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Katalog - Erwin Sattler

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Tradition · Präzision · Perfektion<br />

Made in Germany


Zeit im Raum


Inhalt Seite<br />

Firmengeschichte 3<br />

Manufaktur 4<br />

Präzision und Perfektion 5<br />

Werkqualität 6<br />

Gehäusequalität 7<br />

Forschung und Entwicklung 8<br />

Atmosphäre 9<br />

Präzisions-Pendeluhren 11<br />

Semi Secunda 65 12<br />

Metallica 1735 14<br />

Classica Secunda 1985 18<br />

Classica Secunda 1995 22<br />

Secunda Lunaris 26<br />

Secunda Accurata 1958 28<br />

Opus Temporis 32<br />

Seilzug-Regulatoren 37<br />

Classica 60 38<br />

Classica S 70 40<br />

Classica S 100 42<br />

Classica K 100 44<br />

Classica KS 100 46<br />

Elegantia S 100 48<br />

Elegantia K 100 48<br />

Tischuhren 51<br />

Metrica 52<br />

Stella 54<br />

Stellina 56<br />

Standuhren 59<br />

Columna Temporis 60<br />

Excelsia 62<br />

Classica Secunda 2095 64<br />

Troja 16 / Troja 16 Lunaris 66<br />

Schiffsuhren und<br />

Nautische Instrumente 69<br />

Carbonautis 70<br />

Nautis 72<br />

Navis 76<br />

Navis 24 77<br />

Navalis 78<br />

Nautische Instrumente 79<br />

Tempus Mobile 80<br />

Tempus Mobile Atlantis 82<br />

Columna Atlantis 83<br />

Armbanduhren 85<br />

Regulateur Classica Secunda 86<br />

Trilogie 88<br />

Rotalis<br />

Präzisions-Uhrenbeweger 93<br />

Rotalis II 96<br />

Rotalis IV 98<br />

Custodia 100<br />

Rotalis 60 102<br />

Rotalis 30 105<br />

Technische Daten<br />

Übersichtstabellen 106<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Uhren für Generationen<br />

seit 1958<br />

»Was man nicht kaufen kann, muss man eben selbst machen.«<br />

Nach dieser Devise baute der Uhrmacher Heinrich <strong>Sattler</strong><br />

schon im Jahre 1902 eine<br />

handliche Uhr mit »Ewigem<br />

Kalender« für Schreibtisch<br />

oder Regal, die er am<br />

4. März 1903 patentieren<br />

ließ.<br />

Das unermüdliche Streben<br />

Heinrich <strong>Sattler</strong>s nach technisch<br />

anspruchsvollen und<br />

zugleich außergewöhnlich<br />

eleganten Großuhren war<br />

auch seinem Enkel <strong>Erwin</strong><br />

<strong>Sattler</strong> bis zum Ruhestand<br />

stets zueigen.<br />

Rund 60 Jahre nach Heinrich <strong>Sattler</strong>s Erfindung machte<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> das eingangs erwähnte Motto zu seiner<br />

Geschäftsidee. Der Uhrmacher gründete 1958 seine eigene<br />

Großuhrenfabrikation.<br />

Allerdings entsprachen die am Markt erhältlichen Uhrwerke<br />

nicht den Vorstellungen des jungen Uhrmachers, der sich<br />

vorgenommen hatte, »Uhren für Generationen« herzustellen.<br />

<strong>Sattler</strong> entschloss sich daraufhin, künftig auch die Werke seiner<br />

Uhren selbst herzustellen. Die Wurzeln für die heutige<br />

Großuhrenmanufaktur waren gelegt.<br />

Neue Dynamik entwickelte das Unternehmen, nachdem<br />

Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick, eine der drei Töchter von Viola<br />

und <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, und der Uhrmacher Richard Müller<br />

gemeinsam die Geschäftsführung mit klarer Aufgabenteilung<br />

übernommen hatten.<br />

»Erst als Richard Müller als Technischer Leiter mit eingestiegen<br />

ist, zeigte sich die Möglichkeit, dass wir das Projekt<br />

gemeinsam angehen können«, kommentiert die Unternehmerin,<br />

die für den kaufmännischen Bereich verantwortlich ist.<br />

Gleichermaßen zielstrebig wie konsequent und voller Ideen<br />

bauten sie das Familienunternehmen zu einer echten<br />

Manufaktur aus. <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> wirkte dabei noch einige Jahre<br />

als Berater im Hintergrund. Er trat 2002 den wohlverdienten<br />

Ruhestand in dem Bewusstsein an, dass sein Lebenswerk<br />

bei der nächsten Generation bestens aufgehoben war.<br />

»Die Umgestaltung der Uhrenfabrikation zu einer fast vollständig<br />

autarken Manufaktur fand zwischen 1992 und 2002<br />

statt«, sagt Richard Müller. »Wir haben die Firma in diesen<br />

10 Jahren mit der Entwicklung von vielen neuen Uhrwerken,<br />

Uhrenmodellen und einem eigenen Tischuhrwerk so um -<br />

strukturiert, dass wir keine Uhrwerke mehr zukaufen mussten.<br />

Das sollte natürlich auf ganz hohem Niveau stattfinden. So,<br />

dass man es eigentlich nicht mehr verbessern kann.«<br />

Mit diesem Credo ging <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>s Traum in Erfüllung, dass<br />

die liebevoll in Kleinserie gefertigten Präzisionspendeluhren<br />

aus der Manufaktur in Gräfelfing in der Hierarchie zum Besten<br />

aufrückten, was weltweit<br />

auf diesem Gebiet<br />

erhältlich ist.<br />

In diesem Sinne baut<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> München<br />

seit über 50 Jahren<br />

»Uhren für Generationen«,<br />

die auch die Firmen -<br />

leitung und die Mitarbeiter<br />

kaufen würden.<br />

Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick Richard Müller<br />

2 3


Die Manufaktur<br />

Aus der kleinen Familienfirma »<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Stiluhren«<br />

– gegründet im Jahre 1958 – ist in 52 Jahren ein weltweit<br />

operierendes Unternehmen geworden. Aufgrund einer permanenten,<br />

generellen Qualitätsverbesserung – hauptsächlich<br />

in den letzten 10 Jahren – und der besonders sorgfältig<br />

gepflegten Produktsparte »Präzisionspendeluhren« steht<br />

<strong>Sattler</strong> heute fast ohne Konkurrenz da.<br />

Bei <strong>Sattler</strong> entstehen nicht einfach nur Uhren. Wir fertigen<br />

Einrichtungsgegenstände, die vielleicht einmal zum optischen<br />

Mittelpunkt eines Büros oder Wohnraums werden sollen.<br />

Deshalb legen wir in unseren Werkstätten in Gräfelfing bei<br />

München nicht nur Wert auf feinste Verarbeitung und<br />

höchste Präzision. Einen ebenso großen Stellenwert hat die<br />

Ästhetik der edlen Zeitmesser. Eine <strong>Sattler</strong>-Uhr soll nicht nur die<br />

genaue Zeit anzeigen, sondern auch das Auge erfreuen.<br />

Darum steht die lange Kette der Entwicklung vom ersten Entwurf<br />

des Uhrwerks bis hin zur Fertigstellung in unseren Werkstätten<br />

im Zeichen einer ausgewogenen Synthese aus modernsten<br />

Fertigungstechnologien und jahrhundertealtem Handwerk.<br />

Allein diese gewährleistet, dass eine <strong>Sattler</strong>-Uhr bis ins<br />

letzte Detail unseren und insbesondere Ihren hohen<br />

Ansprüchen gerecht wird.<br />

Schon bei der Herstellung des so genannten Rohwerks setzen<br />

wir modernste computergesteuerte Produktionszentren ein.<br />

Deren Präzisionswerkzeuge arbeiten auf den Hundertstel -<br />

millimeter genau. Darüber hinaus gehende Toleranzen werden<br />

nicht akzeptiert. Die weitere Feinarbeit steht dann ganz im<br />

Zeichen der umfassenden Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer<br />

erfahrenen Uhrmacher.<br />

Selbstverständlich werden alle Rohteile für ein <strong>Sattler</strong>-Uhrwerk<br />

aus vollem Material, Stahl oder Messing gefertigt. Hierfür sind<br />

ausgebildete Dreher und Fräser auf der Basis von Entwürfen<br />

unserer Konstruktionsabteilung verantwortlich. Außer Frage<br />

steht auch, dass alle 25 <strong>Sattler</strong>-Manufakturwerke eigene<br />

Entwicklungen sind und ausschließlich in exklusiven Klein -<br />

serien aufgelegt werden.<br />

Die aufwändigen Gehäuse fertigt eine deutsche Spezialschreinerei<br />

nach unseren Entwürfen und unseren kompromisslosen<br />

Qualitätsstandards.<br />

Eine Fertigungstiefe von rund neunzig Prozent erübrigt jede<br />

Diskussion, ob <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> den Titel »Manufaktur« tragen<br />

darf, schon im Ansatz.<br />

Präzision und Perfektion<br />

Großuhr ganz groß<br />

Heute produziert <strong>Sattler</strong> Zeitmesser in fast jedem Format. Die<br />

Fassade des Firmengebäudes wird von dem 12 Meter hohen,<br />

schlanken Glasturm mit der größten Präzisionspendeluhr der<br />

Welt mit einer Pendellänge von fast acht Metern dominiert. Es<br />

war eine spannende Herausforderung, eine solche<br />

»Riesenpräzisionsuhr« fertig zu stellen, genau handelt es sich<br />

um die 6,25-fache Vergrößerung einer schon über 1000 mal<br />

hergestellten <strong>Sattler</strong> Präzisionspendeluhr.<br />

Der Nachts voll beleuchtete, mit 13 riesigen Scheiben<br />

verglaste Turm erlaubt einen faszinierenden Blick auf das<br />

Regulatorzifferblatt mit 160 cm Durchmesser, und die 3 gebläuten<br />

Zeiger, die getreu dem Stil der alten Sternwart uhren auf<br />

je separaten Zifferblättern, die Sekunden, Minuten und Stunden<br />

anzeigen. Nicht nur durch den Durchbruch im Zifferblatt,<br />

sondern auch durch die Seitenscheiben, sind die aufwändig<br />

ins Messing gefrästen und anschließend vergoldeten<br />

Zahnräder und die feine Grahamhemmung zu sehen.<br />

Getreu dem Motto, eine Pendeluhr ist so genau wie ihr<br />

Schwingsystem, besteht das temperatur- und luftdruck -<br />

kompensierte Pendel aus einem Mix verschiedenster<br />

Materialien. Carbon, Messing, Edelstahl und Aluminium in<br />

genau aufeinander abgestimmten Dimensionen garantieren,<br />

daß das 7,80 m lange Pendel seine Frequenz von 0,2Hz<br />

(5 sec. pro Pendelschwingung) auch bei Temperatur -<br />

schwankungen, exakt einhält. Die Präzisionsuhr wird vom<br />

Hausinneren, rein mechanisch, über eine Kurbel einmal pro<br />

Woche aufgezogen. Um auch das Uhrwerk während des<br />

Aufzugsvorganges mit Kraft zu versorgen, wurde ein<br />

Huygenscher Endlosaufzug gewählt, dessen Kennzeichen<br />

zwei verschieden große Aufzugsgewichte sind.<br />

Mit dem Bau dieser einmaligen Präzisionsuhr setzt die Firma<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> nicht nur ein »Zeitzeichen« für den Standort<br />

Deutschland, sondern noch weit darüber hinaus.<br />

Großuhr ganz klein<br />

Das kleinste Produkt der Großuhren-Manufaktur ist eine<br />

Automatikarmbanduhr mit gravierter Goldschwungmasse,<br />

Regulator-Anzeige und einem im Sekundentakt springenden<br />

Sekundenzeiger. Diese <strong>Sattler</strong>armbanduhr entstand anlässlich<br />

des 50. Jahrestages der Firmengründung und hat sich seither<br />

zu einem gefragten Erfolgsmodell entwickelt.<br />

Die Armbanduhr »Regulateur Classica Secunda« ist die exakte<br />

Verkleinerung des Zifferblatts unserer erfolgreichen Präzisions-<br />

Pendeluhr »Classica Secunda 1985«. Sie weist jedoch auch<br />

alle Merkmale einer hochwertigen Mechanik-Armbanduhr<br />

auf: Das Zifferblatt, wie beim Vorbild, von vorn mit vier<br />

Schrauben versehen, besteht aus massivem Sterling-Silber<br />

(925/000).<br />

Wenn es um unsere Kunden geht, haben wir, das Team<br />

von <strong>Sattler</strong>, nur ein Ziel: Zufriedenheit in jeder Hinsicht. Das<br />

betrifft Design, Qualität und Langlebigkeit unserer Produkte<br />

gleichermaßen.<br />

Deshalb steht die lange Kette der Entwicklung vom ersten<br />

Entwurf des Uhrwerks bis hin zur Fertigstellung in unseren<br />

Werkstätten im Zeichen einer ausgewogenen Synthese aus<br />

modernsten Fertigungstechnologien und jahrhundertealtem<br />

Handwerk. Allein diese gewährleistet, dass eine <strong>Sattler</strong>-Uhr<br />

bis ins letzte Detail unseren und insbesondere Ihren hohen<br />

Ansprüchen gerecht wird.<br />

In diesem Sinne leben 25 Mitarbeiter der Manufaktur<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> tagtäglich den Traum, Uhren für Generationen<br />

herstellen zu dürfen.<br />

4 5


Werkqualität Made in Germany<br />

477, so viele Teile können erforderlich sein, um eines unserer<br />

hoch komplexen Uhrwerke herzustellen. Das braucht schlichtweg<br />

seine Zeit. Allein das Gravieren der unterschiedlichen Skalen<br />

auf einem Zifferblatt nimmt rund fünfzig Minuten in Anspruch.<br />

Zuletzt wird das Zifferblatt noch mit einer aufwändigen<br />

Versilberung versehen. Die Zeiger für die Stunden, Minuten<br />

und Sekunden verlangen je nach Uhrenmodell bis zu einem<br />

Tag intensiver Beschäftigung. Zunächst werden diese in traditioneller<br />

Weise mit einer Feile manuell abgerundet. Uhrmacher<br />

sprechen hierbei vom »Bombieren«. Bei stählernen Exemplaren<br />

folgt das Schleifen und Polieren. Zum Abschluss werden die<br />

Zeiger über einer Gasflamme so lange erhitzt, bis sie eine<br />

gleichmäßig leuchtend blaue Farbe angenommen haben.<br />

Unsere Werkplatinen, also jene Platten, in denen die beweglichen<br />

Teile eines Uhrwerks gelagert sind, bestehen aus bis<br />

zu fünf Millimeter starkem Hartmessing. Dadurch werden diese<br />

extrem stabil. In unseren computergesteuerten Bearbeitungszentren<br />

wird jede Bohrung für die verschiedenen Lager einzeln<br />

positioniert und angebracht. Dieses Verfahren nimmt mehr Zeit<br />

in Anspruch, als simultanes Bearbeiten mehrerer<br />

Bohrungen mit herkömmlichen Maschinen, ist dafür jedoch<br />

auch wesentlich präziser.<br />

Die elegant ausgeschenkelten Räder sind nicht gestanzt,<br />

sondern einzeln aus dem Vollen gefräst. Die Uhrmacher<br />

montieren diese dann auf massive, durchgehärtete Stahlwellen<br />

mit präzise geschnittenen Trieben. Zum dauerhaften Schutz<br />

gegen Oxydation erfahren alle Messingteile eine edle<br />

Vergoldung.<br />

Zur Steigerung des Wirkungsgrads und Reduzierung der<br />

Material-Abnützung werden Ankerpaletten aus Achat<br />

verwendet. Die Wellen der Zahnräder werden in Chatons mit<br />

gefassten Rubinlagern oder modernsten Präzisionskugellagern<br />

gelagert. Daraus ergeben sich äußerst kleine Antriebs -<br />

gewichte und zudem ungewöhnlich lange Wartungsintervalle.<br />

Konsequenter Einsatz bestmöglicher Materialien, eigene<br />

Fräs- und Bearbeitungszentren und vor allem die hohen<br />

Ansprüche, die jeder Mitarbeiter an sich und seine Arbeit<br />

stellt, ermöglichen die einzigartige <strong>Sattler</strong>-Präzision. Bis ein<br />

neues <strong>Sattler</strong>-Werk endlich Platz in seinem Gehäuse findet,<br />

können bis zu zwei Jahre vergehen. Sehr viel Zeit, werden<br />

Sie sagen. Aber bezogen auf die Jahrhunderte, die eine Uhr<br />

aus der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> überdauern wird, ist das<br />

wiederum sehr wenig. Unsere Passion gilt Uhren, die auch<br />

künftige Generationen noch begeistern sollen. Und das<br />

rechtfertigt beinahe jeden Aufwand.<br />

Perfekte Gehäusequalität<br />

Wenn Sie eine Uhr von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> erwerben, sollten<br />

Sie dies stets im Bewusstsein tun, dass dieser Zeitmesser<br />

mehr als einen Besitzer haben wird. Dieser wird problemlos<br />

mehrere Generationen überdauern. Deshalb widmen wir<br />

sämtlichen Teilen, den sichtbaren und verborgenen, das<br />

gleiche Quantum an handwerklicher Sorgfalt. Jedem Detail<br />

gilt unsere Liebe und Aufmerksamkeit.<br />

In diesem Sinne fertigt seit mehr als 20 Jahren die Firma Josef<br />

Wochner aus Heiligenzimmern in Baden-Württemberg unsere<br />

gleichermaßen eleganten wie funktionalen Uhrengehäuse.<br />

In dieser Gehäusemanufaktur werden ebenfalls modernste<br />

Fertigungstechniken mit traditionellem Handwerk kombiniert.<br />

Natürlich kommen nur die besten Materialien zum Einsatz, um<br />

höchste Qualität durch Transparenz, optimale Ablesbarkeit,<br />

zuverlässigen Schutz und Stabilität dauerhaft sicher zu stellen.<br />

Damit sich die Gehäuse nicht verziehen, kommen nur jahrelang<br />

getrocknete Edelhölzer in Betracht. In mehreren Schritten werden<br />

dafür zum Beispiel die besonders schlanken Leisten der Türen<br />

sukzessive auf Maß gebracht. Nach jedem Schnitt wandern<br />

diese wieder für längere Zeit ins Lager zum Klimatisieren.<br />

Erst wenn alle Teile die endgültigen Abmessungen erreicht<br />

haben, werden diese in vielen anspruchsvollen Arbeits schritten<br />

zu einem kompletten Gehäuse zusammengefügt. Vor jedem<br />

Auftragen einer der bis zu 13 Lackschichten erfahren die<br />

Oberflächen einen manuellen Schliff. Somit dauert alleine<br />

die Lackierung eines <strong>Sattler</strong>-Gehäuses vierzehn Tage.<br />

Hinterher ist die Oberfläche wunderbar glatt, seidig<br />

schimmernd und ebenso haltbar wie alle Details unserer<br />

Uhren.<br />

Große, am Rand facettierte und polierte Glasscheiben unterstreichen<br />

bei einigen unserer Uhren zusätzlich die gewünschte<br />

Transparenz. Die Breite der Facetten und alle anderen Proportionen<br />

werden schon bei der Gestaltung eines Gehäuses<br />

perfekt aufeinander abgestimmt. Bei dieser Arbeit orientieren<br />

sich unsere Designer in der Regel an historischen Vorbildern. Daraus<br />

definieren sich wesentliche Elemente der <strong>Sattler</strong>-Gehäuse:<br />

Klassischer Auftritt und zeitlose Eleganz.<br />

Diese Liebe zum Detail gepaart mit überlieferter Handwerkskunst<br />

ermöglicht bei allen unseren Gehäusen jene Qualität,<br />

die eine Präzisionsuhr zu einem anerkannten Meisterwerk<br />

aus der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> und damit zu einem<br />

wertvollen Erbstück für Generationen macht.<br />

6 7


Forschung und Entwicklung<br />

Das, was <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> und Liebhaber feiner mechanischer<br />

Zeitmesser unter Präzision verstehen, hängt von vielen Aspekten<br />

ab. Oftmals sind es unscheinbare Kleinigkeiten, die das<br />

berühmte Tüpfelchen auf dem »i« ausmachen. Dazu gehören<br />

beispielsweise optimal geformte Zähne für einen leichten,<br />

verschleißarmen Ablauf des Räderwerks, die richtigen<br />

Materialien oder eine möglichst perfekte Kompensation<br />

atmosphärischer Störungen. Jeder dieser Parameter verbessert<br />

das Gangresultat oftmals nur um Sekundenbruchteile.<br />

Aber genau dies macht in der Summe aus einer Großuhr eine<br />

Präzisionspendeluhr.<br />

Diesen zahlreichen Details widmet sich die eigene<br />

Forschungs- und Konstruktionsabteilung der Manufaktur<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> mit großer Hingabe. Sie sieht ihre Aufgabenstellung<br />

in der ständigen Optimierung und Weiterentwicklung<br />

mechanischer Präzisionszeitmesser. Um historische Annahmen<br />

und Erfindungen auf ihre Alltagstauglichkeit im 21. Jahrhundert<br />

hin zu überprüfen, werden modernste Messtechniken<br />

eingesetzt. Bevor diese in den Produktionsprozess einfließen,<br />

werden die solcherart gewonnenen theoretischen Erkenntnisse<br />

an Prototypen ausführlich getestet.<br />

Unsere rechnergestützten Räderwerkskonstruktionen, hohe<br />

Zahnzahlen bei den verschiedenen Rädern sowie die<br />

konsequente Ausstattung der Werke mit Stein- und<br />

Präzisionskugellagern gewährleisten eine optimierte<br />

Kraftübertragung. Diese spart bis zu fünfzig Prozent des<br />

Antriebsgewichts ein. Das wiederum steigert – wie auch<br />

Nicht-Techniker leicht nachvollziehen können – die Lebensdauer<br />

der Uhrwerke beträchtlich.<br />

Zur Qualitätssicherung unterhalten wir ein in seiner Art<br />

einzigartiges Messlaboratorium. Hier können unsere Konstrukteure<br />

unter konstanten Bedingungen unterschiedlichste<br />

Umgebungseinflüsse auf Uhrenpendel analysieren. In unserer<br />

Druckkammer untersuchen wir zum Beispiel das Verhalten<br />

einzelner Pendelkonstruktionen unter verschiedenen atmosphärischen<br />

Bedingungen. Daraus werden Luftdruckkonstanten<br />

errechnet. Letztendlich ermöglicht die gezielte Auswertung der<br />

Forschungsergebnisse eine effiziente Kompensation der<br />

Einflüsse von Luftdruck- und Temperatur schwankungen auf<br />

den Gang unserer Präzisionspendeluhren. Auf diese Weise<br />

lassen sich Gangabweichungen auf Werte im Bereich bis zu<br />

wenigen Sekunden im Monat begrenzen.<br />

Ungewöhnliche oder auch unkonventionelle Materialien liefern<br />

uns neue Antworten auf alte Fragen: Aufzugsgewichte aus<br />

Wolfram, Pendelstäbe aus Superinvar, extrem reibungsarme<br />

Präzisionskugellager oder weiter entwickelte Barometerdosen<br />

zur Luftdruckkompensation sind nur einige Beispiele.<br />

Dies verdeutlicht, warum Richard Müller, Mitinhaber und<br />

technischer Leiter der Manu faktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, kontinuierlich<br />

große Summen in den Ausbau der Forschungs- und Konstruktionsabteilung<br />

investiert. Nur so lassen sich heute Fortschritte<br />

auf dem Gebiet mechanischer Präzisionszeitmessung<br />

erzielen. Gleichzeitig erhalten unsere kreativen<br />

Konstrukteure dadurch jenen Freiraum, den sie zur Realisierung<br />

ihrer Visionen und Ideen zwingend benötigen.<br />

In der Manufaktur:<br />

Zwei Jahre ziehen durchs Land. Monate, in denen sich auf<br />

den Monitoren von Hochleistungsrechnern Linien, Kreise und<br />

Kurven zu geheimnisvollen Konstruktionsplänen zusammenfügen.<br />

Computergesteuerte Bearbeitungszentren setzen präzise<br />

Bohrungen in die Werkplatinen, drehen schlanke Wellen, fräsen<br />

intelligent geformte Zähne. Aus winzigen Kugeln entstehen<br />

Präzisionslager für die Zapfen der Wellen. Geschulte Handwerker<br />

verleihen stählernen Birnen- und Breguet-Zeigern ihre<br />

unnachahmlich schlanke Form, lassen diese über einer Flamme<br />

sehr behutsam die wunderbar leuchtend blaue Farbe<br />

annehmen. Anderswo zaubern Künstlerhände zwei Monde und<br />

viele funkelnde Sterne auf eine runde Metallscheibe. Oder sie<br />

schneiden Holz-Intarsien und fügen diese in ein prachtvolles<br />

Kunstwerk. Glasscheiben erhalten ihre Facetten und Politur.<br />

In aller Ruhe und mit größter Sorgfalt montieren unterdessen<br />

erfahrene Uhrmacher faszinierende Mikrokosmen, welche<br />

die gleichförmig verstreichende Zeit in messbare Abschnitte<br />

unterteilen. Frei von Hektik werden die Kunstwerke so justiert<br />

und reguliert, dass diese ihre Aufgabe mit optimaler Präzision<br />

wahrnehmen können. Gewissenhaft verpackt nimmt das Ganze<br />

schließlich seinen Weg zu einem jener Fachhändler, die sich<br />

als Partner des Hauses <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> qualifiziert haben.<br />

Die Atmosphäre<br />

Szenenwechsel:<br />

Ihr Haus oder Ihre Wohnung während dieser Zeit. Immer wieder<br />

haben Sie dort im <strong>Katalog</strong> geblättert, Bilder betrachtet und<br />

Texte studiert. Sie haben mit dem <strong>Sattler</strong>-Konzessionär Ihres<br />

Vertrauens gesprochen. Dann, eines Tages, ist es soweit. Ihre<br />

Präzisionsuhr aus der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ist eingetroffen.<br />

Sie spüren sofort, dass sich bei Ihnen zu Hause einiges ändert.<br />

Das zeitlos elegante Design ist ein Schmuck für jeden Raum<br />

und zieht alle Blicke auf sich. Sanftes Ticken verleiht dem<br />

Raum, in dem dieser Zeitmesser hängt oder steht, eine<br />

unnachahmliche Atmosphäre. Sie spüren förmlich, wie<br />

die Getriebenheit des Alltags ausgeprägter Ruhe und<br />

Entspannung weicht. Versonnen folgt Ihr Blick den gemächlichen<br />

Pendelschwüngen. Jeder Schlag inspiriert. In Gedanken<br />

begeben Sie sich auf eine Zeitreise. Zurück in Epochen, als<br />

Elektronik noch keine Rolle spielte. Sie spüren, wie Sie<br />

das sonore Ticken Ihrer Pendeluhr berührt, dass dieses<br />

Meisterstück Werte und Tradition verkörpert. Ihnen wird<br />

bewusst, dass jenes vermeintlich anachronistisch anmutende<br />

Objekt in Ihren vier Wänden der Schnelllebigkeit unserer Tage<br />

mit größter Gelassenheit und Liebenswürdigkeit trotzen wird.<br />

Spätestens dann befinden Sie sich auf einer Wellenlänge mit<br />

dem Team der Uhrenmanufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>. Sie teilen dessen<br />

Liebe und Begeisterung, dauerhafte Werte zu schaffen, das<br />

Bemühen um die Bewahrung von Traditionen für künftige<br />

Generationen. Immerhin repräsentiert dieses leise, vornehme<br />

Ticken nicht weniger als den Herzschlag der menschlichen<br />

Kultur.<br />

8 9


Die Präzisions-Pendeluhren<br />

Was ist eine Sekunde? Diese nur scheinbar profane Frage<br />

beschäftigt Menschen seit Jahrhunderten. 1820 definierte eine<br />

Gruppe französischer Wissenschaftler secunda diminutiva<br />

pars, also den zweiten verminderten Teil des Ganzen als<br />

1/86.400 des mittleren Sonnentags.<br />

Mit Blick auf eine unserer Präzisions-Sekundenpendeluhren<br />

kann man es sich diesbezüglich relativ leicht machen. Eine<br />

kostbare Sekunde unseres Lebens ist immer dann verstrichen,<br />

wenn sich der rund einen Meter lange Gangregler von einem<br />

Extrempunkt zum anderen bewegt hat. Weil wir ausschließlich<br />

beste Materialien mit äußerster Sorgfalt verarbeiten und<br />

zu einem exklusiven Ganzen formen, können wir Ihnen guten<br />

Gewissens versprechen, dass die Dauer dieses Pendelschwungs<br />

von dem, was modernste Cäsium-Zeitnormale vorgeben,<br />

so gut wie nicht abweicht. Auch über Monate oder<br />

gar Jahre hinweg. Allerdings verlangen unsere mechanischen<br />

Präzisionspendeluhren neben einem Optimum an Materialund<br />

Fertigungsqualität eine stabile Wandfläche, wo diese<br />

möglichst erschütterungsfrei vor sich hin ticken können. Mikroseismik,<br />

das wusste schon Sigmund Riefler, der ungekrönte<br />

König dieses Metiers um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert<br />

zu berichten, ist der Feind aller Zeitmessung mit Hilfe<br />

schwingender Pendel. Die Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> trägt dem<br />

durch konstruktive Merkmale Rechnung. Anderen ausgemachten<br />

Präzisions-Feindbildern wie Reibung, Temperatur- und<br />

Luftdruckschwankungen begegnen wir nicht minder wirksam.<br />

Diese Maßnahmen haben zugegebenermaßen ihren Preis. Dafür<br />

jedoch gibt es das anerkannt Beste in Punkto Genauigkeit,<br />

das gegenwärtig im Segment der mechanischen Präzisionszeitmessung<br />

verfügbar ist. Für Uhrenliebhaber mit einem<br />

Faible für stilgerechte handwerkliche Vollendung gibt es<br />

obendrein jede Menge zu bestaunen.<br />

11


Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />

Semi Secunda 65<br />

Maße:<br />

Länge 65 cm<br />

Breite 26 cm<br />

Tiefe 9 cm<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

Semi Secunda 65 – die kleinste Präzisionspendeluhr aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

In der Präzisionsuhren-Kollektion der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

nimmt die Semi Secunda 65 eine ausgewiesene Sonder -<br />

stellung ein.<br />

Sie ist nicht nur die kleinste Präzisionspendeluhr der Firma<br />

sondern auch das Modell, das den Anspruch erhebt, selbst<br />

bei sehr beengten räumlichen Gegebenheiten jederzeit einen<br />

ebenbürtigen Platz zu finden.<br />

Die so genannte »gestürzte« Hemmung ist eine Besonderheit<br />

des <strong>Sattler</strong> Kalibers 2006. Bei dieser aufwändigen<br />

Konstruktion wird der Aufhängepunkt des Pendels zwischen<br />

die Werkplatinen gelegt, was zur Folge hat, dass das<br />

Gehäuse sehr flach gehalten werden kann.<br />

Durch das großzügig durchbrochene Zifferblatt wird nicht nur<br />

dieser Aufbau sondern auch eine andere Besonderheit des<br />

Uhrwerks sichtbar: Die Graham Hemmung mit Achatpaletten<br />

und 60 zähnigem Ankerrad. Im Fall der Semi Secunda bedeutet<br />

dies, dass es sich um ein Halbsekundenpendel handelt.<br />

Aufgrund der Pendelgesetze nimmt die Pendellänge im<br />

Quadrat zur Schwingungsdauer ab, also ist ein Halb -<br />

sekundenpendel nur etwa ein Viertel so lang wie ein<br />

Sekundenpendel. Das Pendel der Semi Secunda 65<br />

schwingt somit in einer Sekunde zweimal von einem Umkehrpunkt<br />

zum anderen und ein Ankerrad mit 60 Zähnen wird<br />

notwendig. Somit macht der Sekundenzeiger eine Umdrehung<br />

in der Minute.<br />

Um das Ansprechverhalten des Kompensationspendels bei<br />

Temperaturschwankungen zu verbessern, besitzt die Uhr einen<br />

Doppelzylinder-Pendelkörper nach Prof. Ludwig Strasser.<br />

Bei diesem liegt das Kompensationsrohr, im Vergleich zu anderen<br />

Pendelkörpern, nahezu frei und wird somit fast vollständig<br />

von der Umgebungsluft umströmt.<br />

Entsprechend dem technischen Niveau der Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

ist auch das Uhrwerk ausgestattet. Zwischen 4 mm starken,<br />

vernickelten Messingplatinen bewegen sich gefräste und<br />

vergoldete Zahnräder auf durchgehärteten Trieben in insgesamt<br />

12 Edelstahlkugellagern. Des Weiteren sind 2 Rubine<br />

für einen reibungsarmen Ablauf zuständig.<br />

Die verwendete, so genannte Schnecke mit ihren verschiedenen<br />

Durchmessern, versorgt im Zusammenspiel mit Stahlseil und<br />

Federhaus das Uhrwerk mit gleichmäßiger Antriebskraft<br />

für 30 Tage Gangdauer. Auf dem versilberten Zifferblatt wird<br />

die noch verbleibende Gangreserve neben der Uhrzeit und<br />

dem Datum angezeigt.<br />

Das Gehäuse ist, wie bei <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> üblich, in höchster<br />

Schleiflackgüte ausgeführt. Besonderes Augenmerk verdient<br />

der elegante Entriegelungs-Mechanismus zum Öffnen der<br />

Gehäusetüre. Wahlweise in schwarz oder schwarz kombiniert<br />

mit Nussbaum-Wurzelholz braucht sich die »kleine«<br />

Präzisionspendeluhr nicht vor Ihren berühmten großen<br />

Schwestern zu verstecken.<br />

12 13


Maße:<br />

Höhe 105 cm<br />

Breite 27 cm<br />

Tiefe 14 cm<br />

Metallica 1735<br />

Schwarzer Schleiflack, handpoliert<br />

Holz mit Metallintarsien – Metallica 1735 – die moderne Präzisionsuhrenlinie<br />

Das Modell Metallica 1735 ist mit ihrer mittleren Größe<br />

von 105 cm leicht in jede Wohnlandschaft zu integrieren.<br />

Die Kombination von Holz und Metallintarsien verleiht dem<br />

Gehäuse ein zeitgemäßes Erscheinungsbild.<br />

Das Uhrwerk besitzt 10 Präzisionskugel- und 2 Rubinlager.<br />

Vergoldete Zahnräder treiben das temperaturkompensierte<br />

5/6 Sekunden Invarpendel an. Der Durchbruch im versilberten<br />

Regulator-Zifferblatt gibt den Blick auf die Grahamhemmung<br />

mit den Achatpaletten frei. Eine Barometerdose kompensiert<br />

an dem eleganten Doppelzylinderpendel zuverlässig die<br />

Luftdruckschwankungen.<br />

Das kugelgelagerte, seitlich angeordnete Wolframgewicht<br />

ermöglicht eine Gangdauer von einem Monat pro Aufzugs -<br />

intervall. Durch die hohe Verarbeitungsqualität, den Einsatz<br />

hochwertiger Materialien und die Kompensationseinrichtungen<br />

erreicht die Metallica 1735 eine Ganggenauigkeit von<br />

circa 3-4 Sekunden im Monat.<br />

14 15


Nussbaum,<br />

handpoliert<br />

Metallica 1735<br />

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz,<br />

handpoliert<br />

5/6 Sekunden Präzisionspendeluhr – Metallica 1735<br />

Das moderne und schlichte Gehäuse wird mit feinen Metall -<br />

intarsien veredelt, anschließend mit 13 Lackschichten versehen<br />

und zum Schluß von Hand hochglanzpoliert. Ein Glasdach<br />

verstärkt den Lichteinfall auf die Hemmungspartie des offenen<br />

Werkes. Die entspiegelten Scheiben ermöglichen eine reflexfreie<br />

Betrachtung der faszinierenden Mechanik. Aufziehkurbel<br />

und Feinreguliergewichte befinden sich in einem Geheimfach<br />

im Boden des Gehäuses.<br />

Eine Präzisionspendeluhr muß nicht immer ein Sekunden -<br />

pendel besitzen und 1,5 m groß sein, um die Zeit genau zu<br />

messen. Die Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> hat mit 5/6 Sekunden<br />

Pendeluhren schon eine langjährige Erfahrung. Dabei macht der<br />

Sekundenzeiger des Modells Metallica 1735, bedingt durch<br />

das kürzere Pendel, in 5 Sekunden 6 Schritte.<br />

20 Jahre Erfahrung im Präzisionspendeluhrenbau stecken<br />

in diesem Uhrwerk. Alle Frästeile wie Werkplatinen, die<br />

vierschenklige Ankerradbrücke, das Gegengewicht für den<br />

Minutenzeiger und natürlich auch die Zahnräder werden mit<br />

computergesteuerten Präzisionsfräsmaschinen in unserer<br />

Manufaktur gefertigt, anschließend geschliffen, feinbearbeitet<br />

und zum Schluß vernickelt oder vergoldet.<br />

Selbstverständlich besitzt der Anker Achatpaletten. Alle Räder<br />

laufen in Kugel- und Rubinlagern. Durch die minimierte<br />

Reibung im Räderwerk und mit Hilfe eines Wolframgewichtes,<br />

das über eine filigrane, kugelgelagerte Seilrolle seitlich<br />

abläuft, erzielen wir auch bei dieser Uhr eine Gangdauer von<br />

30 Tagen pro Aufzugsintervall.<br />

Das versilberte Zifferblatt mit den handgearbeiteten,<br />

bombierten und gebläuten Zeigern wird von einer massiven,<br />

polierten und vernickelten Messinglünette eingerahmt.<br />

Durch vornehme Eleganz und herausragende Qualität wird<br />

die Metallica 1735 nicht nur in jedem Haus ganz selbstverständlich<br />

einen Ehrenplatz einnehmen, sondern sicherlich auch<br />

zukünftigen Generationen die Kunst der klassischen<br />

Pendeluhr eindrucksvoll vor Augen führen.<br />

Das Uhrwerk der Metallica 1735<br />

mit Regulatorzifferblatt<br />

16 17


Maße:<br />

Höhe 145 cm<br />

Breite 37 cm<br />

Tiefe 18 cm<br />

Classica Secunda 1985<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

Der Klassiker unter den Präzisionsuhren – Classica Secunda 1985<br />

Das Modell Classica Secunda 1985 stellt die Weiterentwicklung<br />

unserer in den letzten 18 Jahren sehr erfolgreichen<br />

und über 500 mal gefertigten Präzisionsuhr 1935 dar.<br />

Bei dieser Uhr trifft die Krönung der traditionellen Uhrmacherkunst<br />

auf ein zeitloses Design. Die Classica Secunda 1985<br />

ist ein exklusiver Wandschmuck für Büro- und Besprechungsräume,<br />

Eingangsbereiche und Wohnzimmer.<br />

Insgesamt drei facettierte Scheiben gestatten den faszinie -<br />

renden Einblick in die Technik der Uhr und eine zusätzliche<br />

Scheibe im Dach ermöglicht den Lichteinfall oder die Beleuchtung<br />

des Uhrwerks von oben.<br />

Diese Großuhr ist eine überaus präzise Zeitmaschine, deren<br />

maximale Gangabweichung unter optimalen Bedingungen<br />

nicht mehr als ein bis zwei Sekunden pro Monat beträgt.<br />

Um größeren Gangabweichungen – die durch Temperatur- und<br />

Luftdruckschwankungen entstehen können – vorzubeugen, ist am<br />

Pendel ein Aneroiddoseninstrument mit Barometeranzeige<br />

angebracht. Die temperaturbedingten Längenänderungen des<br />

aus sogenanntem »Superinvar«-Material gefertigten Pendelstabs<br />

der Classica Secunda 1985 werden durch ein<br />

exakt berechnetes, frei bewegliches Kompensationsrohr<br />

ausgeglichen.<br />

Das seitlich ablaufende Gewicht mit der grazilen, stein -<br />

gelagerten Umlenkrolle ermöglicht eine Gangreserve von<br />

30 Tagen.<br />

Alle Werkteile wie Platinen, Werkpfeiler, Ankerbrücken und<br />

Kloben, Zahnräder, Umlenkwalzen und Chatons werden in<br />

unserer Manufaktur in Kleinserien gefräst und gedreht. Viele<br />

Bauteile werden von Hand nachbearbeitet und durch<br />

Vergolden veredelt.<br />

Die exakt berechnete, feine Verzahnung der Räder und die<br />

Lagerung aller drehenden Teile in Kugel- oder Steinlagern<br />

reduzieren den Verschleiß auf ein Minimum und garantieren<br />

die Lebensdauer einer <strong>Sattler</strong> Präzisionspendeluhr über<br />

Generationen hinweg.<br />

Auch bei der Fertigung des Gehäuses zeigt sich die einmalige<br />

Faszination der mit größter Liebe zum Detail gefertigten<br />

Pendeluhr. Allein das Auftragen der 13 Lackschichten<br />

beansprucht den Gehäuseschreiner zusammen mit den<br />

mehrmaligen Zwischenschliffen per Hand rund zwei Wochen.<br />

Die Aufziehkurbel, Feinreguliergewichte und weitere<br />

Zubehörteile verstecken sich in einem Geheimfach im Boden<br />

des Gehäuses.<br />

18 19


Classica Secunda 1985<br />

Ahorn mit Ahorn-Wurzelholz Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />

Kirschbaum mit Oliven-Wurzelholz Nussbaum mit Nussbaum-Wurzelholz<br />

20 21


Maße:<br />

Höhe 145 cm<br />

Breite 37 cm<br />

Tiefe 18 cm<br />

Classica Secunda 1995<br />

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />

Technik im Detail sichtbar gemacht – Classica Secunda 1995 – Zeitlos modernes Design<br />

Auf den ersten Blick handelt es sich bei der Classica Secunda<br />

1985 und 1995 um die gleichen Uhren. Die Gehäuse mit<br />

den verschiedenen Holzvarianten und das Pendel sind bei<br />

beiden Uhren identisch. Mit der Entwicklung und Herstellung<br />

des Modells Classica Secunda 1995 setzt die Firma <strong>Erwin</strong><br />

<strong>Sattler</strong> die große Tradition der Präzisionspendeluhren auf eindrucksvolle<br />

Weise fort. Das im Sekundenkreis durchbrochene<br />

Zifferblatt und die Ausfräsung in der Vorderplatine des Uhrwerks<br />

ermöglichen den Blick auf die vergoldeten Zahnräder<br />

und die Grahamhemmung mit den Achatpaletten.<br />

Ein besonders liebevolles Detail ist die bombierte und polierte,<br />

sternförmige Gangradbrücke aus Edelstahl, die mit polierten<br />

und gebläuten Schrauben befestigt ist.<br />

Als weiteren Unterschied zu dem Modell 1985 erhält diese<br />

Uhr eine aufwändige, kugelgelagerte Seilrolle für das<br />

Aufzugsgewicht.<br />

Das höchst präzise gearbeitete Werk, dessen einzige Funktion<br />

darin besteht, die Zeit genauestens zu messen, erreicht eine<br />

Ganggenauigkeit von circa ein bis zwei Sekunden pro Monat.<br />

Um diese anspruchsvolle Aufgabe erfüllen zu können, muss<br />

das 30-Tage Uhrwerk kompromisslos konstruiert und<br />

ausgeführt sein. Die vergoldeten Räder drehen sich mit<br />

Wellen aus schwedischem Spezial-Stahl. Diese wiederum sind<br />

unter Verwendung von 5 Kugellagern und 11 Rubinloch steinen<br />

in zwei Werkplatinen aus 4 mm starkem Hartmessing<br />

gelagert. So werden Wirkungsgrad und Dauerhaftigkeit<br />

erhöht. Die Lochsteine aus sehr hartem Rubin sind in<br />

diamantgedrehten Chatons gefasst und mit jeweils drei flachpolierten<br />

Edelstahlschrauben in den Werkplatinen verschraubt.<br />

Diese Platinen sind feingeschliffen und zur Veredelung glanzvernickelt.<br />

Dadurch erhält man einen besonders schönen<br />

Kontrast zu den vergoldeten Zahnrädern. Die Graham-<br />

Hemmung mit Steinpaletten bürgt für eine gleichmäßige<br />

Übertragung der Energie auf das Pendel. Während des<br />

Aufziehvorgangs übernimmt ein sogenanntes Gegengesperr<br />

den Pendelantrieb.<br />

Die feinen »Poire« Zeiger sind nach klassischen Vorbildern<br />

gestaltet. In aufwändiger Handarbeit werden diese bombiert,<br />

poliert und blau angelassen.<br />

Die Herstellung aller Einzelteile der in exklusiven Kleinserien<br />

von maximal zehn Exemplaren handgefertigten <strong>Sattler</strong> Uhren<br />

dauert im Schnitt zwei Jahre, so dass diese Preziosen<br />

mit Fug und Recht inzwischen weltweit als hohe Kunst der<br />

Großuhrmacherei angesehen werden.<br />

Auch bei dieser Uhr gestattet ein Glas im Dach den Licht einfall<br />

auf das Uhrwerk und eine Beleuchtung von oben. Die<br />

Zubehörteile verbergen sich in einem integrierten Zubehörfach<br />

im Boden des Gehäuses.<br />

22 23


24<br />

Classica Secunda 1995<br />

Schwarzer Schleiflack Kirschbaum mit Oliven-Wurzelholz<br />

Nussbaum mit Nussbaum-Wurzelholz Ahorn mit Ahorn-Wurzelholz<br />

25


26<br />

Maße:<br />

Höhe 145 cm<br />

Breite 37 cm<br />

Tiefe 18 cm<br />

Secunda Lunaris<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

Secunda Lunaris – die Präzisionspendeluhr mit Kalendarium und Mondphase<br />

Mit der Entwicklung und Herstellung des Modells Secunda<br />

Lunaris setzt die Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> die große Tradition der<br />

Präzisionspendeluhren auf eindrucksvolle Weise fort. Bei<br />

diesem neuen Manufakturkaliber kommen der Minuten- und<br />

der Stundenzeiger aus der Mitte und die Sekunde wird oben<br />

dezentral über dem Zifferblattdurchbruch angezeigt.<br />

Etwas unterhalb der Mitte des versilberten Zifferblattes<br />

befinden sich zwei kleine Hilfszifferblätter für den Wochentag<br />

und das Datum. Genau unten in der Mitte zeigt eine<br />

wunderschön handbemalte Mondscheibe in einem Zifferblattausschnitt<br />

die Mondphase an.<br />

Das im Sekundenkreis durchbrochene Zifferblatt und die<br />

Ausfräsung in der Vorderplatine des Uhrwerks ermöglichen<br />

den Blick auf die Grahamhemmung mit den Achatpaletten.<br />

Ein besonders liebevolles Detail ist die sternförmige Gangradbrücke,<br />

die mit polierten Schrauben befestigt ist.<br />

Die Platinen sind fein geschliffen und zur Veredelung glanzvernickelt.<br />

Dadurch erhält man einen besonders schönen Kontrast<br />

zu den vergoldeten Zahnrädern. Während des Aufzieh -<br />

vorgangs übernimmt ein so genanntes Gegengesperr den<br />

Pendelantrieb.<br />

Diese Großuhr ist eine überaus präzise Zeitmaschine, deren<br />

maximale Gangabweichung unter optimalen Bedingungen<br />

nicht mehr als ein bis zwei Sekunden pro Monat beträgt. Um<br />

größeren Gangabweichungen – die durch Temperatur- und<br />

Luftdruckschwankungen entstehen können – vorzubeugen, ist<br />

am Pendel ein Aneroiddoseninstrument mit Barometeran -<br />

zeige angebracht. Die temperaturbedingten Längenänderungen<br />

des aus so genanntem »Superinvar«-Material gefertigten<br />

Pendel stabs werden durch ein exakt berechnetes, frei bewegliches<br />

Kompensationsrohr ausgeglichen.<br />

Die feinen Breguet Zeiger sind nach klassischen Vorbildern<br />

gestaltet. In aufwändiger Handarbeit werden diese bombiert,<br />

poliert und blau angelassen.<br />

Ebenso wie das Erfolgsmodell Classica Secunda erhält die<br />

Secunda Lunaris eine aufwändige, kugelgelagerte Seilrolle für<br />

das Aufzugsgewicht. Auch bei dieser Uhr gestattet ein Glas<br />

im Dach den Lichteinfall auf das Uhrwerk und ermöglicht eine<br />

Beleuchtung von oben. Die Zubehörteile verbergen sich in<br />

einem integrierten Zubehörfach im Boden des Gehäuses.<br />

Auf den Seiten 22-25 (Classica Secunda 1995) sehen Sie<br />

die möglichen Gehäuseausführungen:<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaumwurzelholz-Kassette<br />

Kirschbaum mit Olivenholz-Kassette<br />

Nussbaum mit Nussbaumwurzelholz-Kassette<br />

Ahorn mit Ahornwurzelholz-Kassette<br />

27


Maße:<br />

Höhe 145,5 cm<br />

Breite 42,5 cm<br />

Tiefe 31 cm<br />

Secunda Accurata 1958<br />

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />

Secunda Accurata 1958 – verbesserte »freie Federkraft-Hemmung« nach Prof. Ludwig Strasser<br />

Dieses Modell verkörpert unseren hohen Anspruch, eine rein<br />

mechanische Präzisionspendeluhr zu schaffen, die in Zuverlässigkeit<br />

und Genauigkeit das maximal technisch Mögliche<br />

darstellt. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir jedem Detail<br />

sowohl bei der Konstruktion, als auch der anschließenden<br />

Fertigung, größte Aufmerksamkeit gewidmet. So werden<br />

sämtliche Einzelteile nach der Herstellung mit modernsten<br />

Maschinen anschließend von Hand feinst bearbeitet, die<br />

Messingteile vergoldet, sowie die Stahlteile poliert und<br />

teilweise gebläut.<br />

Das Modell 1958 läßt die Tradition<br />

der besten mechanischen Zeitmess -<br />

instrumente fortbestehen und repräsentiert<br />

somit den Höhepunkt des Präzisionsuhrenbaus<br />

in unserer Manufaktur.<br />

Die Konstruktion dieses komplett neu<br />

entwickelten Monatsgangwerkes, mit<br />

der Besonderheit der sichtbaren freien<br />

Federkrafthemmung, braucht den<br />

Vergleich mit den alten Vorbildern nicht<br />

zu scheuen und übertrifft diese sogar<br />

in der präzisen Herstellung durch<br />

modernste Technologien. Seit 1996 befindet sich eine dieser<br />

Uhren in der ständigen Ausstellung der Zeitmessinstrumente im<br />

Deutschen Museum in München.<br />

Damit eine einwandfreie Funktion des <strong>Sattler</strong> Uhrwerks Kaliber<br />

1958 auch noch nach Jahrzehnten gewährleistet ist, bewegen<br />

sich das Räderwerk und die Hemmungsteile zur Minimierung<br />

der Reibung in Rubinen und Kleinstkugellagern.<br />

Alle Messingteile des Uhrwerkes wie zum Beispiel die massiven<br />

Werkplatinen, die Brücken und Kloben, die Werkpfeiler und<br />

natürlich auch die Zahnräder werden präzise gefräst, anschließend<br />

geschliffen und zum dauerhaften Schutz abschließend<br />

vergoldet. Selbstverständlich werden nur durchgehärtete,<br />

polierte Stahltriebe mit hohen Zahnzahlen verwendet. Durch<br />

diese Maßnahmen wird der Verschleiß im Uhrwerk erheblich<br />

reduziert und wir benötigen für eine Gang reserve von<br />

30 Tagen nur eine geringe Antriebsmasse.<br />

Die freie Federkrafthemmung nach<br />

Prof. Ludwig Strasser stellt eine technische<br />

Besonderheit dar, die das Pendel<br />

so weit vom Räderwerk entkoppelt,<br />

dass dieses nahezu frei schwingt.<br />

Die einzigartige Technik dieser Pendeluhr<br />

muss natürlich in ein entsprechend<br />

attraktives und hochwertiges Gehäuse<br />

eingebaut werden. Wir haben ein<br />

halbrund geformtes, 5 mm dickes<br />

Mineralglas in einen stabilen Metall-<br />

Holzrahmen gesetzt und mit selbst<br />

angefertigten Scharnieren und Verschlüssen<br />

an einer sehr massiven, schwarz schleiflackierten<br />

Rückwand befestigt. In der Mitte wurde eine hochglanz -<br />

polierte Nussbaum-Wurzelholzkassette eingesetzt.<br />

Im Boden des Gehäuses sind die Zubehörteile wie Aufziehkurbel<br />

und die Feinreguliergewichte untergebracht. Durch<br />

eine im Gehäuse umlaufende Gummidichtung ist die Uhr<br />

optimal staubgeschützt.<br />

Zu bemerken ist noch, dass sich Erschütterungen auf das<br />

Pendel und die Pendelfeder übertragen und damit negativ auswirken<br />

könnten. Um Stöße beim Öffnen oder Schließen des<br />

Gehäuses auf das Uhrwerk und das Pendel zu vermeiden,<br />

sind diese vom Gehäuse entkoppelt, und getrennt auf einer<br />

stabilen Mauerplatte direkt an der Wand befestigt.<br />

28 29


Secunda Accurata 1958<br />

Die Luftdruckkompensation.<br />

Um bei Schwankungen des Luftdrucks eine Änderung der<br />

Schwingungsdauer zu vermeiden, ist das Pendel zusätzlich<br />

mit einer Luftdruckkompensation ausgestattet. Bei steigendem<br />

Luftdruck würde sich die Schwingungsdauer verlängern. Mit<br />

fünf Aneroiddosen und einem exakt berechneten Auflage -<br />

gewicht, das sich bei Luftdruckänderungen entsprechend nach<br />

oben oder unten bewegt, werden diese Einflüsse und somit<br />

eine Änderung der Schwingungsdauer kompensiert.<br />

Die Temperaturkompensation.<br />

Die Ganggenauigkeit einer Pendeluhr ist<br />

aber nicht ausschließlich von den<br />

mechanischen Vorraussetzungen des<br />

Uhrwerks abhängig, sondern auch von<br />

äußeren physikalischen Einflüssen. Die<br />

Schwingungsdauer des Pendels wird in<br />

erster Linie durch die Pendellänge<br />

bestimmt. Temperaturschwankungen<br />

bewirken jedoch durch die Längenausdehnung<br />

der verwendeten Materialien<br />

eine entsprechende Änderung der<br />

Pendellänge. Der Pendelstab der Secunda<br />

Accurata 1958 besteht aus einer<br />

Eisen-Nickellegierung, dem sogenannten<br />

»Superinvar«. Dieses zeichnet sich<br />

durch besonders geringe Längenausdehnung<br />

bei Temperaturänderungen<br />

aus. Um diese Restausdehnung auch<br />

noch auszugleichen, ist das Pendel<br />

mit einer Temperaturkompensation<br />

aus gestattet. Mit dieser Uhr sind<br />

Gangabweichungen von weniger als<br />

1 Sekunde pro Monat erreichbar.<br />

Titanhebel für Kraftübertragung<br />

Die Funktion der freien Federkrafthemmung.<br />

Die Hemmung einer Uhr, bestehend aus Anker und Ankerrad,<br />

stellt das Bindeglied zwischen dem Räderwerk und dem<br />

Schwingsystem dar. Über die Hemmung wird dem Pendel<br />

die Energie zugeführt, die durch Reibung in der Aufhängung<br />

und den Luftwiderstand verloren gehen. Bis zur Erfindung der<br />

freien Federkrafthemmung für Pendeluhren diente der sogenannte<br />

Graham-Gang als Bindeglied zwischen Pendel und<br />

Räderwerk. Bei dieser Hemmung gehen der Anker und das<br />

Pendel über die Ankergabel eine relativ starre Verbindung<br />

ein, die aber den Nachteil hat, dass selbst geringste Schwankungen<br />

der Antriebskraft vom Räderwerk auf das Pendel übertragen<br />

werden. Diese Kraftschwankungen haben zur Folge,<br />

dass sich die Schwingungsweite des Pendels<br />

verändert und so die Schwingungsdauer geringfügig beeinflusst<br />

wird. Durch die Erfindung der »Freien Federkraft -<br />

HebungspaletteRuhepalette<br />

Ankerrad<br />

Pendelantriebsfedern<br />

hemmung« war es nun möglich, die schon hervorragenden<br />

Gangergebnisse von Präzisionspendeluhren nochmals zu<br />

steigern. Dies wird in erster Linie durch die weitgehende<br />

Entkopplung des Räderwerks vom Schwingungssystem<br />

erreicht. Das Pendel hat lediglich über die Antriebsfeder<br />

Kontakt zum Anker und zum Uhrwerk. Somit ist das Pendel so<br />

weit vom Räderwerk entkoppelt, dass es nahezu frei<br />

schwingt. Die zum Aufrechterhalten der Schwingung notwendige<br />

Energie wird dem Pendel in seinem Drehpunkt durch die<br />

zwei dünnen Federstahlstreifen zugeführt, die durch das<br />

Zusammenspiel von Gangrad und Anker um einen genau<br />

definierten Winkel vorgespannt werden. So wird dem Pendel<br />

bei jeder Halbschwingung, das heißt in jeder Sekunde, exakt<br />

die gleiche Kraft zugeführt. Deswegen spricht man bei diesen<br />

Hemmungen, wie bei unserer Präzisionspendeluhr Secunda<br />

Accurata 1958, vom Antrieb mit konstanter Kraft.<br />

30 31


Maße:<br />

Höhe 154 cm<br />

Breite 39 cm<br />

Tiefe 23 cm<br />

Opus Temporis<br />

Schwarzer Schleiflack mit Makassar<br />

Jubiläumsmodell – Opus Temporis – Präzisionspendeluhr<br />

mit »Ewigem Kalender« und Schlagwerk<br />

Genau 50 Exemplare dieses edlen Zeitmessers, der die<br />

geballte Großuhrenkompetenz des Hauses <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

repräsentiert, werden gebaut. Sie sind auf dem Zifferblatt von<br />

1 bis 50 durchnummeriert.<br />

Ein »Jubiläumsbrillant« erstrahlt zwischen den Kalenderanzeigen<br />

und weist diese Uhr zusätzlich als eine Besonderheit aus.<br />

Spätestens seit eine Präzisionspendeluhr der Firma <strong>Erwin</strong><br />

<strong>Sattler</strong> Seite an Seite mit den berühmten, historischen Zeitmess -<br />

instrumenten im Deutschen Museum in München tickt, wird der<br />

hohe Anspruch offenkundig, den die Manufaktur an sich und<br />

seine Mitarbeiter stellt.<br />

So gibt es wohl keinen besseren Zeitpunkt als den des<br />

50-jährigen Jubiläums um die außergewöhnlichste Präzisionspendeluhr<br />

zu präsentieren, die jemals in der<br />

Manufaktur hergestellt wurde.<br />

Besonderes Merkmal ist die bei Großuhren seltene Zentral -<br />

sekunde. Sie ermöglicht die komplette Zeitanzeige aus<br />

der Mitte des Zifferblatts. Dieses ist fünfteilig und hält eine<br />

Mondphasenanzeige der besonderen Art bereit, bei der sich<br />

eine handbemalte Mondkugel vor einem Trichter dreht.<br />

Dieser ist mit kleinen Brillanten besetzt und stellt so den Nachthimmel<br />

dar. Die Präzision der Mondphase ist außergewöhnlich,<br />

denn sie weicht weniger als 7 Sekunden von Neumond<br />

zu Neumond ab. Die exakte Berechnung und Konstruktion der<br />

Mondphase wurde von Heinrich <strong>Sattler</strong> aus dem Jahre 1903<br />

übernommen. Hochgerechnet muss die Kugel des Mondes<br />

erst nach 1000 Jahren um einen Tag korrigiert werden.<br />

Das herausragendste Merkmal der Pendeluhr stellt der<br />

»Ewige Kalender« dar, er gibt Auskunft über Datum, Wochentag<br />

und Monat, angezeigt jeweils per Zeiger auf<br />

kleinen, eingesetzten Hilfszifferblättern.<br />

32 33


Ein weiterer Höhepunkt ist das eingebaute Schlagwerk. Es<br />

bietet in Verbindung mit der Konstruktion des Kalenders einige<br />

Besonderheiten: Zum Beispiel wird die Kraft für das Schalten<br />

des Kalenders vom Schlagwerk abgeleitet. Dafür wird das<br />

24h-Rad des Kalenderwerks mit den Schlagwerksrädern in<br />

Eingriff gebracht.<br />

Der Vorteil dieser Konstruktion ist, dass der eigentliche<br />

Schaltvorgang für Wochentag, Datum und Monat während<br />

dem 12 Stunden-Schlag exakt zu Mitternacht erfolgt und nur<br />

ca.15 Sekunden dauert.<br />

Das Gehwerk muss daher nur die Kraft zum Auslösen des<br />

Schlagwerks aufbringen, das kommt der Ganggenauigkeit<br />

der Uhr zu Gute.<br />

Opus Temporis<br />

Im Vergleich zum »springenden ewigen Kalender« hat diese<br />

Ausführung den Vorteil der höheren Funktionssicherheit da der<br />

Schalthebel geführt wird und nicht springt.<br />

Damit nicht genug, macht die Jubiläumsuhr die Uhrzeit auch<br />

hörbar. Ein Rechen-Schlagwerk, dessen Kadratur auf der Rückseite<br />

der Hinterplatine des Werkgestells montiert ist, signalisiert<br />

halbe und volle Stunden mit Hilfe eines sehr langen Röhrengongstabes.<br />

Dieser sorgt, versteckt in einem Resonanzraum in<br />

der Rückwand der Uhr, für einen angenehm vollen Klang.<br />

Die Verwendung moderner Technologien, wie Kugellager<br />

oder der Einsatz klassischer Rubinlochsteine optimieren den<br />

Wirkungsgrad. Bis zu 5 mm dicke, massive Messingplatinen<br />

geben dem Werkgestell in Verbindung mit den soliden<br />

Werkpfeilern die nötige Stabilität. Der zarte Längsschliff im<br />

Wechselspiel mit den polierten Edelstahlschrauben hebt das<br />

Uhrwerk auch optisch in die Premiumklasse.<br />

Die im Teilverfahren in der Manufaktur gefrästen, insgesamt<br />

24 elegant geschenkelten Zahnräder werden zum Schutz vor<br />

Oxidation vergoldet. Sie sitzen auf durchgehärteten, massiven<br />

Stahlwellen mit präzise gefrästen Trieben. Rechnergestützte<br />

Konstruktion sorgt für eine optimierte Kraftübertragung in den<br />

Räderwerken. Die erreichbare Ganggenauigkeit von ca. 1-2<br />

Sekunden pro Monat ist nicht zuletzt durch die penible<br />

Konstruktion des Kompensationspendels möglich. Der Pendelstab<br />

wird aus einer speziellen, sehr temperaturstabilen<br />

Superinvarlegierung gefertigt. Zur Qualitätssicherung unterhält<br />

die Manufaktur <strong>Sattler</strong> ein weltweit einzigartiges Mess -<br />

laboratorium. Es erlaubt den Konstrukteuren unter konstanten<br />

Parametern die unterschiedlichsten Umgebungseinflüsse zu<br />

simulieren. Die Auswertung der Forschungsergebnisse ermöglicht<br />

den vorausberechneten Ausgleich der durch Luftdruckund<br />

Temperaturschwankungen hervorgerufenen Gang -<br />

abweichungen.<br />

Das mit 13 Lackschichten veredelte Gehäuse ist in schwarzem<br />

Schleiflack mit Metallintarsien ausgeführt. Die Kassette in der<br />

Rückwand besteht aus hochglanzpoliertem Makassar, andere<br />

Edelholzkassetten sind hier ebenfalls möglich.<br />

Durch 2 LED Lampen, die durch einen integrierten Akku mit<br />

Strom versorgt werden, im Dach des Gehäuses, werden<br />

die über 600 Einzelteile des Uhrwerks und des Pendels in ein<br />

geheimnisvolles Licht getaucht.<br />

Wer diese <strong>Sattler</strong>uhr entdeckt hat, schafft den Grundstock<br />

für eine Familientradition die mit Stolz von Generation zu<br />

Generation weitergegeben werden wird.<br />

August<br />

31 Tage Juli<br />

31 Tage<br />

34 35<br />

Oktober<br />

31 Tage<br />

November<br />

30 Tage<br />

Dezember<br />

31 Tage<br />

September<br />

30 Tage<br />

Januar<br />

31 Tage<br />

Jahresrad<br />

(1 Umdrehung pro Jahr)<br />

Februar<br />

28 Tage<br />

Februar<br />

29 Tage<br />

März<br />

31 Tage<br />

Juni<br />

30 Tage<br />

Mai<br />

31 Tage<br />

April<br />

30 Tage<br />

4 Jahresrad<br />

(1 Umdrehung in 4 Jahren)


Feine Seilzug-Regulatoren<br />

Wir von der Uhrenmanufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> wissen eines nur<br />

allzu genau: Nicht jeder besitzt den Raum für eine naturgemäß<br />

lang gestreckte Uhr mit Sekundenpendel. Uns ist zudem<br />

bewusst, dass es außerdem Menschen gibt, die trotz eines<br />

üppigen Platzangebots eher kleine und dezente Uhren bevorzugen.<br />

Deshalb offeriert die Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ein interessantes<br />

Spektrum unterschiedlichster Seilzug-Regulatoren.<br />

Dieses reicht von der klassischen Wiener Pendeluhr bis hin<br />

zum modernen Zeitmesser, der alle Attribute feiner Präzisionsinstrumente<br />

besitzt, aber wegen seines schneller schwingenden<br />

Taktgebers mit einem spürbar kleineren Gehäuse auskommt.<br />

Zeitbewahrende Objekte wie diese lassen sich problemlos in<br />

nahezu jeden Wohnraum integrieren. Es reicht ein Stück<br />

Wand, das dem tickenden Kunstwerk die ihm gebührende<br />

Geltung verschafft. Unabhängig von der Gestaltung, ob an<br />

der Vergangenheit oder der Gegenwart orientiert: Jeder unserer<br />

Seilzug-Regulatoren wird die Blicke magisch auf sich ziehen.<br />

Für Gesprächsstoff ist gesorgt, denn alles an ihm ist deutsche,<br />

hoch präzise ausgeführte Manufakturarbeit. So etwas ist in<br />

unseren Tagen selten geworden, wo Massenproduktionen der<br />

Zeit häufig ein andersartiges Gesicht verleihen. Abgesehen<br />

von den handwerklichen Seiten gibt es einen anderen, nicht<br />

minder bedeutsamen Unterschied: Ihr Seilzug-Regulator<br />

von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> wird auch dann noch seine ungemeine<br />

Faszination und seinen Wert besitzen, wenn vieles Andere<br />

schon längst nicht mehr existiert.<br />

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Classica 60<br />

Schwarzer Schleiflack Kirschbaum<br />

Maße: Höhe 56,5 cm Breite 15,5 cm Tiefe 9 cm<br />

Emailzifferblatt, wahlweise römisch oder arabisch<br />

Das edle Uhrwerk des kleinsten<br />

<strong>Sattler</strong>-Regulators entspricht in der<br />

Form exakt den liebevoll gefertigten<br />

Uhrwerken des beginnenden 19.<br />

Jahrhunderts.<br />

Classica 60 – die kleinsten Regulatoren aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

Die damaligen Qualitätsmerkmale<br />

wie durchgehärtete Stahlteile und<br />

hartes Messing für die Werkplatinen,<br />

aus massivem Material gefräste<br />

Ankerbrücke und Wechselradkloben,<br />

sowie die konischen Stahlstifte für die<br />

Werkpfeiler werden natürlich auch<br />

von uns, genauso wie bei den alten<br />

Vorbildern, verwendet. Darüber hinaus<br />

statten wir die Werke noch mit<br />

7 Stein- und 2 Kugellagern aus.<br />

Dadurch wird die Reibung noch weiter<br />

reduziert und es reicht ein kleines Antriebsgewicht für eine<br />

Woche Gangdauer und garantiert über Generationen hinweg<br />

eine sehr lange Lebensdauer.<br />

Für viele Menschen sind die auch wegen ihres überaus<br />

leisen Tickens charmant »Schlafzimmerregulator« genannten<br />

Modelle, der ideale Einstieg in die Welt der exklusiven Wohnraumuhren.<br />

Grund dafür ist vor allem das überaus feine<br />

und extrem flache Uhrwerk sowie<br />

das aufwändige, von Meisterhand<br />

gearbeitete Gehäuse mit den feinen<br />

Seitenleisten.<br />

Die Classica 60 ist wahlweise<br />

mit römischem oder arabischem<br />

Zifferblatt erhältlich. Die wunder -<br />

schönen Emailzifferblätter mit den<br />

filigran gearbeiteten, gebläuten Stahlzeigern<br />

und die massive Messing -<br />

lünette, verleihen diesen zarten Uhren<br />

ihren einzigartigen Reiz. Allein die<br />

Herstellung der Email zifferblätter ist<br />

eine Kunst für sich. Im Verlauf des Entstehungsprozesses<br />

muss das schwierig<br />

zu bearbeitende Material insgesamt<br />

viermal gebrannt werden, bevor ein<br />

perfektes Zifferblatt fertig gestellt ist.<br />

Die zeitlose und klassische Form des Gehäuses – daher<br />

stammt auch der Name der Uhr – passt zu allen Einrichtungsstilen.<br />

Erhältlich ist die Classica 60 in schwarzem Schleif -<br />

lack oder in edlem Kirschholz, sie kann aber auch gegen<br />

Aufpreis wie alle unsere Modelle in individuellen Farbtönen<br />

wie zum Beispiel blauem Schleiflack, geliefert werden.<br />

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Schwarzer Schleiflack<br />

Römisches Emailzifferblatt<br />

Classica S 70<br />

Vogelaugenahorn<br />

Arabisches Emailzifferblatt<br />

Maße: Höhe 70 cm Breite 20.5 cm Tiefe 11 cm<br />

Emailzifferblatt, wahlweise römisch, arabisch oder modern arabisch<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

Modernes arabisches Emailzifferblatt<br />

Classica S 70 – beste Uhrmachertradition in zeitloser Form<br />

Die <strong>Sattler</strong> Classica S 70 ist eine Pendeluhr mit so genanntem<br />

Tonfeder-Schlagwerk und einem Gehäuse mit zeitlos eleganter<br />

Ausstrahlung. Dieses ist in zwei unterschiedlichen Ausführungen<br />

erhältlich: Schwarzer Schleiflack mit vernickelten Metallteilen<br />

oder wahlweise Vogelaugenahorn mit Palisanderintarsien<br />

und schwarz lackierten Gesimsen.<br />

Abgerundet durch zwei gebläute Stahlzeiger, die auf einem<br />

hochwertig verarbeiteten Emailzifferblatt Stunden und Minuten<br />

anzeigen, erhält die 70 cm hohe Classica S 70 ihre ebenso<br />

charakteristische wie zeitlose Erscheinung.<br />

Damit fügt sich auch die Classica S 70 selbstverständlich perfekt<br />

in ihre Umgebung ein und wird inmitten eines klassizistischen<br />

Ambientes ebenso zum einzigartigen Blickfang wie in einem<br />

Zimmer mit extravaganten Chrom- oder Stahlmöbeln.<br />

Doch zurück zum Werk dieses Wochenläufers, das aus jeder<br />

Perspektive einer genauen und liebevollen Betrachtung<br />

wert ist. Das <strong>Sattler</strong> Kaliber 1400-4 ist in jeder Hinsicht ein<br />

klassisches Schlagwerk, dessen traditionelle Gestaltung und<br />

Bearbeitung eine zuverlässige Funktion für Generationen<br />

garantiert – wie auch bereits vor 200 Jahren in den Original<br />

Wiener Regulatoren.<br />

Auch die Vorderplatine wird mit so genannten Vorsteckstiften<br />

auf den Pfeilern gehalten, wie alle Schlagwerkhebel auf den<br />

Schlagwerkpfeilern. Gleichbleibende Präzision und höchste<br />

Sicherheit der Schaltvorgänge des Schlagwerks sind die Folge<br />

dieser Bauweise. Das komplette Räderwerk ist mit insgesamt<br />

14 Stein- und 4 Kugellagern ausgestattet. Durch diesen<br />

Kunstgriff verlängert sich die Lebensdauer des Uhrwerks<br />

deutlich.<br />

Eine weitere technische Besonderheit des Herzstücks der<br />

Classica S 70 ist die Möglichkeit, das Schlagwerk bis zur<br />

50. Minute durch Ziehen eines an der Außenseite des Gehäuses<br />

angebrachten Seidenfadens manuell auszulösen und damit<br />

die vergangene Stunde repetieren zu lassen. Die Folge:<br />

Ein einmaliger Klanggenuss des <strong>Sattler</strong> eigenen Tonfederschlagwerks.<br />

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Schwarzer Schleiflack<br />

Modernes arabisches Zifferblatt<br />

Classica S 100<br />

Maße: Höhe 98 cm Breite 27.5 cm Tiefe 11 cm<br />

Emailzifferblatt, römisch oder modern arabisch<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

Römisches Zifferblatt<br />

Der Monatsläufer – Classica S 100 – mit über 200-jähriger Tradition<br />

Eibe<br />

Römisches Zifferblatt<br />

Bei der <strong>Sattler</strong> Classica S 100 muss man schon sehr<br />

genau hinhören, um das Verstreichen von Minuten und<br />

Sekunden akustisch wahrnehmen zu können. Neben dem<br />

ganz besonders leisen Ticken sind der vornehm geringe<br />

Pendelausschlag und ein extrem flaches Gehäuse die<br />

hervorstechendsten Merkmale dieser klassischen <strong>Sattler</strong>-Uhr.<br />

Im Gehäuseboden befindet sich eine kleine Schublade für<br />

den Aufzugschlüssel.<br />

Schon im vorigen Jahrhundert zählten ruhige Zeitmesser, wie<br />

die <strong>Sattler</strong> Classica S 100 mit ihrem 30-Tage-Werk zu den<br />

absoluten Besonderheiten unter den Pendeluhren. Heute<br />

gelingt es der Großuhrenmanufaktur <strong>Sattler</strong>, den klassischen<br />

Werkaufbau und die hohe Qualität in der Tradition der<br />

Wiener Uhrwerke wieder auferstehen zu lassen. Kennzeichnend<br />

für diese wertvollen Regulatoren waren damals wie heute<br />

ein ganz besonders flaches Werk mit massiven Platinen sowie<br />

die auffällig kleinen Gewichte. Auf Grund des extrem hohen<br />

Wirkungsgrads des Räderwerks ist es trotzdem möglich, die<br />

Uhr einen Monat lang mit Kraft zu versorgen.<br />

Großen Anteil an der unvergleichlichen Qualität haben<br />

zum Einen natürlich die heute in der Herstellung verwendeten<br />

Präzisionsmaschinen sowie der Einsatz von insgesamt<br />

14 Rubinlochsteinen und 8 Präzisions-Miniaturkugellagern.<br />

Diese führen in der Summe zu einer Genauigkeit, welche vor<br />

hundert Jahren so noch nicht zu erzielen war. Die Folge dieser<br />

Neuerungen sind ein deutlich höheres Drehmoment und<br />

eine nahezu verschleißfreie Funktion. Die Verwendung von<br />

hartem Messing, durchgehärteten Trieben und Stahlteilen tun<br />

ein Übriges, um die Haltbarkeit des <strong>Sattler</strong>-Kalibers 1525-4<br />

auch über Generationen hinaus zu sichern.<br />

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Eibe<br />

Versilbertes Zifferblatt<br />

Classica K 100<br />

Maße: Höhe 98 cm Breite 27,5 cm Tiefe 11 cm<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

Versilbertes Zifferblatt<br />

Der Monats-Regulator – Classica K 100 – der wenig von sich hören lässt<br />

Nur wenige Uhren ticken so faszinierend leise und dezent<br />

wie die Classica K 100 von <strong>Sattler</strong>. Schon vor mehr als<br />

150 Jahren waren solche fast unhörbar arbeitenden Uhren<br />

mit 30-Tage-Werk eine echte Rarität.<br />

In unseren Tagen ist es der Großuhrenmanufaktur <strong>Erwin</strong><br />

<strong>Sattler</strong> gelungen, an die große Tradition klassischer Wiener<br />

Uhrwerke anzuknüpfen und deren herausragende Qualität<br />

wieder auferstehen zu lassen. Verantwortlich dafür sind neben<br />

den neuen technischen Möglichkeiten,<br />

die sich den insgesamt 14 <strong>Sattler</strong>-Uhrmachern<br />

bieten, aber heute wie<br />

damals vor allem überdurchschnittliche<br />

handwerkliche Fertigkeiten, Gefühl für<br />

Materialien und Verarbeitung sowie<br />

nicht zuletzt eine große uhrmacherische<br />

Erfahrung.<br />

Diese Uhrmacher formen in der kleinen<br />

aber feinen Manufaktur aus der Classica<br />

K 100 einen im wahrsten Sinne des Wortes echten <strong>Sattler</strong><br />

Klassiker: den Monatsläufer mit Kalenderwerk. Handgebläute<br />

Stahlzeiger indizieren auf dem versilberten Zifferblatt neben<br />

der Uhrzeit auch noch Wochentag und Datum.<br />

Die einzelnen Phasen des Mondes werden von einer<br />

handbemalten Scheibe angezeigt. Die Wirkung, die dieser<br />

Planet auf unser Leben hat, zog den Menschen zu allen Zeiten<br />

in ihren Bann. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Zeichnet<br />

der bleiche Erdtrabant doch auf vielfache Weise<br />

für unsere Lebensqualität verantwortlich: der Wechsel der<br />

Gezeiten und der Einfluss auf den Schlaf in Vollmondnächten<br />

sind nur zwei dieser natürlichen Phänomene.<br />

Die »Monduhr« Classica K 100 aus dem Hause <strong>Sattler</strong> wird<br />

in edlem Eibenholz mit Palisanderintarsien und schwarz<br />

lackierten Gesimsen oder wahlweise in schwarzem<br />

Schleiflack mit vernickelten Metallteilen angefertigt.<br />

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Schwarzer Schleiflack<br />

Versilbertes Zifferblatt<br />

Classica KS 100<br />

Maße: Höhe 98 cm Breite 27,5 cm Tiefe 11 cm<br />

Eibe<br />

Versilbertes Zifferblatt<br />

Die Seilzug-Regulatoren mit Monatsgang gehören zu den<br />

Klassikern der <strong>Sattler</strong>-Kollektion. Während die Classica K 100<br />

mit Kalenderfunktion und Mondphasenanzeige ausgestattet ist,<br />

lassen die beiden Antriebsgewichte der Classica S 100<br />

sogleich erkennen, dass man es hier mit einer Schlagwerkuhr<br />

zu tun hat. Auf die häufigen Nachfragen aus Kreisen der<br />

Uhrenliebhaber, die sich eine Schlagwerkuhr mit Kalender<br />

und 30 Tagen Gangdauer wünschen, hat die Manufaktur mit<br />

einer Neuentwicklung reagiert. Die Classica KS 100 zeigt<br />

nun nicht nur das Datum und den Wochentag mit Zeigern an,<br />

sie verkündet die Uhrzeit auch akustisch mit dezentem Schlag<br />

indem sie zur halben Stunde einmal und stündlich die Anzahl<br />

der vollen Stunden auf eine feine Tonfeder schlägt. Der<br />

Kalender und das Schlagwerk sind auf der Vorderplatine,<br />

direkt unterhalb des versilberten Zifferblatts montiert. Davon<br />

stehen zwei Varianten zur Wahl. Darüber hinaus gibt es<br />

jeweils die passenden, durch Erwärmung auf Messingspänen<br />

gebläute Stahlzeiger für die Ausführung mit römischen Ziffern<br />

oder arabischen Stundenmarkierungen. Die von Hand bemalte<br />

Mondscheibe ist von ihrer früheren Position bei »12« an den<br />

unteren Zifferblattrand versetzt worden. Dadurch konnte auch<br />

die Sekundenanzeige der S 100 übernommen werden.<br />

Zwei Uhren in Einer – Classica KS 100<br />

Selbstverständlich ist auch dieses neue <strong>Sattler</strong> Manufakturwerk<br />

mit 14 Rubinlochsteinen und 8 Präzisionskugellagern<br />

ausgestattet. Dadurch erreicht es eine nahezu verschleißfreie<br />

Funktion, und auch eine sehr lange Lebensdauer des Werks<br />

über Generationen hinweg. Nachdem seit einigen Jahren<br />

schon die Lünette aus massivem Messing besteht, wird jetzt<br />

auch erstmalig die Pendellinse aus einer dicken Messingscheibe<br />

gedreht.<br />

Erfreulicherweise hat auch<br />

das neue, wesentlich aufwändigere<br />

Uhrwerk genügend<br />

Platz in dem aus Eibenholz<br />

oder in schwarzem Schleiflack<br />

gefertigten Gehäuse der<br />

Ursprungsmodelle, die eine<br />

Tiefe von nur 11 cm haben.<br />

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Elegantia S 100<br />

Pyramiden-Mahagoni<br />

Emailzifferblatt<br />

Maße: Höhe 107 cm Breite 26 cm Tiefe 11 cm<br />

Elegantia K 100<br />

– mit Schlagwerk – – mit Kalenderwerk –<br />

Pyramiden-Mahagoni<br />

Versilbertes Zifferblatt<br />

Die Elegantia entspricht einer Synthese aus spätbarocken Stilelementen<br />

und dem klassischen Grundsatz der Schlichtheit, die<br />

zu Beginn des 19. ‚Jahrhunderts zum Wohnstil des Biedermeier<br />

führte. Ab etwa 1815 zierten Einrichtungen im Biedermeierstil<br />

zum Beispiel Wohnzimmer in den bayerischen Residenzen.<br />

Auch der Wiener Adel und die höhergestellte Wiener<br />

Gesellschaft erfreuten sich an diesem Interieur, das eine<br />

dezente Ausstrahlung hatte.<br />

Elegantia S 100 – mit Schlagwerk.<br />

Das in dieser Uhr verwendete Uhrwerk – <strong>Sattler</strong> Kaliber 1525-4<br />

– entspricht im Aufbau und in der Funktion exakt dem der<br />

Classica S 100. Damit ist es ein Monatsläufer mit Stundenrepetitionsschlagwerk.<br />

Kennzeichnend für diese wertvollen<br />

Regulatoren waren damals wie heute ein ganz besonders<br />

flaches Werk mit hochwertigen Platinen sowie die auffällig<br />

kleinen Gewichte. Diese ermöglichen auf Grund des extrem<br />

hohen Wirkungsgrads des Räderwerks trotzdem eine Gangdauer<br />

von einem Monat.<br />

Die Verwendung von hartem Messing, gehärteten Trieben und<br />

Stahlteilen tun ein Übriges, um die Haltbarkeit des <strong>Sattler</strong> Kalibers<br />

1525-4 auch über Generationen hinaus zu sichern.<br />

Die Wiener Zeiger werden auf einer Messingplatte nach alter,<br />

überlieferter Tradition blau angelassen. Das wertvolle Gesicht<br />

der Uhr wird durch eine massive Messinglünette um das<br />

vierfach gebrannte Emailzifferblatt abgerundet.<br />

Eine weitere technische Besonderheit ist die Möglichkeit, das<br />

Schlagwerk bis zur 50. Minute durch Ziehen eines an der<br />

Außenseite des Gehäuses angebrachten Seidenfadens<br />

manuell auszulösen und damit die vergangene Stunde<br />

repetieren zu lassen. Die Folge: Ein einmaliger Klanggenuss<br />

des <strong>Sattler</strong> eigenen Tonfederschlagwerks. Es besteht aber<br />

auch die Möglichkeit das Schlagwerk abzustellen.<br />

Elegantia – Wanduhr im Empire Stil<br />

Das Gehäuse der Elegantia ist aus sehr wertvollem Pyramiden-<br />

Mahagoni gefertigt. Der von Hand polierte Türrahmen wird<br />

in aufwändiger Schreinerarbeit in die seitlichen Gehäuseleisten<br />

eingelassen. Das belebende Mahagonigehäuse in Verbindung<br />

mit den feinen Ahornintarsien im Empire-Stil werden<br />

im Sinne unseres Qualitätsbewußtseins auf höchstem Niveau<br />

in liebevoller Handarbeit gefertigt und abschließend in aufwändigen,<br />

zweiwöchigen Lackier- und Schleifdurchgängen<br />

mit insgesamt 13 Lackschichten versehen.<br />

Elegantia K 100 – mit Kalenderwerk.<br />

Das Uhrwerk: Im Unterschied zur S 100 wird die K 100 mit dem<br />

<strong>Sattler</strong> Kaliber 1565-4 ausgestattet. Dieses Kalenderwerk<br />

besitzt Monatsgangdauer und zeigt auf dem versilberten<br />

Zifferblatt mit manuell bearbeiteten und gebläuten Stahlzeigern<br />

neben Wochentag und Datum, die jeweils mit separaten<br />

Zeigern angegeben werden, auf einer handbemalten Scheibe<br />

auch noch die einzelnen Phasen des Mondes.<br />

Natürlich treffen auch für dieses <strong>Sattler</strong> Uhrwerk alle bei<br />

den anderen Kalibern schon angesprochenen Qualitäts -<br />

merkmale zu. Zum Beispiel hartes Messing für die Werk -<br />

platinen, durchgehärtete Wellen und Triebe und in diesem<br />

Werk sieben Stein- und vier Kugellager.<br />

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Seit Jahrhunderten sind Pult-, Kamin- und Konsoluhren fester<br />

Bestandteil gehobener Innenausstattungen. Zeitmesser also,<br />

die sich auf jeder Art ebener Fläche wohl fühlen. Den Gang<br />

regelt entweder ein kurzes Pendel oder<br />

eine schwingende Unruh, die in Verbindung<br />

mit einer Spirale nach dem<br />

Erreichen des Umkehrpunktes für einen<br />

kraftvollen Rückschwung sorgt. Die<br />

äußere Gestalt richtete sich zum einen<br />

nach dem Stil der Epoche, zum anderen<br />

aber auch nach dem Verwendungszweck.<br />

Dabei dominierten entweder<br />

schmückende oder aber funktionale<br />

Aspekte. In der Renaissance wiesen<br />

Tischuhren neben den Zeigern für<br />

Stunden und Minuten zahlreiche<br />

kalendarische und andere astronomische<br />

Indikationen auf. Weltgewandte<br />

Kunstliebhaber demonstrierten damit eindrucksvoll ihr Interesse<br />

am Fortschritt der Wissenschaft. An diese lange Tradition<br />

knüpft die Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> mit der Tisch- und Wand-<br />

Tischuhren<br />

uhren-Kollektion an. Eigentlich ist es müßig zu betonen,<br />

dass exquisite Manufakturarbeit auch hier groß geschrieben<br />

wird. Alle verwendeten Uhrwerke, auch diejenigen mit<br />

Feder haus und so genanntem<br />

Echappement, stammen aus den<br />

eigenen Ateliers. Und der Qualitäts -<br />

anspruch steht keinen Deut hinter dem<br />

der Präzisionsuhren zurück.<br />

Die Techniker und Uhrmacher um<br />

Richard Müller verwenden ihr<br />

gesamtes Können darauf, diesen<br />

Zeitmessern einen respektablen Grad<br />

an Gangpräzision zu verleihen.<br />

Neben den Werken, Zifferblättern<br />

und Zeigern genießen auch<br />

die schlichten Gehäuse bei der<br />

Anfertigung allerhöchste Wert -<br />

schätzung. Jedes Detail erfährt die<br />

ihm gebührende Beachtung. Schließlich prangt auf den<br />

Zifferblättern der Name <strong>Sattler</strong>, und der bürgt seit 1903<br />

für kompromisslose Qualität.<br />

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Metrica<br />

Feine und elegante Linien – Metrica – eine zeitlos schöne Tischuhr<br />

Als Schreibtisch- oder Kaminuhr, ob im edlen Büro oder um -<br />

geben von wertvollen Gemälden, die Metrica eignet sich<br />

hervorragend, um als Accessoire der Zeit im Raum Eintritt zu<br />

gewähren. Das moderne, mit Intarsien aus Metall ausge -<br />

stattete Gehäuse ist das Ergebnis einer permanenten Weiterentwicklung<br />

bestehender Modelle und der Verwendung zeitgemäßer<br />

Materialien. Auf einer in den vergangenen fünf Jahren<br />

im eigenen Hause völlig neu entwickelten und vergoldeten<br />

Räderwerksbasis verwirklichten die <strong>Sattler</strong>-Uhrmacher mit<br />

dem Kaliber 1385 ihre Vision eines zuverlässigen,<br />

wartungsarmen und langlebigen Tischuhrwerks.<br />

Nussbaum, handpoliert Schwarzer Schleiflack, handpoliert<br />

Maße: Höhe 29 cm Breite 19,5 cm Tiefe 12,5 cm<br />

Weil die in einer Zugfeder gespeicherte Antriebskraft über die<br />

Gangdauer von 15 Tagen kontinuierlich abnimmt, wurde das<br />

Werk mit einem mechanischen Federkraftausgleich versehen.<br />

Diese Baugruppe besteht aus einer fertigungstechnisch aufwändig<br />

zum Federkraftausgleich berechneten Schnecke,<br />

einem fein gewirkten Drahtseil und dem Federhaus. In<br />

gewöhnlichen Uhrwerken ist diese Baugruppe aus Kostengründen<br />

nicht enthalten.<br />

Ein handbearbeiteter und gebläuter Stahlzeiger weist in einem<br />

zusätzlichen Zifferblattsegment deutlich sichtbar auf den<br />

Spannungszustand der Zugfeder hin.<br />

Auf dem versilberten Zifferblatt wird weiterhin die Uhrzeit<br />

inklusive der Sekunden und das Datum angezeigt. Der Mechanismus<br />

ist jedoch nicht nur im Verborgenen perfekt, sondern<br />

kann durch das verglaste Gehäuse auch gut eingesehen<br />

werden. Der Blick fällt dann auf die im Teilverfahren in der<br />

Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> gefrästen, elegant geschenkelten<br />

Zahnräder, die zum dauerhaften Schutz gegen Oxydation<br />

sogar vergoldet wurden. Diese sitzen auf durchgehärteten<br />

massiven Stahlwellen mit präzise gefrästen Trieben. Eine derart<br />

ausgestattete Uhr genügt allen Ansprüchen an das überlieferte<br />

Uhrmacherhandwerk. Sie ist klassisch und dezent, nicht<br />

aufdringlich und doch der Höhepunkt im Raum.<br />

Der Deckel von Schlüsselfach öffnet sich automatisch wenn<br />

die vordere Türe geöffnet wird.<br />

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Stella<br />

Gelb-vergoldet<br />

Zum 50-jährigen Firmenjubiläum präsentiert die Manufaktur<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> die auf insgesamt 150 Stück limitierte Tischuhr<br />

Stella (lat.: Stern). Von dieser kleinsten aber sehr wertvollen<br />

Tischuhr im <strong>Sattler</strong>programm werden jeweils nur 50 Stück<br />

hergestellt.<br />

Entsprechend der Farbe der Gehäuseteile werden die Zahnräder<br />

rosé- oder gelb- vergoldet bzw. rhodiniert.<br />

Dieser faszinierende Zeitmesser unterstreicht die Fähigkeit<br />

der <strong>Sattler</strong>-Uhrmacher, ebenso präzise wie elegante Tischuhren<br />

zu bauen. Die filigrane Messingkonstruktion des Gehäuses<br />

besteht aus insgesamt 11 fein gefrästen, geschliffenen und<br />

verschraubten Teilen.<br />

Jubiläumsmodell Stella – die kleine, edle Tischuhr<br />

Maße: Breite 12 cm Höhe 16 cm Tiefe 8 cm<br />

Weiß-vergoldet<br />

Den oberen und unteren Abschluss des Gehäuses bilden zwei<br />

hochglanzpolierte, schwarze Granitplatten. Drei entspiegelte<br />

Gläser ermöglichen den Einblick auf das präzise, hoch wertige<br />

<strong>Sattler</strong>-Manufakturkaliber.<br />

So wird, neben der sehenswerten Mechanik, vor allem das<br />

einzigartige Zifferblatt zum Blickfang. Dessen Basis ist<br />

eine Platte mit Hand-Guillochierung. Ein Durchbruch an der<br />

12-Uhr-Position gibt den Blick auf die Schraubenunruh frei.<br />

Auf das Guilloche-Zifferblatt wurde ein körnig versilberter<br />

Ziffernrahmen geschraubt. Eine Schattenfuge unterstützt die<br />

gewünschte dreidimensionale Wirkung. Ziffern und natürlich<br />

Indexe sowie die polierten Zeiger sind ebenfalls in Messing<br />

mit Rosé-Vergoldung (bzw. Gelb-Vergoldung oder rhodiniert)<br />

ausgeführt. Die Plakette mit dem Schriftzug »50 Jahre<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>« schmückt ein Brillant. Die Gesamterscheinung<br />

der Uhr unterstreicht dezent ihre Hochwertigkeit.<br />

54 55<br />

Rosé-vergoldet<br />

Für den genauen Gang sorgt hier ein Manufakturwerk mit<br />

acht Tagen Gangdauer, ausgestattet mit zehn gefrästen und<br />

vergoldeten Zahnrädern, 12 Präzisionskugellagern, elf Rubinsteinlagern<br />

sowie einem rhodinierten Schweizer Echappement<br />

(Hemmung und Unruh auf separater Platine, das auf dem Uhrwerk<br />

verschraubt ist).<br />

Das Uhrwerk ist mit einer so genannten Zahnradstellung ausgestattet.<br />

Durch diesen Kunstgriff wird der schwache vordere<br />

und der zu starke hintere Teil der Feder kraftkurve ausgegrenzt<br />

und damit das Gangergebnis erheblich verbessert. Der Aufzug<br />

und die Zeigerstellung erfolgt auf der Rückseite.<br />

Die kleine <strong>Sattler</strong>uhr wird in einem hochwertigen schwarzen<br />

Etui mit zwei aufschwenkenden Türen geliefert und kann auch<br />

hervorragend darin transportiert werden.<br />

Eine Tischuhr wie diese spannt die Brücke von der Ver -<br />

gangenheit zur Zukunft und bereichert die Gegenwart seines<br />

Besitzers durch Gestaltung seines persönlichen Lebensumfeldes.


Die Stellina als »kleine Schwester der Stella« zu bezeichnen,<br />

würde beiden Uhren nicht ganz gerecht werden. Es gibt allerdings<br />

eine Reihe von Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen:<br />

Die Abmessungen beispielsweise, sind bei beiden Uhren<br />

identisch, wie auch die drei Glasscheiben, die den<br />

ungehinderten Blick ins Manufakturwerk gestatten. Dieses ist<br />

bei Stella wie bei Stellina mit einem Schweizer Echappement<br />

und einer so genannten Zahnradstellung ausgestattet. Die<br />

Zahnradstellung, auch Fingerstellung genannt, begrenzt die<br />

Gangdauer des Uhrwerks auf exakt acht Tage, wobei<br />

geschickt die mittlere Spannung der Zugfeder ausgenutzt wird,<br />

die den genauesten Gang des Werks erlaubt.<br />

Stellina<br />

Schwarzer Schleiflack und Makassar Schwarzer Schleiflack und silber lackiert<br />

Stellina – die kleine Tischuhr mit Regulatorzifferblatt<br />

Maße: Breite 12 cm, Höhe 16 cm, Tiefe 8 cm<br />

Selbstverständlich besteht das Räderwerk auch bei der Stellina<br />

aus zehn gefrästen und vergoldeten Zahnrädern, die sich in<br />

12 Präzisionskugellagern und 11 Rubinlagern drehen.<br />

Die beiden Gehäusevarianten der Stellina bestehen aus edlen<br />

Hölzern. Bei der einen Variante sind das Dach und der Boden<br />

aus massivem Makassar, bei der zweiten Variante aus strichgeschliffenem,<br />

silberlackiertem Holz. Die Seitenteile sind bei<br />

beiden Varianten schwarz schleiflackiert.<br />

Die Stellina ist mit der bei <strong>Sattler</strong>-Uhren – infolge der großen<br />

Affinität zu klassischen Präzisionsuhren – häufig anzutreffenden<br />

Regulatoren-Anzeige mit großem Minutenzeiger und kleinen<br />

Hilfszifferblättern für Stunden und Sekunden ausgestattet.<br />

Polierte Zeigerfutter, das thermisch erzeugte Nachtblau der<br />

Stahlzeiger und die Hochglanzpolitur der Zifferblatt -<br />

schrauben unterstreichen diskret die Herkunft der Stellina<br />

aus gutem Haus.<br />

Der Aufzugschlüssel ist im Gehäuseboden<br />

untergebracht<br />

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Kein anderer Zeitmesser verkörpert die Tradition<br />

eines Jahrhunderte alten Handwerks besser wie die<br />

Standuhr. Gerade diese besitzt den Charakter eines<br />

echten Einrichtungsgegenstands und gilt seit jeher<br />

als Synonym für Würde und Behaglichkeit. Das<br />

bedächtige Ticken im Sekundentakt vermittelt Ruhe<br />

und Geborgenheit, regt zum Innehalten in der Hektik<br />

des von Zeitmangel gekennzeichneten Alltags an.<br />

Wegen ihres gewissermaßen dominanten Erscheinungsbildes<br />

muss sich speziell die Standuhr optimal<br />

in das Wohnumfeld integrieren lassen. Die Stärke<br />

der Kollektion von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ist, dass diese für<br />

unterschiedliche Einrichtungsstile die passende Alternative<br />

bietet. Damit ist nicht gemeint, dass die Stilrichtungen<br />

von Wohnraum und Uhr zwangsläufig<br />

Standuhren<br />

übereinstimmen müssen. Maßgeblich ist allein<br />

die Harmonie, die insgesamt vom Wohn-Ensemble<br />

ausgeht. Die in ihrer Art absolut einmalige<br />

»Columna Temporis« kann sich also durchaus auch<br />

im Umfeld antiker Möbelstücke sehen lassen.<br />

Diese Standuhr beweist mehr als alle anderen<br />

Uhren von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, dass die mechanische<br />

Uhrmacherkunst auch nach mehr als sieben<br />

Jahrhunderten noch lange nicht am Ende ihres<br />

Lateins angekommen ist. Sie belegt aber auch eindrucksvoll,<br />

dass es einer kreativen und gleichzeitig<br />

traditions verhafteten Manufaktur wie <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

bedarf, um dem Thema Standuhr im 21. Jahrhundert<br />

jene Aktualität zu verleihen, die ihm viele Zeit -<br />

genossen leider nicht mehr zugestehen.<br />

59


Maße:<br />

Höhe 164 cm<br />

Sockel Ø 70 cm<br />

Gewicht 100 kg<br />

Columna Temporis<br />

Eine völlig neue Interpretation des Themas Standuhr – <strong>Sattler</strong> Columna Temporis<br />

Mit der »Columna Temporis« hat die Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

ein Werk geschaffen, das für alle Liebhaber des Außergewöhnlichen,<br />

für alle Ästheten und Freunde der perfekten<br />

Uhrmacherkunst zum Sinnbild der klassischen Zeitmessung<br />

werden kann.<br />

Das auffälligste Merkmal der »Columna Temporis« ist die<br />

völlige Transparenz, mit der die hochwertigen Bauteile vom<br />

Korpus umhüllt werden. Ein aus mundgeblasenem Mineral -<br />

glas gefertigter Glasdom gestattet absolut ungehinderten,<br />

faszinierenden Einblick in das exklusiv handgearbeitete Uhrwerk<br />

mit 30 Tagen Gangdauer und einer Graham-Hemmung<br />

mit Steinpaletten. Der im unteren Teil der »Zeitsäule« anschließende<br />

Mineralglas-Zylinder erlaubt ebenfalls einen uneingeschränkten<br />

Blick auf das Invar-Kompensationspendel mit<br />

Edelstahl-Pendelzylinder. Uhrwerk und Glaszylinder sind auf<br />

einem Edelstahlring fest verankert. Die ebenso filigran wie<br />

elegant erscheinende, transparente Konstruktion wird von drei<br />

aus massivem Edelstahl herausgearbeiteten Stützen getragen.<br />

Das Fußteil der »Zeitsäule« besteht aus einer aus schwarzem,<br />

afrikanischem Granit – mit dem bezeichnenden Namen<br />

»Nero Assoluto« – gefertigten Steinplatte. Dieser Sockel kann<br />

über sechs Edelstahlschrauben nivelliert und justiert werden.<br />

Typisch für eine gewohnt akribische Detailarbeit sind auch<br />

für diese Uhr die gebläuten Stahlzeiger. Die Frontansicht<br />

fasziniert den Betrachter besonders durch das gravierte,<br />

versilberte Zifferblatt, durch dessen Öffnung der Blick direkt<br />

auf die wunderschön gestaltete Hemmung gelenkt wird.<br />

Die Steinpaletten im Grahamanker, neun Rubinlochsteine in den<br />

vergoldeten, verschraubten Chatons, die fünf Kugellager für<br />

Werk und Seilrolle – Kennzeichen eines konstruktiv hochwertigen<br />

Innenlebens – lehnen sich eng an die Konstruktion der<br />

<strong>Sattler</strong>-Präzisionspendeluhren an. Mit matt vernickelten, 5 mm<br />

starken Messingplatinen des Werks und dem aus Wolfram<br />

gefertigten Aufzugsgewicht erhält die Konstruktion einen völlig<br />

eigenständigen Charakter.<br />

60 61


Excelsia Exklusive Standuhr für Liebhaber des Außergewöhnlichen – <strong>Sattler</strong> Excelsia<br />

Gerade im hektischen Zeitalter von Laptop und Mobiltelefon<br />

sehnen sich immer mehr Menschen nach einem Ruhepol in<br />

ihrem Leben. Auf der Suche nach der Balance zwischen<br />

Körper, Geist und Seele werden die eigenen vier Wände zum<br />

neuen Ort der Entspannung und Rekreation.<br />

Anstatt sich mit schnelllebigen Konsumartikeln zu bescheiden,<br />

sucht man die Dinge, die einen täglich umgeben mit viel<br />

Bedacht und Liebe zum Detail aus. So wie zum Beispiel eine<br />

<strong>Sattler</strong> Excelsia, die weit mehr ist, als eine bloße Alternative<br />

zu einem wertvollen Bild oder einer Designer-HiFi-Anlage.<br />

Diese exklusive Standuhr ist die absolut zeitlose Verkörperung<br />

stilvollen Lebens und damit Ausdruck einer individuellen<br />

Wohnkultur.<br />

Das gleichförmige Schwingen des Pendels im Sekunden-Rhythmus<br />

sowie das dezente Geräusch dieses mechanischen Präzisionszeitmessers<br />

üben auf jeden Betrachter eine beruhigende<br />

Wirkung aus. Die formvollendete Funktion eines solchen<br />

tickenden Einrichtungsgegenstands fügt sich mühelos in jedes<br />

Ambiente ein.<br />

Mit einer Gesamthöhe von 185 cm ist die Excelsia zwar<br />

einerseits unübersehbar; anderseits ist sie mit ihrem schwarz<br />

gebeizten und schleiflackierten Gehäuse aus Kirschbaumholz<br />

aber auch so dezent, dass sie sich an einer Wand ebenso<br />

gut ausmacht, wie in einer kleinen Nische.<br />

Gehör verschafft sich der Monatsläufer mit extrem flacher<br />

Formgebung von nur 12 cm Tiefe im Halb-Stundenrhythmus.<br />

Damit wissen die Bewohner auch bei schimmerndem Kerzenschein<br />

oder gedämpftem Licht jederzeit, was die Stunde<br />

geschlagen hat. Auf Wunsch lässt sich das Schlagwerk<br />

jederzeit von außen repetieren und abstellen.<br />

Maße: Höhe 185 cm Breite 29 cm Tiefe 12 cm<br />

Emailzifferblatt, wahlweise römisch oder modern arabisch<br />

62 63


Classica Secunda 2095<br />

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz Schwarzer Schleiflack<br />

Die Standuhr Classica Secunda 2095 – die Präzisionsstanduhr<br />

Mit der Entwicklung und Herstellung des Modells Classica<br />

Secunda 2095 setzt die Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> die große<br />

Tradition der Präzisionspendeluhren auf eindrucksvolle Weise<br />

fort. Im neu konstruierten Standuhrgehäuse findet ein in höchster<br />

Präzision gefertigtes Uhrwerk seinen passenden Rahmen. Die<br />

Aufgaben des Uhrwerks beschränken sich einzig und allein<br />

auf das Wichtigste, die reine Zeitanzeige. Mit der minimalen<br />

Gangabweichung von ca. 1 bis 2 Sekunden/Monat wird<br />

das penibel konstruierte und ausgeführte 30-Tage Uhrwerk<br />

höchsten Ansprüchen gerecht.<br />

Gefräste, vergoldete Räder drehen sich mit ihren aus<br />

schwedischem Spezial-Stahl gefertigten Wellen in fünf Edelstahlkugellagern<br />

und elf Rubin-Lochsteinen. Diese finden wiederum<br />

in diamantgedrehten Chatons, die jeweils mit drei<br />

flachpolierten Edelschrauben in den 4 mm starken Hart -<br />

messingplatinen verschraubt sind, ihren Platz. Das seitlich<br />

ablaufende 3 kg Gewicht ermöglicht eine Gangdauer<br />

von einem Monat und lässt jederzeit einen freien Blick auf<br />

das Sekundenpendel zu. Ein Gegengesperr versorgt zudem<br />

das Uhrwerk mit ausreichend Kraft auch während des<br />

Aufzugvorgangs.<br />

Um eine möglichst verschleißfreie Kraftübertragung zu<br />

gewährleisten finden Achat-Paletten in der Graham-Hemmung<br />

Verwendung.<br />

Der Betrachter kann dieses »Spiel« zwischen Gangrad und<br />

Anker durch eine Ausfräsung im versilberten, gravierten<br />

Zifferblatt bewundern. Ein besonders liebevolles Detail ist die<br />

bombierte und polierte, sternförmige Gangradbrücke aus<br />

Edelstahl, die mit gebläuten Schrauben auf der Vorderplatine<br />

befestigt ist. Nach klassischen Vorbildern sind die feinen<br />

»Poire« Zeiger gestaltet, die in aufwändiger Handarbeit<br />

einzeln bombiert, poliert und blau angelassen werden.<br />

Die facettierten Scheiben und die Nußbaumwurzelholzkasette<br />

in der Rückwand vermitteln in Verbindung mit den schmalen<br />

Leisten und Rahmenteilen des Gehäuses eine vornehme<br />

Eleganz. Grund hierfür ist auch der hochwertige 13 schichtige<br />

Lackaufbau der während der Dauer von 14 Tagen mehrmals<br />

von Hand geschliffen wird.<br />

All diese Details fügen sich zu einer stimmigen Einheit in Form<br />

einer wunderschönen Großuhr zusammen, die auch dem<br />

exklusivsten Ambiente gerecht wird.<br />

Maße: Höhe 204 cm Breite 44,5 cm Tiefe 21,5 cm<br />

64 65


Maße:<br />

Breite, Sockel 52 cm<br />

Breite, Uhrenbeweger<br />

ausgefahren 70 cm<br />

Tiefe 40 cm<br />

Höhe 217 cm<br />

Troja 16 / Troja 16 Lunaris Troja – die »sagenhafte« Präzisionspendeluhr aus der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

Einer griechischen Sage nach, wurde die antike kleinasiatische<br />

Stadt Troja durch griechische Krieger überlistet. Sie<br />

gelangten im Bauch eines hölzernen Pferdes versteckt, unentdeckt<br />

hinter die befestigten Stadtmauern und eroberten aufgrund<br />

dieser geschickten Täuschung die Stadt.<br />

Die Standuhr Troja aus der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> besitzt<br />

einerseits durch die hohe Ganggenauigkeit von 1-2 Sekunden<br />

pro Monat alle Attribute einer Präzisionspendeluhr. Andererseits<br />

besitzt sie wie ihr historisches Vorbild ein Geheimnis.<br />

Ein Tresor ist im Gehäusesockel der Standuhr versteckt.<br />

Durch Schwerlastanker, die im Beton des Bodens oder der<br />

Wand befestigt werden können, erhält der Wertschutzschrank<br />

die sichere Befestigung, die deutsche Versicherungen benötigen<br />

um einen wertvollen Inhalt abzusichern. Ermöglicht wird<br />

dies unter anderem durch einen mehrwandigen Stahlkorpus,<br />

eine äußerst massive Türe mit vierseitiger Verriegelung<br />

und ein elektronisches, in der Tür versenktes Tastenschloß.<br />

Selbstverständlich ließ es sich die Manufaktur <strong>Erwin</strong><br />

<strong>Sattler</strong> nicht nehmen, auch noch die durch den Tresor<br />

gewonnene Gehäusetiefe innovativ zu nutzen. So<br />

sind 16 ferngesteuert ausfahrbare Uhren beweger<br />

im hinteren Teil des Gehäuses untergebracht.<br />

Zusammen mit unserem Technologie-Partner Beluwo ® haben<br />

wir neue, große Armbanduhraufnahmen entwickelt, um auch<br />

sehr große Armbanduhren unterzubringen. Jede Einheit ist<br />

mit einem eignenen Präzisionsmotor ausgestattet und kann<br />

über die integrierte Tastatur mit Display oder die USB-<br />

Schnittstelle einzeln programmiert werden.<br />

Die Präzisionsuhr ist, wie man es bei der Großuhrenmanufaktur<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> gewohnt ist, ebenfalls außergewöhnlich. Das<br />

Pendel, das aus Gründen der Temperaturkompensation aus<br />

Invar hergestellt wird, bewirkt mit seiner stattlichen Länge von<br />

ca. einem Meter ein elegantes und zugleich beruhigendes<br />

Schwingen im Sekundentakt. Gleichzeitig verrät der Zeiger<br />

des auf dem Pendel befestigten Barometerinstrumentes, den<br />

augenblicklichen Luftdruck.<br />

Das versilberte Zifferblatt, mit freiem Einblick auf die ruhende<br />

Grahamhemmung mit Achatpaletten, unterstreicht die Wertigkeit<br />

der in liebevoller Handarbeit gefertigten, bombierten Zeiger.<br />

Das Gehäuse ist mit schwarzem Schleiflack und<br />

einer Nußbaum wurzelholzkassette in der Rückwand<br />

oder in komplett schwarzer Ausführung erhältlich.<br />

Zwei mögliche Varianten:<br />

Troja 16 mit dem Uhrwerk der Classica Secunda 1995<br />

(siehe Seite 22 und 23)<br />

Troja 16 Lunaris mit dem Uhrwerk der Secunda Lunaris<br />

(siehe Seite 26 und 27)<br />

Troja 16<br />

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz Troja 16 Lunaris<br />

66 67


Die Geschichte der Seefahrt und<br />

die Entwicklung der Schiffsuhren.<br />

Im Zeitalter der Renaissance harrten<br />

etliche Menschheitsprobleme ihrer<br />

sinnvollen Lösung. Schon immer<br />

stand die exakte Bestimmung des<br />

jeweiligen Aufenthaltsorts in den<br />

Weiten der Ozeane im<br />

Mittelpunkt. Die geographische<br />

Breite machte es den Nautikern<br />

relativ leicht. Und zwar durch die<br />

Messung von Vertikalwinkeln<br />

zwischen der Sonne oder einem Fixstern und dem Horizont.<br />

Das dazu nötige Besteck, darunter auch ein Sextant, war den<br />

Seefahrern geläufig. Ganz anders verhielten sich die Dinge<br />

mit der ebenso bedeutsamen geographischen Länge.<br />

Bekanntlich geht die jeweilige Position erst aus der<br />

Kreuzungslinie beider Grad angaben hervor. Anfänglich halfen<br />

sich die Seeleute mit einer wenig präzisen Abschätzung über<br />

den Kurs und ihren Logbuch-Aufzeichnungen. Die unliebsame<br />

Folge waren wochenlange Irrfahrten und Schiffsunglücke auf<br />

den Weltmeeren.<br />

Als einzig wahre, wirklich präzise Längenbestimmung<br />

kristallisierte sich jedoch diejenige mit Hilfe mechanischer<br />

Bord-Chronometer heraus. Man wusste um die Korrespondenz<br />

der geographischen Länge und der mitgeführten<br />

Referenzzeit des letzten Hafens. Die Ausrichtung der Sterne<br />

hängt nämlich vom Datum, der Uhrzeit und eben dem<br />

Längengrad ab. Kennt man die beiden erstgenannten Parameter,<br />

Schiffsuhren<br />

ergibt sich der Längengrad aus<br />

der beobachtbaren Sternposition.<br />

Wollte man die geographische<br />

Länge auf die Bogenminute<br />

genau errechnen, durfte die verwendete<br />

Schiffsuhr täglich nur<br />

eine Sekunde falsch gehen.<br />

Die grandiose Herausforderung<br />

führte zur Auslobung attraktiver<br />

Geldpreise für eine exakt<br />

definierte Präzision in der<br />

Längengradbestimmung. Zum<br />

Beispiel erließ das englische Parlament im Jahre 1714 seinen<br />

»Act Of Longitude«. Die Millionensumme rief viele<br />

Konkurrenten auf den Plan. Die einzig wahre Problemlösung<br />

präsentierte der gelernte Zimmermann John Harrison 1759<br />

im Alter von 66 Jahren. Das damalige Maß aller Dinge<br />

war von November 1761 bis Januar 1762 auf hoher<br />

See unterwegs. Nach insgesamt 81 Tagen ging die<br />

rund eineinhalb Kilogramm schwere Taschenuhr »H4« nur<br />

fünf Sekunden falsch. Der Chronometer im weitesten Sinne<br />

des Wortes war geboren.<br />

Das alles ist Vergangenheit. Längst schon sorgen modernste<br />

Elektronik und ein weltumspannendes Satellitennetz für metergenaue<br />

Orientierung. Für den Fall des Falles empfiehlt es sich<br />

dennoch, ein Instrument mitzuführen, dessen Batterien nicht zur<br />

Neige gehen, dessen Elektronik-Chips nicht kollabieren können:<br />

Die Nautis oder die Navis, die konventionell tickenden,<br />

mechanischen Präzisionsuhren der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>.<br />

69


Carbonautis<br />

Rosé-vergoldet<br />

Maße:<br />

Breite 34 cm Höhe 19,7 cm Tiefe 5 cm<br />

Gewicht 1,5 kg<br />

Carbonautis – Nautisches Multifunktionsinstrument –<br />

präzise Quarzuhr, Barometer, Thermometer und Hygrometer<br />

Im Zeitalter der Hochtechnologie präsentiert die Manufaktur<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> mit der Carbonautis eine mit modernsten Werkstoffen<br />

wie Carbon und Aluminium gefertigte Multifunktionsuhr.<br />

Wie bei einem Hightech Sportwagen wurden die vier<br />

verschiedenen Instrumente harmonisch zu einer eleganten und<br />

außergewöhnlichen Einheit kombiniert.<br />

Das Zifferblatt der Uhr und des Präzisions-Twinbarometers<br />

besteht aus Carbon und hat zwei aufgesetzte, gefräste und<br />

eloxierte Aluminiumskalen. Damit man die Veränderungen des<br />

Luftdruckes besser erkennen kann, besitzt das Barometer einen<br />

verstellbaren Merkzeiger im Glas.<br />

70 71<br />

Vernickelt<br />

Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit werden mit Edelstahlbzw.<br />

rosé vergoldeten Zeigern auf eloxierten Aluminiumzifferblättern<br />

in den seitlich angebrachten Instrumenten angezeigt.<br />

Das aus einem massiven Aluminiumblock gefräste,<br />

glasgeperlte und vernickelte Gehäuse ist mit einem form -<br />

geschliffenen, entspiegelten Mineralglas ausgestattet. Die<br />

4 mm starke Carbon-Grundplatte des Ensembles wird<br />

zur einfachen und sicheren Montage mit vier polierten<br />

Rändelmuttern auf einer Aluminium-Trägerplatte befestigt.<br />

Ein individuelles Gravurschild und die fortlaufende<br />

Nummerierung macht jede Carbonautis zum Unikat.<br />

Carbonautis Roségold<br />

Lünetten, Zeiger und die vier Rändelmuttern<br />

rosé-vergoldet<br />

Carbonautis Nickel<br />

Lünetten vernickelt, Zeiger und<br />

die vier Rändelmuttern Edelstahl


Nautis<br />

Bronze vernickelt<br />

Maße: Durchmesser 21 cm Tiefe 9 cm Gewicht: 9,5 kg<br />

Nautis – <strong>Sattler</strong> Präzision auf hoher See oder im eigenen Haus<br />

In der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> werden seit nahezu 50<br />

Jahren mechanische Präzisionsuhren liebevoll in Kleinserien<br />

gefertigt. Diese erstklassigen Instrumente der mechanischen<br />

Zeitmesskunst rückten in der Hierarchie zum Besten auf, was<br />

weltweit auf dem Gebiet erhältlich ist. In diesem Sinne<br />

entstand in mehrjähriger Entwicklungsarbeit das Schiffs -<br />

uhrenkaliber 1395.<br />

Dabei handelt es sich um ein gleichermaßen verlässliches,<br />

wartungsarmes und langlebiges Uhrwerk, das höchsten<br />

Ansprüchen zu Lande und zu Wasser gerecht wird. Sein<br />

Federhaus speichert Energie für ganze 15 Tage, will also<br />

nur alle zwei Wochen von Hand aufgezogen werden. Die<br />

Genauigkeit jeder mechanischen Uhr hängt auch davon ab,<br />

wie konstant die Antriebskraft vom Energiespeicher zum Gangregler<br />

gelangt. Im Fall des Kalibers 1395 handelt es sich um<br />

ein vergoldetes Schweizer Echappement mit freier Ankerhemmung<br />

auf der Werkrückseite, einer klassischen, mehrere<br />

Wochen lang nach strengsten Normen regulierten und geprüften<br />

Schraubenunruh sowie einer hochwertigen Unruhspirale.<br />

Zugfedern besitzen den grundsätzlichen Nachteil, dass sie ihr<br />

Drehmoment nicht gleichförmig von Anfang bis zum Schluss<br />

entfalten. Voll gespannt besitzen sie naturgemäß mehr Kraft als<br />

am Ende. Das beeinflusst die Unruh schwingungen. Und dem<br />

wirkt <strong>Sattler</strong> durch einen überlieferten technischen Kunstgriff entgegen.<br />

Mit Verlaub gesagt handelt es sich um die aufwändigste aller<br />

Möglichkeiten, welche die physikalischen Hebelgesetze<br />

zur Anwendung bringt. Je länger ein Hebel, desto geringer ist<br />

der Kraftaufwand zur Verrichtung einer bestimmten Arbeit.<br />

Umgekehrt muss bei kürzerem Hebel kräftemäßig zugelegt<br />

werden. Die Aufgabe des Hebels übernimmt im Fall des<br />

Kalibers 1395 eine exakt berechnete Schnecke im Verbund<br />

mit einem belastbaren Stahlseil.<br />

Die anfängliche, also die größte Federkraft korrespondiert<br />

mit dem kleinsten Schneckenumgang. Das allmählich<br />

schwindende Drehmoment der Zugfeder wird durch<br />

einen kontinuierlich wachsenden Schneckendurchmesser<br />

ausgeglichen. Weil sich die Schnecke während des<br />

Aufziehens rückwärts dreht und dem Uhrwerk keine Kraft mehr<br />

bleibt, bauen die Uhrmacher ein intelligentes Gegengesperr<br />

ein. Konstruktiv geht es auf John Harrison zurück und<br />

gewährleistet selbst dann einen ununterbrochenen Kraftfluss,<br />

wenn die Uhr aufgezogen wird.<br />

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Nautis – die hochwertige Borduhr für edelste Jachten<br />

Wie sich leicht denken lässt, galt unterlassenes Aufziehen an<br />

Bord als unverzeihlicher Fehler. Damit es bei der Nautis nicht<br />

in Vergessenheit gerät, weist ein Stahlzeiger in einem zusätzlichen<br />

Zifferblattsegment unübersehbar auf die verbleibende<br />

Gangreserve hin. Zur Indikation der kostbaren Zeit hat <strong>Sattler</strong><br />

jene klare, unmissverständliche Regulatoranordnung mit<br />

dezentralem Stundenzeiger gewählt, mit der vor ca. 200 Jahren<br />

die berühmtesten Marinechronometer von Breguet ausgestattet<br />

waren. Alle Zeiger sind durch manuelles Bombieren, Polieren<br />

und Bläuen ganz im Sinne vollendeter Handwerkskunst<br />

ausgeführt. Sie bewegen sich vor einem aufwändig versilberten<br />

Zifferblatt.<br />

Optional wird eine Plakette angeboten. Auf dieser kann<br />

der Name des Schiffes oder des Besitzers eingraviert und<br />

auf das Zifferblatt geschraubt werden.<br />

Ein handwerkliches Kunstwerk wie dieses darf keinesfalls im<br />

Verborgenen blühen. Deshalb tickt es in einem – selbstverständlich<br />

– wasserdichten Gehäuse aus massiver, vernickelter<br />

Bronze mit eindrucksvoller Panoramaverglasung. Somit<br />

zeigen sich die elegant geschenkelten Zahnräder in bestem<br />

Licht. <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> fräst sie in einem zeitintensiven Teil -<br />

verfahren. Außerdem werden die handwerklichen Kleinodien<br />

zum dauerhaften Schutz gegen Oxydation auch noch<br />

vergoldet. Einem langen Leben dient die Verwendung von<br />

12 Präzisionskugellagern und 11 Lagersteinen aus<br />

synthetischem Rubin.<br />

Eine solcherart konstruierte und ausgestattete Uhr genügt<br />

allen Ansprüchen an das überlieferte Uhrmacherhandwerk.<br />

Sie ist Augenweide und Blickfang in der Offiziersmesse einer<br />

Luxusjacht und natürlich auch in jedem Wohnzimmer.<br />

Nautis<br />

Bicolor-Ausführung mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.<br />

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Navis<br />

Mit der Schiffsuhr Navis kann man sich ein Stück Seefahrer -<br />

romantik aufs Schiff holen. Nostalgisches Ticken mit<br />

zeit gemäßer Technik gepaart sind Eigenschaften, die das<br />

hochwertige Manufakturkaliber 2008 auszeichnen.<br />

Dazu gehört auch das robuste aus Bronze gefertigte und<br />

anschließend vernickelte Gehäuse. Selbstverständlich werden<br />

alle verschraubten Gehäuseteile mit O-Ringen abgedichtet und<br />

schützen dadurch die gefrästen Zahnräder und durchgehärteten<br />

Triebe sowie die 12 Edelstahlkugellager vor Feuchtigkeit.<br />

Das präzise gefertigte <strong>Sattler</strong>-Werk ist mit einer so genannten<br />

Zahnradstellung ausgestattet. Durch diesen Kunstgriff wird der<br />

Eine exquisite Kombination: Barometer, Navis und Thermometer<br />

schwache vordere und der zu starke hintere Teil der Federkraftkurve<br />

ausgegrenzt. In den verbleibenden 8 Tagen<br />

Gangreserve erzielt die Navis sehr gute Gangergebnisse.<br />

Zum Aufziehen des Uhrwerks mit einem Vierkantschlüssel wird<br />

lediglich die massive Lünette mit einem Bajonettverschluss<br />

geöffnet. Die handgefertigten und gebläuten Zeiger werden<br />

durch ein entspiegeltes Mineralglas geschützt.<br />

Ein Zifferblattausschnitt ermöglicht den freien Blick auf die<br />

Schraubenunruh der Schweizer Ankerhemmung.<br />

Wahlweise kann auf dem versilberten Zifferblatt eine<br />

Gravurplakette angebracht werden.<br />

Navis und Navis 24 – mechanische Schiffsuhren mittlerer Größe<br />

Die Navis 24 unterscheidet sich von der Navis im<br />

Wesentlichen durch zwei zusätzliche Funktionen. Zum einen<br />

besitzt die Navis 24 eine zweite Zeitzone. Diese, für<br />

nautische Zwecke äußerst sinnvolle Zusatzfunktion, ermöglicht<br />

dem Seefahrer den 24-Stundenzeiger nach der UTC<br />

Navis und Navis 24<br />

Maße: Durchmesser 18 cm Tiefe 7,5 cm Gewicht: ca. 5 kg<br />

Wahlweise in Bicolor-Ausführung mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.<br />

Navis 24<br />

(Universal Time Coordination) zu stellen. Für den Gebrauch an<br />

Land könnte der Uhrenliebhaber eine beliebige zweite Zeitzone<br />

einstellen. Ein weiteres Merkmal des <strong>Sattler</strong>-Kalibers<br />

2008-24 ist die Datumsanzeige.<br />

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Navalis mit Plakette<br />

Navalis<br />

Navalis – die kleinste Schiffsuhr aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

Auf kleineren Booten mit begrenztem Platzangebot muss<br />

man nicht länger auf den Anblick liebevoll gefertigter<br />

Zeitmesser verzichten.<br />

Das Gehäuse der Navalis wird aus massivem Messing<br />

gedreht, feingeschliffen und glanz-vernickelt. Das glas -<br />

perlgestrahlte versilberte Zifferblatt und die liebevoll von<br />

Hand gefertigten, gebläuten Zeiger werden durch ein<br />

Mineralglas geschützt.<br />

Außerdem besitzt die Quarzuhr Navalis das gleiche<br />

Gehäuse wie die nautischen Zusatzinstrumente und ist damit<br />

hervorragend mit diesen zu kombinieren.<br />

Ebenso wird optional eine Plakette angeboten. Auf dieser<br />

kann der Name des Schiffes oder des Besitzers eingraviert<br />

und auf das Zifferblatt geschraubt werden.<br />

Maße: Durchmesser 11,5 cm Tiefe 4 cm Gewicht: ca. 0,5 kg<br />

Wahlweise in Bicolor-Ausführung mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.<br />

Nautische<br />

Instrumente<br />

Auf hoher See spielt das Wissen um meteorologische Aspekte<br />

eine ebenso große Rolle wie die Zeit. Daher stellt <strong>Sattler</strong><br />

seinen Schiffsuhren adäquat gestaltete und gebaute Zusatz -<br />

instrumente zur Seite.<br />

Ein Thermometer zeigt die Temperatur in Grad Celsius oder<br />

wahlweise in Fahrenheit an. Das Barometer mit Aneroiddosen-<br />

Messung besitzt auch einen Stellzeiger zur Markierung des<br />

aktuellen Luftdrucks in hPa oder wahlweise inches. Beim<br />

dritten Gerät handelt es sich um ein Präzisions hygrometer,<br />

das mit der so genannten Supratherm-Technik ausgestattet ist<br />

und die Luftfeuchtigkeit in Prozent relativer Feuchte darstellt.<br />

Die Gehäuse dieses deutlich kleineren und flacheren Trios sind<br />

aus massivem Messing gedreht, anschließend fein geschliffen<br />

und zum Schutz vor Korrosion glanzvernickelt. Durch je<br />

3 Schrauben lassen sie sich sehr sicher im Schiff befestigten.<br />

Für die Montage an heimischen Wänden ist eine weitere, sehr<br />

einfache Aufhängung in der Rückwand vorgesehen. Wie bei<br />

den <strong>Sattler</strong>-Präzisionsuhren üblich, werden die massiven<br />

Messingzifferblätter nach dem Ausdrehen fein sandgestrahlt,<br />

versilbert und zum Schutz gegen Oxidation einbrennlackiert.<br />

Die feinen blauen Stahlzeiger im Breguet-Stil mit ihren<br />

charakteristischen Gegengewichten weisen exakt auf die<br />

jeweiligen Messwerte hin.<br />

Maße: Durchmesser 11,5 cm Tiefe 4 cm<br />

Gewicht: ca. 0,5 kg<br />

Wahlweise in Bicolor-Ausführung<br />

mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.<br />

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Tempus Mobile<br />

Maße: Sockel-Durchmesser 42 cm Höhe 43 cm Gewicht: ca. 48 kg<br />

Tempus Mobile – kardanisch aufgehängte Präzisions-Schiffsuhr mit Weltzeit-Anzeige<br />

Die Großuhren-Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> hat in den letzten<br />

Jahren ihr Sortiment um die Sparte Schiffsuhren erweitert.<br />

Die hochwertigen maritimen Zeitmesser sind heute schon<br />

in den Salons zahlreicher millionenteurer Luxusjachten<br />

zu finden.<br />

Aktueller Neuzugang in der mit viel Phantasie entwickelten<br />

Kollektion ist die Tempus Mobile mit einer weltweit einzig -<br />

artigen Funktion, die sich besonders auf Segeljachten<br />

bewährt.<br />

Ein Segelboot liegt nur auf einem »Vorwindkurs«, bei dem<br />

Wind- und Fahrtrichtung übereinstimmen, waagerecht im<br />

Wasser. Bei allen anderen Kursen, insbesondere beim Segeln<br />

»am Wind« neigt sich das Boot nach »Lee«, zu der vom Wind<br />

abgewandten Seite, es »krängt«. Die 43 Zentimeter hohe<br />

Tempus Mobile (bewegte Zeit), deren Gehäuse in einem von<br />

drei Edelstahlsäulen gehaltenen Ring kardanisch in Kugel -<br />

lagern aufgehängt ist, zeigt die Krängung eines Segelbootes<br />

in Winkelgraden an.<br />

Die Spitze ihres trichterförmig zulaufenden Gehäuses pendelt<br />

dabei zwischen den Ringen eines auf dem polierten Granitsockel<br />

der Uhr befestigten Skalentellers. Dieser wird üblicherweise<br />

mit Einteilungen zwischen null und 15 Grad geliefert.<br />

Für sportliche Segler steht auf Wunsch auch ein Skalenteller<br />

mit einem Messbereich von null bis 21 Grad zur Verfügung.<br />

Sehr nützlich bei längeren Segeltörns entlang der Breiten grade<br />

ist eine permanente Weltzeit-Indikation, deren Anzeigering<br />

an der Unterkante des Gehäusezylinders innerhalb 24 Stunden<br />

einmal umläuft.<br />

Die Zeitanzeige erfolgt bei dieser ungewöhnlichen Uhr<br />

durch eine Regulatoranzeige (zentraler Minutenzeiger,<br />

Hilfszifferblätter für Stunde und Sekunde), die früher bei<br />

Observatoriumsuhren und Schiffschronometern üblich war.<br />

Ergänzend dazu wurde die Tempus Mobile mit einer Gang -<br />

reserve- und einer 24-Stundenanzeige ausgestattet. Diese ist<br />

separat korrigierbar und kann entweder auf eine zweite<br />

Zonenzeit oder zur Tag/Nacht-Orientierung eingestellt werden.<br />

Die Uhr ist mit dem Manufaktur-Uhrwerk der Schiffsuhr Nautis<br />

ausgestattet, das eine Gangautonomie von gut zwei Wochen<br />

bereithält.<br />

Eine Ausfräsung im Sekundenzifferblatt erlaubt den Blick auf<br />

die Unruh des Schweizer Echappements, einem Komplettbauteil<br />

mit Hemmung und Unruh, das auf dem Uhrwerk<br />

verschraubt wird.<br />

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Tempus Mobile Atlantis<br />

Eine Variation dieses Konzeptes stellt das Modell Tempus<br />

Mobile Atlantis als Modul dar. Hier zeigt ein doppelt so<br />

großer Krängungs-Skalenteller die Neigung des Schiffes bis zu<br />

30 Grad an. Der Skalenteller, sämtliche Ringe und auch die<br />

in allen Ebenen gebogenen Stützen werden aus massivem<br />

Messing gedreht und gefräst, anschließend von Hand<br />

feingeschliffen, poliert und glanzvernickelt. Die kardanisch<br />

aufgehängte Uhr kann in verschiedenste Interieurs von<br />

Yachten oder auch Wohnraum-Möbeln integriert und<br />

eingebaut werden. Eine weitere Option ist die Ausstattung mit<br />

einer integrierten LED-Beleuchtung.<br />

Maße: Durchmesser 64 cm Höhe 37 cm Gewicht: ca. 78 kg<br />

Eingebaut in einen exclusiven Makassar Couchtisch<br />

mit massiven Metallintarsien und vernickelten Messingfüßen<br />

stellt das Modell Tempus Mobile Atlantis einen Höhepunkt<br />

in jeder Wohnlandschaft dar.<br />

Maße: Breite 160 cm Tiefe 101 cm Höhe 48 cm Gewicht: ca. 170 kg<br />

Columna Atlantis<br />

Als prachtvolles Kunstwerk und Designobjekt stellt sich das<br />

Modell Columna Atlantis dar. Basierend auf dem Modell<br />

Tempus Mobile Atlantis wird dieses Meisterstück in jeder<br />

Umgebung die staunenden Blicke des Betrachters auf sich<br />

ziehen. Der Sockel, eine 6 cm starke Granitplatte, wird mit<br />

sechs Einstellschrauben nivelliert. In dieser befindet sich der<br />

aufladbare Akku, der mit insgesamt 24 LED Leuchten die Uhr<br />

in geheimnisvolles Licht taucht.<br />

Getragen wird die kardanisch aufgehängte Weltzeit-<br />

Präzisionsuhr durch vier hochglanzpolierte, geschwungene<br />

Säulen, die aus Carbon und Aluminium gefräst wurden.<br />

Maße: Sockel-Durchmesser 56 cm Höhe 93 cm Durchmesser Atlantis Modul 64 cm Gewicht ca. 120 kg<br />

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Armbanduhren<br />

Großuhr ganz klein<br />

Die Armbanduhr »Regulateur Classica Secunda« und die<br />

Jubiläumsuhr »Trilogie« sind optisch die exakten Verkleinerungen<br />

des Zifferblatts unserer erfolgreichen Präzisions-Pendeluhr<br />

»Classica Secunda 1985«. Sie weist jedoch auch alle Merkmale<br />

einer hochwertigen mechanischen Armbanduhr mit<br />

automatischen Aufzug auf: Das Zifferblatt ist wie beim<br />

Vorbild von vorn mit vier Schrauben versehen und besteht aus<br />

massivem Sterling-Silber (925/000).<br />

Das Regulator-Zifferblatt mit dem Sekundenzeiger bei der<br />

»12«, der Stundenanzeige bei der »6« und dem großen<br />

Minutenzeiger aus der Mitte gehört so selbstverständlich zur<br />

Kollektion von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, wie das Invar-Pendel und die<br />

vergoldeten Räder einer Präzisionspendeluhr.<br />

Diese außergewöhnliche Zeigeranordnung stammt von den<br />

besonders genau gehenden Pendeluhren der Sternwarten.<br />

Beim Zeitvergleich verdeckte der sehr breite Stundenzeiger der<br />

Observatoriumsuhren immer den für die Präzisionsreglage<br />

wichtigen Sekundenzeiger. Deshalb gestaltete man die<br />

Regulatoren-Zifferblätter mit einem Hauptzifferblatt für den sehr<br />

schlank gehaltenen Minutenzeiger und zwei Hilfszifferblättern<br />

für den Stunden- und den Sekundenzeiger. Durch diesen Kunstgriff<br />

ist die Uhrzeit zu jedem Zeitpunkt einwandfrei ablesbar.<br />

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Regulateur Classica Secunda<br />

Maße:<br />

Durchmesser 44 mm<br />

Höhe 15 mm<br />

Besondere Aufmerksamkeit schenkten die Großuhrspezialisten<br />

der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> nicht nur dem Zifferblatt, sondern<br />

auch den bombierten, also auf der Querachse gewölbten<br />

Stahlzeigern des Armband-Regulateurs.<br />

Sie werden zunächst gehärtet, anschließend poliert und<br />

schließlich langsam auf 295°C erhitzt. Bei dieser Temperatur<br />

zeigt gehärteter Stahl die begehrte dunkelblaue Färbung.<br />

Stunden- und Minutenzeiger haben, wie bei Großuhrzeigern,<br />

stählerne Zeigerfutter mit polierter Hohlkehle.<br />

Besondere Details: Fortlaufend nummeriert auf dem Zifferblatt.<br />

Patentierte »Springende Sekunde«. Regulator-Zifferblatt<br />

mit Stunde, Minute und kleiner Sekunde. Aufzugskrone im<br />

Design einer Präzisionsuhr-Werkhaltemutter mit ausgefrästem<br />

<strong>Sattler</strong> Logo. Lünettenform entsprechend der <strong>Sattler</strong>-<br />

Präzisionsuhr-Lünette.<br />

Die »Regulateur Classica Secunda« ist in Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Habring Uhrentechnik entstanden.<br />

Aus dem bewährten Kaliber ETA 7750 wurden nur die Zahnräder,<br />

die Hemmungsteile und einige Platinen verwendet. Alle<br />

anderen benötigten Teile für das Uhrwerk mit im Sekundentakt<br />

springender Sekunde wurden komplett neu konstruiert.<br />

Dabei wurde das Schwingtrieb, eine Welle mit zwei unterschiedlichen<br />

Verzahnungen, die eigentlich den Kraftfluss<br />

zwischen dem Gehwerk und dem Chronographen gewährleistet,<br />

geschickt eingesetzt, um einen Zusatzmechanismus<br />

anzutreiben. Dieser sorgt mittels mehrerer Räder und Triebe<br />

und einer Rastfeder für eine »sprunghafte« Fortbewegung<br />

des Sekundenzeigers.<br />

Das so veränderte Automatikwerk wurde von Uhrmachern der<br />

Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> montiert und in ein Edelstahlgehäuse<br />

eingeschalt, dessen Oberfläche aus polierten und mattierten<br />

Partien besteht. Kräftige Bandhörner mit verschraubten Stegen<br />

vermitteln den Eindruck von Solidität und Robustheit, den die<br />

große Aufzugskrone noch unterstreicht.<br />

Die Wertigkeit des Uhrwerks wird nicht nur durch dessen aufwändige<br />

Modifikation erhöht, sondern vor allem durch den<br />

liebevoll gefertigten Automatikrotor, den der auf Uhrwerk -<br />

gravuren spezialisierte Graveurmeister Jochen Benzinger von<br />

Hand mit den Firmen-Initialen skelettiert, graviert und so jede<br />

Uhr zum Unikat macht.<br />

Handgenähtes Vollumbug-Lederband. Drucktasten Doppelfaltschließe<br />

aus Edelstahl mit <strong>Sattler</strong>-Emblem.<br />

Technische Daten siehe S. 111<br />

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Trilogie<br />

Maße: Höhe 35 cm Breite 33,5 cm Tiefe 22 cm<br />

Ausführung Roségold<br />

Jubiläumsmodell Trilogie – alles in Einem<br />

Bei dieser Kombination kommt die große Produktvielfalt<br />

des Hauses zur Geltung. Eine <strong>Sattler</strong>-Präzisionstischuhr mit<br />

15 Tagen Gangdauer kombiniert mit einem programmierbaren<br />

<strong>Sattler</strong> Rotalis-Uhrenbeweger und als Weltpremiere die<br />

erste <strong>Sattler</strong> Armbanduhr. Dieses Arrangement ist nur<br />

zusammen im Set lieferbar, limitiert auf je 50 Stück.<br />

Das Gehäuse der Armbanduhr besteht wahlweise aus<br />

massivem Weiß-, Gelb- oder Rotgold. Alle Zahnräder und<br />

der Zifferblattträger der Trilogie werden farblich entsprechend<br />

der Gehäuse-Ausführung vergoldet.<br />

Höhepunkt 1 der Trilogie:<br />

Rotalis Präzisions Uhrenbeweger<br />

Zwischen den beiden Uhrwerksplatinen läuft das Rotalis-<br />

Räderwerk des Uhrenbewegers. Dieses entspricht hinsichtlich<br />

Konstruktion und Technik allen anderen <strong>Sattler</strong>-Uhrenbewegern,<br />

ist also über eine USB-Schnittstelle frei programmierbar, läuft<br />

extrem leise und lässt nach abgeschlossenem Drehprogramm<br />

die Armbanduhr immer in der Senkrechten stehen, so dass<br />

sie perfekt abzulesen ist. Zusätzlich wird die Uhr durch<br />

LED Lampen angeleuchtet und ist so immer wunderschön<br />

anzusehen.<br />

Selbstverständlich ist der Rotalis Trilogie Uhrenbeweger bei der<br />

Auslieferung in Punkto Umdrehungen pro Tag und Drehrichtung<br />

genau auf die <strong>Sattler</strong> Armbanduhr eingestellt. Die Programmierung<br />

lässt sich natürlich auch für jede andere Automatik -<br />

armbanduhr ganz individuell vornehmen. Der Elektromotor<br />

ist hinsichtlich der Umdrehungszahl und Drehrichtung genau<br />

regelbar.<br />

Die <strong>Sattler</strong> Armbanduhr<br />

thront am besten Platz<br />

im Zentrum der Trilogie<br />

und wird auf optimalste<br />

Weise von einem<br />

<strong>Sattler</strong> Rotalis Uhrenbeweger<br />

mit Energie<br />

versorgt.<br />

Ausführung Weißgold<br />

Ausführung Gelbgold<br />

Geschützt wird die Trilogie von<br />

einer großen Mineralglas -<br />

haube, die betätigt durch einen<br />

im Gehäuse versteckten<br />

berührungslosen Sensor via<br />

Elektromotor und Spindel auf<br />

und ab fährt.<br />

Höhepunkt 2 der Trilogie:<br />

Präzisionsuhr aus der Nautis Serie<br />

Unmittelbar über dem Sockel zeigt sich die Tischuhr mit einer<br />

für <strong>Sattler</strong> vollkommen neuen Anzeigeform, einer horizontalen<br />

Regulatoranzeige. Dafür wurde das <strong>Sattler</strong> Nautis Schiffs -<br />

uhrenwerk aufwändig umgebaut.<br />

Die Besonderheiten des Werkes sind ebenfalls das komplett<br />

gefräste und vergoldete Räderwerk das – um Reibung zu<br />

vermindern – komplett in 12 Edelstahlkugellagern und in<br />

11 Rubinsteinlagern läuft. Weil die Federkraft während der<br />

15 tägigen Gangdauer pro Aufzuginterwall naturgemäß nicht<br />

gleichmäßig sein kann bedienen sich die <strong>Sattler</strong> Uhrmacher<br />

eines schon von Harrison angewandten Kunstgriffes und halten<br />

die Kraftkurve durch ein Stahlseil mit Hilfe einer Schnecke<br />

konstant. Ein Gegengesperr, um eine Versorgung des Uhr -<br />

werkes mit Kraft auch während des Aufziehvorganges sicherzustellen,<br />

ist ebenfalls eingebaut. Die kleine Sekunde rechts,<br />

das Minutenzeigerblatt im Zentrum und der erhöht über dem<br />

Minutenkreis schwebende Datumskranz vervollständigen die<br />

liebevolle Anordnung aller wichtigen Anzeigen. Zusätzlich<br />

wird noch die verbleibende Gangreserve oben links in einem<br />

Halbmond (siehe Gesamtaufnahme) angezeigt.<br />

Wie bei der Armbanduhr sind auch hier alle Zifferblätter fein<br />

glasperlgestrahlt und versilbert. Alle Zeiger wurden aufwändig<br />

bombiert und gebläut.<br />

Eine fein rhodinierte Gangreglereinheit, das so genannte<br />

Echappement mit Schraubenunruh und gebläuter Spirale, ist<br />

in einem Ausschnitt der Platinen zu betrachten.<br />

Technische Details:<br />

Plakette mit Schriftzug 50 Jahre <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

und einem Brillant<br />

Edelholzsockel mit 4 eingelegten, polierten Makassar<br />

Kassetten<br />

Präzisions-Gewindespindel und Präzisions-Führungen<br />

für Glashaube<br />

LED Beleuchtung mit zeitgesteuerter Abschaltung<br />

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90<br />

Trilogie<br />

Maße: Durchmesser 44 mm Höhe 15 mm<br />

Höhepunkt 3 der Trilogie:<br />

Die <strong>Sattler</strong> Armbanduhr<br />

50 Jahre Erfahrung im Präzisionsuhrenbau und 12 Uhrmacher<br />

und Uhrmachermeister die jeden Tag aufs Neue beweisen,<br />

dass sie Uhren für Generationen bauen können, sind ein<br />

brauchbarer Hintergrund für die erste <strong>Sattler</strong> Armbanduhr.<br />

Natürlich kann die Manufaktur <strong>Sattler</strong> nicht ein komplettes Armbanduhrwerk<br />

auf den Maschinen für die Großuhrenproduktion<br />

fertigen. Daher fiel die Wahl auf das Räderwerk des bewährten<br />

ETA 7750 als Grundlage für das <strong>Sattler</strong> Armbanduhrprojekt.<br />

Als nächstes erhielt die Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> glücklicherweise<br />

tatkräftige Unterstützung von den Uhrmachern Maria und<br />

Richard Habring aus Österreich. Habring Uhrentechnik hat<br />

die Komplikation einer springenden Sekunde wiederentdeckt,<br />

neu entwickelt und zum Patent angemeldet.<br />

Basierend auf dem bekannt soliden und zuverlässigen Räderwerk<br />

des ETA 7750 entsteht das aufwändig mit Werkschliff<br />

(Perlage) und gebläuten Schrauben dekorierte <strong>Sattler</strong>-<br />

Armbanduhrwerk. Gänzlich neu sind dabei die Baugruppe<br />

der springenden Sekunde, genauso wie das Zeigerwerk für<br />

die Stundenanzeige der bekannten Regulatoranordnung.<br />

Das Grundwerk für die Uhr und die Werkteile sollten aber die<br />

einzigen Teile aus der Schweiz sein und so werden streng<br />

nach der <strong>Sattler</strong>maxime – Made in Germany – alle weiteren<br />

Teile wie Gehäuse, Zifferblatt, Rotor, Band und Schließe in<br />

Deutschland gefertigt.<br />

Eines der kostbarsten Teile, des im verglasten Gehäuseboden<br />

sichtbaren Uhrwerks, stellt der von dem Gravierspezialisten<br />

Jochen Benzinger von Hand aus massivem 18 karätigem<br />

Gold gefertigte Rotor für den automatischen Aufzug dar.<br />

Mühevoll und wunderschön hat er die Firmeninitialen E und S<br />

und den charakteristischen <strong>Sattler</strong>zeiger des Logos aus Weißgold<br />

von Hand graviert und ausgearbeitet.<br />

Den verschraubten Rückdeckel des Gehäuses ziert die Gravur<br />

50 Jahre <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> 1958-2008.<br />

Die Armbanduhr trägt das typische Gesicht einer <strong>Sattler</strong>-<br />

Präzisionspendeluhr mit entsprechender Lünette und einem<br />

klassischen, massiv silbernen Regulator-Zifferblatt, bei dem<br />

die Stundenanzeige in der unteren und die äußerst seltene<br />

Springende Sekunde in der oberen Hälfte angeordnet ist. Für<br />

ein solches Zifferblatt kommen natürlich keine gewöhnlichen<br />

Zeiger in Frage. Die Zeiger wurden deshalb entsprechend<br />

einer Pendeluhr exakt miniaturisiert und anschließend von<br />

<strong>Sattler</strong> Uhrmachern poliert und gebläut.<br />

Um die Kompetenz aus dem Hause <strong>Sattler</strong> unter Beweis zu<br />

stellen und auch für später anfallende Servicearbeiten<br />

gewappnet zu sein, übernehmen <strong>Sattler</strong>uhrmacher die<br />

Endmontage des Uhrwerks und die Kontrolle der fertigen Uhr.<br />

Das Endprodukt ist eine sehr hochwertige Armbanduhr mit<br />

einem wunderschönen, klaren Gesicht, das sie durch das<br />

schlichte, feine Silberzifferblatt mit Regulateur-Anzeige erhält.<br />

Technische Details:<br />

Limitiert auf je 50 Stück, Roségold, Weißgold, Gelbgold<br />

Nummeriert auf Zifferblatt und auf dem<br />

18 Karat Goldrotor<br />

Schweres 18 Karat Goldgehäuse, Durchmesser 44 mm<br />

massive Goldfaltschließe<br />

Goldkrone mit graviertem <strong>Sattler</strong> Logo<br />

91


Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger<br />

Mechanische Armbanduhren sind weit mehr als reine Zeitmesser.<br />

Das liebenswürdige Ticken, das intelligente Zusammenwirken<br />

zahlreicher präzise gefertigter Teile und die Faszination<br />

handwerklicher Ästhetik haben sie zu gesuchten Sammlerstücken<br />

werden lassen. Nicht zuletzt deshalb besitzen viele<br />

Zeitgenossen mehr als nur eine Armbanduhr mit klassischem<br />

Innenleben.<br />

Leider können sie meistens nur eine Uhr am Handgelenk<br />

tragen. Die anderen harren in Tresor oder Vitrine ihrer<br />

gelegentlichen Nutzung. Und hier nehmen die Probleme im<br />

Allgemeinen ihren Lauf. Vor dem Anlegen müssen die Zug -<br />

feder gespannt, die Zeiger gerichtet und das Datum eingestellt<br />

werden. Speziell bei Modellen mit Vollkalendarium beansprucht<br />

das einige Zeit. Es sei denn, man besitzt zu seinen Automatik-<br />

Armbanduhren einen der exklusiven Uhrenbeweger Rotalis<br />

von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>. Spätestens an dieser Stelle wird die Frage<br />

auftauchen, warum sich die Münchner Großuhren-Manufaktur<br />

mit extrem hohem Anspruch an die Konstruktion, Realisation<br />

und Qualität ihrer Präzisionszeitmesser dieses durchaus ungewöhnlichen<br />

Themas annimmt. Die Antwort liegt sehr nahe: Ein<br />

exklusives Umlaufgerät wie Rotalis weist viele Parallelen zu<br />

jenen feinen Instrumenten auf, welche <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> traditionsgemäß<br />

fertigt. Das beginnt beim vergoldeten Präzisions -<br />

räderwerk zur Kraftübertragung zwischen dem Motor und<br />

für die wertvollsten Sammlerarmbanduhren<br />

dem Armbanduhren-Support. Wie bei Pendeluhren werden<br />

die deutlich sichtbaren Zahnräder mit höchster Präzision im<br />

Teilungsverfahren aus Hartmessing gefräst und anschließend<br />

vergoldet. Simples Stanzen lehnt <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> kategorisch ab.<br />

Die Wellen der Trommeln, Zahnräder und der drei vorderen<br />

Speichenräder rotieren in jeweils zehn Edelstahlkugellagern.<br />

Pro Armbanduhr, versteht sich. Das verhindert Reibungs -<br />

verschleiß und minimiert die lästigen Antriebsgeräusche.<br />

Andererseits sorgen diese Attribute für eine perfekte,<br />

unverwechselbare Ästhetik.<br />

Und das setzt sich fort bei den Gehäusen. So kann der Uhrensammler<br />

aus 3 verschiedenen Gehäusegrößen auswählen.<br />

Je nach Anforderungen ist der Rotalis für 2 oder 4<br />

Automatikarmbanduhren lieferbar. Größere Armbanduhrsammlungen<br />

können optimal in den <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Modellen<br />

Thesaurus und Custodia untergebracht werden. Selbstverständlich<br />

sind die Gehäuse in der typischen <strong>Erwin</strong>-<strong>Sattler</strong>-<br />

Qualität ausgeführt. Nicht weniger als 13 Schichten<br />

schwarzen Schleiflacks tragen die Meister äußerst sorgfältig<br />

auf das jahrelang abgelagerte Edelholz auf. Schließlich<br />

gestatten beidseitig entspiegelte Gläser ungetrübten Blick auf<br />

das faszinierende Räderwerk der Rotalis – und natürlich auf<br />

jene kostbaren Armbanduhren, für die <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> diese<br />

Umlaufgeräte entwickelt hat.<br />

93


Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger<br />

Sie ermöglicht erstmals für jede Uhr aus Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft jene schonende Behandlung, welche<br />

sie tatsächlich verdient. Die Einstellungen lassen sich für jede<br />

Uhr ganz individuell vornehmen. Jeder der Elektromotoren ist<br />

hinsichtlich der Umdrehungszahl und Drehrichtung regelbar. In<br />

diesem Zusammenhang sollte die Tatsache Erwähnung finden,<br />

dass Rotalis die Anforderungen an Uhrwerke exakter und komfortabler<br />

erfüllt als jeder andere Uhrenbeweger herkömmlicher<br />

Bauart. Grundlage dafür ist die neuartige, durch das Deutsche<br />

Patent- und Markenamt geschützte <strong>Sattler</strong>-Beluwo ® -Uhren -<br />

beweger-Technologie. Erstmals können Sammler die für ihre<br />

wertvollen Uhren optimalen Werte aus einer beigefügten<br />

Uhrendatenbank übernehmen und diese mittels USB-<br />

Verbindung an den Speicher der Uhrenbeweger übertragen.<br />

Somit gehören Fragen, welches Werk, welche Drehrichtung<br />

und wie viele Rotationen täglich benötigt werden endgültig<br />

der Vergangenheit an.<br />

Die intelligente Steuerung simuliert dabei den Tagesablauf des<br />

Uhrenträgers durch eine 14-stündige Aktivphase und eine<br />

10-stündige Ruhephase. Die notwendigen Umdrehungen pro<br />

Tag werden durch die Steuerung optimal auf die Aktivphase<br />

verteilt.<br />

Außergewöhnliche Mechanik<br />

gepaart mit intelligenter Elektronik<br />

Selbstverständlich funktioniert Rotalis auch auf konventionelle<br />

Weise, das heißt ohne besagte Datenübertragung. Eine<br />

intelligente Standardprogrammierung verhilft von Anbeginn zu<br />

ungetrübtem Genuss. Die Krönung dieser außergewöhnlichen<br />

Technik besteht darin, das alle Uhren am Ende des jeweiligen<br />

Aufzugsintervalls wieder exakt senkrecht mit der »12« nach<br />

oben positioniert werden.<br />

Ein integrierter Akku sorgt bei den Modellen Rotalis II und IV<br />

für netzunabhängige Standortwahl und ermöglicht eine<br />

Laufzeit von bis zu einem halben Jahr. Damit es keine bösen<br />

Überraschungen gibt, indiziert eine »End of Life«-Funktion,<br />

dass der Energiespeicher des Uhrenbewegers über die<br />

integrierte Netz-Buchse nachgeladen werden muss.<br />

Summa summarum setzt die Rotalis Serie von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

neue Maßstäbe im Segment der Premium-Uhrenbeweger.<br />

Das gilt für die Ästhetik, Qualität und Technik gleichermaßen.<br />

Diese Geräte unterstreichen die Bedeutung, welche ihre<br />

Besitzer ihren wertvollen Armbanduhren und der noch<br />

kostbareren Zeit beimessen.<br />

Lassen Sie sich von der unübertroffenen Ästhetik und Technik – Made in Germany – begeistern<br />

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Rotalis II<br />

Schwarzer Schleiflack mit Metallintarsien<br />

Maße: Höhe 29 cm Breite 25,5 cm Tiefe 19 cm<br />

Rotalis ll – die schonende Aufbewahrung für Ihre wertvollen Armbanduhren<br />

Ein automatisches Uhrwerk benötigt eine individuelle Anzahl<br />

von Umdrehungen in einer speziellen Drehrichtung pro Tag.<br />

Im Rotalis II Uhrenbeweger der Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

können zwei Armbanduhren optimal verwahrt und durch die<br />

entspiegelten Mineralgläser betrachtet werden.<br />

Die Besonderheiten der Technik und der Elektronik sind bereits<br />

ausführlich auf den Seiten 93 und 94 beschrieben.<br />

Selbstverständlich ist auch dieser Uhrenbeweger aufgrund<br />

seines Akkus über mehrere Monate autark.<br />

Technik: USB -Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />

12.00 Uhr Position, 2 Lichtschranken, 2 Präzisionsmotoren,<br />

20 Edelstahlkugellager, 6 vergoldete Zahnräder.<br />

Neu entwickelte Uhrenaufnehmer, auch für sehr große<br />

und schwere Armbanduhren geeignet.<br />

Gehäuse: Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum, jeweils mit<br />

Metallintarsien, Gläser entspiegelt.<br />

96 97<br />

Nussbaum


Rotalis IV<br />

Schwarzer Schleiflack mit poliertem Nussbaum-Wurzelholz,<br />

Maße: Höhe 29 cm Breite 48 cm Tiefe 19 cm<br />

Rotalis IV – 4er Uhrenbeweger – für die wertvollsten Sammlerarmbanduhren<br />

Der ultimative Präzisionsuhrenbeweger mit vergoldetem Räderwerk<br />

Um dem Sammler von hochwertigen Uhren ein einzigartiges<br />

Präsentationserlebnis zu bieten, verdienen edelste Arm -<br />

banduhren eine ebenwertige Bühne. Für die Manufaktur<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, mit ihrem hohen Anspruch an die Ausführung<br />

und Qualität ihrer Präzisionsuhren, erforderte dies eine neue<br />

Definition des Themas Uhrenbeweger.<br />

So ist es nicht verwunderlich, daß <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ein<br />

vergoldetes Präzisionsräderwerk als Kraftübertragung<br />

zwischen Motor und Armbanduhr einsetzt. Die verwendeten,<br />

sichtbaren Zahnräder aus Hartmessing werden nicht gestanzt,<br />

sondern mit höchster Präzision im Teilungsverfahren gefräst und<br />

anschließend vergoldet. Für die Lagerung der Trommeln,<br />

Zahnräder und der vorderen drei Speichenräder werden<br />

jeweils 10 Edelstahlkugellager pro aufzuziehende Armbanduhr<br />

eingesetzt. Dadurch wird Reibungsverschleiß verhindert<br />

und Antriebsgeräusche minimiert. Beleuchtet wird das High-<br />

Tech Ensemble mit 8 LED Leuchten. Gleichzeitig setzen diese<br />

Attribute wunderschöne Akzente und ein unverwechselbares<br />

Gesicht.<br />

Die Besonderheiten der Technik und der Elektronik sind bereits<br />

ausführlich auf den Seiten 93 und 94 beschrieben.<br />

Selbstverständlich ist auch dieser Uhrenbeweger aufgrund<br />

seines Akkus über mehrere Monate autark.<br />

Ebenfalls, in der für <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> typischen Qualität, ist das<br />

Gehäuse ausgeführt.<br />

Der 13-schichtige schwarze Schleiflack wird auf über viele<br />

Jahre gelagertes Edelholz sorgfältig aufgetragen. Die Nussbaumwurzelholzteile<br />

werden aufwändig von Hand poliert.<br />

Beidseitig entspiegelte Gläser bieten einen ungetrübten<br />

Einblick auf das edle Räderwerk des Rotalis IV mit seinem<br />

kostbaren Inhalt.<br />

Neu entwickelte Uhrenaufnehmer, auch für sehr große<br />

und schwere Armbanduhren geeignet.<br />

98 99


Custodia 8+24<br />

mit Rotalis Uhrenbewegereinheiten<br />

Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzelholz und Metallintarsien<br />

Maße: Höhe 105 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 126 cm) Breite 125 cm Tiefe 48 cm Gewicht: ca. 200 kg<br />

Ein einzigartiges Präsentationserlebnis für den Sammler hochwertiger Armbanduhren<br />

Die höchsten Ansprüche, welche die Manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

im Bereich der Präzisionsuhren an sich selbst stellt, war<br />

die Voraussetzung zu dieser einzigartigen Definition des<br />

Themas Uhrenbeweger. Besonderes Augenmerk verdienen<br />

die in Edelholz gefassten Ablagen auf der Oberseite<br />

des Side boards, haben diese es doch – nicht nur im<br />

sprich wörtlichen Sinn – »in sich«.<br />

Den Genuss des ungetrübten<br />

Blicks auf die<br />

meisterliche Handwerkskunst<br />

und Technik<br />

der acht <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

»Rotalis« Präzisions uhren -<br />

beweger ermöglichen<br />

die doppelt entspiegeltenMineralglasscheiben.<br />

Auf den Seiten 93 und 94 sind die Besonderheiten des<br />

einzigartigen Rotalis-Uhrenbewegersystems beschrieben.<br />

Edelste Hölzer schaffen bei der Fertigung des Sideboards<br />

einen ebenbürtigen Rahmen für ein so außergewöhnliches<br />

Objekt. Der 13-schichtige schwarze Schleiflack wird auf<br />

abgelagertes Edelholz sorgfältig aufgetragen und harmoniert<br />

mit den von Hand hochglanzpolierten Wurzelholzelementen<br />

aus Nussbaum. Die sanft einziehenden Schubladen der<br />

»Custodia« (aus dem Lateinischen: Bewahrung, Obhut) sind<br />

mit wertvollem Alcantara ausgelegt.<br />

Mit Hilfe der Fernbedienung heben und senken<br />

sich die beiden »Ablagen« und die darin<br />

enthaltenen Armbanduhren, wie verborgene<br />

Schätze. Auf diese Art und Weise werden die<br />

wohl außergewöhnlichsten Uhrenbeweger der Gegenwart<br />

freigegeben. Die LED-Beleuchtung kann ebenfalls aus der<br />

Ferne geschaltet werden.<br />

Technik:<br />

32 Präzisionsuhrenbeweger System Rotalis – für 32 Automatik -<br />

uhren. 152 Edelstahlkugellager, 24 vergoldete Zahnräder,<br />

32 Hochleistungsmotoren, 12.00 Uhr Position in Ruhestellung,<br />

32 Lichtschranken, 2 ferngesteuerte Hubsäulen, 22 LED-Leuchten.<br />

Alle Uhren beweger sind einzeln programmierbar über die<br />

integrierte Tastatur mit Display oder die USB-Schnittstelle.<br />

Manipulationssichere Funktechnik aus dem Alarmbereich.<br />

Beide Türen können mit der Fernbedienung geöffnet oder<br />

verschlossen werden. Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />

Das Custodia Sideboard besitzt neu entwickelte Uhrenaufnehmer,<br />

die auch für sehr große und schwere Armbanduhren<br />

geeignet sind.<br />

Einrichtung des Sideboards:<br />

2 abschließbare Schubladen mit Polster für 42 weitere<br />

Armbanduhren, 2 weitere abschließbare Schubladen für<br />

individuelle Verwendung, auf Wunsch können auch diese<br />

Schubladen mit 42 weiteren Uhrenpolstern bestückt werden,<br />

3 offene Glasablagen.<br />

100 101


Rotalis 60<br />

Maße: Höhe 200 cm (mit ausgefahrenen Scheiben 230 cm) Breite 145 cm Tiefe 20 cm<br />

Highend Präzisions-Uhrenbeweger für 60 Armbanduhren<br />

Elegante Kombination mit einer Uhr, einem Barometer und einem Hygrometer<br />

In den Rotalis 60 packten die Uhrmacher, Feinmechaniker<br />

und Elektroniker der Großuhrenmanufaktur alles, was sich bei<br />

den kleineren Präzisionsuhrenbewegern auch schon bewährt hat.<br />

Betrachtet man dieses Kunstwerk von außen, so denkt man,<br />

zwei riesige Flachbildschirme vor sich zu haben. Das sind<br />

aber zwei 18 mm dicke Panzerglasplatten, in denen<br />

zusätzlich noch ein Spionglas integriert wurde. Das heißt, man<br />

kann die verborgenen Schätze hinter den sicheren Glas platten<br />

nur dann sehen, wenn man mit der Fernbedienung die<br />

100 LED-Lampen in den Gehäusen anschaltet.<br />

Neben dem Gehäuse befindet sich ein kleines Kästchen, ein<br />

so genannter Fingerabdruckleser. Wenn der Uhrensammler<br />

hier seinen Finger auflegt, fahren die zwei schweren<br />

Sicherheitsgläser, bewegt durch kräftige Spindelantriebe,<br />

gleichzeitig nach oben und unten.<br />

Das bedeutet, dass nur autorisierte Personen,<br />

deren Fingerabdruck gespeichert wurde, den<br />

Beweger öffnen können. Natürlich geht es<br />

auch noch mit einer mitgelieferten Fern bedienung.<br />

Hinter den Scheiben befinden sich nun 60 Uhrenbeweger,<br />

ausgestattet mit der weltweit einzigartigen, durch das<br />

Deutsche Patent- und Markenamt geschützten <strong>Sattler</strong>-Beluwo ® -<br />

Uhrenbewegertechnologie. Diese ermöglicht erstmals für jede<br />

Uhr aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft jene<br />

schonende Behandlung, welche sie tatsächlich verdient.<br />

Jeder der 60 Elektromotoren ist hinsichtlich Umdrehungszahl<br />

und Drehrichtung exakt regelbar. Daten von mehr als<br />

5.000 verschiedenen Automatikarmbanduhren können direkt<br />

aus der beigefügten Datenbank von jedem beliebigen PC<br />

per Funk an den Uhrenbeweger übermittelt werden.<br />

102 103


Die intelligente Steuerung simuliert dabei den Tagesablauf des<br />

Uhrenträgers durch eine 14-stündige Aktivphase und eine<br />

10-stündige Ruhephase. Die notwendigen Umdrehungen pro<br />

Tag werden durch die Steuerung optimal auf die Aktivphase<br />

verteilt. Die Krönung dieser außergewöhnlichen Technik<br />

besteht darin, dass alle Uhren am Ende des jeweiligen<br />

Aufzugsintervalls wieder exakt senkrecht mit der »12« nach<br />

oben positioniert werden.<br />

In der Mitte, des elektronischen Meisterwerks, befinden sich<br />

drei mechanische Präzisionsinstrumente. Zentral eingebaut ist<br />

die Navis 24, eine mechanische <strong>Sattler</strong>uhr mit 8 Tagen Gang -<br />

reserve, ausgestattet mit zweiter Zeitzone und Datum, flankiert<br />

wird sie von einem Barometer und einem Thermometer.<br />

Navis 24, Barometer und Thermometer:<br />

Beschreibung siehe Seiten 77/79<br />

Technische Daten siehe Seiten 109/110<br />

Rotalis 60<br />

Das Gehäuse dieses schweren Bewegers wird von<br />

zwei Edelstahlsäulen getragen und gleichzeitig, innerhalb<br />

des Gehäuses, mit kräftigen Schrauben an der Wand<br />

verschraubt.<br />

Um individuelle Wünsche des Besitzers zu berücksichtigen,<br />

kann die mittlere Zierblende des Uhrenbewegers in verschiedensten<br />

polierten Edelholzausführungen gestaltet werden.<br />

So gibt es zum Beispiel Nussbaum, Ahorn, Schwarz mit<br />

Metall intarsien oder Karbon als Blende.<br />

Summa summarum setzt der Rotalis 60 von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

neue Maßstäbe im Segment der Premium-Uhrenbeweger.<br />

Das gilt für die Ästhetik, Qualität und Technik gleichermaßen.<br />

Technik Rotalis 60 Uhrenbeweger:<br />

LED Beleuchtung<br />

60 Präzisions-Elektro-Motoren<br />

180 Präzisions-Kugellager<br />

60 frei programmierbare Einzelantriebe<br />

Senkrechte Ausrichtung der Armbanduhren<br />

in 12-Uhr Position während der Ruhepause<br />

Gesicherte, elektrisch öffnende Scheiben<br />

Fingerabdruckleser zur Aktivierung<br />

des Öffnungsvorgangs<br />

Neu entwickelte Uhrenaufnehmer,<br />

auch für sehr große und schwere Armbanduhren geeignet<br />

Rotalis 30<br />

Rotalis 30<br />

Der Rotalis 30 entspricht in allen Ausführungen und Abmessungen dem Rotalis 60. Es sind lediglich<br />

30 Armbanduhrbeweger eingebaut. Der freigewordene Platz kann zur Aufbewahrung von<br />

Ringen, Ketten, Manschettenknöpfen oder anderen Dingen verwendet werden.<br />

104 105


Technische Daten<br />

Modell Semi Secunda Metallica Classica Secunda Classica Secunda Secunda Lunaris Secunda Accurata Opus Temporis Classica Classica Classica Classica Classica Elegantia Elegantia<br />

65 1735 1985 1995 1958 60 S 70 S 100 K 100 KS 100 S 100 K 100<br />

Seite 12 - 13 14 - 17 18 - 21 22 - 25 26 - 27 28 - 31 32 - 35 38 - 39 40 - 41 42 - 43 44 - 45 46 - 47 48 - 49 48 - 49<br />

Gehäuse<br />

Maße: ( Höhe x Breite x Tiefe ) 65 x 26x 9 cm 105 x 27 x 14 cm 145 x 37 x 18 cm 145 x 37 x 18 cm 145 x 37 x 18 cm 145,5 x 42,5 x 31 cm 152 x 39 x 23 cm 56,5 x 15,5 x 9 cm 70 x 20,5 x 11 cm 98 x 27,5 x 11 cm 98 x 27,5 x 11 cm 98 x 27,5 x 11 cm 107 x 26 x 11 cm 107 x 26 x 11 cm<br />

Ausführung Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Pyramiden- Pyramidenhandpoliert<br />

+ Nussbaum-Wurzelholz + Makassar Mahagoni Mahagoni<br />

Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Kirschbaum Vogelaugenahorn Eibe Eibe Eibe mit Ahornintarsien mit Ahornintarsien<br />

+ Nussbaum-Wurzelholz Schwarzer Schleiflack + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz mit Palisanderintarsien mit Palisanderintarsien mit Palisanderintarsien mit Palisanderintarsien<br />

+ Nussbaum-Wurzelholz und schwarzem und schwarzem und schwarzem<br />

handpoliert Nussbaum Nussbaum Nussbaum Schleiflackgesims Schleiflackgesims Schleiflackgesims<br />

+ Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz<br />

Nussbaum<br />

handpoliert Kirschbaum Kirschbaum Kirschbaum<br />

+ Oliven-Wurzelholz + Oliven-Wurzelholz + Oliven-Wurzelholz<br />

Ahorn Ahorn Ahorn<br />

+ Ahorn-Wurzelholz + Ahorn-Wurzelholz + Ahorn-Wurzelholz<br />

Gläser Mineralglas Mineralglas entspiegelt Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas halbrund Mineralglas Mineralglas Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas Mineralglas<br />

Uhrwerk<br />

Präzisions-Pendeluhren Feine Seilzug-Regulatoren<br />

<strong>Sattler</strong> Kaliber 2006 2005 1955-5 1965 1915 1958-5 2050 1300-4 1400-4 1525-4 1565-4 1575 1525-4 1565-4<br />

Platinen vergoldet<br />

Gangdauer 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 7 Tage 7 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage<br />

Antrieb Zugfeder mit Kraft- Gewicht 3.400 g Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 4.000 g Gewicht 4.000 g Gewicht Gehwerk Gewicht 800 g 2 Gewichte je 1.000 g 2 Gewichte je 1.600 g Gewicht 1.600 g 1 Gewicht 1.600 g 2 Gewichte je 1.600 g Gewicht 1.600 g<br />

ausgleich über Schnecke an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle 5.500 g an loser Rolle an loser Rolle an losen Rollen an losen Rollen an loser Rolle 1 Gewicht 2.000 g an losen Rollen an loser Rolle<br />

Gewicht Schlagwerk an losen Rollen<br />

6.800 g an loser Rolle<br />

Schlagzahl 7.200 / h 4.320 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 5.670 / h 5.184 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h<br />

= 120 / min = 72 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 94,5 / min = 86,4 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min<br />

Hemmung Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Freie Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende<br />

Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Federkrafthemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />

mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit 4 Rubinpaletten mit Achatpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten<br />

Gangregler Invarpendel ø 8 mm Invarpendel ø 8 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Ramin- Ramin- Ramin- Ramin Ramin- Ramin- Ramin-<br />

Temperatur- Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel<br />

kompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation<br />

mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument mit Doppelbarometer<br />

als Barometer als Barometer als Barometer<br />

Stellweite (Platinenabstand) 30,1 mm 30,1 mm 42,7 mm 42,7 mm 30,1 mm 42,7 mm 30,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm<br />

Präzisions-Kugellager 12 6 5 5 7 5 48 2 4 8 4 8 8 4<br />

Rubinlager 2 6 9 11 6 11 4 7 14 14 7 14 14 7<br />

in verschraubten in verschraubten in verschraubten<br />

Chatons Chatons Chatons<br />

+ 2 Rubindecksteine<br />

Zifferblatt versilbert versilbert versilbert, versilbert, versilbert, versilbert, versilbert 4-teilig, drei- emailliert, emailliert, emailliert, versilbert versilbert emailliert, versilbert<br />

graviert graviert handbemalte graviert dimensionale Mondphase römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch<br />

Mondscheibe mit 10 Diamanten 0,10 ct<br />

Besonderheiten 1/2 Sekunden 5/6 Sekunden Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel Sekundenpendel, Sehr 1/2 Stunden- 1/2 Stunden- Kalenderwerk Siehe 1/2 Stunden- Kalenderwerk<br />

Strasser-Pendel, Strasser-Pendel, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Typ Riefler, Ewiger Kalender, leises Tonfederschlagwerk Tonfederschlagwerk mit handbemalter Classica K 100 Tonfederschlagwerk mit handbemalter<br />

sichtbare Hemmung, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle rubingelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle rubingelagert, 1/2 Stunden Rechen-- Ticken mit Stundenrepetition, mit Stundenrepetition, Mondscheibe, und mit Stundenrepetition, Mondscheibe,<br />

Gegengesperr, sichtbare Hemmung, Gegengesperr sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung, sichtbare freie Schlagwerk, Schlagwerkabsteller »kleine Sekunde«, Anzeige von Classica S 100 »kleine Sekunde«, Anzeige von<br />

Anzeige von Gegengesperr Gegengesperr Gegengesperr, Federkrafthemmung, zentrale Sekunden-Anzeige, Gegengesperr, Tag und Datum Gegengesperr, Tag und Datum<br />

Datum und Anzeige von Tag, Datum Gegengesperr Seilrolle kugelgelagert Schlagwerkabsteller Schlagwerkabsteller<br />

Gangreserve und Mondphase<br />

106 107


Technische Daten<br />

Modell Metrica Stella Stellina<br />

Seite 52 - 53 54 - 55 56 - 57<br />

Gehäuse<br />

Maße: (Höhe x 29 x 19,5 x 12,5 cm 16 x 12 x 8 cm 16 x 12 x 8 cm<br />

Breite x Tiefe )<br />

Ausführung Schwarzer Schleiflack Messing gelb-vergoldet, Schwarzer Schleiflack<br />

handpoliert hochglanzpolierte + silber lackiert<br />

Granitplatten als Deckel<br />

Nussbaum und Boden mit Farb- Schwarzer Schleiflack<br />

handpoliert splittern, entsprechend + Makassar<br />

der Vergoldung<br />

Messing rosé-vergoldet,<br />

hochglanzpoliert,<br />

Deckel und Boden<br />

siehe oben<br />

Messing weiß-vergoldet,<br />

hochglanzpoliert,<br />

Deckel und Boden<br />

siehe oben<br />

Gläser Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas<br />

Uhrwerk<br />

Tischuhren<br />

<strong>Sattler</strong> Kaliber 1385 2007 2007-1<br />

Gangdauer 15 Tage 8 Tage 8 Tage<br />

Antrieb Zugfeder mit Zugfeder mit Zugfeder mit<br />

Kraftausgleich Kraftausgleich durch Kraftausgleich durch<br />

über Schnecke Zahnradstellung Zahnradstellung<br />

Schlagzahl 18.000 / h 18.000 / h 18.000 / h<br />

= 300 / min = 300 / min = 300 / min<br />

Hemmung Freie Schweizer Freie Schweizer Freie Schweizer<br />

Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />

Gangregler Schraubenunruh Schraubenunruh Ringunruh<br />

Stellweite<br />

(Platinen- 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm<br />

abstand)<br />

Präzisions-<br />

Kugellager 12 12 12<br />

Rubinlager 11 11 11<br />

Zifferblatt versilbert versilbert versilbert<br />

Besonder- Datum, Von Hand guillochiertes, Regulatoranzeige<br />

heiten Gangreserve-Anzeige, versilbertes Zifferblatt mit mit »kleiner Sekunde«<br />

»kleine Sekunde«, aufgesetzten Ziffern und »kleiner Stunde«<br />

Gegengesperr und Indexen,<br />

Zahnräder und Ziffern<br />

entsprechend der<br />

Gehäusefarbe vergoldet<br />

Modell Columna Excelsia Classica Secunda Troja 16 Troja 16<br />

Temporis 2095 Lunaris<br />

Seite 60 - 61 62 - 63 64 - 65 66 67<br />

Gehäuse Höhe 164 cm Höhe 185 cm Höhe 204 cm Höhe 217 cm Höhe 217 cm<br />

Maße: Ø Sockel 70 cm Breite 29 cm Breite 44 cm Breite (Sockel) 52 cm, Uhren- Breite (Sockel) 52 cm, Uhrenbeweger<br />

ausgefahren 70 cm beweger ausgefahren 70 cm<br />

Gewicht ca. 100 kg Tiefe 12 cm Tiefe 21,5 cm Tiefe 40 cm Tiefe 40 cm<br />

Ausführung Edelstahl, Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack Schwarzer Schleiflack<br />

Sockel + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz<br />

afrikanischer Granit, Schwarzer Schleiflack<br />

mundgeblasener + Nussbaum-Wurzelholz<br />

Mineralglasdom<br />

Gläser Mineralglas Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert<br />

Uhrwerk<br />

Standuhren<br />

<strong>Sattler</strong> Kaliber 1975 1625-4 1965 1965 1915<br />

Gangdauer 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage<br />

Antrieb Gewicht 3.500 g 2 Gewichte je 2.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 4.000 g<br />

an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle<br />

Schlagzahl 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h<br />

= 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min<br />

Hemmung Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende<br />

Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />

mit Achatpaletten mit Stahlpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten<br />

Gangregler Invarpendel Ø12 mm Ramin- Invarpendel Ø 12 mm Invarpendel Ø 12 mm Invarpendel Ø 12 mm<br />

Temperaturkompensiert, Holzstabpendel Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und<br />

Edelstahl- Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation<br />

pendelzylinder mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument<br />

als Barometer als Barometer als Barometer<br />

Stellweite<br />

(Platinenabstand)<br />

42,7 mm 18,1 mm 42,7 mm 42,7 mm 30,1 mm<br />

Präzisions-<br />

Kugellager<br />

3 8 5 5 13<br />

Rubinlager 9 14 11 11 2<br />

in verschraubten in verschraubten in verschraubten<br />

Chatons<br />

+ 2 Rubindecksteine<br />

Chatons Chatons<br />

Zifferblatt versilbert, emailliert, versilbert, versilbert, versilbert,<br />

graviert römisch oder arabisch graviert graviert handbemalte Mondscheibe<br />

Besonder- Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel,<br />

heiten Seilrolle kugelgelagert, 1/2 Stunden Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder,<br />

sichtbare Hemmung, Tonfederschlagwerk Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert,<br />

Gegengesperr mit Stundenrepetition, sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung,<br />

»kleine Sekunde«, Gegengesperr Gegengesperr Gegengesperr,<br />

Gegengesperr, Anzeige von Tag, Datum<br />

Schlagwerkabsteller Im Gehäusesockel und Mondphase<br />

versteckter Tresor<br />

mit elektronischem Im Gehäusesockel<br />

Tastenschloß versteckter Tresor<br />

mit elektronischem<br />

16 Uhrenbeweger, Tastenschloß.<br />

seitlich ausfahrbar, 16 Uhrenbeweger,<br />

einzeln programmierbar seitlich ausfahrbar,<br />

über integrierte einzeln programmierbar<br />

Tastatur mit Display über integrierte<br />

oder die USB-Schnittstelle Tastatur mit Display<br />

oder die USB-Schnittstelle<br />

Modell Carbonautis Nautis Navis Navis<br />

(Quarz) 24<br />

Seite 70 - 71 72 - 75 76 77<br />

Gehäuse<br />

Maße: 19,7 x 34 x 5 cm Ø 21 cm, Tiefe 9 cm Ø 18 cm, Tiefe 7,5 cm Ø 18 cm, Tiefe 7,5 cm<br />

(Höhe x Breite x Tiefe )<br />

Gewicht: ca. 1,5 kg ca. 9,5 kg ca. 5 kg ca. 5 kg<br />

Ausführung Ausführung rosé-vergoldet: Bronze Bronze Bronze<br />

Lünetten, Zeiger, 4 Rändel- vernickelt vernickelt vernickelt<br />

muttern rosé-vergoldet<br />

Carbon-Zifferblatt Bronze Bronze Bronze<br />

Carbon-Grundplatte rosé-vergoldet rosé-vergoldet rosé-vergoldet<br />

Ausführung vernickelt:<br />

Lünetten vernickelt<br />

Zeiger und 4 Rändelmuttern<br />

Edelstahl<br />

Carbon-Zifferblatt<br />

Carbon-Grundplatte<br />

Gläser Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt<br />

/ Mineralglasring<br />

Uhrwerk<br />

<strong>Sattler</strong> Kaliber 1395 2008 2008 / 24<br />

Gangdauer 15 Tage 7 Tage 7 Tage<br />

Antrieb Zugfeder mit Zugfeder mit Zugfeder mit<br />

Kraftausgleich Kraftausgleich Kraftausgleich<br />

über Schnecke durch Zahnradstellung durch Zahnradstellung<br />

Schlagzahl 18.000 / h 18.000 / h 18.000 / h<br />

= 300 / min = 300 / min = 300 / min<br />

Hemmung Freie Schweizer Freie Schweizer Freie Schweizer<br />

Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />

Gangregler Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh<br />

Stellweite<br />

(Platinen- 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm<br />

abstand)<br />

Präzisions- 12 12 12<br />

Kugellager<br />

Rubinlager 11 11 11<br />

Quarz- Präzisions-<br />

Uhrwerk Quarz-Uhrwerk<br />

Schiffsuhren<br />

Zifferblatt Carbonzifferblatt, versilbert versilbert versilbert<br />

2 aufgesetzte Ziffernringe<br />

Besonder- Multifunktions-Schiffsuhr: Gangreserve-Anzeige, Durchbruch Datum,<br />

heiten Präzise Quarzuhr, »kleine Sekunde«, im Zifferblatt zweite Zeitzone,<br />

Barometer, Themometer Gegengesperr, Durchbruch<br />

und Hygrometer. Wasserdichtes im Zifferblatt<br />

Inklusive Namens-Plakette Gehäuse<br />

108 109


Technische Daten<br />

Modell Navalis Thermometer Tempus Mobile Tempus Mobile Tempus Mobile Columna<br />

Barometer Atlantis Atlantis Atlantis<br />

Hygrometer Modul Tisch<br />

Seite 78 79 80 82 82 83<br />

Gehäuse<br />

Maße: Ø 11,5 cm Ø 11,5 cm Ø Sockel 42 cm Ø 64 cm 160 x 101 x 48 cm Ø Uhr 64 cm<br />

Tiefe 4 cm Tiefe 4 cm Höhe 43 cm Höhe 37 cm (Breite x Tiefe x Höhe) Ø Sockel 56 cm<br />

Höhe 93 cm<br />

Gewicht: ca. 0,7 kg ca. 0,6 kg ca. 48 kg ca. 78 kg ca. 170 kg ca. 120 kg<br />

Ausführung Messing Messing Messing Messing Makassar Messing vernickelt,<br />

vernickelt vernickelt vernickelt, vernickelt mit massiven polierter<br />

gewölbter und Metallintarsien, afrikanischer Granitsockel,<br />

Bicolor Bicolor polierter vernickelte Messingfüße, Carbonfüße mit<br />

Lünette und Lünette und Granitsockel integrierte Uhr Aluminiumeinlage<br />

Grundplattet Grundplatte Messing<br />

rosé-vergolde rosé-vergolde vernickelt<br />

Gläser Mineralglas Mineralglas Mineralglas gewölbt Mineralglas gewölbt Mineralglas gewölbt Mineralglas gewölbt<br />

und Mineralglasring und Mineralglasring und Mineralglasring und Mineralglasring<br />

Uhrwerk<br />

<strong>Sattler</strong> Kaliber 1397 1397 1397 1397<br />

Gangdauer<br />

Thermometer<br />

Anzeige wahlweise<br />

in Grad Celsius<br />

15 Tage 15 Tage 15 Tage 15 Tage<br />

Antrieb<br />

oder Fahrenheit.<br />

Zugfeder Zugfeder Zugfeder Zugfeder<br />

mit Kraftausgleich mit Kraftausgleich mit Kraftausgleich mit Kraftausgleich<br />

Barometer<br />

über Schnecke über Schnecke über Schnecke über Schnecke<br />

Aneroiddosen-<br />

Schlagzahl Messung.<br />

Anzeige wahlweise<br />

18.000/h = 300/min 18.000/h = 300/min 18.000/h = 300/min 18.000/h = 300/min<br />

Hemmung<br />

in hPa<br />

oder inches.<br />

Freie Schweizer<br />

Ankerhemmung<br />

Freie Schweizer<br />

Ankerhemmung<br />

Freie Schweizer<br />

Ankerhemmung<br />

Freie Schweizer<br />

Ankerhemmung<br />

Gangregler Hygrometer<br />

Präzisionshygrometer<br />

Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh<br />

Stellweite<br />

(Platinenabstand)<br />

mit Supraterm-Technik. 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm<br />

Präzisions- 24 24 24 24<br />

Kugellager<br />

Rubinlager 11 11 11 11<br />

Quarz-Uhrwerk Quarz-Uhrwerk<br />

Schiffsuhren und Nautische Instrumente<br />

Zifferblatt versilbert versilbert versilbert versilbert versilbert versilbert<br />

Besonder- Kleine Sekunde, Kleine Sekunde, Kleine Sekunde, Kleine Sekunde,<br />

heiten zweite Zeitzone, zweite Zeitzone, zweite Zeitzone, zweite Zeitzone,<br />

Gangreserveanzeige, Gangreserveanzeige, Gangreserveanzeige, Gangreserveanzeige,<br />

Durchbruch im Zifferblatt, Durchbruch im Zifferblatt, Durchbruch im Zifferblatt, Durchbruch im Zifferblatt,<br />

Weltzeitanzeige über Weltzeitanzeige über Weltzeitanzeige über Weltzeitanzeige über<br />

Trommel, Gegengesperr, Trommel, Gegengesperr, Trommel, Gegengesperr, Trommel, Gegengesperr,<br />

wasserdichtes Gehäuse, wasserdichtes Gehäuse, wasserdichtes Gehäuse, wasserdichtes Gehäuse,<br />

kardanisch aufgehängtes kardanisch aufgehängtes kardanisch aufgehängtes kardanisch aufgehängtes<br />

Gehäuse mit 4 Kugel- Gehäuse mit 4 Kugel- Gehäuse mit 4 Kugel- Gehäuse mit 4 Kugellagern,<br />

Krängungsanzeige lagern, Krängungsanzeige lagern, Krängungsanzeige lagern, Krängungsanzeige<br />

durch Gehäusespitze durch Gehäusespitze durch Gehäusespitze durch Gehäusespitze<br />

Regulateur Classica Secunda Seite 86 - 87<br />

Automatik-Armbanduhr<br />

Gehäuse:<br />

Edelstahl, Schraubboden mit Vollgewinde, gewölbtes und<br />

entspiegeltes Saphirglas, Saphirglas im Boden, Wasserdichtigkeit<br />

bis 5 bar geprüft.<br />

Handgenähtes Vollumbug-Lederband, Drucktasten Doppelfaltschließe<br />

aus Edelstahl mit <strong>Sattler</strong>-Emblem.<br />

Maße: Ø 44 mm, Höhe 15 mm<br />

Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger:<br />

Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />

USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />

12.00 Uhr Position, 1 Lichtschranke,<br />

1 Präzisionsmotor, 10 Edelstahlkugellager,<br />

4 vergoldete Zahnräder.<br />

Maße: Höhe 35 cm, Breite 33,5 cm, Tiefe 22 cm<br />

Rotalis II Seite 96 - 97<br />

2 individuell steuerbare Uhrenbeweger – für 2 Automatik-Armbanduhren<br />

Gehäuse:<br />

Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum,<br />

jeweils mit Metallintarsien, entspiegelte Gläser.<br />

Maße:<br />

Höhe 29 cm, Breite 25,5 cm, Tiefe 19 cm<br />

Rotalis IV Seite 98 - 99<br />

4 individuell steuerbare Uhrenbeweger – für 4 Automatik-Armbanduhren<br />

Gehäuse:<br />

Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem<br />

Nussbaum-Wurzelholz, entspiegelte Gläser.<br />

Maße: Höhe 29 cm, Breite 48 cm, Tiefe 19 cm<br />

Gehäuse:<br />

Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzelholz<br />

und Metallintarsien, entspiegelte Gläser.<br />

Einrichtung:<br />

2 abschließbare Schubladen mit Polster für 42 weitere<br />

Armbanduhren, 2 weitere abschließbare Schubladen für<br />

individuelle Verwendung, auf Wunsch können auch diese<br />

Schubladen mit 42 weiteren Uhrenpolstern bestückt werden,<br />

2 kleine abschließbare Regale, 3 offene Glasablagen.<br />

Maße und Gewicht:<br />

Höhe 105 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 126 cm),<br />

Breite 125 cm, Tiefe 48 cm, Gewicht ca. 200 kg<br />

Armbanduhren<br />

Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger<br />

Technik:<br />

2 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />

USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />

12.00 Uhr Position, 2 Lichtschranken,<br />

2 Präzisionsmotoren, 20 Edelstahlkugellager,<br />

6 vergoldete Zahnräder.<br />

Custodia 8+24 Seite 100 - 101<br />

Sideboard mit 32 individuell steuerbaren Uhrenbewegern – für 32 Automatik-Armbanduhren<br />

Rotalis 60 Seite 102 - 104<br />

High-End Präzisions-Uhrenbeweger für 60 Automatik-Armbanduhren<br />

Gehäuse:<br />

Edelstahl und edles Holz,<br />

Schußsichere 4-lagige Sicherheitsgläser.<br />

Elektrisches Öffnen der Scheiben nach Legitimation<br />

durch Fingerabdruck-Scanner.<br />

Maße und Gewicht:<br />

Höhe 200 cm (mit ausgefahrenen Scheiben 230 cm),<br />

Breite 145 cm, Tiefe 20 cm, Gewicht ca. 260 kg<br />

Rotalis 30 Seite 105<br />

High-End Präzisions-Uhrenbeweger für 30 Automatik-Armbanduhren<br />

Gehäuse:<br />

Edelstahl und edles Holz,<br />

Schußsichere 4-lagige Sicherheitsgläser.<br />

Elektrisches Öffnen der Scheiben nach Legitimation<br />

durch Fingerabdruck-Scanner.<br />

Maße und Gewicht:<br />

Höhe 200 cm (mit ausgefahrenen Scheiben 230 cm),<br />

Breite 145 cm, Tiefe 20 cm, Gewicht ca. 230 kg<br />

Technik:<br />

<strong>Sattler</strong>-Kaliber ES 01, Basis ETA 7750,<br />

Unruh-Halbschwingungszahl 28.800 A/h,<br />

28 Rubine, 42 h Gangreserve,<br />

Regulator-Zifferblatt mit Stunde, Minute und<br />

kleiner, im Sekundentakt springender Sekunde.<br />

Trilogie Seite 88 - 91<br />

Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger für 1 Automatik-Armbanduhr, Präzisions-Tischuhr und <strong>Sattler</strong> Armbanduhr – alles in Einem<br />

Ausführungen Roségold, Gelbgold und Weißgold – limitiert auf je 50 Stück<br />

Präzisions-Tischuhr:<br />

Horizontale Regulator-Anzeige, Kaliber 9003,<br />

12 Präzisions-Kugellager, 11 Rubinlager.<br />

Automatik-Armbanduhr:<br />

Schweres 18 Karat Goldgehäuse, massiver 18 Karat Goldrotor<br />

mit Seriennummer 1 - 50, handgraviert und skellettiert.<br />

<strong>Sattler</strong>-Kaliber ES 01, Basis ETA 7750, Unruh-Halbschwingungs -<br />

zahl 28.800 A/h, 28 Rubine, 42 h Gangreserve,<br />

Maße (Armbanduhr): Ø 44 mm, Höhe 15 mm<br />

Technik:<br />

4 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />

USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />

12.00 Uhr Position, 4 Lichtschranken,<br />

4 Präzisionsmotoren, 40 Edelstahlkugellager,<br />

12 vergoldete Zahnräder, 8 LED Leuchten.<br />

Technik:<br />

8 ausfahrbare Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />

zusätzlich – im Sideboard – weitere 24 Uhrenbeweger,<br />

einzeln programmierbar über die integrierte Tastatur mit<br />

Display oder die USB-Schnittstelle.<br />

32 Hochleistungsmotoren, 152 Edelstahlkugellager,<br />

24 vergoldete Zahnräder, LED-Beleuchtung,<br />

2 ferngesteuerte Hubsäulen, 12.00 Uhr Position,<br />

32 Lichtschranken, 1 USB-Schnittstelle,<br />

manipulations sichere Funktechnik aus dem Alarmbereich,<br />

Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />

Technik:<br />

60 einzeln programmierbare Präzisions-Uhrenbeweger,<br />

60 Hochleistungsmotoren, 180 Edelstahlkugellager,<br />

LED-Beleuchtung, 12 Uhr-Position, 60 Lichtschranken,<br />

manipulations sichere Funktechnik aus dem Alarmbereich,<br />

Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />

Technik:<br />

30 einzeln programmierbare Präzisions-Uhrenbeweger,<br />

30 Hochleistungsmotoren, 90 Edelstahlkugellager,<br />

LED-Beleuchtung, 12 Uhr-Position, 30 Lichtschranken,<br />

manipulations sichere Funktechnik aus dem Alarmbereich,<br />

Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />

110 111


112<br />

1. Die Firmengründer Viola und <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>.<br />

Made in Germany<br />

Das Prädikat »Made in Germany«<br />

verkörpert höchstmögliche Präzision und kompromisslose Qualität.<br />

2. Die nachfolgende Generation – Geschäftsführer und Inhaber<br />

seit 2002: Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick und Richard Müller.<br />

3. Verkauf und Marketing (von links):<br />

Markus Eder, Sabine Müller und Claudia Reiter.<br />

4. Produktion der Uhrenteile in der Maschinenhalle.<br />

5. Die Uhrmacher der Manufaktur bei der Montage<br />

der Uhrwerke.<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

Unser größter Dank gilt den Mitarbeitern<br />

der <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Großuhrenmanufaktur.<br />

1. 2.<br />

3. 4.<br />

5.


<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> OHG Großuhrenmanufaktur<br />

Lohenstraße 6 · D-82166 Gräfelfing / Germany<br />

Tel. +49 (0)89 / 89 55 806 - 0 · Fax +49 (0)89 / 89 55 806 - 28<br />

e-mail: info@erwinsattler.de<br />

www.erwinsattler.de

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