Kärntner Zukunftskoalition 2013 - 2018 Das Regierungsprogramm
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insbesondere auch Klein- und Mittelunternehmen – langfristig zu stärken, Kärnten als<br />
Innovations- und F&E-Standort weiterzuentwickeln, einen aktiven Wissens- und<br />
Technologietransfer zu unterstützen, Innovationsschwellen zu überspringen, neue<br />
Wachstumsmärkte zu erschließen und <strong>Kärntner</strong> Unternehmen internationaler<br />
aufzustellen. Daher sollte auch die Kleingewerbeförderung wieder entsprechende<br />
Berücksichtigung finden.<br />
Als nachhaltige Maßnahme zur Ankurbelung der Konjunktur und zur regionalen<br />
Wirtschaftsförderung setzen die Koalitionsparteien die Förderoffensive zur<br />
Altbausanierung fort. Sie baut damit auf die ebenfalls weiter bestehende<br />
Bundesförderung auf. Erstmals sollen auch Teilsanierungen für mehr Energieeffizienz in<br />
betrieblichen Gebäuden sowie Sanierungen in denkmalgeschützten Betriebsgebäuden<br />
gefördert werden. Diese Fördermaßnahmen sind ebenso wichtige Bausteine zur<br />
Erreichung der Energieeffizienzvorgaben der EU.<br />
<strong>Das</strong> neue <strong>Kärntner</strong> Tourismusgesetz zielt darauf ab, die tourismusabgabenpflichtigen<br />
Unternehmer auch über die Verwendung der von ihnen aufgebrachten Mittel<br />
entscheiden zu lassen. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Entwicklung im<br />
Zusammenhang mit der Gründung der gesetzlich vorgesehenen Tourismusverbände<br />
zufriedenstellend. Die Koalitionsparteien planen eine Evaluierung mit Ende <strong>2013</strong> und<br />
erforderlichenfalls eine Adaptierung des Gesetzes, wobei die Grundkonzeption nicht in<br />
Frage gestellt wird.<br />
Seit vielen Jahren führt die Errichtung neuer Handelsflächen an der Peripherie der<br />
Städte und Orte zu einem massiven Kaufkraftabfluss aus den Stadtzentren, Ortskernen<br />
und Talschaften. Diese Entwicklung bedroht die Vielfalt und Attraktivität der<br />
gewachsenen Strukturen, weshalb die Koalitionsparteien auf Basis des vorliegenden<br />
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