter Trockenestrichen aus Holzspanplatten entfaltet die Akustic EP 2 Steinwolle-Dämmplatte<br />

ihre Vorzüge aufgrund der höheren Druckfestigkeit und gleichzeitig günstiger dynamischer<br />

Steifigkeit. Durch die geringe Dämmschichtdicke lässt sich die Aufbauhöhe deutlich reduzieren.<br />

sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf<br />

die Estricheigenschaften<br />

druckfest und elastisch zugleich (Anwendungsgebiet nach<br />

DIN 4108-10: DES-sg)<br />

geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />

Trittschallverbesserungsmaße siehe Seite 77<br />

unter Fertigteilestriche aus mind. 28 mm Holzspanplatten V 100<br />

für Verkehrslasten bis 2,0 kPa<br />

die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />

vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />

Herstellerangaben zu Trockenunterboden beachten<br />

Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />

Dicken: 20, 30 mm<br />

Estrichart Zulässige Verkehrslast Estrich-Dämmplatte Estrich-Dämmbahn<br />

kPa Akustic EP 2 Akustic EP 3 Exporit PE EB<br />

Holzspanplatte V 100 2,0* Einlagig, bis 30 mm; Einlagig, bis 30 mm; Einlagig, bis 5 mm;<br />

Holzspanplatte: Holzspanplatte: Holzspanplatte:<br />

d 28 mm<br />

d 25 mm<br />

d 22 mm<br />

Fermacell-Gipsfaserplatten<br />

2,0* Einlagig,<br />

Einlagig,<br />

( 2 x 12,5 mm)<br />

12 und 20 mm<br />

bis 5 mm<br />

Knauf-Gipsfaserplatten<br />

2,0* Einlagig**,<br />

Einlagig**,<br />

(Brio 23 und F 145)<br />

12 mm<br />

bis 5 mm<br />

Rigidur-Gipsfaserplatten<br />

2,0* Einlagig,<br />

Einlagig,<br />

( 2 x 12,5 mm)<br />

12 mm<br />

bis 5 mm<br />

Andere Gipsfaserplatten<br />

2,0* Einlagig,<br />

Einlagig,<br />

oder zementgebundene<br />

Platten ( 25 mm)<br />

12 mm<br />

bis 5 mm<br />

* Einzellasten bis 1,0 kN, Abstand 500 mm. ** EP 3 erfüllt die für den Knauf-Test geforderte Zusammendrückung von 1 mm.


diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

zusätzlich gute Wärmedämmung, 0= 0,040 W/(m·K)<br />

hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

Akustic EP 3 /// Unter jedem Estrich top<br />

gute Schalldämmung und universelle Anwendbarkeit<br />

durch optimale Abstimmung auf die unterschiedlichsten<br />

Estricheigenschaften<br />

druckfest und elastisch zugleich<br />

(Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sg)<br />

geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />

Trittschallverbesserungsmaße siehe Seite 77<br />

Die hochverdichtete Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 3 besitzt aufgrund ihrer sehr hohen<br />

Druckfestigkeit große Variabilität, auch in der Anwendung unter verschiedenen Trockenunterböden.<br />

Sie bewirkt nicht nur eine Trittschallverbesserung, sie verbessert auch die Luftschall- und Wärmedämmung.<br />

Und das schon mit geringster Dämmdicke.<br />

Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte, druckfest und trittschalldämmend<br />

Aufbau<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

Vlieskaschierung der 12 mm Platte verbessert das Handling und<br />

den Verlegekomfort<br />

Anwendungsbereiche: Trockenestriche, Nassestriche mit<br />

höchsten Nutzlasten, Gussasphaltestriche<br />

Herstellerangaben zu Trockenunterböden sind zu beachten<br />

die Estrichkonstruktion ist durch geeignete Schutzmaßnahmen<br />

vor Restfeuchte aus der Rohdecke zu schützen<br />

Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />

empfohlene Dicken: 12, 20 und 30 mm<br />

Estrichaufbau mit Akustic EP 3<br />

Verlegung von:<br />

Feuchteschutz<br />

Randstreifen<br />

Estrich-Dämmplatte<br />

Akustic EP 2/EP 3<br />

Trockenunterboden<br />

25


26<br />

/// 01.2 Trockenestrich Trittschalldämmung<br />

Exporit PE EB /// Wenn’s eng wird<br />

Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000 bis 3.000<br />

(dickenabhängig)<br />

feuchtigkeitsunempfindlich, unverrottbar<br />

bei d 5 mm normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />

dynamische Steifigkeit 60 MN/m 3 (dickenabhängig)<br />

einfach zu verarbeiten dank geringem Gewicht<br />

Die dünne und dabei hochelastische Estrich-Dämmbahn Isover Exporit PE EB aus extrudiertem Polyethylen-<br />

Schaumstoff besitzt bereits bei geringer Dicke eine trittschallverbessernde Wirkung. Sie ist bestens für<br />

Böden mit konstruktionsbedingt geringer Aufbauhöhe ohne baurechtliche Anforderungen an den Trittschallschutz<br />

geeignet.<br />

Isover Exporit PE EB Estrich-Dämmbahn, dünne Hilfe für Notfälle<br />

Aufbau<br />

trittschallverbessernde Dämmbahn<br />

geschlossenzelliger, extrudierter Polyethylen-Schaumstoff<br />

PE-Bauschaum mit Qualitätssiegel des Güteschutzverbandes<br />

„PE auf dem Bau“<br />

frei von FCKW und HFCKW<br />

unter Fußbodenheizung: Vorlauftemperatur 35 °C<br />

Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />

Datenblatt zu entnehmen<br />

in Stärken von 8 bis 10 mm auch als Frostschutzmatte im Betonbau<br />

verwendbar<br />

Abmessungen (Rollenbreite): 1.000 oder 1.500 mm;<br />

empfohlene Dicken: 5, 8 und 10 mm<br />

Estrichaufbau mit der Exporit<br />

PE EB Dämmbahn und V 100<br />

Holzspanverlegeplatte<br />

Ausrollen der Exporit PE EB<br />

Dämmbahn


diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

zusätzliche Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·k)<br />

nichtbrennbar<br />

Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand<br />

Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallentkopplung<br />

des Estrichs von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette<br />

Estrichfläche verlegt, machen sie den Trittschallschutz bei schwimmenden Estrichen dank ihrer hohen<br />

Elastizität besonders sicher.<br />

Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch<br />

normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />

schnelle Verarbeitung durch Abreiß-Streifen<br />

geringer Lageraufwand<br />

vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

unterdrückt sicher die Schall-Längsleitung<br />

Zusammendrückbarkeit bis zu 5 mm, besonders interessant<br />

für Trockenestriche aus Holzwerkstoffen aufgrund möglicher<br />

Längenänderungen<br />

Exporit PE ES 2 /// So einfach kann Randdämmung sein<br />

erfüllt Anforderungen der Schallschutznorm DIN 4109<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

auch für die Schallentkopplung von Metall- und Holzständerwänden<br />

einsetzbar<br />

Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;<br />

Dicken: 8 oder 10 mm<br />

Der Rollrandstreifen Isover Exporit PE ES 2 aus Polyethylen-Schaum mit Abreiß-Streifen ist universell<br />

einsetzbar. Er ermöglicht schnelles und zuverlässiges Dämmen bis in jede Ecke und Kante. Der Clou:<br />

Der perforierte Abreiß-Streifen erleichtert das Anpassen der Höhe an die Einbausituation.<br />

Isover Exporit PE ES 2 Estrich-Randstreifen, einfach, schnell und universell<br />

aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff<br />

frei von FCKW und HFCKW<br />

Abmessungen (Streifenbreite): 80 bis 200 mm (dickenabhängig),<br />

empfehlenswerte Dicke: 8 mm<br />

27


28<br />

/// 01.2 Trockenestrich Wärmedämmung<br />

Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 /// Die halten auch hohen Drücken stand<br />

Die Mehrzweckdämmplatten Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 aus expandiertem<br />

Polystyrol-Hartschaum lassen sich dank ihres geringen Gewichts schnell und einfach verlegen – ob<br />

zur Wärmedämmung oder zum Höhenausgleich unter schwimmenden Estrichen in druckbelasteten<br />

Anwendungen. Für die erhöhte Druckbelastung besonders geeignet: die EPS 150/035; die gleichzeitig<br />

auch die bessere Wärmedämmung bietet.<br />

Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 150/035 <strong>Boden</strong>-Dämmplatten, die Multitalente<br />

Produktinformationen finden Sie auf Seite 20<br />

Isover Exporit PUR FB AL <strong>Boden</strong>-Dämmplatte, bringt Dämmung auf den <strong>Boden</strong><br />

Produktinformationen finden Sie auf Seite 21<br />

Verlegehinweis<br />

Exporit PUR FB AL /// Ganz groß, wo wenig Höhe zählt<br />

Die <strong>Boden</strong>dämmplatte aus Polyurethan-Hartschaum mit beidseitiger Aluminiumkaschierung liegt überall<br />

da richtig, wo trotz eingeschränkter Aufbauhöhe hohe Anforderungen an den Wärmeschutz gestellt<br />

werden – ideal für druckbelastbare Wärmedämmung unter schwimmenden Trockenestrichen.<br />

Verlegung der Exporit EPS<br />

<strong>Boden</strong>-Dämmplatte<br />

Verlegung der Styrodur ® 2500 C<br />

Hartschaum-Platte<br />

Verlegung der Exporit PUR FB AL<br />

Fußboden-Dämmplatte


Styrodur ® 2500 C /// Ökologisch überzeugend – wärmetechnisch optimal<br />

Ihre hohe Wärmedämmung und der Verzicht auf halogenierte Treibgase machen Styrodur ® 2500 C<br />

Hartschaum-Platten zu einem universell einsetzbaren Dämmstoff. Sie eignen sich hervorragend zur<br />

wirksamen Wärmedämmung unter Trockenestrichen ohne besondere Druckbeanspruchung im Wohnbereich<br />

– z. B. zur Dämmung gegen unbeheizte Räume.<br />

Styrodur ® 2500 C Hartschaum-Platte, gutes Klima inklusive<br />

Produktinformationen finden Sie auf Seite 22<br />

Styrodur ® 3035 CS Hartschaum-Platte, mit Fugendicht-Falz<br />

Produktinformationen finden Sie auf Seite 23<br />

Aufbau<br />

Styrodur ® 3035 CS /// Ökologisch, sicher und warm durch Stufenfalz<br />

Die umweltfreundlichen Hartschaum-Platten Isover Styrodur ® 3035 CS sind frei von halogenierten Treibgasen.<br />

Überall, wo es auf extreme Druckfestigkeit und hohe Wärmedämmung ankommt – wie bei<br />

Trockenestrichen –, sind sie universell einsetzbar. Das Besondere: Ihr umlaufender Stufenfalz sorgt für<br />

eine extrem gute Fugenabdeckung und damit geringen Wärmeverlust sowie eine sichere Lage.<br />

Trockenestrichaufbau aus<br />

Gipsfaser platten mit<br />

Exporit EPS und Akustic EP 3<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

Trockenestrichaufbau<br />

aus Gipsfaser platten<br />

auf Styrodur ® 3035 CS<br />

und Akustic EP 3<br />

Trockenestrichaufbau<br />

aus Gipsfaser platten<br />

mit Exporit PUR FB AL<br />

und Akustic EP 3<br />

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30<br />

/// 01.3 Gussasphaltestrich Trittschalldämmung<br />

Akustic EP 3 /// Unter jedem Estrich top<br />

Die hochwertigen Estrich-Dämmplatten Isover Akustic EP 3 aus Steinwolle reduzieren, insbesondere im<br />

Zusammenspiel mit dem thermoplastischen Gussasphalt, wirkungsvoll den Trittschall und verbessern<br />

gleichzeitig die Luftschall- und Wärmedämmung. Durch diese Estrich-Bauweise lässt sich die Aufbauhöhe<br />

deutlich reduzieren – was besonders bei Altbauten wichtig ist. Die schnelle Nutzbarkeit des Estrichs,<br />

sofort nach dem Erkalten, ist ein weiterer Vorteil.<br />

Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte, dem Schall keine Chance<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

zusätzliche gute Wärmedämmung, = 0,040 W/(m·K)<br />

hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

hohe Temperaturbeständigkeit gewährleistet auch den Einsatz<br />

unter Gussasphalt (kurzzeitig sind Temperaturen bis 250 °C<br />

möglich)<br />

sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf die<br />

Eigenschaften des Gussasphaltestrichs<br />

druckfest und elastisch zugleich (Anwendungsgebiet nach<br />

DIN 4108-10: DES-sg)<br />

geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />

normgerechte Estrichlösung (DIN 18 560)<br />

Trittschallverbesserungsmaß bis L = 22 dB nach Beiblatt 1<br />

w,R<br />

zu DIN 4109 bei schwimmenden Gussasphaltestrichen auf<br />

Betondecken<br />

Verlegehinweis<br />

Verlegung der Akustic EP 3,<br />

abgedeckt mit einer druck festen<br />

Fesco ® Board-Dämmplatte<br />

Quelle: Fa. Sitek<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

12 mm Dicke mit Vlieskaschierung, verbessert das Erscheinungsbild<br />

und die Verarbeitbarkeit<br />

für Verkehrslasten bis 2,0 kPa<br />

nur einlagige Verlegung der EP 3 bis 30 mm Dicke<br />

jede Akustic Estrich-Dämmplatte liefert automatisch auch gute<br />

bis sehr gute Wärmedämmeigenschaften<br />

bei höheren Wärmeschutzanforderungen ist die Akustic EP 3<br />

durch druckfeste und temperaturbeständige Dämmplatten zu<br />

ergänzen<br />

nach DIN 18 560-2 muss die Trittschall-Dämmplatte, hier Akustic<br />

EP 3, mit einer ausreichend verformungs- und temperaturbeständigen<br />

(250 °C) Dämmplatte abgedeckt werden, um die<br />

lastverteilende Wirkung des thermoplastischen Estrichs zu sichern<br />

Schüttungen zum Höhenausgleich müssen ausreichend dick,<br />

verdichtet und für die Aufnahme von Dauerlasten geeignet sein<br />

Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />

empfohlene Dicken: 12, 20, 25, 30 mm<br />

Verlegung des Gussasphaltestrichs,<br />

Dämmstoffabdeckung<br />

mit Rippenpappe


Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand<br />

Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallentkopplung<br />

des Estrichs von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette<br />

Estrichfläche verlegt, machen sie den Trittschallschutz bei schwimmenden Estrichen dank ihrer hohen<br />

Elastizität besonders sicher.<br />

Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

zusätzliche Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />

nichtbrennbar<br />

Zusammendrückbarkeit bis 5 mm<br />

für Schallschutz nach DIN 4102<br />

Verlegung des Gussasphaltestrichs<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

bei Gussasphaltestrichen erhöht der Randstreifen die Sicherheit<br />

gegenüber der Schall-Längsleitung.<br />

der Randstreifen ist insbesondere dann notwendig, wenn Holzpflaster,<br />

Parkett oder keramische Fliesen verlegt werden sollen<br />

Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;<br />

Dicken: 8 oder 10 mm<br />

Estrichaufbau mit Gussasphalt<br />

und Akustic EP 3<br />

inklusive Abdeckung mit<br />

druckfester Dämmplatte<br />

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32<br />

/// 01.4 Parkett/Laminat Trittschalldämmung<br />

Exporit PE EB /// Nichts für Hochstapler: Trittschallschutz<br />

Isover Exporit PE EB Estrich-Dämmbahn, dünn dämmen<br />

Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000/3.000<br />

(dickenabhängig)<br />

feuchtigkeitsunempfindlich<br />

normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />

Trittschallverbesserungsmaße von 18 dB<br />

(bei 2 mm Dämmbahn unter 8 mm Laminat)<br />

dynamische Steifigkeit 60 MN/m 3 (dickenabhängig)<br />

einfach zu verarbeiten dank geringem Gewicht<br />

Verlegehinweis<br />

Die dünne und dabei hochelastische Estrich-Dämmbahn Isover Exporit PE EB aus extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff<br />

erzielt bereits bei geringer Dicke eine spürbare Trittschallverbesserung. Gut als<br />

Trennlage zwischen Parkett und Rohdecke bzw. Estrich.<br />

Nach dem Verlegen des Randstreifens<br />

Akustic ES 1 oder<br />

Exporit PE ES 2 wird die Dämmbahn<br />

PE EB ausgerollt<br />

trittschallverbessernde Dämmbahn, nicht zur Erfüllung baurechtlicher<br />

Anforderungen<br />

geschlossenzelliger, extrudierter Polyethylen-Schaumstoff<br />

PE-Bauschaum mit Qualitätssiegel des Güteschutzverbandes<br />

„PE auf dem Bau“<br />

frei von FCKW und HFCKW<br />

Informationen zur chemischen Beständigkeit sind dem technischen<br />

Datenblatt zu entnehmen<br />

in Stärken von 8 bis 10 mm auch als Frostschutzmatte im Betonbau<br />

verwendbar<br />

Verwendung bis +65 °C<br />

Abmessungen (Rollenbreite): 1.000 oder 1.500 mm;<br />

empfohlene Dicken: 2 und 3 mm<br />

Anschließend wird der Laminat-<br />

<strong>Boden</strong>belag verlegt


diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

zusätzliche Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·k)<br />

nichtbrennbar<br />

Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand<br />

Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallentkopplung<br />

des Laminatbodens von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette<br />

Fläche verlegt, machen sie den Trittschallschutz dank ihrer hohen Elastizität besonders sicher.<br />

Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch<br />

Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ 2.000/3.000<br />

(dickenabhängig)<br />

feuchtigkeitsunempfindlich<br />

beständig gegen Mikroorganismen und Schimmel<br />

normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

Zusammendrückbarkeit bis zu 5 mm<br />

Exporit PE ES 2 /// So einfach kann Randdämmung sein<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;<br />

Dicke: 8 oder 10 mm<br />

Die Rollrandstreifen Isover Exporit ES 2 aus Polyethylen-Schaum (PE) mit Abreiß-Streifen sind universell<br />

einsetzbar. Sie ermöglichen schnelles und zuverlässiges Dämmen bis in jede Ecke und Kante – und das<br />

ohne zeitaufwändiges Abschneiden der einzelnen Streifen.<br />

Isover Exporit PE ES 2 Estrich-Randstreifen, einfach, schnell und universell<br />

schnelle Verarbeitung durch Abreiß-Streifen<br />

geringer Lageraufwand<br />

vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff<br />

umweltfreundlich, da frei von FCKW und HFCKW<br />

Abmessungen für Laminatböden (Streifenbreite): 80 mm;<br />

Dicken: 5 bis 10 mm<br />

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34<br />

/// 01.5 Doppelboden Trittschalldämmung<br />

Akustic TAS /// Das Rundum-ruhig-Paket<br />

Der Absorberschott Isover Akustic TAS ist ein komprimiertes federndes Glaswolle-Paket mit Banderole.<br />

Er eignet sich besonders für die Schalldämmung von <strong>Boden</strong>hohlräumen unterhalb von Trennwänden.<br />

Isover Akustic TAS Trennwand-Absorberschott, viele Lagen leicht verlegt<br />

vorbeugender Brandschutz, da nichtbrennbar (A1)<br />

sehr gute Schalldämmung durch Strömungswiderstand<br />

r 8 kPa·s/m2 normgerechter Schallschutz (DIN 4109)<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI<br />

neben Verbesserung des horizontalen Trittschallschutzes bei<br />

Doppelböden auch Verminderung der horizontalen Luftschallübertragung<br />

Verbesserungen L und R bis 13 dB<br />

w,R L,w,R<br />

(im Vergleich zu Doppelboden ohne Absorberschott)<br />

Quelle: Fa. Tecbo GmbH<br />

nach Entfernen der Papierbanderole geht das Schott auf<br />

300 mm auf und füllt, mehrlagig verlegt, Hohlräume bis<br />

1.000 mm aus<br />

beim Einbau kann das Schott von der Lieferhöhe 200 mm bis auf<br />

150 mm weiterkomprimiert werden<br />

für die entsprechende Klemmwirkung des Schotts empfiehlt sich<br />

eine Kompression von 20 %<br />

leichte Verarbeitung durch geringes Gewicht<br />

komprimierte Verpackung<br />

auch einsetzbar für Deckenhohlräume oberhalb von Trennwänden<br />

(siehe <strong>Katalog</strong> „<strong>Innenausbau</strong> Wand/Decke“)<br />

Abmessungen: 500 mm x 400 mm x 300 mm


36<br />

/// 02 Oberste Geschossdecke<br />

Dämmen unterm Dach<br />

Gute Ideen für ganz oben<br />

Die EnergieEinsparVerordnung EnEV bestimmt, dass auch nicht ausgebaute Dachgeschosse gedämmt werden<br />

müssen. Welche Maßnahmen dafür ergriffen werden, hängt ganz vom Dachraum ab: Räume, die nicht genutzt und<br />

nur zu Wartungsarbeiten betreten werden, sind schnell und einfach mit einem Topdec DF Deckenrollfilz gedämmt.<br />

Isover Topdec Loft mit einem Gehbelag aus Gipsfaser- oder Holzspanplatten ist die richtige Lösung für Dachräume,<br />

die begehbar bleiben sollen, denn die zweischichtigen Steinwolle-Platten sind hochdruckfest. Sowohl Topdec DF als<br />

auch Topdec Loft bieten hervorragenden, der EnEV entsprechenden Wärmeschutz und darüber hinaus vorbildlichen<br />

Schall- und Brandschutz.


38<br />

/// 02 Oberste Geschossdecke Wärmedämmung<br />

Topdec DF 1 /// Spezialist auf höchster Ebene<br />

Der vlieskaschierte Glaswolle-Filz Isover Topdec DF 1 zur nachträglichen Dämmung der obersten<br />

Geschossdecken eignet sich ausschließlich für Decken, die nicht begangen werden. Das zusätzliche<br />

Vlies schützt den Dämmstoff weitgehend vor Beschädigungen, z. B. bei einfachen, gelegentlichen<br />

Wartungsarbeiten.<br />

Isover Topdec DF 1 Decken-Filz, viel drauf direkt unterm Dach<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

gute Wärmedämmung durch wärmebrückenfreie Verlegung,<br />

= 0,040 W/(m·K), beste Fugenverfilzung und Anpassung auch<br />

an unebene Untergründe<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ<br />

vorbeugender Brandschutz, da nichtbrennbar<br />

Strömungswiderstand r 5 kPa s/m2 sichert die gute Schalldämmung<br />

schneller Transport dank Anpassung der Verpackungsform an<br />

übliche Dachluken abmessungen<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

Aufbau<br />

Aufbau der Wärmedämmung<br />

auf der obersten Geschossdecke<br />

leichtes Handling und Logistikvorteile durch komprimierte Verpackung<br />

und kleinen Rollendurchmesser<br />

für die Dämmung der obersten Geschossdecke bei nicht nutzbaren<br />

Dachböden mit geringer Höhe<br />

Glasvlieskaschierung auf der Filzoberseite; das zusätzliche Vlies<br />

schützt den Dämmstoff weitgehend vor Beschädigungen,<br />

z. B. bei einfachen, gelegentlichen Wartungsarbeiten<br />

Nachrüstverpflichtung der EnEV bis Ende 2006: Ungedämmte,<br />

nicht ausgebaute Dachgeschosse müssen so gedämmt werden,<br />

dass U 0,30 W/(m2 ·K) 1) – mit Topdec DF kein Problem,<br />

wenn die Dämmdicke 120 mm (DF 2-035) bzw. 140 mm<br />

(DF 2-040) beträgt<br />

Gehwege können durch Auslegen von Topdec Loft Dachboden-<br />

Dämmplatten mit Gehbelag zwischen den Filzen angelegt werden<br />

Abmessungen: 4.500 mm, 5.000 mm oder 6.500 mm x 1.200 mm;<br />

Dicken: 100, 120, 140, 160 und 180 mm<br />

1) Ausnahme: selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser,<br />

zwingend nur bei Eigentümerwechsel.<br />

Gedämmter, nicht nutzbarer<br />

Dachraum


diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

sehr gute Wärmedämmung, Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit:<br />

Topdec DF 2-035: = 0,035 W/(m·K),<br />

Topdec DF 2-040: = 0,040 W/(m·K)<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ<br />

wärmebrückenfreie Verlegung, gute Fugenverfilzung und Anpassung<br />

auch an unebene Untergründe<br />

vorbeugender Brandschutz, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

gleichzeitige gute Schalldämmung, durch Strömungswiderstand<br />

r 5 kPa s/m2 schneller Transport dank Anpassung der Verpackungsform an<br />

übliche Dachluken abmessungen<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

Topdec DF 2-035/040 /// Wärmeschutz unter Dach und Fach<br />

Der Glaswolle-Filz Isover Topdec DF 2-040/035 zur nachträglichen Dämmung nicht ausgebauter Dachgeschosse<br />

und Holzbalkendecken ist einfach und schnell zu verarbeiten und bietet durch die sehr gute<br />

Wärmeleitfähigkeitsgruppe 035 eine hervorragende Dämmwirkung.<br />

Isover Topdec DF 2-035/040 Decken-Filz, hervorragende Wärmedämmung<br />

Verlegehinweis<br />

Ein- oder zweilagige Verlegung<br />

des Topdec DF 2<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

leichtes Handling und Logistikvorteile durch komprimierte Verpackung<br />

und kleinen Rollendurchmesser<br />

für die Dämmung der obersten Geschossdecke bei nicht nutzbaren<br />

Dachböden (z. B. wegen zu geringer Höhe)<br />

Nachrüstverpflichtung der EnEV bis Ende 2006: Ungedämmte,<br />

nicht ausgebaute Dachgeschosse müssen so gedämmt werden,<br />

dass U 0,30 (W/m2 ·K) 1) – mit Topdec DF kein Problem,<br />

wenn die Dämmdicke 120 mm (DF 2-035) bzw. 140 mm<br />

(DF 2-040) beträgt<br />

Gehwege können durch Auslegen von Topdec Loft Dach -<br />

boden-Dämmplatten mit Gehbelag zwischen den Filzen<br />

angelegt werden.<br />

Abmessungen DF 2-035:<br />

5.000 mm bis 9.500 mm (dickenabhängig) x 1.200 mm;<br />

Dicken: 50, 60, 80 und 100 mm<br />

Abmessungen DF 2-040:<br />

4.500 mm bis 12.000 mm (dickenabhängig) x 1.200 mm;<br />

Dicken: 60 bis 180 mm<br />

1) Ausnahme: selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser,<br />

zwingend nur bei Eigentümerwechsel.<br />

Laufbereiche werden mit<br />

Topdec Loft und einem Gehbelag<br />

ausgeführt<br />

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40<br />

/// 02 Oberste Geschossdecke Wärmedämmung<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

sehr gute Wärmedämmung: = 0,035 W/(m·K)<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ<br />

nichtbrennbar (Euroklasse A1), bedeutet vorbeugenden Brandschutz<br />

und sichert Eigentum<br />

Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

gute Trittschalldämmung, da druckfest und elastisch zugleich<br />

Strömungswiderstand r 5 kPa s/m 2 sichert guten Schallschutz<br />

Topdec Loft /// Top zur Wärmedämmung unterm Dach<br />

Oberseite der Dämmplatte ist durch Markierung gekennzeichnet –<br />

dient gleichzeitig als Schneidehilfe<br />

geringeres Transport- und Montagegewicht gegenüber Verbundelementen<br />

einfache Montage durch getrennte Verlegung von Dämmstoff<br />

und Trockenestrich<br />

Erhebliche Energieeinsparung und hoher Wärmeschutz für Altbau-Decken: Die neuartige zweischichtige<br />

Steinwolle-Platte Isover Topdec Loft mit hochdruckfester Deckschicht ist „top“ für die begehbare<br />

Wärmedämmung der obersten Geschossdecke – z. B. unter Trockenestrich-Gehbelägen aus Gipsfaseroder<br />

Holzspanplatten.<br />

Isover Topdec Loft Dachboden-Dämmplatte, wo man geht und steht<br />

Verlegehinweis<br />

Ein- oder zweilagige Verlegung<br />

der Topdec Loft<br />

verdichtete Loft-Deckschicht erleichtert das Begehen des Dämmstoffs<br />

bei der Montage<br />

dachlukengerechte Abmessungen erleichtern den Transport<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

für untergeordnete Nutzung des Dachbodens<br />

Nachrüstverpflichtung der EnEV bis Ende 2006: Ungedämmte,<br />

nicht ausgebaute Dachgeschosse müssen so gedämmt werden,<br />

dass U 0,30 W/(m2 ·K) nicht überschreitet – mit Topdec Loft<br />

kein Problem, wenn die Dämmdicke 120 mm gewählt wird<br />

spart bis zu 20 mm Dämmstoffdicke und damit Aufbauhöhe<br />

gegenüber Lösungen mit WLG 040<br />

für Dämmdicken > 100 mm wird Topdec Loft zweilagig verlegt<br />

zweilagige Dämmstoffverlegung mit versetzten Stößen schützt<br />

vor Wärmebrücken<br />

variable Wahl des Gehbelags ( 18 mm Gipsfaser- oder<br />

19 mm Holzspanplatte) entsprechend Kundenwunsch<br />

bei der Verlegung des Trockenestrichs sind die Richtlinien der<br />

Hersteller zu beachten<br />

bedarfsgerechte Paket- und Palettenverpackung<br />

Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />

Dicken: 60, 80 und 100 mm<br />

Verlegung des Gipsfaser-<br />

Gehbelags, alternativ auch<br />

Verlegung von Holzspanplatten<br />

möglich


Exporit EPS 100/035, 100/040 und 150/035 /// Die halten auch hohen Drücken stand<br />

Die Mehrzweckdämmplatten Isover Exporit EPS 100 und EPS 150 aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum<br />

lassen sich dank ihres geringen Gewichts schnell und einfach verlegen. Das kommt Anwendern<br />

vor allem beim Dämmen von obersten Geschossdecken zugute. Für erhöhte Druckbelastungen eignet<br />

sich besonders EPS 150/035 und bietet mit WLG 035 eine noch bessere Wärmedämmung.<br />

Isover Exporit EPS 100/035, 100/040 150/035 <strong>Boden</strong>-Dämmplatten, die Multitalente<br />

Produktinformationen finden Sie auf Seite 20<br />

Verlegehinweis<br />

Styrodur ® 2500 C /// Ökologisch überzeugend – wärmetechnisch optimal<br />

Ihre hohe Wärmedämmung und der Verzicht auf halogenierte Treibgase machen Styrodur ® 2500 C<br />

Hartschaum-Platten zu einem universell einsetzbaren Dämmstoff. Sie eignen sich zur Wärmedämmung<br />

der obersten Geschossdecke.<br />

Styrodur ® 2500 C Hartschaum-Platte, gutes Klima inklusive<br />

Produktinformationen finden Sie auf Seite 22<br />

Styrodur ® 3035 CS Hartschaum-Platte, mit Stufenfalz<br />

Produktinformationen finden Sie auf Seite 23<br />

Styrodur ® 3035 CS /// Ökologisch, sicher und warm durch Stufenfalz<br />

Die umweltfreundlichen Hartschaum-Platten Styrodur ® 3035 CS sind frei von halogenierten Treibgasen.<br />

Überall, wo es auf extreme Druckfestigkeit und hohe Wärmedämmung ankommt, sind sie universell<br />

einsetzbar. Ihr umlaufender Stufenfalz sorgt für eine extrem gute Fugenabdeckung und schafft Sicherheit<br />

vor Wärmeverlust.<br />

Dämmung der obersten<br />

Geschossdecke mit Exporit EPS.<br />

Die zweilagige Verlegung<br />

reduziert Wärmebrücken.<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

Dämmung der obersten<br />

Geschossdecke mit Styrodur ® –<br />

natürlich auch zweilagig<br />

möglich<br />

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42<br />

/// 03 Holzbalkendecke<br />

Schöner wohnen<br />

In ruhiger Lage<br />

Renovierte Altbauten mit Holzbalkendecken stehen hoch im Kurs. Einziger Wermutstropfen: Um den Trittschallschutz<br />

der alten Decken ist es häufig nicht gut bestellt. Mit Isover Dämmstoffen lässt sich die Trittschalldämmung alter und<br />

neuer Holzbalkendecken erheblich verbessern: Schwimmende Estriche, eine Beschwerung der Decke, die Hohlraum-<br />

füllung mit Isover Dämmstoffen sowie eine biegeweiche abgehängte Unterdecke sind die wichtigsten Maßnahmen zur<br />

Verbesserung des Schallschutzes einer Holzbalkendecke. Da wohnt man wirklich in ruhiger Lage.


Quelle: Fa. Tarkett AG<br />

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/// 03 Holzbalkendecke Trittschalldämmung<br />

Schwimmende Nassestriche mit Akustic EP 1 /// Für höchste Schallschutz-Ansprüche<br />

Die elastische Glaswolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 1 erfüllt, unter schwimmenden Nassestrichen,<br />

höchste Anforderungen an den Schallschutz in unterschiedlichsten Stärken – insbesondere dort, wo<br />

die Konstruktionshöhen, z. B. aufgrund der verfügbaren Raumhöhen wie bei Altbauten, gering bleiben<br />

müssen. Das hohe Gewicht der schwimmenden Nassestriche verbessert die Trittschalldämmung der<br />

Holzbalkendecke am wirkungsvollsten. Vorausgesetzt, die Statik der Decke spielt mit.<br />

Isover Akustic EP 1 Estrich-Dämmplatte, stark in allen Stärken<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

ggf. ist vom Planer die Holzbalkendecke in Abhängigkeit von der<br />

Raum nutzung durch Dampfbremsen vor Feuchteeintrag zu schützen<br />

zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />

hohe Sicherheit, da nichtbrennbar, Euroklasse A1<br />

sehr gute Schalldämmung schon bei geringer Einbaudicke<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sh<br />

Zusammendrückbarkeit, CP 5 ( 5 mm)<br />

Normtrittschallpegel einer Holzbalkendecke mit schwimmendem<br />

Nassestrich sowie elastisch befestigter Unterdecke in Abhängigkeit<br />

vom konkreten Deckenaufbau: etwa L = 50 bis 48 dB<br />

n,w<br />

Verlegehinweis<br />

Sanierung einer Holzbalkendecke<br />

durch einen Nassestrichaufbau<br />

mit Akustic EP 1<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

geringes Gewicht erleichtert die Verlegung<br />

für Wohn-, Büroräume und Flure mit Verkehrslasten bis 3,5 kPa<br />

einlagige Verlegung der Akustic EP 1<br />

Statik der Holzbalkendecke ist hinsichtlich der Tragfähigkeit zur<br />

Aufnahme der Eigenlasten des schwimmenden Nass estrichs<br />

sowie der geplanten Verkehrslasten zu überprüfen<br />

Estrichdicke nach DIN 18560-2<br />

ggf. ist auf dem Dielenboden der Decke ein diffusionsoffener<br />

Rieselschutz vom Planer vorzusehen<br />

Anwendungshinweis: Alternativ zur Akustic EP 1 kann auch die<br />

Akustic EP 5 unter schwimmenden Nassestrichen zum Einsatz<br />

kommen; siehe hierzu Seite 15<br />

Abmessungen: 1.250 mm x 600 mm; Dicken: 15 bis 40 mm


Schwimmender Trockenestrich mit Akustic EP 2 /// Damit Schall keine Chance hat<br />

Die hochwertige Estrich-Dämmplatte aus Steinwolle Isover Akustic EP 2 reduziert im Zusammenspiel<br />

mit einem Trocken estrich aus Holzspanplatten nicht nur wirkungsvoll den Trittschall, sondern verbessert<br />

gleichzeitig die Luftschall- und Wärmedämmung. Die Vorteile dieser Kombination liegen in der redu<br />

Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte, druckfest und trotzdem leise<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

ggf. ist vom Planer die Holzbalkendecke in Abhängigkeit von der<br />

Raum nutzung durch Dampfbremsen vor Feuchteeintrag zu schützen<br />

zusätzlich sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />

hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

Verlegehinweis vgl. EP 3 auf Seite 46<br />

Aufbau<br />

Holzbalkendecke mit schwimmendem Trocken estrich<br />

1<br />

3<br />

6<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

4<br />

2<br />

7<br />

5<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf die<br />

Trockenestricheigenschaften<br />

druckfest und elastisch zugleich (Anwendungsgebiet nach DIN<br />

4108-10: DES-sg)<br />

geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />

bewerteter Normtrittschallpegel einer Holzbalkendecke mit<br />

schwimmendem Trockenestrich und elastisch befestigter Unterdecke<br />

etwa L = 57 bis 54 dB<br />

n,w<br />

unter Fertigteilestriche aus 28 mm Holzspanplatten für Verkehrslasten<br />

bis 2,0 kPa (siehe Tabelle, Seite 24)<br />

ggf. ist auf dem Dielenboden der Decke ein diffusionsoffener<br />

Rieselschutz vom Planer vorzusehen<br />

Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />

Dicken: 20 und 30 mm<br />

Holzspanplatte<br />

Isover Akustic EP 2/EP 3 Estrich-Dämmplatte<br />

Holzspanplatte<br />

Isover Integra ZKF 1-035<br />

Deckenbalken<br />

Federschiene<br />

Gipskartonplatte<br />

45


46<br />

/// 03 Holzbalkendecke Trittschalldämmung<br />

Schwimmender Trockenestrich mit Akustic EP 3 /// Unter jedem Estrich top<br />

Die hochverdichtete Steinwolle-Dämmplatte Isover Akustic EP 3 besitzt aufgrund ihrer sehr hohen<br />

Druckfestigkeit große Variabilität, auch in der Anwendung unter verschiedenen Trockenunterböden.<br />

Sie bewirkt dort nicht nur eine Trittschallverbesserung – sie verbessert auch die Luftschall- und Wärmedämmung.<br />

Und das schon mit geringster Dämmdicke! Darüber hinaus ist sie sehr gut für die Gussasphaltestrich-Bauweise<br />

und besonders für die Sanierung von Holzbalkendecken geeignet. Denn dort<br />

kann sie ihre Stärken voll ausspielen: geringes Gewicht, schnelle Verarbeitung und keine zusätzliche<br />

Feuchte beim Einbau.<br />

Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte, druckfest und trittschalldämmend<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

ggf. ist vom Planer die Holzbalkendecke in Abhängigkeit von der<br />

Raumnutzung durch Dampfbremsen vor Feuchtigkeits belastung<br />

zu schützen<br />

zusätzlich gute Wärmedämmung, = 0,040 W/(m·K)<br />

hohe Sicherheit, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

sehr gute Schalldämmung durch optimale Abstimmung auf die<br />

Trockenestricheigenschaften<br />

druckfest und elastisch zugleich<br />

(Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DES-sg)<br />

Verlegehinweis<br />

Verlegen der Akustic EP 3 auf<br />

Holzbalkendecke<br />

geringe Zusammendrückbarkeit, CP 2 ( 2 mm)<br />

bewerteter Normtrittschallpegel einer Holzbalkendecke mit<br />

schwimmendem Trockenestrich und elastisch befestigter Unterdecke<br />

etwa L = 57 bis 54 dB<br />

n,w<br />

Akustic EP 3, 12 mm, mit verbesserten Gebrauchswerteigenschaften<br />

durch Vlieskaschierung<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

unter Fertigteilestriche aus Holzspan- und Gipsfaserplatten für<br />

Verkehrslasten bis 2,0 kPa (siehe Tabelle, Seite 24)<br />

ggf. ist auf dem Dielenboden der Decke ein diffusionsoffener<br />

Rieselschutz vom Planer vorzusehen<br />

Hinweise zur Gussasphaltausführung siehe Seite 30<br />

Abmessungen: 1.200 mm x 625 mm;<br />

empfohlene Dicken: 12, 20 und 30 mm<br />

Verlegung des Trockenestrichs<br />

aus Gipsfaserplatten, z. B. aus<br />

25 mm Rigidur-Gipsfaser-Platten<br />

Quelle: Fa. Rigips GmbH<br />

Verlegen des Trockenestrichs<br />

aus Holzspanverlegeplatten<br />

V 100


diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

zusätzliche Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />

nichtbrennbar<br />

Akustic ES 1 /// Schallschutz bis zum Rand<br />

Die nichtbrennbaren Glaswolle-Streifen Isover Akustic ES 1 zur Randdämmung dienen der Schallentkopplung<br />

des Estrichs von vertikalen Bauteilen. Lückenlos und schallbrückenfrei um die komplette Fläche<br />

verlegt, machen sie den Trittschallschutz bei schwimmenden Estrichen dank ihrer hohen Elastizität<br />

besonders sicher.<br />

Isover Akustic ES 1 Estrich-Randstreifen, fantastisch elastisch<br />

normalentflammbar (Baustoffklasse B2)<br />

schnelle Verarbeitung durch Abreiß-Streifen<br />

geringer Lageraufwand<br />

vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

Exporit PE ES 2 /// So einfach kann Randdämmung sein<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

Zusammendrückbarkeit bis zu 5 mm, besonders interessant für<br />

Trockenestriche aus Holzwerkstoffen aufgrund möglicher Längenänderungen<br />

unterdrückt sicher die Schall-Längsleitung<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

Abmessungen (Streifenbreite): 80 oder 100 mm;<br />

Dicken: 8 oder 10 mm<br />

Der Rollrandstreifen Isover Exporit PE ES 2 aus Polyethylen-Schaum mit Abreiß-Streifen ist universell<br />

einsetzbar. Er ermöglicht schnelles und zuverlässiges Dämmen bis in jede Ecke und Kante. Der Clou:<br />

Der perforierte Abreiß-Streifen erleichtert das Anpassen der Höhe an die Einbausituation.<br />

Isover Exporit PE ES 2 Estrich-Randstreifen, einfach, schnell und universell<br />

aus geschlossenzelligem, extrudiertem Polyethylen-Schaumstoff<br />

umweltfreundlich, da frei von FCKW und HFCKW<br />

Abmessungen (Streifenbreite): 80 bis 200 mm;<br />

empfehlenswerte Dicke: 8 mm<br />

47


48<br />

/// 03 Holzbalkendecke Schall- und Wärmedämmung<br />

Akustic TP 1 /// Leicht und handlich<br />

Die Trennwand-Platte Isover Akustic TP 1 aus Glaswolle eignet sich bestens zur Dämmung von Holzund<br />

Metallständerwänden, Vorsatzschalen mit Unterkonstruktion sowie zur Füllung bei von oben<br />

zugäng lichen Holzbalkendecken. Durch diese Hohlraumbedämpfung wird nicht nur die Luft- und<br />

Trittschalldämmung der Decke verbessert, sondern gleichzeitig auch die Wärmedämmung.<br />

Isover Akustic TP 1 Trennwandplatte, hervorragend für Zwischenräume<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

gute Wärmedämmung = 0,040 W/(m·K)<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI<br />

wärmebrückenfrei durch beste Fugenverfilzung<br />

sicher, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

bester Schallschutz (r 5 kPa s/m 2 )<br />

je höher der Hohlraum-Füllgrad desto besser die Schalldämmung<br />

der Decke<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

Lager- und Logistikvorteile durch komprimierte Verpackung<br />

Akustic TP 1 wird auf die Maße der Deckenbalken-Zwischenräume<br />

zugeschnitten und ggf. mehrlagig von oben eingebaut<br />

der Schall- und Wärmeschutz einer Holzbalkendecke kann auch<br />

durch Einbau einer biegeweichen Unterdecke und einer Deckenbeschwerung<br />

auf der Dielung verbessert werden<br />

Abmessungen: 1.250 mm x 625 mm;<br />

Dicken: 40 bis 140 mm


ULTIMATE Trennwandplatte-040 /// Hitzefrei für Holzkonstruktionen<br />

Die leichte und handliche ULTIMATE Trennwandplatte zur Dämmung leichter Trennwände, von Vorsatzschalen<br />

mit Unterkonstruktion sowie von oben zugänglichen Holzbalkendecken bietet Schall-,<br />

Wärme- und vorbeugenden Brandschutz.<br />

Isover ULTIMATE Trennwandplatte-040, gegen Wärmeverluste, Lärm und Feuer<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

gute Wärmedämmung, = 0,040 W/(m·K)<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI<br />

fugendicht durch Fugenverfilzung und Flexibilität des<br />

Dämmstoffs<br />

sicher, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

Strömungswiderstand r 5 kPa s/m2 bringt Schallschutz-<br />

Sicherheit<br />

Verlegehinweis<br />

In Holzbalken-Zwischenraum<br />

verlegte Akustic TP 1<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich, da hohe Biolöslichkeit<br />

– verbürgt durch das RAL-Gütezeichen<br />

Lager- und Logistikvorteile durch hohe Komprimierung<br />

Isover ULTIMATE wird auf die Maße der Deckenbalken-Zwischenräume<br />

zugeschnitten und ggf. mehrlagig von oben eingebaut<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI<br />

deutsches Bundespatent<br />

der Schall- und Wärmeschutz einer Holzbalkendecke kann durch<br />

den Einbau einer biegeweichen Unterdecke und einer Deckenbeschwerung<br />

auf der Dielung zusätzlich verbessert werden<br />

Abmessungen: 1.250 mm x 625 mm<br />

Dicken: 40 bis 100 mm<br />

Aufbau einer alten<br />

Holzbalkendecke<br />

Aufbau einer Holzbalken -<br />

decke mit Hohlraumfüllung<br />

aus Akustic TP 1 oder<br />

ULTIMATE Trennwandplatte-040<br />

49


50<br />

/// 03 Holzbalkendecke Schall- und Wärmedämmung<br />

Integra ZKF 1-035 /// Für beste Dämmung und Klemmwirkung von unten<br />

Mit Isover Integra ZKF lassen sich Zwischenräume perfekt verschnittfrei dämmen. Der Zwischensparren-Klemmfilz<br />

aus Glaswolle ist ideal für die Dämmung zwischen Sparren und Balkenlage. Seine Strichmarkierung<br />

gewährleistet schnelle und sichere Verarbeitung; seine hohe Klemmwirkung bleibt auch bei<br />

unterschiedlichen Balkenabständen erhalten. Durch die Hohlraumbedämpfung wird nicht nur die Luftund<br />

Trittschalldämmung der Decke verbessert, sondern gleichzeitig auch die Wärmedämmung.<br />

Isover Integra ZKF 1-035 Zwischensparren-Klemmfilz, sicher und verschnittfrei von unten dämmen<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

sehr gute Wärmedämmung, Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit<br />

= 0,035 W/(m·K)<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI<br />

keine Wärmebrücken durch Fugenverfilzung und Flexibilität des<br />

Dämmstoffes<br />

nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

guter Schallschutz durch günstigen Strömungswiderstand,<br />

r 5 kPa s/m2 ein hoher Hohlraumfüllgrad der Decke erhöht die Schalldämmung<br />

Verlegehinweis<br />

Strichmarkierung zur schnellen und sicheren Ver arbeitung<br />

eine Rollenbreite für alle Deckenbalkenabstände<br />

Lager- und Logistikvorteile durch hohe Komprimierung in der<br />

Verpackung<br />

der Klemmfilz verhindert das Herausfallen des Dämmstoffs bei<br />

der Montage von unten (Klemmzuschlag: 10 mm)<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ<br />

deutsches Bundespatent<br />

Abmessungen: 2.800, 3.000, 3.200, 3.500, 4.000 und<br />

4.800 mm x 1.200 mm;<br />

Dicken: 120, 140, 160, 180, 200, 220 und 240 mm<br />

Einbau eines Klemmfilzes<br />

zwischen die Holzbalken von<br />

unten. Klemmzuschlag von<br />

10 mm sichert Filz im Gefach.


ULTIMATE Klemmfilz-035 /// Perfekter Brandschutz<br />

Der leichte ULTIMATE Klemmfilz-035 zur Dämmung von oben zugänglichen Holzbalkendecken bietet<br />

einfachstes Handling und natürlich Schall-, Wärme- und vorbeugenden Brandschutz.<br />

Isover ULTIMATE Klemmfilz, leicht verarbeiten, stark dämmen<br />

diffusionsoffen<br />

nicht hygroskopisch<br />

sehr gute Wärmedämmung, = 0,035 W/(m·K)<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DI<br />

fugendicht durch Fugenverfilzung und Flexibilität des Dämmstoffs<br />

sicher, da nichtbrennbar (Euroklasse A1)<br />

gegenüber dem Glaswolle-Klemmfilz ZKF 1-035 zusätzlich<br />

Schmelzpunkt 1.000 °C<br />

guter Schallschutz durch günstigen Strömungswiderstand,<br />

r 5 kPa s/m2 Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

Strichmarkierung zur schnellen und sicheren Verarbeitung<br />

eine Rollenbreite für alle Deckenbalkenabstände<br />

hohe Klemmwirkung bis 1.200 mm<br />

jetzt NEU mit fadenverstärktem Glasfaservlies für komfortablere<br />

und schnellere Verarbeitung bei Klemmfilz WLG 035<br />

Lager- und Logistikvorteile durch hohe Komprimierung<br />

die hohe Klemmwirkung des Filzes verhindert das Herausfallen<br />

des Dämmstoffs bei der Montage von unten<br />

Anwendungsgebiet nach DIN 4108-10: DZ<br />

Isover ULTIMATE wird auf die Maße der Deckenbalken-Zwischenräume<br />

mit einem Übermaß von 10 mm zugeschnitten und von<br />

unten eingebaut<br />

der Schall- und Wärmeschutz einer Holzbalkendecke kann durch<br />

den Einbau einer biegeweichen Unterdecke und einer Deckenbeschwerung<br />

auf der Dielung zusätzlich verbessert werden<br />

F 30-Brandschutzkonstruktion möglich – auch ohne Bekleidung<br />

deutsches Bundespatent<br />

Abmessungen: 2.500, 2.800, 3.000, 3.200 und<br />

3.600 mm x 1.200 mm;<br />

Dicken: 120, 140, 160, 180, 200, 220 und 240 mm<br />

51


52<br />

/// 03 Holzbalkendecke Wärmedämmung/Dampfbremse<br />

Isover Vario KM Duplex, feuchtevariable Klimamembran mit Vlieskaschierung<br />

hohe Sicherheit durch variablen Diffusionswiderstand:<br />

s -Wert: 0,3 bis 5,0 m<br />

d<br />

normalentflammbar, Baustoffklasse B2<br />

Verlegehinweis*<br />

Vario KM Duplex /// Die robuste Klimamembran<br />

Mit der einzigartigen atmungsaktiven Klimamembran Isover Vario KM Duplex auf Polyamidbasis lassen sich<br />

Holzkonstruktionen auf Dauer vor Feuchte schützen: Der bewährte Vario-Effekt sorgt für die geforderte Luftdichtheit,<br />

bremst das Eindringen von Feuchte im Winter, lässt die eventuell im Holz gespeicherte Feuchtigkeit<br />

im Sommer zum Innenraum hin austrocknen und schützt gegen giftige Ausgasungen von Holzschutzmitteln.<br />

Vario KM Duplex ist für mehr Robustheit und leichteren Einbau spezialvliesverstärkt. Das Vario Winddicht- und<br />

Feuchteschutzpaket aus Klimamembran und abgestimmten Klebe- und Dichtprodukten ermöglicht luftdichte<br />

Ausführung und Schutz für Holzkonstruktionen, weil sie durch Vario KM Duplex „atmen“ können.<br />

Vario KM Duplex in Abständen<br />

von ca. 20 cm am Deckenbalken<br />

an tackern. Es ist kein<br />

Durchhang nötig.<br />

Mit Vario ProTape an Bauteile<br />

anschließen: einfach auf<br />

den Untergrund kleben und<br />

Vario KM Duplex andrücken.<br />

Haftfläche muss staubfrei,<br />

fettfrei und trocken sein.<br />

besonders robust für schnellere Verlegung<br />

vlieskaschierte Unterseite haftet gut auf Holzoberflächen und<br />

sorgt für verlegefreundliche Rutschsicherheit<br />

hochreißfest dank Vlieskaschierung auf der Rückseite<br />

genaueres und einfacheres Zerschneiden durch Strichmarkierung<br />

schnellere Verlegung durch die Markierung der Überlappung<br />

europäisches Patent<br />

aromadicht, dadurch Schutz vor alten Holzschutzmitteln,<br />

z. B. PCP oder Lindan<br />

eignet sich sehr gut für Dachsanierungen von innen und außen<br />

besonders geeignet bei Konstruktionen mit Schalungen, erhöhter<br />

eingebauter Holzfeuchte und Sichtfachwerk-Außenwänden<br />

Abmessungen: Folienbreite 1,50 m, Folienlänge 40 m<br />

Folienstöße ca. 10 cm überlappen<br />

und mit Vario KB 1<br />

verkleben<br />

Bei Installationsarbeiten Beschädigungen<br />

der Folie vermeiden<br />

* Verlegung beispielhaft an Dachfläche.


Isover Vario KB 1 – einseitiges Klebeband<br />

einseitiges Klebeband<br />

sehr hohe Klebekraft<br />

verarbeitbar ab –10 °C<br />

von Hand abreißbar<br />

formstabil für spurhaltige Verklebung<br />

Verlegehinweis*<br />

Vario KB 1 /// Das einseitige Klebeband für Überlappungen<br />

Das breite Klebeband Isover Vario KB 1 besitzt eine extrem hohe Klebekraft. Es wurde speziell zur windund<br />

luftdichten Verklebung der Überlappungen der Isover Vario Klimamembranen entwickelt.<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

Spezialpapier mit PE-Beschichtung<br />

Temperaturbeständigkeit bis +100 °C<br />

40-m-Rolle passend für handelsübliche Abrollgeräte<br />

geeignet für PE-, PA- und Alufolien, Kraftpapiere, Metalle und<br />

harte Holzwerkstoffe<br />

jetzt auch in Display-Verpackung<br />

Abmessungen: Rollenlänge 20 m, 40 m, Rollenbreite 60 mm<br />

Bei Vario KM Duplex ca.10 cm<br />

überlappen (Überlappungsmarkierung),<br />

mit Vario KB verkleben<br />

53


54<br />

/// 03 Holzbalkendecke Wärmedämmung/Dampfbremse<br />

Vario Powerflex /// Für Ecken und Anschlüsse<br />

Abdeckstreifen in der Mitte geschlitzt und getrennt abziehbar,<br />

ideal auch für schwierig verklebbare Innen- und Außenecken<br />

sehr hohe Klebkraft<br />

hohe Dehnung<br />

Verarbeitung ab –10 °C<br />

passgenau und flexibel faltbar<br />

Trennstreifen flexibel abziehbar<br />

von Hand abreißbar<br />

Vario Powerflex ist die Isover Lösung für verwinkelte Aufgaben. Das dehnbare, hochflexible Klebeband<br />

verklebt Vario KM/KM Duplex in Ecken, an Anschlüssen und an Durchdringungen wind- und luftdicht.<br />

Auch geeignet für die Verklebung auf Holz und Metall wie z. B. Sparren, Zangen, Türen und Fenster.<br />

Isover Vario Powerflex kann zudem für die Stoßverklebung bei Holzwerkstoff-Platten und bei PE-Folien<br />

eingesetzt werden.<br />

Isover Vario Powerflex – einseitiges Klebeband mit geteiltem Abdeckband<br />

Verlegehinweis*<br />

Für Balken und Durchdringungen:<br />

je nach Geometrie einen<br />

Streifen flexibel abziehen und<br />

pass genau ankleben<br />

hohe Alterungsbeständigkeit<br />

geeignet für PE-, PA- und Alufolien, Kraftpapiere, Metalle und<br />

harte Holzwerkstoffe<br />

temperaturbeständig bis + 100 °C<br />

Abmessungen: Rollenlänge 15 m, 25 m, Rollenbreite 60 mm<br />

Flexibel abziehbar:<br />

1. Trennstreifen zurückfalten<br />

2. Flexibel passgenau falten,<br />

abreißen und ankleben<br />

So werden Ecken luftdicht<br />

verklebt.<br />

Für jede Ecke passgenau flexibel<br />

faltbar – ob innere oder<br />

äußere Ecken. Immer von<br />

Hand abreißbar!<br />

* Verlegung beispielhaft an Dachfläche


Isover Vario ProTape, Dichtstoff von der Rolle<br />

schnell und sauber zu verarbeiten<br />

frostunempfindlich bei der Lagerung<br />

Vario ProTape /// Selbstklebender Dichtstoff von der Rolle<br />

auch bei niedrigen Temperaturen bis – 10 °C gut zu verarbeiten<br />

extreme Klebkraft (durch dicke Klebeschicht)<br />

sehr ergiebig<br />

keine Anpresslatte notwendig<br />

kontaktklebrig, keine Aushärtung erforderlich<br />

kein Ablaufen von der Wand bei feuchten Untergründen<br />

optimale Dichtwirkung, da stets gleichmäßiger lückenloser Auftrag<br />

der Dichtmasse<br />

Verlegehinweis*<br />

Vario ProTape einfach auf den<br />

Untergrund kleben<br />

Der dauerelastische, selbstklebende Rollendichtstoff Isover Vario ProTape lässt sich doppelt so schnell<br />

verarbeiten wie seine Konkurrenten aus der Kartusche. Seine Stärke: dichte Anschlüsse der Isover Vario<br />

Klimamembranen an Bauteilen. Auch geeignet für herkömmliche PE-Folien.<br />

Technische Daten und Angaben fi nden Sie auf den Seiten 82 bis 85.<br />

nicht wasserlöslich<br />

sturmsicher (bis 150 km/h Wind-Geschwindigkeit),<br />

zertifiziert durch ZUB<br />

frostunempfindlich<br />

frei von Lösungsmitteln und Isozyanaten<br />

Verwendung bis +100 °C<br />

Abmessungen: Rollenlänge: 10 m, Rollenbreite: 25 mm<br />

Vario Klimamembranen andrücken.<br />

Haftfläche soll staubfrei,<br />

fettfrei und trocken sein.<br />

55


56<br />

/// 04.1 Feuchteschutz Praxis<br />

Feuchtigkeit:<br />

Gefahr für Substanz und Gesundheit<br />

Schimmel, Kälte und nicht luftdichte Bauteile beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden, sie schädigen auch die<br />

Gesundheit. Wie bei Außenwänden gilt deshalb auch bei Decken und Böden, die als Außenbauteile fungieren oder<br />

z.B. an unbeheizte Räume angrenzen: Feuchteeintrag ist unbedingt zu vermeiden. Luftdichtes Dämmen ist dafür<br />

besonders bei Holzbalkendecken unerlässlich. Denn Tauwasser schlägt sich überall da nieder, wo eine Oberfläche<br />

kälter ist als die umgebende Luft. Beim <strong>Innenausbau</strong> von Böden tragen Isover Dämmstoffe aus Mineralwolle doppelt<br />

zur Vermeidung von Feuchteschäden bei: Sie sind diffusionsoffen und erlauben dem gedämmten Medium so das<br />

Austrocknen. Isover bietet eine große Auswahl an Dämmstoffen und Lösungen, um Feuchteschäden entgegenzu-<br />

wirken. In jedem Fall sollten die Dämmstoffe mit besonderer Sorgfalt verarbeitet werden, damit Schäden durch Nässe<br />

erst gar nicht entstehen und die maximale Schutz- und Sparwirkung erzielt werden kann.


Beim Feuchteschutz ist zu beachten:<br />

Planen Sie den Einbau sorgfältig.<br />

Führen Sie die Konstruktionen immer luftdicht aus! Das ist eine<br />

wichtige Voraussetzung für Wärme- und Feuchteschutz, auch in<br />

belüfteten Konstruktionen.<br />

Bringen Sie bei Außenbauteilen oder an unbeheizte Räume angrenzenden<br />

Decken und Böden die luftdichte Schicht immer auf<br />

der warmen Seite auf, bei Holzbalkendecken z. B. unterhalb der<br />

Decke. Die Stoß- und Anschlussbereiche der Dampfbremse sind<br />

mit Klebe- und Dichtbändern zu versiegeln, um die Luftdichtheit<br />

zu sichern.<br />

Achten Sie darauf, dass nasse Flächen durch Diffusion oder Lüftung<br />

abtrocknen können.<br />

Für schwimmende Estriche gilt generell:<br />

Schützen Sie schwimmende Estrichkonstruktionen und Beläge vor<br />

Restfeuchte aus der Betondecke.<br />

Für Kellerböden gilt:<br />

Beachten Sie DIN 18195 „Bauwerksabdichtungen“.<br />

Die Dämmschicht ist durch geeignete Maßnahmen vor Feuchtigkeit<br />

zu schützen. Abdichtungen gegen <strong>Boden</strong>feuchte und nichtdrückendes<br />

Wasser sind bei der Bauwerksplanung zu berücksichtigen<br />

und vor dem Estricheinbau herzustellen.<br />

Halten Sie die DIN 4108 ein! Sie fordert, dass der Luftaustausch bei<br />

einem Prüfdruck von 50 Pa im bezugsfertigen Haus nicht mehr als das<br />

Dreifache des Gebäudeluftvolumens pro Stunde beträgt (n50-Wert).<br />

Kontrolle mit der Blower-Door-Messung.<br />

57


58<br />

/// 04.2 Feuchteschutz Der Vario-Effekt<br />

Das Beste gegen Bauschäden<br />

Die atmungsaktive Klimamembran von Isover<br />

Luft- und Winddichtheit plus unübertroffen sicherer Schutz vor Feuchte – das verleiht der vielseitigen Klimamembran<br />

Vario ihre einzigartige Stärke. Vario ist ein Hochleistungsprodukt, das sich an klimatisch veränderliche Bedingungen<br />

„intelligent“ anpasst. Vario trägt zur Steigerung des Wohnkomforts bei. Gleichzeitig schützt sie wertvolle Bauteile sicher<br />

vor Feuchte – egal, ob Steildächer abgedichtet oder Außenwände in Holzbauweise von innen luftdicht gemacht<br />

werden. Aber selbst ein Hochleistungsprodukt wie Vario KM lässt sich noch verbessern. Die neue Klimamembran Isover<br />

Vario KM Duplex bietet extreme Reißfestigkeit und erleichtert zusätzlich auch noch den Einbau, dank praktischer Hilfen<br />

wie der Strichmarkierung, den Verzicht auf Durchhang und den Einsatz von Hammertackern.<br />

Die Klimamembran bremst das Eindringen von Feuchte in die Holzelemente<br />

von Decken und Außenwänden während der Winterzeit.<br />

Im Sommer reagiert die Membran umgekehrt: Sie lässt den Wasserdampf,<br />

der unter Hitzeeinwirkung in der Decke und der Fassade<br />

austritt, aus dem Gebälk entweichen. So trocknen feuchte Konstruk-<br />

tionen sicher aus. Mit dem Vario Winddicht- und Feuchteschutz-<br />

Paket bietet Isover ein vollständiges System aus Klimamembran<br />

und abgestimmten Klebe- und Dichtprodukten, das Fassaden und<br />

Decken auf einzigartige Weise professionell schützt, weil sie durch<br />

die Vario KM Klimamembran Duplex mühelos „atmen“ können.<br />

Das sollten Sie beim Verlegen von Vario KM Duplex<br />

beachten:<br />

Tackern Sie Vario KM Duplex in 20-cm-Abständen an die Deckenbalken.<br />

kein Durchhang bei Folie notwendig<br />

Lassen Sie Folienstöße ca. 10 cm überlappen (Strichmarkierung auf<br />

der Folie) und verkleben Sie sie mit Vario KB 1 oder Vario Powerflex.<br />

Schließen Sie Vario KM Duplex mit Vario ProTape luftdicht an.<br />

Überprüfen Sie Vario KM Duplex vor Montage der Innenbekleidung<br />

auf Dichtheit.<br />

Achten Sie besonders bei Fenstern auf Luftdichtheit.<br />

Verkleben Sie Undichtigkeiten mit Vario KB 1 oder Vario Powerflex.<br />

Vermeiden Sie bei allen weiteren Installationsarbeiten unbedingt<br />

Beschädigungen der Folie.<br />

Verkleben Sie Durchdringungen mit Vario Powerflex luftdicht.<br />

Montieren Sie eine Lattung, an der die Bekleidung befestigt wird.


Vario KM Duplex<br />

sehr gute Rücktrocknungsfähigkeit im Sommer, sichere Sperrwirkung<br />

gegen Feuchte im Winter<br />

aromadichter Schutz gegen giftige Ausgasungen von Insektiziden<br />

und Holzschutzmitteln<br />

aufgedruckte Strichmarkierung für vereinfachten Zuschnitt, raue<br />

Oberflächen für schnelle und sichere Verarbeitung<br />

ideal von innen und von außen<br />

Formstabilität auch unter Feuchteeinfluss für leichte und sichere<br />

Verarbeitung<br />

hohe Alterungsbeständigkeit – bewiesen in über zehn Jahren Praxiserprobung<br />

bei diffusionsoffener Unterdeckung sogar bei Holzfeuchten bis zu<br />

30 % einsetzbar<br />

Klebebänder Vario KB1/KB3<br />

stark anwachsende Klebekraft auf Folien und Holz<br />

absolute Sicherheit auch bei Leckagen-Reparatur<br />

einfachste Verarbeitung, da von Hand abreißbar<br />

Die Funktion der Klimamembran Vario KM Duplex<br />

Im Sommer: Trocknungsfunktion<br />

Durch Sonneneinstrahlung und Wärmeeinwirkung im Sommer tritt die<br />

im Holz gespeicherte Feuchte in Form von Wasserdampf aus. Die Membran<br />

wird durchlässig, der Dampfdiffusionswiderstand sinkt. Durch<br />

das Dampfdruck-Gefälle wandert der Wasserdampf aus der Konstruktion<br />

auch nach innen: Die Konstruktion kann schneller austrocknen.<br />

Vario Powerflex<br />

Abdeckstreifen in der Mitte geschlitzt und getrennt abziehbar<br />

sehr hohe Klebkraft<br />

hohe Dehnung<br />

flexibel abziehbar<br />

hohe Alterungsbeständigkeit<br />

Vario ProTape<br />

komfortabel aufzubringen<br />

hohe Anfangsklebekraft<br />

Verarbeitung auch bei Kälte, frostunempfindlich<br />

ohne Anpresslatte zu verlegen, wenn die Hinweise auf Verlegung<br />

und Untergrundbeschaffenheit beachtet werden<br />

50 % schnellere Verarbeitung gegenüber Dichtstoffen<br />

sturmsicher und wasserfest<br />

<br />

<br />

Im Winter: Dampfbremsfunktion<br />

<br />

<br />

Im Winter bremst die Klimamembran Isover Vario KM Duplex das<br />

Eindringen von Wasserdampf, der aus den Wohn räumen aufsteigt,<br />

so dass nur wenig Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringen kann.<br />

Der Dampfdiffusionswiderstand ist hoch.<br />

59


60<br />

/// 05.1 Wärmeschutz Dämmen nach EnEV<br />

Wer dämmt, gewinnt<br />

Energiesparen mit Isover<br />

Die EnergieEinsparVerordnung (EnEV) bestimmt den Energiebedarf von neuen Gebäuden und regelt Energiespar-<br />

maßnahmen bei Altbaumodernisierungen. Der Energieverbrauch neu errichteter Häuser muss demnach künftig<br />

gegen über den bislang geltenden Anforderungen noch einmal um 30 % gesenkt werden. Das Niedrigenergiehaus<br />

wird somit immer mehr zum Standard. Die Anforderungen lassen sich nur erfüllen, wenn Hülle (<strong>Boden</strong>, Wände,<br />

Dach, Fenster, Türen) und Anlagetechnik (Heizung, Lüftung, Warmwasser) optimal zusammenwirken. Auch Energie-<br />

verluste durch Lüftung sowie Zugewinne durch Solaranlagen werden mit einbezogen.<br />

Gesetzliche Mindestanforderungen für Alt- und Neubauten<br />

Die EnergieEinsparVerordnung (EnEV) setzt hohe Maßstäbe für die Wärmedämmung von Decken, die zur wärmedämmenden Umfassungskonstruktion<br />

gehören. Dabei erfahren Neubauten nicht mehr nur eine alleinige U-Wert-Betrachtung der Einzelbauteile der Umfassungskonstruktion,<br />

sondern die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes ist von Interesse.<br />

Auch bei nennenswerten Um- oder Anbauten älterer Gebäude müssen gesetzliche Mindestanforderungen an die Wärmedämmung erfüllt<br />

werden: z. B. wenn Decken in bestehenden Gebäuden als Außenteile eingebaut werden oder die Nutzfläche um mehr als 10 m2 erhöht<br />

wird. Welcher Wärmedurchgangskoeffizient wo gilt, zeigt die nebenstehende Tabelle.<br />

Quelle: Fa. Tarkett AG


Anforderungen erfüllen, Fördermittel beanspruchen<br />

Zukunftsorientierte Dämmdicken zählen heute, weil sie den Heizenergieverbrauch spürbar reduzieren. Und damit bares Geld sparen. Sie<br />

zählen auch, weil Klimaschutz für die Zukunft unserer Kinder ein ernstes Anliegen ist. Das folgende Übersichtsschema zeigt, wie mit zukunftsorientierten<br />

Dämmdicken Energie gespart und die Umwelt geschont werden kann. Außerdem wird das Heizkosten-Einsparpotenzial<br />

pro m2 für die jeweilige Modernisierungsmaßnahme aufgezeigt.<br />

Für Neubauten heißt das konkret:<br />

Wärmebrücken müssen bei der Berechnung des U-Werts berücksichtigt<br />

werden.<br />

Lüftungsverluste sollten mit Hilfe einer Dichtheitsprüfung (Blower-<br />

Door-Test, siehe Seite 57) verringert werden.<br />

Der sommerliche Wärmeschutz muss sichergestellt sein.<br />

Der Wärmeverlust bei Rollladenkästen ist zu begrenzen.<br />

Für Altbauten heißt das konkret:<br />

Die Verbesserung des Wärmeschutzes bestehender Gebäude ist<br />

auch in der EnEV wie bisher nach dem Bauteilverfahren festgelegt.<br />

Es gelten die maximal zulässigen U-Werte (früher k-Werte).<br />

Altbau<br />

Bauteil Konstruktionsbeschreibung<br />

Oberste<br />

Geschossdecke<br />

Kellerboden<br />

(gegen Erdreich/<br />

Gründungsplatte)<br />

Stahlbetondecke<br />

(durchgehende<br />

Dämmschicht)<br />

Holzbalkendecke<br />

(Dämmung zwischen<br />

Balkenlage)<br />

<strong>Boden</strong>platte mit<br />

schwimmendem<br />

Estrich<br />

U-Wert*<br />

(W/m 2 ·K)<br />

Die aus der WSVO bekannten Voraussetzungen für eine Verpflichtung<br />

zur Verbesserung des baulichen Wärmeschutzes bestehender<br />

Gebäude wurden im Anhang 3 der EnEV mit geringen Änderungen<br />

übernommen. Die Pflicht zum Erreichen des angegebenen Wärmeschutzes<br />

gilt z. B. bei folgenden Randbedingungen:<br />

Nutzen Sie die Fördermöglichkeiten!<br />

Mit der Isover Fördermittel-Datenbank unter www.isover.de finden<br />

Sie die für Sie in Frage kommenden Förderprogramme einfach,<br />

schnell und immer aktuell.<br />

Dämmdicke<br />

nach EnEV (mm)<br />

Zukunftsweisende<br />

Dämm dicke<br />

(mm)<br />

WLG 035 WLG 040 WLG 035<br />

Produkt empfehlung<br />

0,30** 120 140 140 + 120 Topdec Loft<br />

Topdec DF<br />

Integra ZKF 1-035<br />

ULTIMATE Klemmfilz-035<br />

Exporit EPS 100/035<br />

Styrodur ® 0,30** 140 160 160 + 100<br />

3035 CS<br />

0,50 70 90 140 Styrodur ® 2500 C<br />

Styrodur ® 3035 CS<br />

Akustic EP 1 und EP 5<br />

Exporit EPS 100/035<br />

Exporit PUR FB AL<br />

* Maximal, berechnet nach DIN EN ISO 6946. ** Mit Nachrüstverpflichtung bis 31.12.2006 für nichtbegehbare, aber zugängliche oberste Geschossdecken beheizter Räume (EnEV, §9, Absatz 3).<br />

bei jeglichem Einbau von Dämmstoffen<br />

ab einer Sanierung von 20 % der Bauteilfläche<br />

bei Sanierungsarbeiten, die zu der Dämmstoffebene führen (z. B.<br />

Erneuerung der Dachhaut beim Flachdach oder Erneuerung der<br />

Innenbekleidung beim ausgebauten Steildach)<br />

61


62<br />

/// 05.1 Wärmeschutz Dämmen nach EnEV<br />

Die Regel Nr. 1 beim Energiesparen<br />

Weniger ist mehr mit Isover<br />

Optimaler Wärmeschutz sorgt für angenehmes Wohnklima in allen Räumen und spart Kosten. Isover Dämmstoffe aus<br />

Mineral wolle schützen Ihr Wohngefühl und die Umwelt atmet auf. Denn wer mit Isover dämmt, schützt alle Konstruktio-<br />

nen wirksam gegen Wärmeverluste und sommerlichen Hitzeeintrag. Und das nicht nur bei Außenbauteilen oder Räumen,<br />

die an unbeheizte Nutzräume wie Keller oder Dachgeschosse angrenzen. Auch in Mehrfamilien- oder Reihenhäusern mit<br />

mehreren Geschossen spielt Wärmedämmung eine Rolle. Wer will schon die Heizkosten seiner Nachbarn mitbezahlen?<br />

Produkte für Estriche<br />

Akustic EP 1<br />

Ausführungsbeispiele für Wärmeschutz nach EnEV<br />

Maßnahme Altbausituation Förderfähige Dämmung 1)<br />

Dämmung<br />

der obersten<br />

Geschossdecke<br />

Kellerdecke<br />

(von oben<br />

gedämmt)<br />

U-Wert<br />

(W/m 2 ·K)<br />

Verbrauch<br />

(Ltr. Öl) 2)<br />

CO 2 -<br />

Ausstoß<br />

(kg) 3)<br />

1. Betondecke, 140 mm 3,83 30,8 92,4 1. Betondecke, 140 mm<br />

2. Topdec DF 1 oder Topdec DF 2-040,<br />

180 mm, WLG 040<br />

1. Estrich, 30 mm 5)<br />

2. Betondecke, 180 mm<br />

Produkte für Decken<br />

Exporit PUR FB AL Topdec DF 2 Topdec Loft<br />

Exporit EPS 150/035 Styrodur ® 3035 CS ULTIMATE Klemmfilz-035 Akustic TP 1<br />

2,27 11,4 34,2 1. Nassestrich<br />

2. Akustic EP 1, 20 mm<br />

3. Exporit EPS-035, 60 mm<br />

4. Betondecke, 180 mm<br />

1) Aufbau von innen nach außen. 2) Liter Öl bzw. m 3 Gas pro m 2 Bauteil und Jahr. 3) Pro m 2 Bauteil und Jahr. 4) Einsparung der Brennstoffkosten für die Heizanlage im Vergleich zur Altbausituation.


U-Wert<br />

(W/m 2 ·K)<br />

Geschossdecke mit schwimmendem Nassestrich<br />

über unbeheiztem Keller<br />

Verbrauch<br />

(Ltr. Öl) 2)<br />

CO 2 -<br />

Ausstoß<br />

(kg) 3)<br />

Einsparung<br />

in Euro<br />

m 2 /Jahr<br />

Noch mehr sparen 1) (Niedrigenergiehaus-Niveau)<br />

0,21 1,7 5,1 14,55 1. Betondecke, 140 mm<br />

2. Topdec DF 1 oder Topdec DF 2-040,<br />

zweilagig, fugenversetzt,<br />

140 und 120 mm, WLG 040<br />

0,37 1,8 5,5 4,78 1. Nassestrich<br />

2. Akustic EP 1, 20 mm<br />

3. Exporit EPS-035, 80 mm<br />

4. Betondecke, 180 mm<br />

5) Wird entfernt.<br />

Oberste Geschossdecke<br />

Beispiel für eine zweilagige, nicht begehbare Dämmung<br />

U-Wert<br />

(W/m 2 ·K)<br />

Verbrauch<br />

(Ltr. Öl) 2)<br />

CO 2 -<br />

Ausstoß<br />

(kg) 3)<br />

Einsparung<br />

in Euro<br />

(m 2 /Jahr) 4)<br />

0,15 1,2 3,6 14,80<br />

0,30 1,5 4,6 4,94<br />

63


64<br />

/// 06.1 Brandschutz Praxis<br />

Brandschutz mit Dämmstoffen von Isover<br />

Damit können Sie cool bleiben<br />

Alle Isover Mineralwolle-Produkte haben große Stärken im Brandschutz: Sie sind nichtbrennbar und in die Baustoffklasse<br />

A nach DIN 4102 eingeordnet. Sie hemmen in Böden oder Decken und zwischen den Stockwerken die Ausbreitung<br />

von Feuer. Weiterer Sicherheitsaspekt: Isover Dämmstoffe geben bei Bränden praktisch keinen Rauch und keine toxi-<br />

schen Gase ab. Das ist für Ihre Mitarbeiter und Bewohner – und im Ernstfall für die Feuerwehr – von großer Bedeutung:<br />

Denn mit Isover Dämmlösungen sind sie keinen gesundheitsschädlichen Gasen aus dem Dämmmaterial ausgesetzt.<br />

Brandschutz beginnt mit dem richtigen Dämmstoff<br />

Wo Feuer ausbricht, entsteht Rauch. Dabei werden auch giftige, dioxinhaltige<br />

Gase freigesetzt – besonders bei Haus- und Wohnungsbränden.<br />

Wenn schwerentflammbare Dämmungen verhindern, dass Brände<br />

sich ausbreiten, werden das Leben und die Gesundheit der Menschen<br />

geschützt. Hochgiftige Emissionen werden verringert. Isover Dämmsysteme<br />

aus nichtbrennbarer Mineralwolle (Glaswolle und Steinwolle)<br />

schützen. Selbst bei lang andauernder Hitzeeinwirkung zeigen sie<br />

beste Standfestigkeitswerte. Neben der speziell für den besonderen<br />

Brandschutz entwickelten Hochleistungs-Mineralwolle ULTIMATE, die<br />

die Vorteile von Glaswolle und Steinwolle vereint, eignen sich auch<br />

Steinwolle-Produkte von Isover hervorragend für die Dämmung brandgefährdeter<br />

Bereiche, wie z. B. Holzbalkendecken. Isover Produkte aus<br />

Glas- und Steinwolle sowie ULTIMATE sind grundsätzlich nichtbrennbar.<br />

Darüber hinaus weisen Produkte wie die Steinwolle-Platte Akustic EP 2,<br />

EP 3 und EP 5 oder der ULTIMATE Klemmfilz und die ULTIMATE Trennwandplatte<br />

Schmelzpunkte von über 1.000 °C auf. Und das bei besten<br />

Werten im Schall- und Wärmeschutz der damit gedämmten Konstruktionen.


ULTIMATE Trennwandplatte-040<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf Seite 49<br />

(Holzbalkendecke)<br />

Topdec DF<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf Seite 38<br />

(Oberste Geschossdecke)<br />

ULTIMATE Klemmfilz-035<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf Seite 51<br />

(Holzbalkendecke)<br />

Topdec Loft<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf Seite 40<br />

(Oberste Geschossdecke)<br />

Akustic EP 1, EP 2,<br />

EP 3, EP 5<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie ab Seite 12 (Estriche)<br />

Akustic TP 1<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf Seite 48<br />

(Holzbalkendecke)<br />

Akustic TAS<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf Seite 34 (Estriche)<br />

Integra ZKF 1-035<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf Seite 50<br />

(Holzbalkendecke)<br />

65


66<br />

/// 06.1 Brandschutz Praxis<br />

Normgerecht schützen<br />

Baustoff- und Feuerwiderstandsklassen<br />

Brandschutz bedeutet Sicherheit nach DIN<br />

In der EU gilt seit 1. März 2003 die DIN EN 13501. Vorher waren<br />

Produkte mit Baustoffklassen-Angaben nach DIN 4102 nicht mit ausländischen<br />

Produkten zu vergleichen, die eine entsprechende nationale<br />

Kennzeichnung eines nicht deutschen Herstellerlandes hatten.<br />

Das behinderte den freien Warenverkehr innerhalb der EU. Bisher<br />

gab es in der Europäischen Gemeinschaft 30 unterschiedliche national<br />

definierte Prüfverfahren zur Ermittlung des Brandverhaltens<br />

von Baustoffen. Dadurch war ein Vergleich der Baustoffklasse von<br />

z. B. deutschen mit französischen Baustoffen nicht oder nur schwer<br />

möglich. Diese 30 nationalen Prüfverfahren werden nun abgelöst<br />

von EU-weit einheitlichen Prüfungen. Sie sind für Deutschland in<br />

DIN EN 13501, Teil 1 (= deutschsprachige Fassung dieser EU-Norm),<br />

definiert. Damit werden Baustoffe bezüglich Nichtbrennbarkeit und<br />

Brennbarkeit innerhalb Europas vergleichbar. Die wichtigsten Neuerungen<br />

von DIN 4102 im Vergleich zu DIN EN 13501 sind:<br />

gleiche Brandprüfungen in Europa<br />

gleiche Feuerwiderstands-Klassen in Europa<br />

gleiche Baustoffklassen in Europa<br />

mehr Baustoffklassen als nach DIN 4102<br />

Angabe von Brand-Parallelerscheinungen<br />

brennendes Abtropfen/Abfallen<br />

Rauchentwicklung<br />

Baustoffklassen für <strong>Boden</strong>beläge, <strong>Boden</strong>beläge werden künftig<br />

eigenständig qualifiziert. Diese Baustoffklassen werden mit dem<br />

Index „fl“ (floor = <strong>Boden</strong>) gekennzeichnet, z. B. A2fl.<br />

Angabe der neuen Baustoffklassen nach DIN EN 13501<br />

Bei der brandtechnischen Beurteilung eines Baustoffes geht es vorwiegend<br />

um folgende Gesichtspunkte:<br />

um das Verhalten des Baustoffes im Brand, um also eine etwaige<br />

direkte Gefährdung durch sein Verbrennen zu erkennen und abzuschätzen,<br />

z. B. schnelle Ausbreitung des Brandes auf der Baustoffoberfläche<br />

um die mögliche Entzündung anderer Stoffe durch die Wärmefreisetzung<br />

des zu prüfenden Baustoffes und/oder sein brennendes<br />

Abfallen bzw. Abtropfen; das Abfallen ist z. B. für Deckenbaustoffe<br />

wichtig, da sie dann sofort einen weiteren Brand auf dem <strong>Boden</strong><br />

verursachen können<br />

um die Erkennung eines unterstützenden oder hemmenden Einflusses<br />

des Bau stoffes auf ein bestehendes Brandgeschehen, z. B.<br />

durch das Freisetzen brandhemmender Gase (Wasser aus Gips)<br />

oder brennbarer, brandfördernder Gase<br />

Zusammengefasst kann man also sagen<br />

Die Baustoffklasse ist eine brandtechnische Wertung des Baustoffes<br />

bezüglich seines Brandverhaltens z. B.<br />

– brennbar/nichtbrennbar<br />

– Rauchentwicklung<br />

bezüglich des Beitrags zur Brandentwicklung; z. B:<br />

– Feuerweiterleitung<br />

– freigesetzte Energie<br />

– brennendes Abtropfen/Abfallen<br />

Isover testet selbst!<br />

Isover hat ein eigenes Labor, um die Baustoffklassen seiner Produkte<br />

zu ermitteln und um neue, sichere Dämmstoffe zu entwickeln. Der<br />

wichtigste Test für Brandschutzwerte ist der SBI-Test, mit dem die<br />

Techniker die Feuerweiterleitung, die Verbrennungswärme und die<br />

Rauchdichte ermitteln. Wichtigste Kenngröße allerdings ist der Zeitpunkt<br />

des Flash-over, also die Dauer der Brandphase, in der sich alle<br />

im Raum vorhandenen brennbaren Stoffe entzünden.


Zuordnung der Baustoffklassen<br />

Die nach deutschem Baurecht vorhandenen Anforderungen, die sog. bauaufsichtlichen Benennungen, sind in folgender Tabelle mit den<br />

jeweils möglichen europäischen Klassen zusammengestellt.<br />

Baustoffklasse Brand-Parallelscheinung der LBO Bauaufsichtliche Benennung<br />

A1 nichtbrennbare Baustoffe<br />

A2<br />

brennbare Baustoffe<br />

nur: –s1 d0<br />

B oder C (bisher B1 nach DIN 4102) von –s1 d0 bis –s3 d2 schwerentflammbare Baustoffe<br />

D oder C (bisher B2 nach DIN 4102) von –s1 d0 bis –s3 d2 normalentflammbare Baustoffe<br />

F (bisher B3 nach DIN 4102) unbestimmt leichtentflammbare Baustoffe<br />

Bei Baustoffen der Klasse A1 wird vorausgesetzt, dass sie keinen Beitrag<br />

zur Brandentwicklung oder zu einem voll entwickelten Brand<br />

leisten. Deshalb wird keine Angabe zu den Brand-Parallelerscheinungen<br />

gemacht. Baustoffe der Klasse A2 müssen für eine Anwendung<br />

in Deutschland zusätzlich in die Rauchklasse s1 und die Abtropfklasse<br />

d0 eingestuft sein, um die bauaufsichtliche Anforderung<br />

der Nichtbrennbarkeit zu erfüllen. Wird also in einer Ausschreibung<br />

Die neue Klassifizierung des Feuerwiderstands<br />

ein „nichtbrennbarer“ Baustoff gefordert, können nur zwei Bau stoff-<br />

Klassifizierungen zum Einsatz kommen: A1 oder A2 –s1 d0. Der<br />

Buchstabe A wird also zukünftig in der europäischen Klassifizierung<br />

kein sicheres Indiz für die Nichtbrennbarkeit sein. Vielmehr sind die<br />

Angaben zur Rauchentwicklung und zum brennenden Abtropfen/<br />

Abfallen mit zu beachten.<br />

Die Hauptkriterien für die Klassifizierung des Feuerwiderstands im Hochbau sind die Tragfähigkeit R des Bauteils (R = Résistance), der Raumabschluss<br />

E des Bauteils (E = Étanchéité) und die wärmedämmende Wirkung I des Bauteils (I = Isolation). Weitere Leistungskriterien wie z. B.<br />

S für die Rauchdurchlässigkeit bei Lüftungsleitungen werden den Feuerwiderstandsklassen angefügt. Die Feuerwiderstandsfähigkeit wird<br />

in Minuten ausgedrückt und hinsichtlich der festgestellten Eigenschaften mit den o. a. Symbolen kombiniert.<br />

Nr. Bauteil DIN 4102 DIN EN 13501<br />

1 Stütze, feuerbeständig F 90-A R 90<br />

2 Gips-Montagewand, feuerhemmend F 30-A REI 30<br />

3 Steildach F 90-B REI 90<br />

4 Mauerwerk, feuerbeständig F 90-A REI 90<br />

Erläuterungen zu der Tabelle:<br />

Nr. 1: Das Bauteil ist im Brandfall 90 Minuten lang tragend, nicht<br />

raumabschließend, ohne wärmedämmende Wirkung.<br />

Nr. 2: Das Bauteil ist im Brandfall 30 Minuten lang raumabschließend,<br />

mit definierter wärmedämmender Wirkung, ohne tragende<br />

Funktion.<br />

Nr. 3: Das Bauteil ist im Brandfall 90 Minuten lang tragend und raumabschließend,<br />

mit definierter wärmedämmender Wirkung.<br />

Nr. 4: Das Bauteil ist im Brandfall 90 Minuten lang tragend und raumabschließend,<br />

mit definierter wärmedämmender Wirkung.<br />

Die „wärmedämmende Wirkung“ liegt dann vor, wenn die Zunahme<br />

der mittleren Oberflächentemperatur auf der feuerabgewandten<br />

Seite des Bauteils 140 K während der Prüfdauer nicht überschreitet.<br />

Bei den neuen Bezeichnungen ist also die nach DIN 4102 geforderte<br />

Angabe über die Brennbarkeit einzelner Konstruktionsteile<br />

nicht mehr vorhanden (z. B. –A für ausschließlich nichtbrennbare<br />

Baustoffe in der Konstruktion).<br />

67


68<br />

/// 06.2 Brandschutz Konstruktionen<br />

Wie können genormte Feuerwiderstands-<br />

Konstruktionen erreicht werden?<br />

Die bisher nach nationaler DIN 4102 klassifizierten Bauteile bleiben auch weiter in dieser Klasse. Dies trifft für die<br />

Bauteile aus Teil 4 zu. Teil 4 ist eine Sammlung genormter Konstruktionen mit Feuerwiderstands-Qualifikation. Es trifft<br />

genauso für die Bauteile gemäß Teil 2 zu. Im Teil 2 sind die Prüfrandbedingungen festgelegt, für Konstruktionen, die im<br />

Teil 4 nicht vorhanden sind. Damit können jederzeit neue kostengünstige Baustoffe in genormten Feuerwiderstands-<br />

Konstruktionen aufgenommen werden.<br />

Entwicklungsziel von SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG war, die bisherige Einstufung zu verbessern oder zu erhalten. Das Ergebnis dieser<br />

Entwicklungsarbeit kann sich sehen lassen: A1 für unkaschierte Isover Mineralwolle-Produkte (Glaswolle und Steinwolle) und viele mit<br />

Glasvlies versehene Produkte, alle anderen Produkte gleiche Klasse wie nach DIN 4102. Mittlerweile sind alle fast alle Produkte des Isover<br />

Mineralwolle-Sortiments in A1 nach DIN EN 13501: alle Produkte aus nicht kaschierter Glaswolle, alle aus nicht kaschierter Steinwolle, viele<br />

mit Glasvlies versehene Steinwolle- und Glaswolle-Produkte. Die mit Glasvlies kaschierten Produkte erhalten durch das Vlies leicht eine geringfügig<br />

höher brennbare Substanz. Daher gelingt es nicht bei jedem Vlies, die hohen Anforderungen der A1-Klasse zu erfüllen.<br />

/// REI 30 /// F 30<br />

/// Oberste Geschossdecke, Holzbauart, zwischen ungeheiztem<br />

Raum oben und beheiztem Raum unten<br />

2 3<br />

1<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Fußboden<br />

Holzwerkstoffplatten 13 mm und 16 mm<br />

Holzbalken<br />

45 mm x 180 mm<br />

Dämmstoff<br />

ULTIMATE Klemmfilz 035 140 mm oder<br />

ULTIMATE Trennwandplatte 040 160 mm (2 x 80 mm) oder<br />

Integra ZKF 1-035 140 mm oder<br />

Vario KM als Dampfbremse<br />

Untere Bekleidung<br />

Holzwerkstoffplatte 16 mm oder<br />

Gipsplatte GKF 15 mm oder<br />

Gipsplatte GKB 25 mm


Feuerwiderstands-Konstruktionen<br />

gemäß DIN 4102, Teil 4<br />

Teil 4 ist also quasi eine Sammlung unterschiedlicher Feuerwiderstands-Konstruktionen.<br />

Hier werden die Dämmstoffe vorgeschrieben,<br />

die dem Schmelzpunkt 1.000 °C gemäß 4102, Teil 17,<br />

entsprechen. Außerdem ist dies der einzige Anwendungsbereich,<br />

bei dem eine Mindestrohdichte für Mineralwolle vorgeschrieben ist.<br />

Feuerwiderstands-Konstruktionen gemäß DIN 4102, Teil 4, haben<br />

für den Planer den Vorteil, dass einfach und schnell eine Konstruktion<br />

ausgesucht werden kann.<br />

/// REI 30 /// F 30<br />

/// Holzbalkendecke, Holzbauart, zwischen beheizten<br />

Räumen<br />

3<br />

1<br />

2 3<br />

4<br />

Feuerwiderstands-Konstruktionen<br />

gemäß DIN 4102, Teil 2<br />

Teil 2 ist also die Prüfvorschrift, die es gestattet, Konstruktionen,<br />

die im Teil 4 nicht aufgeführt sind, auf eine Norm-Qualifikation zu<br />

prüfen. Dabei sind weder Rohdichte noch Schmelzpunkt 1.000 ° C<br />

gemäß Teil 17 für Mineralwolle vorgesehen. Feuerwiderstands-<br />

Konstruktionen gemäß DIN 4102, Teil 2, haben für den Planer den<br />

Vorteil, dass diese geprüften Konstruktionen meist kostengünstiger<br />

sind, da sie neue Baustoffe berücksichtigen können.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Fußboden<br />

Holzwerkstoffplatten 13 mm und 16 mm<br />

Holzbalken<br />

45 mm x 180 mm<br />

Dämmstoff<br />

Topdec Decken-Filz DF 2-040 160 mm oder<br />

Topdec Decken-Filz DF 2-035 140 mm oder<br />

Integra ZKF 1-035 140 mm<br />

Untere Bekleidung<br />

Holzwerkstoffplatte 16 mm oder<br />

Gipsplatte GKF 15 mm oder<br />

Gipsplatte GKB 25 mm<br />

Bei Massivdecken (d 120 mm) wird REI 120 (F 120) schon ohne<br />

zusätzlichen Dämmstoff erreicht.<br />

69


70<br />

/// 07.1 Schallschutz Praxis und Anforderungen<br />

Tritt- und Luftschall ausschalten<br />

Der erste Schritt zum Wohlfühlwohnen<br />

Wenig Lärm ist nur lästig. Übermäßiger Lärm schadet der Gesundheit. Bei der Verhinderung der Tritt- und Luftschall-<br />

übertragung zwischen zwei Räumen kommt den Bauteilen Geschossdecke und <strong>Boden</strong> eine wichtige Bedeutung zu.<br />

Mit Isover Dämmstoffen ist Ruhe – auf allen Etagen.


Akustic EP 1<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf<br />

Seite 12 (Nassestrich)<br />

Seite 44 (Holzbalkendecke)<br />

Akustic TAS<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf<br />

Seite 34 (Doppelboden)<br />

Die Basis ist eine gute Konstruktion<br />

Akustic EP 2, EP 3<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf<br />

Seite 13 und 14 (Nassestrich)<br />

Seite 24 und 25 (Trockenestrich)<br />

Seite 30 (Gussasphaltestrich –<br />

nur EP 3)<br />

Seite 45 und 46<br />

(Holzbalkendecke)<br />

Exporit PE EB<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf<br />

Seite 17 (Nassestrich)<br />

Seite 26 (Trockenestrich)<br />

Seite 32 (Parkett/Laminat)<br />

Akustic EP 5<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf<br />

Seite 15 (Nassestrich)<br />

Exporit PE ES 2, ES 3, ES 4<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf<br />

Seite 19 (Nassestrich)<br />

Seite 27 (Trockenestrich –<br />

nur ES 2)<br />

Seite 47 (Holzbalkendecke)<br />

Seite 33 (Parkett/Laminat–<br />

nur ES 2)<br />

Der Schallschutz ist neben dem Wärmeschutz ein wesentliches Kennzeichen für den Wohnwert eines<br />

Hauses. Bei Geschossdecken als trennendem Element zwischen zwei Wohneinheiten heißt das vor<br />

allem: Trittschalldämmung. Grundvoraussetzung dafür ist ein schwimmender Estrich. Um die Schallübertragung<br />

zu vermeiden, muss der Estrich sauber von den übrigen Bauteilen getrennt sein – er<br />

schwimmt. Unabhängig von der Deckenkonstruktion gilt dabei die Faustregel: je elastischer der Dämmstoff,<br />

desto geringer seine dynamische Steifigkeit – desto besser die Trittschalldämmung.<br />

Akustic ES 1<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf<br />

Seite 18 (Nassestrich)<br />

Seite 27 (Trockenestrich)<br />

Seite 31 (Gussasphaltestrich)<br />

Seite 47 (Holzbalkendecke)<br />

Seite 33 (Parkett/Laminat)<br />

ULTIMATE Klemmfilz<br />

Ausführliche Beschreibungen<br />

finden Sie auf<br />

Seite 51 (Holzbalkendecke)<br />

Hinweis:<br />

Alle Produkte mit einem längenbezogenenStrömungswiderstand<br />

r 5 kPa·s/m2 besitzen,<br />

als Hohlraumfüllung eingesetzt,<br />

schalldämmende Wirkung, völlig<br />

unabhängig von der Rohdichte.<br />

71


72<br />

/// 07.1 Schallschutz Praxis und Anforderungen<br />

Bereits bei der Planung gilt:<br />

Schallschutz beachten!<br />

Planer und Architekten werden dem Trittschallschutz künftig mehr Beachtung schenken müssen als bisher, denn der Schutz vor Lärm ist<br />

eine der wichtigsten Anforderungen, die heute an Gebäude gestellt werden. Und dies nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei älteren<br />

Gebäuden, wenn z. B. eine Modernisierung in nennenswertem Umfang vorgenommen wird. Dämmstoffe von Isover erfüllen vorbildlich<br />

die gesetzlichen Vorschriften für modernen Wohnkomfort.<br />

Subjektive Beurteilung des Trittschallschutzes aus der Sicht der Bewohner<br />

Art der Störung<br />

Gehgeräusche<br />

Bewerteter Norm-Trittschallpegel<br />

(Trittschallschutzmaß) der Wohnraumdecke<br />

Keine Störung im Normalfall L’ = 33 dB<br />

n,w<br />

Ca. 15 % der Bewohner fühlen sich gestört L’ = 50 dB<br />

n,w<br />

Aufbau schwimmender Estrich mit Trittschalldämmung<br />

Erste Hilfe gegen Trittschall: ein schwimmender Estrich –<br />

und Dämmstoffe von Isover<br />

Unter „Trittschallschutz“ versteht man den Schutz gegen Geräusche,<br />

die durch mechanische Anregungen der Rohdecke, z. B. Begehen,<br />

Stühlerücken, erzeugt werden. Fehlt ein ausreichender Trittschallschutz,<br />

wird Körperschall verstärkt in den Baukörper eingeleitet und<br />

in die darunter bzw. daneben liegenden Räume als Luftschall übertragen.<br />

Bautechnische Ursachen für die trittschalltechnischen Mängel<br />

sind vor allem Decken ohne schwimmenden Estrich, Rippen- und<br />

Massivdecken mit zu geringer flächenbezogener Masse, Hohlkörperdecken,<br />

ungeeignete, zu steife oder nicht alterungsbeständige<br />

Dämmschichten und alte Holzbalkendecken mit Einschubböden.<br />

Isover schafft Abhilfe: mit Dämmmaterialien für alle heute<br />

zur Verfügung stehenden Estrichsysteme – ob Nassestrich, Trockenestrich<br />

oder Gussasphalt.<br />

Die schwimmende Estrichkonstruktion ist ein Masse- Feder-<br />

Masse-System: Der Dämmstoff als elastische Zwischenschicht übernimmt<br />

die Funktion der Feder, die Estrichplatte und die Rohdecke<br />

übernehmen die der Masse. Da harte Dämmstoffe erst bei größerer<br />

Dicke ausreichend geringe dynamische Steifigkeiten aufweisen, ist<br />

die Wahl elastischer Dämmstoffe immer dann angebracht, wenn<br />

man die Konstruktionshöhen gering halten muss – beim Neubau<br />

z. B. aus Kostengründen, bei Altbauten z. B. aufgrund vorhandener<br />

Raumhöhen.<br />

Einen wesentlichen Einfluss auf die Verbesserung des Trittschallschutzes<br />

hat neben der dynamischen Steifigkeit des Dämmstoffes<br />

auch das Gewicht des Estrichs. Dieser nachgewiesene Zusammenhang<br />

kann derzeit als Sicherheitsreserve für den Trittschallschutz<br />

der Deckenkonstruktion angesehen und mit Einführung der neuen<br />

Schallschutznorm, deren Gültigkeit noch nicht feststeht, auch rechnerisch<br />

in Ansatz gebracht werden.


Anforderungen an den Schallschutz<br />

Die baurechtlich in allen Bundesländern eingeführte DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ legt die Anforderungen an die Trittschall- und<br />

Luftschalldämmung von Gebäuden fest. Das Beiblatt 2 zu DIN 4109 nennt Vorschläge für erhöhten Schallschutz, die privatrechtlich zu<br />

vereinbaren sind.<br />

Anforderungen an den Schallschutz nach DIN 4109, Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz nach Beiblatt 2<br />

zu DIN 4109 (Ausgabe 1989)<br />

Schutz von Aufenthaltsräumen gegen<br />

Schallübertragung aus einem fremden Wohn-<br />

und Arbeitsbereich 1)<br />

Mindestanforderung Vorschläge für<br />

erhöhten Schallschutz<br />

Luftschall<br />

erf. R’ w<br />

dB<br />

Trittschall<br />

erf. L’ n,w<br />

dB<br />

Luftschall<br />

erf. R’ w<br />

dB<br />

Trittschall<br />

erf. L’ n,w<br />

dB<br />

Geschosshäuser mit Wohn- und Arbeitsräumen<br />

Decken unter Dachräumen 53 53 55 46<br />

Wohnungstrenndecken 54 53 55 46<br />

Decken über Kellern 52 53 55 46<br />

Decken über Durchfahrten<br />

Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser<br />

55 53 – 46<br />

Decken<br />

Beherbergungsstätten, Krankenhäuser<br />

– 48 – 38<br />

Decken 54 53 55 46<br />

Decken unter/über Gemeinschaftsräumen 55 46 – –<br />

Decken unter Bad/WC<br />

Schulen<br />

54 53 55 46<br />

Decken zwischen Unterrichtsräumen 55 53 – –<br />

Decken zwischen Unterrichtsräumen und<br />

besonders lauten Räumen<br />

55 46 – –<br />

1) Waagerechte oder schräge Trittschallübertragung.<br />

Die Anforderungen sind Mindestwerte, die nicht unterschritten werden dürfen. DIN 4109 weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass<br />

aufgrund der festgelegten Anforderungen nicht erwartet werden kann, dass Geräusche von außen oder aus benachbarten Räumen nicht<br />

mehr wahrgenommen werden.<br />

Der Trittschallschutz ist<br />

umso besser, je geringer<br />

der Wert des bewerteten<br />

Norm-Trittschallpegels ist.<br />

Je elastischer ein Dämmstoff,<br />

desto geringer ist<br />

seine dynamische Steifigkeit<br />

und desto besser ist<br />

die Trittschallverbesserung.<br />

73


74<br />

/// 07.2 Schallschutz Massivdecke<br />

Normgerecht ruhig<br />

Nachweis der Trittschallverbesserung<br />

und Luftschalldämmung nach DIN 4109<br />

Trittschallverbesserungsmaß von schwimmenden Nassestrichen auf Massivdecken nach Beiblatt 1 zu DIN 4109<br />

(Stand 11/1989)<br />

Deckenauflage<br />

Schwimmende Estriche<br />

Estriche nach DIN 18 560, Teil 2 2) , mit einer<br />

flächenbezogenen Masse m’ 70 kg/m 2 auf<br />

Dämmschichten aus Dämmstoffen nach<br />

DIN 13162 mit einer dynamischen Steifigkeit s’<br />

von höchstens:<br />

L dB w,R<br />

mit hartem <strong>Boden</strong>belag mit weichfederndem <strong>Boden</strong>belag1)<br />

L 20 dB<br />

w,R<br />

50 MN/m3 22 23<br />

40 MN/m3 24 25<br />

30 MN/m3 26 27<br />

20 MN/m3 28 30<br />

15 MN/m3 29 33<br />

10 MN/m3 30 34<br />

1) Wegen der möglichen Austauschbarkeit von weichfedernden <strong>Boden</strong>belägen nach Tabelle 18 in Beiblatt 1 zu DIN 4109, die sowohl dem Verschleiß als auch den besonderen Wünschen der<br />

Bewohner unterliegen, dürfen diese bei dem Nachweis der Anforderungen nach DIN 4109 nicht angerechnet werden.<br />

2) DIN 18 560, Teil 2, Estriche im Bauwesen; Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten.<br />

Trittschallverbesserungsmaß von schwimmenden Nassestrichen auf Massivdecken nach Prüfung<br />

Die besonders guten, über die Normangaben hinausgehenden Trittschallschutz-Eigenschaften der Estrich-Dämmplatte Isover Akustic EP 1<br />

zeigen die folgenden Bilder. Die im Deckenprüfstand ermittelten Trittschallverbesserungsmaße liegen weit über dem zulässigen Rechenwert<br />

von L = 30 dB für s’ 10 MN/m w,R 3 .<br />

1<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

Trittschallminderung L (dB)<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

125 250 500 1.000 2.000<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Wand<br />

Randdämmung Akustic ES 1<br />

40 mm Anhydritestrich<br />

Feuchteschutz<br />

25 mm Akustic EP 1<br />

Wand<br />

Randdämmung Akustic ES 1<br />

40 mm Anhydritestrich<br />

Feuchteschutz<br />

40 mm Akustic EP 1<br />

Trittschallverbesserungsmaß L w = 34 dB Trittschallverbesserungsmaß L w = 36 dB<br />

Einen wesentlichen Einfluss auf die Verbesserung des Trittschallschutzes hat, neben der dynamischen Steifigkeit des Dämmstoffs, auch das<br />

Gewicht des Estrichs. Dieser nachgewiesene Zusammenhang kann ebenfalls als Sicherheitsreserve für den Trittschallschutz der Deckenkonstruktion<br />

angesehen werden. Das Anrechnen von Estrichflächengewichten m > 70 kg/m2 für den Nachweis der Anforderungen lässt<br />

DIN 4109 jedoch noch nicht zu.<br />

1<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

Trittschallminderung L (dB)<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Frequenz f (Hz) 125 250 500 1.000 2.000 Frequenz f (Hz)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5


Bewertetes Schalldämmmaß R' von Massivdecken<br />

w,R<br />

(Rechenwerte nach Beiblatt 1 zu DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau”, Stand 11/1989)<br />

Flächenbezogene<br />

Masse der Decke 3)<br />

(kg/m 2 )<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

<strong>Boden</strong>belag<br />

Estrich<br />

Stahlbetondecke<br />

Abdeckung<br />

Trittschalldämmstoff<br />

Mineralwolle-Dämmstoff<br />

Unterdecke<br />

Lattenrost<br />

Bewertetes Schalldämmmaß R' w,R (dB) 1)<br />

Einschalige<br />

Massivdecke,<br />

Estrich und Gehbelag<br />

unmittelbar<br />

aufgebracht<br />

1<br />

2<br />

Einschalige<br />

Massivdecke mit<br />

schwimmendem<br />

Estrich<br />

Massivdecke mit<br />

Unterdecke 2) ,<br />

Gehbelag und<br />

Estrich unmittelbar<br />

aufgebracht<br />

Massivdecke mit<br />

schwimmendem<br />

Estrich und Unterdecke<br />

2)<br />

500 55 59 59 62<br />

450 54 58 58 61<br />

400 53 57 57 60<br />

350 51 56 56 59<br />

300 49 55 55 58<br />

250 47 53 53 56<br />

200 44 51 51 54<br />

150 41 49 49 52<br />

1) Gültig für flankierende Bauteile mit einem mittleren flächenbezogenen Maß n'L, Mittel von 300 kg/m 2 .<br />

2) Biegeweiche Unterdecke oder akustisch gleichwertige Ausführungen.<br />

3) Die Masse von aufgebrachten Verbundestrichen oder Estrichen auf Trennschicht ist zu berücksichtigen.<br />

Die Werte der gelb markierten Zone zeigen die Ausführungsvarianten, die den Vorschlägen der Norm für einen erhöhten Luftschallschutz genügen.<br />

1<br />

2<br />

4<br />

5<br />

3 3 3 3<br />

1<br />

2<br />

6<br />

7<br />

Nachweis der Luftschalldämmung von Massivdecken<br />

Insbesondere bei Massivdecken spielt neben der Trittschalldämmung<br />

auch die Luftschalldämmung für den Schallschutz eine entscheidende<br />

Rolle. Sie hängt wie der Trittschallschutz ab von der<br />

Flächenmasse der Rohdecke, von einer etwaigen Unterdecke sowie<br />

von der Deckenauflage. Falls flankierende Bauteile, z. B. Wände,<br />

eine mittlere Flächenmasse von mindestens 300 kg/m2 aufweisen,<br />

gilt die Zuordnung nach der Tabelle. Als schallabsorbierende Einlage<br />

bei biegeweichen Unterdecken können z. B. Isover Trennwand-<br />

Platten Akustic TP 1 verwendet werden.<br />

8<br />

1<br />

2<br />

6<br />

4<br />

7<br />

5<br />

8<br />

75


76<br />

/// 07.2 Schallschutz Massivdecke<br />

Schallpegel senken<br />

Die Wohn- und Arbeitsplatzqualität erhöhen<br />

Nassestrich<br />

Arbeitshilfe zur Ermittlung des bewerteten Norm-Trittschallpegels von Geschossdecken (ohne Unterdecke)<br />

Stahlbetondecke ohne Putz u. Verbundestrich (mm) 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220<br />

Flächenbezogene Masse der Beton-Vollplatte (kg/m2 ) 276 299 322 345 368 391 414 437 460 483 506<br />

Dicke dL (mm)<br />

Steifigkeitsgruppe<br />

(MN/m3 )<br />

Verbesserungsmaß<br />

L (dB)<br />

W,R<br />

Äquivalenter bewerteter Norm-Trittschallpegel der<br />

1) 2)<br />

Massiv decke nach DIN 4109 L‘ (dB) n,w,eq,R<br />

79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69<br />

Akustic EP 1, zulässige Verkehrslast 3,5 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘ (dB)<br />

n,w,R<br />

15 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />

20 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />

25 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />

30 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />

35 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />

40 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />

Akustic EP 2, zulässige Verkehrslast 5,0 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘ (dB)<br />

n,w,R<br />

20 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />

30 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42<br />

Akustic EP 3, zul. Verkehrslast 10 kPa (20 kPa) 3) Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘ (dB)<br />

n,w,R<br />

12 40 24 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47<br />

20 40 24 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47<br />

25 40 24 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47<br />

30 50 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49<br />

40 50 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49<br />

Akustic EP 5, zulässige Verkehrslast 5,0 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘ (dB)<br />

n,w,R<br />

15 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />

20 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />

25 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42<br />

30 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42<br />

35 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />

40 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />

45 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />

Exporit EPS-T/045, zulässige Verkehrslast 4,0 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘ (dB)<br />

n,w,R<br />

15 30 26 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 45<br />

20 30 26 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 45<br />

25 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />

30 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />

35 20 28 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43<br />

40 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42<br />

45 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42<br />

50 15 29 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42<br />

60 10 30 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41<br />

1) Werte gemäß DIN 4109 mit harten <strong>Boden</strong>belägen.<br />

2) Bei anderen Deckenkonstruktionen sind die vom Hersteller angegebenen Werte einzusetzen.<br />

3) Dicke 30 mm.


Gussasphaltestrich<br />

Arbeitshilfe zur Ermittlung des bewerteten Norm-Trittschallpegels von Geschossdecken (ohne Unterdecke)<br />

Stahlbetondecke ohne Putz u. Verbundestrich (mm) 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220<br />

Flächenbezogene Masse der Beton-Vollplatte (kg/m2 ) 276 299 322 345 368 391 414 437 460 483 506<br />

Dicke dL (mm)<br />

Steifigkeitsgruppe<br />

(MN/m3 )<br />

Verbesserungsmaß<br />

L (dB)<br />

W,R<br />

Äquivalenter bewerteter Norm-Trittschallpegel der<br />

1) 2)<br />

Massiv decke nach DIN 4109 L‘ (dB) n,w,eq,R<br />

79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69<br />

Akustic EP 3, zulässige Verkehrslast 2,0 kPa Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel L‘ (dB)<br />

n,w,R<br />

12 40 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49<br />

20 40 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49<br />

25 40 22 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49<br />

30 50 20 61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51<br />

40 50 20 61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51<br />

1) Werte gemäß DIN 4109 mit harten <strong>Boden</strong>belägen.<br />

2) Bei anderen Deckenkonstruktionen sind die vom Hersteller angegebenen Werte einzusetzen.<br />

Deckenaufbau mit Nassestrich<br />

Massivdecke (Normbeton nach DIN 1045 mit Deckenputz) ohne<br />

Unterdecke (Dicke s. Tabelle), ggf. mit 0,2 mm PE-Folie<br />

Estrich-Dämmplatten mit Dämmstoffabdeckung<br />

schwimmender Estrich (Zement-, Anhydrit-, Magnesiaestrich) mit<br />

einer flächenbezogenen Masse m' 70 kg/m2 harter <strong>Boden</strong>belag<br />

Trockenestrich<br />

Trittschallverbesserung schwimmender Trockenestriche auf Massivdecken1) Deckenaufbau mit Gussasphaltestrich<br />

Nr. Skizze Konstruktionsbeschreibung Trittschallverbesserungsmaß<br />

L w,R<br />

1 22 mm Holzspanplatte2) Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte, 12 mm,<br />

auf Feuchtigkeitssperre<br />

2 22 mm Holzspanplatte2) Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte, 20 mm,<br />

auf Feuchtigkeitssperre<br />

3 22 mm Holzspanplatte2) Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte, 30 mm,<br />

auf Feuchtigkeitssperre<br />

Massivdecke (Normbeton nach DIN 1045 mit Deckenputz) ohne<br />

Unterdecke, ggf. mit Schutz vor Restfeuchte<br />

Estrich-Dämmplatte EP 3 mit Filzpappe<br />

Gussasphaltestrich mit m’ 45 kg/m2 harter <strong>Boden</strong>belag<br />

1) Angaben basieren auf Prüfzeugnissen.<br />

2) Aus anwendungstechnischen Gründen (höhere lastverteilende Wirkung) werden Holzspanplatten mit einer Dicke 25 mm (EP 3) bzw. 28 mm (EP 2) empfohlen.<br />

16 dB<br />

22 dB<br />

24 dB<br />

77


78<br />

/// 07.3 Schallschutz Holzbalkendecke<br />

Vielfältige Anforderungen<br />

Eine Lösung: Dämmen mit Isover<br />

Der Schallschutz einer herkömmlichen Holzbalkendecke mit nachträglich aufgebrachtem schwimmendem Trocken-<br />

estrich und elastisch befestigter Unterdecke beträgt etwa L’ n,w = 60 dB. Wird die Schüttung entfernt und durch schall-<br />

absorbierende Mineralwolle ersetzt sowie die Unterdecke über Federbügel oder Federschienen an den Balken be-<br />

festigt, so ist mit einem Trittschallschutz von etwa L’ n,w = 57 bis 54 dB zu rechnen. Den höchsten Trittschallschutz bieten<br />

schwimmende Nass- oder Gussasphaltestriche, die Werte von etwa L’ n,w = 50 bis 48 dB erreichen. Holzbalken decken mit<br />

sichtbaren Balken erfüllen die Anforderungen an Wohnungstrenndecken aufgrund der fehlenden Hohlraum dämpfung<br />

und Unterdecke in der Regel nicht. In solchen Fällen ist eine zusätzliche Beschwerung auf der Oberseite erforderlich<br />

(z. B. mit Gehwegplatten mit 100 kg/m 2 ).<br />

Aufbau von Holzbalkendecken<br />

Heute werden Holzbalkendecken als Wohnungstrenndecken in<br />

massiven mehrgeschossigen Bauten nur noch selten eingesetzt. Im<br />

älteren Gebäudebestand spielt der Luft- und Trittschallschutz eine<br />

bedeutsame Rolle. Aber auch bei Neubauten, hier vor allem bei<br />

Einfamilienhäusern in Massiv- und in Holzrahmenbauweise werden<br />

Holzbalkendecken verwendet. Herkömmliche Holzbalkendecken bei<br />

älteren Wohnbauten bestehen in der Regel aus relativ breiten Holzbalken<br />

mit Einschub im Gefach, das mit Lehm, Sand oder Schlacke<br />

gefüllt ist. Den oberseitigen Deckbelag bilden Holzdielen, die unmittelbar<br />

auf die Balken angebracht wurden. Die Unterdecke besteht<br />

häufig aus verputzten Rohrschilfmatten oder Streckmetallen.<br />

Trotz einer Flächenmasse von 150 bis 250 kg/m2 genügen derartige<br />

Konstruktionen nicht den Erfordernissen eines zeitgemäßen<br />

Schallschutzes. Die Ursachen hierfür sind in dem harten Fußboden<br />

ohne trittschallmindernde Dämmschicht, der starren Verbindung<br />

zwischen Dielen und Balkenlage einerseits und zwischen Balkenlage<br />

und Unterdecke andererseits sowie in der fehlenden Bedämpfung<br />

des Hohlraumes zu sehen.<br />

1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

7<br />

Norm-Trittschallpegel von Holzbalkendecken<br />

Die bewerteten Norm-Trittschallpegel von Holzbalkendecken sind aufgrund<br />

der unterschiedlichen konstruktiven Gegebenheiten (Balkenabmessungen<br />

und -abstände, Gefachausbildung, Deckengewicht …)<br />

zu unterschiedlich, als dass genaue Werte angeben werden könnten.<br />

Als Orientierung kann für eine Holzbalkendecke mit Unterdecke (über<br />

Federschiene befestigt) angenommen werden:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Nassestrich: L’ n,w ca. 50 bis 48 dB<br />

Gussasphaltestrich: L’ n,w ca. 50 bis 48 dB<br />

Trockenestrich: L’ n,w ca. 57 bis 54 dB<br />

Luftschalldämmung von Holzbalkendecken<br />

Die Luftschalldämmung zwischen übereinanderliegenden Räumen,<br />

die durch eine Holzbalkendecke ge trennt sind, wird wesentlich<br />

durch die Flankenübertragung über die seitlichen Wände bestimmt.<br />

Insbe sondere bei hochschall dämmenden Deckenkonstruktionen<br />

wirkt sich die Flankenübertragung begrenzend auf den Schallschutz<br />

zwischen den Räumen aus. Eine Verbesserung ist in solchen Fällen<br />

durch zusätzliches Anbringen von Vorsatzschalen an den flankierenden<br />

Wänden mög lich.<br />

Schalltechnische Sanierung einer alten Holzbalkendecke durch einen schwimmenden Estrich und Unterdecke<br />

Holzspanplatte<br />

Isover Akustic EP 2 oder Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte<br />

Holzspanplatte<br />

Sand- oder Schlackenfüllung<br />

Lehmverstrich<br />

Fehlboden<br />

Deckenbalken<br />

Federschiene<br />

Gipskartonplatte


Luft- und Trittschalldämmung von Holzbalkendecken (beispielhafte Konstruktionen)<br />

Nr. Skizze Konstruktionsbeschreibung Bewertetes<br />

Schalldämmmaß<br />

R w,R<br />

1 22 mm Spanplatte*<br />

Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte,<br />

30 mm<br />

19 mm Spanplatte<br />

Balkenlage mit Isover Integra ZKF 1<br />

Zwischensparren-Klemmfi lz, 120 mm<br />

Federschiene<br />

12,5 mm Gipskartonplatte<br />

2 22 mm Spanplatte*<br />

Isover Akustic EP 2 Estrich-Dämmplatte,<br />

30 mm<br />

19 mm Spanplatte<br />

Balkenlage mit Isover Integra ZKF 1<br />

Zwischensparren-Klemmfi lz, 2 x 120 mm<br />

Federschiene<br />

12,5 mm Gipskartonplatte<br />

3 30 mm Gussasphaltestrich auf Abdeckung<br />

Isover Akustic EP 3 Estrich-Dämmplatte,<br />

25 mm<br />

19 mm Spanplatte<br />

Balkenlage mit Isover Integra ZKF 1<br />

Zwischensparren-Klemmfi lz, 120 mm<br />

Federschiene<br />

12,5 mm Gipskartonplatte<br />

4 45 mm Zementestrich auf Abdeckung<br />

Isover Akustic EP 1 Estrich-Dämmplatte,<br />

30 mm<br />

19 mm Spanplatte<br />

Balkenlage mit Isover Integra ZKF 1<br />

Zwischensparren-Klemmfi lz, 120 mm<br />

Federschiene<br />

12,5 mm Gipskartonplatte<br />

* Aus anwendungstechnischen Gründen (höhere lastverteilende Wirkung) werden Holzspanplatten mit einer Dicke ≥ 28 mm empfohlen.<br />

Hinweise:<br />

Die Hohlraumfüllung der Balkenzwischenräume dient neben dem<br />

Tritt- und Luftschallschutz gleichzeitig auch dem Wärmeschutz.<br />

Bewerteter<br />

Norm-Trittschallpegel<br />

L n,w,R<br />

60 dB 57 dB<br />

63 dB 54 dB<br />

63 dB 51 dB<br />

65 dB 48 dB<br />

Weitere Quelle für Schallschutzwerte von Holzbalkendecken: Entwicklungsgemeinschaft<br />

Holzbau (EHG) Informationsdienst Holz;<br />

Holzbau Handbuch, Reihe 3, Teil 3, Folge 3 „Schalldämmende<br />

Holzbalkendecken“.<br />

79


80<br />

07.4 Schallschutz Planungs- und Ausführungshinweise<br />

Konstruktive Maßnahmen<br />

Wie Schallschutz wirkt<br />

Die DIN 18560-2 „Estrich und Heizestrich auf Dämmschichten“ schreibt die Beachtung von Regeln bei der Planung und<br />

Ausführung vor, die auf Basis langjähriger Erfahrungen erstellt wurden, damit die Funktionstüchtigkeit der schwim-<br />

menden Estriche sichergestellt wird.<br />

Untergrund<br />

Der Untergrund muss für die Aufnahme des schwimmenden Estrichs<br />

ausreichend trocken sowie eben (DIN 18202) sein.<br />

Die Dämmschicht muss vollflächig und dicht gestoßen verlegt<br />

werden und vollflächig ohne Hohlstelle auf dem Untergrund aufliegen.<br />

Die Dämmschicht ist durch geeignete Maßnahmen vor Feuchtigkeit<br />

zu schützen (DIN 18195). Abdichtungen gegen <strong>Boden</strong>feuchte<br />

und nichtdrückendes Wasser sind bei der Bauwerksplanung zu<br />

berücksichtigen und vor dem Estricheinbau herzustellen.<br />

Zum Schutz vor Restfeuchte aus der Betondecke sind vom Planer<br />

mindestens 0,2 mm dicke PE-Folien bzw. höherwertigere Dichtungsmaßnahmen<br />

vorzuschreiben.<br />

Trittschall- und Wärmedämmschicht<br />

Die Dämmschicht darf aus mehreren Lagen Dämmstoff bestehen.<br />

Die Zusammendrückbarkeiten werden addiert.<br />

Die Trittschall-Dämmschicht darf aus höchstens zwei Lagen bestehen<br />

(Stoßversatz beachten). Hinweis: Für die Akustic EP 1 empfehlen<br />

wir die einlagige Verlegung.<br />

Die Zusammendrückbarkeit von geeigneten druckbelastbaren<br />

Wärmedämmstoffen ist bei der Addition mit „0 mm“ anzusetzen.<br />

Werden Trittschall- und Wärmedämmstoffe in einer Dämmschicht<br />

zusammen eingesetzt, muss der Dämmstoff mit der geringeren<br />

Zusammendrückbarkeit oben liegen. Ausnahme: Rohrhöhenausgleich<br />

und Heizestrich.<br />

Für Transportarbeiter, die über die Dämmschicht gehen müssen,<br />

sind Bohlen o. Ä. zu verlegen. Kurzzeitige größere Belastungen<br />

der Dämmschicht sind zu vermeiden.<br />

Rohre auf dem Untergrund<br />

Rohrleitungen o. Ä. sind auszugleichen, damit ein neuer, ebener<br />

Untergrund entsteht. Diese Ausgleichsschicht muss nach dem<br />

Einbau eine gebundene Form aufweisen.<br />

Die Ausgleichsschicht im belasteten Zustand muss dabei dicker als<br />

die Rohrdicke einschließlich Schellen und Halterungen sein.<br />

Verlegen Sie die parallel verlaufenden zu fixierenden Rohre und<br />

Kabel so, dass zwischen ihnen keine Unterbrechungen entstehen.<br />

Gleichen Sie den Bereich der dicht nebeneinander geführten<br />

Rohre (Strangbreite max. 200 mm) mit einer Trockenschüttung<br />

aus.<br />

Der Rohr- oder Kabelabstand zu Wänden sowie der Abstand<br />

der Rohre/Rohrstränge untereinander sollte jeweils 300 mm<br />

nicht unter schreiten. Verlegen Sie über die Ausgleichsschicht<br />

und die Rohre vollflächig und ohne Unterbrechung die Trittschalldämmung.<br />

Randstreifen<br />

Achten Sie darauf, dass die Estrichplatte rundum an allen Rändern<br />

ohne jede Berührung mit Wänden, Türen und durchlaufenden<br />

Installationen schwingen kann.<br />

Setzen Sie dazu einen weichfedernden Randstreifen lückenlos<br />

und schallbrückenfrei.<br />

Die Randstreifen reichen von tragendem Untergrund bis Oberkante<br />

Oberbelag.<br />

Wände werden zuvor verputzt.<br />

Um Schallbrücken durch Mörtelreste zu vermeiden, dürfen Sie<br />

den Randstreifen und die hochgezogene Abdeckung erst dann<br />

abschneiden, wenn Sie die Fliesen verlegt haben bzw. die Spachtelung<br />

für textile oder elastische Beläge fertig gestellt ist.<br />

Verfahren Sie so auch mit den Türzargen und senkrecht durch die<br />

Estrichplatte geführten Rohrleitungen.<br />

Achten Sie auch bei getackerten Randstreifen auf eine schallbrückenfreie<br />

Ausführung.<br />

Bei Heizestrichen muss am Rand eine 5 mm Bewegung möglich sein.


Lastannahmen<br />

Die Festlegung der Eigen- und Nutzlasten schwimmender Estriche,<br />

die Estrichbemessung und die Auswahl der richtigen Isover Akustic<br />

Estrich-Dämmplatte erfolgt in Anlehnung an DIN 1055-3.<br />

Dämmstoffabdeckung<br />

Vor dem Estricheinbau ist die Dämmschicht mit einer stoßüberlappenden<br />

PE-Folie ( 0,1 mm) oder einem ähnlichen Erzeugnis<br />

abzudecken und bis zur Oberkante Randstreifen hochzuführen.<br />

Bei Fließestrichen ist die Abdeckung wannenförmig und dicht<br />

auszubilden.<br />

Diese Abdeckung dient nicht zum dauerhaften Schutz gegen<br />

Feuchte.<br />

Zusammendrückbarkeit<br />

Bei Heizestrichen darf die Zusammendrückbarkeit c der Dämmschicht<br />

in Abhängigkeit von der Nutzlast nur 5 mm bzw. 3 mm<br />

betragen; bei Estrichen mit Fliesenbelag 5 mm.<br />

Kleine Estrichflächen<br />

Im Interesse der Funktionstüchtigkeit schwimmender Estriche geringer<br />

Fläche sollten für diese Anwendung Trittschall-Dämmplatten<br />

des Anwendungsgebiets DES-sg, einlagig, z. B. Akustic EP 2 oder<br />

EP 3, mit kleiner Zusammendrückbarkeit gewählt werden.<br />

Estrich-Bewegungsfugen<br />

Diese Fugen sind gegen Höhenversatz, infolge belastungsbedingter,<br />

unterschiedlicher Zusammendrückungen der Trittschall-Dämmplatten,<br />

durch geeignete Dübel zu sichern (z. B. im Türbereich).<br />

Estrich-Dimensionierung<br />

Als Bezugsdicke für die Dimensionierung des Estrichaufbaus sowie<br />

zur Ermittlung des Wärmedurchlasswiderstandes wird die<br />

Dicke d L der Estrich-Dämmplatte angesetzt.<br />

Die Dimensionierung der Estrichdicke erfolgt nach DIN 18560-2.<br />

Bei höheren Verkehrslasten, > 5, 0 kPa, müssen vom Planer größere<br />

Dicken als nach dieser Tabelle festgelegt werden.<br />

Die Bemessung erfolgt nach der Theorie elastisch gebetteter<br />

Platten.<br />

Empfehlungen für die Trittschalldämmung<br />

Zement- oder Fließestriche auf einlagigen G+H ISOVER Estrich-<br />

Dämmplatten Akustic EP 1 und Stahlbeton-Volldecken (d 140 mm)<br />

bis zu einer Verkehrslast von 3,5 kPa.<br />

1. Zur Erfüllung der Anforderungen<br />

Estrich-Dämmplatten Akustic EP 1, 20 bzw. 25 mm dick.<br />

Beachten Sie bitte:<br />

Estrich-Dämmplatten aus Glas- oder Steinwolle haben bei gleicher<br />

Dämmstoffdicke nicht das gleiche Trittschall-Dämmniveau.<br />

Vergleichen Sie die trittschalldämmende Wirkung über die dynamische<br />

Steifigkeit. Unterschiede von bis zu 20 mm höherer Dicke<br />

sind keine Seltenheit.<br />

2. Zur Erfüllung der Vorschläge für einen erhöhten<br />

Schallschutz<br />

Estrich-Dämmplatten Akustic EP 1, 30 bzw. 35 mm dick.<br />

Die Verwendung der jeweils höheren Dicke hilft, falls Verlegeungenauigkeiten<br />

ausgeglichen werden müssen.<br />

Heizestriche<br />

Je nach Anforderung des Wärme- und Schallschutzes:<br />

Akustic EP 3 doppellagig<br />

Akustic EP 1 einlagig mit Styrodur ® 2500 C, Exporit EPS oder<br />

Exporit PUR FB AL<br />

81


82<br />

/// 08 Technische Daten<br />

Isover Dämmstoffe<br />

Anwendungsgebiet nach DIN V 4108-10<br />

Mörtel-, Fließ-, Heizestriche (DES-sh)<br />

Mörtel-, Fließ-, Heizestriche (DES-sm)<br />

Mörtel-, Fließ-, Heizestriche (DES-sg)<br />

Trockenestriche (DES-sg)<br />

Gussasphaltestriche (DES-sg)<br />

Parkett- und Laminatböden<br />

Randdämmung<br />

Holzbalkendecken (DI)<br />

Oberste Geschossdecke, nicht begehbar (DZ)<br />

Oberste Geschossdecke, begehbar (DAD-dk)<br />

Doppelböden (DI)<br />

Wärmedämmung unter Estrich (DEO)<br />

Luftdichtpaket<br />

Für Brandschutz-Konstruktionen<br />

F 30<br />

Grenzabmaße für die Dicken, T<br />

T 1<br />

T 2<br />

T 3<br />

T 6<br />

T 7<br />

Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit <br />

0,025 W/(m·k)<br />

0,035 W/(m·k)<br />

0,040 W/(m·k)<br />

0,045 W/(m·k)<br />

Euroklassen (DIN EN 13 501)/Baustoffklasse (DIN 4102)<br />

A1/A1<br />

A 2-s 1-d0/A 2<br />

E/B1<br />

E/B2<br />

1) Dickenabhängig: 0,033 bis 0,035 W(m·k). 2) Dickenabhängig: 0,033 bis 0,041 W(m·k).<br />

Akustic EP 1<br />

Akustic EP 2<br />

Akustic EP 3<br />

Akustic EP 5<br />

Akustic ES 1<br />

Akustic TAS<br />

Akustic TP 1<br />

Exporit PE EB<br />

Exporit PE ES 2<br />

Exporit PE ES 3<br />

Exporit PE ES 4


Exporit PUR FB AL<br />

Exporit EPS-T/045<br />

Exporit EPS 100/035<br />

Exporit EPS 100/040<br />

Exporit EPS 150/035<br />

Exporit EPS 200/035<br />

Styrodur ® 2500 C<br />

Styrodur ® 3035 CS<br />

1) 2)<br />

2)<br />

Topdec DF 1<br />

Topdec DF 2-035<br />

Topdec DF 2-040<br />

Topdec Loft<br />

Integra ZKF 1-035<br />

ULTIMATE Trennwand-<br />

Platten-040<br />

Weitere, detailliertere technische Daten entnehmen Sie bitte den technischen Datenblättern, die wir Ihnen auf Anfrage zur Verfügung stellen.<br />

ULTIMATE Klemmfilz-035<br />

Vario KM Duplex<br />

Vario KB 1<br />

Vario Powerflex<br />

Vario ProTape<br />

83


84<br />

/// 08 Technische Daten<br />

Isover Dämmstoffe<br />

Schmelzpunkt nach DIN 4102<br />

1.000 °C<br />

Strömungswiderstand, AF<br />

5 kPa s/m2 8 kPa s/m 2<br />

Dynamische Steifigkeit, SD (dickenabhängig), siehe Seite 76<br />

6 bis 20 MN/m2 10 bis 20 MN/m 2<br />

10 bis 30 MN/m 2<br />

15 bis 20 MN/m 2<br />

40 bis 50 MN/m 2<br />

Zusammendrückbarkeit, CP<br />

CP 2 ( 2 mm )<br />

CP 3 ( 3 mm )<br />

CP 5 ( 5 mm )<br />

Druckspannung bei 10 % Stauchung, CS (10)<br />

100 kPa<br />

150 kPa<br />

200 kPa<br />

300 kPa<br />

Zulässige Dauerdruckspannung (kPa)<br />

Akustic EP 1<br />

Akustic EP 2<br />

Zulässige Verkehrslast Mörtel-Fließestrich (kPa)<br />

Zulässige Verkehrslast Trockenestrich: 2,0 kPa<br />

Zulässige Verkehrslast Gussasphaltestrich: 2,0 kPa<br />

3,5 5,0 10–<br />

20<br />

5,0<br />

Anwendungsgrenztemperatur (°C)<br />

s -Wert, variabel von 0,2 bis 5,0 m<br />

d<br />

Verarbeitungstemperatur ab –10 °C<br />

Temperaturbeständigkeit (°C)<br />

65 65 65 65<br />

Akustic EP 3<br />

Akustic EP 5<br />

Akustic ES 1<br />

Akustic TAS<br />

Akustic TP 1<br />

Exporit PE EB<br />

Exporit PE ES 2<br />

Exporit PE ES 3<br />

Exporit PE ES 4


Exporit PUR FB AL<br />

Exporit EPS-T/045<br />

Exporit EPS 100/035<br />

Exporit EPS 100/040<br />

Exporit EPS 150/035<br />

Exporit EPS 200/035<br />

Styrodur ® 2500 C<br />

Styrodur ® 3035 CS<br />

25 25 25 37 50 60 80–<br />

130<br />

80 80 80 80 80 80 75 75<br />

Topdec DF 1<br />

Topdec DF 2-035<br />

Topdec DF 2-040<br />

Topdec Loft<br />

Integra ZKF 1-035<br />

ULTIMATE Trennwand-<br />

Platten-040<br />

ULTIMATE Klemmfilz-035<br />

Vario KM Duplex<br />

–40<br />

+80<br />

Vario KB 1<br />

–30<br />

+100<br />

Vario Powerflex<br />

–30<br />

+100<br />

Vario ProTape<br />

–40<br />

+100<br />

Weitere, detailliertere technische Daten entnehmen Sie bitte den technischen Datenblättern, die wir Ihnen auf Anfrage zur Verfügung stellen.<br />

85


86<br />

/// 09 Normen und Richtlinien<br />

Auf diesen Seiten finden Sie einen kurzen Überblick über die anzuwendenden<br />

Normen und Vorschriften auf dem Gebiet Innen ausbau<br />

<strong>Boden</strong>. Diese untergliedern sich einerseits in Stoffnormen, die unterschiedliche<br />

Eigenschaften der Dämmstoffe festschreiben, sowie<br />

andererseits in Prüf- und Ausführungsregularien. Das deutsche<br />

Normen- und Vorschriftensystem basiert dabei hauptsächlich auf<br />

drei Komponenten:<br />

DIN 1055-3:<br />

Einwirkungen<br />

auf Tragwerke,<br />

Teil 3:<br />

Eigen- und Nutzlasten<br />

für Hochbauten<br />

DIN 4102:<br />

Brandverhalten<br />

von Baustoffen<br />

und Bauteilen<br />

DIN 4108:<br />

Wärmeschutz<br />

Die Normen der Reihe DIN 4102 haben im Laufe<br />

ihrer mehr als 60-jährigen Geschichte eine ständige<br />

Weiterentwicklung und Aufgliederung er-<br />

Diese Norm legt die Mindestanforderungen an die<br />

Wärmedämmung von Bauteilen und bei Wärmebrücken<br />

in der Gebäudehülle fest und gibt wärmeschutztechnische<br />

Hinweise für die Planung und Ausführung<br />

von Aufenthaltsräumen in Hochbauten.<br />

Der Wärmeschutz und die Energieeinsparung<br />

um fassen alle Maßnahmen zur Dezimierung der<br />

Wärmeübertragung durch die Umfassungsflächen<br />

eines Gebäudes und durch die Trennflächen von<br />

Räumen unterschiedlicher Temperaturen.<br />

Durch Mindestanforderungen an den Wärmeschutz<br />

der Bauteile im Winter nach 4.1 in Verbindung<br />

mit DIN 4108-3 werden ein hygienisches<br />

Raumklima sowie ein dauerhafter Schutz der Baukonstruktion<br />

gegen klimabedingte Feuchteeinwirkungen<br />

sichergestellt. Hierbei wird vorausgesetzt,<br />

DIN-Normen<br />

VDI-Richtlinien<br />

AGI-Arbeitsblättern<br />

Daneben sind einzelne Verordnungen für bestimmte Einsatzgebiete<br />

zu beachten, beispielsweise die EnergieEinsparVerordnung (EnEV).<br />

Hier sind allgemeine Prinzipien und Angaben sowie die richtige Auswahl der Estrich-Dämm-<br />

zu Einwirkungen auf Tragwerke des Hochbaus platten genutzt werden. Die Norm gilt nicht für<br />

aus Eigen- und Nutzlasten zu finden. Sie können Aus wirkungen auf Ausbausysteme, hier sind im<br />

in Anlehnung als Grundlage für die Bemessung Allgemeinen zusätz liche Überlegungen erforder-<br />

schwimmender Estriche nach DIN 118 560-2 lich.<br />

fahren. Von besonderem Interesse für das Bauteil<br />

<strong>Innenausbau</strong> <strong>Boden</strong> sind Teil 1 und Teil 4 der<br />

Norm.<br />

dass die Räume entsprechend ihrer Nutzung ausreichend<br />

beheizt und belüftet werden.<br />

Durch Mindestanforderungen an den baulichen<br />

Wärmeschutz im Sommer nach Abschnitt 8 werden<br />

eine hohe Erwärmung der Aufenthaltsräume<br />

infolge sommerlicher Wärmeentwicklung für die<br />

Erzielung von Behaglichkeit im Sommer sowie die<br />

Notwendigkeit einer Kühlung vermieden.<br />

Der Wärmeschutz hat bei Gebäuden Bedeutung für<br />

1. die Gesundheit der Bewohner durch ein hygienisches<br />

Raumklima,<br />

2. den Schutz der Baukonstruktion vor klimabedingten<br />

Feuchteeinwirkungen und deren Folgeschäden,<br />

einen geringeren Energieverbrauch<br />

bei Heizung und Kühlung,<br />

3. die Herstellungs- und Bewirtschaftungskosten.


DIN V 4108-10:<br />

Vornorm<br />

Wärmeschutz- und<br />

Energieeinsparung<br />

in Gebäuden<br />

– Auszug –<br />

DIN 4109:<br />

Schallschutz im Hochbau<br />

Anwendungsgebiet von Wärmedämmungen nach DIN V 4108-10:<br />

werkmäßig hergestellte Wärmedämmstoffe<br />

Anwendung Kurzzeichen Beschreibung<br />

<strong>Boden</strong> DAD-dk Außendämmung von Dach oder Decke, vor Bewitterung geschützt,<br />

Dämmung unter Deckungen – keine Anforderungen an die Druckbelastbarkeit<br />

DZ Zwischensparrendämmung, zweischaliges Dach, nicht begehbare,<br />

aber zugängliche oberste Geschossdecke<br />

DI Innendämmung der Decke (unterseitig) oder des Daches,<br />

Dämmung unter den Sparren/der Tragkonstruktion, abgehängte Decken<br />

DEO Innendämmung der Decke oder <strong>Boden</strong>platte (oberseitig) unter Estrich<br />

ohne Schallschutz- Anforderungen<br />

DES-sm Innendämmung der Decke oder <strong>Boden</strong>platte (oberseitig) unter Estrich<br />

mit Schallschutz-Anforderungen – mittlere Zusammendrückbarkeit<br />

DES-sh Innendämmung der Decke oder <strong>Boden</strong>platte (oberseitig) unter Estrich<br />

mit Schallschutz- Anforderungen – erhöhte Zusammendrückbarkeit<br />

DES-sg Innendämmung der Decke oder <strong>Boden</strong>platte (oberseitig) unter Estrich<br />

mit Schallschutz- Anforderungen – geringe Zusammendrückbarkeit<br />

Gebäude müssen einen ihrer Nutzung entspre- im Hochbau“ aufgeführten Grundsätze und Auschenden<br />

Schallschutz haben (§18,2 MBO). Diese führungsanweisungen ist davon auszugehen, dass<br />

Forderung der Landesbauordnungen werden der nach dem Bauordnungsrecht geschuldete Min-<br />

durch die als Technische Baubestimmung eingedestschallschutz eingehalten wird. Die Anfordeführte<br />

Norm DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ rungen der DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“<br />

konkretisiert. Sie stellt die baurechtlich eingeführte sollen sicherstellen, dass Menschen, die sich in<br />

Anforderungs- und Bewertungsgrundlage für alle Wohn- und Arbeitsräumen innerhalb von Gebäu-<br />

an der Bauplanung und -ausführung Beteiligten den aufhalten, vor „unzumutbaren Belästigungen“<br />

dar. Bei Beachtung der in DIN 4109 „Schallschutz durch Schallübertragung geschützt werden.<br />

87


88<br />

/// 09 Normen und Richtlinien<br />

DIN EN 13162:<br />

Wärmedämmstoffe<br />

für Gebäude<br />

DIN EN 13163:<br />

Wärmedämmstoffe<br />

für Gebäude<br />

DIN EN 13164:<br />

Wärmedämmstoffe<br />

für Gebäude<br />

DIN EN 13165:<br />

Wärmedämmstoffe<br />

für Gebäude<br />

DIN EN 13501:<br />

Klassifizierung von Bauprodukten<br />

und Bauarten<br />

zu ihrem Brandverhalten<br />

DIN 18195:<br />

Bauwerksabdichtungen<br />

Werkmäßig hergestellte Produkte aus Mineralwolle<br />

(MW). Diese Norm definiert die wesentlichen Eigenschaften<br />

von Wärmedämmstoffen aus Mineralwolle<br />

Werkmäßig hergestellte Produkte aus expandiertem<br />

Polystyrol (EPS). Diese Norm definiert die wesentlichen<br />

Eigenschaften von Wärmedämmstoffen aus<br />

expandiertem Polystyrol (EPS) in Form von Platten,<br />

Werkmäßig hergestellte Produkte aus extrudiertem<br />

Polystyrolschaum (XPS). Diese Norm definiert die<br />

wesentlichen Eigenschaften von Wärmedämmstoffen<br />

aus extrudiertem Polystyrol (XPS) in Form von<br />

Werkmäßig hergestellte Produkte aus Polyurethan-<br />

Hartschaum (PUR). Diese Norm definiert die<br />

wesentlichen Eigenschaften von Wärmedämmstoffen<br />

aus Polyurethan-Hartschaum (PUR) in<br />

Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den<br />

Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten.<br />

In Teil 4 der DIN 18195 werden die Bemessung<br />

und Ausführung von Abdichtungen gegen <strong>Boden</strong>feuchte<br />

(Kapillarwasser, Haftwasser) und nichtstau-<br />

in Form von Platten, Filzen/Rollen und Matten, wie<br />

z. B. Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte oder Brandverhalten,<br />

und die Verfahren zu ihrer Prüfung.<br />

wie z. B. Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte, Biegefestigkeit<br />

oder Brandverhalten, und die Verfahren zu<br />

ihrer Prüfung.<br />

Platten, wie z. B. Wärmeleitfähigkeit, Rohdichte,<br />

Biegefestigkeit oder Brandverhalten, und die Verfahren<br />

zu ihrer Prüfung.<br />

Form von Platten, wie z. B. Wärmeleitfähigkeit,<br />

Rohdichte, Biegefestigkeit oder Brandverhalten,<br />

und die Verfahren zu ihrer Prüfung.<br />

Teil 2: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den<br />

Feuerwiderstandsprüfungen, mit Ausnahme von<br />

Lüftungsanlagen.<br />

endes Sickerwasser an <strong>Boden</strong>platten und Wänden<br />

behandelt.


DIN 18560-2:<br />

Estriche und<br />

Heizestriche<br />

auf Dämmschichten<br />

EnergieEinspar-<br />

Verordnung (EnEV)<br />

Diese Norm gilt für schwimmende Estriche, die<br />

Anforderungen an den Schall- und/oder Wärmeschutz<br />

zu erfüllen haben. In der Norm werden<br />

im Wesentlichen die Anforderungen an die Eigenschaften,<br />

die Bezeichnung, Ausführung und Prü-<br />

Die EnEV löste zum 1.2.2002 sowohl die bis dahin<br />

gültige 3. Wärmeschutz-Verordnung als auch<br />

die Heizanlagen-Verordnung ab. Sie bestimmt den<br />

Energiebedarf von neu zu errichtenden Gebäuden<br />

und regelt Energiesparmaßnahmen bei Altbau-<br />

Modernisierungen.<br />

Neubau<br />

Für neu zu errichtende Gebäude kommen mit<br />

EnEV einige Anforderungen hinzu, die bislang<br />

nicht berücksichtigt werden, die jedoch auf die<br />

energetische Beschaffenheit eines Gebäudes erheblichen<br />

Einfluss haben:<br />

Wärmebrücken müssen bei der Berechnung des<br />

U-Wertes berücksichtigt werden.<br />

Lüftungsverluste sollen mit Hilfe einer Dichtheitsprüfung<br />

(Blower-Door-Test) verringert werden.<br />

Der sommerliche Wärmeschutz muss sichergestellt<br />

werden.<br />

Der Wärmedurchgangskoeffizient bei Rollladenkästen<br />

muss begrenzt werden.<br />

fung von Mörtel- und Fließestrichen auf Basis von<br />

Calciumsulfat und Zement sowie von Gussasphaltestrichen<br />

beschrieben. Ebenfalls sind Hinweise zur<br />

notwendigen Estrichdicke in Abhängigkeit von<br />

Estrich-Dämmplatten zu finden.<br />

Altbau-Modernisierung<br />

Die Verbesserung des Wärmeschutzes bestehender<br />

Gebäude ist auch in der EnEV wie bisher nach Bauteilverfahren<br />

festgelegt. Wieder sind bei der Sanierung<br />

maximal zulässige U-Werte (bisherige Bezeichnung<br />

k-Wert) einzuhalten. Neu sind dabei folgende<br />

Festlegungen:<br />

Bei Außenwänden und im Kellerbereich wird zwischen<br />

Wärmedämmmaßnahmen mit geringeren<br />

Anforderungen auf der warmen und solchen mit<br />

höheren Anforderungen auf der kalten Seite unterschieden.<br />

Für die Ausfachung bei der Erneuerung von<br />

Fachwerkwänden wurde ein maximal zulässiger<br />

U-Wert eingeführt.<br />

Bei Wänden mit U 0,9 W/(m2 ·K) wird jetzt im<br />

Falle einer Putzerneuerung zusätzlicher Wärmeschutz<br />

verlangt.<br />

89


90<br />

/// 10 Begriffe<br />

Anwendungsgebiete<br />

Bemessungswert der<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

(früher Rechenwert der<br />

Wärmeleitfähigkeit)<br />

Druckspannung<br />

bei 10 % Stauchung<br />

(Druckfestigkeit)<br />

Dynamische<br />

Steifigkeit<br />

Grenzabmaße<br />

für die Dicken<br />

Hygroskopisch<br />

Schmelzpunkt<br />

Strömungswiderstand<br />

Trittschalldämmung<br />

Zusammendrückbarkeit<br />

(CP)<br />

DIN V 4108-10 regelt die Anforderungen an Wärmedämmstoffe für dort definierte Anwendungsgebiete<br />

(Dach, Decke, Wand, Perimeter).<br />

Das ist die Wärmeleitfähigkeit, die für die Planung nach EnEV verwendet werden muss.<br />

Vom Mineralwolle-Produkt aufzunehmende Druckbelastung bei 10 % Zusammendrückung.<br />

Als dynamische Steifigkeit wird der Widerstand einer Feder gegen eine Wechselkrafteinwirkung bezeichnet.<br />

Bei schalldämmenden Systemen wird die Feder z. B. aus dem eingeschlossenen Luftpolster<br />

zwischen zwei abdeckenden Schalen oder der elastischen Dämmschicht unter einer Estrichplatte gebildet.<br />

Bei flächigen Dämmstoffen wird die dynamische Steifigkeit in der Einheit MN/m3 angegeben.<br />

Definition verschiedener Dickentoleranzen (T 1 bis T 7); je höher der Wert, desto geringer die Toleranz.<br />

Als Hygroskopie bezeichnet man in der Chemie und Physik die Eigenschaft, Feuchtigkeit aus der Umgebung<br />

(meist in Form von Wasserdampf aus der Luftfeuchtigkeit) aufzunehmen.<br />

Begriff aus dem baulichen Brandschutz. Mineralwolle-Produkte mit einem Schmelzpunkt von mindestens<br />

1.000 °C können ohne weiteren Nachweis in Brandschutz-Konstruktionen nach DIN 4102, Teil 4, eingesetzt<br />

werden.<br />

Der längenbezogene Strömungswiderstand ist der auf die Materialdicke bezogene Strömungswiderstand<br />

und damit eine von der Schichtdicke der Mineralwolle unabhängige Größe. Der längenbezogene<br />

Strömungswiderstand wird in der Einheit kPa·s/m2 angegeben.<br />

Unter Trittschalldämmung wird die Minderung der Übertragung von Körperschall verstanden,<br />

der z. B. beim Begehen einer Decke oder beim Stühlerücken erzeugt wird.<br />

Für trittschalldämmende Produkte wird die Zusammendrückbarkeit als Differenz zwischen der Bemessungsdicke<br />

(dL) und der Dicke unter Belastung (dB) angegeben.


Die Vario-Lebensdauersicherheit<br />

Für ein Gebäudeleben ohne Bauschäden<br />

<br />

<br />

Das Vario-System hilft mit seiner Lebensdauersicherheit, Ärger, Aufwand und Kosten durch Schadensfälle auch nach<br />

vielen Jahren wirkungsvoll zu vermeiden.*<br />

Bauphysikalische Vorgaben für dauerhaft sicheres Wohnen<br />

DIN 4108 Teil 7:<br />

„Wände und Dächer müssen luftdicht sein, um eine Durchströmung<br />

und Mitführung von Raumluftfeuchte, die zu Tauwasser in der Konstruktion<br />

führen kann, zu unterbinden.“<br />

EnergieEinsparVerordnung (EnEV):<br />

Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die wärme übertragende<br />

Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig<br />

entsprechend dem Stand der Technik abgedichtet ist.<br />

Dauerhaftigkeit ist nicht durch Jahresangaben begrenzbar.<br />

Die Isover Lösungen für ein dauerhaft<br />

sicheres Wohnen und besseres Wohnklima<br />

<br />

<br />

Der Vario-Effekt: Er besteht aus aufeinander abgestimmten<br />

hochwertigen Komponenten, die bei fachgerechter<br />

Verarbeitung eine dauerhafte Luftdichtigkeit im Neubau<br />

und bei Modernisierungen sicherstellen. Isover Vario ermöglicht<br />

dadurch einen Schutz der absoluten Spitzenklasse.<br />

Das Vario-System: Das Isover Vario Feuchteschutz- und Winddichtsystem<br />

mit der besonderen Funktionsweise der feuchtevariablen<br />

Klimamembranen Vario KM und Vario KM Duplex ist über die gesamte<br />

Lebensdauer des Gebäudes funktionsfähig und bietet so größtmögliche<br />

Sicherheit für Hausbesitzer und Handwerker – ein Gebäudeleben<br />

lang. Bewiesen durch mehr als zehn Jahre Praxiserfahrung.<br />

Voraussetzung für die lebenslange Funktion sind die Verwendung<br />

des kompletten Vario-Systems und seiner Komponenten sowie die<br />

fachgerechte Verarbeitung aller Konstruktionselemente durch einen<br />

geschulten Fachhandwerker. Angrenzende Gewerke im Bauablauf<br />

sind gemäß DIN 4108 Teil 7 abgestimmt auf die Luftdichtigkeitsschicht<br />

auszuführen.<br />

* Die Angaben dieses <strong>Katalog</strong>es entsprechen dem einschlägigen Stand der Technik zum Zeitpunkt der Drucklegung. Sie stellen jedoch keine Garantien oder Beschaffenheitsangaben im Rechtssinne dar.<br />

Für die ordnungsgemäße Anwendung der beschriebenen Produkte sind die Bedingungen des jeweiligen Einzelfalls zu beachten, die in diesem <strong>Katalog</strong> bei der Beschreibung der Produktverwendung<br />

und der Dauerhaftigkeit nicht berücksichtigt werden können. Eine Prüfung der Produkte auf ihre Eignung für den konkreten Verwendungszweck ist grundsätzlich erforderlich.


Ich bin dafür.<br />

Claudia Kleinert, TV-Wetterexpertin<br />

Tun Sie was fürs Klima!<br />

<br />

<br />

Mit CO 2 NTRA, der Klimaschutzinitiative, mit der ausgewählte<br />

wirtschaftlich unabhängige Projekte zur Reduzierung des<br />

CO 2 -Ausstoßes von Isover finanziell und ideell gefördert<br />

werden. Ein wissenschaftlicher Beirat bewertet eingereichte<br />

Projekte, wählt die förderwürdigen Aktionen objektiv aus<br />

und begleitet deren Umsetzung.<br />

Mehr Informationen im Internet unter www.contra-co2.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Angaben in dieser Druckschrift entsprechen dem Stand unseres Wissens und unserer Erfahrungen bei Drucklegung (vgl. Druckvermerk). Sie stellen jedoch keine Garantien gemäß § 443 BGB dar. Der<br />

Wissens- und Erfahrungsstand entwickelt sich stets weiter. Achten Sie deshalb bitte darauf, die neueste Auflage dieser Druckschrift zu verwenden. Die beschriebenen Produktanwendungen können besondere<br />

Verhältnisse des Einzelfalls nicht berücksichtigen. Prüfen Sie deshalb unsere Produkte auf ihre Eignung für den konkreten Anwendungszweck. Für Fragen steht Ihnen Isover Dialog zur Verfügung.<br />

SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG · Postfach · 67005 Ludwigshafen HB-BOD/KAT-001/070-ABT/36-06

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