Lippoldshausen: 750 Jahre - Festschrift zum Jubiläum
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Bis 1833 gehörte <strong>Lippoldshausen</strong> <strong>zum</strong> Amt Brackenberg und danach bis<br />
1851 <strong>zum</strong> Amt Friedland /Brackenberg. Im Zuge einer hannoverschen Gemeindereform<br />
kam <strong>Lippoldshausen</strong> zusammen mit Meensen 1851 <strong>zum</strong> Amt<br />
Münden. 1866 wurden die Lippoldshäuser dann preußische Untertarnen und<br />
blieben bei der neuen Kreiseinteilung bei Münden.<br />
Um 1890 wurde die Verkoppelung der Feldmark durchgeführt, welche 1895<br />
abgeschlossen war. Auch wurde 1890 ein neues Schulhaus gebaut, nachdem<br />
die alte Schule, welche 1699 gebaut wurde, verkauft war. 1905 kam<br />
noch ein zweites Schulgebäude dazu. Seit 1974 gehen die Lippoldshäuser<br />
Kinder nach Hedemünden und Münden zur Schule, nachdem unsere geschlossen<br />
wurden.<br />
Bereits 1906 wurde in <strong>Lippoldshausen</strong> die Wasserversorgung durch eine<br />
Wasserleitung hergestellt. Um 1921 dann die Stromversorgung, nachdem<br />
das Kraftwerk „Letzter Heller“ gebaut wurde.<br />
1924 wurde in der Mitte des Dorfes auf dem Thingplatz das Ehrenmal für die<br />
Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
wurde es das Ehrenmal für die Gefallenen beider Kriege.<br />
Das Dorfgemeinschaftshaus mit Turnhalle, Gefrieranlage, Schlachthaus,<br />
Heißmangel und Kindergarten wurde 1967 fertiggestellt. Im <strong>Jahre</strong> 1975 wurde<br />
die Kanalisation eingeweiht.<br />
Bis 1972 war <strong>Lippoldshausen</strong> eine selbständige Gemeinde. Seit 1973 ist unser<br />
Dorf ein Ortsteil der Stadt Münden (jetzt Hann. Münden) und gehört <strong>zum</strong><br />
Landkreis Göttingen.<br />
Dieter Bürmann (†), ehem. Ortsheimatpfleger<br />
Alte Schule Text und Foto: www.lippoldshausen.net