Sicherheitsdatenblatt gemaess 91/155/EWG
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<strong>Sicherheitsdatenblatt</strong> <strong>gemaess</strong> <strong>91</strong>/<strong>155</strong>/<strong>EWG</strong><br />
Produkt: MARCOL 122 ESSO Deutschland GmbH<br />
Seite 4/6<br />
Bei hoeheren Temperaturen oder mechanischer Zerstaeubung koennen Daempfe oder Oelnebel<br />
gebildet werden. Diese koennen Augen und Atemwege reizen.<br />
Das Einatmen von Daempfen und Oelnebeln ist zu vermeiden.<br />
BEI HAUTKONTAKT:<br />
Es besteht kein Gesundheitsrisiko bei einer normalen betrieblichen Verwendung.<br />
BEI AUGENKONTAKT:<br />
Es besteht kein Gesundheitsrisiko bei ueblicher betrieblicher Verwendung.<br />
BEI VERSCHLUCKEN:<br />
Es besteht kein Gesundheitsrisiko bei normaler betrieblicher Verwendung.<br />
Kann beim Verschlucken zu Durchfall fuehren.<br />
Uebermaessige Aufnahme von Weissoelen wurde mit der Bildung von Oeltropfen im Gewebe in<br />
Verbindung gebracht. Dieses wird jedoch fuer Menschen als klinisch unwichtig erachtet.<br />
CHRONISCH:<br />
Weissoele aehnlicher Zusammensetzung und Herstellungsverfahren haben keine chronische Toxizitaet<br />
oder karzinogene Aktivitaet bei Labortieren gezeigt.<br />
TOXIZITAETSDATEN:<br />
AKUT<br />
Weissoele haben eine geringe akute Toxizitaet. Sie sind nicht reizend fuer die Augen oder die Haut und<br />
haben keine sensibilisierende Wirkung. Die akute Toxizitaet von Weissoelen betraegt: LD50 (Oral): ><br />
5000 mg/kg LD50 (Dermal): > 5000 mg/kg LC50 (Inhalativ): > 4000 mg/m3<br />
CHRONISCH<br />
Subchronische Studien, in denen Fischer 344 (F/344) Ratten mit hohen Dosen (2000 mg/kg/Tag) eines<br />
aehnlichen Weissoels gefuettert wurden, haben entzuendliche Effekte in der Leber und den<br />
Lymphknoten ergeben. Aehnlich schwere Entzuendungen, wie die bei den Fischer F/344 Ratten<br />
beobachteten, wurden weder in anderen Tier- und Rattenspezien, die mit vergleichbarer Dosis gefuettert<br />
wurden, noch beim Menschen beobachtet. Daher ist die ist die Bedeutung der Beobachtungen bei den<br />
Fischer F/344 Ratten fuer den Menschen fraglich. Chronische Studien mit mineralischen Weissoelen und<br />
anderen hoch ausraffinierten Mineraloelen haben keinen Hinweis auf chronische Toxizitaet oder<br />
Karzinogenitaet ergeben.<br />
12. ANGABEN ZUR OEKOLOGIE<br />
Spezifische Umweltdaten sind fuer diese Produkt nicht verfuegbar. Die Einschaetzung beruht auf<br />
allgemeinen Informationen ueber Kohlenwasserstoffkomponenten, die in Weissoelen enthalten sind.<br />
Wenn Weissoele in die Umwelt freigesetzt werden, verbleiben sie weitgehend auf der Erdoberflaeche<br />
oder schwimmen auf dem Wasser auf. Basierend auf chemischen und physikalischen Informationen<br />
ueber diese Produktkategorie werden schaedliche Wirkungen auf die Umwelt als minimal eingeschaetzt.<br />
Ein Potential fuer Bioakkumulation ist vorhanden. Weissoele werden als biologisch abbaubar<br />
eingeschaetzt und sind nicht persistent in der Umwelt.<br />
13. HINWEISE ZUR ENTSORGUNG<br />
EMPFEHLUNGEN:<br />
Produktabfall durch autorisierte Fachfirmen einsammeln/entsorgen lassen.<br />
Nationale Gesetzgebung und oertliche behoerdliche Vorschriften beachten.<br />
Deutschland: Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz.