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Rundschau März 2012 - SPD Börnsen

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onen: Nur 3,7 Prozent der Vorstände<br />

in DAX-30-Unternehmen sind<br />

Frauen. Das wertvolle Wissen und<br />

die Kompetenzen so vieler hervorragend<br />

ausgebildeter Frauen<br />

bleiben ungenutzt. Aufrufe der<br />

Politik und Selbstverpflichtungen<br />

der Wirtschaft blieben folgenlos,<br />

und nun ließ sich CDU-Ministerin<br />

Schröder im Koalitionsausschuss<br />

sogar kampflos von der FDP ihren<br />

zahnlosen Tiger Flexiquote<br />

schlachten. Die <strong>SPD</strong>-Bundestagsfraktion<br />

dagegen hat zum Internationalen<br />

Frauentag ein Gesetz zur<br />

Festschreibung von Geschlechterquoten<br />

in mitbestimmten und börsennotiertenWirtschaftsunternehmen<br />

vorgestellt.<br />

Bis 2015 sollen 40 Prozent<br />

eines jeden Geschlechts für Aufsichtsräte<br />

und Vorstände verpflichtend<br />

werden. Das gilt für die Aktionärs-<br />

wie für die Arbeitnehmerseite.<br />

Wird die Quote nicht erfüllt, bleiben<br />

die Plätze in Aufsichtsrat und Vorstand<br />

unbesetzt. Unter der Annahme,<br />

dass jedes Unternehmen dies<br />

Zwischen den Kreiseln 9,<br />

21039 <strong>Börnsen</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9 bis 18 Uhr<br />

Sa. 10 bis 13 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

vermeiden möchte, haben die Regelungen<br />

selbstregulierende Wirkung.<br />

Es gibt keine Regelungen,<br />

die die Nichtigkeit von Aufsichtsratsbeschlüssen<br />

anordnen oder<br />

Zweifel an der Vertretungsmacht<br />

von Vorständen entstehen lassen,<br />

denn wir wollen handlungsfähige<br />

Unternehmen.<br />

Reform der Minijobs<br />

Dennoch haben wir noch nicht alle<br />

Probleme gelöst: Minijobs sind<br />

zum Massenphänomen geworden.<br />

Fast 7,5 Millionen Menschen<br />

arbeiten geringfügig. Zwei Drittel<br />

derjenigen, die ausschließlich von<br />

einem Minijob leben, sind Frauen.<br />

Viele von ihnen arbeiten zu rechtswidrigen<br />

Hungerlöhnen und bekommen<br />

ihre Ansprüche auf bezahlten<br />

Urlaub, Lohnfortzahlung im<br />

Krankheitsfall oder Mutterschutz<br />

nicht eingelöst. Sie erwerben keine<br />

oder nur sehr geringe Ansprüche<br />

an die Kranken-, Renten- oder<br />

Arbeitslosenversicherung. Diese<br />

N<br />

W<br />

Nils<br />

Wähling<br />

Fliesen-, Platten-,<br />

Mosaiklegemeister<br />

Besuchen Sie unsere Fliesenausstellung<br />

börnsener<br />

rundschau<br />

Beschäftigungsform ist schon lange<br />

keine gute Möglichkeit eines<br />

abgabenfreien Zuverdienst, sondern<br />

ein Auswuchs einer rein gewinnorientierten<br />

Personalpolitik. In<br />

einigen Branchen sind andere<br />

Zwei Drittel derjenigen,<br />

die ausschließlich von<br />

einem Minijob leben,<br />

sind Frauen<br />

Stellen schlichtweg kaum noch zu<br />

finden. Hier müssen wir Lösungen<br />

finden! Auf dem Parteitag im letzten<br />

Dezember haben wir eine<br />

Stundenbegrenzung für Minijobs<br />

und umfangreichere Informationspflichten<br />

beschlossen. Nun muss<br />

es darum gehen, ein Konzept zu<br />

entwickeln, wie auch geringfügig<br />

Beschäftigte fair und sozial abgesichert<br />

beschäftigt werden können<br />

und dies auch steuerrechtlich zu<br />

flankieren. Wir bleiben dran!<br />

Gabriele Hiller-Ohm, MdB<br />

Tel: 040/ 730 925 90<br />

Fax:040/ 730 925 933<br />

www.fliesenleger-waehling.de<br />

Email:<br />

info@fliesenleger-waehling.de<br />

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