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Präsentation zur Beschlussfassung in Gemeinde- und ... - SSB

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Barrierefreie Stadtbahnhaltestelle<br />

Badstraße (mit abgesenkten Hochbahnsteigen)<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />

Perspektiven für die städtebauliche<br />

Aufwertung der Badstraße<br />

Dr. Volker Christiani<br />

Leiter Systemplanung<br />

Stuttgarter Straßenbahnen AG<br />

15.10.2008 Seite 1


Übersicht<br />

Pragsattel<br />

U<br />

Wilhelma<br />

verlegte U13<br />

U<br />

Rosenste<strong>in</strong>br.<br />

Altstadt<br />

Bad Cannstatt<br />

Badstraße<br />

U<br />

Mercedesstr.<br />

Badstr.<br />

U13<br />

Augsburger Platz<br />

15.10.2008 Seite 2<br />

U<br />

U<br />

Wilhelmsplatz


Chronologie<br />

Seit 1929 zweigleisige Straßenbahnstrecke <strong>in</strong> der Badstraße<br />

1977: Bebauungsplan für Badstraße ohne Straßenbahn<br />

(unter der Annahme, dass Straßenbahnl<strong>in</strong>ie e<strong>in</strong>gestellt wird)<br />

1994: UTA-Beschluss für Stadtbahnausbau der U13 <strong>in</strong> der<br />

Badstraße<br />

1997: Inbetriebnahme der Stadtbahnl<strong>in</strong>ie U13<br />

2004: erneute Diskussion um U13-Führung<br />

Anlass: Planungen für den Rosenste<strong>in</strong>tunnel<br />

-> <strong>SSB</strong> veranlasst umfassende Untersuchungen,<br />

u.a. Simulation des Verkehrsablaufs<br />

15.10.2008 Seite 3


Zeitliche Abhängigkeiten<br />

Den frühest möglichen Term<strong>in</strong> für e<strong>in</strong> Ändern der<br />

heutigen L<strong>in</strong>ienführung bestimmen zwei<br />

Bed<strong>in</strong>gungen:<br />

Der neue Leuze-Knoten muss <strong>in</strong> Betrieb se<strong>in</strong><br />

(Gr<strong>und</strong>: Leistungsfähigkeit des Straßennetzes)<br />

<strong>und</strong><br />

der Rosenste<strong>in</strong>tunnel muss gebaut se<strong>in</strong>.<br />

(Gr<strong>und</strong>: Während dessen Bauzeit e<strong>in</strong>gleisige<br />

Stadtbahnstrecke im Bereich Wilhelma; lässt nur<br />

Betrieb e<strong>in</strong>er Stadtbahnl<strong>in</strong>ie zu)<br />

-> Verlegung der Stadtbahn <strong>und</strong> Aufwertung<br />

der Badstraße ist frühestens 2015 möglich !<br />

15.10.2008 Seite 4


Argumente gegen<br />

e<strong>in</strong>e Verlegung der U13<br />

Verlängerung Fahrtstrecke/Reisezeit<br />

um 1000 m bzw. 3,5 M<strong>in</strong>uten<br />

<strong>SSB</strong> benötigt zusätzliches Fahrzeug im Umlauf<br />

-> jährliche Mehrkosten für <strong>SSB</strong>: 720.000 €/Jahr<br />

knapp 11.000 Fahrgäste haben längere Reisezeit<br />

-> Ärgernis für Fahrgäste durch Umweg<br />

-> prognostizierter Fahrgastrückgang um knapp 13%<br />

-> entgangene Fahrgelde<strong>in</strong>nahmen von 210.000 €/Jahr<br />

Ke<strong>in</strong> barrierefreier Zugang<br />

<strong>zur</strong> Stadtbahn U13 bis m<strong>in</strong>destens 2015<br />

Ab Ende 2008 s<strong>in</strong>d alle Stadtbahnl<strong>in</strong>ien bis auf die U13<br />

durchgängig barrierefrei<br />

U13-Hochbahnsteig Ebitzweg als Ersatz für den U13-Halt am<br />

Augsburger Platz würde umittelbar im Anschluss an den<br />

barrierefreien Bahnsteig Badstraße realisiert<br />

15.10.2008 Seite 5


Chronologie<br />

Vorstellung der GRDrs 176/2007 samt abgesenkter<br />

Haltestelle Badstraße im UTA (17.04.07)<br />

<strong>und</strong> im BB Bad Cannstatt (13.06.07)<br />

Sommer 2007<br />

Gespräche mit HGV Bad Cannstatt sowie mit E<strong>in</strong>zelhändlern<br />

<strong>in</strong> der Badstraße (Kaufhof, Rewe, Rossmann-Drogerie):<br />

Furcht vor Verlust des Frequenzbr<strong>in</strong>gers Stadtbahnhaltestelle<br />

Wunsch nach städtebaulicher Aufwertung der Badstraße<br />

Herbst 2007<br />

Beauftragung Lehrstuhl Verkehrsplanung, Uni Stuttgart<br />

(Prof. Friedrich) durch <strong>SSB</strong>:<br />

Erhebung der Fußgängerströme im<br />

Bereich Stadtbahnhaltestelle Badstraße<br />

Beauftragung Architekturbüro Zoll durch <strong>SSB</strong><br />

(<strong>in</strong> Kooperation mit ASS):<br />

Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen <strong>zur</strong> städtebaulichen<br />

Aufwertung der Badstraße ohne UND mit Stadtbahn<br />

15.10.2008 Seite 6


Ergebnisse Accocella-Gutachten<br />

„Die straßenbegleitenden Parkplätze <strong>in</strong> der Badstraße sollten <strong>zur</strong><br />

Erhöhung der Aufenthaltsqualität - <strong>in</strong>sbesondere im östlichen<br />

E<strong>in</strong>gangsbereich bis zum unmittelbaren Umfeld der<br />

Potenzialfläche, d.h. bis etwa zum Amtsgericht - zu Gunsten<br />

breiterer Fußgängerbereiche entfallen.“<br />

„Die Stadtbahn dient <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em hohen Maße als Frequenzbr<strong>in</strong>ger<br />

für den Bereich der Bad Cannstatter Altstadt.“<br />

„E<strong>in</strong>e Herausnahme der Stadtbahn aus der Badstraße könnte<br />

eventuell e<strong>in</strong>e Erhöhung des MIV-Aufkommens <strong>zur</strong> Folge haben,<br />

welches nicht <strong>zur</strong> Aufwertung des Raumes beitragen würde,<br />

sondern das Gegenteil bewirken würde.“<br />

„Insbesondere um die durch den ÖPNV erzeugten<br />

Magnet- <strong>und</strong> Verb<strong>in</strong>dungsfunktionen weiterh<strong>in</strong> zu<br />

gewährleisten wird empfohlen, die Stadtbahn <strong>in</strong>klusive<br />

der Busl<strong>in</strong>ien <strong>in</strong> der Badstraße zu belassen.“<br />

15.10.2008 Seite 7


Reaktionen des E<strong>in</strong>zelhandels<br />

Aussagen der Verantwortlichen von Kaufhof, Rewe<br />

<strong>und</strong> Rossmann Drogerie geg. der <strong>SSB</strong>:<br />

Kaufhof <strong>und</strong> der E<strong>in</strong>zelhandel <strong>in</strong> der König-Karl-Passage<br />

hängen vollständig vom Gelegenheite<strong>in</strong>kauf <strong>und</strong> damit<br />

von der Laufk<strong>und</strong>schaft ab.<br />

(sehr wichtig s<strong>in</strong>d Umsteiger von Stadtbahn <strong>zur</strong> S-Bahn)<br />

Daher ist die Haltestelle <strong>in</strong> der Badstraße als<br />

Frequenzbr<strong>in</strong>ger für sie von sehr großer Bedeutung.<br />

Kaufhof ist sich unsicher darüber, ob städtebauliche<br />

Aufwertung den Verlust des Frequenzbr<strong>in</strong>gers Haltestelle<br />

aufwiegt.<br />

Rewe <strong>und</strong> Rossmann befürchten Umsatzrückgänge bei<br />

Verlegung der Haltestelle.<br />

Den abgesenkten Hochbahnsteig empf<strong>in</strong>den alle drei als<br />

gute Lösung, gegen die sie nichts e<strong>in</strong>zuwenden haben.<br />

15.10.2008 Seite 8


Ergebnisse Fußgänger-Erhebung 1<br />

Umwegigkeit<br />

Nur 50% der Fußgänger s<strong>in</strong>d von längeren Wegen betroffen<br />

mittlere Verlängerung der Gehweite:<br />

19 m (bei den Betroffenen)<br />

10 m (gemittelt über alle Fußgänger)<br />

15.10.2008 Seite 9


Ergebnisse Fußgänger-Erhebung 2<br />

Rückgang der Fußgänger-Frequenz pro Tag durch Verlegung der<br />

Haltestelle:<br />

König-Karl-Passage: 4.154 (35%) pro Tag<br />

Überweg zum Wilhelmsplatz: 4.559 (37%) pro Tag<br />

15.10.2008 Seite 10


Zeitliche Realisierbarkeit<br />

Umgestaltung Badstraße mit Stadtbahn<br />

Bau der abgesenkten Stadtbahnhaltestelle Badstraße<br />

<strong>und</strong> Aufwertung der Seitenräume <strong>in</strong> diesem Abschnitt<br />

im Jahr 2009 möglich<br />

Umgestaltung der Badstraße<br />

ab 2010/11 möglich (abh. von F<strong>in</strong>anzierung)<br />

U13-Hochbahnsteig Ebitzweg als Ersatz für den U13-Halt am<br />

Augsburger Platz könnte umittelbar im Anschluss an den<br />

barrierefreien Bahnsteig Badstraße realisiert werden.<br />

Umgestaltung Badstraße ohne Stadtbahn<br />

Verlegung der Stadtbahnl<strong>in</strong>ie<br />

frühestens 2015 möglich<br />

(nach Fertigstellung Rosenste<strong>in</strong>tunnel <strong>und</strong> Leuzeknoten)<br />

Umgestaltung der Badstraße<br />

frühestens 2015 möglich<br />

(nach Verlegung der Stadtbahnl<strong>in</strong>ie)<br />

15.10.2008 Seite 11


Kostenschätzung<br />

Umgestaltung mit Stadtbahn<br />

nur Bereich Wilhelmsplatz bis Zieglergasse:<br />

1,6 Mio. €<br />

(ohne von <strong>SSB</strong> f<strong>in</strong>anzierter <strong>und</strong> nach GVFG-geförderter<br />

Haltestelle)<br />

Gesamte Badstraße <strong>in</strong>kl. Neckarvorfeld<br />

3,6 Mio. €<br />

Umgestaltung ohne Stadtbahn<br />

nur Bereich Wilhelmsplatz bis Zieglergasse :<br />

1,6 Mio. €<br />

Gesamte Badstraße <strong>in</strong>kl. Neckarvorfeld<br />

3,3 Mio. €<br />

15.10.2008 Seite 12


Zeitplan<br />

21. Oktober 2008<br />

E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gung UTA-Vorlage 462/2008<br />

„Bau der barrierefreien Stadtbahnhaltestelle Badstraße<br />

<strong>in</strong> Bad Cannstatt mit abgesenkten Hochbahnsteigen<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Perspektiven<br />

für die städtebauliche Aufwertung der Badstraße“<br />

05. November 2008<br />

Vorstellung der Vorlage im BB Bad Cannstatt<br />

anschließend<br />

Ausstellung des Haltestellenmodells <strong>und</strong> der<br />

Visualisierungen im Bezirksrathaus Bad Cannstatt<br />

11. November 2008<br />

<strong>Beschlussfassung</strong> im UTA<br />

15.10.2008 Seite 13


Bereich Haltestelle<br />

Bestand<br />

15.10.2008 Seite 14


Bereich Haltestelle<br />

Umgestaltung ohne Stadtbahn<br />

15.10.2008 Seite 15


Bereich Haltestelle<br />

Umgestaltung mit Stadtbahn<br />

15.10.2008 Seite 16


Bereich Haltestelle<br />

Bestand<br />

15.10.2008 Seite 17


Bereich Haltestelle<br />

Umgestaltung mit Stadtbahn<br />

15.10.2008 Seite 18


Bereich Haltestelle<br />

Bestand<br />

15.10.2008 Seite 19


Bereich Haltestelle<br />

Umgestaltung mit Stadtbahn<br />

15.10.2008 Seite 20


Bereich Haltestelle<br />

Bestand<br />

15.10.2008 Seite 21


Bereich Haltestelle<br />

Umgestaltung mit Stadtbahn<br />

15.10.2008 Seite 22


Bereich bis Amtsgericht<br />

Bestand<br />

15.10.2008 Seite 23


Bereich bis Amtsgericht<br />

Umgestaltung ohne Stadtbahn<br />

15.10.2008 Seite 24


Bereich bis Amtsgericht<br />

Umgestaltung mit Stadtbahn<br />

15.10.2008 Seite 25


Bereich bis Krankenhaus<br />

Bestand<br />

15.10.2008 Seite 26


Bereich bis Krankenhaus<br />

Umgestaltung ohne Stadtbahn<br />

15.10.2008 Seite 27


Bereich bis Krankenhaus<br />

Umgestaltung mit Stadtbahn<br />

15.10.2008 Seite 28


Bereich Neckarvorfeld<br />

Bestand<br />

15.10.2008 Seite 29


Bereich Neckarvorfeld<br />

Umgestaltung ohne Stadtbahn<br />

15.10.2008 Seite 30


Bereich Neckarvorfeld<br />

Umgestaltung mit Stadtbahn<br />

15.10.2008 Seite 31

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