Version zum Ausdrucken - Gemeinde Unterföhring

§ 28 Gestaltung
1. Jedes Grabmal muss der besonderen Zweckbestimmung des Friedhofes (Art. 8
Abs. 1 BestG) Rechnung tragen und sich in die Umgebung der Grabstätte einfügen.
2. Inhalt und Gestaltung der Inschrift müssen mit der Würde des Friedhofs in Einklang
stehen.
3. Das Grabmal ist so zu gestalten, dass es seiner Form, Größe, Farbe und Bearbeitung
sowie seinem Werkstoff nach nicht verunstaltend wirkt. Im Parkfriedhof dürfen
polierte Grabsteine nicht aufgestellt werden.
4. Unzulässig sind Grabmäler aus Glas, Porzellan, Emaille, Blech, Kunststoff oder
einem anderen völlig ungewöhnlichen Werkstoff sowie Grabmäler mit Lichtbildern.
Grabmäler aus Holz müssen aus einheimischen Holzarten hergestellt werden, insbesondere
darf kein Tropenholz verwendet werden.
5. In den einzelnen Grabfeldern sind folgende Grabmäler zugelassen:
a) liegende Grabplatten.
b) Grabzeichen aus Holz bis mit einer Höhe bis zu 160 cm.
c) Schmiedeeiserne Grabkreuze mit einer Höhe bis zu 180 cm.
d) Grabsteine nach Maßgabe des Abs. 6.
6. Für Grabsteine gelten folgende Maße:
Grabstelle max. Fläche m² max.
Breite oder
Satzung über das Bestattungswesen in der Gemeinde Unterföhring (Bestattungssatzung);
Redaktionelle Neufassung vom 26.02.2004 (Gemeinderatsbeschluss-Nr. 405 vom 12.02.2004)
cm
Höhe
cm
Urnengrab 0,45 50 90
Kindergrab 0,45 50 90
Einzelgrab 1,20 80 160
Doppelgrab 1,90 160 160
Dreifachgrab 2,40 200 160
7. Grabmäler, die im Teil II des Parkfriedhofes aufgestellt werden, müssen aus
Gründen der besseren Standfestigkeit aus einem Stück hergestellt sein und dürfen
keine Sockel haben.
8. Die Abdeckplatten für die Urnenfächer müssen aus Naturstein bestehen. Die Be-
schriftung kann entweder eingraviert oder mit Bronze- oder Alubuchstaben aufgesetzt
werden.
§ 29 Aufstellung
1. Grabmäler sind innerhalb eines Jahres nach Belegung der Grabstätte zu erstellen.
2. Jedes Grabmal muss entsprechend seiner Größe dauerhaft fundamentiert und
befestigt sein.
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