Katalog - Erwin Sattler
Katalog - Erwin Sattler
Katalog - Erwin Sattler
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Tradition · Präzision · Perfektion<br />
Made in Germany
Zeit im Raum
Inhalt Seite<br />
Firmengeschichte 3<br />
Manufaktur 4<br />
Präzision und Perfektion 5<br />
Werkqualität 6<br />
Gehäusequalität 7<br />
Forschung und Entwicklung 8<br />
Atmosphäre 9<br />
Präzisions-Pendeluhren 11<br />
Semi Secunda 65 12<br />
Metallica 1735 14<br />
Classica Secunda 1985 18<br />
Classica Secunda 1995 22<br />
Secunda Lunaris 26<br />
Secunda Accurata 1958 28<br />
Opus Temporis 32<br />
Seilzug-Regulatoren 37<br />
Classica 60 38<br />
Classica S 70 40<br />
Classica S 100 42<br />
Classica K 100 44<br />
Classica KS 100 46<br />
Elegantia S 100 48<br />
Elegantia K 100 48<br />
Tischuhren 51<br />
Metrica 52<br />
Stella 54<br />
Stellina 56<br />
Standuhren 59<br />
Columna Temporis 60<br />
Excelsia 62<br />
Classica Secunda 2095 64<br />
Troja 16 / Troja 16 Lunaris 66<br />
Schiffsuhren und<br />
Nautische Instrumente 69<br />
Carbonautis 70<br />
Nautis 72<br />
Navis 76<br />
Navis 24 77<br />
Navalis 78<br />
Nautische Instrumente 79<br />
Tempus Mobile 80<br />
Tempus Mobile Atlantis 82<br />
Columna Atlantis 83<br />
Armbanduhren 85<br />
Regulateur Classica Secunda 86<br />
Trilogie 88<br />
Rotalis<br />
Präzisions-Uhrenbeweger 93<br />
Rotalis II 96<br />
Rotalis IV 98<br />
Custodia 100<br />
Rotalis 60 102<br />
Rotalis 30 105<br />
Technische Daten<br />
Übersichtstabellen 106<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Uhren für Generationen<br />
seit 1958<br />
»Was man nicht kaufen kann, muss man eben selbst machen.«<br />
Nach dieser Devise baute der Uhrmacher Heinrich <strong>Sattler</strong><br />
schon im Jahre 1902 eine<br />
handliche Uhr mit »Ewigem<br />
Kalender« für Schreibtisch<br />
oder Regal, die er am<br />
4. März 1903 patentieren<br />
ließ.<br />
Das unermüdliche Streben<br />
Heinrich <strong>Sattler</strong>s nach technisch<br />
anspruchsvollen und<br />
zugleich außergewöhnlich<br />
eleganten Großuhren war<br />
auch seinem Enkel <strong>Erwin</strong><br />
<strong>Sattler</strong> bis zum Ruhestand<br />
stets zueigen.<br />
Rund 60 Jahre nach Heinrich <strong>Sattler</strong>s Erfindung machte<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> das eingangs erwähnte Motto zu seiner<br />
Geschäftsidee. Der Uhrmacher gründete 1958 seine eigene<br />
Großuhrenfabrikation.<br />
Allerdings entsprachen die am Markt erhältlichen Uhrwerke<br />
nicht den Vorstellungen des jungen Uhrmachers, der sich<br />
vorgenommen hatte, »Uhren für Generationen« herzustellen.<br />
<strong>Sattler</strong> entschloss sich daraufhin, künftig auch die Werke seiner<br />
Uhren selbst herzustellen. Die Wurzeln für die heutige<br />
Großuhrenmanufaktur waren gelegt.<br />
Neue Dynamik entwickelte das Unternehmen, nachdem<br />
Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick, eine der drei Töchter von Viola<br />
und <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, und der Uhrmacher Richard Müller<br />
gemeinsam die Geschäftsführung mit klarer Aufgabenteilung<br />
übernommen hatten.<br />
»Erst als Richard Müller als Technischer Leiter mit eingestiegen<br />
ist, zeigte sich die Möglichkeit, dass wir das Projekt<br />
gemeinsam angehen können«, kommentiert die Unternehmerin,<br />
die für den kaufmännischen Bereich verantwortlich ist.<br />
Gleichermaßen zielstrebig wie konsequent und voller Ideen<br />
bauten sie das Familienunternehmen zu einer echten<br />
Manufaktur aus. <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> wirkte dabei noch einige Jahre<br />
als Berater im Hintergrund. Er trat 2002 den wohlverdienten<br />
Ruhestand in dem Bewusstsein an, dass sein Lebenswerk<br />
bei der nächsten Generation bestens aufgehoben war.<br />
»Die Umgestaltung der Uhrenfabrikation zu einer fast vollständig<br />
autarken Manufaktur fand zwischen 1992 und 2002<br />
statt«, sagt Richard Müller. »Wir haben die Firma in diesen<br />
10 Jahren mit der Entwicklung von vielen neuen Uhrwerken,<br />
Uhrenmodellen und einem eigenen Tischuhrwerk so um -<br />
strukturiert, dass wir keine Uhrwerke mehr zukaufen mussten.<br />
Das sollte natürlich auf ganz hohem Niveau stattfinden. So,<br />
dass man es eigentlich nicht mehr verbessern kann.«<br />
Mit diesem Credo ging <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>s Traum in Erfüllung, dass<br />
die liebevoll in Kleinserie gefertigten Präzisionspendeluhren<br />
aus der Manufaktur in Gräfelfing in der Hierarchie zum Besten<br />
aufrückten, was weltweit<br />
auf diesem Gebiet<br />
erhältlich ist.<br />
In diesem Sinne baut<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> München<br />
seit über 50 Jahren<br />
»Uhren für Generationen«,<br />
die auch die Firmen -<br />
leitung und die Mitarbeiter<br />
kaufen würden.<br />
Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick Richard Müller<br />
2 3
Die Manufaktur<br />
Aus der kleinen Familienfirma »<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Stiluhren«<br />
– gegründet im Jahre 1958 – ist in 52 Jahren ein weltweit<br />
operierendes Unternehmen geworden. Aufgrund einer permanenten,<br />
generellen Qualitätsverbesserung – hauptsächlich<br />
in den letzten 10 Jahren – und der besonders sorgfältig<br />
gepflegten Produktsparte »Präzisionspendeluhren« steht<br />
<strong>Sattler</strong> heute fast ohne Konkurrenz da.<br />
Bei <strong>Sattler</strong> entstehen nicht einfach nur Uhren. Wir fertigen<br />
Einrichtungsgegenstände, die vielleicht einmal zum optischen<br />
Mittelpunkt eines Büros oder Wohnraums werden sollen.<br />
Deshalb legen wir in unseren Werkstätten in Gräfelfing bei<br />
München nicht nur Wert auf feinste Verarbeitung und<br />
höchste Präzision. Einen ebenso großen Stellenwert hat die<br />
Ästhetik der edlen Zeitmesser. Eine <strong>Sattler</strong>-Uhr soll nicht nur die<br />
genaue Zeit anzeigen, sondern auch das Auge erfreuen.<br />
Darum steht die lange Kette der Entwicklung vom ersten Entwurf<br />
des Uhrwerks bis hin zur Fertigstellung in unseren Werkstätten<br />
im Zeichen einer ausgewogenen Synthese aus modernsten<br />
Fertigungstechnologien und jahrhundertealtem Handwerk.<br />
Allein diese gewährleistet, dass eine <strong>Sattler</strong>-Uhr bis ins<br />
letzte Detail unseren und insbesondere Ihren hohen<br />
Ansprüchen gerecht wird.<br />
Schon bei der Herstellung des so genannten Rohwerks setzen<br />
wir modernste computergesteuerte Produktionszentren ein.<br />
Deren Präzisionswerkzeuge arbeiten auf den Hundertstel -<br />
millimeter genau. Darüber hinaus gehende Toleranzen werden<br />
nicht akzeptiert. Die weitere Feinarbeit steht dann ganz im<br />
Zeichen der umfassenden Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer<br />
erfahrenen Uhrmacher.<br />
Selbstverständlich werden alle Rohteile für ein <strong>Sattler</strong>-Uhrwerk<br />
aus vollem Material, Stahl oder Messing gefertigt. Hierfür sind<br />
ausgebildete Dreher und Fräser auf der Basis von Entwürfen<br />
unserer Konstruktionsabteilung verantwortlich. Außer Frage<br />
steht auch, dass alle 25 <strong>Sattler</strong>-Manufakturwerke eigene<br />
Entwicklungen sind und ausschließlich in exklusiven Klein -<br />
serien aufgelegt werden.<br />
Die aufwändigen Gehäuse fertigt eine deutsche Spezialschreinerei<br />
nach unseren Entwürfen und unseren kompromisslosen<br />
Qualitätsstandards.<br />
Eine Fertigungstiefe von rund neunzig Prozent erübrigt jede<br />
Diskussion, ob <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> den Titel »Manufaktur« tragen<br />
darf, schon im Ansatz.<br />
Präzision und Perfektion<br />
Großuhr ganz groß<br />
Heute produziert <strong>Sattler</strong> Zeitmesser in fast jedem Format. Die<br />
Fassade des Firmengebäudes wird von dem 12 Meter hohen,<br />
schlanken Glasturm mit der größten Präzisionspendeluhr der<br />
Welt mit einer Pendellänge von fast acht Metern dominiert. Es<br />
war eine spannende Herausforderung, eine solche<br />
»Riesenpräzisionsuhr« fertig zu stellen, genau handelt es sich<br />
um die 6,25-fache Vergrößerung einer schon über 1000 mal<br />
hergestellten <strong>Sattler</strong> Präzisionspendeluhr.<br />
Der Nachts voll beleuchtete, mit 13 riesigen Scheiben<br />
verglaste Turm erlaubt einen faszinierenden Blick auf das<br />
Regulatorzifferblatt mit 160 cm Durchmesser, und die 3 gebläuten<br />
Zeiger, die getreu dem Stil der alten Sternwart uhren auf<br />
je separaten Zifferblättern, die Sekunden, Minuten und Stunden<br />
anzeigen. Nicht nur durch den Durchbruch im Zifferblatt,<br />
sondern auch durch die Seitenscheiben, sind die aufwändig<br />
ins Messing gefrästen und anschließend vergoldeten<br />
Zahnräder und die feine Grahamhemmung zu sehen.<br />
Getreu dem Motto, eine Pendeluhr ist so genau wie ihr<br />
Schwingsystem, besteht das temperatur- und luftdruck -<br />
kompensierte Pendel aus einem Mix verschiedenster<br />
Materialien. Carbon, Messing, Edelstahl und Aluminium in<br />
genau aufeinander abgestimmten Dimensionen garantieren,<br />
daß das 7,80 m lange Pendel seine Frequenz von 0,2Hz<br />
(5 sec. pro Pendelschwingung) auch bei Temperatur -<br />
schwankungen, exakt einhält. Die Präzisionsuhr wird vom<br />
Hausinneren, rein mechanisch, über eine Kurbel einmal pro<br />
Woche aufgezogen. Um auch das Uhrwerk während des<br />
Aufzugsvorganges mit Kraft zu versorgen, wurde ein<br />
Huygenscher Endlosaufzug gewählt, dessen Kennzeichen<br />
zwei verschieden große Aufzugsgewichte sind.<br />
Mit dem Bau dieser einmaligen Präzisionsuhr setzt die Firma<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> nicht nur ein »Zeitzeichen« für den Standort<br />
Deutschland, sondern noch weit darüber hinaus.<br />
Großuhr ganz klein<br />
Das kleinste Produkt der Großuhren-Manufaktur ist eine<br />
Automatikarmbanduhr mit gravierter Goldschwungmasse,<br />
Regulator-Anzeige und einem im Sekundentakt springenden<br />
Sekundenzeiger. Diese <strong>Sattler</strong>armbanduhr entstand anlässlich<br />
des 50. Jahrestages der Firmengründung und hat sich seither<br />
zu einem gefragten Erfolgsmodell entwickelt.<br />
Die Armbanduhr »Regulateur Classica Secunda« ist die exakte<br />
Verkleinerung des Zifferblatts unserer erfolgreichen Präzisions-<br />
Pendeluhr »Classica Secunda 1985«. Sie weist jedoch auch<br />
alle Merkmale einer hochwertigen Mechanik-Armbanduhr<br />
auf: Das Zifferblatt, wie beim Vorbild, von vorn mit vier<br />
Schrauben versehen, besteht aus massivem Sterling-Silber<br />
(925/000).<br />
Wenn es um unsere Kunden geht, haben wir, das Team<br />
von <strong>Sattler</strong>, nur ein Ziel: Zufriedenheit in jeder Hinsicht. Das<br />
betrifft Design, Qualität und Langlebigkeit unserer Produkte<br />
gleichermaßen.<br />
Deshalb steht die lange Kette der Entwicklung vom ersten<br />
Entwurf des Uhrwerks bis hin zur Fertigstellung in unseren<br />
Werkstätten im Zeichen einer ausgewogenen Synthese aus<br />
modernsten Fertigungstechnologien und jahrhundertealtem<br />
Handwerk. Allein diese gewährleistet, dass eine <strong>Sattler</strong>-Uhr<br />
bis ins letzte Detail unseren und insbesondere Ihren hohen<br />
Ansprüchen gerecht wird.<br />
In diesem Sinne leben 25 Mitarbeiter der Manufaktur<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> tagtäglich den Traum, Uhren für Generationen<br />
herstellen zu dürfen.<br />
4 5
Werkqualität Made in Germany<br />
477, so viele Teile können erforderlich sein, um eines unserer<br />
hoch komplexen Uhrwerke herzustellen. Das braucht schlichtweg<br />
seine Zeit. Allein das Gravieren der unterschiedlichen Skalen<br />
auf einem Zifferblatt nimmt rund fünfzig Minuten in Anspruch.<br />
Zuletzt wird das Zifferblatt noch mit einer aufwändigen<br />
Versilberung versehen. Die Zeiger für die Stunden, Minuten<br />
und Sekunden verlangen je nach Uhrenmodell bis zu einem<br />
Tag intensiver Beschäftigung. Zunächst werden diese in traditioneller<br />
Weise mit einer Feile manuell abgerundet. Uhrmacher<br />
sprechen hierbei vom »Bombieren«. Bei stählernen Exemplaren<br />
folgt das Schleifen und Polieren. Zum Abschluss werden die<br />
Zeiger über einer Gasflamme so lange erhitzt, bis sie eine<br />
gleichmäßig leuchtend blaue Farbe angenommen haben.<br />
Unsere Werkplatinen, also jene Platten, in denen die beweglichen<br />
Teile eines Uhrwerks gelagert sind, bestehen aus bis<br />
zu fünf Millimeter starkem Hartmessing. Dadurch werden diese<br />
extrem stabil. In unseren computergesteuerten Bearbeitungszentren<br />
wird jede Bohrung für die verschiedenen Lager einzeln<br />
positioniert und angebracht. Dieses Verfahren nimmt mehr Zeit<br />
in Anspruch, als simultanes Bearbeiten mehrerer<br />
Bohrungen mit herkömmlichen Maschinen, ist dafür jedoch<br />
auch wesentlich präziser.<br />
Die elegant ausgeschenkelten Räder sind nicht gestanzt,<br />
sondern einzeln aus dem Vollen gefräst. Die Uhrmacher<br />
montieren diese dann auf massive, durchgehärtete Stahlwellen<br />
mit präzise geschnittenen Trieben. Zum dauerhaften Schutz<br />
gegen Oxydation erfahren alle Messingteile eine edle<br />
Vergoldung.<br />
Zur Steigerung des Wirkungsgrads und Reduzierung der<br />
Material-Abnützung werden Ankerpaletten aus Achat<br />
verwendet. Die Wellen der Zahnräder werden in Chatons mit<br />
gefassten Rubinlagern oder modernsten Präzisionskugellagern<br />
gelagert. Daraus ergeben sich äußerst kleine Antriebs -<br />
gewichte und zudem ungewöhnlich lange Wartungsintervalle.<br />
Konsequenter Einsatz bestmöglicher Materialien, eigene<br />
Fräs- und Bearbeitungszentren und vor allem die hohen<br />
Ansprüche, die jeder Mitarbeiter an sich und seine Arbeit<br />
stellt, ermöglichen die einzigartige <strong>Sattler</strong>-Präzision. Bis ein<br />
neues <strong>Sattler</strong>-Werk endlich Platz in seinem Gehäuse findet,<br />
können bis zu zwei Jahre vergehen. Sehr viel Zeit, werden<br />
Sie sagen. Aber bezogen auf die Jahrhunderte, die eine Uhr<br />
aus der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> überdauern wird, ist das<br />
wiederum sehr wenig. Unsere Passion gilt Uhren, die auch<br />
künftige Generationen noch begeistern sollen. Und das<br />
rechtfertigt beinahe jeden Aufwand.<br />
Perfekte Gehäusequalität<br />
Wenn Sie eine Uhr von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> erwerben, sollten<br />
Sie dies stets im Bewusstsein tun, dass dieser Zeitmesser<br />
mehr als einen Besitzer haben wird. Dieser wird problemlos<br />
mehrere Generationen überdauern. Deshalb widmen wir<br />
sämtlichen Teilen, den sichtbaren und verborgenen, das<br />
gleiche Quantum an handwerklicher Sorgfalt. Jedem Detail<br />
gilt unsere Liebe und Aufmerksamkeit.<br />
In diesem Sinne fertigt seit mehr als 20 Jahren die Firma Josef<br />
Wochner aus Heiligenzimmern in Baden-Württemberg unsere<br />
gleichermaßen eleganten wie funktionalen Uhrengehäuse.<br />
In dieser Gehäusemanufaktur werden ebenfalls modernste<br />
Fertigungstechniken mit traditionellem Handwerk kombiniert.<br />
Natürlich kommen nur die besten Materialien zum Einsatz, um<br />
höchste Qualität durch Transparenz, optimale Ablesbarkeit,<br />
zuverlässigen Schutz und Stabilität dauerhaft sicher zu stellen.<br />
Damit sich die Gehäuse nicht verziehen, kommen nur jahrelang<br />
getrocknete Edelhölzer in Betracht. In mehreren Schritten werden<br />
dafür zum Beispiel die besonders schlanken Leisten der Türen<br />
sukzessive auf Maß gebracht. Nach jedem Schnitt wandern<br />
diese wieder für längere Zeit ins Lager zum Klimatisieren.<br />
Erst wenn alle Teile die endgültigen Abmessungen erreicht<br />
haben, werden diese in vielen anspruchsvollen Arbeits schritten<br />
zu einem kompletten Gehäuse zusammengefügt. Vor jedem<br />
Auftragen einer der bis zu 13 Lackschichten erfahren die<br />
Oberflächen einen manuellen Schliff. Somit dauert alleine<br />
die Lackierung eines <strong>Sattler</strong>-Gehäuses vierzehn Tage.<br />
Hinterher ist die Oberfläche wunderbar glatt, seidig<br />
schimmernd und ebenso haltbar wie alle Details unserer<br />
Uhren.<br />
Große, am Rand facettierte und polierte Glasscheiben unterstreichen<br />
bei einigen unserer Uhren zusätzlich die gewünschte<br />
Transparenz. Die Breite der Facetten und alle anderen Proportionen<br />
werden schon bei der Gestaltung eines Gehäuses<br />
perfekt aufeinander abgestimmt. Bei dieser Arbeit orientieren<br />
sich unsere Designer in der Regel an historischen Vorbildern. Daraus<br />
definieren sich wesentliche Elemente der <strong>Sattler</strong>-Gehäuse:<br />
Klassischer Auftritt und zeitlose Eleganz.<br />
Diese Liebe zum Detail gepaart mit überlieferter Handwerkskunst<br />
ermöglicht bei allen unseren Gehäusen jene Qualität,<br />
die eine Präzisionsuhr zu einem anerkannten Meisterwerk<br />
aus der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> und damit zu einem<br />
wertvollen Erbstück für Generationen macht.<br />
6 7
Forschung und Entwicklung<br />
Das, was <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> und Liebhaber feiner mechanischer<br />
Zeitmesser unter Präzision verstehen, hängt von vielen Aspekten<br />
ab. Oftmals sind es unscheinbare Kleinigkeiten, die das<br />
berühmte Tüpfelchen auf dem »i« ausmachen. Dazu gehören<br />
beispielsweise optimal geformte Zähne für einen leichten,<br />
verschleißarmen Ablauf des Räderwerks, die richtigen<br />
Materialien oder eine möglichst perfekte Kompensation<br />
atmosphärischer Störungen. Jeder dieser Parameter verbessert<br />
das Gangresultat oftmals nur um Sekundenbruchteile.<br />
Aber genau dies macht in der Summe aus einer Großuhr eine<br />
Präzisionspendeluhr.<br />
Diesen zahlreichen Details widmet sich die eigene<br />
Forschungs- und Konstruktionsabteilung der Manufaktur<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> mit großer Hingabe. Sie sieht ihre Aufgabenstellung<br />
in der ständigen Optimierung und Weiterentwicklung<br />
mechanischer Präzisionszeitmesser. Um historische Annahmen<br />
und Erfindungen auf ihre Alltagstauglichkeit im 21. Jahrhundert<br />
hin zu überprüfen, werden modernste Messtechniken<br />
eingesetzt. Bevor diese in den Produktionsprozess einfließen,<br />
werden die solcherart gewonnenen theoretischen Erkenntnisse<br />
an Prototypen ausführlich getestet.<br />
Unsere rechnergestützten Räderwerkskonstruktionen, hohe<br />
Zahnzahlen bei den verschiedenen Rädern sowie die<br />
konsequente Ausstattung der Werke mit Stein- und<br />
Präzisionskugellagern gewährleisten eine optimierte<br />
Kraftübertragung. Diese spart bis zu fünfzig Prozent des<br />
Antriebsgewichts ein. Das wiederum steigert – wie auch<br />
Nicht-Techniker leicht nachvollziehen können – die Lebensdauer<br />
der Uhrwerke beträchtlich.<br />
Zur Qualitätssicherung unterhalten wir ein in seiner Art<br />
einzigartiges Messlaboratorium. Hier können unsere Konstrukteure<br />
unter konstanten Bedingungen unterschiedlichste<br />
Umgebungseinflüsse auf Uhrenpendel analysieren. In unserer<br />
Druckkammer untersuchen wir zum Beispiel das Verhalten<br />
einzelner Pendelkonstruktionen unter verschiedenen atmosphärischen<br />
Bedingungen. Daraus werden Luftdruckkonstanten<br />
errechnet. Letztendlich ermöglicht die gezielte Auswertung der<br />
Forschungsergebnisse eine effiziente Kompensation der<br />
Einflüsse von Luftdruck- und Temperatur schwankungen auf<br />
den Gang unserer Präzisionspendeluhren. Auf diese Weise<br />
lassen sich Gangabweichungen auf Werte im Bereich bis zu<br />
wenigen Sekunden im Monat begrenzen.<br />
Ungewöhnliche oder auch unkonventionelle Materialien liefern<br />
uns neue Antworten auf alte Fragen: Aufzugsgewichte aus<br />
Wolfram, Pendelstäbe aus Superinvar, extrem reibungsarme<br />
Präzisionskugellager oder weiter entwickelte Barometerdosen<br />
zur Luftdruckkompensation sind nur einige Beispiele.<br />
Dies verdeutlicht, warum Richard Müller, Mitinhaber und<br />
technischer Leiter der Manu faktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, kontinuierlich<br />
große Summen in den Ausbau der Forschungs- und Konstruktionsabteilung<br />
investiert. Nur so lassen sich heute Fortschritte<br />
auf dem Gebiet mechanischer Präzisionszeitmessung<br />
erzielen. Gleichzeitig erhalten unsere kreativen<br />
Konstrukteure dadurch jenen Freiraum, den sie zur Realisierung<br />
ihrer Visionen und Ideen zwingend benötigen.<br />
In der Manufaktur:<br />
Zwei Jahre ziehen durchs Land. Monate, in denen sich auf<br />
den Monitoren von Hochleistungsrechnern Linien, Kreise und<br />
Kurven zu geheimnisvollen Konstruktionsplänen zusammenfügen.<br />
Computergesteuerte Bearbeitungszentren setzen präzise<br />
Bohrungen in die Werkplatinen, drehen schlanke Wellen, fräsen<br />
intelligent geformte Zähne. Aus winzigen Kugeln entstehen<br />
Präzisionslager für die Zapfen der Wellen. Geschulte Handwerker<br />
verleihen stählernen Birnen- und Breguet-Zeigern ihre<br />
unnachahmlich schlanke Form, lassen diese über einer Flamme<br />
sehr behutsam die wunderbar leuchtend blaue Farbe<br />
annehmen. Anderswo zaubern Künstlerhände zwei Monde und<br />
viele funkelnde Sterne auf eine runde Metallscheibe. Oder sie<br />
schneiden Holz-Intarsien und fügen diese in ein prachtvolles<br />
Kunstwerk. Glasscheiben erhalten ihre Facetten und Politur.<br />
In aller Ruhe und mit größter Sorgfalt montieren unterdessen<br />
erfahrene Uhrmacher faszinierende Mikrokosmen, welche<br />
die gleichförmig verstreichende Zeit in messbare Abschnitte<br />
unterteilen. Frei von Hektik werden die Kunstwerke so justiert<br />
und reguliert, dass diese ihre Aufgabe mit optimaler Präzision<br />
wahrnehmen können. Gewissenhaft verpackt nimmt das Ganze<br />
schließlich seinen Weg zu einem jener Fachhändler, die sich<br />
als Partner des Hauses <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> qualifiziert haben.<br />
Die Atmosphäre<br />
Szenenwechsel:<br />
Ihr Haus oder Ihre Wohnung während dieser Zeit. Immer wieder<br />
haben Sie dort im <strong>Katalog</strong> geblättert, Bilder betrachtet und<br />
Texte studiert. Sie haben mit dem <strong>Sattler</strong>-Konzessionär Ihres<br />
Vertrauens gesprochen. Dann, eines Tages, ist es soweit. Ihre<br />
Präzisionsuhr aus der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ist eingetroffen.<br />
Sie spüren sofort, dass sich bei Ihnen zu Hause einiges ändert.<br />
Das zeitlos elegante Design ist ein Schmuck für jeden Raum<br />
und zieht alle Blicke auf sich. Sanftes Ticken verleiht dem<br />
Raum, in dem dieser Zeitmesser hängt oder steht, eine<br />
unnachahmliche Atmosphäre. Sie spüren förmlich, wie<br />
die Getriebenheit des Alltags ausgeprägter Ruhe und<br />
Entspannung weicht. Versonnen folgt Ihr Blick den gemächlichen<br />
Pendelschwüngen. Jeder Schlag inspiriert. In Gedanken<br />
begeben Sie sich auf eine Zeitreise. Zurück in Epochen, als<br />
Elektronik noch keine Rolle spielte. Sie spüren, wie Sie<br />
das sonore Ticken Ihrer Pendeluhr berührt, dass dieses<br />
Meisterstück Werte und Tradition verkörpert. Ihnen wird<br />
bewusst, dass jenes vermeintlich anachronistisch anmutende<br />
Objekt in Ihren vier Wänden der Schnelllebigkeit unserer Tage<br />
mit größter Gelassenheit und Liebenswürdigkeit trotzen wird.<br />
Spätestens dann befinden Sie sich auf einer Wellenlänge mit<br />
dem Team der Uhrenmanufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>. Sie teilen dessen<br />
Liebe und Begeisterung, dauerhafte Werte zu schaffen, das<br />
Bemühen um die Bewahrung von Traditionen für künftige<br />
Generationen. Immerhin repräsentiert dieses leise, vornehme<br />
Ticken nicht weniger als den Herzschlag der menschlichen<br />
Kultur.<br />
8 9
Die Präzisions-Pendeluhren<br />
Was ist eine Sekunde? Diese nur scheinbar profane Frage<br />
beschäftigt Menschen seit Jahrhunderten. 1820 definierte eine<br />
Gruppe französischer Wissenschaftler secunda diminutiva<br />
pars, also den zweiten verminderten Teil des Ganzen als<br />
1/86.400 des mittleren Sonnentags.<br />
Mit Blick auf eine unserer Präzisions-Sekundenpendeluhren<br />
kann man es sich diesbezüglich relativ leicht machen. Eine<br />
kostbare Sekunde unseres Lebens ist immer dann verstrichen,<br />
wenn sich der rund einen Meter lange Gangregler von einem<br />
Extrempunkt zum anderen bewegt hat. Weil wir ausschließlich<br />
beste Materialien mit äußerster Sorgfalt verarbeiten und<br />
zu einem exklusiven Ganzen formen, können wir Ihnen guten<br />
Gewissens versprechen, dass die Dauer dieses Pendelschwungs<br />
von dem, was modernste Cäsium-Zeitnormale vorgeben,<br />
so gut wie nicht abweicht. Auch über Monate oder<br />
gar Jahre hinweg. Allerdings verlangen unsere mechanischen<br />
Präzisionspendeluhren neben einem Optimum an Materialund<br />
Fertigungsqualität eine stabile Wandfläche, wo diese<br />
möglichst erschütterungsfrei vor sich hin ticken können. Mikroseismik,<br />
das wusste schon Sigmund Riefler, der ungekrönte<br />
König dieses Metiers um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert<br />
zu berichten, ist der Feind aller Zeitmessung mit Hilfe<br />
schwingender Pendel. Die Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> trägt dem<br />
durch konstruktive Merkmale Rechnung. Anderen ausgemachten<br />
Präzisions-Feindbildern wie Reibung, Temperatur- und<br />
Luftdruckschwankungen begegnen wir nicht minder wirksam.<br />
Diese Maßnahmen haben zugegebenermaßen ihren Preis. Dafür<br />
jedoch gibt es das anerkannt Beste in Punkto Genauigkeit,<br />
das gegenwärtig im Segment der mechanischen Präzisionszeitmessung<br />
verfügbar ist. Für Uhrenliebhaber mit einem<br />
Faible für stilgerechte handwerkliche Vollendung gibt es<br />
obendrein jede Menge zu bestaunen.<br />
11
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />
Semi Secunda 65<br />
Maße:<br />
Länge 65 cm<br />
Breite 26 cm<br />
Tiefe 9 cm<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
Semi Secunda 65 – die kleinste Präzisionspendeluhr aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
In der Präzisionsuhren-Kollektion der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
nimmt die Semi Secunda 65 eine ausgewiesene Sonder -<br />
stellung ein.<br />
Sie ist nicht nur die kleinste Präzisionspendeluhr der Firma<br />
sondern auch das Modell, das den Anspruch erhebt, selbst<br />
bei sehr beengten räumlichen Gegebenheiten jederzeit einen<br />
ebenbürtigen Platz zu finden.<br />
Die so genannte »gestürzte« Hemmung ist eine Besonderheit<br />
des <strong>Sattler</strong> Kalibers 2006. Bei dieser aufwändigen<br />
Konstruktion wird der Aufhängepunkt des Pendels zwischen<br />
die Werkplatinen gelegt, was zur Folge hat, dass das<br />
Gehäuse sehr flach gehalten werden kann.<br />
Durch das großzügig durchbrochene Zifferblatt wird nicht nur<br />
dieser Aufbau sondern auch eine andere Besonderheit des<br />
Uhrwerks sichtbar: Die Graham Hemmung mit Achatpaletten<br />
und 60 zähnigem Ankerrad. Im Fall der Semi Secunda bedeutet<br />
dies, dass es sich um ein Halbsekundenpendel handelt.<br />
Aufgrund der Pendelgesetze nimmt die Pendellänge im<br />
Quadrat zur Schwingungsdauer ab, also ist ein Halb -<br />
sekundenpendel nur etwa ein Viertel so lang wie ein<br />
Sekundenpendel. Das Pendel der Semi Secunda 65<br />
schwingt somit in einer Sekunde zweimal von einem Umkehrpunkt<br />
zum anderen und ein Ankerrad mit 60 Zähnen wird<br />
notwendig. Somit macht der Sekundenzeiger eine Umdrehung<br />
in der Minute.<br />
Um das Ansprechverhalten des Kompensationspendels bei<br />
Temperaturschwankungen zu verbessern, besitzt die Uhr einen<br />
Doppelzylinder-Pendelkörper nach Prof. Ludwig Strasser.<br />
Bei diesem liegt das Kompensationsrohr, im Vergleich zu anderen<br />
Pendelkörpern, nahezu frei und wird somit fast vollständig<br />
von der Umgebungsluft umströmt.<br />
Entsprechend dem technischen Niveau der Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
ist auch das Uhrwerk ausgestattet. Zwischen 4 mm starken,<br />
vernickelten Messingplatinen bewegen sich gefräste und<br />
vergoldete Zahnräder auf durchgehärteten Trieben in insgesamt<br />
12 Edelstahlkugellagern. Des Weiteren sind 2 Rubine<br />
für einen reibungsarmen Ablauf zuständig.<br />
Die verwendete, so genannte Schnecke mit ihren verschiedenen<br />
Durchmessern, versorgt im Zusammenspiel mit Stahlseil und<br />
Federhaus das Uhrwerk mit gleichmäßiger Antriebskraft<br />
für 30 Tage Gangdauer. Auf dem versilberten Zifferblatt wird<br />
die noch verbleibende Gangreserve neben der Uhrzeit und<br />
dem Datum angezeigt.<br />
Das Gehäuse ist, wie bei <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> üblich, in höchster<br />
Schleiflackgüte ausgeführt. Besonderes Augenmerk verdient<br />
der elegante Entriegelungs-Mechanismus zum Öffnen der<br />
Gehäusetüre. Wahlweise in schwarz oder schwarz kombiniert<br />
mit Nussbaum-Wurzelholz braucht sich die »kleine«<br />
Präzisionspendeluhr nicht vor Ihren berühmten großen<br />
Schwestern zu verstecken.<br />
12 13
Maße:<br />
Höhe 105 cm<br />
Breite 27 cm<br />
Tiefe 14 cm<br />
Metallica 1735<br />
Schwarzer Schleiflack, handpoliert<br />
Holz mit Metallintarsien – Metallica 1735 – die moderne Präzisionsuhrenlinie<br />
Das Modell Metallica 1735 ist mit ihrer mittleren Größe<br />
von 105 cm leicht in jede Wohnlandschaft zu integrieren.<br />
Die Kombination von Holz und Metallintarsien verleiht dem<br />
Gehäuse ein zeitgemäßes Erscheinungsbild.<br />
Das Uhrwerk besitzt 10 Präzisionskugel- und 2 Rubinlager.<br />
Vergoldete Zahnräder treiben das temperaturkompensierte<br />
5/6 Sekunden Invarpendel an. Der Durchbruch im versilberten<br />
Regulator-Zifferblatt gibt den Blick auf die Grahamhemmung<br />
mit den Achatpaletten frei. Eine Barometerdose kompensiert<br />
an dem eleganten Doppelzylinderpendel zuverlässig die<br />
Luftdruckschwankungen.<br />
Das kugelgelagerte, seitlich angeordnete Wolframgewicht<br />
ermöglicht eine Gangdauer von einem Monat pro Aufzugs -<br />
intervall. Durch die hohe Verarbeitungsqualität, den Einsatz<br />
hochwertiger Materialien und die Kompensationseinrichtungen<br />
erreicht die Metallica 1735 eine Ganggenauigkeit von<br />
circa 3-4 Sekunden im Monat.<br />
14 15
Nussbaum,<br />
handpoliert<br />
Metallica 1735<br />
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz,<br />
handpoliert<br />
5/6 Sekunden Präzisionspendeluhr – Metallica 1735<br />
Das moderne und schlichte Gehäuse wird mit feinen Metall -<br />
intarsien veredelt, anschließend mit 13 Lackschichten versehen<br />
und zum Schluß von Hand hochglanzpoliert. Ein Glasdach<br />
verstärkt den Lichteinfall auf die Hemmungspartie des offenen<br />
Werkes. Die entspiegelten Scheiben ermöglichen eine reflexfreie<br />
Betrachtung der faszinierenden Mechanik. Aufziehkurbel<br />
und Feinreguliergewichte befinden sich in einem Geheimfach<br />
im Boden des Gehäuses.<br />
Eine Präzisionspendeluhr muß nicht immer ein Sekunden -<br />
pendel besitzen und 1,5 m groß sein, um die Zeit genau zu<br />
messen. Die Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> hat mit 5/6 Sekunden<br />
Pendeluhren schon eine langjährige Erfahrung. Dabei macht der<br />
Sekundenzeiger des Modells Metallica 1735, bedingt durch<br />
das kürzere Pendel, in 5 Sekunden 6 Schritte.<br />
20 Jahre Erfahrung im Präzisionspendeluhrenbau stecken<br />
in diesem Uhrwerk. Alle Frästeile wie Werkplatinen, die<br />
vierschenklige Ankerradbrücke, das Gegengewicht für den<br />
Minutenzeiger und natürlich auch die Zahnräder werden mit<br />
computergesteuerten Präzisionsfräsmaschinen in unserer<br />
Manufaktur gefertigt, anschließend geschliffen, feinbearbeitet<br />
und zum Schluß vernickelt oder vergoldet.<br />
Selbstverständlich besitzt der Anker Achatpaletten. Alle Räder<br />
laufen in Kugel- und Rubinlagern. Durch die minimierte<br />
Reibung im Räderwerk und mit Hilfe eines Wolframgewichtes,<br />
das über eine filigrane, kugelgelagerte Seilrolle seitlich<br />
abläuft, erzielen wir auch bei dieser Uhr eine Gangdauer von<br />
30 Tagen pro Aufzugsintervall.<br />
Das versilberte Zifferblatt mit den handgearbeiteten,<br />
bombierten und gebläuten Zeigern wird von einer massiven,<br />
polierten und vernickelten Messinglünette eingerahmt.<br />
Durch vornehme Eleganz und herausragende Qualität wird<br />
die Metallica 1735 nicht nur in jedem Haus ganz selbstverständlich<br />
einen Ehrenplatz einnehmen, sondern sicherlich auch<br />
zukünftigen Generationen die Kunst der klassischen<br />
Pendeluhr eindrucksvoll vor Augen führen.<br />
Das Uhrwerk der Metallica 1735<br />
mit Regulatorzifferblatt<br />
16 17
Maße:<br />
Höhe 145 cm<br />
Breite 37 cm<br />
Tiefe 18 cm<br />
Classica Secunda 1985<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
Der Klassiker unter den Präzisionsuhren – Classica Secunda 1985<br />
Das Modell Classica Secunda 1985 stellt die Weiterentwicklung<br />
unserer in den letzten 18 Jahren sehr erfolgreichen<br />
und über 500 mal gefertigten Präzisionsuhr 1935 dar.<br />
Bei dieser Uhr trifft die Krönung der traditionellen Uhrmacherkunst<br />
auf ein zeitloses Design. Die Classica Secunda 1985<br />
ist ein exklusiver Wandschmuck für Büro- und Besprechungsräume,<br />
Eingangsbereiche und Wohnzimmer.<br />
Insgesamt drei facettierte Scheiben gestatten den faszinie -<br />
renden Einblick in die Technik der Uhr und eine zusätzliche<br />
Scheibe im Dach ermöglicht den Lichteinfall oder die Beleuchtung<br />
des Uhrwerks von oben.<br />
Diese Großuhr ist eine überaus präzise Zeitmaschine, deren<br />
maximale Gangabweichung unter optimalen Bedingungen<br />
nicht mehr als ein bis zwei Sekunden pro Monat beträgt.<br />
Um größeren Gangabweichungen – die durch Temperatur- und<br />
Luftdruckschwankungen entstehen können – vorzubeugen, ist am<br />
Pendel ein Aneroiddoseninstrument mit Barometeranzeige<br />
angebracht. Die temperaturbedingten Längenänderungen des<br />
aus sogenanntem »Superinvar«-Material gefertigten Pendelstabs<br />
der Classica Secunda 1985 werden durch ein<br />
exakt berechnetes, frei bewegliches Kompensationsrohr<br />
ausgeglichen.<br />
Das seitlich ablaufende Gewicht mit der grazilen, stein -<br />
gelagerten Umlenkrolle ermöglicht eine Gangreserve von<br />
30 Tagen.<br />
Alle Werkteile wie Platinen, Werkpfeiler, Ankerbrücken und<br />
Kloben, Zahnräder, Umlenkwalzen und Chatons werden in<br />
unserer Manufaktur in Kleinserien gefräst und gedreht. Viele<br />
Bauteile werden von Hand nachbearbeitet und durch<br />
Vergolden veredelt.<br />
Die exakt berechnete, feine Verzahnung der Räder und die<br />
Lagerung aller drehenden Teile in Kugel- oder Steinlagern<br />
reduzieren den Verschleiß auf ein Minimum und garantieren<br />
die Lebensdauer einer <strong>Sattler</strong> Präzisionspendeluhr über<br />
Generationen hinweg.<br />
Auch bei der Fertigung des Gehäuses zeigt sich die einmalige<br />
Faszination der mit größter Liebe zum Detail gefertigten<br />
Pendeluhr. Allein das Auftragen der 13 Lackschichten<br />
beansprucht den Gehäuseschreiner zusammen mit den<br />
mehrmaligen Zwischenschliffen per Hand rund zwei Wochen.<br />
Die Aufziehkurbel, Feinreguliergewichte und weitere<br />
Zubehörteile verstecken sich in einem Geheimfach im Boden<br />
des Gehäuses.<br />
18 19
Classica Secunda 1985<br />
Ahorn mit Ahorn-Wurzelholz Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />
Kirschbaum mit Oliven-Wurzelholz Nussbaum mit Nussbaum-Wurzelholz<br />
20 21
Maße:<br />
Höhe 145 cm<br />
Breite 37 cm<br />
Tiefe 18 cm<br />
Classica Secunda 1995<br />
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />
Technik im Detail sichtbar gemacht – Classica Secunda 1995 – Zeitlos modernes Design<br />
Auf den ersten Blick handelt es sich bei der Classica Secunda<br />
1985 und 1995 um die gleichen Uhren. Die Gehäuse mit<br />
den verschiedenen Holzvarianten und das Pendel sind bei<br />
beiden Uhren identisch. Mit der Entwicklung und Herstellung<br />
des Modells Classica Secunda 1995 setzt die Firma <strong>Erwin</strong><br />
<strong>Sattler</strong> die große Tradition der Präzisionspendeluhren auf eindrucksvolle<br />
Weise fort. Das im Sekundenkreis durchbrochene<br />
Zifferblatt und die Ausfräsung in der Vorderplatine des Uhrwerks<br />
ermöglichen den Blick auf die vergoldeten Zahnräder<br />
und die Grahamhemmung mit den Achatpaletten.<br />
Ein besonders liebevolles Detail ist die bombierte und polierte,<br />
sternförmige Gangradbrücke aus Edelstahl, die mit polierten<br />
und gebläuten Schrauben befestigt ist.<br />
Als weiteren Unterschied zu dem Modell 1985 erhält diese<br />
Uhr eine aufwändige, kugelgelagerte Seilrolle für das<br />
Aufzugsgewicht.<br />
Das höchst präzise gearbeitete Werk, dessen einzige Funktion<br />
darin besteht, die Zeit genauestens zu messen, erreicht eine<br />
Ganggenauigkeit von circa ein bis zwei Sekunden pro Monat.<br />
Um diese anspruchsvolle Aufgabe erfüllen zu können, muss<br />
das 30-Tage Uhrwerk kompromisslos konstruiert und<br />
ausgeführt sein. Die vergoldeten Räder drehen sich mit<br />
Wellen aus schwedischem Spezial-Stahl. Diese wiederum sind<br />
unter Verwendung von 5 Kugellagern und 11 Rubinloch steinen<br />
in zwei Werkplatinen aus 4 mm starkem Hartmessing<br />
gelagert. So werden Wirkungsgrad und Dauerhaftigkeit<br />
erhöht. Die Lochsteine aus sehr hartem Rubin sind in<br />
diamantgedrehten Chatons gefasst und mit jeweils drei flachpolierten<br />
Edelstahlschrauben in den Werkplatinen verschraubt.<br />
Diese Platinen sind feingeschliffen und zur Veredelung glanzvernickelt.<br />
Dadurch erhält man einen besonders schönen<br />
Kontrast zu den vergoldeten Zahnrädern. Die Graham-<br />
Hemmung mit Steinpaletten bürgt für eine gleichmäßige<br />
Übertragung der Energie auf das Pendel. Während des<br />
Aufziehvorgangs übernimmt ein sogenanntes Gegengesperr<br />
den Pendelantrieb.<br />
Die feinen »Poire« Zeiger sind nach klassischen Vorbildern<br />
gestaltet. In aufwändiger Handarbeit werden diese bombiert,<br />
poliert und blau angelassen.<br />
Die Herstellung aller Einzelteile der in exklusiven Kleinserien<br />
von maximal zehn Exemplaren handgefertigten <strong>Sattler</strong> Uhren<br />
dauert im Schnitt zwei Jahre, so dass diese Preziosen<br />
mit Fug und Recht inzwischen weltweit als hohe Kunst der<br />
Großuhrmacherei angesehen werden.<br />
Auch bei dieser Uhr gestattet ein Glas im Dach den Licht einfall<br />
auf das Uhrwerk und eine Beleuchtung von oben. Die<br />
Zubehörteile verbergen sich in einem integrierten Zubehörfach<br />
im Boden des Gehäuses.<br />
22 23
24<br />
Classica Secunda 1995<br />
Schwarzer Schleiflack Kirschbaum mit Oliven-Wurzelholz<br />
Nussbaum mit Nussbaum-Wurzelholz Ahorn mit Ahorn-Wurzelholz<br />
25
26<br />
Maße:<br />
Höhe 145 cm<br />
Breite 37 cm<br />
Tiefe 18 cm<br />
Secunda Lunaris<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
Secunda Lunaris – die Präzisionspendeluhr mit Kalendarium und Mondphase<br />
Mit der Entwicklung und Herstellung des Modells Secunda<br />
Lunaris setzt die Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> die große Tradition der<br />
Präzisionspendeluhren auf eindrucksvolle Weise fort. Bei<br />
diesem neuen Manufakturkaliber kommen der Minuten- und<br />
der Stundenzeiger aus der Mitte und die Sekunde wird oben<br />
dezentral über dem Zifferblattdurchbruch angezeigt.<br />
Etwas unterhalb der Mitte des versilberten Zifferblattes<br />
befinden sich zwei kleine Hilfszifferblätter für den Wochentag<br />
und das Datum. Genau unten in der Mitte zeigt eine<br />
wunderschön handbemalte Mondscheibe in einem Zifferblattausschnitt<br />
die Mondphase an.<br />
Das im Sekundenkreis durchbrochene Zifferblatt und die<br />
Ausfräsung in der Vorderplatine des Uhrwerks ermöglichen<br />
den Blick auf die Grahamhemmung mit den Achatpaletten.<br />
Ein besonders liebevolles Detail ist die sternförmige Gangradbrücke,<br />
die mit polierten Schrauben befestigt ist.<br />
Die Platinen sind fein geschliffen und zur Veredelung glanzvernickelt.<br />
Dadurch erhält man einen besonders schönen Kontrast<br />
zu den vergoldeten Zahnrädern. Während des Aufzieh -<br />
vorgangs übernimmt ein so genanntes Gegengesperr den<br />
Pendelantrieb.<br />
Diese Großuhr ist eine überaus präzise Zeitmaschine, deren<br />
maximale Gangabweichung unter optimalen Bedingungen<br />
nicht mehr als ein bis zwei Sekunden pro Monat beträgt. Um<br />
größeren Gangabweichungen – die durch Temperatur- und<br />
Luftdruckschwankungen entstehen können – vorzubeugen, ist<br />
am Pendel ein Aneroiddoseninstrument mit Barometeran -<br />
zeige angebracht. Die temperaturbedingten Längenänderungen<br />
des aus so genanntem »Superinvar«-Material gefertigten<br />
Pendel stabs werden durch ein exakt berechnetes, frei bewegliches<br />
Kompensationsrohr ausgeglichen.<br />
Die feinen Breguet Zeiger sind nach klassischen Vorbildern<br />
gestaltet. In aufwändiger Handarbeit werden diese bombiert,<br />
poliert und blau angelassen.<br />
Ebenso wie das Erfolgsmodell Classica Secunda erhält die<br />
Secunda Lunaris eine aufwändige, kugelgelagerte Seilrolle für<br />
das Aufzugsgewicht. Auch bei dieser Uhr gestattet ein Glas<br />
im Dach den Lichteinfall auf das Uhrwerk und ermöglicht eine<br />
Beleuchtung von oben. Die Zubehörteile verbergen sich in<br />
einem integrierten Zubehörfach im Boden des Gehäuses.<br />
Auf den Seiten 22-25 (Classica Secunda 1995) sehen Sie<br />
die möglichen Gehäuseausführungen:<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaumwurzelholz-Kassette<br />
Kirschbaum mit Olivenholz-Kassette<br />
Nussbaum mit Nussbaumwurzelholz-Kassette<br />
Ahorn mit Ahornwurzelholz-Kassette<br />
27
Maße:<br />
Höhe 145,5 cm<br />
Breite 42,5 cm<br />
Tiefe 31 cm<br />
Secunda Accurata 1958<br />
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />
Secunda Accurata 1958 – verbesserte »freie Federkraft-Hemmung« nach Prof. Ludwig Strasser<br />
Dieses Modell verkörpert unseren hohen Anspruch, eine rein<br />
mechanische Präzisionspendeluhr zu schaffen, die in Zuverlässigkeit<br />
und Genauigkeit das maximal technisch Mögliche<br />
darstellt. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir jedem Detail<br />
sowohl bei der Konstruktion, als auch der anschließenden<br />
Fertigung, größte Aufmerksamkeit gewidmet. So werden<br />
sämtliche Einzelteile nach der Herstellung mit modernsten<br />
Maschinen anschließend von Hand feinst bearbeitet, die<br />
Messingteile vergoldet, sowie die Stahlteile poliert und<br />
teilweise gebläut.<br />
Das Modell 1958 läßt die Tradition<br />
der besten mechanischen Zeitmess -<br />
instrumente fortbestehen und repräsentiert<br />
somit den Höhepunkt des Präzisionsuhrenbaus<br />
in unserer Manufaktur.<br />
Die Konstruktion dieses komplett neu<br />
entwickelten Monatsgangwerkes, mit<br />
der Besonderheit der sichtbaren freien<br />
Federkrafthemmung, braucht den<br />
Vergleich mit den alten Vorbildern nicht<br />
zu scheuen und übertrifft diese sogar<br />
in der präzisen Herstellung durch<br />
modernste Technologien. Seit 1996 befindet sich eine dieser<br />
Uhren in der ständigen Ausstellung der Zeitmessinstrumente im<br />
Deutschen Museum in München.<br />
Damit eine einwandfreie Funktion des <strong>Sattler</strong> Uhrwerks Kaliber<br />
1958 auch noch nach Jahrzehnten gewährleistet ist, bewegen<br />
sich das Räderwerk und die Hemmungsteile zur Minimierung<br />
der Reibung in Rubinen und Kleinstkugellagern.<br />
Alle Messingteile des Uhrwerkes wie zum Beispiel die massiven<br />
Werkplatinen, die Brücken und Kloben, die Werkpfeiler und<br />
natürlich auch die Zahnräder werden präzise gefräst, anschließend<br />
geschliffen und zum dauerhaften Schutz abschließend<br />
vergoldet. Selbstverständlich werden nur durchgehärtete,<br />
polierte Stahltriebe mit hohen Zahnzahlen verwendet. Durch<br />
diese Maßnahmen wird der Verschleiß im Uhrwerk erheblich<br />
reduziert und wir benötigen für eine Gang reserve von<br />
30 Tagen nur eine geringe Antriebsmasse.<br />
Die freie Federkrafthemmung nach<br />
Prof. Ludwig Strasser stellt eine technische<br />
Besonderheit dar, die das Pendel<br />
so weit vom Räderwerk entkoppelt,<br />
dass dieses nahezu frei schwingt.<br />
Die einzigartige Technik dieser Pendeluhr<br />
muss natürlich in ein entsprechend<br />
attraktives und hochwertiges Gehäuse<br />
eingebaut werden. Wir haben ein<br />
halbrund geformtes, 5 mm dickes<br />
Mineralglas in einen stabilen Metall-<br />
Holzrahmen gesetzt und mit selbst<br />
angefertigten Scharnieren und Verschlüssen<br />
an einer sehr massiven, schwarz schleiflackierten<br />
Rückwand befestigt. In der Mitte wurde eine hochglanz -<br />
polierte Nussbaum-Wurzelholzkassette eingesetzt.<br />
Im Boden des Gehäuses sind die Zubehörteile wie Aufziehkurbel<br />
und die Feinreguliergewichte untergebracht. Durch<br />
eine im Gehäuse umlaufende Gummidichtung ist die Uhr<br />
optimal staubgeschützt.<br />
Zu bemerken ist noch, dass sich Erschütterungen auf das<br />
Pendel und die Pendelfeder übertragen und damit negativ auswirken<br />
könnten. Um Stöße beim Öffnen oder Schließen des<br />
Gehäuses auf das Uhrwerk und das Pendel zu vermeiden,<br />
sind diese vom Gehäuse entkoppelt, und getrennt auf einer<br />
stabilen Mauerplatte direkt an der Wand befestigt.<br />
28 29
Secunda Accurata 1958<br />
Die Luftdruckkompensation.<br />
Um bei Schwankungen des Luftdrucks eine Änderung der<br />
Schwingungsdauer zu vermeiden, ist das Pendel zusätzlich<br />
mit einer Luftdruckkompensation ausgestattet. Bei steigendem<br />
Luftdruck würde sich die Schwingungsdauer verlängern. Mit<br />
fünf Aneroiddosen und einem exakt berechneten Auflage -<br />
gewicht, das sich bei Luftdruckänderungen entsprechend nach<br />
oben oder unten bewegt, werden diese Einflüsse und somit<br />
eine Änderung der Schwingungsdauer kompensiert.<br />
Die Temperaturkompensation.<br />
Die Ganggenauigkeit einer Pendeluhr ist<br />
aber nicht ausschließlich von den<br />
mechanischen Vorraussetzungen des<br />
Uhrwerks abhängig, sondern auch von<br />
äußeren physikalischen Einflüssen. Die<br />
Schwingungsdauer des Pendels wird in<br />
erster Linie durch die Pendellänge<br />
bestimmt. Temperaturschwankungen<br />
bewirken jedoch durch die Längenausdehnung<br />
der verwendeten Materialien<br />
eine entsprechende Änderung der<br />
Pendellänge. Der Pendelstab der Secunda<br />
Accurata 1958 besteht aus einer<br />
Eisen-Nickellegierung, dem sogenannten<br />
»Superinvar«. Dieses zeichnet sich<br />
durch besonders geringe Längenausdehnung<br />
bei Temperaturänderungen<br />
aus. Um diese Restausdehnung auch<br />
noch auszugleichen, ist das Pendel<br />
mit einer Temperaturkompensation<br />
aus gestattet. Mit dieser Uhr sind<br />
Gangabweichungen von weniger als<br />
1 Sekunde pro Monat erreichbar.<br />
Titanhebel für Kraftübertragung<br />
Die Funktion der freien Federkrafthemmung.<br />
Die Hemmung einer Uhr, bestehend aus Anker und Ankerrad,<br />
stellt das Bindeglied zwischen dem Räderwerk und dem<br />
Schwingsystem dar. Über die Hemmung wird dem Pendel<br />
die Energie zugeführt, die durch Reibung in der Aufhängung<br />
und den Luftwiderstand verloren gehen. Bis zur Erfindung der<br />
freien Federkrafthemmung für Pendeluhren diente der sogenannte<br />
Graham-Gang als Bindeglied zwischen Pendel und<br />
Räderwerk. Bei dieser Hemmung gehen der Anker und das<br />
Pendel über die Ankergabel eine relativ starre Verbindung<br />
ein, die aber den Nachteil hat, dass selbst geringste Schwankungen<br />
der Antriebskraft vom Räderwerk auf das Pendel übertragen<br />
werden. Diese Kraftschwankungen haben zur Folge,<br />
dass sich die Schwingungsweite des Pendels<br />
verändert und so die Schwingungsdauer geringfügig beeinflusst<br />
wird. Durch die Erfindung der »Freien Federkraft -<br />
HebungspaletteRuhepalette<br />
Ankerrad<br />
Pendelantriebsfedern<br />
hemmung« war es nun möglich, die schon hervorragenden<br />
Gangergebnisse von Präzisionspendeluhren nochmals zu<br />
steigern. Dies wird in erster Linie durch die weitgehende<br />
Entkopplung des Räderwerks vom Schwingungssystem<br />
erreicht. Das Pendel hat lediglich über die Antriebsfeder<br />
Kontakt zum Anker und zum Uhrwerk. Somit ist das Pendel so<br />
weit vom Räderwerk entkoppelt, dass es nahezu frei<br />
schwingt. Die zum Aufrechterhalten der Schwingung notwendige<br />
Energie wird dem Pendel in seinem Drehpunkt durch die<br />
zwei dünnen Federstahlstreifen zugeführt, die durch das<br />
Zusammenspiel von Gangrad und Anker um einen genau<br />
definierten Winkel vorgespannt werden. So wird dem Pendel<br />
bei jeder Halbschwingung, das heißt in jeder Sekunde, exakt<br />
die gleiche Kraft zugeführt. Deswegen spricht man bei diesen<br />
Hemmungen, wie bei unserer Präzisionspendeluhr Secunda<br />
Accurata 1958, vom Antrieb mit konstanter Kraft.<br />
30 31
Maße:<br />
Höhe 154 cm<br />
Breite 39 cm<br />
Tiefe 23 cm<br />
Opus Temporis<br />
Schwarzer Schleiflack mit Makassar<br />
Jubiläumsmodell – Opus Temporis – Präzisionspendeluhr<br />
mit »Ewigem Kalender« und Schlagwerk<br />
Genau 50 Exemplare dieses edlen Zeitmessers, der die<br />
geballte Großuhrenkompetenz des Hauses <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
repräsentiert, werden gebaut. Sie sind auf dem Zifferblatt von<br />
1 bis 50 durchnummeriert.<br />
Ein »Jubiläumsbrillant« erstrahlt zwischen den Kalenderanzeigen<br />
und weist diese Uhr zusätzlich als eine Besonderheit aus.<br />
Spätestens seit eine Präzisionspendeluhr der Firma <strong>Erwin</strong><br />
<strong>Sattler</strong> Seite an Seite mit den berühmten, historischen Zeitmess -<br />
instrumenten im Deutschen Museum in München tickt, wird der<br />
hohe Anspruch offenkundig, den die Manufaktur an sich und<br />
seine Mitarbeiter stellt.<br />
So gibt es wohl keinen besseren Zeitpunkt als den des<br />
50-jährigen Jubiläums um die außergewöhnlichste Präzisionspendeluhr<br />
zu präsentieren, die jemals in der<br />
Manufaktur hergestellt wurde.<br />
Besonderes Merkmal ist die bei Großuhren seltene Zentral -<br />
sekunde. Sie ermöglicht die komplette Zeitanzeige aus<br />
der Mitte des Zifferblatts. Dieses ist fünfteilig und hält eine<br />
Mondphasenanzeige der besonderen Art bereit, bei der sich<br />
eine handbemalte Mondkugel vor einem Trichter dreht.<br />
Dieser ist mit kleinen Brillanten besetzt und stellt so den Nachthimmel<br />
dar. Die Präzision der Mondphase ist außergewöhnlich,<br />
denn sie weicht weniger als 7 Sekunden von Neumond<br />
zu Neumond ab. Die exakte Berechnung und Konstruktion der<br />
Mondphase wurde von Heinrich <strong>Sattler</strong> aus dem Jahre 1903<br />
übernommen. Hochgerechnet muss die Kugel des Mondes<br />
erst nach 1000 Jahren um einen Tag korrigiert werden.<br />
Das herausragendste Merkmal der Pendeluhr stellt der<br />
»Ewige Kalender« dar, er gibt Auskunft über Datum, Wochentag<br />
und Monat, angezeigt jeweils per Zeiger auf<br />
kleinen, eingesetzten Hilfszifferblättern.<br />
32 33
Ein weiterer Höhepunkt ist das eingebaute Schlagwerk. Es<br />
bietet in Verbindung mit der Konstruktion des Kalenders einige<br />
Besonderheiten: Zum Beispiel wird die Kraft für das Schalten<br />
des Kalenders vom Schlagwerk abgeleitet. Dafür wird das<br />
24h-Rad des Kalenderwerks mit den Schlagwerksrädern in<br />
Eingriff gebracht.<br />
Der Vorteil dieser Konstruktion ist, dass der eigentliche<br />
Schaltvorgang für Wochentag, Datum und Monat während<br />
dem 12 Stunden-Schlag exakt zu Mitternacht erfolgt und nur<br />
ca.15 Sekunden dauert.<br />
Das Gehwerk muss daher nur die Kraft zum Auslösen des<br />
Schlagwerks aufbringen, das kommt der Ganggenauigkeit<br />
der Uhr zu Gute.<br />
Opus Temporis<br />
Im Vergleich zum »springenden ewigen Kalender« hat diese<br />
Ausführung den Vorteil der höheren Funktionssicherheit da der<br />
Schalthebel geführt wird und nicht springt.<br />
Damit nicht genug, macht die Jubiläumsuhr die Uhrzeit auch<br />
hörbar. Ein Rechen-Schlagwerk, dessen Kadratur auf der Rückseite<br />
der Hinterplatine des Werkgestells montiert ist, signalisiert<br />
halbe und volle Stunden mit Hilfe eines sehr langen Röhrengongstabes.<br />
Dieser sorgt, versteckt in einem Resonanzraum in<br />
der Rückwand der Uhr, für einen angenehm vollen Klang.<br />
Die Verwendung moderner Technologien, wie Kugellager<br />
oder der Einsatz klassischer Rubinlochsteine optimieren den<br />
Wirkungsgrad. Bis zu 5 mm dicke, massive Messingplatinen<br />
geben dem Werkgestell in Verbindung mit den soliden<br />
Werkpfeilern die nötige Stabilität. Der zarte Längsschliff im<br />
Wechselspiel mit den polierten Edelstahlschrauben hebt das<br />
Uhrwerk auch optisch in die Premiumklasse.<br />
Die im Teilverfahren in der Manufaktur gefrästen, insgesamt<br />
24 elegant geschenkelten Zahnräder werden zum Schutz vor<br />
Oxidation vergoldet. Sie sitzen auf durchgehärteten, massiven<br />
Stahlwellen mit präzise gefrästen Trieben. Rechnergestützte<br />
Konstruktion sorgt für eine optimierte Kraftübertragung in den<br />
Räderwerken. Die erreichbare Ganggenauigkeit von ca. 1-2<br />
Sekunden pro Monat ist nicht zuletzt durch die penible<br />
Konstruktion des Kompensationspendels möglich. Der Pendelstab<br />
wird aus einer speziellen, sehr temperaturstabilen<br />
Superinvarlegierung gefertigt. Zur Qualitätssicherung unterhält<br />
die Manufaktur <strong>Sattler</strong> ein weltweit einzigartiges Mess -<br />
laboratorium. Es erlaubt den Konstrukteuren unter konstanten<br />
Parametern die unterschiedlichsten Umgebungseinflüsse zu<br />
simulieren. Die Auswertung der Forschungsergebnisse ermöglicht<br />
den vorausberechneten Ausgleich der durch Luftdruckund<br />
Temperaturschwankungen hervorgerufenen Gang -<br />
abweichungen.<br />
Das mit 13 Lackschichten veredelte Gehäuse ist in schwarzem<br />
Schleiflack mit Metallintarsien ausgeführt. Die Kassette in der<br />
Rückwand besteht aus hochglanzpoliertem Makassar, andere<br />
Edelholzkassetten sind hier ebenfalls möglich.<br />
Durch 2 LED Lampen, die durch einen integrierten Akku mit<br />
Strom versorgt werden, im Dach des Gehäuses, werden<br />
die über 600 Einzelteile des Uhrwerks und des Pendels in ein<br />
geheimnisvolles Licht getaucht.<br />
Wer diese <strong>Sattler</strong>uhr entdeckt hat, schafft den Grundstock<br />
für eine Familientradition die mit Stolz von Generation zu<br />
Generation weitergegeben werden wird.<br />
August<br />
31 Tage Juli<br />
31 Tage<br />
34 35<br />
Oktober<br />
31 Tage<br />
November<br />
30 Tage<br />
Dezember<br />
31 Tage<br />
September<br />
30 Tage<br />
Januar<br />
31 Tage<br />
Jahresrad<br />
(1 Umdrehung pro Jahr)<br />
Februar<br />
28 Tage<br />
Februar<br />
29 Tage<br />
März<br />
31 Tage<br />
Juni<br />
30 Tage<br />
Mai<br />
31 Tage<br />
April<br />
30 Tage<br />
4 Jahresrad<br />
(1 Umdrehung in 4 Jahren)
Feine Seilzug-Regulatoren<br />
Wir von der Uhrenmanufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> wissen eines nur<br />
allzu genau: Nicht jeder besitzt den Raum für eine naturgemäß<br />
lang gestreckte Uhr mit Sekundenpendel. Uns ist zudem<br />
bewusst, dass es außerdem Menschen gibt, die trotz eines<br />
üppigen Platzangebots eher kleine und dezente Uhren bevorzugen.<br />
Deshalb offeriert die Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ein interessantes<br />
Spektrum unterschiedlichster Seilzug-Regulatoren.<br />
Dieses reicht von der klassischen Wiener Pendeluhr bis hin<br />
zum modernen Zeitmesser, der alle Attribute feiner Präzisionsinstrumente<br />
besitzt, aber wegen seines schneller schwingenden<br />
Taktgebers mit einem spürbar kleineren Gehäuse auskommt.<br />
Zeitbewahrende Objekte wie diese lassen sich problemlos in<br />
nahezu jeden Wohnraum integrieren. Es reicht ein Stück<br />
Wand, das dem tickenden Kunstwerk die ihm gebührende<br />
Geltung verschafft. Unabhängig von der Gestaltung, ob an<br />
der Vergangenheit oder der Gegenwart orientiert: Jeder unserer<br />
Seilzug-Regulatoren wird die Blicke magisch auf sich ziehen.<br />
Für Gesprächsstoff ist gesorgt, denn alles an ihm ist deutsche,<br />
hoch präzise ausgeführte Manufakturarbeit. So etwas ist in<br />
unseren Tagen selten geworden, wo Massenproduktionen der<br />
Zeit häufig ein andersartiges Gesicht verleihen. Abgesehen<br />
von den handwerklichen Seiten gibt es einen anderen, nicht<br />
minder bedeutsamen Unterschied: Ihr Seilzug-Regulator<br />
von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> wird auch dann noch seine ungemeine<br />
Faszination und seinen Wert besitzen, wenn vieles Andere<br />
schon längst nicht mehr existiert.<br />
37
Classica 60<br />
Schwarzer Schleiflack Kirschbaum<br />
Maße: Höhe 56,5 cm Breite 15,5 cm Tiefe 9 cm<br />
Emailzifferblatt, wahlweise römisch oder arabisch<br />
Das edle Uhrwerk des kleinsten<br />
<strong>Sattler</strong>-Regulators entspricht in der<br />
Form exakt den liebevoll gefertigten<br />
Uhrwerken des beginnenden 19.<br />
Jahrhunderts.<br />
Classica 60 – die kleinsten Regulatoren aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
Die damaligen Qualitätsmerkmale<br />
wie durchgehärtete Stahlteile und<br />
hartes Messing für die Werkplatinen,<br />
aus massivem Material gefräste<br />
Ankerbrücke und Wechselradkloben,<br />
sowie die konischen Stahlstifte für die<br />
Werkpfeiler werden natürlich auch<br />
von uns, genauso wie bei den alten<br />
Vorbildern, verwendet. Darüber hinaus<br />
statten wir die Werke noch mit<br />
7 Stein- und 2 Kugellagern aus.<br />
Dadurch wird die Reibung noch weiter<br />
reduziert und es reicht ein kleines Antriebsgewicht für eine<br />
Woche Gangdauer und garantiert über Generationen hinweg<br />
eine sehr lange Lebensdauer.<br />
Für viele Menschen sind die auch wegen ihres überaus<br />
leisen Tickens charmant »Schlafzimmerregulator« genannten<br />
Modelle, der ideale Einstieg in die Welt der exklusiven Wohnraumuhren.<br />
Grund dafür ist vor allem das überaus feine<br />
und extrem flache Uhrwerk sowie<br />
das aufwändige, von Meisterhand<br />
gearbeitete Gehäuse mit den feinen<br />
Seitenleisten.<br />
Die Classica 60 ist wahlweise<br />
mit römischem oder arabischem<br />
Zifferblatt erhältlich. Die wunder -<br />
schönen Emailzifferblätter mit den<br />
filigran gearbeiteten, gebläuten Stahlzeigern<br />
und die massive Messing -<br />
lünette, verleihen diesen zarten Uhren<br />
ihren einzigartigen Reiz. Allein die<br />
Herstellung der Email zifferblätter ist<br />
eine Kunst für sich. Im Verlauf des Entstehungsprozesses<br />
muss das schwierig<br />
zu bearbeitende Material insgesamt<br />
viermal gebrannt werden, bevor ein<br />
perfektes Zifferblatt fertig gestellt ist.<br />
Die zeitlose und klassische Form des Gehäuses – daher<br />
stammt auch der Name der Uhr – passt zu allen Einrichtungsstilen.<br />
Erhältlich ist die Classica 60 in schwarzem Schleif -<br />
lack oder in edlem Kirschholz, sie kann aber auch gegen<br />
Aufpreis wie alle unsere Modelle in individuellen Farbtönen<br />
wie zum Beispiel blauem Schleiflack, geliefert werden.<br />
38 39
Schwarzer Schleiflack<br />
Römisches Emailzifferblatt<br />
Classica S 70<br />
Vogelaugenahorn<br />
Arabisches Emailzifferblatt<br />
Maße: Höhe 70 cm Breite 20.5 cm Tiefe 11 cm<br />
Emailzifferblatt, wahlweise römisch, arabisch oder modern arabisch<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
Modernes arabisches Emailzifferblatt<br />
Classica S 70 – beste Uhrmachertradition in zeitloser Form<br />
Die <strong>Sattler</strong> Classica S 70 ist eine Pendeluhr mit so genanntem<br />
Tonfeder-Schlagwerk und einem Gehäuse mit zeitlos eleganter<br />
Ausstrahlung. Dieses ist in zwei unterschiedlichen Ausführungen<br />
erhältlich: Schwarzer Schleiflack mit vernickelten Metallteilen<br />
oder wahlweise Vogelaugenahorn mit Palisanderintarsien<br />
und schwarz lackierten Gesimsen.<br />
Abgerundet durch zwei gebläute Stahlzeiger, die auf einem<br />
hochwertig verarbeiteten Emailzifferblatt Stunden und Minuten<br />
anzeigen, erhält die 70 cm hohe Classica S 70 ihre ebenso<br />
charakteristische wie zeitlose Erscheinung.<br />
Damit fügt sich auch die Classica S 70 selbstverständlich perfekt<br />
in ihre Umgebung ein und wird inmitten eines klassizistischen<br />
Ambientes ebenso zum einzigartigen Blickfang wie in einem<br />
Zimmer mit extravaganten Chrom- oder Stahlmöbeln.<br />
Doch zurück zum Werk dieses Wochenläufers, das aus jeder<br />
Perspektive einer genauen und liebevollen Betrachtung<br />
wert ist. Das <strong>Sattler</strong> Kaliber 1400-4 ist in jeder Hinsicht ein<br />
klassisches Schlagwerk, dessen traditionelle Gestaltung und<br />
Bearbeitung eine zuverlässige Funktion für Generationen<br />
garantiert – wie auch bereits vor 200 Jahren in den Original<br />
Wiener Regulatoren.<br />
Auch die Vorderplatine wird mit so genannten Vorsteckstiften<br />
auf den Pfeilern gehalten, wie alle Schlagwerkhebel auf den<br />
Schlagwerkpfeilern. Gleichbleibende Präzision und höchste<br />
Sicherheit der Schaltvorgänge des Schlagwerks sind die Folge<br />
dieser Bauweise. Das komplette Räderwerk ist mit insgesamt<br />
14 Stein- und 4 Kugellagern ausgestattet. Durch diesen<br />
Kunstgriff verlängert sich die Lebensdauer des Uhrwerks<br />
deutlich.<br />
Eine weitere technische Besonderheit des Herzstücks der<br />
Classica S 70 ist die Möglichkeit, das Schlagwerk bis zur<br />
50. Minute durch Ziehen eines an der Außenseite des Gehäuses<br />
angebrachten Seidenfadens manuell auszulösen und damit<br />
die vergangene Stunde repetieren zu lassen. Die Folge:<br />
Ein einmaliger Klanggenuss des <strong>Sattler</strong> eigenen Tonfederschlagwerks.<br />
40 41
Schwarzer Schleiflack<br />
Modernes arabisches Zifferblatt<br />
Classica S 100<br />
Maße: Höhe 98 cm Breite 27.5 cm Tiefe 11 cm<br />
Emailzifferblatt, römisch oder modern arabisch<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
Römisches Zifferblatt<br />
Der Monatsläufer – Classica S 100 – mit über 200-jähriger Tradition<br />
Eibe<br />
Römisches Zifferblatt<br />
Bei der <strong>Sattler</strong> Classica S 100 muss man schon sehr<br />
genau hinhören, um das Verstreichen von Minuten und<br />
Sekunden akustisch wahrnehmen zu können. Neben dem<br />
ganz besonders leisen Ticken sind der vornehm geringe<br />
Pendelausschlag und ein extrem flaches Gehäuse die<br />
hervorstechendsten Merkmale dieser klassischen <strong>Sattler</strong>-Uhr.<br />
Im Gehäuseboden befindet sich eine kleine Schublade für<br />
den Aufzugschlüssel.<br />
Schon im vorigen Jahrhundert zählten ruhige Zeitmesser, wie<br />
die <strong>Sattler</strong> Classica S 100 mit ihrem 30-Tage-Werk zu den<br />
absoluten Besonderheiten unter den Pendeluhren. Heute<br />
gelingt es der Großuhrenmanufaktur <strong>Sattler</strong>, den klassischen<br />
Werkaufbau und die hohe Qualität in der Tradition der<br />
Wiener Uhrwerke wieder auferstehen zu lassen. Kennzeichnend<br />
für diese wertvollen Regulatoren waren damals wie heute<br />
ein ganz besonders flaches Werk mit massiven Platinen sowie<br />
die auffällig kleinen Gewichte. Auf Grund des extrem hohen<br />
Wirkungsgrads des Räderwerks ist es trotzdem möglich, die<br />
Uhr einen Monat lang mit Kraft zu versorgen.<br />
Großen Anteil an der unvergleichlichen Qualität haben<br />
zum Einen natürlich die heute in der Herstellung verwendeten<br />
Präzisionsmaschinen sowie der Einsatz von insgesamt<br />
14 Rubinlochsteinen und 8 Präzisions-Miniaturkugellagern.<br />
Diese führen in der Summe zu einer Genauigkeit, welche vor<br />
hundert Jahren so noch nicht zu erzielen war. Die Folge dieser<br />
Neuerungen sind ein deutlich höheres Drehmoment und<br />
eine nahezu verschleißfreie Funktion. Die Verwendung von<br />
hartem Messing, durchgehärteten Trieben und Stahlteilen tun<br />
ein Übriges, um die Haltbarkeit des <strong>Sattler</strong>-Kalibers 1525-4<br />
auch über Generationen hinaus zu sichern.<br />
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Eibe<br />
Versilbertes Zifferblatt<br />
Classica K 100<br />
Maße: Höhe 98 cm Breite 27,5 cm Tiefe 11 cm<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
Versilbertes Zifferblatt<br />
Der Monats-Regulator – Classica K 100 – der wenig von sich hören lässt<br />
Nur wenige Uhren ticken so faszinierend leise und dezent<br />
wie die Classica K 100 von <strong>Sattler</strong>. Schon vor mehr als<br />
150 Jahren waren solche fast unhörbar arbeitenden Uhren<br />
mit 30-Tage-Werk eine echte Rarität.<br />
In unseren Tagen ist es der Großuhrenmanufaktur <strong>Erwin</strong><br />
<strong>Sattler</strong> gelungen, an die große Tradition klassischer Wiener<br />
Uhrwerke anzuknüpfen und deren herausragende Qualität<br />
wieder auferstehen zu lassen. Verantwortlich dafür sind neben<br />
den neuen technischen Möglichkeiten,<br />
die sich den insgesamt 14 <strong>Sattler</strong>-Uhrmachern<br />
bieten, aber heute wie<br />
damals vor allem überdurchschnittliche<br />
handwerkliche Fertigkeiten, Gefühl für<br />
Materialien und Verarbeitung sowie<br />
nicht zuletzt eine große uhrmacherische<br />
Erfahrung.<br />
Diese Uhrmacher formen in der kleinen<br />
aber feinen Manufaktur aus der Classica<br />
K 100 einen im wahrsten Sinne des Wortes echten <strong>Sattler</strong><br />
Klassiker: den Monatsläufer mit Kalenderwerk. Handgebläute<br />
Stahlzeiger indizieren auf dem versilberten Zifferblatt neben<br />
der Uhrzeit auch noch Wochentag und Datum.<br />
Die einzelnen Phasen des Mondes werden von einer<br />
handbemalten Scheibe angezeigt. Die Wirkung, die dieser<br />
Planet auf unser Leben hat, zog den Menschen zu allen Zeiten<br />
in ihren Bann. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Zeichnet<br />
der bleiche Erdtrabant doch auf vielfache Weise<br />
für unsere Lebensqualität verantwortlich: der Wechsel der<br />
Gezeiten und der Einfluss auf den Schlaf in Vollmondnächten<br />
sind nur zwei dieser natürlichen Phänomene.<br />
Die »Monduhr« Classica K 100 aus dem Hause <strong>Sattler</strong> wird<br />
in edlem Eibenholz mit Palisanderintarsien und schwarz<br />
lackierten Gesimsen oder wahlweise in schwarzem<br />
Schleiflack mit vernickelten Metallteilen angefertigt.<br />
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Schwarzer Schleiflack<br />
Versilbertes Zifferblatt<br />
Classica KS 100<br />
Maße: Höhe 98 cm Breite 27,5 cm Tiefe 11 cm<br />
Eibe<br />
Versilbertes Zifferblatt<br />
Die Seilzug-Regulatoren mit Monatsgang gehören zu den<br />
Klassikern der <strong>Sattler</strong>-Kollektion. Während die Classica K 100<br />
mit Kalenderfunktion und Mondphasenanzeige ausgestattet ist,<br />
lassen die beiden Antriebsgewichte der Classica S 100<br />
sogleich erkennen, dass man es hier mit einer Schlagwerkuhr<br />
zu tun hat. Auf die häufigen Nachfragen aus Kreisen der<br />
Uhrenliebhaber, die sich eine Schlagwerkuhr mit Kalender<br />
und 30 Tagen Gangdauer wünschen, hat die Manufaktur mit<br />
einer Neuentwicklung reagiert. Die Classica KS 100 zeigt<br />
nun nicht nur das Datum und den Wochentag mit Zeigern an,<br />
sie verkündet die Uhrzeit auch akustisch mit dezentem Schlag<br />
indem sie zur halben Stunde einmal und stündlich die Anzahl<br />
der vollen Stunden auf eine feine Tonfeder schlägt. Der<br />
Kalender und das Schlagwerk sind auf der Vorderplatine,<br />
direkt unterhalb des versilberten Zifferblatts montiert. Davon<br />
stehen zwei Varianten zur Wahl. Darüber hinaus gibt es<br />
jeweils die passenden, durch Erwärmung auf Messingspänen<br />
gebläute Stahlzeiger für die Ausführung mit römischen Ziffern<br />
oder arabischen Stundenmarkierungen. Die von Hand bemalte<br />
Mondscheibe ist von ihrer früheren Position bei »12« an den<br />
unteren Zifferblattrand versetzt worden. Dadurch konnte auch<br />
die Sekundenanzeige der S 100 übernommen werden.<br />
Zwei Uhren in Einer – Classica KS 100<br />
Selbstverständlich ist auch dieses neue <strong>Sattler</strong> Manufakturwerk<br />
mit 14 Rubinlochsteinen und 8 Präzisionskugellagern<br />
ausgestattet. Dadurch erreicht es eine nahezu verschleißfreie<br />
Funktion, und auch eine sehr lange Lebensdauer des Werks<br />
über Generationen hinweg. Nachdem seit einigen Jahren<br />
schon die Lünette aus massivem Messing besteht, wird jetzt<br />
auch erstmalig die Pendellinse aus einer dicken Messingscheibe<br />
gedreht.<br />
Erfreulicherweise hat auch<br />
das neue, wesentlich aufwändigere<br />
Uhrwerk genügend<br />
Platz in dem aus Eibenholz<br />
oder in schwarzem Schleiflack<br />
gefertigten Gehäuse der<br />
Ursprungsmodelle, die eine<br />
Tiefe von nur 11 cm haben.<br />
46 47
Elegantia S 100<br />
Pyramiden-Mahagoni<br />
Emailzifferblatt<br />
Maße: Höhe 107 cm Breite 26 cm Tiefe 11 cm<br />
Elegantia K 100<br />
– mit Schlagwerk – – mit Kalenderwerk –<br />
Pyramiden-Mahagoni<br />
Versilbertes Zifferblatt<br />
Die Elegantia entspricht einer Synthese aus spätbarocken Stilelementen<br />
und dem klassischen Grundsatz der Schlichtheit, die<br />
zu Beginn des 19. ‚Jahrhunderts zum Wohnstil des Biedermeier<br />
führte. Ab etwa 1815 zierten Einrichtungen im Biedermeierstil<br />
zum Beispiel Wohnzimmer in den bayerischen Residenzen.<br />
Auch der Wiener Adel und die höhergestellte Wiener<br />
Gesellschaft erfreuten sich an diesem Interieur, das eine<br />
dezente Ausstrahlung hatte.<br />
Elegantia S 100 – mit Schlagwerk.<br />
Das in dieser Uhr verwendete Uhrwerk – <strong>Sattler</strong> Kaliber 1525-4<br />
– entspricht im Aufbau und in der Funktion exakt dem der<br />
Classica S 100. Damit ist es ein Monatsläufer mit Stundenrepetitionsschlagwerk.<br />
Kennzeichnend für diese wertvollen<br />
Regulatoren waren damals wie heute ein ganz besonders<br />
flaches Werk mit hochwertigen Platinen sowie die auffällig<br />
kleinen Gewichte. Diese ermöglichen auf Grund des extrem<br />
hohen Wirkungsgrads des Räderwerks trotzdem eine Gangdauer<br />
von einem Monat.<br />
Die Verwendung von hartem Messing, gehärteten Trieben und<br />
Stahlteilen tun ein Übriges, um die Haltbarkeit des <strong>Sattler</strong> Kalibers<br />
1525-4 auch über Generationen hinaus zu sichern.<br />
Die Wiener Zeiger werden auf einer Messingplatte nach alter,<br />
überlieferter Tradition blau angelassen. Das wertvolle Gesicht<br />
der Uhr wird durch eine massive Messinglünette um das<br />
vierfach gebrannte Emailzifferblatt abgerundet.<br />
Eine weitere technische Besonderheit ist die Möglichkeit, das<br />
Schlagwerk bis zur 50. Minute durch Ziehen eines an der<br />
Außenseite des Gehäuses angebrachten Seidenfadens<br />
manuell auszulösen und damit die vergangene Stunde<br />
repetieren zu lassen. Die Folge: Ein einmaliger Klanggenuss<br />
des <strong>Sattler</strong> eigenen Tonfederschlagwerks. Es besteht aber<br />
auch die Möglichkeit das Schlagwerk abzustellen.<br />
Elegantia – Wanduhr im Empire Stil<br />
Das Gehäuse der Elegantia ist aus sehr wertvollem Pyramiden-<br />
Mahagoni gefertigt. Der von Hand polierte Türrahmen wird<br />
in aufwändiger Schreinerarbeit in die seitlichen Gehäuseleisten<br />
eingelassen. Das belebende Mahagonigehäuse in Verbindung<br />
mit den feinen Ahornintarsien im Empire-Stil werden<br />
im Sinne unseres Qualitätsbewußtseins auf höchstem Niveau<br />
in liebevoller Handarbeit gefertigt und abschließend in aufwändigen,<br />
zweiwöchigen Lackier- und Schleifdurchgängen<br />
mit insgesamt 13 Lackschichten versehen.<br />
Elegantia K 100 – mit Kalenderwerk.<br />
Das Uhrwerk: Im Unterschied zur S 100 wird die K 100 mit dem<br />
<strong>Sattler</strong> Kaliber 1565-4 ausgestattet. Dieses Kalenderwerk<br />
besitzt Monatsgangdauer und zeigt auf dem versilberten<br />
Zifferblatt mit manuell bearbeiteten und gebläuten Stahlzeigern<br />
neben Wochentag und Datum, die jeweils mit separaten<br />
Zeigern angegeben werden, auf einer handbemalten Scheibe<br />
auch noch die einzelnen Phasen des Mondes.<br />
Natürlich treffen auch für dieses <strong>Sattler</strong> Uhrwerk alle bei<br />
den anderen Kalibern schon angesprochenen Qualitäts -<br />
merkmale zu. Zum Beispiel hartes Messing für die Werk -<br />
platinen, durchgehärtete Wellen und Triebe und in diesem<br />
Werk sieben Stein- und vier Kugellager.<br />
48 49
Seit Jahrhunderten sind Pult-, Kamin- und Konsoluhren fester<br />
Bestandteil gehobener Innenausstattungen. Zeitmesser also,<br />
die sich auf jeder Art ebener Fläche wohl fühlen. Den Gang<br />
regelt entweder ein kurzes Pendel oder<br />
eine schwingende Unruh, die in Verbindung<br />
mit einer Spirale nach dem<br />
Erreichen des Umkehrpunktes für einen<br />
kraftvollen Rückschwung sorgt. Die<br />
äußere Gestalt richtete sich zum einen<br />
nach dem Stil der Epoche, zum anderen<br />
aber auch nach dem Verwendungszweck.<br />
Dabei dominierten entweder<br />
schmückende oder aber funktionale<br />
Aspekte. In der Renaissance wiesen<br />
Tischuhren neben den Zeigern für<br />
Stunden und Minuten zahlreiche<br />
kalendarische und andere astronomische<br />
Indikationen auf. Weltgewandte<br />
Kunstliebhaber demonstrierten damit eindrucksvoll ihr Interesse<br />
am Fortschritt der Wissenschaft. An diese lange Tradition<br />
knüpft die Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> mit der Tisch- und Wand-<br />
Tischuhren<br />
uhren-Kollektion an. Eigentlich ist es müßig zu betonen,<br />
dass exquisite Manufakturarbeit auch hier groß geschrieben<br />
wird. Alle verwendeten Uhrwerke, auch diejenigen mit<br />
Feder haus und so genanntem<br />
Echappement, stammen aus den<br />
eigenen Ateliers. Und der Qualitäts -<br />
anspruch steht keinen Deut hinter dem<br />
der Präzisionsuhren zurück.<br />
Die Techniker und Uhrmacher um<br />
Richard Müller verwenden ihr<br />
gesamtes Können darauf, diesen<br />
Zeitmessern einen respektablen Grad<br />
an Gangpräzision zu verleihen.<br />
Neben den Werken, Zifferblättern<br />
und Zeigern genießen auch<br />
die schlichten Gehäuse bei der<br />
Anfertigung allerhöchste Wert -<br />
schätzung. Jedes Detail erfährt die<br />
ihm gebührende Beachtung. Schließlich prangt auf den<br />
Zifferblättern der Name <strong>Sattler</strong>, und der bürgt seit 1903<br />
für kompromisslose Qualität.<br />
51
Metrica<br />
Feine und elegante Linien – Metrica – eine zeitlos schöne Tischuhr<br />
Als Schreibtisch- oder Kaminuhr, ob im edlen Büro oder um -<br />
geben von wertvollen Gemälden, die Metrica eignet sich<br />
hervorragend, um als Accessoire der Zeit im Raum Eintritt zu<br />
gewähren. Das moderne, mit Intarsien aus Metall ausge -<br />
stattete Gehäuse ist das Ergebnis einer permanenten Weiterentwicklung<br />
bestehender Modelle und der Verwendung zeitgemäßer<br />
Materialien. Auf einer in den vergangenen fünf Jahren<br />
im eigenen Hause völlig neu entwickelten und vergoldeten<br />
Räderwerksbasis verwirklichten die <strong>Sattler</strong>-Uhrmacher mit<br />
dem Kaliber 1385 ihre Vision eines zuverlässigen,<br />
wartungsarmen und langlebigen Tischuhrwerks.<br />
Nussbaum, handpoliert Schwarzer Schleiflack, handpoliert<br />
Maße: Höhe 29 cm Breite 19,5 cm Tiefe 12,5 cm<br />
Weil die in einer Zugfeder gespeicherte Antriebskraft über die<br />
Gangdauer von 15 Tagen kontinuierlich abnimmt, wurde das<br />
Werk mit einem mechanischen Federkraftausgleich versehen.<br />
Diese Baugruppe besteht aus einer fertigungstechnisch aufwändig<br />
zum Federkraftausgleich berechneten Schnecke,<br />
einem fein gewirkten Drahtseil und dem Federhaus. In<br />
gewöhnlichen Uhrwerken ist diese Baugruppe aus Kostengründen<br />
nicht enthalten.<br />
Ein handbearbeiteter und gebläuter Stahlzeiger weist in einem<br />
zusätzlichen Zifferblattsegment deutlich sichtbar auf den<br />
Spannungszustand der Zugfeder hin.<br />
Auf dem versilberten Zifferblatt wird weiterhin die Uhrzeit<br />
inklusive der Sekunden und das Datum angezeigt. Der Mechanismus<br />
ist jedoch nicht nur im Verborgenen perfekt, sondern<br />
kann durch das verglaste Gehäuse auch gut eingesehen<br />
werden. Der Blick fällt dann auf die im Teilverfahren in der<br />
Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> gefrästen, elegant geschenkelten<br />
Zahnräder, die zum dauerhaften Schutz gegen Oxydation<br />
sogar vergoldet wurden. Diese sitzen auf durchgehärteten<br />
massiven Stahlwellen mit präzise gefrästen Trieben. Eine derart<br />
ausgestattete Uhr genügt allen Ansprüchen an das überlieferte<br />
Uhrmacherhandwerk. Sie ist klassisch und dezent, nicht<br />
aufdringlich und doch der Höhepunkt im Raum.<br />
Der Deckel von Schlüsselfach öffnet sich automatisch wenn<br />
die vordere Türe geöffnet wird.<br />
52 53
Stella<br />
Gelb-vergoldet<br />
Zum 50-jährigen Firmenjubiläum präsentiert die Manufaktur<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> die auf insgesamt 150 Stück limitierte Tischuhr<br />
Stella (lat.: Stern). Von dieser kleinsten aber sehr wertvollen<br />
Tischuhr im <strong>Sattler</strong>programm werden jeweils nur 50 Stück<br />
hergestellt.<br />
Entsprechend der Farbe der Gehäuseteile werden die Zahnräder<br />
rosé- oder gelb- vergoldet bzw. rhodiniert.<br />
Dieser faszinierende Zeitmesser unterstreicht die Fähigkeit<br />
der <strong>Sattler</strong>-Uhrmacher, ebenso präzise wie elegante Tischuhren<br />
zu bauen. Die filigrane Messingkonstruktion des Gehäuses<br />
besteht aus insgesamt 11 fein gefrästen, geschliffenen und<br />
verschraubten Teilen.<br />
Jubiläumsmodell Stella – die kleine, edle Tischuhr<br />
Maße: Breite 12 cm Höhe 16 cm Tiefe 8 cm<br />
Weiß-vergoldet<br />
Den oberen und unteren Abschluss des Gehäuses bilden zwei<br />
hochglanzpolierte, schwarze Granitplatten. Drei entspiegelte<br />
Gläser ermöglichen den Einblick auf das präzise, hoch wertige<br />
<strong>Sattler</strong>-Manufakturkaliber.<br />
So wird, neben der sehenswerten Mechanik, vor allem das<br />
einzigartige Zifferblatt zum Blickfang. Dessen Basis ist<br />
eine Platte mit Hand-Guillochierung. Ein Durchbruch an der<br />
12-Uhr-Position gibt den Blick auf die Schraubenunruh frei.<br />
Auf das Guilloche-Zifferblatt wurde ein körnig versilberter<br />
Ziffernrahmen geschraubt. Eine Schattenfuge unterstützt die<br />
gewünschte dreidimensionale Wirkung. Ziffern und natürlich<br />
Indexe sowie die polierten Zeiger sind ebenfalls in Messing<br />
mit Rosé-Vergoldung (bzw. Gelb-Vergoldung oder rhodiniert)<br />
ausgeführt. Die Plakette mit dem Schriftzug »50 Jahre<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>« schmückt ein Brillant. Die Gesamterscheinung<br />
der Uhr unterstreicht dezent ihre Hochwertigkeit.<br />
54 55<br />
Rosé-vergoldet<br />
Für den genauen Gang sorgt hier ein Manufakturwerk mit<br />
acht Tagen Gangdauer, ausgestattet mit zehn gefrästen und<br />
vergoldeten Zahnrädern, 12 Präzisionskugellagern, elf Rubinsteinlagern<br />
sowie einem rhodinierten Schweizer Echappement<br />
(Hemmung und Unruh auf separater Platine, das auf dem Uhrwerk<br />
verschraubt ist).<br />
Das Uhrwerk ist mit einer so genannten Zahnradstellung ausgestattet.<br />
Durch diesen Kunstgriff wird der schwache vordere<br />
und der zu starke hintere Teil der Feder kraftkurve ausgegrenzt<br />
und damit das Gangergebnis erheblich verbessert. Der Aufzug<br />
und die Zeigerstellung erfolgt auf der Rückseite.<br />
Die kleine <strong>Sattler</strong>uhr wird in einem hochwertigen schwarzen<br />
Etui mit zwei aufschwenkenden Türen geliefert und kann auch<br />
hervorragend darin transportiert werden.<br />
Eine Tischuhr wie diese spannt die Brücke von der Ver -<br />
gangenheit zur Zukunft und bereichert die Gegenwart seines<br />
Besitzers durch Gestaltung seines persönlichen Lebensumfeldes.
Die Stellina als »kleine Schwester der Stella« zu bezeichnen,<br />
würde beiden Uhren nicht ganz gerecht werden. Es gibt allerdings<br />
eine Reihe von Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen:<br />
Die Abmessungen beispielsweise, sind bei beiden Uhren<br />
identisch, wie auch die drei Glasscheiben, die den<br />
ungehinderten Blick ins Manufakturwerk gestatten. Dieses ist<br />
bei Stella wie bei Stellina mit einem Schweizer Echappement<br />
und einer so genannten Zahnradstellung ausgestattet. Die<br />
Zahnradstellung, auch Fingerstellung genannt, begrenzt die<br />
Gangdauer des Uhrwerks auf exakt acht Tage, wobei<br />
geschickt die mittlere Spannung der Zugfeder ausgenutzt wird,<br />
die den genauesten Gang des Werks erlaubt.<br />
Stellina<br />
Schwarzer Schleiflack und Makassar Schwarzer Schleiflack und silber lackiert<br />
Stellina – die kleine Tischuhr mit Regulatorzifferblatt<br />
Maße: Breite 12 cm, Höhe 16 cm, Tiefe 8 cm<br />
Selbstverständlich besteht das Räderwerk auch bei der Stellina<br />
aus zehn gefrästen und vergoldeten Zahnrädern, die sich in<br />
12 Präzisionskugellagern und 11 Rubinlagern drehen.<br />
Die beiden Gehäusevarianten der Stellina bestehen aus edlen<br />
Hölzern. Bei der einen Variante sind das Dach und der Boden<br />
aus massivem Makassar, bei der zweiten Variante aus strichgeschliffenem,<br />
silberlackiertem Holz. Die Seitenteile sind bei<br />
beiden Varianten schwarz schleiflackiert.<br />
Die Stellina ist mit der bei <strong>Sattler</strong>-Uhren – infolge der großen<br />
Affinität zu klassischen Präzisionsuhren – häufig anzutreffenden<br />
Regulatoren-Anzeige mit großem Minutenzeiger und kleinen<br />
Hilfszifferblättern für Stunden und Sekunden ausgestattet.<br />
Polierte Zeigerfutter, das thermisch erzeugte Nachtblau der<br />
Stahlzeiger und die Hochglanzpolitur der Zifferblatt -<br />
schrauben unterstreichen diskret die Herkunft der Stellina<br />
aus gutem Haus.<br />
Der Aufzugschlüssel ist im Gehäuseboden<br />
untergebracht<br />
56 57
Kein anderer Zeitmesser verkörpert die Tradition<br />
eines Jahrhunderte alten Handwerks besser wie die<br />
Standuhr. Gerade diese besitzt den Charakter eines<br />
echten Einrichtungsgegenstands und gilt seit jeher<br />
als Synonym für Würde und Behaglichkeit. Das<br />
bedächtige Ticken im Sekundentakt vermittelt Ruhe<br />
und Geborgenheit, regt zum Innehalten in der Hektik<br />
des von Zeitmangel gekennzeichneten Alltags an.<br />
Wegen ihres gewissermaßen dominanten Erscheinungsbildes<br />
muss sich speziell die Standuhr optimal<br />
in das Wohnumfeld integrieren lassen. Die Stärke<br />
der Kollektion von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ist, dass diese für<br />
unterschiedliche Einrichtungsstile die passende Alternative<br />
bietet. Damit ist nicht gemeint, dass die Stilrichtungen<br />
von Wohnraum und Uhr zwangsläufig<br />
Standuhren<br />
übereinstimmen müssen. Maßgeblich ist allein<br />
die Harmonie, die insgesamt vom Wohn-Ensemble<br />
ausgeht. Die in ihrer Art absolut einmalige<br />
»Columna Temporis« kann sich also durchaus auch<br />
im Umfeld antiker Möbelstücke sehen lassen.<br />
Diese Standuhr beweist mehr als alle anderen<br />
Uhren von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, dass die mechanische<br />
Uhrmacherkunst auch nach mehr als sieben<br />
Jahrhunderten noch lange nicht am Ende ihres<br />
Lateins angekommen ist. Sie belegt aber auch eindrucksvoll,<br />
dass es einer kreativen und gleichzeitig<br />
traditions verhafteten Manufaktur wie <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
bedarf, um dem Thema Standuhr im 21. Jahrhundert<br />
jene Aktualität zu verleihen, die ihm viele Zeit -<br />
genossen leider nicht mehr zugestehen.<br />
59
Maße:<br />
Höhe 164 cm<br />
Sockel Ø 70 cm<br />
Gewicht 100 kg<br />
Columna Temporis<br />
Eine völlig neue Interpretation des Themas Standuhr – <strong>Sattler</strong> Columna Temporis<br />
Mit der »Columna Temporis« hat die Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
ein Werk geschaffen, das für alle Liebhaber des Außergewöhnlichen,<br />
für alle Ästheten und Freunde der perfekten<br />
Uhrmacherkunst zum Sinnbild der klassischen Zeitmessung<br />
werden kann.<br />
Das auffälligste Merkmal der »Columna Temporis« ist die<br />
völlige Transparenz, mit der die hochwertigen Bauteile vom<br />
Korpus umhüllt werden. Ein aus mundgeblasenem Mineral -<br />
glas gefertigter Glasdom gestattet absolut ungehinderten,<br />
faszinierenden Einblick in das exklusiv handgearbeitete Uhrwerk<br />
mit 30 Tagen Gangdauer und einer Graham-Hemmung<br />
mit Steinpaletten. Der im unteren Teil der »Zeitsäule« anschließende<br />
Mineralglas-Zylinder erlaubt ebenfalls einen uneingeschränkten<br />
Blick auf das Invar-Kompensationspendel mit<br />
Edelstahl-Pendelzylinder. Uhrwerk und Glaszylinder sind auf<br />
einem Edelstahlring fest verankert. Die ebenso filigran wie<br />
elegant erscheinende, transparente Konstruktion wird von drei<br />
aus massivem Edelstahl herausgearbeiteten Stützen getragen.<br />
Das Fußteil der »Zeitsäule« besteht aus einer aus schwarzem,<br />
afrikanischem Granit – mit dem bezeichnenden Namen<br />
»Nero Assoluto« – gefertigten Steinplatte. Dieser Sockel kann<br />
über sechs Edelstahlschrauben nivelliert und justiert werden.<br />
Typisch für eine gewohnt akribische Detailarbeit sind auch<br />
für diese Uhr die gebläuten Stahlzeiger. Die Frontansicht<br />
fasziniert den Betrachter besonders durch das gravierte,<br />
versilberte Zifferblatt, durch dessen Öffnung der Blick direkt<br />
auf die wunderschön gestaltete Hemmung gelenkt wird.<br />
Die Steinpaletten im Grahamanker, neun Rubinlochsteine in den<br />
vergoldeten, verschraubten Chatons, die fünf Kugellager für<br />
Werk und Seilrolle – Kennzeichen eines konstruktiv hochwertigen<br />
Innenlebens – lehnen sich eng an die Konstruktion der<br />
<strong>Sattler</strong>-Präzisionspendeluhren an. Mit matt vernickelten, 5 mm<br />
starken Messingplatinen des Werks und dem aus Wolfram<br />
gefertigten Aufzugsgewicht erhält die Konstruktion einen völlig<br />
eigenständigen Charakter.<br />
60 61
Excelsia Exklusive Standuhr für Liebhaber des Außergewöhnlichen – <strong>Sattler</strong> Excelsia<br />
Gerade im hektischen Zeitalter von Laptop und Mobiltelefon<br />
sehnen sich immer mehr Menschen nach einem Ruhepol in<br />
ihrem Leben. Auf der Suche nach der Balance zwischen<br />
Körper, Geist und Seele werden die eigenen vier Wände zum<br />
neuen Ort der Entspannung und Rekreation.<br />
Anstatt sich mit schnelllebigen Konsumartikeln zu bescheiden,<br />
sucht man die Dinge, die einen täglich umgeben mit viel<br />
Bedacht und Liebe zum Detail aus. So wie zum Beispiel eine<br />
<strong>Sattler</strong> Excelsia, die weit mehr ist, als eine bloße Alternative<br />
zu einem wertvollen Bild oder einer Designer-HiFi-Anlage.<br />
Diese exklusive Standuhr ist die absolut zeitlose Verkörperung<br />
stilvollen Lebens und damit Ausdruck einer individuellen<br />
Wohnkultur.<br />
Das gleichförmige Schwingen des Pendels im Sekunden-Rhythmus<br />
sowie das dezente Geräusch dieses mechanischen Präzisionszeitmessers<br />
üben auf jeden Betrachter eine beruhigende<br />
Wirkung aus. Die formvollendete Funktion eines solchen<br />
tickenden Einrichtungsgegenstands fügt sich mühelos in jedes<br />
Ambiente ein.<br />
Mit einer Gesamthöhe von 185 cm ist die Excelsia zwar<br />
einerseits unübersehbar; anderseits ist sie mit ihrem schwarz<br />
gebeizten und schleiflackierten Gehäuse aus Kirschbaumholz<br />
aber auch so dezent, dass sie sich an einer Wand ebenso<br />
gut ausmacht, wie in einer kleinen Nische.<br />
Gehör verschafft sich der Monatsläufer mit extrem flacher<br />
Formgebung von nur 12 cm Tiefe im Halb-Stundenrhythmus.<br />
Damit wissen die Bewohner auch bei schimmerndem Kerzenschein<br />
oder gedämpftem Licht jederzeit, was die Stunde<br />
geschlagen hat. Auf Wunsch lässt sich das Schlagwerk<br />
jederzeit von außen repetieren und abstellen.<br />
Maße: Höhe 185 cm Breite 29 cm Tiefe 12 cm<br />
Emailzifferblatt, wahlweise römisch oder modern arabisch<br />
62 63
Classica Secunda 2095<br />
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz Schwarzer Schleiflack<br />
Die Standuhr Classica Secunda 2095 – die Präzisionsstanduhr<br />
Mit der Entwicklung und Herstellung des Modells Classica<br />
Secunda 2095 setzt die Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> die große<br />
Tradition der Präzisionspendeluhren auf eindrucksvolle Weise<br />
fort. Im neu konstruierten Standuhrgehäuse findet ein in höchster<br />
Präzision gefertigtes Uhrwerk seinen passenden Rahmen. Die<br />
Aufgaben des Uhrwerks beschränken sich einzig und allein<br />
auf das Wichtigste, die reine Zeitanzeige. Mit der minimalen<br />
Gangabweichung von ca. 1 bis 2 Sekunden/Monat wird<br />
das penibel konstruierte und ausgeführte 30-Tage Uhrwerk<br />
höchsten Ansprüchen gerecht.<br />
Gefräste, vergoldete Räder drehen sich mit ihren aus<br />
schwedischem Spezial-Stahl gefertigten Wellen in fünf Edelstahlkugellagern<br />
und elf Rubin-Lochsteinen. Diese finden wiederum<br />
in diamantgedrehten Chatons, die jeweils mit drei<br />
flachpolierten Edelschrauben in den 4 mm starken Hart -<br />
messingplatinen verschraubt sind, ihren Platz. Das seitlich<br />
ablaufende 3 kg Gewicht ermöglicht eine Gangdauer<br />
von einem Monat und lässt jederzeit einen freien Blick auf<br />
das Sekundenpendel zu. Ein Gegengesperr versorgt zudem<br />
das Uhrwerk mit ausreichend Kraft auch während des<br />
Aufzugvorgangs.<br />
Um eine möglichst verschleißfreie Kraftübertragung zu<br />
gewährleisten finden Achat-Paletten in der Graham-Hemmung<br />
Verwendung.<br />
Der Betrachter kann dieses »Spiel« zwischen Gangrad und<br />
Anker durch eine Ausfräsung im versilberten, gravierten<br />
Zifferblatt bewundern. Ein besonders liebevolles Detail ist die<br />
bombierte und polierte, sternförmige Gangradbrücke aus<br />
Edelstahl, die mit gebläuten Schrauben auf der Vorderplatine<br />
befestigt ist. Nach klassischen Vorbildern sind die feinen<br />
»Poire« Zeiger gestaltet, die in aufwändiger Handarbeit<br />
einzeln bombiert, poliert und blau angelassen werden.<br />
Die facettierten Scheiben und die Nußbaumwurzelholzkasette<br />
in der Rückwand vermitteln in Verbindung mit den schmalen<br />
Leisten und Rahmenteilen des Gehäuses eine vornehme<br />
Eleganz. Grund hierfür ist auch der hochwertige 13 schichtige<br />
Lackaufbau der während der Dauer von 14 Tagen mehrmals<br />
von Hand geschliffen wird.<br />
All diese Details fügen sich zu einer stimmigen Einheit in Form<br />
einer wunderschönen Großuhr zusammen, die auch dem<br />
exklusivsten Ambiente gerecht wird.<br />
Maße: Höhe 204 cm Breite 44,5 cm Tiefe 21,5 cm<br />
64 65
Maße:<br />
Breite, Sockel 52 cm<br />
Breite, Uhrenbeweger<br />
ausgefahren 70 cm<br />
Tiefe 40 cm<br />
Höhe 217 cm<br />
Troja 16 / Troja 16 Lunaris Troja – die »sagenhafte« Präzisionspendeluhr aus der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
Einer griechischen Sage nach, wurde die antike kleinasiatische<br />
Stadt Troja durch griechische Krieger überlistet. Sie<br />
gelangten im Bauch eines hölzernen Pferdes versteckt, unentdeckt<br />
hinter die befestigten Stadtmauern und eroberten aufgrund<br />
dieser geschickten Täuschung die Stadt.<br />
Die Standuhr Troja aus der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> besitzt<br />
einerseits durch die hohe Ganggenauigkeit von 1-2 Sekunden<br />
pro Monat alle Attribute einer Präzisionspendeluhr. Andererseits<br />
besitzt sie wie ihr historisches Vorbild ein Geheimnis.<br />
Ein Tresor ist im Gehäusesockel der Standuhr versteckt.<br />
Durch Schwerlastanker, die im Beton des Bodens oder der<br />
Wand befestigt werden können, erhält der Wertschutzschrank<br />
die sichere Befestigung, die deutsche Versicherungen benötigen<br />
um einen wertvollen Inhalt abzusichern. Ermöglicht wird<br />
dies unter anderem durch einen mehrwandigen Stahlkorpus,<br />
eine äußerst massive Türe mit vierseitiger Verriegelung<br />
und ein elektronisches, in der Tür versenktes Tastenschloß.<br />
Selbstverständlich ließ es sich die Manufaktur <strong>Erwin</strong><br />
<strong>Sattler</strong> nicht nehmen, auch noch die durch den Tresor<br />
gewonnene Gehäusetiefe innovativ zu nutzen. So<br />
sind 16 ferngesteuert ausfahrbare Uhren beweger<br />
im hinteren Teil des Gehäuses untergebracht.<br />
Zusammen mit unserem Technologie-Partner Beluwo ® haben<br />
wir neue, große Armbanduhraufnahmen entwickelt, um auch<br />
sehr große Armbanduhren unterzubringen. Jede Einheit ist<br />
mit einem eignenen Präzisionsmotor ausgestattet und kann<br />
über die integrierte Tastatur mit Display oder die USB-<br />
Schnittstelle einzeln programmiert werden.<br />
Die Präzisionsuhr ist, wie man es bei der Großuhrenmanufaktur<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> gewohnt ist, ebenfalls außergewöhnlich. Das<br />
Pendel, das aus Gründen der Temperaturkompensation aus<br />
Invar hergestellt wird, bewirkt mit seiner stattlichen Länge von<br />
ca. einem Meter ein elegantes und zugleich beruhigendes<br />
Schwingen im Sekundentakt. Gleichzeitig verrät der Zeiger<br />
des auf dem Pendel befestigten Barometerinstrumentes, den<br />
augenblicklichen Luftdruck.<br />
Das versilberte Zifferblatt, mit freiem Einblick auf die ruhende<br />
Grahamhemmung mit Achatpaletten, unterstreicht die Wertigkeit<br />
der in liebevoller Handarbeit gefertigten, bombierten Zeiger.<br />
Das Gehäuse ist mit schwarzem Schleiflack und<br />
einer Nußbaum wurzelholzkassette in der Rückwand<br />
oder in komplett schwarzer Ausführung erhältlich.<br />
Zwei mögliche Varianten:<br />
Troja 16 mit dem Uhrwerk der Classica Secunda 1995<br />
(siehe Seite 22 und 23)<br />
Troja 16 Lunaris mit dem Uhrwerk der Secunda Lunaris<br />
(siehe Seite 26 und 27)<br />
Troja 16<br />
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz Troja 16 Lunaris<br />
66 67
Die Geschichte der Seefahrt und<br />
die Entwicklung der Schiffsuhren.<br />
Im Zeitalter der Renaissance harrten<br />
etliche Menschheitsprobleme ihrer<br />
sinnvollen Lösung. Schon immer<br />
stand die exakte Bestimmung des<br />
jeweiligen Aufenthaltsorts in den<br />
Weiten der Ozeane im<br />
Mittelpunkt. Die geographische<br />
Breite machte es den Nautikern<br />
relativ leicht. Und zwar durch die<br />
Messung von Vertikalwinkeln<br />
zwischen der Sonne oder einem Fixstern und dem Horizont.<br />
Das dazu nötige Besteck, darunter auch ein Sextant, war den<br />
Seefahrern geläufig. Ganz anders verhielten sich die Dinge<br />
mit der ebenso bedeutsamen geographischen Länge.<br />
Bekanntlich geht die jeweilige Position erst aus der<br />
Kreuzungslinie beider Grad angaben hervor. Anfänglich halfen<br />
sich die Seeleute mit einer wenig präzisen Abschätzung über<br />
den Kurs und ihren Logbuch-Aufzeichnungen. Die unliebsame<br />
Folge waren wochenlange Irrfahrten und Schiffsunglücke auf<br />
den Weltmeeren.<br />
Als einzig wahre, wirklich präzise Längenbestimmung<br />
kristallisierte sich jedoch diejenige mit Hilfe mechanischer<br />
Bord-Chronometer heraus. Man wusste um die Korrespondenz<br />
der geographischen Länge und der mitgeführten<br />
Referenzzeit des letzten Hafens. Die Ausrichtung der Sterne<br />
hängt nämlich vom Datum, der Uhrzeit und eben dem<br />
Längengrad ab. Kennt man die beiden erstgenannten Parameter,<br />
Schiffsuhren<br />
ergibt sich der Längengrad aus<br />
der beobachtbaren Sternposition.<br />
Wollte man die geographische<br />
Länge auf die Bogenminute<br />
genau errechnen, durfte die verwendete<br />
Schiffsuhr täglich nur<br />
eine Sekunde falsch gehen.<br />
Die grandiose Herausforderung<br />
führte zur Auslobung attraktiver<br />
Geldpreise für eine exakt<br />
definierte Präzision in der<br />
Längengradbestimmung. Zum<br />
Beispiel erließ das englische Parlament im Jahre 1714 seinen<br />
»Act Of Longitude«. Die Millionensumme rief viele<br />
Konkurrenten auf den Plan. Die einzig wahre Problemlösung<br />
präsentierte der gelernte Zimmermann John Harrison 1759<br />
im Alter von 66 Jahren. Das damalige Maß aller Dinge<br />
war von November 1761 bis Januar 1762 auf hoher<br />
See unterwegs. Nach insgesamt 81 Tagen ging die<br />
rund eineinhalb Kilogramm schwere Taschenuhr »H4« nur<br />
fünf Sekunden falsch. Der Chronometer im weitesten Sinne<br />
des Wortes war geboren.<br />
Das alles ist Vergangenheit. Längst schon sorgen modernste<br />
Elektronik und ein weltumspannendes Satellitennetz für metergenaue<br />
Orientierung. Für den Fall des Falles empfiehlt es sich<br />
dennoch, ein Instrument mitzuführen, dessen Batterien nicht zur<br />
Neige gehen, dessen Elektronik-Chips nicht kollabieren können:<br />
Die Nautis oder die Navis, die konventionell tickenden,<br />
mechanischen Präzisionsuhren der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>.<br />
69
Carbonautis<br />
Rosé-vergoldet<br />
Maße:<br />
Breite 34 cm Höhe 19,7 cm Tiefe 5 cm<br />
Gewicht 1,5 kg<br />
Carbonautis – Nautisches Multifunktionsinstrument –<br />
präzise Quarzuhr, Barometer, Thermometer und Hygrometer<br />
Im Zeitalter der Hochtechnologie präsentiert die Manufaktur<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> mit der Carbonautis eine mit modernsten Werkstoffen<br />
wie Carbon und Aluminium gefertigte Multifunktionsuhr.<br />
Wie bei einem Hightech Sportwagen wurden die vier<br />
verschiedenen Instrumente harmonisch zu einer eleganten und<br />
außergewöhnlichen Einheit kombiniert.<br />
Das Zifferblatt der Uhr und des Präzisions-Twinbarometers<br />
besteht aus Carbon und hat zwei aufgesetzte, gefräste und<br />
eloxierte Aluminiumskalen. Damit man die Veränderungen des<br />
Luftdruckes besser erkennen kann, besitzt das Barometer einen<br />
verstellbaren Merkzeiger im Glas.<br />
70 71<br />
Vernickelt<br />
Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit werden mit Edelstahlbzw.<br />
rosé vergoldeten Zeigern auf eloxierten Aluminiumzifferblättern<br />
in den seitlich angebrachten Instrumenten angezeigt.<br />
Das aus einem massiven Aluminiumblock gefräste,<br />
glasgeperlte und vernickelte Gehäuse ist mit einem form -<br />
geschliffenen, entspiegelten Mineralglas ausgestattet. Die<br />
4 mm starke Carbon-Grundplatte des Ensembles wird<br />
zur einfachen und sicheren Montage mit vier polierten<br />
Rändelmuttern auf einer Aluminium-Trägerplatte befestigt.<br />
Ein individuelles Gravurschild und die fortlaufende<br />
Nummerierung macht jede Carbonautis zum Unikat.<br />
Carbonautis Roségold<br />
Lünetten, Zeiger und die vier Rändelmuttern<br />
rosé-vergoldet<br />
Carbonautis Nickel<br />
Lünetten vernickelt, Zeiger und<br />
die vier Rändelmuttern Edelstahl
Nautis<br />
Bronze vernickelt<br />
Maße: Durchmesser 21 cm Tiefe 9 cm Gewicht: 9,5 kg<br />
Nautis – <strong>Sattler</strong> Präzision auf hoher See oder im eigenen Haus<br />
In der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> werden seit nahezu 50<br />
Jahren mechanische Präzisionsuhren liebevoll in Kleinserien<br />
gefertigt. Diese erstklassigen Instrumente der mechanischen<br />
Zeitmesskunst rückten in der Hierarchie zum Besten auf, was<br />
weltweit auf dem Gebiet erhältlich ist. In diesem Sinne<br />
entstand in mehrjähriger Entwicklungsarbeit das Schiffs -<br />
uhrenkaliber 1395.<br />
Dabei handelt es sich um ein gleichermaßen verlässliches,<br />
wartungsarmes und langlebiges Uhrwerk, das höchsten<br />
Ansprüchen zu Lande und zu Wasser gerecht wird. Sein<br />
Federhaus speichert Energie für ganze 15 Tage, will also<br />
nur alle zwei Wochen von Hand aufgezogen werden. Die<br />
Genauigkeit jeder mechanischen Uhr hängt auch davon ab,<br />
wie konstant die Antriebskraft vom Energiespeicher zum Gangregler<br />
gelangt. Im Fall des Kalibers 1395 handelt es sich um<br />
ein vergoldetes Schweizer Echappement mit freier Ankerhemmung<br />
auf der Werkrückseite, einer klassischen, mehrere<br />
Wochen lang nach strengsten Normen regulierten und geprüften<br />
Schraubenunruh sowie einer hochwertigen Unruhspirale.<br />
Zugfedern besitzen den grundsätzlichen Nachteil, dass sie ihr<br />
Drehmoment nicht gleichförmig von Anfang bis zum Schluss<br />
entfalten. Voll gespannt besitzen sie naturgemäß mehr Kraft als<br />
am Ende. Das beeinflusst die Unruh schwingungen. Und dem<br />
wirkt <strong>Sattler</strong> durch einen überlieferten technischen Kunstgriff entgegen.<br />
Mit Verlaub gesagt handelt es sich um die aufwändigste aller<br />
Möglichkeiten, welche die physikalischen Hebelgesetze<br />
zur Anwendung bringt. Je länger ein Hebel, desto geringer ist<br />
der Kraftaufwand zur Verrichtung einer bestimmten Arbeit.<br />
Umgekehrt muss bei kürzerem Hebel kräftemäßig zugelegt<br />
werden. Die Aufgabe des Hebels übernimmt im Fall des<br />
Kalibers 1395 eine exakt berechnete Schnecke im Verbund<br />
mit einem belastbaren Stahlseil.<br />
Die anfängliche, also die größte Federkraft korrespondiert<br />
mit dem kleinsten Schneckenumgang. Das allmählich<br />
schwindende Drehmoment der Zugfeder wird durch<br />
einen kontinuierlich wachsenden Schneckendurchmesser<br />
ausgeglichen. Weil sich die Schnecke während des<br />
Aufziehens rückwärts dreht und dem Uhrwerk keine Kraft mehr<br />
bleibt, bauen die Uhrmacher ein intelligentes Gegengesperr<br />
ein. Konstruktiv geht es auf John Harrison zurück und<br />
gewährleistet selbst dann einen ununterbrochenen Kraftfluss,<br />
wenn die Uhr aufgezogen wird.<br />
72 73
Nautis – die hochwertige Borduhr für edelste Jachten<br />
Wie sich leicht denken lässt, galt unterlassenes Aufziehen an<br />
Bord als unverzeihlicher Fehler. Damit es bei der Nautis nicht<br />
in Vergessenheit gerät, weist ein Stahlzeiger in einem zusätzlichen<br />
Zifferblattsegment unübersehbar auf die verbleibende<br />
Gangreserve hin. Zur Indikation der kostbaren Zeit hat <strong>Sattler</strong><br />
jene klare, unmissverständliche Regulatoranordnung mit<br />
dezentralem Stundenzeiger gewählt, mit der vor ca. 200 Jahren<br />
die berühmtesten Marinechronometer von Breguet ausgestattet<br />
waren. Alle Zeiger sind durch manuelles Bombieren, Polieren<br />
und Bläuen ganz im Sinne vollendeter Handwerkskunst<br />
ausgeführt. Sie bewegen sich vor einem aufwändig versilberten<br />
Zifferblatt.<br />
Optional wird eine Plakette angeboten. Auf dieser kann<br />
der Name des Schiffes oder des Besitzers eingraviert und<br />
auf das Zifferblatt geschraubt werden.<br />
Ein handwerkliches Kunstwerk wie dieses darf keinesfalls im<br />
Verborgenen blühen. Deshalb tickt es in einem – selbstverständlich<br />
– wasserdichten Gehäuse aus massiver, vernickelter<br />
Bronze mit eindrucksvoller Panoramaverglasung. Somit<br />
zeigen sich die elegant geschenkelten Zahnräder in bestem<br />
Licht. <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> fräst sie in einem zeitintensiven Teil -<br />
verfahren. Außerdem werden die handwerklichen Kleinodien<br />
zum dauerhaften Schutz gegen Oxydation auch noch<br />
vergoldet. Einem langen Leben dient die Verwendung von<br />
12 Präzisionskugellagern und 11 Lagersteinen aus<br />
synthetischem Rubin.<br />
Eine solcherart konstruierte und ausgestattete Uhr genügt<br />
allen Ansprüchen an das überlieferte Uhrmacherhandwerk.<br />
Sie ist Augenweide und Blickfang in der Offiziersmesse einer<br />
Luxusjacht und natürlich auch in jedem Wohnzimmer.<br />
Nautis<br />
Bicolor-Ausführung mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.<br />
74 75
Navis<br />
Mit der Schiffsuhr Navis kann man sich ein Stück Seefahrer -<br />
romantik aufs Schiff holen. Nostalgisches Ticken mit<br />
zeit gemäßer Technik gepaart sind Eigenschaften, die das<br />
hochwertige Manufakturkaliber 2008 auszeichnen.<br />
Dazu gehört auch das robuste aus Bronze gefertigte und<br />
anschließend vernickelte Gehäuse. Selbstverständlich werden<br />
alle verschraubten Gehäuseteile mit O-Ringen abgedichtet und<br />
schützen dadurch die gefrästen Zahnräder und durchgehärteten<br />
Triebe sowie die 12 Edelstahlkugellager vor Feuchtigkeit.<br />
Das präzise gefertigte <strong>Sattler</strong>-Werk ist mit einer so genannten<br />
Zahnradstellung ausgestattet. Durch diesen Kunstgriff wird der<br />
Eine exquisite Kombination: Barometer, Navis und Thermometer<br />
schwache vordere und der zu starke hintere Teil der Federkraftkurve<br />
ausgegrenzt. In den verbleibenden 8 Tagen<br />
Gangreserve erzielt die Navis sehr gute Gangergebnisse.<br />
Zum Aufziehen des Uhrwerks mit einem Vierkantschlüssel wird<br />
lediglich die massive Lünette mit einem Bajonettverschluss<br />
geöffnet. Die handgefertigten und gebläuten Zeiger werden<br />
durch ein entspiegeltes Mineralglas geschützt.<br />
Ein Zifferblattausschnitt ermöglicht den freien Blick auf die<br />
Schraubenunruh der Schweizer Ankerhemmung.<br />
Wahlweise kann auf dem versilberten Zifferblatt eine<br />
Gravurplakette angebracht werden.<br />
Navis und Navis 24 – mechanische Schiffsuhren mittlerer Größe<br />
Die Navis 24 unterscheidet sich von der Navis im<br />
Wesentlichen durch zwei zusätzliche Funktionen. Zum einen<br />
besitzt die Navis 24 eine zweite Zeitzone. Diese, für<br />
nautische Zwecke äußerst sinnvolle Zusatzfunktion, ermöglicht<br />
dem Seefahrer den 24-Stundenzeiger nach der UTC<br />
Navis und Navis 24<br />
Maße: Durchmesser 18 cm Tiefe 7,5 cm Gewicht: ca. 5 kg<br />
Wahlweise in Bicolor-Ausführung mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.<br />
Navis 24<br />
(Universal Time Coordination) zu stellen. Für den Gebrauch an<br />
Land könnte der Uhrenliebhaber eine beliebige zweite Zeitzone<br />
einstellen. Ein weiteres Merkmal des <strong>Sattler</strong>-Kalibers<br />
2008-24 ist die Datumsanzeige.<br />
76 77
Navalis mit Plakette<br />
Navalis<br />
Navalis – die kleinste Schiffsuhr aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
Auf kleineren Booten mit begrenztem Platzangebot muss<br />
man nicht länger auf den Anblick liebevoll gefertigter<br />
Zeitmesser verzichten.<br />
Das Gehäuse der Navalis wird aus massivem Messing<br />
gedreht, feingeschliffen und glanz-vernickelt. Das glas -<br />
perlgestrahlte versilberte Zifferblatt und die liebevoll von<br />
Hand gefertigten, gebläuten Zeiger werden durch ein<br />
Mineralglas geschützt.<br />
Außerdem besitzt die Quarzuhr Navalis das gleiche<br />
Gehäuse wie die nautischen Zusatzinstrumente und ist damit<br />
hervorragend mit diesen zu kombinieren.<br />
Ebenso wird optional eine Plakette angeboten. Auf dieser<br />
kann der Name des Schiffes oder des Besitzers eingraviert<br />
und auf das Zifferblatt geschraubt werden.<br />
Maße: Durchmesser 11,5 cm Tiefe 4 cm Gewicht: ca. 0,5 kg<br />
Wahlweise in Bicolor-Ausführung mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.<br />
Nautische<br />
Instrumente<br />
Auf hoher See spielt das Wissen um meteorologische Aspekte<br />
eine ebenso große Rolle wie die Zeit. Daher stellt <strong>Sattler</strong><br />
seinen Schiffsuhren adäquat gestaltete und gebaute Zusatz -<br />
instrumente zur Seite.<br />
Ein Thermometer zeigt die Temperatur in Grad Celsius oder<br />
wahlweise in Fahrenheit an. Das Barometer mit Aneroiddosen-<br />
Messung besitzt auch einen Stellzeiger zur Markierung des<br />
aktuellen Luftdrucks in hPa oder wahlweise inches. Beim<br />
dritten Gerät handelt es sich um ein Präzisions hygrometer,<br />
das mit der so genannten Supratherm-Technik ausgestattet ist<br />
und die Luftfeuchtigkeit in Prozent relativer Feuchte darstellt.<br />
Die Gehäuse dieses deutlich kleineren und flacheren Trios sind<br />
aus massivem Messing gedreht, anschließend fein geschliffen<br />
und zum Schutz vor Korrosion glanzvernickelt. Durch je<br />
3 Schrauben lassen sie sich sehr sicher im Schiff befestigten.<br />
Für die Montage an heimischen Wänden ist eine weitere, sehr<br />
einfache Aufhängung in der Rückwand vorgesehen. Wie bei<br />
den <strong>Sattler</strong>-Präzisionsuhren üblich, werden die massiven<br />
Messingzifferblätter nach dem Ausdrehen fein sandgestrahlt,<br />
versilbert und zum Schutz gegen Oxidation einbrennlackiert.<br />
Die feinen blauen Stahlzeiger im Breguet-Stil mit ihren<br />
charakteristischen Gegengewichten weisen exakt auf die<br />
jeweiligen Messwerte hin.<br />
Maße: Durchmesser 11,5 cm Tiefe 4 cm<br />
Gewicht: ca. 0,5 kg<br />
Wahlweise in Bicolor-Ausführung<br />
mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.<br />
78 79
Tempus Mobile<br />
Maße: Sockel-Durchmesser 42 cm Höhe 43 cm Gewicht: ca. 48 kg<br />
Tempus Mobile – kardanisch aufgehängte Präzisions-Schiffsuhr mit Weltzeit-Anzeige<br />
Die Großuhren-Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> hat in den letzten<br />
Jahren ihr Sortiment um die Sparte Schiffsuhren erweitert.<br />
Die hochwertigen maritimen Zeitmesser sind heute schon<br />
in den Salons zahlreicher millionenteurer Luxusjachten<br />
zu finden.<br />
Aktueller Neuzugang in der mit viel Phantasie entwickelten<br />
Kollektion ist die Tempus Mobile mit einer weltweit einzig -<br />
artigen Funktion, die sich besonders auf Segeljachten<br />
bewährt.<br />
Ein Segelboot liegt nur auf einem »Vorwindkurs«, bei dem<br />
Wind- und Fahrtrichtung übereinstimmen, waagerecht im<br />
Wasser. Bei allen anderen Kursen, insbesondere beim Segeln<br />
»am Wind« neigt sich das Boot nach »Lee«, zu der vom Wind<br />
abgewandten Seite, es »krängt«. Die 43 Zentimeter hohe<br />
Tempus Mobile (bewegte Zeit), deren Gehäuse in einem von<br />
drei Edelstahlsäulen gehaltenen Ring kardanisch in Kugel -<br />
lagern aufgehängt ist, zeigt die Krängung eines Segelbootes<br />
in Winkelgraden an.<br />
Die Spitze ihres trichterförmig zulaufenden Gehäuses pendelt<br />
dabei zwischen den Ringen eines auf dem polierten Granitsockel<br />
der Uhr befestigten Skalentellers. Dieser wird üblicherweise<br />
mit Einteilungen zwischen null und 15 Grad geliefert.<br />
Für sportliche Segler steht auf Wunsch auch ein Skalenteller<br />
mit einem Messbereich von null bis 21 Grad zur Verfügung.<br />
Sehr nützlich bei längeren Segeltörns entlang der Breiten grade<br />
ist eine permanente Weltzeit-Indikation, deren Anzeigering<br />
an der Unterkante des Gehäusezylinders innerhalb 24 Stunden<br />
einmal umläuft.<br />
Die Zeitanzeige erfolgt bei dieser ungewöhnlichen Uhr<br />
durch eine Regulatoranzeige (zentraler Minutenzeiger,<br />
Hilfszifferblätter für Stunde und Sekunde), die früher bei<br />
Observatoriumsuhren und Schiffschronometern üblich war.<br />
Ergänzend dazu wurde die Tempus Mobile mit einer Gang -<br />
reserve- und einer 24-Stundenanzeige ausgestattet. Diese ist<br />
separat korrigierbar und kann entweder auf eine zweite<br />
Zonenzeit oder zur Tag/Nacht-Orientierung eingestellt werden.<br />
Die Uhr ist mit dem Manufaktur-Uhrwerk der Schiffsuhr Nautis<br />
ausgestattet, das eine Gangautonomie von gut zwei Wochen<br />
bereithält.<br />
Eine Ausfräsung im Sekundenzifferblatt erlaubt den Blick auf<br />
die Unruh des Schweizer Echappements, einem Komplettbauteil<br />
mit Hemmung und Unruh, das auf dem Uhrwerk<br />
verschraubt wird.<br />
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Tempus Mobile Atlantis<br />
Eine Variation dieses Konzeptes stellt das Modell Tempus<br />
Mobile Atlantis als Modul dar. Hier zeigt ein doppelt so<br />
großer Krängungs-Skalenteller die Neigung des Schiffes bis zu<br />
30 Grad an. Der Skalenteller, sämtliche Ringe und auch die<br />
in allen Ebenen gebogenen Stützen werden aus massivem<br />
Messing gedreht und gefräst, anschließend von Hand<br />
feingeschliffen, poliert und glanzvernickelt. Die kardanisch<br />
aufgehängte Uhr kann in verschiedenste Interieurs von<br />
Yachten oder auch Wohnraum-Möbeln integriert und<br />
eingebaut werden. Eine weitere Option ist die Ausstattung mit<br />
einer integrierten LED-Beleuchtung.<br />
Maße: Durchmesser 64 cm Höhe 37 cm Gewicht: ca. 78 kg<br />
Eingebaut in einen exclusiven Makassar Couchtisch<br />
mit massiven Metallintarsien und vernickelten Messingfüßen<br />
stellt das Modell Tempus Mobile Atlantis einen Höhepunkt<br />
in jeder Wohnlandschaft dar.<br />
Maße: Breite 160 cm Tiefe 101 cm Höhe 48 cm Gewicht: ca. 170 kg<br />
Columna Atlantis<br />
Als prachtvolles Kunstwerk und Designobjekt stellt sich das<br />
Modell Columna Atlantis dar. Basierend auf dem Modell<br />
Tempus Mobile Atlantis wird dieses Meisterstück in jeder<br />
Umgebung die staunenden Blicke des Betrachters auf sich<br />
ziehen. Der Sockel, eine 6 cm starke Granitplatte, wird mit<br />
sechs Einstellschrauben nivelliert. In dieser befindet sich der<br />
aufladbare Akku, der mit insgesamt 24 LED Leuchten die Uhr<br />
in geheimnisvolles Licht taucht.<br />
Getragen wird die kardanisch aufgehängte Weltzeit-<br />
Präzisionsuhr durch vier hochglanzpolierte, geschwungene<br />
Säulen, die aus Carbon und Aluminium gefräst wurden.<br />
Maße: Sockel-Durchmesser 56 cm Höhe 93 cm Durchmesser Atlantis Modul 64 cm Gewicht ca. 120 kg<br />
82 83
Armbanduhren<br />
Großuhr ganz klein<br />
Die Armbanduhr »Regulateur Classica Secunda« und die<br />
Jubiläumsuhr »Trilogie« sind optisch die exakten Verkleinerungen<br />
des Zifferblatts unserer erfolgreichen Präzisions-Pendeluhr<br />
»Classica Secunda 1985«. Sie weist jedoch auch alle Merkmale<br />
einer hochwertigen mechanischen Armbanduhr mit<br />
automatischen Aufzug auf: Das Zifferblatt ist wie beim<br />
Vorbild von vorn mit vier Schrauben versehen und besteht aus<br />
massivem Sterling-Silber (925/000).<br />
Das Regulator-Zifferblatt mit dem Sekundenzeiger bei der<br />
»12«, der Stundenanzeige bei der »6« und dem großen<br />
Minutenzeiger aus der Mitte gehört so selbstverständlich zur<br />
Kollektion von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, wie das Invar-Pendel und die<br />
vergoldeten Räder einer Präzisionspendeluhr.<br />
Diese außergewöhnliche Zeigeranordnung stammt von den<br />
besonders genau gehenden Pendeluhren der Sternwarten.<br />
Beim Zeitvergleich verdeckte der sehr breite Stundenzeiger der<br />
Observatoriumsuhren immer den für die Präzisionsreglage<br />
wichtigen Sekundenzeiger. Deshalb gestaltete man die<br />
Regulatoren-Zifferblätter mit einem Hauptzifferblatt für den sehr<br />
schlank gehaltenen Minutenzeiger und zwei Hilfszifferblättern<br />
für den Stunden- und den Sekundenzeiger. Durch diesen Kunstgriff<br />
ist die Uhrzeit zu jedem Zeitpunkt einwandfrei ablesbar.<br />
85
Regulateur Classica Secunda<br />
Maße:<br />
Durchmesser 44 mm<br />
Höhe 15 mm<br />
Besondere Aufmerksamkeit schenkten die Großuhrspezialisten<br />
der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> nicht nur dem Zifferblatt, sondern<br />
auch den bombierten, also auf der Querachse gewölbten<br />
Stahlzeigern des Armband-Regulateurs.<br />
Sie werden zunächst gehärtet, anschließend poliert und<br />
schließlich langsam auf 295°C erhitzt. Bei dieser Temperatur<br />
zeigt gehärteter Stahl die begehrte dunkelblaue Färbung.<br />
Stunden- und Minutenzeiger haben, wie bei Großuhrzeigern,<br />
stählerne Zeigerfutter mit polierter Hohlkehle.<br />
Besondere Details: Fortlaufend nummeriert auf dem Zifferblatt.<br />
Patentierte »Springende Sekunde«. Regulator-Zifferblatt<br />
mit Stunde, Minute und kleiner Sekunde. Aufzugskrone im<br />
Design einer Präzisionsuhr-Werkhaltemutter mit ausgefrästem<br />
<strong>Sattler</strong> Logo. Lünettenform entsprechend der <strong>Sattler</strong>-<br />
Präzisionsuhr-Lünette.<br />
Die »Regulateur Classica Secunda« ist in Zusammenarbeit<br />
mit der Firma Habring Uhrentechnik entstanden.<br />
Aus dem bewährten Kaliber ETA 7750 wurden nur die Zahnräder,<br />
die Hemmungsteile und einige Platinen verwendet. Alle<br />
anderen benötigten Teile für das Uhrwerk mit im Sekundentakt<br />
springender Sekunde wurden komplett neu konstruiert.<br />
Dabei wurde das Schwingtrieb, eine Welle mit zwei unterschiedlichen<br />
Verzahnungen, die eigentlich den Kraftfluss<br />
zwischen dem Gehwerk und dem Chronographen gewährleistet,<br />
geschickt eingesetzt, um einen Zusatzmechanismus<br />
anzutreiben. Dieser sorgt mittels mehrerer Räder und Triebe<br />
und einer Rastfeder für eine »sprunghafte« Fortbewegung<br />
des Sekundenzeigers.<br />
Das so veränderte Automatikwerk wurde von Uhrmachern der<br />
Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> montiert und in ein Edelstahlgehäuse<br />
eingeschalt, dessen Oberfläche aus polierten und mattierten<br />
Partien besteht. Kräftige Bandhörner mit verschraubten Stegen<br />
vermitteln den Eindruck von Solidität und Robustheit, den die<br />
große Aufzugskrone noch unterstreicht.<br />
Die Wertigkeit des Uhrwerks wird nicht nur durch dessen aufwändige<br />
Modifikation erhöht, sondern vor allem durch den<br />
liebevoll gefertigten Automatikrotor, den der auf Uhrwerk -<br />
gravuren spezialisierte Graveurmeister Jochen Benzinger von<br />
Hand mit den Firmen-Initialen skelettiert, graviert und so jede<br />
Uhr zum Unikat macht.<br />
Handgenähtes Vollumbug-Lederband. Drucktasten Doppelfaltschließe<br />
aus Edelstahl mit <strong>Sattler</strong>-Emblem.<br />
Technische Daten siehe S. 111<br />
86 87
Trilogie<br />
Maße: Höhe 35 cm Breite 33,5 cm Tiefe 22 cm<br />
Ausführung Roségold<br />
Jubiläumsmodell Trilogie – alles in Einem<br />
Bei dieser Kombination kommt die große Produktvielfalt<br />
des Hauses zur Geltung. Eine <strong>Sattler</strong>-Präzisionstischuhr mit<br />
15 Tagen Gangdauer kombiniert mit einem programmierbaren<br />
<strong>Sattler</strong> Rotalis-Uhrenbeweger und als Weltpremiere die<br />
erste <strong>Sattler</strong> Armbanduhr. Dieses Arrangement ist nur<br />
zusammen im Set lieferbar, limitiert auf je 50 Stück.<br />
Das Gehäuse der Armbanduhr besteht wahlweise aus<br />
massivem Weiß-, Gelb- oder Rotgold. Alle Zahnräder und<br />
der Zifferblattträger der Trilogie werden farblich entsprechend<br />
der Gehäuse-Ausführung vergoldet.<br />
Höhepunkt 1 der Trilogie:<br />
Rotalis Präzisions Uhrenbeweger<br />
Zwischen den beiden Uhrwerksplatinen läuft das Rotalis-<br />
Räderwerk des Uhrenbewegers. Dieses entspricht hinsichtlich<br />
Konstruktion und Technik allen anderen <strong>Sattler</strong>-Uhrenbewegern,<br />
ist also über eine USB-Schnittstelle frei programmierbar, läuft<br />
extrem leise und lässt nach abgeschlossenem Drehprogramm<br />
die Armbanduhr immer in der Senkrechten stehen, so dass<br />
sie perfekt abzulesen ist. Zusätzlich wird die Uhr durch<br />
LED Lampen angeleuchtet und ist so immer wunderschön<br />
anzusehen.<br />
Selbstverständlich ist der Rotalis Trilogie Uhrenbeweger bei der<br />
Auslieferung in Punkto Umdrehungen pro Tag und Drehrichtung<br />
genau auf die <strong>Sattler</strong> Armbanduhr eingestellt. Die Programmierung<br />
lässt sich natürlich auch für jede andere Automatik -<br />
armbanduhr ganz individuell vornehmen. Der Elektromotor<br />
ist hinsichtlich der Umdrehungszahl und Drehrichtung genau<br />
regelbar.<br />
Die <strong>Sattler</strong> Armbanduhr<br />
thront am besten Platz<br />
im Zentrum der Trilogie<br />
und wird auf optimalste<br />
Weise von einem<br />
<strong>Sattler</strong> Rotalis Uhrenbeweger<br />
mit Energie<br />
versorgt.<br />
Ausführung Weißgold<br />
Ausführung Gelbgold<br />
Geschützt wird die Trilogie von<br />
einer großen Mineralglas -<br />
haube, die betätigt durch einen<br />
im Gehäuse versteckten<br />
berührungslosen Sensor via<br />
Elektromotor und Spindel auf<br />
und ab fährt.<br />
Höhepunkt 2 der Trilogie:<br />
Präzisionsuhr aus der Nautis Serie<br />
Unmittelbar über dem Sockel zeigt sich die Tischuhr mit einer<br />
für <strong>Sattler</strong> vollkommen neuen Anzeigeform, einer horizontalen<br />
Regulatoranzeige. Dafür wurde das <strong>Sattler</strong> Nautis Schiffs -<br />
uhrenwerk aufwändig umgebaut.<br />
Die Besonderheiten des Werkes sind ebenfalls das komplett<br />
gefräste und vergoldete Räderwerk das – um Reibung zu<br />
vermindern – komplett in 12 Edelstahlkugellagern und in<br />
11 Rubinsteinlagern läuft. Weil die Federkraft während der<br />
15 tägigen Gangdauer pro Aufzuginterwall naturgemäß nicht<br />
gleichmäßig sein kann bedienen sich die <strong>Sattler</strong> Uhrmacher<br />
eines schon von Harrison angewandten Kunstgriffes und halten<br />
die Kraftkurve durch ein Stahlseil mit Hilfe einer Schnecke<br />
konstant. Ein Gegengesperr, um eine Versorgung des Uhr -<br />
werkes mit Kraft auch während des Aufziehvorganges sicherzustellen,<br />
ist ebenfalls eingebaut. Die kleine Sekunde rechts,<br />
das Minutenzeigerblatt im Zentrum und der erhöht über dem<br />
Minutenkreis schwebende Datumskranz vervollständigen die<br />
liebevolle Anordnung aller wichtigen Anzeigen. Zusätzlich<br />
wird noch die verbleibende Gangreserve oben links in einem<br />
Halbmond (siehe Gesamtaufnahme) angezeigt.<br />
Wie bei der Armbanduhr sind auch hier alle Zifferblätter fein<br />
glasperlgestrahlt und versilbert. Alle Zeiger wurden aufwändig<br />
bombiert und gebläut.<br />
Eine fein rhodinierte Gangreglereinheit, das so genannte<br />
Echappement mit Schraubenunruh und gebläuter Spirale, ist<br />
in einem Ausschnitt der Platinen zu betrachten.<br />
Technische Details:<br />
Plakette mit Schriftzug 50 Jahre <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
und einem Brillant<br />
Edelholzsockel mit 4 eingelegten, polierten Makassar<br />
Kassetten<br />
Präzisions-Gewindespindel und Präzisions-Führungen<br />
für Glashaube<br />
LED Beleuchtung mit zeitgesteuerter Abschaltung<br />
88 89
90<br />
Trilogie<br />
Maße: Durchmesser 44 mm Höhe 15 mm<br />
Höhepunkt 3 der Trilogie:<br />
Die <strong>Sattler</strong> Armbanduhr<br />
50 Jahre Erfahrung im Präzisionsuhrenbau und 12 Uhrmacher<br />
und Uhrmachermeister die jeden Tag aufs Neue beweisen,<br />
dass sie Uhren für Generationen bauen können, sind ein<br />
brauchbarer Hintergrund für die erste <strong>Sattler</strong> Armbanduhr.<br />
Natürlich kann die Manufaktur <strong>Sattler</strong> nicht ein komplettes Armbanduhrwerk<br />
auf den Maschinen für die Großuhrenproduktion<br />
fertigen. Daher fiel die Wahl auf das Räderwerk des bewährten<br />
ETA 7750 als Grundlage für das <strong>Sattler</strong> Armbanduhrprojekt.<br />
Als nächstes erhielt die Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> glücklicherweise<br />
tatkräftige Unterstützung von den Uhrmachern Maria und<br />
Richard Habring aus Österreich. Habring Uhrentechnik hat<br />
die Komplikation einer springenden Sekunde wiederentdeckt,<br />
neu entwickelt und zum Patent angemeldet.<br />
Basierend auf dem bekannt soliden und zuverlässigen Räderwerk<br />
des ETA 7750 entsteht das aufwändig mit Werkschliff<br />
(Perlage) und gebläuten Schrauben dekorierte <strong>Sattler</strong>-<br />
Armbanduhrwerk. Gänzlich neu sind dabei die Baugruppe<br />
der springenden Sekunde, genauso wie das Zeigerwerk für<br />
die Stundenanzeige der bekannten Regulatoranordnung.<br />
Das Grundwerk für die Uhr und die Werkteile sollten aber die<br />
einzigen Teile aus der Schweiz sein und so werden streng<br />
nach der <strong>Sattler</strong>maxime – Made in Germany – alle weiteren<br />
Teile wie Gehäuse, Zifferblatt, Rotor, Band und Schließe in<br />
Deutschland gefertigt.<br />
Eines der kostbarsten Teile, des im verglasten Gehäuseboden<br />
sichtbaren Uhrwerks, stellt der von dem Gravierspezialisten<br />
Jochen Benzinger von Hand aus massivem 18 karätigem<br />
Gold gefertigte Rotor für den automatischen Aufzug dar.<br />
Mühevoll und wunderschön hat er die Firmeninitialen E und S<br />
und den charakteristischen <strong>Sattler</strong>zeiger des Logos aus Weißgold<br />
von Hand graviert und ausgearbeitet.<br />
Den verschraubten Rückdeckel des Gehäuses ziert die Gravur<br />
50 Jahre <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> 1958-2008.<br />
Die Armbanduhr trägt das typische Gesicht einer <strong>Sattler</strong>-<br />
Präzisionspendeluhr mit entsprechender Lünette und einem<br />
klassischen, massiv silbernen Regulator-Zifferblatt, bei dem<br />
die Stundenanzeige in der unteren und die äußerst seltene<br />
Springende Sekunde in der oberen Hälfte angeordnet ist. Für<br />
ein solches Zifferblatt kommen natürlich keine gewöhnlichen<br />
Zeiger in Frage. Die Zeiger wurden deshalb entsprechend<br />
einer Pendeluhr exakt miniaturisiert und anschließend von<br />
<strong>Sattler</strong> Uhrmachern poliert und gebläut.<br />
Um die Kompetenz aus dem Hause <strong>Sattler</strong> unter Beweis zu<br />
stellen und auch für später anfallende Servicearbeiten<br />
gewappnet zu sein, übernehmen <strong>Sattler</strong>uhrmacher die<br />
Endmontage des Uhrwerks und die Kontrolle der fertigen Uhr.<br />
Das Endprodukt ist eine sehr hochwertige Armbanduhr mit<br />
einem wunderschönen, klaren Gesicht, das sie durch das<br />
schlichte, feine Silberzifferblatt mit Regulateur-Anzeige erhält.<br />
Technische Details:<br />
Limitiert auf je 50 Stück, Roségold, Weißgold, Gelbgold<br />
Nummeriert auf Zifferblatt und auf dem<br />
18 Karat Goldrotor<br />
Schweres 18 Karat Goldgehäuse, Durchmesser 44 mm<br />
massive Goldfaltschließe<br />
Goldkrone mit graviertem <strong>Sattler</strong> Logo<br />
91
Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger<br />
Mechanische Armbanduhren sind weit mehr als reine Zeitmesser.<br />
Das liebenswürdige Ticken, das intelligente Zusammenwirken<br />
zahlreicher präzise gefertigter Teile und die Faszination<br />
handwerklicher Ästhetik haben sie zu gesuchten Sammlerstücken<br />
werden lassen. Nicht zuletzt deshalb besitzen viele<br />
Zeitgenossen mehr als nur eine Armbanduhr mit klassischem<br />
Innenleben.<br />
Leider können sie meistens nur eine Uhr am Handgelenk<br />
tragen. Die anderen harren in Tresor oder Vitrine ihrer<br />
gelegentlichen Nutzung. Und hier nehmen die Probleme im<br />
Allgemeinen ihren Lauf. Vor dem Anlegen müssen die Zug -<br />
feder gespannt, die Zeiger gerichtet und das Datum eingestellt<br />
werden. Speziell bei Modellen mit Vollkalendarium beansprucht<br />
das einige Zeit. Es sei denn, man besitzt zu seinen Automatik-<br />
Armbanduhren einen der exklusiven Uhrenbeweger Rotalis<br />
von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>. Spätestens an dieser Stelle wird die Frage<br />
auftauchen, warum sich die Münchner Großuhren-Manufaktur<br />
mit extrem hohem Anspruch an die Konstruktion, Realisation<br />
und Qualität ihrer Präzisionszeitmesser dieses durchaus ungewöhnlichen<br />
Themas annimmt. Die Antwort liegt sehr nahe: Ein<br />
exklusives Umlaufgerät wie Rotalis weist viele Parallelen zu<br />
jenen feinen Instrumenten auf, welche <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> traditionsgemäß<br />
fertigt. Das beginnt beim vergoldeten Präzisions -<br />
räderwerk zur Kraftübertragung zwischen dem Motor und<br />
für die wertvollsten Sammlerarmbanduhren<br />
dem Armbanduhren-Support. Wie bei Pendeluhren werden<br />
die deutlich sichtbaren Zahnräder mit höchster Präzision im<br />
Teilungsverfahren aus Hartmessing gefräst und anschließend<br />
vergoldet. Simples Stanzen lehnt <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> kategorisch ab.<br />
Die Wellen der Trommeln, Zahnräder und der drei vorderen<br />
Speichenräder rotieren in jeweils zehn Edelstahlkugellagern.<br />
Pro Armbanduhr, versteht sich. Das verhindert Reibungs -<br />
verschleiß und minimiert die lästigen Antriebsgeräusche.<br />
Andererseits sorgen diese Attribute für eine perfekte,<br />
unverwechselbare Ästhetik.<br />
Und das setzt sich fort bei den Gehäusen. So kann der Uhrensammler<br />
aus 3 verschiedenen Gehäusegrößen auswählen.<br />
Je nach Anforderungen ist der Rotalis für 2 oder 4<br />
Automatikarmbanduhren lieferbar. Größere Armbanduhrsammlungen<br />
können optimal in den <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Modellen<br />
Thesaurus und Custodia untergebracht werden. Selbstverständlich<br />
sind die Gehäuse in der typischen <strong>Erwin</strong>-<strong>Sattler</strong>-<br />
Qualität ausgeführt. Nicht weniger als 13 Schichten<br />
schwarzen Schleiflacks tragen die Meister äußerst sorgfältig<br />
auf das jahrelang abgelagerte Edelholz auf. Schließlich<br />
gestatten beidseitig entspiegelte Gläser ungetrübten Blick auf<br />
das faszinierende Räderwerk der Rotalis – und natürlich auf<br />
jene kostbaren Armbanduhren, für die <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> diese<br />
Umlaufgeräte entwickelt hat.<br />
93
Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger<br />
Sie ermöglicht erstmals für jede Uhr aus Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft jene schonende Behandlung, welche<br />
sie tatsächlich verdient. Die Einstellungen lassen sich für jede<br />
Uhr ganz individuell vornehmen. Jeder der Elektromotoren ist<br />
hinsichtlich der Umdrehungszahl und Drehrichtung regelbar. In<br />
diesem Zusammenhang sollte die Tatsache Erwähnung finden,<br />
dass Rotalis die Anforderungen an Uhrwerke exakter und komfortabler<br />
erfüllt als jeder andere Uhrenbeweger herkömmlicher<br />
Bauart. Grundlage dafür ist die neuartige, durch das Deutsche<br />
Patent- und Markenamt geschützte <strong>Sattler</strong>-Beluwo ® -Uhren -<br />
beweger-Technologie. Erstmals können Sammler die für ihre<br />
wertvollen Uhren optimalen Werte aus einer beigefügten<br />
Uhrendatenbank übernehmen und diese mittels USB-<br />
Verbindung an den Speicher der Uhrenbeweger übertragen.<br />
Somit gehören Fragen, welches Werk, welche Drehrichtung<br />
und wie viele Rotationen täglich benötigt werden endgültig<br />
der Vergangenheit an.<br />
Die intelligente Steuerung simuliert dabei den Tagesablauf des<br />
Uhrenträgers durch eine 14-stündige Aktivphase und eine<br />
10-stündige Ruhephase. Die notwendigen Umdrehungen pro<br />
Tag werden durch die Steuerung optimal auf die Aktivphase<br />
verteilt.<br />
Außergewöhnliche Mechanik<br />
gepaart mit intelligenter Elektronik<br />
Selbstverständlich funktioniert Rotalis auch auf konventionelle<br />
Weise, das heißt ohne besagte Datenübertragung. Eine<br />
intelligente Standardprogrammierung verhilft von Anbeginn zu<br />
ungetrübtem Genuss. Die Krönung dieser außergewöhnlichen<br />
Technik besteht darin, das alle Uhren am Ende des jeweiligen<br />
Aufzugsintervalls wieder exakt senkrecht mit der »12« nach<br />
oben positioniert werden.<br />
Ein integrierter Akku sorgt bei den Modellen Rotalis II und IV<br />
für netzunabhängige Standortwahl und ermöglicht eine<br />
Laufzeit von bis zu einem halben Jahr. Damit es keine bösen<br />
Überraschungen gibt, indiziert eine »End of Life«-Funktion,<br />
dass der Energiespeicher des Uhrenbewegers über die<br />
integrierte Netz-Buchse nachgeladen werden muss.<br />
Summa summarum setzt die Rotalis Serie von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
neue Maßstäbe im Segment der Premium-Uhrenbeweger.<br />
Das gilt für die Ästhetik, Qualität und Technik gleichermaßen.<br />
Diese Geräte unterstreichen die Bedeutung, welche ihre<br />
Besitzer ihren wertvollen Armbanduhren und der noch<br />
kostbareren Zeit beimessen.<br />
Lassen Sie sich von der unübertroffenen Ästhetik und Technik – Made in Germany – begeistern<br />
94 95
Rotalis II<br />
Schwarzer Schleiflack mit Metallintarsien<br />
Maße: Höhe 29 cm Breite 25,5 cm Tiefe 19 cm<br />
Rotalis ll – die schonende Aufbewahrung für Ihre wertvollen Armbanduhren<br />
Ein automatisches Uhrwerk benötigt eine individuelle Anzahl<br />
von Umdrehungen in einer speziellen Drehrichtung pro Tag.<br />
Im Rotalis II Uhrenbeweger der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
können zwei Armbanduhren optimal verwahrt und durch die<br />
entspiegelten Mineralgläser betrachtet werden.<br />
Die Besonderheiten der Technik und der Elektronik sind bereits<br />
ausführlich auf den Seiten 93 und 94 beschrieben.<br />
Selbstverständlich ist auch dieser Uhrenbeweger aufgrund<br />
seines Akkus über mehrere Monate autark.<br />
Technik: USB -Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />
12.00 Uhr Position, 2 Lichtschranken, 2 Präzisionsmotoren,<br />
20 Edelstahlkugellager, 6 vergoldete Zahnräder.<br />
Neu entwickelte Uhrenaufnehmer, auch für sehr große<br />
und schwere Armbanduhren geeignet.<br />
Gehäuse: Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum, jeweils mit<br />
Metallintarsien, Gläser entspiegelt.<br />
96 97<br />
Nussbaum
Rotalis IV<br />
Schwarzer Schleiflack mit poliertem Nussbaum-Wurzelholz,<br />
Maße: Höhe 29 cm Breite 48 cm Tiefe 19 cm<br />
Rotalis IV – 4er Uhrenbeweger – für die wertvollsten Sammlerarmbanduhren<br />
Der ultimative Präzisionsuhrenbeweger mit vergoldetem Räderwerk<br />
Um dem Sammler von hochwertigen Uhren ein einzigartiges<br />
Präsentationserlebnis zu bieten, verdienen edelste Arm -<br />
banduhren eine ebenwertige Bühne. Für die Manufaktur<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, mit ihrem hohen Anspruch an die Ausführung<br />
und Qualität ihrer Präzisionsuhren, erforderte dies eine neue<br />
Definition des Themas Uhrenbeweger.<br />
So ist es nicht verwunderlich, daß <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ein<br />
vergoldetes Präzisionsräderwerk als Kraftübertragung<br />
zwischen Motor und Armbanduhr einsetzt. Die verwendeten,<br />
sichtbaren Zahnräder aus Hartmessing werden nicht gestanzt,<br />
sondern mit höchster Präzision im Teilungsverfahren gefräst und<br />
anschließend vergoldet. Für die Lagerung der Trommeln,<br />
Zahnräder und der vorderen drei Speichenräder werden<br />
jeweils 10 Edelstahlkugellager pro aufzuziehende Armbanduhr<br />
eingesetzt. Dadurch wird Reibungsverschleiß verhindert<br />
und Antriebsgeräusche minimiert. Beleuchtet wird das High-<br />
Tech Ensemble mit 8 LED Leuchten. Gleichzeitig setzen diese<br />
Attribute wunderschöne Akzente und ein unverwechselbares<br />
Gesicht.<br />
Die Besonderheiten der Technik und der Elektronik sind bereits<br />
ausführlich auf den Seiten 93 und 94 beschrieben.<br />
Selbstverständlich ist auch dieser Uhrenbeweger aufgrund<br />
seines Akkus über mehrere Monate autark.<br />
Ebenfalls, in der für <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> typischen Qualität, ist das<br />
Gehäuse ausgeführt.<br />
Der 13-schichtige schwarze Schleiflack wird auf über viele<br />
Jahre gelagertes Edelholz sorgfältig aufgetragen. Die Nussbaumwurzelholzteile<br />
werden aufwändig von Hand poliert.<br />
Beidseitig entspiegelte Gläser bieten einen ungetrübten<br />
Einblick auf das edle Räderwerk des Rotalis IV mit seinem<br />
kostbaren Inhalt.<br />
Neu entwickelte Uhrenaufnehmer, auch für sehr große<br />
und schwere Armbanduhren geeignet.<br />
98 99
Custodia 8+24<br />
mit Rotalis Uhrenbewegereinheiten<br />
Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzelholz und Metallintarsien<br />
Maße: Höhe 105 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 126 cm) Breite 125 cm Tiefe 48 cm Gewicht: ca. 200 kg<br />
Ein einzigartiges Präsentationserlebnis für den Sammler hochwertiger Armbanduhren<br />
Die höchsten Ansprüche, welche die Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
im Bereich der Präzisionsuhren an sich selbst stellt, war<br />
die Voraussetzung zu dieser einzigartigen Definition des<br />
Themas Uhrenbeweger. Besonderes Augenmerk verdienen<br />
die in Edelholz gefassten Ablagen auf der Oberseite<br />
des Side boards, haben diese es doch – nicht nur im<br />
sprich wörtlichen Sinn – »in sich«.<br />
Den Genuss des ungetrübten<br />
Blicks auf die<br />
meisterliche Handwerkskunst<br />
und Technik<br />
der acht <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
»Rotalis« Präzisions uhren -<br />
beweger ermöglichen<br />
die doppelt entspiegeltenMineralglasscheiben.<br />
Auf den Seiten 93 und 94 sind die Besonderheiten des<br />
einzigartigen Rotalis-Uhrenbewegersystems beschrieben.<br />
Edelste Hölzer schaffen bei der Fertigung des Sideboards<br />
einen ebenbürtigen Rahmen für ein so außergewöhnliches<br />
Objekt. Der 13-schichtige schwarze Schleiflack wird auf<br />
abgelagertes Edelholz sorgfältig aufgetragen und harmoniert<br />
mit den von Hand hochglanzpolierten Wurzelholzelementen<br />
aus Nussbaum. Die sanft einziehenden Schubladen der<br />
»Custodia« (aus dem Lateinischen: Bewahrung, Obhut) sind<br />
mit wertvollem Alcantara ausgelegt.<br />
Mit Hilfe der Fernbedienung heben und senken<br />
sich die beiden »Ablagen« und die darin<br />
enthaltenen Armbanduhren, wie verborgene<br />
Schätze. Auf diese Art und Weise werden die<br />
wohl außergewöhnlichsten Uhrenbeweger der Gegenwart<br />
freigegeben. Die LED-Beleuchtung kann ebenfalls aus der<br />
Ferne geschaltet werden.<br />
Technik:<br />
32 Präzisionsuhrenbeweger System Rotalis – für 32 Automatik -<br />
uhren. 152 Edelstahlkugellager, 24 vergoldete Zahnräder,<br />
32 Hochleistungsmotoren, 12.00 Uhr Position in Ruhestellung,<br />
32 Lichtschranken, 2 ferngesteuerte Hubsäulen, 22 LED-Leuchten.<br />
Alle Uhren beweger sind einzeln programmierbar über die<br />
integrierte Tastatur mit Display oder die USB-Schnittstelle.<br />
Manipulationssichere Funktechnik aus dem Alarmbereich.<br />
Beide Türen können mit der Fernbedienung geöffnet oder<br />
verschlossen werden. Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />
Das Custodia Sideboard besitzt neu entwickelte Uhrenaufnehmer,<br />
die auch für sehr große und schwere Armbanduhren<br />
geeignet sind.<br />
Einrichtung des Sideboards:<br />
2 abschließbare Schubladen mit Polster für 42 weitere<br />
Armbanduhren, 2 weitere abschließbare Schubladen für<br />
individuelle Verwendung, auf Wunsch können auch diese<br />
Schubladen mit 42 weiteren Uhrenpolstern bestückt werden,<br />
3 offene Glasablagen.<br />
100 101
Rotalis 60<br />
Maße: Höhe 200 cm (mit ausgefahrenen Scheiben 230 cm) Breite 145 cm Tiefe 20 cm<br />
Highend Präzisions-Uhrenbeweger für 60 Armbanduhren<br />
Elegante Kombination mit einer Uhr, einem Barometer und einem Hygrometer<br />
In den Rotalis 60 packten die Uhrmacher, Feinmechaniker<br />
und Elektroniker der Großuhrenmanufaktur alles, was sich bei<br />
den kleineren Präzisionsuhrenbewegern auch schon bewährt hat.<br />
Betrachtet man dieses Kunstwerk von außen, so denkt man,<br />
zwei riesige Flachbildschirme vor sich zu haben. Das sind<br />
aber zwei 18 mm dicke Panzerglasplatten, in denen<br />
zusätzlich noch ein Spionglas integriert wurde. Das heißt, man<br />
kann die verborgenen Schätze hinter den sicheren Glas platten<br />
nur dann sehen, wenn man mit der Fernbedienung die<br />
100 LED-Lampen in den Gehäusen anschaltet.<br />
Neben dem Gehäuse befindet sich ein kleines Kästchen, ein<br />
so genannter Fingerabdruckleser. Wenn der Uhrensammler<br />
hier seinen Finger auflegt, fahren die zwei schweren<br />
Sicherheitsgläser, bewegt durch kräftige Spindelantriebe,<br />
gleichzeitig nach oben und unten.<br />
Das bedeutet, dass nur autorisierte Personen,<br />
deren Fingerabdruck gespeichert wurde, den<br />
Beweger öffnen können. Natürlich geht es<br />
auch noch mit einer mitgelieferten Fern bedienung.<br />
Hinter den Scheiben befinden sich nun 60 Uhrenbeweger,<br />
ausgestattet mit der weltweit einzigartigen, durch das<br />
Deutsche Patent- und Markenamt geschützten <strong>Sattler</strong>-Beluwo ® -<br />
Uhrenbewegertechnologie. Diese ermöglicht erstmals für jede<br />
Uhr aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft jene<br />
schonende Behandlung, welche sie tatsächlich verdient.<br />
Jeder der 60 Elektromotoren ist hinsichtlich Umdrehungszahl<br />
und Drehrichtung exakt regelbar. Daten von mehr als<br />
5.000 verschiedenen Automatikarmbanduhren können direkt<br />
aus der beigefügten Datenbank von jedem beliebigen PC<br />
per Funk an den Uhrenbeweger übermittelt werden.<br />
102 103
Die intelligente Steuerung simuliert dabei den Tagesablauf des<br />
Uhrenträgers durch eine 14-stündige Aktivphase und eine<br />
10-stündige Ruhephase. Die notwendigen Umdrehungen pro<br />
Tag werden durch die Steuerung optimal auf die Aktivphase<br />
verteilt. Die Krönung dieser außergewöhnlichen Technik<br />
besteht darin, dass alle Uhren am Ende des jeweiligen<br />
Aufzugsintervalls wieder exakt senkrecht mit der »12« nach<br />
oben positioniert werden.<br />
In der Mitte, des elektronischen Meisterwerks, befinden sich<br />
drei mechanische Präzisionsinstrumente. Zentral eingebaut ist<br />
die Navis 24, eine mechanische <strong>Sattler</strong>uhr mit 8 Tagen Gang -<br />
reserve, ausgestattet mit zweiter Zeitzone und Datum, flankiert<br />
wird sie von einem Barometer und einem Thermometer.<br />
Navis 24, Barometer und Thermometer:<br />
Beschreibung siehe Seiten 77/79<br />
Technische Daten siehe Seiten 109/110<br />
Rotalis 60<br />
Das Gehäuse dieses schweren Bewegers wird von<br />
zwei Edelstahlsäulen getragen und gleichzeitig, innerhalb<br />
des Gehäuses, mit kräftigen Schrauben an der Wand<br />
verschraubt.<br />
Um individuelle Wünsche des Besitzers zu berücksichtigen,<br />
kann die mittlere Zierblende des Uhrenbewegers in verschiedensten<br />
polierten Edelholzausführungen gestaltet werden.<br />
So gibt es zum Beispiel Nussbaum, Ahorn, Schwarz mit<br />
Metall intarsien oder Karbon als Blende.<br />
Summa summarum setzt der Rotalis 60 von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
neue Maßstäbe im Segment der Premium-Uhrenbeweger.<br />
Das gilt für die Ästhetik, Qualität und Technik gleichermaßen.<br />
Technik Rotalis 60 Uhrenbeweger:<br />
LED Beleuchtung<br />
60 Präzisions-Elektro-Motoren<br />
180 Präzisions-Kugellager<br />
60 frei programmierbare Einzelantriebe<br />
Senkrechte Ausrichtung der Armbanduhren<br />
in 12-Uhr Position während der Ruhepause<br />
Gesicherte, elektrisch öffnende Scheiben<br />
Fingerabdruckleser zur Aktivierung<br />
des Öffnungsvorgangs<br />
Neu entwickelte Uhrenaufnehmer,<br />
auch für sehr große und schwere Armbanduhren geeignet<br />
Rotalis 30<br />
Rotalis 30<br />
Der Rotalis 30 entspricht in allen Ausführungen und Abmessungen dem Rotalis 60. Es sind lediglich<br />
30 Armbanduhrbeweger eingebaut. Der freigewordene Platz kann zur Aufbewahrung von<br />
Ringen, Ketten, Manschettenknöpfen oder anderen Dingen verwendet werden.<br />
104 105
Technische Daten<br />
Modell Semi Secunda Metallica Classica Secunda Classica Secunda Secunda Lunaris Secunda Accurata Opus Temporis Classica Classica Classica Classica Classica Elegantia Elegantia<br />
65 1735 1985 1995 1958 60 S 70 S 100 K 100 KS 100 S 100 K 100<br />
Seite 12 - 13 14 - 17 18 - 21 22 - 25 26 - 27 28 - 31 32 - 35 38 - 39 40 - 41 42 - 43 44 - 45 46 - 47 48 - 49 48 - 49<br />
Gehäuse<br />
Maße: ( Höhe x Breite x Tiefe ) 65 x 26x 9 cm 105 x 27 x 14 cm 145 x 37 x 18 cm 145 x 37 x 18 cm 145 x 37 x 18 cm 145,5 x 42,5 x 31 cm 152 x 39 x 23 cm 56,5 x 15,5 x 9 cm 70 x 20,5 x 11 cm 98 x 27,5 x 11 cm 98 x 27,5 x 11 cm 98 x 27,5 x 11 cm 107 x 26 x 11 cm 107 x 26 x 11 cm<br />
Ausführung Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Pyramiden- Pyramidenhandpoliert<br />
+ Nussbaum-Wurzelholz + Makassar Mahagoni Mahagoni<br />
Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Kirschbaum Vogelaugenahorn Eibe Eibe Eibe mit Ahornintarsien mit Ahornintarsien<br />
+ Nussbaum-Wurzelholz Schwarzer Schleiflack + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz mit Palisanderintarsien mit Palisanderintarsien mit Palisanderintarsien mit Palisanderintarsien<br />
+ Nussbaum-Wurzelholz und schwarzem und schwarzem und schwarzem<br />
handpoliert Nussbaum Nussbaum Nussbaum Schleiflackgesims Schleiflackgesims Schleiflackgesims<br />
+ Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz<br />
Nussbaum<br />
handpoliert Kirschbaum Kirschbaum Kirschbaum<br />
+ Oliven-Wurzelholz + Oliven-Wurzelholz + Oliven-Wurzelholz<br />
Ahorn Ahorn Ahorn<br />
+ Ahorn-Wurzelholz + Ahorn-Wurzelholz + Ahorn-Wurzelholz<br />
Gläser Mineralglas Mineralglas entspiegelt Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas halbrund Mineralglas Mineralglas Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas Mineralglas<br />
Uhrwerk<br />
Präzisions-Pendeluhren Feine Seilzug-Regulatoren<br />
<strong>Sattler</strong> Kaliber 2006 2005 1955-5 1965 1915 1958-5 2050 1300-4 1400-4 1525-4 1565-4 1575 1525-4 1565-4<br />
Platinen vergoldet<br />
Gangdauer 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 7 Tage 7 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage<br />
Antrieb Zugfeder mit Kraft- Gewicht 3.400 g Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 4.000 g Gewicht 4.000 g Gewicht Gehwerk Gewicht 800 g 2 Gewichte je 1.000 g 2 Gewichte je 1.600 g Gewicht 1.600 g 1 Gewicht 1.600 g 2 Gewichte je 1.600 g Gewicht 1.600 g<br />
ausgleich über Schnecke an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle 5.500 g an loser Rolle an loser Rolle an losen Rollen an losen Rollen an loser Rolle 1 Gewicht 2.000 g an losen Rollen an loser Rolle<br />
Gewicht Schlagwerk an losen Rollen<br />
6.800 g an loser Rolle<br />
Schlagzahl 7.200 / h 4.320 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 5.670 / h 5.184 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h<br />
= 120 / min = 72 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 94,5 / min = 86,4 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min<br />
Hemmung Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Freie Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende<br />
Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Federkrafthemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />
mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit 4 Rubinpaletten mit Achatpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten<br />
Gangregler Invarpendel ø 8 mm Invarpendel ø 8 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Ramin- Ramin- Ramin- Ramin Ramin- Ramin- Ramin-<br />
Temperatur- Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel<br />
kompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation<br />
mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument mit Doppelbarometer<br />
als Barometer als Barometer als Barometer<br />
Stellweite (Platinenabstand) 30,1 mm 30,1 mm 42,7 mm 42,7 mm 30,1 mm 42,7 mm 30,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm<br />
Präzisions-Kugellager 12 6 5 5 7 5 48 2 4 8 4 8 8 4<br />
Rubinlager 2 6 9 11 6 11 4 7 14 14 7 14 14 7<br />
in verschraubten in verschraubten in verschraubten<br />
Chatons Chatons Chatons<br />
+ 2 Rubindecksteine<br />
Zifferblatt versilbert versilbert versilbert, versilbert, versilbert, versilbert, versilbert 4-teilig, drei- emailliert, emailliert, emailliert, versilbert versilbert emailliert, versilbert<br />
graviert graviert handbemalte graviert dimensionale Mondphase römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch<br />
Mondscheibe mit 10 Diamanten 0,10 ct<br />
Besonderheiten 1/2 Sekunden 5/6 Sekunden Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel Sekundenpendel, Sehr 1/2 Stunden- 1/2 Stunden- Kalenderwerk Siehe 1/2 Stunden- Kalenderwerk<br />
Strasser-Pendel, Strasser-Pendel, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Typ Riefler, Ewiger Kalender, leises Tonfederschlagwerk Tonfederschlagwerk mit handbemalter Classica K 100 Tonfederschlagwerk mit handbemalter<br />
sichtbare Hemmung, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle rubingelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle rubingelagert, 1/2 Stunden Rechen-- Ticken mit Stundenrepetition, mit Stundenrepetition, Mondscheibe, und mit Stundenrepetition, Mondscheibe,<br />
Gegengesperr, sichtbare Hemmung, Gegengesperr sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung, sichtbare freie Schlagwerk, Schlagwerkabsteller »kleine Sekunde«, Anzeige von Classica S 100 »kleine Sekunde«, Anzeige von<br />
Anzeige von Gegengesperr Gegengesperr Gegengesperr, Federkrafthemmung, zentrale Sekunden-Anzeige, Gegengesperr, Tag und Datum Gegengesperr, Tag und Datum<br />
Datum und Anzeige von Tag, Datum Gegengesperr Seilrolle kugelgelagert Schlagwerkabsteller Schlagwerkabsteller<br />
Gangreserve und Mondphase<br />
106 107
Technische Daten<br />
Modell Metrica Stella Stellina<br />
Seite 52 - 53 54 - 55 56 - 57<br />
Gehäuse<br />
Maße: (Höhe x 29 x 19,5 x 12,5 cm 16 x 12 x 8 cm 16 x 12 x 8 cm<br />
Breite x Tiefe )<br />
Ausführung Schwarzer Schleiflack Messing gelb-vergoldet, Schwarzer Schleiflack<br />
handpoliert hochglanzpolierte + silber lackiert<br />
Granitplatten als Deckel<br />
Nussbaum und Boden mit Farb- Schwarzer Schleiflack<br />
handpoliert splittern, entsprechend + Makassar<br />
der Vergoldung<br />
Messing rosé-vergoldet,<br />
hochglanzpoliert,<br />
Deckel und Boden<br />
siehe oben<br />
Messing weiß-vergoldet,<br />
hochglanzpoliert,<br />
Deckel und Boden<br />
siehe oben<br />
Gläser Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas<br />
Uhrwerk<br />
Tischuhren<br />
<strong>Sattler</strong> Kaliber 1385 2007 2007-1<br />
Gangdauer 15 Tage 8 Tage 8 Tage<br />
Antrieb Zugfeder mit Zugfeder mit Zugfeder mit<br />
Kraftausgleich Kraftausgleich durch Kraftausgleich durch<br />
über Schnecke Zahnradstellung Zahnradstellung<br />
Schlagzahl 18.000 / h 18.000 / h 18.000 / h<br />
= 300 / min = 300 / min = 300 / min<br />
Hemmung Freie Schweizer Freie Schweizer Freie Schweizer<br />
Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />
Gangregler Schraubenunruh Schraubenunruh Ringunruh<br />
Stellweite<br />
(Platinen- 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm<br />
abstand)<br />
Präzisions-<br />
Kugellager 12 12 12<br />
Rubinlager 11 11 11<br />
Zifferblatt versilbert versilbert versilbert<br />
Besonder- Datum, Von Hand guillochiertes, Regulatoranzeige<br />
heiten Gangreserve-Anzeige, versilbertes Zifferblatt mit mit »kleiner Sekunde«<br />
»kleine Sekunde«, aufgesetzten Ziffern und »kleiner Stunde«<br />
Gegengesperr und Indexen,<br />
Zahnräder und Ziffern<br />
entsprechend der<br />
Gehäusefarbe vergoldet<br />
Modell Columna Excelsia Classica Secunda Troja 16 Troja 16<br />
Temporis 2095 Lunaris<br />
Seite 60 - 61 62 - 63 64 - 65 66 67<br />
Gehäuse Höhe 164 cm Höhe 185 cm Höhe 204 cm Höhe 217 cm Höhe 217 cm<br />
Maße: Ø Sockel 70 cm Breite 29 cm Breite 44 cm Breite (Sockel) 52 cm, Uhren- Breite (Sockel) 52 cm, Uhrenbeweger<br />
ausgefahren 70 cm beweger ausgefahren 70 cm<br />
Gewicht ca. 100 kg Tiefe 12 cm Tiefe 21,5 cm Tiefe 40 cm Tiefe 40 cm<br />
Ausführung Edelstahl, Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack<br />
Sockel + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz<br />
afrikanischer Granit, Schwarzer Schleiflack<br />
mundgeblasener + Nussbaum-Wurzelholz<br />
Mineralglasdom<br />
Gläser Mineralglas Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert<br />
Uhrwerk<br />
Standuhren<br />
<strong>Sattler</strong> Kaliber 1975 1625-4 1965 1965 1915<br />
Gangdauer 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage<br />
Antrieb Gewicht 3.500 g 2 Gewichte je 2.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 4.000 g<br />
an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle<br />
Schlagzahl 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h<br />
= 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min<br />
Hemmung Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende<br />
Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />
mit Achatpaletten mit Stahlpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten<br />
Gangregler Invarpendel Ø12 mm Ramin- Invarpendel Ø 12 mm Invarpendel Ø 12 mm Invarpendel Ø 12 mm<br />
Temperaturkompensiert, Holzstabpendel Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und<br />
Edelstahl- Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation<br />
pendelzylinder mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument<br />
als Barometer als Barometer als Barometer<br />
Stellweite<br />
(Platinenabstand)<br />
42,7 mm 18,1 mm 42,7 mm 42,7 mm 30,1 mm<br />
Präzisions-<br />
Kugellager<br />
3 8 5 5 13<br />
Rubinlager 9 14 11 11 2<br />
in verschraubten in verschraubten in verschraubten<br />
Chatons<br />
+ 2 Rubindecksteine<br />
Chatons Chatons<br />
Zifferblatt versilbert, emailliert, versilbert, versilbert, versilbert,<br />
graviert römisch oder arabisch graviert graviert handbemalte Mondscheibe<br />
Besonder- Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel,<br />
heiten Seilrolle kugelgelagert, 1/2 Stunden Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder,<br />
sichtbare Hemmung, Tonfederschlagwerk Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert,<br />
Gegengesperr mit Stundenrepetition, sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung,<br />
»kleine Sekunde«, Gegengesperr Gegengesperr Gegengesperr,<br />
Gegengesperr, Anzeige von Tag, Datum<br />
Schlagwerkabsteller Im Gehäusesockel und Mondphase<br />
versteckter Tresor<br />
mit elektronischem Im Gehäusesockel<br />
Tastenschloß versteckter Tresor<br />
mit elektronischem<br />
16 Uhrenbeweger, Tastenschloß.<br />
seitlich ausfahrbar, 16 Uhrenbeweger,<br />
einzeln programmierbar seitlich ausfahrbar,<br />
über integrierte einzeln programmierbar<br />
Tastatur mit Display über integrierte<br />
oder die USB-Schnittstelle Tastatur mit Display<br />
oder die USB-Schnittstelle<br />
Modell Carbonautis Nautis Navis Navis<br />
(Quarz) 24<br />
Seite 70 - 71 72 - 75 76 77<br />
Gehäuse<br />
Maße: 19,7 x 34 x 5 cm Ø 21 cm, Tiefe 9 cm Ø 18 cm, Tiefe 7,5 cm Ø 18 cm, Tiefe 7,5 cm<br />
(Höhe x Breite x Tiefe )<br />
Gewicht: ca. 1,5 kg ca. 9,5 kg ca. 5 kg ca. 5 kg<br />
Ausführung Ausführung rosé-vergoldet: Bronze Bronze Bronze<br />
Lünetten, Zeiger, 4 Rändel- vernickelt vernickelt vernickelt<br />
muttern rosé-vergoldet<br />
Carbon-Zifferblatt Bronze Bronze Bronze<br />
Carbon-Grundplatte rosé-vergoldet rosé-vergoldet rosé-vergoldet<br />
Ausführung vernickelt:<br />
Lünetten vernickelt<br />
Zeiger und 4 Rändelmuttern<br />
Edelstahl<br />
Carbon-Zifferblatt<br />
Carbon-Grundplatte<br />
Gläser Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt<br />
/ Mineralglasring<br />
Uhrwerk<br />
<strong>Sattler</strong> Kaliber 1395 2008 2008 / 24<br />
Gangdauer 15 Tage 7 Tage 7 Tage<br />
Antrieb Zugfeder mit Zugfeder mit Zugfeder mit<br />
Kraftausgleich Kraftausgleich Kraftausgleich<br />
über Schnecke durch Zahnradstellung durch Zahnradstellung<br />
Schlagzahl 18.000 / h 18.000 / h 18.000 / h<br />
= 300 / min = 300 / min = 300 / min<br />
Hemmung Freie Schweizer Freie Schweizer Freie Schweizer<br />
Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />
Gangregler Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh<br />
Stellweite<br />
(Platinen- 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm<br />
abstand)<br />
Präzisions- 12 12 12<br />
Kugellager<br />
Rubinlager 11 11 11<br />
Quarz- Präzisions-<br />
Uhrwerk Quarz-Uhrwerk<br />
Schiffsuhren<br />
Zifferblatt Carbonzifferblatt, versilbert versilbert versilbert<br />
2 aufgesetzte Ziffernringe<br />
Besonder- Multifunktions-Schiffsuhr: Gangreserve-Anzeige, Durchbruch Datum,<br />
heiten Präzise Quarzuhr, »kleine Sekunde«, im Zifferblatt zweite Zeitzone,<br />
Barometer, Themometer Gegengesperr, Durchbruch<br />
und Hygrometer. Wasserdichtes im Zifferblatt<br />
Inklusive Namens-Plakette Gehäuse<br />
108 109
Technische Daten<br />
Modell Navalis Thermometer Tempus Mobile Tempus Mobile Tempus Mobile Columna<br />
Barometer Atlantis Atlantis Atlantis<br />
Hygrometer Modul Tisch<br />
Seite 78 79 80 82 82 83<br />
Gehäuse<br />
Maße: Ø 11,5 cm Ø 11,5 cm Ø Sockel 42 cm Ø 64 cm 160 x 101 x 48 cm Ø Uhr 64 cm<br />
Tiefe 4 cm Tiefe 4 cm Höhe 43 cm Höhe 37 cm (Breite x Tiefe x Höhe) Ø Sockel 56 cm<br />
Höhe 93 cm<br />
Gewicht: ca. 0,7 kg ca. 0,6 kg ca. 48 kg ca. 78 kg ca. 170 kg ca. 120 kg<br />
Ausführung Messing Messing Messing Messing Makassar Messing vernickelt,<br />
vernickelt vernickelt vernickelt, vernickelt mit massiven polierter<br />
gewölbter und Metallintarsien, afrikanischer Granitsockel,<br />
Bicolor Bicolor polierter vernickelte Messingfüße, Carbonfüße mit<br />
Lünette und Lünette und Granitsockel integrierte Uhr Aluminiumeinlage<br />
Grundplattet Grundplatte Messing<br />
rosé-vergolde rosé-vergolde vernickelt<br />
Gläser Mineralglas Mineralglas Mineralglas gewölbt Mineralglas gewölbt Mineralglas gewölbt Mineralglas gewölbt<br />
und Mineralglasring und Mineralglasring und Mineralglasring und Mineralglasring<br />
Uhrwerk<br />
<strong>Sattler</strong> Kaliber 1397 1397 1397 1397<br />
Gangdauer<br />
Thermometer<br />
Anzeige wahlweise<br />
in Grad Celsius<br />
15 Tage 15 Tage 15 Tage 15 Tage<br />
Antrieb<br />
oder Fahrenheit.<br />
Zugfeder Zugfeder Zugfeder Zugfeder<br />
mit Kraftausgleich mit Kraftausgleich mit Kraftausgleich mit Kraftausgleich<br />
Barometer<br />
über Schnecke über Schnecke über Schnecke über Schnecke<br />
Aneroiddosen-<br />
Schlagzahl Messung.<br />
Anzeige wahlweise<br />
18.000/h = 300/min 18.000/h = 300/min 18.000/h = 300/min 18.000/h = 300/min<br />
Hemmung<br />
in hPa<br />
oder inches.<br />
Freie Schweizer<br />
Ankerhemmung<br />
Freie Schweizer<br />
Ankerhemmung<br />
Freie Schweizer<br />
Ankerhemmung<br />
Freie Schweizer<br />
Ankerhemmung<br />
Gangregler Hygrometer<br />
Präzisionshygrometer<br />
Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh<br />
Stellweite<br />
(Platinenabstand)<br />
mit Supraterm-Technik. 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm<br />
Präzisions- 24 24 24 24<br />
Kugellager<br />
Rubinlager 11 11 11 11<br />
Quarz-Uhrwerk Quarz-Uhrwerk<br />
Schiffsuhren und Nautische Instrumente<br />
Zifferblatt versilbert versilbert versilbert versilbert versilbert versilbert<br />
Besonder- Kleine Sekunde, Kleine Sekunde, Kleine Sekunde, Kleine Sekunde,<br />
heiten zweite Zeitzone, zweite Zeitzone, zweite Zeitzone, zweite Zeitzone,<br />
Gangreserveanzeige, Gangreserveanzeige, Gangreserveanzeige, Gangreserveanzeige,<br />
Durchbruch im Zifferblatt, Durchbruch im Zifferblatt, Durchbruch im Zifferblatt, Durchbruch im Zifferblatt,<br />
Weltzeitanzeige über Weltzeitanzeige über Weltzeitanzeige über Weltzeitanzeige über<br />
Trommel, Gegengesperr, Trommel, Gegengesperr, Trommel, Gegengesperr, Trommel, Gegengesperr,<br />
wasserdichtes Gehäuse, wasserdichtes Gehäuse, wasserdichtes Gehäuse, wasserdichtes Gehäuse,<br />
kardanisch aufgehängtes kardanisch aufgehängtes kardanisch aufgehängtes kardanisch aufgehängtes<br />
Gehäuse mit 4 Kugel- Gehäuse mit 4 Kugel- Gehäuse mit 4 Kugel- Gehäuse mit 4 Kugellagern,<br />
Krängungsanzeige lagern, Krängungsanzeige lagern, Krängungsanzeige lagern, Krängungsanzeige<br />
durch Gehäusespitze durch Gehäusespitze durch Gehäusespitze durch Gehäusespitze<br />
Regulateur Classica Secunda Seite 86 - 87<br />
Automatik-Armbanduhr<br />
Gehäuse:<br />
Edelstahl, Schraubboden mit Vollgewinde, gewölbtes und<br />
entspiegeltes Saphirglas, Saphirglas im Boden, Wasserdichtigkeit<br />
bis 5 bar geprüft.<br />
Handgenähtes Vollumbug-Lederband, Drucktasten Doppelfaltschließe<br />
aus Edelstahl mit <strong>Sattler</strong>-Emblem.<br />
Maße: Ø 44 mm, Höhe 15 mm<br />
Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger:<br />
Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />
USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />
12.00 Uhr Position, 1 Lichtschranke,<br />
1 Präzisionsmotor, 10 Edelstahlkugellager,<br />
4 vergoldete Zahnräder.<br />
Maße: Höhe 35 cm, Breite 33,5 cm, Tiefe 22 cm<br />
Rotalis II Seite 96 - 97<br />
2 individuell steuerbare Uhrenbeweger – für 2 Automatik-Armbanduhren<br />
Gehäuse:<br />
Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum,<br />
jeweils mit Metallintarsien, entspiegelte Gläser.<br />
Maße:<br />
Höhe 29 cm, Breite 25,5 cm, Tiefe 19 cm<br />
Rotalis IV Seite 98 - 99<br />
4 individuell steuerbare Uhrenbeweger – für 4 Automatik-Armbanduhren<br />
Gehäuse:<br />
Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem<br />
Nussbaum-Wurzelholz, entspiegelte Gläser.<br />
Maße: Höhe 29 cm, Breite 48 cm, Tiefe 19 cm<br />
Gehäuse:<br />
Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzelholz<br />
und Metallintarsien, entspiegelte Gläser.<br />
Einrichtung:<br />
2 abschließbare Schubladen mit Polster für 42 weitere<br />
Armbanduhren, 2 weitere abschließbare Schubladen für<br />
individuelle Verwendung, auf Wunsch können auch diese<br />
Schubladen mit 42 weiteren Uhrenpolstern bestückt werden,<br />
2 kleine abschließbare Regale, 3 offene Glasablagen.<br />
Maße und Gewicht:<br />
Höhe 105 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 126 cm),<br />
Breite 125 cm, Tiefe 48 cm, Gewicht ca. 200 kg<br />
Armbanduhren<br />
Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger<br />
Technik:<br />
2 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />
USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />
12.00 Uhr Position, 2 Lichtschranken,<br />
2 Präzisionsmotoren, 20 Edelstahlkugellager,<br />
6 vergoldete Zahnräder.<br />
Custodia 8+24 Seite 100 - 101<br />
Sideboard mit 32 individuell steuerbaren Uhrenbewegern – für 32 Automatik-Armbanduhren<br />
Rotalis 60 Seite 102 - 104<br />
High-End Präzisions-Uhrenbeweger für 60 Automatik-Armbanduhren<br />
Gehäuse:<br />
Edelstahl und edles Holz,<br />
Schußsichere 4-lagige Sicherheitsgläser.<br />
Elektrisches Öffnen der Scheiben nach Legitimation<br />
durch Fingerabdruck-Scanner.<br />
Maße und Gewicht:<br />
Höhe 200 cm (mit ausgefahrenen Scheiben 230 cm),<br />
Breite 145 cm, Tiefe 20 cm, Gewicht ca. 260 kg<br />
Rotalis 30 Seite 105<br />
High-End Präzisions-Uhrenbeweger für 30 Automatik-Armbanduhren<br />
Gehäuse:<br />
Edelstahl und edles Holz,<br />
Schußsichere 4-lagige Sicherheitsgläser.<br />
Elektrisches Öffnen der Scheiben nach Legitimation<br />
durch Fingerabdruck-Scanner.<br />
Maße und Gewicht:<br />
Höhe 200 cm (mit ausgefahrenen Scheiben 230 cm),<br />
Breite 145 cm, Tiefe 20 cm, Gewicht ca. 230 kg<br />
Technik:<br />
<strong>Sattler</strong>-Kaliber ES 01, Basis ETA 7750,<br />
Unruh-Halbschwingungszahl 28.800 A/h,<br />
28 Rubine, 42 h Gangreserve,<br />
Regulator-Zifferblatt mit Stunde, Minute und<br />
kleiner, im Sekundentakt springender Sekunde.<br />
Trilogie Seite 88 - 91<br />
Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger für 1 Automatik-Armbanduhr, Präzisions-Tischuhr und <strong>Sattler</strong> Armbanduhr – alles in Einem<br />
Ausführungen Roségold, Gelbgold und Weißgold – limitiert auf je 50 Stück<br />
Präzisions-Tischuhr:<br />
Horizontale Regulator-Anzeige, Kaliber 9003,<br />
12 Präzisions-Kugellager, 11 Rubinlager.<br />
Automatik-Armbanduhr:<br />
Schweres 18 Karat Goldgehäuse, massiver 18 Karat Goldrotor<br />
mit Seriennummer 1 - 50, handgraviert und skellettiert.<br />
<strong>Sattler</strong>-Kaliber ES 01, Basis ETA 7750, Unruh-Halbschwingungs -<br />
zahl 28.800 A/h, 28 Rubine, 42 h Gangreserve,<br />
Maße (Armbanduhr): Ø 44 mm, Höhe 15 mm<br />
Technik:<br />
4 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />
USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />
12.00 Uhr Position, 4 Lichtschranken,<br />
4 Präzisionsmotoren, 40 Edelstahlkugellager,<br />
12 vergoldete Zahnräder, 8 LED Leuchten.<br />
Technik:<br />
8 ausfahrbare Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />
zusätzlich – im Sideboard – weitere 24 Uhrenbeweger,<br />
einzeln programmierbar über die integrierte Tastatur mit<br />
Display oder die USB-Schnittstelle.<br />
32 Hochleistungsmotoren, 152 Edelstahlkugellager,<br />
24 vergoldete Zahnräder, LED-Beleuchtung,<br />
2 ferngesteuerte Hubsäulen, 12.00 Uhr Position,<br />
32 Lichtschranken, 1 USB-Schnittstelle,<br />
manipulations sichere Funktechnik aus dem Alarmbereich,<br />
Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />
Technik:<br />
60 einzeln programmierbare Präzisions-Uhrenbeweger,<br />
60 Hochleistungsmotoren, 180 Edelstahlkugellager,<br />
LED-Beleuchtung, 12 Uhr-Position, 60 Lichtschranken,<br />
manipulations sichere Funktechnik aus dem Alarmbereich,<br />
Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />
Technik:<br />
30 einzeln programmierbare Präzisions-Uhrenbeweger,<br />
30 Hochleistungsmotoren, 90 Edelstahlkugellager,<br />
LED-Beleuchtung, 12 Uhr-Position, 30 Lichtschranken,<br />
manipulations sichere Funktechnik aus dem Alarmbereich,<br />
Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />
110 111
112<br />
1. Die Firmengründer Viola und <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>.<br />
Made in Germany<br />
Das Prädikat »Made in Germany«<br />
verkörpert höchstmögliche Präzision und kompromisslose Qualität.<br />
2. Die nachfolgende Generation – Geschäftsführer und Inhaber<br />
seit 2002: Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick und Richard Müller.<br />
3. Verkauf und Marketing (von links):<br />
Markus Eder, Sabine Müller und Claudia Reiter.<br />
4. Produktion der Uhrenteile in der Maschinenhalle.<br />
5. Die Uhrmacher der Manufaktur bei der Montage<br />
der Uhrwerke.<br />
Technische Änderungen vorbehalten<br />
Unser größter Dank gilt den Mitarbeitern<br />
der <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Großuhrenmanufaktur.<br />
1. 2.<br />
3. 4.<br />
5.
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> OHG Großuhrenmanufaktur<br />
Lohenstraße 6 · D-82166 Gräfelfing / Germany<br />
Tel. +49 (0)89 / 89 55 806 - 0 · Fax +49 (0)89 / 89 55 806 - 28<br />
e-mail: info@erwinsattler.de<br />
www.erwinsattler.de