Europas berühmtes- ter und schillerndster ... - Bodenseeklinik
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<strong>und</strong> medizinischer Lei<strong>ter</strong> der Klinikgruppe<br />
Mang Medical One zusammen mit dem<br />
ehemaligen Metro-Topmanager Erwin<br />
Conradi ein Schönheitsimperium mit<br />
zehn Kliniken von München bis Hamburg,<br />
500 Beschäftigten <strong>und</strong> 15 000 Eingriffen<br />
jährlich.<br />
mang hat den richtigen riecher.<br />
Hinzu kommt sein ausgepräg<strong>ter</strong> Fleiss:<br />
«Ich bin ein Workaholic.» An diesem<br />
Samstagmorgen hat er in seiner direkt neben<br />
der Villa gelegenen Swiss Klinik schon<br />
zwei Nasen verschönert. Des Geldes wegen<br />
müsste er das längst nicht mehr tun.<br />
«Es macht mir Spass. Früher operierte ich<br />
sogar sonntags, aber meiner Frau zuliebe<br />
trete ich inzwischen etwas kürzer.»<br />
Mit Sybille, 51, ist er seit 25 Jahren verheiratet,<br />
das Paar hat eine Toch<strong>ter</strong>, Gloria,<br />
23 (sie studierte Medizin, jetzt Kommunikationswissenschaften),<br />
<strong>und</strong> einen Sohn,<br />
Thomas, 21 (er studiert Architektur <strong>und</strong><br />
richtet jeweils die mangschen Häuser ein).<br />
«Ich höre oft: Werner, du bist so erfolgreich,<br />
siehst gut aus, wieso hast du immer<br />
noch die gleiche Frau?» Was er dann antwortet?<br />
«Wie verlogen doch unsere Gesellschaft<br />
ist, dass ich, der so lange mit Sybille<br />
verheiratet ist, als Exot gelte!»<br />
Mang sagt (in seinem jüngsten Buch<br />
«Verlogene Schönheit – Vom falschen<br />
Glanz <strong>und</strong> eitlen Wahn» rechnet er schonungslos<br />
mit seiner eigenen Zunft ab),<br />
was er denkt – auch wenn er dadurch<br />
manchmal als Raubein dasteht. «Ich<br />
bin <strong>und</strong>iplomatisch», gibt er offen zu. Er<br />
schickt Patientinnen <strong>und</strong> Patienten auch<br />
ohne Skrupel heim, wenn die einfach nur<br />
wie Brad Pitt oder Angelina Jolie aussehen<br />
wollen. «Ich bin ehrlich <strong>und</strong> korrekt.»<br />
Was ihm selbst Kritiker ohne Wenn <strong>und</strong><br />
Aber bescheinigen. Dass sich seine gleichaltrigen<br />
Fre<strong>und</strong>e teilweise mit viel jüngeren<br />
«Trophäenfrauen» schmücken, findet<br />
er einfach lächerlich. «Sybille <strong>und</strong> ich<br />
bilden die ideale Symbiose. Sie bremst<br />
mein Temperament. Ohne sie wäre ich nie<br />
so erfolgreich.»<br />
mang hat sich seinen reichtum<br />
erarbeitet. Sein Anwesen in der Schweiz.<br />
Die Villa in Lindau. Das Appartement im<br />
ös<strong>ter</strong>reichischen Win<strong>ter</strong>sportort Zürs, das<br />
Haus in Monaco. Und sonst? «Ich erfülle<br />
mir Träume, die Männer halt so haben»,<br />
sagt er. Zwei Boote (darun<strong>ter</strong> ein Boesch<br />
Acapulco deluxe mit einem 350-PS-Corvette-Motor)<br />
auf dem Bodensee – <strong>und</strong> seit<br />
Neustem besitzt er sogar seinen eigenen<br />
Helikop<strong>ter</strong> («meine Mang-Air»), den er<br />
auch selbst steuert.<br />
Werner Mang, der in einem streng<br />
bürgerlichen El<strong>ter</strong>nhaus (sein Va<strong>ter</strong> war<br />
Forstdirektor) aufwuchs, sagt: «Jeder<br />
kann Millionär werden, egal, was er macht<br />
– wenn er an sich glaubt, sozial kompetent<br />
sowie fleissig ist <strong>und</strong> sich durch Nieder-<br />
Erfolgsgeheimnis Seit 25 Jahren ist Werner<br />
Mang mit Sybille verheiratet. «Ohne sie hätte<br />
ich es nie so weit gebracht.» Sie betreibt eine<br />
Galerie <strong>und</strong> sorgt für die Kunst im Haus.<br />
lagen nicht entmutigen lässt.» Seine erste<br />
Million hat er übrigens mit 43 beisammen<br />
gehabt. Trotzdem sei er auf dem<br />
Boden geblieben, sagt Mang. «Es ist nach<br />
wie vor so, dass ich lieber Kässpatzen esse<br />
<strong>und</strong> dazu ein Bier trinke, als Kaviar zu löffeln<br />
<strong>und</strong> dabei am Champagner zu nippen<br />
– <strong>und</strong> ausser meiner Sammelleidenschaft<br />
für Oldtimer leiste ich mir keine irrsinnigen<br />
Spielereien.»<br />
es sind die Berühmten <strong>und</strong> Reichen<br />
dieser Welt, die ihr Gesicht dem Professor<br />
vom Bodensee anvertrauen <strong>und</strong> ihn damit<br />
selbst berühmt <strong>und</strong> reich gemacht haben.<br />
Wobei Mang relativiert. «Nur zehn Prozent<br />
meiner Klientel sind berühmt <strong>und</strong> kommen<br />
aus der ganzen Welt, etwa ein Prozent<br />
davon sind in die Kategorie Mega-Promis<br />
einzuordnen.» Namen? «Ich bin diskret.»<br />
star-rummel, rote Teppiche,<br />
Jetset-Leben – es gibt noch einen anderen<br />
Werner Mang jenseits des Glamours. Mit<br />
«Ich bin <strong>und</strong>iplomatisch, <strong>und</strong> ich<br />
polarisiere – obwohl mein Weg<br />
dadurch schwerer war» werner mang<br />
Familienfirma Mangs Sohn Thomas<br />
studiert Architektur – <strong>und</strong> richtet schon<br />
die Häuser seines Va<strong>ter</strong>s ein.<br />
Heimatgefühl «Ich liebe den Bodensee,<br />
bin hier verwurzelt. Und: Welcher Arzt hat bei<br />
der Arbeit schon so einen Ausblick?»<br />
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