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download - Kurt-Weill- Fest

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Liebe Freunde des <strong>Kurt</strong> <strong>Weill</strong> <strong>Fest</strong> Dessau!<br />

Herzlich willkommen am Broadway, willkommen in New York,<br />

der letzten Station unseres Städte-Dreisprungs, der uns nach<br />

dem Auftakt in Berlin und einem fulminanten Zwischenstopp in<br />

Paris nun an den Ort führt, wo <strong>Kurt</strong> <strong>Weill</strong> größte Erfolge feierte<br />

und von 1935 bis 1950 lebte.<br />

Natürlich denken viele Menschen nicht im ersten Moment an<br />

<strong>Kurt</strong> <strong>Weill</strong>, wenn die Faszination von New York aufscheint – und<br />

doch ist <strong>Weill</strong> einer der herausragenden Protagonisten, der mit<br />

seinem großen Können, mit seiner Leidenschaft und auch seiner<br />

Beharrlichkeit für die Strahlkraft der einzigartigen Kultur- und<br />

Musikmeile am Hudson eingetreten ist. <strong>Weill</strong> hat die Blütezeit<br />

des Broadway maßgeblich mitgeprägt; sein Wunsch, populäre<br />

Opern zu schaffen und seine Überlegungen, wie ein zeitgemäßes<br />

Musiktheater aussehen könnte, haben bedeutende Impulse<br />

gesetzt, auch wenn seine Ideen noch viel zu selten Eingang in<br />

die Gestaltung der Spielpläne finden.<br />

Der amerikanische Lyriker Ogdon Nash, mit dem <strong>Kurt</strong> <strong>Weill</strong><br />

„One Touch of Venus“ schrieb, würdigte <strong>Weill</strong> als ein Theatergenie,<br />

als einen der warmherzigsten Menschen, die er kennen<br />

gelernt habe und der doch eisern sein konnte, wenn es bei der<br />

Arbeit im Theater darauf ankam. Dass sich ihr gemeinsamer<br />

Hit „Speak low, when you speak Love“ ganz selbstverständlich<br />

durch das <strong>Fest</strong>spiel-Programm zieht, soll immer wieder in Erinnerung<br />

rufen, dass <strong>Weill</strong> einer der ganz wenigen Komponisten<br />

war, der auf der Klaviatur die gesamten Ausdrucksmöglichkei-<br />

ten der Musik in gleicher Weise virtuos spielen konnte. Der<br />

später Bernstein zugeschriebene Satz, dass die Unterscheidung<br />

in „Ernste“ und „Unterhaltende“ Musik ein Unsinn sei und es<br />

nur gute und schlechte Musik gebe, war für unser <strong>Fest</strong>spielprogramm<br />

Inspiration und Auftrag zugleich: Von Dessau, der Stadt<br />

der Klassischen Moderne, soll die Einladung ausgehen, eine<br />

den Menschen nahestehende Musik, eine „Volksmusik“ des<br />

20. Jahrhunderts zu erleben. Unsere Künstler – allen voran unser<br />

Artist-in-Residence, der wunderbare und international gefeierte<br />

Dirigent und Arrangeur James Holmes – und auch eine nie zuvor<br />

dagewesene Zusammenarbeit mit der <strong>Kurt</strong> <strong>Weill</strong> Foundation<br />

for Music, führen Sie auf dem höchsten Niveau und in großer<br />

Lebendigkeit durch die Welt der Musik. Dass wir Sie Dank der<br />

großen Unterstützung unserer Förderer und Sponsoren auch<br />

2013 zu einem außergewöhnlichen <strong>Fest</strong> einladen können, war uns<br />

ein besonderer Ansporn und eine besondere Verpflichtung.<br />

Kommen Sie also nach Sachsen-Anhalt, lassen Sie sich verführen<br />

und einnehmen von einem der größten Komponisten des<br />

letzten Jahrhunderts, lassen Sie sich begeistern von dem in Dessau<br />

geborenen <strong>Kurt</strong> Julian <strong>Weill</strong>!<br />

Thomas Markworth Prof. Michael Kaufmann<br />

Präsident <strong>Kurt</strong>-<strong>Weill</strong>-Gesellschaft e.V. Intendant <strong>Kurt</strong> <strong>Weill</strong> <strong>Fest</strong> Dessau<br />

Thomas<br />

Markworth<br />

Michael<br />

Kaufmann

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