Leipziger Sportwoche - Regionale Fußball Zeitung - Ausgabe 04 vom 22.04.2013

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Klicken Sie auf die Anzeige Holger Teichmann Versicherungsfachmann (BWV) Allianz Generalvertretung Grimma. Eine völlig unnötige Niederlage fing sich Sachsenligist FC Grimma am Samstag beim Heimspiel gegen den VfL 05 Hohenstein-Ernstthal ein. Nach 90 Minuten mussten sich die Schützlinge von Trainer Daniel Wohllebe im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion den Karl-May-Städtern mit 1:2 (1:0) geschlagen geben, doch hatten sich die Gastgeber diese Pleite letztlich völlig allein zuzuschreiben. Nach der zwischenzeitlichen Führung verpassten es die Einheimischen resolut nachzulegen – große Möglichkeiten dazu waren vorhanden. So hielt man die auswärts verunsicherten und im Angriff zunächst völlig harmlosen Gäste im Spiel, welche letztlich zwei individuelle Fehler in der Grimmaer Hintermannschaft bestraften und im Endeffekt somit die Partie zu ihren Gunsten drehen konnten. Demzufolge ließen die Gastgeber die riesige Gelegenheit ungenutzt, sich endgültig in den gesicherten Bereich abzusetzen. Von Beginn an war die Philosophie der Gäste in diesem Spiel klar. Hohenstein-Ernstthal legte sein Hauptaugenmerk auf die Defensive, wollte kompakt stehen und zog sich frühzeitig weit zurück. Somit hatten die Muldestädter zunächst große Probleme im Spielaufbau. Zwar setzte Kurzbach ein erstes Achtungszeichen, als sein Distanzschuss knapp am Tor vorbei strich (8.), aber immer wieder lief man sich im engmaschigen Waldstraße 2 04564 Böhlen Tel. 03 42 06.5 50 00 Fax 03 42 06.7 87 36 holger.teichmann@allianz.de Vermittlung von: Versicherungen der Versicherungsunternehmen der Allianz, Investmentfonds, sonstige Beteiligungen und Bankprodukte für die Allianz Bank Verbund der Gäste fest. Diese hatten aus den Ballverlusten der Grimmaer auch einige im Ansatz vorhandene Kontergelegenheiten, doch blieb der Gast vor dem Evers-Gehäuse harmlos. Erst nach 25 Minuten kam der FCG besser ins Spiel, da fortan immer mehr der erste Pass in die Tiefe gesucht wurde. So entstand auch der Führungstreffer für die Gastgeber, auch wenn dieser in der Entstehung etwas glücklich zustande kam. Nach einem Befreiungsschlag von Wagner spritzte Hausmann aufgrund eines Missverständnisses zwischen Colditz und seinem Schlussmann Grabowski energisch per Kopf dazwischen, so dass die Kugel zum 1:0 ins verwaiste Tor trudelte (30.). Dieser Treffer gab dem Gastgeber deutlichen Auftrieb. Nach einem Eckball von Tröger hatte Wagner per Kopf das 2:0 auf dem Kopf, doch konnte Enold die Kugel im letzten Moment von der Linie bugsieren (39.). Drei Minuten vor dem Pausenpfiff dann die größte Grimmaer Möglichkeit zur Ergebniserhöhung. Nach einer guten Kombination über Brand und Hausmann wurde Wagner vielversprechend freigespielt, doch ließ er – allein vor Grabowski – sehr überhastet und fahrlässig diese riesige Gelegenheit ungenutzt (42.). Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs blieben die Grimmaer am Drücker. Heusel hätte vier Minuten nach Seitenwechsel das 2:0 machen Landesliga Sachsen Unnötige Heimschlappe / FC Grimma – VfL 05 Hohenstein-Ernstthal 1:2 (1:0) müssen, als er nach einem Hausmann-Pass allein auf Grabowski zulief, letztlich jedoch am Schlussmann des VfL scheiterte (49.). Kurz darauf ließ sich der Gäste-Keeper von einem Kurzbach-Schuss ebenfalls nicht bezwingen (50.). In dieser Phase hätten die Einheimischen die Vorentscheidung erzwingen müssen, die Karl-May-Städter wankten nun gewaltig. Heusels Schuss meisterte Grabowski (59.), Hausmanns Kopfball nach Kurzbach-Ecke strich knapp drüber (61.) und Kurzbachs Querpass auf den im Sturmzentrum einschussbereiten Hausmann war zu ungenau (68.). Somit blieben die Gäste weiterhin im Spiel, welche nun Morgenluft witterten und sich aus ihrem Schneckenhaus heraus trauten. Verursachte ein Eckball von Weirauch zu Beginn der zweiten Hälfte reichlich Tumult im Fünfmeter- Raum der Gastgeber (52.), wurde Hohenstein-Ernstthal langsam mutiger. Vor allem bei Standards mussten die Einheimischen hellwach sein. So hatte Kochte aus Nahdistanz den Ausgleich auf dem Stiefel, doch verfehlte er das Tor knapp (66.). So kam es letztlich wie es kommen musste. Nach einem Fehlpass in der Vorwärtsbewegung spielte der Gast dies blitzschnell aus – Heßmann überwand Evers per platzierten Flachschuss zum 1:1 (71.). Doch damit noch nicht genug. Fünf Minuten später wurde Heßmann auf der rechten Seite am Flanken nicht gehindert, Torjäger Benduhn nutzte mehrere Unzulänglichkeiten im Deckungsverbund und netzte zum 1:2 ein (76.). Die Gäste wussten kaum wie ihnen geschah, doch hätte es aus Grimmaer Sicht niemals zu diesem Spielverlauf kommen dürfen. In der Folgezeit packten die Wohllebe- Schützlinge zwar nochmal die Brechstange aus, doch verteidigte Hohenstein-Ernstthal die knappe Führung aufopferungsvoll. Hausmann hatte zwar noch eine Möglichkeit zum Ausgleich, doch verfehlten hier die berühmten Zentimeter (87.). So jubelte im Endeffekt Hohenstein-Ernstthal über einen Auswärtssieg, den sie fast selbst gar nicht glauben konnten. Doch die Gastgeber haben sich diese Niederlage selbst zuzuschreiben, denn wer solche klare Möglichkeiten nicht zu nutzen versteht, braucht sich letztlich nicht wundern. Dennoch wird die Elf am kommenden Samstag in Freiberg alles dafür tun um sich die verloren drei Punkte zurück zu holen. Dann wird von dieser Niederlage keiner mehr ein Wort verlieren. Tom Rietzschel Statistik siehe weiter hinten
Landesliga Sachsen Innerhalb von drei Minuten Spiel entschieden / SG Leipzig Leutzsch – BSC Freiberg 4:1 (4:1) (ea). Vor dem spiel eine Trauerminute für den kürzlich verstorbenen Zeugwart des FC sachsen Leipzig, Dieter Alfred Kunze. Die Mannschaft der sg Leipzig Leutzsch mit Trauerflor und in der ersten Viertelstunde des spieles beide Mannschaften mit der Führung auf dem Fuß: einen ball klärt bsC-schlussmann Heydel über seinen Querbalken, auf der gegenseite werden mehrere schussversuche schlussendlich durch den Leutzscher Hüter entschärft. ebenso boxt er einen Freiberger Fernschuss vom Tor weg. Nach zwanzig spielminuten nehmen die Leutzscher das Heft des Handelns in die Hand. ein Freistoß in den bsC-strafraum von Müller verfehlt Markus nur um eine schuhspitze (24. Minute), ein Freiberger sololauf von Weigel landet aus 20 m am linken Pfosten (26.). Fast im gegenzug fällt die Leutzscher Führung: Voigt trifft links unten ins Nach drei bitteren Niederlagen in Folge haben die Döbelner wieder den Weg in die erfolgsspur gefunden. Mit einem absolut verdienten Punkt reiste die Truppe samstagabend aus Kamenz an, doch Leichtsinn kommt keineswegs auf. „Wir sind glücklich über den Punkt, doch wissen wir auch, dass bis zum Klassenerhalt noch ein schwerer weiter Weg ist. unsere Konzentration gilt ab sofort dem Heimspiel am Mittwoch gegen bsC Freiberg. Mit denen haben wir durch die 0:2-Niederlage im Hinspiel sowieso noch eine Rechnung offen!“ sagte Pressesprecher sebastian Lormis. Die Partie begann sehenswert, jedoch ohne großartige Torszenen. beide Teams standen in der Defensive gut und versuchten, über fußballerische Mittel und Kurzpassspiel zum erfolg zu kommen. Töppel hatte nach knapp zwanzig Minuten die erste nennenswerte Chance, sein schuss flog zum glück für die gäste am Tor vorbei. Auf der gegenseite dauerte es eine Freiberger Tor (27.), Wiederanstoß und nach dem Freiberger ballverlust ist Adam zum 2:0 zur stelle, ebenfalls links unten trifft er ins Tor (28.). Die bergstädter unordnung zum dritten Mal nutzt in kurzer Zeit Vincent Markus, er trifft auch links unten zum 3:0 (30.). Das war fast innerhalb von drei Minuten der K.O.-schlag für die gäste im Alfred-Kunze-sportpark, zumal Keeper Heydel noch einen Adam-schuss per Fußabwehr klärt. Drei Minuten vor der Halbzeit trifft er aber im strafraum nach einer Müller-ecke volley zum 4:0 unter die Querlatte. eine Minute vor dem Pausenpfiff treffen auch die gäste durch Richter zum 1:4. Nach dem seitenwechsel landet wieder ein Müller-Freistoß im gästestrafraum, Markus kommt beim Kampf um den ball zu Fall, aber kein Pfiff von schiedsrichter gärtner. Dann nach knapp einer stunde spielzeit die schreckminuten schlechthin: stapel fällt bei einem Kopfballduell über seinen gegenspieler und kommt unglücklich auf ganze Weile, bis sich Torgefahr entwickelte. Dieses Problem schleppen die Döbelner förmlich seit Wochen mit sich herum. bis zum strafraum sieht alles schick aus, doch im letzten Moment fehlte so oft die Präzision oder der Mut, sich etwas zuzutrauen. Krondorf hatte mit einem schönen Distanzschuss die Möglichkeit zur Führung, doch Keeper Arnold parierte. Wenige Minuten vor dem seitenwechsel gab es in Höhe das Döbelner strafraums einwurf für die Kamenzer. Diese führten schnell aus und Jordak entwischte bunzel im bruchteil einer sekunde. Der ball sprang von Jordaks Fußspitze zur schmeichelhaften Führung der gastgeber. In der Halbzeitpause wechselte das Team vom Hutberg aus, Trainer Henschel war alles andere als zufrieden. Doch es änderte sich nicht viel am den Rasen auf. bewusstlos bleibt er liegen und zum ersten Mal musste ein Rettungswagen in den Kunzesportpark zum verletzten spieler auf den Rasen fahren und mitnehmen. Die Diagnose ist eine schwere gehirnerschütterung - gute besserung an dieser stelle Hardy! DANKe auch an die Freiberger Physiotherapeutin, die auch sofort mitgeholfen hat. Nach ca. zehn Minuten spielunterbrechung wurde dann auch wieder Fußball gespielt. Auch wenn durch diesen Vorfall die Konzentration erstmal auf der strecke blieb. Die erste Torchance ist ein Freiberger Thomas Freistoß, den Keeper sudarski sicher pariert (69.). In der schlussphase scheitert Julian Adam nach Martin schmelzer-Vorlage an einem Abwehrspieler am erneuten Torerfolg (80.), in Minute 86 schon Juble unter den mitgereisten Freiberger Anhängern, jedoch soll Paul berger den ball wohl unerlaubt über die Torlinie befördert haben und sieht dafür auch noch den gelben Karton vom schiedsrichter. Kurz darauf setzt spielgeschehen, die Döbelner erarbeiteten sich nun sogar ein optisches Übergewicht. Für den neutralen Zuschauer war es nicht zu ersehen, welche Mannschaft auf dem dritten oder auf dem zwölften steht und welche Truppe mit 1:0 in Front liegen würden. Die Muldenstädter agierten sehr diszipliniert und blieben stets geduldig. Für Co-Trainer Hentzschel war dies mit ein grund zum erfolg: „Die Truppe hat sich heute nicht ständig mit gegner und schiedsrichter beschäftigt, sondern sich einfach auf sich selbst und ihre stärken konzentriert. Wenn wir weiterhin solch eine einstellung an den Tag legen bin ich überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden“. Nach und nach erarbeitete sich der Aufsteiger Torchancen, doch fehlten oftmals nur Zentimeter. Nach einem einwurf verfehlte Peschel nur knapp Rico Thomas nach einem sololauf das spielgerät knapp rechts neben das Leutzscher Tor. Drei Minuten vor spielabpfiff köpft der eingewechselte Michael schäfer nach Müller-ecke am kurzen Pfosten übers bsC-Tor und sekunden vor spielabpfiff trifft der Freiberger sebastian Krause noch den linken Leutzscher Torpfosten. Durch die hohe Leutzscher Führung in der ersten spielhälfte und der spielunterbrechung in Hälfte zwei haben die grün-Weißen das ergebnis mehr oder weniger souverän über die spielzeit gebracht. Durch diesen ersten Heimerfolg im Jahr 2013 klettert das Team von Trainer Dirk Havel und Frank blumtritt erst einmal wieder ins Mittelfeld der Landesliga-Tabelle. bericht: erik Achtert / bilder: bernd schlövoigt – Rechts: Hardy stapel behandlung – Links: Julian Adam trifft zum 4:0 Punktgewinn beim Favoriten / SV Einheit Kamenz – Döbelner SC 1:1 (1:0) das Tor. Doch wenige Minuten später sollte Döbelns Außenverteidiger Mittelpunkt der Döbelner Freude werden. Nach einem eckball von seidel geriet der Abpraller an „Puschel“, der den ball wuchtig aus kurzer Distanz zum hochverdienten Ausgleich ins Netz schoss. Kurz zuvor war bereits Heyna ebenfalls nach einer seidelecke am gut reagierenden Kamenzer Keeper gescheitert. In der schlussphase warfen die Platzherren nochmals alles nach vorn, die Döbelner hatten Pech, dass bei ihren schnellen Kontern oft ein gegnerisches bein im Weg stand. Am ende freuten sich die Döbelner über den gewonnen Punkt mehr als die einheit-spieler, die sich die sache scheinbar einfacher vorgestellt hatten. Doch die Döbelner haben gezeigt, dass sie immer an sich glauben und niemals aufgeben! sebastian Lormis Statistik siehe weiter hinten
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