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a) b)<br />

c) d)<br />

Abb. 8a-d: Abzugsrichtung der telemetrierten Jungadler im Projekt nach a) Herkunft, b) Herkunft<br />

und Eingriffsoption, c) Eingriffsoption und d) Aufzuchtmethode<br />

Keiner der in Abbildung 8 dargestellten Unterschiede in den Abzugsrichtungen der Vergleichsgruppen<br />

ist signifikant (X 2 -Test nach Pearson). Die Abzugstreuung der aus Lettland<br />

stammenden Individuen ähnelt der Streuung, die die im Rahmen des Projektes in Deutschland<br />

ausgebrüteten und telemetrierten Jungvögel zeigten (Abb. 8a; p=0,7629). Allerdings zogen<br />

die <strong>zum</strong> Vergleich telemetrierten ungemanagten Jungadler aus Deutschland tendenziell<br />

häufiger in Richtung Süd-Ost als die gemanagten Jungadler aus Deutschland und Lettland<br />

(Abb. 8b; p=0,2301). Vergleicht man die Gruppen der gemanagten und ungemanagten Jungadler<br />

ist der Unterschied in ihrer ersten Abzugsrichtung bei einem üblichen Signifikanzniveau<br />

von 5 % nur knapp nicht signifikant (Abb. 8c; p=0,06839). <strong>Der</strong> Vergleich der Aufzuchtmethoden<br />

liefert keine interpretierbaren Unterschiede bezüglich der ersten Abzugrichtung der Jungadler<br />

(Abb. 8d; p=0,3665).<br />

Bereits der erste aus Lettland stammende Jungvogel hat die exakte Zugroute deutscher<br />

Schreiadler gewählt und ist erst in der Ukraine auf die typische Flugroute der lettischen<br />

Schreiadler gestoßen. Mithilfe der telemetrischen Untersuchungen im Rahmen des Jungvogelmanagements<br />

konnten darüber hinaus wichtige Einzelbeobachtungen über das Zugverhalten<br />

der Individuen gesammelt werden:<br />

Vom 19.10.2007 bis <strong>zum</strong> 27.4.2008 wurde die Überwinterung eines deutschen „Abels“<br />

(Sender Nr. 75010) mit 1.748 GPS-Ortungen erstmals vollständig telemetriert. Das<br />

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