Schizophrene Psychosen und Autismus - Autismus Oberbayern
Schizophrene Psychosen und Autismus - Autismus Oberbayern
Schizophrene Psychosen und Autismus - Autismus Oberbayern
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Fachtagung<br />
„<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong><br />
<strong>und</strong><br />
<strong>Autismus</strong><br />
Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie<br />
Isar – Amper - Klinikum, Klinikum München - Ost, Haar<br />
Abteilung Psychiatrische Therapie für Menschen mit geistiger Behinderung<br />
Fachbereich für Spezialstationen (Chefärztin: Prof.Dr.Dr.M.Albus,M.Sc.)<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
„Frühkindlicher<br />
<strong>Autismus</strong>“<br />
(Leo Kanner 1943)<br />
„Autistische Psychopathie“<br />
(Hans Asperger 1944)<br />
<strong>Autismus</strong><br />
= Selbstbezogenheit<br />
Koniarczyk<br />
<strong>Schizophrene</strong><br />
„Loslösung von der<br />
Wirklichkeit zusammen<br />
mit dem…Überwiegen<br />
des Binnenlebens“<br />
(Eugen Bleuler 1911)
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
ICD-9 (9.Revision 1979)<br />
• 290-294 Organische <strong>Psychosen</strong><br />
• 295-299 Andere <strong>Psychosen</strong><br />
• 295 <strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong><br />
• 296 Affektive <strong>Psychosen</strong><br />
• 297 Paranoide Syndrome<br />
• 298 Andere nichtorganische <strong>Psychosen</strong><br />
• 299 Typische <strong>Psychosen</strong> des Kindesalters<br />
• 299.0 Frühkindlicher <strong>Autismus</strong> (Kanner - Syndrom, 1943)<br />
• 299.1 Desintegrative Psychose<br />
• (Dementia infantilis, Hellersche Demenz, 1908)<br />
• 299.8 Andere <strong>Psychosen</strong> des Kindesalters<br />
• 299.9 nicht näher bezeichnete <strong>Psychosen</strong> des Kindesalters<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
ICD-10 Kapitel V(F) (1992)<br />
• F0 Organische einschließlich symptomatische<br />
psychische Störungen<br />
• F1 psychische <strong>und</strong> Verhaltensstörungen durch<br />
psychotrope Substanzen<br />
• F2 Schizophrenie, schizotype <strong>und</strong> wahnhafte Störungen<br />
• F3 Affektive Störungen<br />
• F4 Neurotische, Belastungs- <strong>und</strong> somatoforme Störungen<br />
• F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen <strong>und</strong> Faktoren<br />
• F6 Persönlichkeits- <strong>und</strong> Verhaltensstörungen<br />
• F7 Intelligenzminderung (-störung)<br />
• F8 Entwicklungsstörungen F84 Tiefgreifende Entwicklungsstörungen<br />
• F9 Verhaltens- <strong>und</strong> emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit<br />
<strong>und</strong> Jugend<br />
• F99 nicht näher bezeichnete psychische Störungen<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
F20 Schizophrenien<br />
3. Gedankenlautwerden, Gedankeneingebung oder<br />
Gedankenentzug, Gedankenausbreitung.<br />
4. Kontrollwahn, Beeinflussungswahn, Gefühl des Gemachten<br />
deutlich bezogen auf Körper- oder Gliederbewegungen oder<br />
bestimmte Gedanken, Tätigkeiten oder Empfindungen,<br />
Wahnwahrnehmungen.<br />
5. Kommentierende oder dialogische Stimmen, die über den<br />
Patienten <strong>und</strong> sein Verhalten sprechen, oder andere<br />
Stimmen, die aus einem Körperteil kommen.<br />
6. Anhaltender, kulturell unangemessener <strong>und</strong> völlig<br />
unrealistischer Wahn, wie der, eine religiöse oder politische<br />
Persönlichkeit zu sein, übermenschliche Kräfte oder<br />
Möglichkeiten zu besitzen (z.B. das Wetter kontrollieren zu<br />
können oder im Kontakt mit Außerirdischen zu sein).<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
F20 Schizophrenien<br />
Anhaltende Halluzinationen jeder Sinnesmodalität, begleitet<br />
entweder von flüchtigen oder <strong>und</strong>eutlich ausgebildeten<br />
Wahngedanken ohne deutliche affektive Beteiligung, oder begleitet<br />
von anhaltenden überwertigen Ideen, oder täglich für Wochen oder<br />
Monate auftretend.<br />
Gedankenabreißen oder Einschiebungen in den Gedankenfluss,<br />
was zu Zerfahrenheit, Danebenreden oder Neologismen führt.<br />
Katatone Symptome wie Erregung, Haltungsstereotypien oder<br />
wächserne Biegsamkeit (Flexibiltas cerea), Negativismus,<br />
Mutismus oder Stupor.<br />
Negative Symptome wie auffällige Apathie, Sprachverarmung,<br />
verflachte oder inadäquate Affekte (dies hat meist sozialen Rückzug<br />
<strong>und</strong> ein Nachlassen der sozialen Leistungsfähigkeit zur Folge). Es<br />
muss sichergestellt sein, daß diese Symptome nicht durch eine<br />
Depression oder eine neuroleptische Medikation verursacht werden.<br />
Zeitkriterium: Symptome müssen mindestens während eines Monats<br />
oder länger fast ständig vorhanden sein.<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
F20 Schizophrenien<br />
• F20.0 paranoide Schizophrenie<br />
• F20.1 hebephrene Schizophrenie<br />
• F20.2 katatone Schizophrenie<br />
• F20.3 <strong>und</strong>ifferenzierte Schizophrenie<br />
• F20.4 postschizophrene Depression<br />
• F20.5 schizophrenes Residuum<br />
• F20.6 Schizophrenia simplex<br />
• F20.8 andere Schizophrenie<br />
• F20.9 nicht näher bezeichnete Schizophrenie<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
F20 Schizophrenien<br />
Gr<strong>und</strong>symptome (die 4 großen „A“s):<br />
• Assoziation (Störungen des Gedankenganges,<br />
assoziative Lockerung = Zerfahrenheit)<br />
• Affekt (Affektverflachung, Parathymie)<br />
• Ambivalenz (im Fühlen, Denken, Wollen)<br />
• <strong>Autismus</strong> (Loslösungen aus der Wirklichkeit)<br />
Akzessorische (Begleit-) Symptome<br />
- Wahn<br />
- Halluzinationen<br />
- alle anderen Symptome, die nicht zu den<br />
Gr<strong>und</strong>symptomen gehören<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
F20 Schizophrenien<br />
Positiv- bzw. Plussymptome:<br />
- Wahn<br />
- Halluzinationen<br />
- Störungen des Ich - Erlebens<br />
- Störungen der Wahrnehmung<br />
- Minus- bzw. Negativ- bzw. Basissymptome:<br />
- Assoziation (z.B. Denkverarmung)<br />
• Affektverflachung<br />
• Ambivalenz<br />
• <strong>Autismus</strong><br />
• Antriebs- <strong>und</strong> Interessenmangel<br />
Koniarczyk
Ätiologie:<br />
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
• Multifaktorielle Entstehung mit genetischen (familiäre Belastung !)<br />
<strong>und</strong> neurobiologischen Faktoren (strukturelle Abnormitäten des<br />
Gehirns im Sinne einer Entwicklungsstörung mit Beteiligung v.a.<br />
frontotemporaler Regionen)<br />
• Psychosoziale Faktoren (Life- events, Stressoren)<br />
Epidemiologie<br />
• männlich : weiblich = 1: 1, alle Schichten betroffen<br />
• mittleres Erkrankungsalter (18-35 Jahre):<br />
- Männer ca. 21 Jahre (15-25 Jahre)<br />
- Frauen ca. 26 Jahre (25-35 Jahre), 2.Erkrankungsgipfel<br />
postmenopausal (schützender Östrogeneinfluss ?)<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Langzeitverlauf: „1/3 – Regel“<br />
• ca.33 % Heilung oder leichte uncharakteristische Residuen<br />
• ca.33 % mittelschwere uncharakteristische Residuen mit<br />
gelegentlichen Exazerbationen<br />
• ca.33 % schwere charakteristische Residuen mit dauernden<br />
typischen schizophrenen Symptomen oder<br />
chronische Schizophrenien, schwere „Defekte“ (Residuen<br />
mit ausgeprägter Minus- bzw. Negativsymptomatik),<br />
Persönlichkeitsveränderungen<br />
Behandlung<br />
• Psychopharmakotherapie V.a. Neuroleptika<br />
(akut, rezidivprophylaktisch), jedoch: trotz der neueren Atypika<br />
respondieren bis zu 20% der Patienten nicht oder nur mässig<br />
• Milieu- <strong>und</strong> Soziotherapie<br />
• Psychoedukation, Psychotherapie<br />
• Soziale <strong>und</strong> berufliche Rehabilitation<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
<strong>Psychosen</strong> des Kindes- <strong>und</strong> Jugendalters<br />
(<strong>und</strong> ihre Beziehung zur Schizophrenie)<br />
nach Remschmidt H, Theisen FM, 2005<br />
• Beginn vor dem 3.Lebensjahr<br />
(nein, Ausnahme: früh beginnende Katatonie)<br />
• Beginn zwischen dem 3. <strong>und</strong> 6.Lebensjahr<br />
(fraglich, Ausnahme: früh beginnende Katatonie)<br />
• Beginn in der späten Kindheit aber noch vor der<br />
Pubertät (wahrscheinlich)<br />
• Beginn in der Adoleszenz (13.-17.Lebensjahr)<br />
(sicher)<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
<strong>Psychosen</strong> des Kindes- <strong>und</strong> Jugendalters<br />
(<strong>und</strong> ihre Beziehung zur Schizophrenie)<br />
nach Remschmidt H, Theisen FM, 2005<br />
• sind ca. 50 mal weniger häufig als Schizophrenien<br />
des Erwachsenenalters<br />
• <strong>und</strong> weniger häufig als <strong>Autismus</strong><br />
• mit Beginn vor dem 14.Lebensjahr haben diese<br />
eine sehr viel schlechtere Verlaufsprognose als mit<br />
späterem Erkrankungsbeginn<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
F84 Tiefgreifende Entwicklungsstörungen<br />
Tiefgreifende Entwicklungsstörungen beginnen meist in den<br />
ersten 5 Lebensjahren. Die Störung betrifft nicht nur einzelne<br />
Lernbereiche, wie bei den umschriebenen<br />
Entwicklungsstörungen, sondern es besteht eine meist<br />
schwerwiegende Beeinträchtigung der sozialen Interaktion,<br />
der Kommunikation <strong>und</strong> Interessenbildung. Die Intelligenz ist<br />
bei diesen Störungen oft erniedrigt, sie kann aber auch<br />
normal oder überdurchschnittlich sein. <strong>Autismus</strong> ist die<br />
bekannteste tiefgreifende Entwicklungsstörung.<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
F84.0 Frühkindlicher <strong>Autismus</strong> (Kanner – Syndrom) (1943)<br />
F84.1 Atypischer <strong>Autismus</strong><br />
mit atypischem Erkrankungsalter oder atypischer Symptomatologie<br />
(Intelligenzminderung mit autistischen Zügen)<br />
F84.2 Rett – Syndrom (Andreas Rett 1966)<br />
F84.3 andere desintegrative Störung des Kindesalters<br />
(Heller – Demenz) (1908)<br />
F84.4 Hyperkinetische Störung mit<br />
Bewegungsstereotypien <strong>und</strong> Intelligenzminderung<br />
F84.5 Asperger – Syndrom („Autistische Psychopathie“) (1944)<br />
F84.8 andere tiefgreifende Entwicklungsstörungen<br />
F84.9 nicht näher bezeichnete tiefgreifende Entwicklungsstörungen<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Ätiologie:<br />
• Genetisch vermittelte Entwicklungsstörung des Gehirns<br />
• Umweltfaktoren ?<br />
Epidemiologie<br />
• 5-15/10.000 frühkindlicher <strong>Autismus</strong><br />
• 19-67/10.000 <strong>Autismus</strong> - Spektrum<br />
• Männlich : weiblich = 4 - 8 : 1<br />
• Mittleres Alter bei Diagnosestellung (Howlin P, Asgharian A,1999):<br />
- Frühkindlicher <strong>Autismus</strong> 5,5 Jahre<br />
- High-functioning/Asperger 11,13 Jahre<br />
<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> Intelligenzminderung:<br />
• 40 % mit deutlicher geistiger Behinderung<br />
• 30 % mit milder bis moderater geistiger Behinderung<br />
• 30 % mit durchschnittlicher Intelligenz<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
• genetisch vermittelte Entwicklungsstörung des Gehirns:<br />
Autism Genome Project Consortium, Szatmari P, Paterson AD,<br />
Zwaigenbaum L et al.(2007): Mapping autism risk loci using<br />
genetic linkage and chromosmal rearrangemments.The Autism<br />
Genomic Project Cnsortium. Nature 39:319-328:<br />
zwei neue Genbereiche als mögliche Ursache für <strong>Autismus</strong><br />
entdeckt:<br />
eine bisher nicht näher definierte Region auf Chromosom 11<br />
Gen für Neurexin1, ein Protein, das in Nervenzellen vorkommt <strong>und</strong> bei der<br />
Entwicklung von Synapsen (Kontaktstellen zwischen Neuronen) von<br />
essentieller Bedeutung ist. Es interagiert mit Neurolingin, einem anderen<br />
synaptischen Protein, dessen Gen früher schon als Risikogen für<br />
<strong>Autismus</strong> in Betracht gezogen wurde. Durch die Identifizierung des<br />
Neurexin –Gens rückt eine bestimmte Gruppe von Nervenzellen, die<br />
Glutamat-Neuronen, sowie Gene, die deren Entwicklung steuern, in den<br />
Mittelpunkt der Untersuchungen<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
NEUROPSYCHOLOGISCHE KONZEPTE<br />
(nach Remschmidt, H. <strong>und</strong> Kamp-Becker, I.,2005)<br />
Theory of Mind<br />
-Mentalisierungsschwäche<br />
-Empathieschwäche<br />
-Verständnisschwäche für Metaphorik (Ironie, Witz)<br />
-Verständnisschwäche für soziale Situationen<br />
Mentalisierungssystem<br />
Exekutive Funktionen<br />
-Defizit im Vorausplanen<br />
-Defizit im zeitlichen Strukturieren<br />
-Flexibilitätseinschränkung<br />
-Initiierungsschwäche<br />
Frontales System<br />
Koniarczyk<br />
Zentrale Kohärenz<br />
-bruchstückhafte Informationsverarbeitung<br />
-Detailorientierung<br />
-Kontexterfassungsschwäche<br />
-Sinnerfassungsschwäche<br />
? -System
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Spiegelneuronen <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong> (Bauer 2005, Dalferth 2007)<br />
• bisherige Erkenntnisse legen nahe dass die Spiegelneuronen<br />
(SPN) eine Schlüsselfunktion für die soziale<br />
Wahrnehmung besitzen.<br />
• SPN stehen am Beginn einer Kaskade von Ereignissen,<br />
die autistisches Verhalten nachhaltig charakterisieren.<br />
• Fehlfunktionen der SPN können die Besonderheiten in der<br />
kognitiven Entwicklung, Imitation, Intuition<br />
Sprachentwicklung <strong>und</strong> Kommunikation, Empathie <strong>und</strong><br />
Selbstwahrnehmung von autistischen Menschen sehr gut<br />
• erklären.<br />
• jedoch: nicht alle autistischen Phänomene lassen sich<br />
auf eine Fehlfunktion von SPN zurückführen.<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Langzeitverlauf abhängig von:<br />
• Intelligenz (> 50 günstiger)<br />
• Sprachkompetenz (v.a. Erwerb bis ca. 5.Lebensjahr)<br />
• Affinität zur Herkunftsfamilie/primäre Bezugspersonen<br />
• zusätzliche medizinische Erkrankung (Epilepsie, Vorliegen<br />
eines Syndroms) <strong>und</strong><br />
• psychiatrische Störung / Komorbidität<br />
(ADHS, Affektive Störung, <strong>Schizophrene</strong> Erkrankung, Tic-<br />
Störung/Tourette-Syndrom, Eßstörung, Schlafstörung,<br />
Suchterkrankung, Selbstverletzungen)<br />
• spezifische Versorgungsangebote<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
<strong>Autismus</strong> - Therapie<br />
<strong>Autismus</strong> - Therapie<br />
„A wide variety of nonestablished treatments have been<br />
proposed as “cures“ for the features of autism and are<br />
used frequently despite having largely escaped<br />
scientific scrutiny. In contrast, a growing body of<br />
empirical evidence supports the use of a few forms of<br />
theory-based and empirically validated treatment for<br />
some aspects of the core features of autism. These<br />
include behavioural/psychoeducational interventions<br />
and specific forms of medication treatment, which can<br />
produce significant improvements in communication,<br />
social interaction, and problem behaviours that both<br />
maintain over time and generalize across settings….“<br />
• (James W. Bodfish, 2004)<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Die drei Kerndimensionen von <strong>Autismus</strong>-Spektrum - Störungen <strong>und</strong> die<br />
Zuordnung des Asperger-Syndroms <strong>und</strong> des frühkindlichen <strong>Autismus</strong><br />
(nach Hollander et al.1998)<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Schizotype Störung (F21)<br />
Eine Störung mit exzentrischem Verhalten <strong>und</strong> Anomalien des<br />
Denkens <strong>und</strong> der Stimmung, die schizophren wirken, obwohl<br />
nie eindeutige <strong>und</strong> charakteristische schizophrene Symptome<br />
aufgetreten sind. Es gibt kein beherrschendes oder typisches<br />
Merkmal, jedes der folgenden kann vorhanden sein:<br />
• kalter <strong>und</strong> unnahbarer Affekt, oft mit Anhedonie verb<strong>und</strong>en<br />
• seltsames, exzentrisches <strong>und</strong> eigentümliches Verhalten <strong>und</strong><br />
Erscheinung<br />
• wenig soziale Bezüge <strong>und</strong> Tendenz zu sozialem Rückzug<br />
• Beziehungsideen, paranoide Ideen oder bizarre, phantastische<br />
Überzeugungen <strong>und</strong> autistisches Versunkensein, das aber<br />
nicht bis<br />
zu eigentlichen Wahnvorstellungen reicht<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Schizotype Störung (F21)<br />
• zwanghaftes Grübeln ohne inneren widerstand, oft mit<br />
Dysmorphophoben, sexuellen oder aggressiven Inhalten<br />
• gelegentliche Körperfühlsstörungen <strong>und</strong> Depersonalisations<strong>und</strong><br />
Derealisationserleben<br />
• Denken <strong>und</strong> Sprache vage, umständlich, metaphorisch,<br />
gekünstelt <strong>und</strong> oft stereotyp, ohne ausgeprägte Zerfahrenheit<br />
oder Danebenreden<br />
• gelegentliche vorübergehende quasipsychotische Episoden<br />
mit intensiven Illusionen, akustischen oder anderen<br />
Halluzinationen <strong>und</strong> wahnähnlichen Ideen, diese Episoden<br />
treten im Allgemeinen ohne äußere Veranlassung auf<br />
Es lässt sich kein klarer Beginn feststellen, Entwicklung <strong>und</strong><br />
Verlauf entsprechen gewöhnlich einer Persönlichkeitsstörung<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Schizoide Persönlichkeitsstörung (F60.1)<br />
3. Unvermögen zum Erleben von Freude (Anhedonie).<br />
4. Emotionale Kühle, Absonderung oder flache Affektivität <strong>und</strong><br />
Unvermögen, zärtliche Gefühle anderen gegenüber oder<br />
auch Ärger zu zeigen.<br />
5. Schwache Reaktion auf Lob oder Kritik.<br />
6. Wenig Interesse an sexuellen Erfahrungen mit einer anderen<br />
Person (unter Berücksichtigung des Alters).<br />
7. Übermäßige Vorliebe für Phantasie, einzelgängerisches<br />
Verhalten <strong>und</strong> in sich gekehrte Gr<strong>und</strong>haltung.<br />
8. Mangel an engen, vertrauensvollen Beziehungen.<br />
9. Deutliche Mängel im Erkennen <strong>und</strong> Befolgen<br />
gesellschaftlicher Regeln mit der Folge von exzentrischem<br />
Verhalten.<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Zwangsstörung (F42):<br />
(Erstbeschreibung durch Carl Westphal 1877)<br />
• Alle Vorstellungen <strong>und</strong> Impulse, die sich einem<br />
Menschen aufdrängen <strong>und</strong> gegen deren Auftreten<br />
sich das Ich zugleich vergebens wehrt<br />
• Zwangsideen (Zwangsgedanken,<br />
Zwangsvorstellungen), Zwangsimpulse <strong>und</strong><br />
Zwangshandlungen erfolgen gegen den eigenen<br />
Widerstand bzw. das kritische Bewusstsein des<br />
Betroffenen<br />
• nach ICD-10 : länger als 2 Wochen andauernd <strong>und</strong><br />
werden als quälend bzw. störend empf<strong>und</strong>en<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Koinzidenz - Komorbidität<br />
Koinzidenz - Komorbidität<br />
• <strong>Autismus</strong> verursacht eine weitere Erkrankung<br />
z.B. Schizophrenie<br />
• <strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> Schizophrenie sind assoziiert mit<br />
gemeinsamen genetischen Risikofaktoren oder<br />
Umwelteinflüssen<br />
• Umwelteinflüsse <strong>und</strong> genetische Risikofaktoren<br />
führen zu einer Erkrankung des Gehirns, die<br />
<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> weitere neuropsychiatrische<br />
Erkrankungen wie z.B. Epilepsie, Schizophrenie<br />
bedingen<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Koinzidenz - Komorbidität<br />
Frühkindlicher <strong>Autismus</strong> als<br />
• früheste Manifestation einer<br />
schizophrenen Psychose ?<br />
• Subtyp einer kindlichen Schizophrenie ?<br />
• ohne Beziehung zur Schizophrenie ?<br />
(Petty L.K. et.al.1984,Volkmar, F.R. <strong>und</strong> Cohen, D.J.1991)<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Differenzialdiagnose<br />
Wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist<br />
der Verlauf:<br />
<strong>Schizophrene</strong>n <strong>Psychosen</strong> geht eine Phase<br />
normalen Entwicklungsverlaufs voraus, auch<br />
die Prodromalstadien umfassen lediglich<br />
einige Wochen oder Monate, aber nicht die<br />
gesamte frühkindliche Entwicklung.<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Symptomatologie<br />
• Erkrankungsbeginn: in der Pubertät oder später<br />
• Wahnsymptome <strong>und</strong> Halluzinationen sind eher<br />
selten bzw. nur schwer zu diagnostizieren<br />
• keine Verschlechterung des kognitiven Niveaus<br />
• katatone Symptome (verlangsamte Bewegungen,<br />
Bewegungsstarre, Abbruch in der Bewegung, aber<br />
auch Episoden der Erregtheit <strong>und</strong> plötzlicher<br />
impulsiver Handlungen) sind häufiger (6-17%)<br />
(Wing,L. <strong>und</strong> Shah,A. 2000; Hare,D.J., Malone,C. 2004;<br />
Fink,LM.,Taylor,M.A. <strong>und</strong> Ghaziuuddin,N. 2006)<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Frühkindlicher<br />
<strong>Autismus</strong><br />
(Kanner - Syndrom):<br />
Übergang in eine<br />
schizophrene<br />
Erkrankung nicht<br />
bzw. eher selten ??<br />
Es besteht ein<br />
erhöhtes Risiko für<br />
eine schizophrene<br />
Erkrankung !<br />
Koniarczyk<br />
Asperger-Syndrom:
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Das Vorliegen eines <strong>Autismus</strong> –<br />
Syndroms erschwert sowohl<br />
die Diagnose <strong>und</strong> Behandlung<br />
als auch den Verlauf einer<br />
zusätzlichen psychiatrischen<br />
Erkrankung.<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Literatur I:<br />
• A Dimensional Approach to the Autism Spectrum<br />
(Hollander,E. et al.; CNS Spectrums Vol.3:22-39,1998)<br />
• Asperger-Syndrom (Remschmidt,H., Kamp-Becker,I.;<br />
Springer Verlag Heidelberg, 2006)<br />
• <strong>Autismus</strong> – Erscheinungsformen, Ursachen, Hilfen (Helmut<br />
Remschmidt, C. H. Beck – Verlag München, 2000)<br />
• Autistic children who become Schizophrenic (Petty,L.K. et.<br />
al.; Arch Gen Psychiatry 41:129-135,1984)<br />
• Catatonia in Autistic Spectrum Disorders: A Medical<br />
Treatment Algorithm (Fink, M., Taylor, M.A., Ghaziuddin, N.;<br />
International Review of Neurobiology, Vol.72:233-244,2006)<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Literatur II:<br />
• Comorbid Association of Autism and Schizophrenia (Volkmar,<br />
F.R,, Cohen, D.J.; Am J Psychiatry 148:12(1705-1707),1991)<br />
• Epilepsy in autism (Tuchman, R.,Rapin, I.; The Lancet<br />
Neurology 1:352-358,2002)<br />
• Lebenswege frühkindlicher Autisten im Erwachsenenalter<br />
(Schonauer, K. et.al.,Fortschr Neurol Psychiat 69:221-<br />
235,2001)<br />
• Mental Health Aspects of Autism and Asperger Syndrome<br />
(Mohammad Ghaziuddin; Jessica Kingsley Publishers<br />
London, 2005)<br />
• Neuroanatomic observations of the brain in autism: a<br />
review and future directions (Baumann, M.L., Kemper,T.L.;<br />
Int J Devl Neuroscience 23:183-187,2005)<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Literatur III:<br />
• Neuropsychologie autistischer Störungen (Remschmidt,H.,<br />
Kamp-Becker,I.; Fortschritte der Neurologie <strong>und</strong> Psychiatrie<br />
73;654 – 663, 2005)<br />
• Novel treatments für autistic spectrum disorders (Levy, S.E.,<br />
Hyman, S.L.; Mental Retardation & Developmental<br />
Disabilities Research Reviews 11:131-142, 2005)<br />
• Psychiatric Disorders in Individuals with Pervasive<br />
Developmental Disorder (Sverd J; Journal of Psychiatric<br />
Practice Vol.9:11-127, 2003)<br />
• Schizophrenia and related disorders in children and<br />
adolescents (Remschmidt H., Theisen F.M.; Journal Neural<br />
Transm Suppl.69:121-141; 2005)<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Literatur IV:<br />
• Spiegelneuronen <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong> (Dalferth, M., Geistige<br />
Behinderung 3:215-231,2007)<br />
• Theory of Mind, Social Development, and Psychosis<br />
(Casacchia, M., Maaza, M., Roncone, R.; Current Psychiatry<br />
Reports 6:183-189;2004)<br />
• Treating the core features of autism: are we there yet?<br />
(J.W.Bodfisch; Mental Retardation & Developmental<br />
Disabilities Research Reviews 10;318 – 326,2004)<br />
• Warum ich fühle, was du fühlst - Intuitive Kommunikation <strong>und</strong><br />
das Geheimnis der Spiegelneurone (Joachim Bauer,<br />
Hoffmann & Campe, 2005)<br />
Koniarczyk
Fachtagung „<strong>Autismus</strong> <strong>und</strong> psychische Auffälligkeiten“<br />
Ursberg 16.11.2007<br />
<strong>Schizophrene</strong> <strong>Psychosen</strong> <strong>und</strong> <strong>Autismus</strong><br />
Vielen Dank für Ihre<br />
Aufmerksamkeit !<br />
Koniarczyk