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einfach retour - BVZ Holding

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<strong>einfach</strong> <strong>retour</strong> · 4<br />

Freundlicher flitzen macht Spass<br />

Elektroautos haben sich als «Vorfahrer» bewährt. Alpmobil fördert die nachhaltige Mobilität<br />

im Tourismus – künftig auch von Brig, Andermatt, Airolo oder Interlaken aus.<br />

ttSelbst wenn die Elektroautos nicht pausenlos<br />

ausgebucht waren: Das Projekt Alp -<br />

mobil ist ein Erfolg. Für 60 Franken pro Tag<br />

konnten Interessierte im Juli, August und<br />

September an diversen Orten im Goms und<br />

im Haslital eines von 60 Elektroautos der<br />

Marke «Think» mieten.<br />

«Think erweitert<br />

das Angebot<br />

für unsere Gäste.»<br />

Thomas Werlen, Produktmanager<br />

Marketing, Matterhorn Gotthard Bahn<br />

Ein Plus zur Bahn<br />

Initiiert haben den weltweit einzigartigen<br />

Versuch die Energieregion Goms, die Kraftwerke<br />

Oberhasli und Progetto Regio San<br />

Gottardo. Die Matterhorn Gotthard Bahn<br />

fand das Ansinnen vom ersten Augenschein<br />

an «eine gute Sache», wie Thomas<br />

Werlen, Produktmanager Marketing, sagt.<br />

«Alpmobil fördert die touristische<br />

Mobilität im Alpenraum –<br />

und zwar klimafreundlich. Das begrüssen<br />

wir sehr, zumal es das Angebot für unsere<br />

mit der Bahn anreisenden Gäste ergänzt»,<br />

betont Werlen. Als Konkurrenz sah die<br />

Bahn diese Flitzer daher nicht. Sie stellte<br />

beim Bahnhof Oberwald fünf Standplätze<br />

zur Verfügung. Im Nachhinein betrachtet,<br />

sei das etwas viel gewesen, ist man sich im<br />

Projektteam einig.<br />

Alpmobil fährt weiter<br />

Für den Sommer 2011 sollen weitere<br />

Standplätze dazukommen. Angedacht sind<br />

«Think»-Stationen in Brig, Andermatt, Airolo<br />

und Interlaken. Auch soll es künftig ein<br />

grösseres Sortiment geben. So sehr der<br />

Zweiplätzer mit seinem «Pfupf» überzeugte,<br />

Fami lien mit Kindern blieb das Elektrofahrzeug<br />

vorbehalten. Dabei überzeugen<br />

die wendigen und durchaus spritzigen kleinen<br />

Flitzer gerade auf kurvenreichen Bergstrassen.<br />

«Ideal für einen Ausflug ins Binntal»,<br />

nennt Thomas Werlen ein Beispiel.<br />

Die positive Bilanz (siehe Kasten) spornt zu<br />

weiteren Verbesserungen an: Für den Som-<br />

Alpmobil<br />

Die Elektroautos «Think» stammen aus Norwegen.<br />

Der Kleinwagen bietet Platz für zwei Personen und<br />

besitzt einen grossen Kofferraum. Er fährt ungefähr<br />

150 Kilometer weit und kann bis auf 120 Kilometer<br />

pro Stunde beschleunigen.<br />

Ein Stecker ersetzt die Tanksäule: Ist die Batterie leer,<br />

lässt sie sich mit dem mitgelieferten Stromkabel über<br />

eine normale Steckdose aufladen.<br />

An 2700 Tagen waren die 60 Elektroautos im Testsommer<br />

2010 unterwegs. Sie legten dabei 250 000<br />

Kilometer zurück. Zum Vergleich: Herkömmliche, mit<br />

Benzin- oder Dieselmotoren getriebene Fahrzeuge<br />

hätten für diese Strecke 45 Tonnen Kohlenstoffdioxid<br />

(CO2) ausgestossen.<br />

mer 2011 sollen der Auftritt vor Ort, im<br />

Internet und die Informationsbroschüren<br />

mehr Pep erhalten oder, wie die Marketingsprache<br />

sagt: professionalisiert und<br />

vereinheitlicht werden. ><<br />

www.alpmobil.ch<br />

Fährt tadelloser als befürchtet: der «Think».<br />

Das Elektromobil hat seine Fahrer angenehm überrascht.

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