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2 Datengrundlage
datenGrundLaGe
Die Datengrundlage für das erste Quartal 2010 bilden 94.154 Stellenangebote. Im ersten Quartal 2009 waren es noch
108.041 Angebote. Verglichen mit dem Vorjahr ist die Nachfrage am Stellenmarkt bezogen auf die Veröffentlichung in den
Printmedien weiter zurückgegangen und verzeichnet ein Minus von 12,9%.
Anzahl der Stellenangebote
Erwerbstätige im Februar 2010: Rückgang um 0,3%
Im Februar 2010 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) 39,8 Millionen Personen mit
Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Das waren 138.000 Personen
oder 0,3% weniger als im Februar 2009. Im Januar 2010
hatte die Zahl der Erwerbstätigen noch um 0,4% unter dem Vorjahresergebnis
gelegen. Damit hat sich im Berichtsmonat Februar
2010 der Rückgang der Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahr
Der Monster Employment Index erhebt auf Basis der im Internet
publizierten Stellenanzeigen, in welchen Branchen, Berufsgruppen
und Regionen Arbeitskräfte gesucht werden. Monatlich wertet
der Beschäftigungsindex für Deutschland die Stellenangebote
von 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als zehn Online-
Stellenbörsen aus.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index im März 2010
weisen auf eine Erholung der deutschen Wirtschaft hin. Der erneute
Anstieg der Online-Stellenangebote um vier Punkte im Vergleich
zum Vormonat ist ein klarer Indikator für diese Entwicklung.
Aber auch die positive Stimmung bei Konsumenten und
Unternehmen spricht für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Im
März werden vermehrt Mitarbeiter gesucht – ein deutliches Zeichen
für eine bessere Geschäftslage. Darüber hinaus erholen sich
Schlüsselsektoren wie Produktion und Logistik vom wirtschaftlichen
Tief der letzten Monate.
Den größten Zuwachs im März 2010 im Vergleich zum Vorjahr
verzeichnen der Sektor der Kreditinstitute und Versicherungen
leicht abgeschwächt. Im Vergleich mit dem Vormonat Januar
2010 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Februar 2010 um
45.000 Personen (+0,1%). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer
Ausblendung üblicher jahreszeitlich bedingter Schwankungen,
ergibt sich gegenüber Januar 2010 ein leichtes Plus von
16.000 Personen. 2
Weiterer Zuwachs bei Online-Stellenangeboten – Der Monster Employment Index (März 2010)
mit einem Plus von 26%, aber auch die Sektoren der Aus- und
Weiterbildung sowie Gastronomie und Tourismus (14%).
Den größten Zuwachs im März 2010 im Vergleich zum Vormonat
verzeichnen Fachkräfte in der Landwirtschaft und in der Fischerei
(8 Punkte). Auch bei Maschinen- und Anlagenbedienern konnte
ein Plus von 8 Punkten bei den Online-Stellenangeboten im Vergleich
zum Vormonat registriert werden.
Die einzige Berufsgruppe, bei der ein leichter Rückgang der Online-Stellenangebote
von einem Punkt festgestellt wurde, ist die
der Führungskräfte und Manager.
Regional gut aufgestellt ist Baden-Württemberg mit einem Zuwachs
an Online-Stellenangeboten von sieben Punkten (8%).
Hessen kann nach dem Rückgang im Februar in diesem Monat
ebenfalls einen Anstieg von sechs Punkten (7%) melden. Wenn
man aber die mittel- und langfristige Entwicklung des Bundeslandes
betrachtet, bleibt Hessen eine der schwächsten Regionen
im Index mit einem Rückgang von 5% in den letzten drei Monaten
und einem Minus von 19% im Jahresvergleich. 3
2 Statistisches Bundesamt Deutschland; Pressemitteilung Nr.123 vom 31.03.2010
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2010/03/PD10__123__132,templateId=renderPrint.psml; 8. April 2010; 9:13 Uhr
3 Monster Employment Index März 2010;
http://media.monster.com/dege/presse/Germany%20MEI%20Maerz%202010.pdf; 15. April 2010; 9:06 Uhr
Hinweis: Angebote, die mehrfach bzw. in verschiedenen Zeitungen erscheinen, werden auch mehrfach gezählt. Dabei kann es in einzelnen Fällen aufgrund
der höheren Suchintensität zu einer leichten Überzeichnung kommen.