bunte Schönheiten

4 DINSLAKEN
DINSLAKEN. Eine Reihe von Veranstaltungen
zur Erinnerung an die NS-Vergangenheit
haben Kirchen, lokale Bürgergruppen
und das Stadtarchiv konzipiert. Das ist aus
städtischer Sicht einer der Schwerpunkte
in der Arbeit des Archivs. Die Verantwortlichen
im alten Burgturm haben den Blick
weit nach vorn gerichtet, zum Beispiel auf
das örtliche Urkundenbuch und mit dem
Vorhaben, ein stadtbezogenes Lexikon zu
machen.
Bislang, hieß es im Geschäftsbereich
Kultur, Freizeit und Sport, gebe es handschriftliche
mittelalterliche Stadturkunden,
die vor vielen Jahren zum Teil für die
Nachwelt lesbar gemacht und publiziert
worden seien. Gegenwärtig sei ein wissenschaftlicher
Mitarbeiter und Doktorand
der Universität Bonn dabei, die Urkunden
ausführlich zu beschreiben und zu erläutern.
Voraussichtlich 2015 sollen nach Auskunft
von Archivleiterin Gisela Marzin die Urkunden
transkribiert sein und mit ausführlichen
Erläuterungen zur Verfügung stehen.
Das so Erschlossene könnte, wenn
es klappt, auf die städtische Homepage
gestellt beziehungsweise dort abgebildet
werden. Den stadthistorischen Urkunden
zu Leibe rückt mit Volker Hagemann ein
ausgewiesener Fachmann für mittelalterliche
Geschichte des unteren Niederrheins.
SATURDAY-NIGHT-SOCCER-TURNIER SIEGER ERHIELTEN KINOKARTEN
70 JUGENDLICHE ZWISCHEN ELF UND 15 JAHRE NAHMEN DARAN TEIL
Fotos: Stadt Dinslaken
Fotomontage: WES-Point | Dennis Bernhart
DIN-LEXIKON - LOKALES NACHSCHLAGEWERK GEPLANT
STADTARCHIV MÖCHTE IRGENDWANN INTERNETNUTZER NACH HERZENSLUST STÖBERN LASSEN
Ob der Zeitrahmen für das ehrgeizige Projekt
ausreicht, bleibt abzuwarten.
Noch Zukunftsmusik ist die Idee aus dem
Stadtarchiv für ein lokales Nachschlagewerk,
ein sogenanntes DIN-Lexikon, in
dem Internetnutzer dann nach Herzenslust
stöbern könnten. Ob Personen, für
diese Stadt typische Gebäude, Ereignisse
oder Bilder: ein solches Lexikon könnte
im Idealfall für Einheimische und Besucher
ein unverzichtbares Hilfsmittel sein.
Einige interessierte Bürger und Fachleute
haben bereits ihre Bereitschaft erklärt,
zum Entstehen eines solchen Lexikons
beizutragen.
DINSLAKEN. Freikarten fürs Kino bekam das siegreiche Team
kürzlich beim Saturday-Night-Soccer-Turnier in der Sporthalle
der Volksparkschule, an dem etwa 70 Jugendliche zwischen
elf und 15 Jahre teilnahmen. Das Ganze war eine Veranstaltung
der sogenannten aufsuchenden Jugendarbeit (AJA), die
von der Stadt und dem Diakonischen Werk betrieben wird.
Unterstützt wurden die beiden Sozialarbeiter vom örtlichen
Kinderschutzbund und einem Team aus dem Projektgebiet
Blumenviertel. Alles sei gut und friedlich verlaufen, über das
Interesse von den begleitenden Eltern habe man sich gefreut,
hieß es. Wer Lust hat auf Fußball und andere Freizeitaktivitäten,
kann sich an die AJA (0178 / 71 99 048), wenden.