1/2010 - Wohnungsbaugenossenschaft Neues Berlin
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300.000 Euro von der Stiftung Denkmalschutz<br />
eintreffen, können im Erdgeschoss<br />
die Stuckverzierungen freigelegt<br />
werden. Dort warten hinter mehreren<br />
Tapetenschichten auch noch ornamentale<br />
Wandmalereien auf ihre Wiederentdeckung.<br />
Zukunftsmusik ist noch das<br />
Paul-Schmidt-Daimon-Museum mit historischen<br />
Batterien, Taschenlampen und<br />
Reklameexponaten.<br />
Vorstandsmitglied Frank Scholze:<br />
„Beeindruckend, was die Mitglieder des<br />
Fördervereins bisher für unseren Bezirk,<br />
2 3<br />
1 Bei der Scheckübergabe:<br />
Frank Scholze, Dieter Lorenz<br />
und Dr. Rüdiger Schwarz<br />
(von links).<br />
4<br />
unseren Kiez geleistet haben! Wir<br />
wollen in der Zukunft als langjähriges<br />
Vereinsmitglied dauerhaft unseren<br />
Beitrag leisten, damit es im Schloss<br />
noch schneller vorwärtsgeht.“ Als<br />
„Startkapital“ überreichte Frank<br />
Scholze mit seinem Vorstandskollegen<br />
Dieter Lorenz einen symbolischen<br />
Scheck über 2.500 Euro an den<br />
Vorsitzenden des Fördervereins,<br />
Dr. Rüdiger Schwarz.<br />
Nicht nur das Schloss Hohenschönhausen<br />
blickt auf ein bedeutendes<br />
2 Interessiert verfolgten die Vertreter die Ausführungen<br />
zu Schlossvergangenheit und -zukunft.<br />
3 Ornamentales Wandbild im Erdgeschoss.<br />
4 Das Schloss um 1920 und heute.<br />
Jahr zurück, resümierte Frank Scholze.<br />
„Hinter ‚<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>’ liegt ebenso<br />
ein ereignis- wie erfolgreiches Jahr.<br />
Zu den Höhepunkten gehörte zweifellos<br />
der Baubeginn der Wohnanlage<br />
‚Am Weißen See’. Der Baubetrieb<br />
verläuft planmäßig, die Mieter werden<br />
bereits im kommenden Herbst ihre<br />
neuen Wohnungen beziehen. Für das<br />
Geschäftsjahr 2009 ergibt sich ein<br />
Jahresüberschuss von rund 4,9 Millionen<br />
Euro – das beste Ergebnis in den<br />
vergangenen 20 Jahren!“<br />
Das Schloss Hohenschönhausen, das<br />
an diesem Abend gewiss viele neue<br />
Freunde bei „<strong>Neues</strong> <strong>Berlin</strong>“ gewonnen<br />
hat, lädt <strong>2010</strong> zu mehr als 20 Veranstaltungen<br />
ein. Zu den Höhepunkten gehören<br />
der „Treff der Schlossbabys“ am<br />
1. Mai ab 12 Uhr und der „Tag des<br />
offenen Denkmals“ am 12. September<br />
ab 11 Uhr. Ehrenamtliche Mitstreiter<br />
sind beim Verein herzlich willkommen.<br />
Weitere Informationen unter Telefon<br />
97 89 56 00 oder direkt in der<br />
Hauptstraße 44.<br />
Schloss Hohenschönhausen<br />
Das Schloss wurde Ende des 17. Jahrhunderts<br />
erbaut und bis 1736 von der<br />
Familie von Röbel bewohnt. Zu den<br />
späteren Mietern gehörten Friedrich<br />
und Georg Scharnweber sowie der<br />
Unternehmer und Erfinder Paul<br />
Schmidt, Gründer der DAIMON-<br />
Werke. Das Gutshaus gelangte 1929<br />
in den Besitz der Stadt <strong>Berlin</strong> und wurde<br />
später als Waisenhaus, Lazarett,<br />
Krankenhaus und Entbindungsklinik<br />
genutzt. Fast 11.000 Babys wurden<br />
zwischen 1957 und 1972 hier geboren.<br />
Daran erinnert die große<br />
„Schlossbaby-Aktion“ des Fördervereins.<br />
Der Förderverein Schloss Hohenschönhausen<br />
baut das Haus mit Fördergeldern<br />
zum Bürgerschloss aus.<br />
Mitteilungen 1/<strong>2010</strong> 3