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Energiekonzept Zeulenroda-Triebes EV

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ENERGIEKONZEPT<br />

<strong>Zeulenroda</strong>-<strong>Triebes</strong><br />

Lüftungstechnik<br />

Die Lüftungstechnik ist in Hallenbädern ein sehr wichtiger Faktor, da sie für die Behaglichkeit<br />

der Menschen im Gebäude verantwortlich ist. Die Lüftungsanlagen weisen daher auch einen<br />

großen Anteil in Sachen Energiebedarf auf, da für die Umwälzung der großen Luftmengen<br />

große Mengen an elektrische Energie aufgewendet werden müssen. Neben der<br />

Luftumwälzung übernehmen die Lüftungsanlagen auch einen Teil der Raumheizfunktion.<br />

Denn die Grundbeheizung von Hallenbädern erfolgt meist über Radiatoren, Konvektoren<br />

oder Fußbodenheizungen und der Rest der Beheizung wird über die Lüftungsanlage<br />

aufgebracht und um ein behagliches Raumklima zu bewerkstelligen sollte versucht werden<br />

die Raumtemperatur auf etwa 27 bis 30°C bzw. 2 bis 3°C über der Beckenwassertemperatur<br />

zu halten.<br />

Durch einen optimalen Betrieb der Lüftungsanlagen, lassen sich große Energiemengen<br />

einsparen.<br />

Beispielsweise ist es ein wichtiger Faktor, dass die Anlagen über<br />

Wärmerückgewinnungseinheiten verfügen, damit ein Teil der Wärmeenergie aus der Abluft<br />

an die frische Zuluft übertragen werden kann. Des Weiteren sollte angedacht werden<br />

Frequenzumrichter zu installieren, damit ein stufenloser und somit drehzahlvariabler Betrieb<br />

der Lüftungsanlage gewährleistet ist und der Analgenbetrieb somit dem Bedarf angepasst<br />

werden kann und dadurch große Energiemengen eingespart werden können. Eine weitere<br />

Möglichkeit für einen effizienten Anlagenbetrieb ist die Anbringung von<br />

Raumluftqualitätssensoren und die Steuerung der Lüftungsanlage über diese, somit ist<br />

gewährleistet, dass die Anlage auch nur im Bedarfsfall in Betrieb ist.<br />

Regelung und Steuerung<br />

In Bädern könnte beispielsweise eine Regelung eingesetzt werden, welche über die maximal<br />

einzuhaltende Luftfeuchte und –temperatur kontinuierlich nur die tatsächlich benötigte<br />

Luftmenge bereitstellt. Zur Umsetzung dieser sehr komplexen Regelanforderungen eignet<br />

sich besonders der Einsatz von Regel- und Steuerungskomponenten in DDC-Technik (Direct<br />

Digital Control), da die Realisierung mit herkömmlichen elektronischen Reglern sehr<br />

aufwendig und unflexibel ist.<br />

EEE GmbH 133

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