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Info-Broschüre des Kinder- und Jugenddorfes St.Heribert (PDF-Datei)

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FAMILIEN ERGÄNZENDE ODER FAMILIEN ERSETZENDE ERZIEHUNG<br />

Das zentrale Moment ist die Familien ergänzende<br />

oder Familien ersetzende Erziehung.<br />

Die <strong>Kinder</strong>/Jugendlichen werden im Rahmen einer Jugendhilfemaßnahme<br />

aufgenommen. Rechtsgr<strong>und</strong>lage ist das<br />

<strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendhilfegesetz (SGB VIII, KJHG). Für je<strong>des</strong><br />

Kind wird in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Jugendamt,<br />

den Eltern/Vorm<strong>und</strong> <strong>und</strong> dem <strong>Kinder</strong>dorf ein Hilfeplan<br />

erstellt. In diesem werden Art, Umfang <strong>und</strong> Dauer der Hilfe<br />

festgelegt. Der Hilfeplan wird in<br />

regelmäßigen Abständen in den<br />

Hilfeplangesprächen überprüft,<br />

fortgeschrieben oder verändert.<br />

Gemeinsames Essen<br />

<strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugenddorf <strong>St</strong>. <strong>Heribert</strong><br />

Das <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugenddorf <strong>St</strong>.<br />

<strong>Heribert</strong> hält aufgr<strong>und</strong> der diff erenzierten<br />

Problematiken der <strong>Kinder</strong><br />

<strong>und</strong> ihrer Familien verschiedene<br />

Betreuungsformen vor:<br />

In fünf Familien leben PädagogInnen (Einzelperson oder<br />

Ehepaare) mit bis zu fünf <strong>Kinder</strong>n zusammen <strong>und</strong> bilden<br />

eine Lebensgemeinschaft als Großfamilie. Das Kind erlebt<br />

durch kontinuierliche Bezugspersonen eine größtmögliche<br />

Familiennähe. Die enge Beziehung <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> zu seinen PädagogInnen<br />

als „soziale Eltern“ ist das Hauptmerkmal <strong>des</strong><br />

Zusammenlebens <strong>und</strong> erzieherischen Arbeitens. Daher werden<br />

gezielt <strong>Kinder</strong> aufgenommen, für die die Hilfeplanung<br />

eine mittel- bis langfristige Unterbringung in dieser Gruppenform<br />

vorsieht. Somit ist ein hohes Maß an Kontinuität<br />

<strong>und</strong> Konstanz innerhalb unserer Familien gewährleistet, was<br />

gerade für sehr junge <strong>Kinder</strong> Voraussetzung für eine ges<strong>und</strong>e<br />

Entwicklung ist.<br />

Die Familiengruppen gestalten ihren Alltag selbstständig,<br />

was den <strong>Kinder</strong>n größtmögliche Normalität <strong>und</strong> Intimität<br />

vermittelt. Gemeinsame Ferienfahrten <strong>und</strong> die Einbeziehung<br />

der <strong>Kinder</strong> in den Verwandten- <strong>und</strong> Freun<strong>des</strong>kreis der<br />

PädagogInnen eröff nen weitere Perspektiven <strong>des</strong> Zusam-

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