asb magazin - ASB-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern eV
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20 Jahre <strong>ASB</strong> Demmin<br />
Familienfreundliche Kitas überzeugen<br />
Im November 1992 traf sich eine<br />
kleine Gruppe ehrenamtlicher <strong>ASB</strong>-<br />
Mitglieder aus Demmin und Umgebung<br />
und gründete den Kreisverband<br />
<strong>ASB</strong> Demmin. Damals wie heute ist<br />
das Leistungsspektrum auf Hilfe suchende<br />
Bürger, Familien, Senioren<br />
und Kinder ausgerichtet.<br />
1993 wurden erste Ideen wie Freizeitangebote<br />
und Treffs für Kinder,<br />
Jugendliche und Senioren, Helferausbildung<br />
im Katastrophenschutz<br />
in Demmin und Loitz umgesetzt. In<br />
den Jahren 1996 bis 2002 übernahm<br />
der <strong>ASB</strong> Demmin Kindertagesstätten<br />
in Demmin, Gielow und Tützpatz.<br />
Besonders die familienfreundlichen<br />
Angebote mit durchgehend ganzjäh-<br />
rigen Öffnungszeiten, Ganztagsverpflegung<br />
und die umfassende Fachkompetenz<br />
in den <strong>ASB</strong>-Kitas sorgen<br />
seitdem für optimale Nachfrage und<br />
Auslastung. „Es war uns immer wichtig,<br />
auf die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />
von Kindern und Eltern einzugehen.<br />
Und so überzeugen spezielle<br />
Angebote wie die Betreuung von behinderten<br />
Kindern oder die Ausgestaltung<br />
der <strong>ASB</strong>-Kita ‚Kinderland’<br />
zur sogenannten Schwerpunkt-Kita<br />
Sprache & Integration“, berichtet Sabine<br />
Milling. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern<br />
des <strong>ASB</strong> Demmin<br />
und übt ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin<br />
bereits seit mehr als 18 Jahren<br />
aus.<br />
Meine persönliche Erfolgsgeschichte<br />
Der siebenjährige Christopher aus Rostock erzählt<br />
Christopher besucht seit diesem Sommer<br />
die Schule und wird von Betreuern des <strong>ASB</strong><br />
bei den Hausaufgaben unterstützt.<br />
Foto: <strong>ASB</strong>/R. Willam<br />
Ich wurde im Sommer 2005 in Rostock<br />
geboren. Meine Eltern lieben<br />
mich, seitdem sie mich auf dem<br />
Ultra schallbild gesehen haben, obwohl<br />
sie wussten, dass sie Unterstützung<br />
im Alltag brauchen würden.<br />
Sie sind geistig beeinträchtigt.<br />
Sie lieben mich so sehr, dass sie Hilfe<br />
vom Amt angenommen haben. Kurz<br />
vor meiner Geburt sind wir in das<br />
Mutter-Kind-Projekt P.A.U.L.I.N.E.<br />
des <strong>ASB</strong> in Rostock-Lichtenhagen gezogen.<br />
Dort erhielten wir ganz viel<br />
Unterstützung von allen Betreuern<br />
der Kita und der Frühförderstelle.<br />
Liebevoll umsorgt lebten wir dort<br />
drei Jahre. Alles lief gut und nach<br />
Gesprächen mit den Ämtern zogen<br />
wir in eine eigene Wohnung und<br />
Immer aktuell: www.<strong>asb</strong>-mv.de<br />
Die „Waldzwerge“ unterwegs im Gielower<br />
Forst. Foto: <strong>ASB</strong>/A. Schobern<br />
Die Arbeit des <strong>ASB</strong>-Kreisverbandes<br />
wird seit zwanzig Jahren von zahlreichen<br />
freiwilligen Helfern und Sponsoren<br />
unterstützt. Der Dank gilt ihnen<br />
sowie allen Partnern, Verbänden,<br />
Ämtern und Institutionen,<br />
Gemeinden und Städten im eigenen<br />
sowie angrenzenden Territorium. .<br />
Text: Martin Tescher,<br />
Vorsitzender des <strong>ASB</strong> Demmin<br />
werden jetzt durch Ricarda Willam<br />
und ihr Team im <strong>ASB</strong>-Projekt „Leben<br />
im Verbund“ betreut. Täglich<br />
unterstützen sie unsere Familie, sodass<br />
Mama und Papa mit mir wachsen<br />
und dazulernen können.<br />
Im Sommer wurde ich in die Grundschule<br />
eingeschult. Weil mir meine<br />
Eltern bei meinen neuen Aufgaben<br />
nicht zur Seite stehen können,<br />
helfen mir meine Betreuer. Mich<br />
stört das nicht, wir machen täglich<br />
gemeinsam Hausaufgaben und bereiten<br />
den nächsten Schultag vor.<br />
Ich möchte die Schule bestmöglich<br />
meistern. Ich danke meinen mutigen<br />
Eltern, die diese Hilfe zulassen. .<br />
Text: aufgeschrieben von Ricarda Willam<br />
<strong>ASB</strong> MAGAZIN 4/12<br />
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