Zimmer® One-Piece Implantatsystem - Zimmer Dental
Zimmer® One-Piece Implantatsystem - Zimmer Dental
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Chirurgie- und Prothetik-Handbuch<br />
<strong>Zimmer</strong> ®<br />
<strong>One</strong>-<strong>Piece</strong><br />
<strong>Implantatsystem</strong>
2<br />
2 Example ÜberblickText über Here dasText <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Here Text Implantat Here Text Here<br />
Manchmal ist eine perfekte Lösung<br />
einfach vollkommen<br />
Ebenso leistungsfähig wie das bewährte 1 und erfolgreiche Tapered Screw-Vent ®<br />
Implantat ist das <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantat, das die Versorgung viel einfacher und<br />
bequemer macht.<br />
• Die einteilige Konstruktion eliminiert Mikrobewegungen<br />
• Das einteilige Design macht das Einsetzen einer zweiten Komponente hinfällig,<br />
was die Anlagerung von Weichgewebe verbessert und Zeit spart<br />
• Das vorkonturierte Abutment liefert bessere ästhetische Ergebnisse –<br />
bei nur geringfügiger oder sogar ganz ohne Präparation<br />
• Die MTX-Oberfläche von <strong>Zimmer</strong> verbessert nachweislich den Knochen-Implantat-<br />
Kontakt 2–3<br />
• Erhältlich in einer breiten Palette von Längen sowohl von geraden als auch<br />
abgewinkelten Abutment-Ausführungen<br />
• Das konische Design ahmt die natürliche Zahngeometrie nach und bietet noch<br />
mehr Platzierungsmöglichkeiten<br />
• Die Fertigung aus Titan und das einteilige Design bieten maximale Festigkeit<br />
und Stabilität<br />
1. Ormianer Z., Palti A. Long-term clinical evaluation of tapered multithreaded implants: results and influences of<br />
potential risk factors. J Oral Implantol 2006;32(5). Im Druck.<br />
2. Todisco M., Trisi P. Histomorphometric evaluation of 6 dental implant surfaces after early loading in humans.<br />
J Oral Implantol 2006;32. Im Druck.<br />
3. Trisi P., Marcato C., Todisco M. Bone-to-implant apposition with machined and MTX microtextured implant<br />
surfaces in human sinus grafts. Int J Periodontics Restorative Dent 2003;23(5):427-437.<br />
Behandlungsplan<br />
<strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantat<br />
Tapered Screw-Vent Implantat<br />
Hex-Lock Contour Abutment<br />
Indikationen <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantat<br />
Die <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantate mit Durchmesser 3,0 mm sind indiziert für die Unterstützung und Retention festsitzender<br />
Einzelzahn- und Brückenversorgungen im Bereich der mittleren und seitlichen unteren sowie der seitlichen oberen Schneidezähne.<br />
Das 3,0 mm <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantat muss verblockt werden, wenn zwei oder mehrere Implantate nebeneinander verwendet<br />
werden. Es kann sofort mit einem temporären Zahnersatz versorgt werden, der nicht in funktioneller Okklusion steht.<br />
Die <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantate mit 3,7 mm und 4,7 mm Durchmesser wurden zur Verwendung im Ober- oder Unterkiefer für<br />
Sofortbelastung oder für Belastung nach einer konventionellen Einheilphase entwickelt. Die Implantate können zum Ersatz eines<br />
oder mehrerer fehlender Zähne verwendet werden. Eine Sofortbelastung ist bei guter Primärstabilität und einer geeigneten<br />
okklusalen Belastung indiziert.<br />
Die Verwendung des <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Chirurgie-Kits für die Insertion von <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantaten wird unbedingt<br />
empfohlen. Bitte lesen Sie die Gebrauchsanweisung für weitere Informationen über Indikationen und Kontraindikationen von<br />
<strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantaten.
Example Inhaltsverzeichnis Text Here Text Here Text Here Text Here<br />
Allgemeine Informationen<br />
Übersicht und Behandlungsplanung 2<br />
Chirurgische Verfahren<br />
<strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Chirurgisches Protokoll 4<br />
Operativer Zugang<br />
Verfahren zur Insertion eines <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantats<br />
6<br />
3,0 mm Durchmesser<br />
Verfahren zur Insertion eines <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantats<br />
7<br />
3,7 mm und 4,7 mm Durchmesser 09<br />
Restaurative Verfahren<br />
Abformung auf Abutment-Niveau (Schritte 22 und 23) 12<br />
Herstellung der provisorischen Restauration (Schritt 24) 12<br />
Herstellung des endgültigen Zahnersatzes (Schritte 25–32) 13<br />
Notizen 15<br />
3
4 <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Chirurgisches Protokoll<br />
3,0 mm<br />
3,7 mm<br />
4,7 mm<br />
Bohrsequenz für <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantate<br />
3,0 mm <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantat ( 3,5 mm Prothetikrand)<br />
1<br />
0201<br />
2,1 mm/1,6 mm<br />
Bohrer<br />
2<br />
SV2.3D<br />
2,3 mm<br />
Bohrer<br />
3<br />
ZOP28D<br />
2,8 mm/2,4 mm<br />
Bohrer<br />
3,7 mm <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantat ( 4,5 mm Prothetikrand)<br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
0201<br />
2,1 mm/1,6 mm<br />
Bohrer<br />
SV2.3D<br />
2,3 mm<br />
Bohrer<br />
SV2.8D<br />
2,8 mm<br />
Bohrer<br />
4,7 mm <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantat ( 5,5 mm Prothetikrand)<br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
0201<br />
2,1 mm/1,6 mm<br />
Bohrer<br />
SV2.3D<br />
2,3 mm<br />
Bohrer<br />
TSV3D<br />
3,4 mm/2,8 mm<br />
Bohrer<br />
4<br />
OPTIONAL FÜR<br />
DICHTEN KNOCHEN<br />
ZOPTT30<br />
3,0 mm<br />
Kortikalis-Knochengewindeschneider<br />
TSV3D<br />
3,4 mm/2,8 mm<br />
Bohrer<br />
FÜR<br />
WEICHEN KNOCHEN<br />
SV3.8D<br />
3,8 mm<br />
Bohrer<br />
4<br />
OPTIONAL FÜR<br />
DICHTEN KNOCHEN<br />
ZOPTT37<br />
3,7 mm<br />
Kortikalis-Knochengewindeschneider<br />
4<br />
FÜR<br />
DICHTEN KNOCHEN<br />
TSV4D<br />
4,4 mm/3,8 mm<br />
Bohrer<br />
5<br />
OPTIONAL FÜR<br />
DICHTEN KNOCHEN<br />
ZOPTT47<br />
4,7 mm<br />
Kortikalis-Knochengewindeschneider<br />
Hinweis: In den meisten Fällen sind kurze Bohrer mit einer Gesamtlänge von 11 mm zur Insertion von 10 mm <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantaten<br />
in Kieferregionen mit eingeschränktem vertikalem Zugang erhältlich. Eine vollständige Auflistung finden Sie im Produktkatalog.
<strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Chirurgische Instrumente<br />
<strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Chirurgische Instrumente<br />
Bohrer<br />
0201<br />
2,1 mm/1,6 mm<br />
Bohrer<br />
Knochengewindeschneider<br />
ZOPTT30<br />
3,0 mm<br />
Knochengewindeschneider<br />
Prothetikkomponenten<br />
Contour-<br />
Abdruckkappe<br />
ZOPTT37<br />
3,7 mm<br />
Knochengewindeschneider<br />
SV2.3D<br />
2,3 mm<br />
Bohrer<br />
ZOPTT47<br />
4,7 mm<br />
Knochengewindeschneider<br />
Contour-<br />
Provisorienkäppchen<br />
ZOP2.8D<br />
2,8 mm/2,4 mm<br />
Bohrer<br />
SV2.8D<br />
2,8 mm<br />
Bohrer<br />
TSV3D<br />
3,4 mm/2,8 mm<br />
Bohrer<br />
SV3.8D<br />
3,8 mm<br />
Bohrer<br />
Einbringinstrument Try-Ins<br />
ZOPDRS<br />
3,0 mm<br />
Einbringinstrument,<br />
Gerade<br />
Contour-<br />
Aufwachskäppchen<br />
ZOPDRA<br />
3,0 mm<br />
Einbringinstrument,<br />
Abgewinkelt<br />
ZOPDRH<br />
3,7 mm/4,7 mm<br />
Einbringinstrument,<br />
Gerade und<br />
Abgewinkelt,<br />
24 mm<br />
Contour<br />
Einheilkappe<br />
ZOPDRT<br />
3,7 mm/4,7 mm<br />
Einbringinstrument,<br />
Gerade und<br />
Abgewinkelt,<br />
19 mm<br />
Contour<br />
Abutment-<br />
Analog<br />
ZOP30ST<br />
ZOP30AT<br />
TSV4D<br />
4,4 mm/3,8 mm<br />
Bohrer<br />
ZOP37ST ZOP47ST<br />
ZOP37AT ZOP47AT<br />
5
6 Operativer Zugang und erste Schritte für alle <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantate<br />
1. Zugang zum Implantationsort<br />
Es wird ein konventioneller Lappen zur besseren Visualisierung<br />
der knöchernen Morphologie empfohlen.<br />
*Eine Operation ohne Aufklappung wird nur dann empfohlen,<br />
wenn eine adäquate Knochenquantität und -qualität durch<br />
geeignete diagnostische Verfahren festgestellt wurde.<br />
2. Anlegen der Osteotomie<br />
Der 2,1 mm/1,6 mm Bohrer [0201] wird verwendet, um die<br />
Osteotomie bis zu einer Tiefe von 7 mm (oberes Ende der<br />
Schneiderillen) anzulegen. Durch die aggressive Schneidengeometrie<br />
des Bohrers funktioniert er gut in dichtem Kortikalisknochen.<br />
Es muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass der<br />
Bohrer die Osteotomie keinesfalls tiefer als gewünscht legt<br />
und damit überpräpariert.<br />
3. Überprüfung von Position und Angulation<br />
Das chirurgische Try-In ist eine exakte Nachbildung des<br />
Prothetikteils des Implantats. Es wird zur Überprüfung von<br />
Position und Angulation in die Osteotomie gesetzt. Es kann<br />
eine Röntgenaufnahme gemacht werden, um die Nähe der<br />
Osteotomie zu angrenzenden anatomischen Strukturen zu<br />
beurteilen. An diesem Punkt kann eine vorläufige Entscheidung<br />
hinsichtlich Größe, abgewinkeltes oder gerades sowie<br />
ein- oder zweiteiliges Implantat getroffen werden.<br />
4. Bohren der Osteotomie – 2,3 mm Bohrer<br />
Verwenden Sie den 2,3 mm Bohrer, um ein Zwischenloch mit<br />
der Tiefe des verwendeten Implantats zu schaffen.<br />
Für die Insertion eines 3,0 mm <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantats<br />
fahren Sie mit Schritt 5 fort.<br />
Für die Insertion eines 3,7 mm und 4,7 mm <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<br />
<strong>Piece</strong> Implantats fahren Sie mit Schritt 12 fort.
Verfahren zur Insertion eines <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> 3,0 mm Implantats<br />
5. Bohren der Osteotomie –<br />
2,8 mm/2,4 mm Bohrer<br />
Die Osteotomie wird mit dem 2,8/2,4 mm Bohrer verbreitert.<br />
Der Bohrer besitzt Tiefenmarkierungen bei 10, 11,5 und 13<br />
Millimetern.<br />
6. Optionales Gewindescheiden der Osteotomie<br />
Der Knochengewindeschneider wird an Stellen empfohlen, an<br />
denen dichter Knochen (D1-D2) vorhanden ist. Schneiden Sie<br />
das Gewinde im Uhrzeigersinn bei einer Drehzahl von<br />
15–30 U/min oder weniger. Entfernen Sie den Gewindeschneider<br />
durch Umkehr der Drehrichtung mit der gleichen<br />
oder einer niedrigeren Drehzahl.<br />
Zur Verwendung des Winkelstücks mit dem Knochengewindeschneider<br />
oder Einbringinstrument stecken Sie den Adapter<br />
RHD2.5 in das Hand- oder Winkelstück und setzen dann das<br />
Einbringinstrument oder den Gewindeschneider ein.<br />
7. Aufnehmen des Implantats<br />
Die berührungsfreie Verpackung ermöglicht die Übertragung<br />
des Implantats von der Packung in den Mund mit dem<br />
Einbringinstrument und der Ratsche oder mit einem Winkelstück.<br />
8. Insertion des Implantats<br />
Das Einbringinstrument greift das Implantat außen und besitzt<br />
eine vertikale Linie als Hilfsmittel zur Ausrichtung des<br />
Einbringinstruments in der korrekten Position. Stellen Sie<br />
sicher, dass die vertikale Linie am Einbringinstrument nach der<br />
vertikalen Linie auf dem inneren Fläschchen ausgerichtet ist.<br />
Behutsam nach unten drücken, um das Implantat in das<br />
Einbringinstrument zu setzen.<br />
Schrauben Sie das Implantat mit der Ratsche oder dem Winkelstück<br />
in die Osteotomie (15–30 U/min oder weniger).<br />
Das Einsetzdrehmoment sollte auf 35 Ncm eingestellt werden.<br />
7
8 Verfahren zur Insertion eines <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> 3,0 mm Implantats<br />
9. Positionierung des <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong><br />
Implantats 3,0 mm<br />
Bei idealer Positionierung des <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantats<br />
liegt das obere Ende des Implantat-Teils so nahe wie möglich<br />
am krestalen Knochenrand, wobei der niedrigere Abschnitt des<br />
Prothetikrands bukkal/labial positioniert ist. Der Abstand<br />
zwischen dem oberen Ende des Implantat-Teils und dem<br />
niedrigeren bukkalen/labialen Rand beträgt 1,2 mm, und das<br />
Implantat dringt ebenfalls 1,2 mm pro Umdrehung ein.<br />
Demnach kann dieser Abstand als Anhaltspunkt für die<br />
Entscheidung verwendet werden, ob noch eine weitere<br />
Implantatumdrehung durchgeführt werden kann. Verwenden<br />
Sie die vertikale Linie am Einbringinstrument als Anzeige für<br />
die bukkale/labiale Platzierung des niedrigeren Rands.<br />
10. Präparation des Abutments<br />
Falls erforderlich, passen Sie die Angulation und Höhe des<br />
Prothetikteils mit einem schnell laufenden Winkelstück und<br />
einem Metallfinierer an (nicht im <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Chirurgie-<br />
Kit enthalten). Das Beschleifen des Prothetikteils muss stets<br />
unter kontinuierlicher Wasserkühlung erfolgen, um eine Überhitzung<br />
zu vermeiden.<br />
Es wird empfohlen, das Abutment am Tag der OP nicht zu beschleifen.<br />
Nach der Einheilzeit sollte das Abutment nur minimal<br />
im Mund des Patienten präpariert werden. Mit der Präparation<br />
des Abutments verbundene Titanspäne, Vibrationen und Hitzeentwicklung<br />
können möglicherweise schädliche Auswirkungen<br />
auf das Implantat oder den angrenzenden Knochen haben.<br />
Wenn eine ausgedehnte intraorale Präparation erforderlich ist,<br />
wird die Verwendung eines zweiteiligen Implantats empfohlen.<br />
11. Vorbereitung des Implantats<br />
für die Einheilphase<br />
Setzen Sie die Contour-Einheilkappe auf das <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<br />
<strong>Piece</strong> Implantat. Die Einheilkappe kann während der Operation<br />
einzementiert werden. Alternativ zementieren Sie eine provisorische<br />
Krone zur Sofortversorgung ein.<br />
Fahren Sie zur Restauration des Implantats mit Schritt 21 fort.
Verfahren zur Insertion eines <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> 3,7 mm und 4,7 mm Implantats<br />
12. Erweiterung der Osteotomie<br />
Für 3,7 mm <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantate:<br />
Die Osteotomie wird mit dem 2,8 mm Bohrer verbreitert.<br />
Der Bohrer besitzt Tiefenmarkierungen bei 10, 11,5, 13 und 16<br />
Millimetern.<br />
Für 4,7 mm <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantate:<br />
Die Osteotomie wird mit dem 3,4 mm/2,8 mm Bohrer verbreitert.<br />
Der Bohrer besitzt Tiefenmarkierungen bei 10, 11,5,<br />
13 und 16 Millimetern.<br />
13. Fertigstellung der Osteotomie<br />
Für 3,7 mm <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantate:<br />
Verwenden Sie den 3,4 mm/2,8 mm Bohrer als Abschluss für<br />
das 3,7 mm <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantat.<br />
Für 4,7 mm <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantate:<br />
In weichem Knochen verwenden Sie den 3,8 mm Bohrer als<br />
Abschlussbohrer. In dichtem Knochen verwenden Sie<br />
stattdessen den 4,4 mm/3,8 mm Bohrer zuletzt, um die<br />
Osteotomie weiter zu verbreitern.<br />
14. Optionales Gewindescheiden der Osteotomie<br />
Der Knochengewindeschneider wird an Stellen empfohlen,<br />
an denen dichter Knochen (D1-D2) vorhanden ist. Schneiden<br />
Sie das Gewinde im Uhrzeigersinn bei einer Drehzahl von<br />
15–30 U/min oder weniger. Entfernen Sie den Gewindeschneider<br />
durch Umkehr der Drehrichtung mit der gleichen<br />
oder einer niedrigeren Drehzahl.<br />
Zur Verwendung des Winkelstücks mit dem Knochengewindeschneider<br />
oder Einbringinstrument stecken Sie den Adapter<br />
RHD2.5 in das Hand- oder Winkelstück und setzen dann das<br />
Einbringinstrument oder den Gewindeschneider ein.<br />
15. Aufnehmen des Implantats<br />
Die berührungsfreie Verpackung ermöglicht die Übertragung<br />
des Implantats von der Packung in den Mund mit dem<br />
Einbringinstrument und der Ratsche oder mit einem Winkelstück.<br />
9
10 Verfahren zur Insertion eines <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> 3,7 mm und 4,7 mm Implantats<br />
16. Insertion des Implantats<br />
Richten Sie die plane Seite des Eingringinstruments nach dem<br />
niedrigeren Prothetikrand aus, wenn das Implantat aus dem<br />
Fläschchen entnommen wird. Dieser Schritt hilft bei der<br />
Positionierung des niedrigeren Prothetikrands zur bukkalen/<br />
labialen Seite zur endgültigen Positionierung des Implantats.<br />
Das Eingringinstrument greift das Implantat innen. Behutsam<br />
nach unten drücken, um das Einbringinstrument in das<br />
Implantat zu setzen. Überzeugen Sie sich vor der Applikation<br />
eines Drehmoments, dass das Einbringinstrument vollständig<br />
in der Sechskantfassung sitzt.<br />
Schrauben Sie das Implantat mit der Ratsche oder dem<br />
Winkelstück in die Osteotomie (15–30 U/min oder weniger).<br />
17. Verfahren zur Insertion eines <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong><br />
Implantats 3,7 mm und 4,7 mm<br />
Bei idealer Positionierung des <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantats<br />
liegt das obere Ende des Implantat-Teils so nahe wie möglich am<br />
krestalen Knochenrand, wobei der niedrigere Abschnitt des Prothetikrands<br />
bukkal/labial positioniert ist. Der Abstand zwischen<br />
dem oberen Ende des Implantat-Teils und dem niedrigeren<br />
bukkalen/labialen Rand beträgt 1,2 mm, und das Implantat<br />
dringt ebenfalls 1,2 mm pro Umdrehung ein. Demnach kann<br />
dieser Abstand als Anhaltspunkt für die Entscheidung verwendet<br />
werden, ob noch eine weitere Implantatumdrehung durchgeführt<br />
werden kann. Wenn die plane Fläche am 3,7 mm<br />
oder 4,7 mm Einbringinstrument bei Entnahme des Implantats<br />
aus dem Fläschchen nach dem niedrigeren Prosthetikrand ausgerichtet<br />
wurde, zeigt diese plane Fläche die bukkale/labiale<br />
Seite zur endgültigen Platzierung des Implantats an.<br />
18. Präparation des Abutments<br />
Falls erforderlich, passen Sie die Angulation und Höhe des<br />
Prothetikteils mit einem schnell laufenden Winkelstück und<br />
einem Metallfinierer an (nicht im <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Chirurgie-<br />
Kit enthalten). Das Beschleifen des Prothetikteils muss stets<br />
unter kontinuierlicher Wasserkühlung erfolgen, um eine Überhitzung<br />
zu vermeiden.<br />
Es wird empfohlen, das Abutment nur minimal im Mund des<br />
Patienten zu präparieren. Mit der Präparation des Abutments<br />
verbundene Titanspäne, Vibrationen und Hitzeentwicklung<br />
können möglicherweise schädliche Auswirkungen auf das<br />
Implantat oder den angrenzenden Knochen haben. Wenn eine<br />
ausgedehnte intraorale Präparation erforderlich ist, wird die<br />
Verwendung eines zweiteiligen Implantats empfohlen.<br />
19. Vorbereitung des Implantats<br />
für die Einheilphase<br />
Setzen Sie die Contour-Einheilkappe auf das <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<br />
<strong>Piece</strong> Implantat. Die Einheilkappe kann während der<br />
Operation einzementiert werden. Alternativ zementieren Sie<br />
eine provisorische Krone zur Sofortversorgung ein.<br />
20. Restauration des Implantats<br />
Fahren Sie zur Restauration des Implantats mit Schritt 21 fort.
11<br />
Provisorische und endgültige Restauration<br />
Restaurative<br />
Verfahren
12 Restaurative Verfahren<br />
21. Freilegen des Abutment-Teils des Implantats<br />
Entfernen Sie die Contour-Einheilkappe vom <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<br />
<strong>Piece</strong> Implantat und reinigen Sie dieses von jeglichen<br />
Zementresten.<br />
22. Abformung auf Abutment-Niveau<br />
Setzen Sie die Abdruckkappe auf das Abutment-Teil des<br />
Implantats und achten Sie darauf, dass die Kappe entsprechend<br />
den Konturen des Rands ausgerichtet ist. Die lange, plane Seite<br />
muss bukkal/labial liegen. Kappe einrasten lassen.<br />
Bitte beachten: Wenn eine Höhenreduktion des Abutments<br />
erforderlich ist, nehmen Sie eine Abformung mit der Contour-<br />
Abdruckkappe, bevor die Höhe verändert wird. Teilen Sie dann<br />
dem Labor die Höhenreduktion mit, damit die endgültige Krone<br />
entsprechend modifiziert wird. Wenn eine Korrektur des Abutmentrands<br />
erforderlich ist, die Contour-Abdruckkappe nicht<br />
verwenden. Es muss eine herkömmliche direkte Abformtechnik<br />
mit vollständiger Darstellung des modifizierten Rands verwendet<br />
werden, wenn der Abutment-Rand verändert wurde.<br />
23. Abschluss des Abformverfahrens<br />
Es wird ein elastomeres Abformmaterial (z.B. Vinyl-Polysiloxan<br />
oder Polyäther) empfohlen. Spritzen Sie dünnfließendes<br />
Abformmaterial um die Contour-Abdruckkappe im Mund des<br />
Patienten und füllen Sie den Abformlöffel mit mittel- bis zähfließendem<br />
Abformmaterial als Vorbereitung für eine<br />
Abformung des gesamten Zahnbogens.<br />
Setzen Sie den beschickten Löffel in den Mund des Patienten<br />
und lassen Sie das Abformmaterial entsprechend den Herstellerempfehlungen<br />
aushärten. Nehmen Sie den Abformlöffel<br />
aus dem Mund. Die Contour-Abdruckkappe wird in der<br />
Abformung festgehalten. Nehmen Sie eine Abformung des<br />
Gegenkiefers und eine Bissregistrierung vor.<br />
24. Herstellung und Zementieren des<br />
provisorischen Zahnersatzes<br />
Stellen Sie die provisorische Krone durch Auftragen von Acrylat<br />
auf das Contour-Provisorienkäppchen her. Zementieren Sie<br />
den provisorischen Zahnersatz mit temporärem Zement auf<br />
das <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantat. Alternativ verwenden Sie<br />
das Provisorienkäppchen als Basis für die Aufnahme einer<br />
vorgefertigten Krone als temporäre Restauration.
Restaurative Verfahren<br />
25. Befestigen des Contour Abutment-Analogs<br />
Richten Sie das Contour Abutment-Analog nach der<br />
entsprechenden, farbkodierten Contour-Abdruckkappe aus<br />
und setzen Sie es unter Einschnappen in die Abformung. Das<br />
Abutment-Analog dient als Nachbildung des <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<br />
<strong>Piece</strong> Implantats im Gipsmodell.<br />
26. Ausgießen des Arbeitsmodells<br />
Gießen Sie das Modell in Hartgips aus und verwenden Sie<br />
dabei Weichgewebsmaterial zur Darstellung der<br />
Gingivakonturen. Anhand der Bissregistrierung wird das<br />
Arbeitsmodell mit dem Gegenkiefermodell einartikuliert.<br />
27. Verwendung des Contour-Aufwachskäppchens<br />
Setzen Sie das Contour-Aufwachskäppchen auf das Abutment-<br />
Analog im Modell und richten Sie es dabei nach dem<br />
Randverlauf aus.<br />
Hinweis: Das Käppchen besitzt keine integrierte Retention,<br />
wenn es auf das Abutment-Analog gesetzt wird. Verwenden Sie<br />
Wachs oder Kunststoff, um die Ränder zu versiegeln.<br />
28. Wachsmodellation des Metallgerüsts<br />
Wachsen Sie das Gerüst entsprechend routinemäßiger<br />
Verfahren zur Kronen- und Brückenherstellung auf.<br />
13
14 Restaurative Verfahren<br />
29. Gießen<br />
Betten Sie das Gerüst ein und gießen Sie es in einer Edelmetalloder<br />
Hochedelmetall-Keramiklegierung entsprechend den<br />
Herstelleranweisungen. Das Gerüst wird mit routinemäßigen<br />
Laborverfahren aufgepasst und ausgearbeitet. Senden Sie es<br />
für eine Einprobe am Patienten an den Zahnarzt. Der Zahnarzt<br />
sollte den passiven Sitz bestätigen, bevor das Verblendmaterial<br />
aufgebracht wird.<br />
30. Fertigstellung des Zahnersatzes<br />
Das Metallgerüst wird durch Auftragen des Verblendmaterials<br />
entsprechend den Herstelleranweisungen fertiggestellt.<br />
Senden Sie die fertige Restauration zur endgültigen Eingliederung<br />
an den Zahnarzt.<br />
31. Eingliederung des endgültigen Zahnersatzes<br />
Entfernen Sie die provisorische Restauration und jegliche<br />
Zementreste vom Abutment-Teil des <strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong><br />
Implantats. Setzen Sie den endgültigen Zahnersatz auf das<br />
<strong>Zimmer</strong> <strong>One</strong>-<strong>Piece</strong> Implantat und überzeugen Sie sich vom einwandfreien<br />
Randschluss. Überprüfen Sie die Okklusion.<br />
Stellen Sie sicher, dass keine weiteren<br />
Ausarbeitungsmaßnahmen oder Korrekturen nötig sind.<br />
Zementieren Sie den endgültigen Zahnersatz mit einem<br />
Zement Ihrer Wahl. (Um ein späteres nochmaliges Abnehmen<br />
zu ermöglichen, kann ein provisorischer Befestigungszement<br />
verwendet werden.)<br />
32. Endgültiger Zahnersatz in situ<br />
Entfernen Sie jegliche Zementüberschüsse aus dem<br />
Randbereich. Geben Sie dem Patienten Anweisungen zur<br />
Mundhygiene, bevor Sie ihn entlassen.
Notizen<br />
Notizen:<br />
15
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