Das größte Gussteil der Welt – auf Zehntel ... - Siempelkamp
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Gießgrube<br />
Einsetzen <strong>der</strong> Formteile<br />
Ausheben des fertigen Teils<br />
In <strong>der</strong> Putzerei<br />
Gussstück fertig bearbeitet<br />
um sicherzustellen, dass <strong>der</strong> Prototyp <strong>auf</strong><br />
anhieb die gewünschten spezifikationen<br />
erfüllt und einwandfrei arbeitet, greifen die<br />
ingenieure <strong>auf</strong> ein bewährtes instrumentarium<br />
zurück: die von anfang an intensive<br />
Kooperation mit den gießern. so war auch<br />
<strong>der</strong> entwurf <strong>der</strong> neuen Presse für dillingen<br />
bei siempelkamp ein iterativer Prozess, an<br />
dem ingenieure unterschiedlicher disziplinen<br />
beteiligt waren. im kontinuierlichen<br />
dialog zwischen Konstruktion, berechnungsabteilung,<br />
gießerei und Fertigung sowie in<br />
enger Zusammenarbeit mit dem Kunden<br />
entstand so die optimale lösung: eine<br />
Presse mit einer Kraft von bis zu 65 mn<br />
(6.500 t), <strong>der</strong>en große strukturteile aus<br />
gusseisen mit Kugelgraphit bestehen.<br />
das ergebnis des ersten entwurfes war ein<br />
3-d-modell, das dem Kunden vorgestellt<br />
wurde. im dialog mit dem Kunden wurden<br />
SIeMPelkaMP | giesseRei / maschinen- und anlagenbau<br />
die anfor<strong>der</strong>ungen dann detailliert ausgearbeitet.<br />
in <strong>der</strong> Fem-abteilung wurde das modell<br />
unter simulierten arbeitsbedingungen mit<br />
statischen und dynamischen belastungen<br />
berechnet: statik und dynamik modellieren<br />
unsere ingenieure nach <strong>der</strong> Finite-elemente-methode;<br />
dabei nutzen sie mehr körper-<br />
Kontaktsysteme, um die Wechselwirkungen<br />
<strong>der</strong> verschiedenen Komponenten<br />
zu bestimmen. anschließend berechnen<br />
sie die abl<strong>auf</strong>kinematik, zum beispiel die<br />
<strong>der</strong> verfahrbaren stempel, sowie die<br />
thermodynamik. in einem weiteren schritt<br />
haben sie das modell in <strong>der</strong> umformsimulation<br />
untersucht. nach einigen Optimierungen<br />
war die struktur <strong>der</strong> Presse<br />
definiert; die Kräfte, <strong>der</strong> leistungsbedarf<br />
sowie die abmessungen <strong>der</strong> bauteile<br />
waren bekannt.