Laurentius 04
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe 4<br />
Monatliche Mitteilungen und Berichte • April 2010<br />
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Seeheim<br />
Frage:<br />
Musste sie<br />
gehen oder<br />
war es nur<br />
besser so?<br />
Meinung:<br />
Nicht nur am<br />
Sonntag<br />
in der Kirche<br />
willkommen<br />
KREUZweise:<br />
Neue<br />
Künstler<br />
am Werk?
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Carpe Diem 3<br />
Rücktritt Margot Käßmann 5<br />
100. Todestag Bodelschwinghs 8<br />
Gestrandet 10<br />
Lesedi Show Choir 11<br />
Landesgartenschau Bad Nauheim 12<br />
Nachgedacht 14<br />
Termine 16<br />
Gemeindegruppen 17<br />
Gottesdienst am Ostermorgen 19<br />
Gottesdienste 20<br />
Krabbelgottesdienst 22<br />
Aus dem Leben unserer Gemeinde 23<br />
Diakoniestation sucht 34<br />
Lebensschritte 35<br />
Für Kinder 36<br />
Impressum 38<br />
KREUZweise 39
CARPE DIEM<br />
Muss es immer außergewöhnlich sein?<br />
„Carpe diem – mach etwas Außergewöhnliches<br />
aus deinem Leben“ lese ich in großen Lettern<br />
auf der Heckscheibe des perlmutt-metallicfarbenen<br />
Sportwagens, der vor mir an der roten<br />
Ampel in Jugenheim steht. Ich frage mich, wie<br />
das sein muss, ständig außergewöhnlich sein zu<br />
wollen. Ständig etwas Besonderes sein zu wollen,<br />
dem Leben immer noch ein Quäntchen<br />
mehr abgewinnen zu wollen. Nicht mehr einfach<br />
ein ganz normaler Mensch sein zu dürfen,<br />
nicht mehr Langeweile haben zu dürfen, immer<br />
auf der Überholspur des Lebens unterwegs sein<br />
zu müssen.<br />
Nein, ich möchte das nicht! Und so schaue ich<br />
dem mit röhrendem Auspuff Davoneilenden mit<br />
ein wenig Mitleid hinterher, als die Ampel grün<br />
wird.<br />
Vor fast 2000 Jahren hat ein gewisser Paulus an<br />
die erste christliche Gemeinde in Rom in einem<br />
Brief geschrieben: „Nachdem wir nun aufgrund<br />
des Glaubens bei Gott angenommen sind, haben<br />
wir Frieden mit Gott. Das verdanken wir Je-<br />
sus Christus, unserem Herrn. Er öffnete uns den<br />
Weg des Vertrauens und damit den Zugang zur<br />
Gnade Gottes, in der wir jetzt festen Stand gewonnen<br />
haben.“<br />
Während ich über die Predigt für den nächsten<br />
Sonntag nachdenke, merke ich: Das sind auch<br />
ganz schön vollmundige Worte, die wir da in unseren<br />
Kirchen verlesen. Stellen Sie sich vor, wir<br />
würden das – etwas komprimiert – mit glitzernden<br />
Lettern auf die Heckscheiben unserer Au-<br />
Pfarrer Tilman Pape<br />
3
4<br />
tos schreiben lassen: Ich habe Frieden mit Gott!<br />
Ich habe Zugang zu seiner Gnade, deshalb habe<br />
ich einen sicheren Stand im Leben!<br />
Stellen Sie sich vor, dieser Schriftzug hätte auf<br />
der Heckscheibe des Dienstwagens geglitzert,<br />
den die Polizei am Samstag nach Aschermittwoch<br />
in Hannover gestoppt hat, nachdem er<br />
eine rote Ampel überfahren hat. Dummerweise<br />
saß Margot Käsmann am Steuer und auch noch<br />
mit Alkohol im Blut. „Ich bin über mich selbst<br />
erschrocken“, hat Käsmann in einer ersten Reaktion<br />
gesagt.<br />
Gerade erst hatte Erzbischof Robert Zollitsch<br />
sich beim Auftakt der Frühjahrskonferenz der<br />
deutschen Bischöfe in Freiburg öffentlich bei<br />
den Opfern sexuellen Missbrauchs an katholischen<br />
Schulen entschuldigt und Konsequenzen<br />
angekündigt. Er zeigte sich "zutiefst erschüttert",<br />
heißt es in einer Pressemeldung.<br />
Wir haben als Christen – als Kinder Gottes – keinen<br />
sicheren Stand im Leben. Keiner von uns<br />
kann für den Bruder oder die Schwester die<br />
CARPE DIEM<br />
Hand ins Feuer legen – ja nicht einmal für sich<br />
selbst. Auch uns kann es mitten im Leben plötzlich<br />
den Boden unter den Füßen wegziehen, wie<br />
den Menschen auf Haiti oder auf Madeira vor<br />
wenigen Wochen. Auch wir können Abgründe<br />
in uns selbst entdecken, die wir nie für möglich<br />
gehalten hätten. Und doch haben wir einen<br />
Trost. Paulus schreibt etwas später in seinem<br />
Brief an die junge christliche Gemeinde in Rom:<br />
„…wir wissen: Durch Leiden lernen wir Geduld,<br />
durch Geduld kommt es zur Bewährung, durch<br />
Bewährung festigt sich die Hoffnung. Unsere<br />
Hoffnung aber wird uns nicht enttäuschen.<br />
Denn dass Gott uns liebt, ist uns unumstößlich<br />
gewiss. Seine Liebe ist ja in unsere Herzen ausgegossen<br />
durch den Heiligen Geist, den er uns<br />
geschenkt hat.“<br />
Gott liebt uns – das ist gewiss! Und deshalb will<br />
ich jeden Tag pflücken, an dem ich noch festen<br />
Boden unter den Füßen habe. Carpe diem – es<br />
muss ja nicht immer gleich Außergewöhnliches<br />
dabei rauskommen. Pfarrer Tilman Pape
RÜCKTRITT VON MARGOT KÄSSMANN<br />
Respekt für Margot Käßmann<br />
Erklärung von Bischof Dr. Martin Hein und<br />
Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Erklärung<br />
der Vorsitzenden des Rates der Evangelischen<br />
Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischöfin<br />
Dr. Margot Käßmann<br />
Quelle: monika lawrenz luth verlagshs<br />
"Mit Sicherheit wird auch die künftige Arbeit von<br />
Frau Dr. Käßmann als Pastorin für viele Menschen<br />
wichtig und segensreich sein."<br />
Den Rücktritt der Landesbischöfin und EKD-<br />
Ratsvorsitzenden Dr. Margot Käßmann von allen<br />
kirchlichen Spitzenämtern nehmen wir mit<br />
hohem Respekt und großer persönlicher Anteilnahme<br />
zur Kenntnis. Ihr Schritt zeigt die Aufrichtigkeit<br />
und den Mut, die sie schon immer<br />
ausgezeichnet haben, ebenso ihre hohe Achtung<br />
vor den Ämtern, die sie innehatte.<br />
Der Rücktritt bedeutet für die Evangelische Kirche,<br />
dass sie eine ihrer wichtigsten Führungspersönlichkeiten<br />
verliert. Für sie selbst ist diese<br />
Entscheidung konsequent, für die Evangelische<br />
Kirche ist sie ein schwerer Verlust. Die theologische<br />
Klugkeit, die seelsorgerliche Zugewandtheit<br />
zu den Menschen und die gewinnende Freundlichkeit<br />
von Frau Dr. Käßmann werden der evangelischen<br />
Kirche fehlen.<br />
In all ihren Ämtern hat Margot Käßmann immer<br />
ihre hohen Qualitäten eingebracht – auch schon<br />
als Pfarrerin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.<br />
Mit Sicherheit wird auch die<br />
künftige Arbeit von Frau Dr. Käßmann als Pastorin<br />
für viele Menschen wichtig und segensreich<br />
sein.<br />
Darmstadt / Kassel, den 24.02.2010<br />
gez. Dr. Volker Jung<br />
Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche<br />
in Hessen und Nassau<br />
gez. Dr. Martin Hein<br />
Bischof der Evangelischen Kirche<br />
von Kurhessen-Waldeck<br />
5
6<br />
RÜCKTRITT VON MARGOT KÄSSMANN<br />
Margot Käßmann tritt zurück<br />
Erklärung der Vorsitzenden des Rates der<br />
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)<br />
vom 24. Februar 2010<br />
Am vergangenen Samstagabend habe ich einen<br />
schweren Fehler gemacht, den ich zutiefst bereue.<br />
Aber auch wenn ich ihn bereue, und mir<br />
alle Vorwürfe, die in dieser Situation berechtigterweise<br />
zu machen sind, immer wieder selbst<br />
gemacht habe, kann und will ich nicht darüber<br />
hinweg sehen, dass das Amt und meine Autorität<br />
als Landesbischöfin sowie als Ratsvorsitzende<br />
beschädigt sind. Die Freiheit, ethische und<br />
politische Herausforderungen zu benennen und<br />
zu beurteilen, hätte ich in Zukunft nicht mehr<br />
so wie ich sie hatte. Die harsche Kritik etwa an<br />
einem Predigtzitat wie „Nichts ist gut in Afghanistan“<br />
ist nur durchzuhalten, wenn persönliche<br />
Überzeugungskraft uneingeschränkt anerkannt<br />
wird.<br />
Einer meiner Ratgeber hat mir gestern ein Wort<br />
von Jesus Sirach mit auf den Weg gegeben:<br />
„Bleibe bei dem, was dir dein Herz rät“ (37,17).<br />
Und mein Herz sagt mir ganz klar: Ich kann<br />
nicht mit der notwendigen Autorität im Amt<br />
bleiben. So manches, was ich lese, ist mit der<br />
Würde dieses Amtes nicht vereinbar. Aber mir<br />
geht es neben dem Amt auch um Respekt und<br />
Achtung vor mir selbst und um meine Gradlinigkeit,<br />
die mir viel bedeutet.<br />
Hiermit erkläre ich, dass ich mit sofortiger Wirkung<br />
von allen meinen kirchlichen Ämtern zurücktrete.<br />
Ich war mehr als 10 Jahre mit Leib<br />
und Seele Bischöfin und habe all meine Kraft in<br />
diese Aufgabe gegeben. Ich bleibe Pastorin der<br />
hannoverschen Landeskirche. Ich habe 25 Jahre<br />
nach meiner Ordination vielfältige Erfahrungen<br />
gesammelt, die ich gern an anderer Stelle<br />
einbringen werde.<br />
Es tut mir leid, dass ich viele enttäusche, die<br />
mich gebeten haben, im Amt zu bleiben, ja die<br />
mich vertrauensvoll in diese Ämter gewählt haben.<br />
Ich danke allen Menschen, die mich so<br />
wunderbar getragen und gestützt haben, für al-
RÜCKTRITT VON MARGOT KÄSSMANN<br />
le Grüße und Blumen, die meiner Seele sehr gut<br />
getan haben in diesen Tagen. Dem Rat der EKD<br />
danke ich sehr, dass er mir gestern Abend deutlich<br />
sein Vertrauen ausgesprochen hat.<br />
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
in der hannoverschen Landeskirche und in<br />
der EKD, die mich haupt- und ehrenamtlich unterstützt<br />
haben. Insbesondere danke ich meinem<br />
engsten Team, das mir in manchem Sturm<br />
die Treue gehalten hat. Ich danke allen Freundinnen<br />
und Freunden, allen guten Ratgebern.<br />
Und ich danke meinen vier Töchtern, dass sie<br />
meine Entscheidung so klar und deutlich mittragen<br />
und heute hier sind.<br />
Zuletzt: Ich weiß aus vorangegangenen Krisen:<br />
Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hand.<br />
Für diese Glaubensüberzeugung bin ich auch<br />
heute dankbar.<br />
Hannover, 24. Februar 2010<br />
Dr. Margot Käßmann<br />
Bischöfin Dr. Margot Käßmann und Ratsvorsitzende<br />
der Evangelischen Kirche in<br />
Deutschland (EKD) ist von ihren Ämtern zurückgetreten.<br />
7
8<br />
100. TODESTAG VON BODELSCHWINGH<br />
Der fröhliche Handlanger Gottes<br />
Vor 100 Jahren ist Friedrich von Bodelschwingh<br />
in Bielefeld-Bethel gestorben, am 2. April 1910.<br />
Geboren wurde er am 6. März 1831 auf Haus<br />
Mark in der Grafschaft Bentheim.<br />
Von seinem Amtsantritt im Januar 1872 bis zu seinem<br />
Tod wird Bodelschwingh 38 Jahre die Arbeit<br />
in Bethel prägen. Zwar haben die «Anstalt für Epileptische»<br />
und die «Westfälische Diakonissenanstalt»<br />
ihre eigentliche Gründungsphase schon hinter<br />
sich. Aber Friedrich von Bodelschwingh macht<br />
Bethel zu dem, was noch heute alle Welt mit diesem<br />
Namen verbindet: «Die Stadt der Barmherzigkeit».<br />
Deshalb gilt er mit Recht als der «Vater<br />
von Bethel».<br />
Er ist ein weit vorausschauender Planer, ein glänzender<br />
Organisator und ein genialer Bettler. Aber<br />
das allein beschreibt nicht das Geheimnis, auf<br />
dem sein Werk in Bethel aufbaut. Dazu gehört<br />
neben dem Gebet sein kindliches Vertrauen auf<br />
Gott und seine Führungen.<br />
Sein Geheimnis ist, dass er nicht wegschauen<br />
kann. «Ich betrachte mich als fröhlichen Hand-<br />
langer Gottes», sagt er selbst über sich, «und greife<br />
zu, wo mir Gott eine Not vor die Füße legt.»<br />
Bodelschwingh lebt unter einem offenen Himmel.<br />
Seine Arbeit und sein Umgang mit den Kranken<br />
sind durchdrungen von der christlichen Hoffnung.<br />
Er denkt nicht nur von Gottes Ewigkeit her;<br />
für ihn ist das irdische Leben der Weg auf die<br />
Ewigkeit zu – und Bethel eben ein Ort, an dem<br />
man sich darauf vorbereitet. Darum gilt für Bodelschwingh:<br />
«Das Wort ,unheilbar’ steht im Wörterbuch eines<br />
Christen nicht mehr. Wer danken gelernt hat, ist<br />
gesund geworden, auch wenn er sein ganzes Leben<br />
in der Zelle zubringen muss.» So wird für ihn<br />
«Patmos», das Haus, in dem die kränksten der<br />
epileptischen Kinder leben, zu einer «Hochschule<br />
für die Liebe der Diakonissen».<br />
Bodelschwingh verwendet gerne biblische Ortsund<br />
Landschaftsnamen bei der Benennung der<br />
Häuser. Damit wird ausgedrückt, dass die Betheler<br />
Gemeinde aus Kranken und Elenden, Diakonissen<br />
und Diakonen, Ärzten und Pastoren ein-
100. TODESTAG VON BODELSCHWINGH<br />
gebettet ist in die Heilsgeschichte, die Gott mit<br />
seinem erwählten Volk Israel schreibt.<br />
Immer versucht er, nach dem Ausspruch zu handeln,<br />
der ihm selbst zugeschrieben wird: «Es geht<br />
kein Mensch über die Erde, den Gott nicht liebt.»<br />
Neben psychisch und epileptisch Kranken gilt sein<br />
Engagement vor allem den «Brüdern von der Landstraße»;<br />
den Wanderarmen, für die er sich sogar<br />
noch als Abgeordneter im Preußischen Landtag einsetzt.<br />
Sein umfangreiches Lebenswerk ist der praktische<br />
Ausdruck von seinem geistlichen Lebensmotto, das<br />
er einem Ausspruch des Apostels Paulus nachempfunden<br />
hat (2. Korinther 4,1): «Nachdem uns Barmherzigkeit<br />
widerfahren ist, werden wir nicht müde.»<br />
Diese Worte stehen auch auf seinem Grabstein.<br />
Reinhard Ellsel<br />
Tipp: Ein ausführliches Lebensbild über Friedrich<br />
von Bodelschwingh hat Autor Reinhard Ellsel als Taschenbuch<br />
unter dem Titel «Ein Leben aus Barmherzigkeit»<br />
im Verlag «johannis» veröffentlicht;<br />
ISBN: 978-3-501-01477-6. Foto: Hauptarchiv Bethel<br />
9
10<br />
Seit 83 Tagen befindet sich ein sudanesischer<br />
Flüchtling im Transitbereich des Frankfurter Flughafens.<br />
Er ist einer von über dreißig Asylsuchenden.<br />
Die meisten warten darauf, dass im sogenannten<br />
Flughafenverfahren über ihre Einreise<br />
entschieden wird. Bis dahin leben sie im exterritorialen<br />
Bereich praktisch wie im Gefängnis,<br />
durch scharfe Sicherheitsmaßnahmen abgetrennt<br />
vom allgemein zugänglichen Flughafenbereich.<br />
Grundsätzlich ist innerhalb von 3 Wochen entschieden,<br />
ob die Asylsuchenden einreisen dürfen<br />
oder nicht. Dennoch ist der wirkliche Aufenthalt<br />
in der Unterkunft aus verschiedenen Gründen<br />
häufig länger. Für die Betroffenen bedeutet das<br />
eine ungeheure psychische Belastung.<br />
Der kirchliche Flüchtlingsdienst am Flughafen bemüht<br />
sich darum, den Menschen diese Zeit des<br />
Wartens erträglich zu gestalten. Verfahrensberatung,<br />
Hilfen zur Orientierung in der fremden<br />
Welt, Gespräche und die Vermittlung von Kontakten<br />
zur Außenwelt – das sind vor allem die<br />
Aufgaben der Mitarbeitenden.<br />
GESTRANDET<br />
„Die Angst gehört zu meinem Alltag“<br />
Frau Derwein arbeitet als Pfarrerin im Flüchtlingsdienst.<br />
Auf Einladung des Arbeitskreises Frieden<br />
wird sie am Montag, dem 12.4.10, um 20 Uhr<br />
in Seeheim im Alten Pfarrhaus über ihre Arbeit<br />
und die Situation der Flüchtlinge im Flughafen<br />
berichten. Alle Interessierten sind herzlich dazu<br />
eingeladen. Elke Schulze<br />
Team der Flüchtlingshilfe am Rhein-Main Airport<br />
in Frankfurt
LESEDI SHOW CHOIR<br />
Workshop mit Liedern aus Südafrika<br />
Wenn die Sängerinnen und Sänger des Lesedi<br />
Show Choir ihre Stimmen erheben, dann erklingen<br />
nicht nur Gospels und Gesänge in der<br />
Tradition der Zulu, Xhosa und Sesotho, sondern<br />
es schwingen und tanzen die Körper in einer dynamischen<br />
Choreografie.<br />
Mit dem Lesedi Show Choir aus dem südafrikanischen<br />
Heidelberg unter der Leitung von Thabang<br />
Mokoena wird am Mittwoch, dem 21.<br />
April ein ganz besonderes Konzerterlebnis in der<br />
Ev. <strong>Laurentius</strong>kirche Seeheim geboten. Das Konzert<br />
beginnt um 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Am Ausgang wird um eine Spende für den Chor<br />
gebeten, der damit Flug- und Aufenthaltskosten<br />
finanziert.<br />
Im Rahmen seiner Deutschlandtournee wird der<br />
südafrikanische Chor auch beim diesjährigen<br />
Heidelberger Frühling zu Gast sein.<br />
Wer selbst einmal südafrikanische Gesänge kennenlernen<br />
und mitsingen möchte, kann dies bei<br />
einem Workshop mit Thabang Mokoena ausprobieren.<br />
Zusammen mit dem Gospelchor Zwi-<br />
schentöne findet ein Workshop am Donnerstag,<br />
den 29. April von 18.00 – 22.00 Uhr im Pfr.<br />
Reith-Haus (Weedring 47) in Seeheim statt.<br />
Die Anmeldung bitte telefonisch an Marion<br />
Huth 06251 76634 oder per E-Mail an marion.huth@gmx.de.<br />
Die Teilnahme kostet 15 Euro<br />
pro Person.<br />
Lesedi Show Choir<br />
11
12<br />
LANDESGARTENSCHAU BAD NAUHEIM<br />
Willkommen in der LichtKirche<br />
Erleben Sie auf der Landesgartenschau in und um<br />
die LichtKirche im Goldsteinpark mehr Leben! Verweilen<br />
Sie für Momente oder Stunden in dieser einmaligen,<br />
lichtdurchfluteten Kirche! Gönnen Sie sich<br />
die Zeit der Beschäftigung mit sich und anderen in<br />
einem besonderen Ambiente! Lassen Sie sich für<br />
Ihren Alltag inspirieren. Erleben Sie Geschichten<br />
vom Leben und gelangen Sie damit zu mehr eigenem<br />
Leben.<br />
Ein intensives und einladendes Programm mit Gottesdiensten,<br />
Andachten, Führungen, Festen, Konzerten,<br />
Lesungen und vielen weiteren Angeboten<br />
will Lust machen, sich mit dem eigenen Glauben<br />
auseinander zu setzen. Finden Sie hier Antworten<br />
auf Ihre Fragen nach dem Sinn des Lebens.<br />
Wir danken den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern, den Dekanaten, Organisationen,<br />
Einrichtungen und Institutionen unserer Kirchen,<br />
die dieses Projekt ermöglichen – sie machen<br />
etwas von der Buntheit, der Lebendigkeit und der<br />
Schönheit der christlichen Gemeinschaft erfahrbar.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie die LichtKirche für sich<br />
entdecken – als einen wohltuenden und geistlichen<br />
Ort.<br />
Bleiben Sie behütet!<br />
Im Namen der beiden hessischen evangelischen<br />
Kirchen<br />
Dr. Volker Jung<br />
Kirchenpräsident Ev. Kirche in Hessen u. Nassau<br />
Dr. Martin Hein<br />
Bischof Ev. Kirche v. Kurhessen-Waldeck
LANDESGARTENSCHAU BAD NAUHEIM<br />
Die LichtKirche ist die erste "mobile Kirche" der<br />
Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Ein<br />
moderner spiritueller Ort, der für die unterschiedlichsten<br />
kirchlichen Inszenierungen genutzt werden<br />
kann. Historie Die erfolgreiche Mitbeteiligung an<br />
unterschiedlichen Veranstaltungen der vergangenen<br />
Jahre (Hessentag, Rheinland-Pfalz-Tag, Kirchentag,<br />
Landesgartenschau) war Grundlage der Überlegungen<br />
für etwas ganz Besonderes. In der Bauabteilung<br />
der Evangelischen Kirche in Hessen und<br />
Nassau entstand die Idee, in Zusammenarbeit mit<br />
der Öffentlichkeitsarbeit / Kommunikationsprojekte<br />
und dem Studiengang Architektur der Fachhochschule<br />
Frankfurt, einen studentischen Stegreifwettbewerb<br />
für einen „mobilen Kirchenpavillon“ auszuschreiben.<br />
Der siegreiche und prämierte Entwurf<br />
stellt eine mobile Kirche aus Plexiglas dar: ca. 8 m<br />
hoch, 14 m lang und 4,5 m breit, im Innen- und<br />
Außenbereich. Ein moderner spiritueller Ort, der<br />
für die unterschiedlichsten kirchlichen Inszenierungen<br />
genutzt werden kann.<br />
Infos: www.lichtkirche.de<br />
13
14<br />
Im Heppenheimer Haus der Kirche (Ludwigstraße<br />
13) wird ab dem 29. April die Ausstellung<br />
„Mein Sonntag“ zu sehen sein. Die Exponate<br />
sind sehr unterschiedlich, haben aber eines gemeinsam:<br />
sie zeigen, welche Bedeutung der<br />
Sonntag für die Menschen hat und was uns verloren<br />
geht, wenn es nur noch Werktage gibt.<br />
03.03.10 Ein denkwürdiger Jahrestag: Der<br />
Sonntag ist seit 1689 Jahren frei<br />
Vor 1689 Jahren wurden die entscheidenden<br />
Weichen für den Sonntagsschutz gestellt. Am 3.<br />
März im Jahr 321 verfügte Kaiser Konstantin,<br />
dass der Sonntag arbeitsfrei sein müsse. So wurde<br />
es im damaligen Römischen Reich gehandhabt<br />
und so ist es über Jahrhunderte gängige<br />
Praxis in Europa geworden. Doch der freie<br />
Sonntag ist bedroht.<br />
Mittlerweile müssen über 26 Prozent der Arbeitnehmer<br />
regelmäßig sonntags arbeiten. Dagegen<br />
gibt es Protest. Am Jahrestag der konstantinischen<br />
Sonntagsverfügung hat sich in Nordrhein-<br />
NACHGEDACHT<br />
Was ist der Sonntag uns noch wert?<br />
Westfalen eine Allianz für den freien Sonntag gegründet.<br />
Sie wendet sich vor allem gegen das<br />
nordrhein-westfälische Ladenöffnungsgesetz.<br />
Anders als in Hessen, wo in den Kommunen vier<br />
verkaufsoffene Sonntage möglich sind, können<br />
in NRW die Geschäfte in jedem einzelnen<br />
Stadtteil bis zu vier Mal im Jahr öffnen. Das<br />
heißt: Besteht eine größere Stadt aus zehn Stadtteilen<br />
und sprechen sich diese Stadtteile untereinander<br />
ab, ist die sonntägliche Ladenöffnung<br />
an 40 Sonntagen im Jahr möglich.<br />
Die Allianz für den freien Sonntag in Baden-<br />
Württemberg veranstaltete am 3.3. in Stuttgart<br />
eine Fachtagung zum Sonntagsschutz und sozialverträgliche<br />
Arbeitszeiten. Sie hat den 3. März<br />
zum „Internationalen Tag des freien Sonntags"<br />
ernannt.<br />
Die auf Initiative des Evangelischen Dekanats<br />
Bergstraße im Juli vergangenen Jahres gegründete<br />
Allianz für den freien Sonntag in der Region<br />
Starkenburg ist die bislang einzige Allianz von
Sonntagsschützern in ganz Hessen. Am 2.3. hatte<br />
die katholische Betriebsseelsorge zu der Veranstaltung<br />
„Heilige Zeiten“ in Heppenheim eingeladen.<br />
Es ging um die Zunahme der Sonntagsarbeit<br />
und der erweiterten Ladenschlusszeiten<br />
im Einzelhandel. Dabei wurde eine Initiative gestartet<br />
für die Gründung einer landesweiten<br />
Sonntagsallianz in Hessen. Schon bald soll es<br />
darüber erste Gespräche geben. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer der Veranstaltung waren<br />
sich am 2.3. einig, dass eine Hessische Allianz<br />
für den freien Sonntag eine wichtige Rolle spielen<br />
könnte, wenn das Hessische Ladenöffnungsgesetz<br />
demnächst auf den Prüfstand kommt.<br />
Denn es läuft zum 31.Dezember 2011 aus. Eine<br />
hessenweite Allianz bietet die Möglichkeit,<br />
sich stärker in die Debatte um eine Neuregelung<br />
der Ladenöffnungszeiten einzuschalten.<br />
Text: bet<br />
Infos: www.bergstrasse-evangelisch.de/aktuell/aktuell10-031.html<br />
NACHGEDACHT<br />
Büste des "Sonntagsschützers" Kaiser Konstantin<br />
15
16<br />
TERMINE · TERMINE · TERMINE<br />
Termine im Monat April 2010<br />
06.<strong>04</strong>. 18.00 Uhr (Altes Pfarrhaus)<br />
Di. Öffentlichkeitsausschuss<br />
09.<strong>04</strong>. 15.00 Uhr (Altes Pfarrhaus)<br />
Fr. Begegnungsstätte<br />
11.<strong>04</strong>. 20.00 Uhr (Pfarrer-Reith-Haus)<br />
So. Meditatives Tanzen<br />
12.<strong>04</strong>. 15.00 Uhr (Altes Pfarrhaus)<br />
Mo. Frauenhilfe<br />
20.00 Uhr (Altes Pfarrhaus)<br />
Arbeitskreis Frieden (AKF)<br />
21.<strong>04</strong>. 20.00 Uhr (Kirche)<br />
Mi. Konzert mit dem Lesedi Show Choir<br />
22.<strong>04</strong>. 20.00 Uhr (Pfarrer-Reith-Haus)<br />
Do. Liturgie Ausschuss<br />
23.<strong>04</strong>. 15.00 Uhr (Altes Pfarrhaus)<br />
Fr. Begegnungsstätte<br />
19.30 Uhr (Altes Pfarrhaus)<br />
KV-Sitzung<br />
26.<strong>04</strong>. 15.00 Uhr (Altes Pfarrhaus)<br />
Mo. Frauenhilfe<br />
29.<strong>04</strong>. 18.00 – 22.00 Uhr<br />
Do. Gospelworkshop<br />
Die Begegnungsstätte lädt ein<br />
Freitag, 09. April 2010, Altes Pfarrhaus, 15 Uhr<br />
„Gleichklang von Körper und Seele – Unser Immunsystem“,<br />
Vortrag von Ernst-Otto Stratesteffen<br />
(Heilpraktiker), Moderation Gerda Altehagen<br />
Freitag, 23. April 2010, Altes Pfarrhaus, 15 Uhr<br />
„Das Geheimnis unseres Osterglaubens“, Vortrag<br />
von H.-N. Caspary, Moderation Dörte Hartmann<br />
Spielkreis & Jugendcafé im April<br />
Wir freuen uns auf gemeinsames kochen, basteln,<br />
spielen, erzählen, zuhören, lernen, erfahren,<br />
feiern, erleben,<br />
Eure Nina, Vanessa, Lukas, Denise,<br />
Andreas, Andrea und Steffi<br />
Programm Spielkreis im April 2010<br />
16.<strong>04</strong>.2010 Mitarbeiterbesprechung/<br />
Es findet kein Spielkreis statt.<br />
23.<strong>04</strong>.2010 Steckbriefe<br />
30.<strong>04</strong>.2010 Spielkreis mit Spaziergang<br />
Aktionen Jugendcafe im April 2010<br />
16.<strong>04</strong>.2010 Ankommen – daSein<br />
Jugendcafé mit<br />
Jugendgottesdienst<br />
23.<strong>04</strong>.2010 Kochabend<br />
30.<strong>04</strong>.2010 Von der Kunst des Loslassens<br />
Jugendcafé mit<br />
Jugendgottesdienst<br />
Jugendcafé für Jugendliche von 12 bis 17 Jahren<br />
im Pfarrer-Reith-Haus Weedring 47, Öffnungszeiten<br />
freitags 18.00 bis 20.30 Uhr.<br />
Neue Spielkreiszeit: jeden Freitag von 15.30<br />
bis17.00 Uhr im Pfarrer-Reith-Haus. Kinder im<br />
Alter von 5-10 Jahren sind herzlich willkommen.
Krabbelgruppe<br />
Die Krabbelgruppe für Kinder im Alter von 1-3<br />
Jahren, trifft sich donnerstags von 09.00 – 10.30<br />
Uhr im Pfarrer-Reith-Haus.<br />
Kontakt:<br />
Rosemarie Sewe, Tel. 06257 – 99 84 <strong>04</strong><br />
Kindergarten<br />
Evangelischer <strong>Laurentius</strong>-Kindergarten, Am<br />
Grundweg 33, Leiterin: Heike Heierhoff, Tel.:<br />
82992, Fax.: 648973, e-mail: laurentius-kiga@arcor.de<br />
Christlicher Verein Junger Menschen<br />
Jugendgruppen<br />
CVJM-Jungschar für Mädchen im Alter von 12<br />
- 15 Jahren freitags von 17.00 bis 18.30 Uhr<br />
im Pfarrer-Reith-Haus. Kontaktadresse: Viviane<br />
Jochum, Tel.: 01777571211<br />
Frauenhilfe<br />
montags, 14-tägig, 15.00 - 16.30 Uhr im<br />
Alten Pfarrhaus, Bergstraße 3.<br />
Die nächsten Treffen sind am 12.<strong>04</strong>. und am<br />
26.<strong>04</strong>.<br />
GEMEINDEGRUPPEN<br />
„Eine-Welt-Laden“<br />
Der „Eine-Welt-Laden“ hat geöffnet:<br />
03.<strong>04</strong>. Markt am neuen Rathaus<br />
Senioren-Mittagstisch<br />
Der Senioren Mittagstisch trifft sich regelmäßig<br />
jeden Freitag um 12.00 Uhr im Pfarrer-Reith-<br />
Haus. Eingeladen sind alle, die gemeinsam an<br />
einem gepflegten Mittagstisch essen und Kontakte<br />
pflegen bzw. entstehen lassen möchten. Es<br />
ist ein Beitrag in Höhe von 6,50 EUR zu bezahlen,<br />
dieser deckt ein 3-Gang-Menue ab.<br />
Träger Kommunalgemeinde Seeheim-Jugenheim<br />
Ansprechpartner / Kontakt: Dörte Hartmann, Im<br />
Schecken 26, Tel. 06257 – 82307<br />
Hauskreis für Glaubens und Lebensfragen<br />
14-tägig, mittwochs 20.00 Uhr.<br />
Auskunft: Karl Lask, An der Tanne 4, Tel.: 8740<br />
Diakoniestation<br />
Wir pflegen mit Herz und Qualität<br />
64342 Seeheim-Jugenheim, Hauptstraße 15 (Altes<br />
Forsthaus), Tel: 06257 / 83193<br />
Spenden an: Evangelische Kreditgenossenschaft<br />
BLZ: 520 6<strong>04</strong> 10, Konto: 3<strong>04</strong> 000 722<br />
17
18<br />
Kirchenchor<br />
Jeden Dienstag von 20.00 bis 21.30 Uhr im Pfarrer-Reith-Haus.<br />
Am 6.4. keine Chorprobe.<br />
Dekanatsgospelchor “Zwischentöne“<br />
Der Gospelchor trifft sich wöchentlich, donnerstags,<br />
von 18.00 bis 19.30 Uhr im Pfarrer-Reith-<br />
Haus. Am 1. und 8.4. keine Chorproben.<br />
Flötenunterricht<br />
donnerstags von 15.00 – 18.00 Uhr, Pfarrer-<br />
Reith-Haus. Kontakt: B. Jochum, Tel. 8796<br />
Kinderchor<br />
Die <strong>Laurentius</strong>spatzen<br />
Für Kinder im Alter von 4 bis 7 Jahren im Pfarrer-Reith-Haus,<br />
Weedring 47. Montags von<br />
14.30 – 15.00 Uhr (außer in den Schulferien).<br />
Orgelpfeifen:<br />
Für Kinder ab 8 Jahren im Pfarrer-Reith-Haus,<br />
Weedring 47. Montags von 15.15 bis 16.00 Uhr<br />
(außer in den Schulferien).<br />
Die Leitung der Kinderchorgruppen hat Marion<br />
Huth.<br />
Kirchenband<br />
Sie wollten schon immer mal in einer Band mit-<br />
GEMEINDEGRUPPEN<br />
spielen oder mitsingen? Jetzt haben Sie Gelegenheit<br />
dazu, denn die Kirchenband sucht noch<br />
engagierte Musiker, die viel Lust und Spaß mitbringen<br />
und gerne rockige, moderne Lieder in<br />
der Kirche präsentieren möchten.<br />
Schreiben Sie an: Kirchenband_Seeheim@yahoo.de<br />
oder rufen Sie an: Jens von Minckwitz<br />
(06257/868 165 abends).<br />
Sitzung des Liturgie-Ausschusses<br />
Nach längerer Pause trifft sich der Liturgie-Ausschuss<br />
wieder am Donnerstag, den 22. April um<br />
20 Uhr im Pfarrer-Reith-Haus. Als Unterausschuss<br />
des Ausschusses für Kirchenmusik geht es<br />
in diesem Gremium um die Frage: Wie feiern<br />
wir Gottesdienst?<br />
Als evangelisch-lutherische Kirchengemeinde<br />
haben wir eine besondere Gottesdienstordnung,<br />
die sich in vielen Punkten unterscheidet von der<br />
Liturgie anderer Gemeinden in der Umgebung.<br />
Aber ist diese Art des Gottesdienstes noch zeitgemäß?<br />
Wen sprechen wir an mit unseren Gottesdiensten?<br />
Wie könnten unsere Gottesdienste<br />
auch für Gäste und Fremde einladend gestaltet<br />
werden? Um solche und ähnliche Fragen geht<br />
es an diesem Abend. Interessierte Gemeindeglieder<br />
sind herzlich willkommen.
GOTTESDIENSTE<br />
Gottesdienst am Ostermorgen<br />
„Im Dunkel unsrer<br />
Nacht entzünde das<br />
Feuer, das nie mehr<br />
verlöscht...“ Mit diesem<br />
Lied ziehen wir<br />
am Ostermorgen um 6<br />
Uhr in die noch dunkle<br />
Kirche. Kirche und<br />
Altar sind nicht geschmückt,<br />
sind kahl,<br />
wie es am Karfreitag<br />
war, als das „Licht der<br />
Welt“ am Kreuz erlosch.<br />
Wir sagen und<br />
hören und singen von Dunkelheiten, die uns<br />
umgeben mögen, und von der Hoffnung auf<br />
Licht.<br />
Beim 7-Uhr-Glocken schlag entzünden wir die<br />
Osterkerze. Wir singen „Christ ist erstanden“.<br />
Wir schmücken Altar und Kirche. Wir hören das<br />
Osterevangelium. Das Licht des Ostermorgens<br />
geht uns auf. Mit einem „Halleluja... Erstanden<br />
ist der Herr: er lebt, und wir sollen leben...“ gehen<br />
wir aus der Kirche in den Ostermorgen hinein<br />
– wenn Sie möchten zu einem gemeinsamen<br />
Osterfrühstück, das in jedem Jahr von einer<br />
Gruppe unserer Gemeinde liebevoll vorbereitet<br />
wird. Dazu sind Sie herzlich ins Alte Pfarrhaus,<br />
Bergstraße 3, eingeladen.<br />
Joachim Schließer, Pfarrer<br />
19
20<br />
GOTTESDIENSTE<br />
Datum Zeit Thema und Text Prediger Kollekte für:<br />
Do. 01.<strong>04</strong>. 19.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Schließer Orgelunterhalt<br />
Gründonnerstag<br />
Fr. 02.<strong>04</strong>.<br />
Karfreitag<br />
10.00<br />
10.00<br />
14.30<br />
So <strong>04</strong>.<strong>04</strong>.<br />
Ostersonntag 06.00<br />
Mo. <strong>04</strong>.<strong>04</strong>.<br />
Ostermontag<br />
So. 11.<strong>04</strong>.<br />
Quasimodogeniti<br />
10.00<br />
Gottesdienst mit Abendmahl (Wein)<br />
Es singt der Kirchenchor<br />
2. Korinther 5, (14b-18) 19-21<br />
Gottesdienst im Altenzentrum<br />
mit Abendmahl<br />
Pfarrer Schließer<br />
Pfarrerin Tarnow<br />
Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu Pfarrer Pape<br />
Ostermorgenfeier<br />
Pfarrer Schließer<br />
anschließend gemeinsames Frühstück und Team<br />
im Alten Pfarrhaus<br />
Gottesdienst mit Abendmahl (Wein)<br />
Es singt der Kirchenchor<br />
1. Korinther 15, 1-11<br />
10.00 Kindergottesdienst mit<br />
Osterspaziergang,<br />
Treffpunkt um 10.00 Uhr (Kirche)<br />
10.00 Gottesdienst im Altenzentrum<br />
gemeinsam mit der Seeheimer<br />
Kirchengemeinde<br />
Silke Siegel, Querflöte<br />
Pfarrer Pape<br />
Kindergottesdienst-<br />
Team<br />
Sozial- und<br />
Friedensarbeit in Israel<br />
Notfallseelsorge<br />
AMCHA<br />
Nadeshda<br />
Kinder- & Jugendarbeit<br />
in Gemeinden, Dekanaten<br />
u. Jugendwerken<br />
Pfarrer Pape Seelsorge AZ<br />
10.00 Gottesdienst mit Taufen Pfarrer Pape Kinderchor<br />
Sa. 17.<strong>04</strong>. 16.00 Gottesdienst im Altenzentrum Pfarrer Schließer Gemeindearbeit im AZ<br />
So. 18.<strong>04</strong>.<br />
Miserikordias<br />
Domini<br />
10.00 Gottesdienst mit Feier der Goldenen<br />
Konfirmation und Abendmahl<br />
Offenbarung 1,17-18<br />
Pfarrer Schließer Arbeitslosenfonds<br />
der EKHN
GOTTESDIENSTE<br />
Datum Zeit Thema und Text Prediger Kollekte für:<br />
Mi. 21.<strong>04</strong>. 11.30 Kindergartenandacht zum Thema<br />
„Die Hochzeit zu Kana“<br />
Kindergartenteam<br />
So. 25.<strong>04</strong>.<br />
Jubilate<br />
10.00 Vorstellungungsgottesdienst mit den Pfarrer Pape<br />
Konfirmanden der Gruppe I<br />
Nadeshda<br />
Sa. 01.05.<br />
Maifeiertag<br />
16.00 Gottesdienst im Altenzentrum Pfarrer Pape Seelsorge AZ<br />
So. 02.05.<br />
Kantate<br />
10.00 Vorstellungsgottesdienst im Pfarrer- Pfarrer Schließer<br />
Reith-Haus mit den Konfirmanden<br />
der Gruppe II<br />
kirchenmusikalische<br />
Arbeit<br />
Der Kindergottesdienst beginnt mit dem Gottesdienst um 10.00 Uhr<br />
in der Kirche oder im Pfarrer-Reith-Haus.<br />
Am Ostersonntag treffen wir uns mit einem Beutel/Tasche um 10.00 Uhr an der Kirche<br />
und gehen gemeinsam auf unseren Osterspaziergang.<br />
21
22<br />
Der für Jugenheim angekündigte Krabbelgottesdienst<br />
in der Bergkirche am 30. April um 16.30<br />
Uhr muss um eine Woche nach hinten verlegt<br />
werden und findet jetzt also statt am 7. Mai,<br />
GOTTESDIENSTE<br />
Terminänderung beim Krabbelgottesdienst<br />
ebenfalls um 16.30 Uhr in der Bergkirche in<br />
Jugenheim. Der Krabbelgottesdienst „Jesus und<br />
der Esel“ im März findet aber wie geplant am<br />
Palmsonntag, den 28. März 2010, um 16.30<br />
Uhr in der <strong>Laurentius</strong>kirche statt.<br />
Die weiteren Termine der Krabbelgottesdienste:<br />
Sonntag 30.05.2010<br />
Seeheim: 16.30 Uhr <strong>Laurentius</strong>kirche<br />
Freitag 25.06.2010<br />
Jugenheim: 16.30 Uhr Bergkirche<br />
Sonntag 05.09.2010<br />
Seeheim: 16.30 Uhr <strong>Laurentius</strong>kirche<br />
Freitag 08.10.2010<br />
Jugenheim: 16.30 Uhr Bergkirche<br />
Sonntags 21.11.2010<br />
Seeheim: 16.30 Uhr <strong>Laurentius</strong>kirche<br />
Kinder von 0 bis 6 Jahren sind herzlich willkommen.<br />
Eltern dürfen mitgebracht werden.<br />
Pfarrer Tilman Pape
AUS DEM LEBEN UNSERER GEMEINDE<br />
Auf dass alle satt werden...<br />
Am Mittwoch,<br />
den 24. Februar<br />
2010 haben sich<br />
die Pfarrerinnen<br />
und Pfarrer des<br />
Dekanats Bergstraße<br />
im großen<br />
Saal des Pfarrer-<br />
Reith-Hauses in<br />
Seeheim versammelt.<br />
Unter<br />
anderem referierte<br />
Dr. theol. Kurt W. Schmidt zum Thema:<br />
„Mein Wille geschehe? Zum aktuellen Stand der<br />
Patientenverfügung“.<br />
An dieser Stelle möchten wir der Seeheimer<br />
Bäckerei Schwind ganz herzlich danken, die uns<br />
für diese Konferenz die Brötchen gespendet hat,<br />
sowie Frau Schreiber und Rosi Müller, die die<br />
liebevolle Bewirtung der Geistlichen organisiert<br />
haben.<br />
Pfarrer Tilman Pape<br />
Pfarrer Dr. theol. Kurt W. Schmidt sieht das besondere<br />
Anliegen seiner Arbeit im Zentrum für<br />
Ethik in der Medizin (ZEM) am Markus-Krankenhaus<br />
Frankfurt am Main darin, den<br />
Mitarbeiter/innen bei Ihrer Entscheidungsfindung<br />
im klinischen Alltag hilfreich zur Verfügung<br />
zu stehen. Dies kann in Form einer individuellen<br />
Ethik-Beratung geschehen, durch Team-Besprechungen<br />
oder im Rahmen von Fortbildungen<br />
und Seminaren.<br />
Pfarrer Kurt Schmidt referierte zum Thema<br />
Patientenverfügung.<br />
23
24<br />
AUS DEM LEBEN UNSERER GEMEINDE<br />
Spannung pur in der Kirche<br />
Am Sonntag, den 7. März war unser langer Kindergottesdienst<br />
in der Kirche. Etwa 26 Kinder<br />
(auch einige der ältesten Kinder aus dem Kindergarten)<br />
und 10 Erwachsene beteten und sangen<br />
mit dem Kindergottesdienstteam.<br />
Zur Kirchenerkundung gab es für jedes teilnehmende<br />
Kind ein Heft mit Fragen, die wir im Laufe<br />
unseres Rundgangs beantworten konnten.<br />
Es gab vieles zu entdecken.<br />
Was steht alles auf dem Altar? Was wird in der<br />
Sakristei gemacht? Wer steht auf der Kanzel und<br />
was macht er dort? Wissen Sie, welche biblische<br />
Szene in der Taufschale unter dem Taufbeckendeckel<br />
abgebildet ist? Wo ist das Fensterbild<br />
mit dem Namenspatron unserer Kirche?<br />
Wie viele Glocken hängen in unserem Glockenturm?<br />
Wer oben war, weiß es genau – fragen<br />
Sie die Kinder!<br />
Susanne konnte uns noch etwas auf der Orgel<br />
vorspielen und uns erzählen, wie man darauf<br />
spielt. Die Zeit verging wie im Flug. Und wir haben<br />
noch längst nicht alles gesehen.<br />
Mir hat die Vorbereitung viel Spaß bereitet und<br />
unsere Arbeit wurde durch die vielen wissenden<br />
und wissbegierigen Kinder reichlich belohnt.<br />
Dieser Sonntag hat mir gezeigt, wie wichtig und<br />
schön es ist, mit Kindern in der Kirche ihren Gottesdienst<br />
zu feiern und Gottes Nähe zu spüren.<br />
Für das Kindergottesdienstteam Katrin Fischer
AUS DEM LEBEN UNSERER GEMEINDE<br />
25
26<br />
AUS DEM LEBEN UNSERER GEMEINDE<br />
Aktenzeichen XY ... gefunden!<br />
Das Foto mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
von 1960 in der letzten Ausgabe des<br />
„<strong>Laurentius</strong>“ ist aufgefallen. Manche haben sich<br />
selbst erkannt. Manche haben andere erkannt<br />
und verständigt. Wir haben Hinweise bekommen<br />
und die Anschriften von einigen damaligen<br />
Konfirmanden, die nicht mehr in Seeheim leben.<br />
So konnten wir Einladungen verschicken<br />
nach Bamberg und Bickenbach, nach Pfungstadt<br />
und Berlin...<br />
Nun freuen wir uns darauf, dass wir im Gottesdienst<br />
am 18. April mit einer Gruppe aus dem<br />
Jahrgang 1945/46 die Goldene Konfirmation fei-<br />
ern können. Die Konfirmationsjubilare treffen<br />
sich gegen 9.45 Uhr am Alten Pfarrhaus, Bergstraße<br />
3, und ziehen dann gemeinsam zur Kirche.<br />
Wir wünschen den Jubilaren einen Festtag, der<br />
gute Erinnerungen weckt und für neue Tage<br />
stärkt.<br />
Sofern Interesse besteht, wird der Jahrgang die<br />
Gelegenheit zu einem gemeinsamen Mittagessen<br />
organisieren. Wer daran teilnehmen möchte,<br />
der setze sich bitte mit Inge Holz (Tel. 86259)<br />
in Verbindung.<br />
Joachim Schließer, Pfarrer
AUS DEM LEBEN UNSERER GEMEINDE<br />
Projekt Offene Kirche<br />
Während der Sommerzeit, von<br />
Ostern an, wird unsere <strong>Laurentius</strong>kirche<br />
nicht nur zum<br />
Gottesdienst am Sonntag –<br />
und zu dem einen oder anderen<br />
Konzert – geöffnet<br />
sein. An jedem Mittwoch<br />
von 16 bis 18 Uhr finden<br />
Sie die Kirche offen – als<br />
Ort der Besinnung, als<br />
Raum der Stille. Wer<br />
möchte, kann seine Anliegen<br />
in ein Buch schreiben<br />
oder kann eine Kerze zum<br />
Gebet anzünden...<br />
Wenn Ihr Weg Sie zur Kirche<br />
führt oder Sie kommen<br />
zufällig vorbei: Unterbrechen<br />
Sie den Alltag,<br />
treten Sie ein! Sie sind<br />
willkommen.<br />
Joachim Schließer, Pfarrer<br />
27
28<br />
WELTGEBETSTAG<br />
Ein Gebet geht um die Welt<br />
Zum Weltgebetstag war das Pfarrer-Reith-<br />
Haus besonders geschmückt worden.<br />
Von Japan bis Kanada feierten am 5. März Christinnen<br />
und Christen auf der ganzen Erde den<br />
Weltgebetstag. Texte, Lieder und Gebete wurden<br />
von Frauen aus Kamerun zusammengestellt.<br />
Sie stellten den Gottesdienst unter das Motto:<br />
“Alles, was Atem hat, lobe Gott!“<br />
Gott loben, trotz aller Probleme, die es auch in<br />
diesem westafrikanischen Land gibt. Gott loben,<br />
weil er uns das Leben geschenkt hat und uns nahe<br />
ist in Freude und Leid.<br />
In Seeheim haben wir diesen Gottesdienst im<br />
Pfarrer-Reith-Haus gefeiert und eingestimmt in<br />
das Lob Gottes der Frauen aus Kamerun. Wir ließen<br />
den Abend ausklingen im gemütlichen Beisammensein<br />
mit Kostproben aus der Küche Kameruns.<br />
Für die Kollekte von 400 Euro sagen wir<br />
herzlichen Dank im Namen des Weltgebetstagskomittees.<br />
Elke Schulze
WELTGEBETSTAG<br />
29
30<br />
AUS DEM LEBEN UNSERER GEMEINDE<br />
Kirche mit Kindern – aber wie?<br />
Am 4.und 5. März ging das Team des Ev. <strong>Laurentius</strong><br />
Kindergartens in Klausur. Thema der beiden<br />
Tage war die Religionspädagogik in der Einrichtung.<br />
Pfarrer Dietermann vom Zentrum Bildung<br />
Abteilung Kindertagesstätten hat uns dabei<br />
begleitet.<br />
Den biographischen Zugang erhielten alle Teilnehmer<br />
durch die Fragestellung: Welche religiöse<br />
Prägung habe ich erfahren? An welche religiösen<br />
Vorstellungen / Erfahrungen / Erlebnisse<br />
erinnere ich mich? Welche Personen / Orte /<br />
Räume spielten eine Rolle?<br />
Die nächste Einheit beinhaltete die Religionspädagogik<br />
in unserer Einrichtung. Was bieten<br />
wir an?<br />
Welche Rituale gibt es mit den Kindern?<br />
Tischgebete, Gebete, christliche Lieder, christliche<br />
Geschichten, Geschichten aus der Kinderbibel<br />
– der Bezug zu Gott wird in vielen Gesprächen<br />
hergestellt. Der Kindergarten lebt im Jahreskreis<br />
der Kirche mit allen Festen und Feiern<br />
(Ostern, Erntedank, St. Martin, Nikolaus, Weih-<br />
nachten). Die Vorbereitung aller Feste mit den<br />
Kindern ist da besonders wichtig und kann zur<br />
christlichen Erziehung genutzt werden. Außergewöhnliche<br />
Gottesdienste sind der Schulkinderabschlussgottesdienst<br />
und der Weihnachtsgottesdienst.<br />
Monatlich bereiten wir eine Kinderandacht<br />
anhand von biblischen Geschichten vor,<br />
die jeweils am dritten Mittwoch im Monat stattfindet;<br />
Familiengottesdienste werden zweimal im<br />
Jahr mit der Gemeinde am Sonntag gefeiert.<br />
Der Glaube lebt im täglichen Miteinander, Gottes<br />
Werte und Liebe werden in Wort und Tat<br />
weitergegeben.<br />
Kinderbibelwochen werden regelmäßig innerhalb<br />
der Kindergartenzeit angeboten, Pfarrer<br />
Schließer begleitet uns bei Andachten und Gottesdiensten<br />
und kommt regelmäßig ins Team.<br />
In der Adventszeit treffen wir uns regelmäßig an<br />
der Krippe, um Geschichten zu hören und zu<br />
singen.<br />
Alle Kinder kennen den Pfarrer und freuen sich,<br />
wenn er zu uns kommt.
AUS DEM LEBEN UNSERER GEMEINDE<br />
Derzeit arbeiten wir an einem neuen Projekt :<br />
„Kirche erkunden“. Dies wurde die nächste Einheit<br />
der Klausurtagung. Wir haben bereits ein<br />
Konzept ausgearbeitet. Daran muss sicher noch<br />
einiges verändert und besprochen werden.<br />
Am zweiten Tag beschäftigten wir uns mit der<br />
kommenden Kinderbibelwoche unter dem Thema<br />
Jona. Das war sehr spannend für das Team.<br />
Wesentliche Aspekte aus der Geschichte wurden<br />
allen klar. Ein Grundgerüst für die Durchführung<br />
der KIBIWO wurde erarbeitet.<br />
Heike Heierhoff<br />
31
32<br />
AUS DEM LEBEN UNSERER GEMEINDE<br />
„Fit in den Frühling“<br />
Zu diesem Anlass eröffnete die Evangelische Kirchengemeinde<br />
ihr „Frühlingsmarktcafé“ im Alten<br />
Pfarrhaus. Dank der vielen Kuchenspenden<br />
konnten wir ein reichhaltiges, gemischtes<br />
Kuchenbuffet zum Verkauf anbieten. Unser Café<br />
wurde von den Besuchern sehr gut angenommen.<br />
Am Ende der Veranstaltung konnten wir<br />
Fotos: Birklinde Heid<br />
den stolzen Betrag von 605,-- Euro zu Gunsten<br />
unserer Jugendarbeit verbuchen.<br />
Mein besonderer Dank gilt dem fleißigen Helferteam:<br />
Frau Frache, Frau Frischkorn, Frau<br />
Gramp, Frau Haller und Frau Wassner.<br />
Nochmals herzlichen Dank für ihre Unterstützung!<br />
Rosemarie Müller
AUS DEM LEBEN UNSERER GEMEINDE<br />
33
34<br />
DIAKONIESTATION SUCHT<br />
Zeitspenden für Menschen mit Demenz<br />
In Deutschland leben cirka 1,2 Mill. Menschenmit<br />
Demenz, wovon i.d.R. ältere Menschen betroffen<br />
sind. In der Gemeinde Seeheim-Jugenheim<br />
sind 5000 Bürgerinnen und Bürger über<br />
60 und 1800 über 75 Jahre alt. Davon sind etwa<br />
600 Menschen dementiell erkrankt. Demenz<br />
ist eine fortschreitende Hirnleistungsschwäche,<br />
die eine nahezu permanente Betreuung erfordert,<br />
was meistens durch Angehörige geleistet<br />
wird, die oft Tag und Nacht betreuen und pflegen.<br />
Zur Entlastung der Angehörigen bieten die<br />
Diakoniestation Nördliche Bergstraße und der<br />
Förderverein stundenweise Unterstützung im<br />
häuslichen Bereich an.<br />
Dazu suchen wir ehrenamtliche Helferinnen<br />
und Helfer. Sie erhalten ein professionelles Einführungsseminar<br />
und werden kontinuierlich im<br />
Umgang mit Demenzkranken beraten und geschult.<br />
Ihre hauptsächliche Aufgabe liegt darin<br />
Zeit für kleine Dienstleistungen im Alltag zu<br />
spenden. Sie übernehmen Spaziergänge und<br />
kleine Fahrten, verbringen gemeinsame Stunden<br />
mit Fotoalben aus der Vergangenheit oder mit<br />
Spielen. Einige freuen sich ganz besonders,<br />
wenn sie bei kleinen Hausarbeiten wie Wäschezusammen<br />
legen oder Obst und Gemüseschneiden<br />
unterstützt werden, weil sie sich freuen,<br />
dass sie es noch können und es jemanden gibt,<br />
der sich die Zeit nimmt sie anzuleiten und zu<br />
begleiten. Damit erhalten die Demenzkranken<br />
eine willkommene Abwechslung in ihrem Alltag<br />
und ihre Angehörigen eine große Entlastung in<br />
der Betreuung, weil sie in dieser Zeit endlich<br />
einmal ihren eigenen Bedürfnissen nachgehen<br />
oder einen Arztbesuch machen können.<br />
Durch das Pflegeleistungsergänzungsgesetz kann<br />
die Diakoniestation die Schulungen finanzieren<br />
und eine Aufwandsentschädigung für die ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfer anbieten. Nähere<br />
Informationen erhalten Sie über den Förderverein<br />
Diakoniestation Nördliche Bergstraße<br />
e. V. bei Barbara Jordan email: barbarajordan@t-online.de<br />
oder telefonisch über 06257/<br />
85339.
Es wurden bestattet<br />
Am 05. Februar 2010 in Eberstadt<br />
Friedrich Florig<br />
Büchnerstr. 1, 72 Jahre<br />
Am 17. Februar 2010<br />
Hilde Funk geb. Lutzi<br />
Röderweg 5A, 80 Jahre<br />
Am 22. Februar 2010<br />
Joachim Philipp Andreas Metzger<br />
Margaretenstraße 19, 73 Jahre<br />
LEBENSSCHRITTE<br />
Am 24. Februar 2010<br />
Peter Heinz Feuerbach<br />
Weedring 15, 66 Jahre<br />
Am 05. März 2010<br />
Marianne Schauer geb. Lautenbach<br />
Brüder-Grimm-Straße 7, 84 Jahre<br />
Am 09. März 2010<br />
Willi Mohler<br />
Max-Ratschow-Weg 33, Da.-Eberstadt,<br />
84 Jahre<br />
Am 09. März 2010<br />
Margarete Mohler geb. Hoffmann<br />
Max-Ratschow-Weg 33, Da.-Eberstadt,<br />
75 Jahre<br />
Es wurden getauft<br />
am 28. November.2009 in Lorsch<br />
Emma Marie Vettel<br />
Tochter von Oliver Vettel und Sandra Vettel,<br />
geb. Ahlheim, Wingertsweg 11<br />
35
36<br />
FÜR KINDER
FÜR KINDER<br />
37
38<br />
Sprechzeiten des Pfarrbüros<br />
im Alten Pfarrhaus, Bergstraße 3:<br />
Di., Mi., Fr. von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Do. 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Tel.: 8 13 88 Fax: 8 10 67<br />
Ev.-luth. Kirchengemeinde Seeheim<br />
E-Mail: kontakt@ev-kirche-seeheim.de<br />
Homepage: www.ev-kirche-seeheim.de<br />
Evangelische <strong>Laurentius</strong>kirche<br />
Kirchstraße 1, Seeheim<br />
Pfarrer-Reith-Haus<br />
Weedring 47, Seeheim<br />
IMPRESSUM & ADRESSEN<br />
Pfarrer Joachim Schließer<br />
montags von 09.00 bis 10.00 Uhr<br />
freitags von 10.00 bis 11.00 Uhr<br />
Pfarramt Tel.: 8 13 88 u.n.V. Tel.: 8 19 54<br />
Pfarrer Tilman Pape<br />
dienstags von 10.00 bis 11.00 Uhr<br />
donnerstags von 10.00 bis 11.00 Uhr<br />
Pfarramt Tel.: 8 13 88 u.n.V. Tel. 9 19 48 38<br />
Kirchenmusikerin<br />
Marion Huth<br />
Tel.: 06251 - 7 66 34<br />
Fax: 06251 - 7 03 27 3<br />
E-Mail: marion.huth@gmx.de<br />
Ev. <strong>Laurentius</strong>kindergarten<br />
Heike Heierhoff<br />
Tel.: 8 29 92 Fax: 6 48 97 3<br />
E-mail: laurentius-kiga@arcor.de<br />
Bankverbindung:<br />
Ev.-luth. Kirchengemeinde Seeheim<br />
Konto Nr.: 9130, BLZ: 508 648 08<br />
Volksbank Seeheim-Jugenheim<br />
Herausgeber<br />
Vorstand der evangelisch-lutherischen<br />
Kirchengemeinde Seeheim, V.i.S.d.P.: Tilman Pape<br />
Druck<br />
Frotscher Druck GmbH,<br />
Riedstraße 8, 64295 Darmstadt<br />
Tel. 06151 - 39 06-0, Fax 06151 - 3906-30<br />
www.frotscher-druck.de<br />
Gestaltung<br />
agentur stilEcht GmbH,<br />
Schillerstraße 2, 64342 Seeheim-Jugenheim<br />
Tel. 96 27 45, Fax 96 27 47<br />
www.agentur-stilecht.de<br />
Titelbild<br />
Pfarrer-Reith-Haus, Weedring. Foto: Martina Graf<br />
Redaktionsschluss für Ausgabe Mai<br />
13. April 2010<br />
Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Seeheim<br />
bedankt sich bei Frotscher Druck und agentur stilEcht<br />
für kostenlosen Druck und Gestaltung.
Vom Verhüllungskünstler Mr. C<br />
KREUZweise
Vom Verhüllungskünstler Mr. C<br />
KREUZweise
Monatsspruch April<br />
Gott gebe euch erleuchtete Augen des Herzens,<br />
damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr<br />
von ihm berufen seid.<br />
(Epheser 1, 18)