Landesverband Braunschweig Gartenfreunde e.V. Kleingarten und ...

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Verbandsnachrichten gärtnerinnen und Kleingärtner oft tolle Ideengeber für die Sketche, die wir mit unserer Gruppe entwickeln und aufführen. Hier finde ich ganz besonders den so genannten Volksmund, kann mich ihm hier mehr widmen als an anderen Orten. Daraus resultierend entstehen aber nicht unbedingt nur Sketche aus dem Kleingärtnerleben“, beschreibt Anja Bechtel eine ihrer Ideenquellen. Ihr künstlerisches Hobby ist für sie die ideale Möglichkeit, immer wieder einmal „der Schauspielerin und Kabarettistin in mir Gelegenheit zu geben, sich auszuleben“. Zum 21. Mal trafen sich Bochumer Kleingärtnerinnen, Kleingärtner und Bürger der Stadt zur gemeinsamen Wanderung durch Bochumer Kleingartenanlagen. Eingeladen hatte der Stadtverband Bochum, und nahezu 200 Interessierte trafen sich in diesem Jahr am Vereinsheim der Anlage „Familienwohl“ in Bochum-Langendreer. Wunsch des Stadtverbandes ist es, durch eine solche Wanderung die Parzellenpächter aus ihrer eige nen Anlage zu locken, ihnen Anregungen in anderen Anlagen zu geben und den Nichtkleingärtnern und Gästen die Vielfalt des Bochumer Kleingartenwesens zu zeigen. Dem regnerischen Wetter gut angepasst, ging es pünktlich um 10.00 Uhr auf die 13 km lange Wanderstrecke. Ziel waren insgesamt sechs Anlagen im Bochumer Westen. Über gut ausgebaute Wanderwege und ruhige Nebenstraßen Im Frühjahr dieses Jahres hat sie zusammen mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern in „ihrer“ Gartenanlage „Bolmketal“ eine Präsentationsveranstaltung gemacht, um die „Sperrsitze“ bei Dort munder Gartenvereinen bekannt zu machen und so weitere Engagements zu erhalten. Der Erfolg war zwar nicht so berauschend, aber inzwischen kennen nicht nur die Bolmketal-Gärtner dieses Ensemble, denn auch in weiteren Dortmunder Gartenanlagen hat es inzwischen für Heiterkeit und starken Beifall gesorgt. ging es zunächst vorbei an typischer Ruhrgebietsbebauung und Industrie, wie z.B. dem Opelwerk, zu den Anlagen „Oberdorf“ und Auch bei der Abschlussver anstal tung im diesjährigen Spielplatz wettbewerb des SV Dortmund im „Haus der Gartenvereine“ am 7. Oktober strapazierten die „Sperrsitze“ die Lachmuskeln und sorgten für viel Beifall. Unser Gespräch am besagten sonnigen Augusttag musste Anja Bechtel nach einer guten Stunde beenden. Der Grund lag auf der Hand: „Ich habe noch einen Termin, muss einen Auftritt für die ‚Sperrsitze’ mit einem Gartenverein vereinbaren. Danach geht es aber wieder zurück in den Garten“, verabschiedet sie mich zusammen Wandern durch sechs Bochumer Anlagen Stadtverband Bochum nutzt Wandertag als Öffentlichkeitsarbeit fürs Kleingartenwesen Ob Schutz vor Regen, oder das Servieren von Speis und Trank – alles war bestens organisiert „Am Neggenborn“. Hier warteten bereits Erfrischungen auf die Teilnehmer. Der erste größere Halt war gegen 12.00 Uhr im Kgr. „Bochum- Langendreer“. Hier boten die Mitglieder den Wanderfreunden ein schmackhaftes Mittagessen an. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum, Dr. Ottilie Scholz, ließ es sich dort nicht nehmen, ein Grußwort zu sprechen. Dabei wies sie auf die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Stadtverband hin. Ihre Worte zur Bedeutung der Kleingärten in der Stadt Bochum mit ihrem Lebensgefährten Andreas. Die Vorfreude auf den bevorstehenden Genuss ihres Gartenhobbys war dabei deutlich spürbar. Die Frage, welches Hobby, ob die Gartenarbeit oder die Kabarettauftritte, ihr besser gefällt, verkniff ich mir aber abschließend. Schließlich stellt sie meiner Meinung nach selbst genug unter Beweis, dass sich beide Hobbys gut vereinbaren lassen und ergänzen. Michael Schöneich, Pressebeauftragter des Landesverbandes Wandern über Verbands- und Stadtgrenzen hinweg (v.l.): Rolf Schäfers, Helmut Meisner (Stadtverband Bochum), Franz Theilenberg (Stadtverband Gelsenkirchen) und den Leistungen der Kleingärtner für die Allgemeinheit zeigen, dass sie einen guten Kontakt zum Kleingartenwesen ihrer Stadt hat. Wie schon bei der Rast in den anderen Anlagen boten die „Höntroper Kutscherhausjungen“ ein Liederprogramm dar und animierten alle kräftig zum Mitsingen. Nach der mehr als einstündigen Pause ging es dann weiter. Zum Kaffeetrinken warteten schon die fleißigen Helfer in der Anlage „Flora“ auf die Wanderer. Nach der verdienten Stärkung und dem gemeinsamen Singen des „Rennsteigliedes“ ging es weiter durch die II Gartenfreund November 2011
Anlage „Unterstraße“ zurück zum Ausgangspunkt. Um 16.30 Uhr war dann dort alles vorbereitet für einen gemütlichen Ausklang des Wandertages. Da sich seit den späten Vormittagsstunden das Wetter gebessert hatte und die Sonne schien, war die Stimmung wieder einmal hervorragend. Gute Gespräche und wertvolle neue Erkenntnisse nahmen die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner mit in ihre Anlagen. Vergleiche zwischen der Nutzung und Gestaltung der vielen gesehenen Gär- Die Landesschule Alles unter einem Dach Hier finden Sie alles unter einem Dach: Die Geschäftsstelle, lichtdurchflutete Seminar- und Aufenthaltsräume sowie den Küchenbereich. 20 modern eingerichtete Übernachtungszimmer (Zweibettzimmer, Dusche, WC) befinden sich im Obergeschoss. Eine Solaranlage erwärmt das Brauchwasser.Kurze Wege führen von drinnen nach draußen in den Lehr- und Lerngarten. Hier vertiefen Sie den theoretischen Unterricht über das umweltschonende Gärtnern mit der Gartenpraxis oder genießen einfach die Gartennatur. ten und der eigenen Parzelle sind im mer eine Herausforderung oder Be stätigung des eigenen Handelns. Den Nichtkleingärtnern wurde die Bedeutung von Kleingartenanlagen, nicht nur wegen ihrer gärtnerischen Funktionen, klar. Sie sahen, wie der soziale Zusammenhalt funktioniert und wie Jung und Alt in den Anlagen dafür sorgen, dass hier gesellschaftliche Werte gelebt werden. Franz Theilenberg, Vorsitzender des Stadtverbandes Gelsenkirchen, fasste sei ne Erfahrungen des Tages so zusammen: „Diese Ein modernes Fortbildungszentrum für Kleingärtner Lehrgangstermine für das I. Halbjahr 2012 Gartenfreund November 2011 Für Kleingärtner Ausbildung zum Fachberater Sie interessieren sich für ökologische Zusammenhänge, den naturnahen Anbau von Obst und Gemüse, für umweltverträgliche Düngung, natürlichen Pflanzenschutz und Gartengestaltung. Sie möchten mehr wissen und tun als andere, selbst Fachberater in Ihrem Verein werden oder aktiv im Fachberaterteam mitarbeiten – dann sind diese Lehrgänge genau richtig für Sie. Beginnen Sie Ihre Fachberaterausbildung mit einem Grundlehrgang (1. Ausbildungsabschnitt). Tradition der Bochumer, regelmäßig einen solchen Wandertag durchzuführen, ist nachahmenswert. Viele Verbände verfügen über ein ähnliches Potenzial auf ihrem Verbandsgebiet. Mit einer solchen Veranstaltung können wir Kleingärtner hervorragende Öffentlichkeitsarbeit machen und den Zusammenhalt in unseren Verbänden stärken.“ Werner Bolder Die Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum, Dr. Ottilie Scholz, überbrachte den Wanderfreunden ihre Grußworte Der Name sagt es schon: In diesem Lehrgang wird gärtnerisches Grund wissen vermittelt. Danach geht’s weiter mit dem Besuch eines Aufbaulehrganges (2. Ausbildungsabschnitt). Zum Schluss besuchen Sie den Wochenlehrgang (3. Ausbildungsabschnitt), der mit der schriftlichen Fachberaterprüfung endet. Nach erfolgreicher Teilnahme bescheinigen wir Ihnen Ihre Fachberaterqualifikation. Achten Sie auf die Reihenfolge der Lehrgänge: erst Grund-, dann Aufbau- und zuletzt Wochenlehrgang besuchen, bitte in dieser Reihenfolge auch anmelden. Verbandsnachrichten Grundlehrgang für angehende Fachberater Fr., 20.1., bis So., 22.1.2012 Fr., 3.2., bis So., 5.2.2012 Beginn: Fr. 18.00 Uhr Ende: So. 12.00 Uhr Themen: Grundsätzliches zur Düngung Warum Bodenproben nehmen? Botanik: Lebensvorgänge in der Pflanze Grundlagen der Wertermittlung von Kleingärten Anbau von Obst und Gemüse nach alternativen Methoden umweltverträglicher Pflanzenschutz III
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