2 - Kernkraftwerk Gösgen
2 - Kernkraftwerk Gösgen
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Schnitt durch den<br />
Innenbereich des<br />
Brennelement-Lagergebäudes<br />
2.1 Brennelement-Lagergebäude<br />
Das Lagergebäude dient der sicheren Lagerung abgebrannter<br />
Brennelemente. Neben einem Lagerbecken und einem Behälterbecken<br />
sind dort auch wesentliche Systeme für den Betrieb sowie<br />
die für die Lagerung notwendigen Handhabungseinrichtungen<br />
untergebracht.<br />
Das kubische Gebäude aus Stahlbeton hat eine Grundfläche von<br />
17 m x 35,5 m, eine Gesamthöhe von 25 m und gründet rund<br />
8 m tief. Das Bauwerk wird innerhalb einer Umfassungswand aus<br />
überschnittenen Bohrpfählen erstellt. Durch diese Bohrpfähle wird<br />
die entsprechende Standsicherheit für außergewöhnliche Einwirkungen<br />
(siehe Kapitel 2.4) gewährleistet.<br />
2.2 Systemtrakt<br />
Der Systemtrakt, ein rechtwinkliger Dreieckanbau am Brennelement-Lagergebäude,<br />
erfüllt ausschließlich betriebliche Funktionen.<br />
In den Geschossen des Systemtrakts sind z.B. Räume für die Lüftungsanlage,<br />
die betriebliche Elektro- und Leittechnik und den örtlichen<br />
Leitstand vorhanden.<br />
Das Personal erreicht das Brennelement-Nasslager über die Passerelle,<br />
die das Reaktorhilfsanlagengebäude mit dem Systemtrakt<br />
verbindet. Von dort gibt es einen Zugang in das Brennelement-<br />
Lagergebäude.<br />
Durch die Lüftungsanlagen wird ein Unterdruck im Systemtrakt<br />
sowie im Brennelement-Lagergebäude sichergestellt, sodass keinerlei<br />
luftgetragene Aktivität nach außen in die Umgebung gelangen<br />
kann.<br />
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