29.04.2013 Aufrufe

2010 ist unser Jubiläumsjahr 60 Jahre Lehrter Wohnungsbau Wir ...

2010 ist unser Jubiläumsjahr 60 Jahre Lehrter Wohnungsbau Wir ...

2010 ist unser Jubiläumsjahr 60 Jahre Lehrter Wohnungsbau Wir ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Änderung der Heizkostenverordnung<br />

Vor einigen Wochen haben viele von<br />

Ihnen Post mit dem Hinweis auf den<br />

geänderten Verteilungsschlüssel bei<br />

den Abrechnungen der Heizkosten<br />

von uns bekommen. Es gab eine<br />

Reihe von Nachfragen zu diesem<br />

Schreiben. <strong>Wir</strong> erläutern daher für<br />

alle Mieter die Hintergründe und die<br />

Auswirkungen dieser Änderung.<br />

Warum gibt es die<br />

Heizkostenverordnung<br />

überhaupt?<br />

Am Anfang war die Ölkrise in den<br />

70er <strong>Jahre</strong>n. Durch den dramatischen<br />

Anstieg des Ölpreises wurde der<br />

Regierung und Öffentlichkeit deutlich,<br />

wie abhängig wir vom Import von<br />

Energieträgern sind. Überlegungen<br />

zur Einsparung von Energie führten<br />

zu entsprechenden Gesetzen. 1976<br />

wurde in Deutschland das Gesetz zur<br />

Einsparung von Energie in Gebäuden<br />

(EnEG) erlassen. Auf der Basis dieses<br />

Gesetzes wurde die Heizkostenverordnung<br />

(HeizkostenV) 1981 erstmals<br />

verabschiedet. Ziel war es, durch<br />

verbrauchsabhängige Abrechnung<br />

Energie zu sparen (in den Bereichen<br />

Heizung und warmes Wasser). Diese<br />

Verordnung wurde in den folgenden<br />

<strong>Jahre</strong>n mehrfach geändert.<br />

Die letzte Änderung <strong>ist</strong> am 1. Januar<br />

2009 in Kraft getreten. Von den zahlreichen<br />

geänderten Punkten sind wir<br />

bei der <strong>Lehrter</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> nur von<br />

wenigen betroffen und andere Regelungen<br />

gelten erst ab 2013.<br />

Was ändert sich für <strong>unser</strong>e<br />

Mieter?<br />

Der Gesetzgeber möchte, dass der<br />

Verbrauchsanteil stärker in der Abrechnung<br />

berücksichtigt wird. In <strong>unser</strong>en<br />

Mietverträgen <strong>ist</strong> festgelegt, dass<br />

die Kosten für Heizung und warmes<br />

Wasser jeweils zu 50 % auf die Fläche<br />

und den Verbrauch verteilt werden.<br />

Künftig fallen in vielen Abrechnungen<br />

70 % der Kosten für den Verbrauch<br />

und nur 30 % für die Wohnfläche an.<br />

Gilt das für alle Mieter?<br />

Nein, Mieter mit Einrohrheizungen<br />

sind nicht betroffen und Mieter in<br />

neu gebauten Wohnungen ebenfalls<br />

nicht. Alle betroffenen Mieter wurden<br />

informiert.<br />

<strong>Wir</strong>d das Heizen teurer?<br />

Auf die Heizkosten insgesamt hat<br />

diese Änderung keinen Einfluss. Die<br />

Höhe der Heizkosten insgesamt hängt<br />

wie bisher auch hauptsächlich vom<br />

Verbrauch an Gas und vom Gaspreis<br />

ab. Es ändert sich nur die Aufteilung<br />

Wissenswertes Wohntipps<br />

der Kosten. Der Anteil der Kosten, die<br />

nach Wohnfläche abgerechnet werden,<br />

sinkt. Der Anteil, der nach Verbrauch<br />

abgerechnet wird, steigt.<br />

Was kann der einzelne Mieter<br />

tun?<br />

Es müssen nicht unbedingt 25 Grad<br />

im Wohnzimmer sein und wenn man<br />

tagsüber nicht in der Wohnung <strong>ist</strong>,<br />

darf die Heizung auch kleiner gedreht<br />

werden. Wichtig <strong>ist</strong> es, richtig zu<br />

heizen und zu lüften, wie es in der<br />

Broschüre beschrieben <strong>ist</strong>, die jeder<br />

Mieter beim Einzug von uns erhalten<br />

hat. Fragen zum richtigen Heizen und<br />

Lüften beantworten wir Ihnen gern<br />

auch persönlich.<br />

Sparsamer, aber nicht geiziger<br />

Umgang mit der Heizung schont<br />

die Umwelt und den Geldbeutel.<br />

Dies gilt auch für den Umgang mit<br />

warmem und kaltem Wasser.<br />

Sicherheit ... geht uns alle etwas an<br />

In der letzten Mieterzeitung - Ausgabe<br />

November 2009 - berichteten wir<br />

ausführlich über die angebrachten<br />

Rauchmelder in Ihren Häusern! Rauchmelder<br />

erhöhen die Sicherheit in Ihrer<br />

Wohnung und warnen vor einem Brand.<br />

Die me<strong>ist</strong>en Brandopfer – 70% –<br />

verunglücken nachts in den eigenen<br />

vier Wänden. Gefährlich <strong>ist</strong> dabei<br />

nicht so sehr das Feuer, sondern<br />

der Rauch. 95% der Brandopfer<br />

sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung!<br />

Rauchmelder haben<br />

sich als vorbeugender Brandschutz<br />

bewährt.<br />

Treppenhäuser sind<br />

auch Fluchtwege<br />

So bitte nicht!<br />

Bereits mehrfach baten wir alle Mieter der <strong>Lehrter</strong><br />

<strong>Wohnungsbau</strong> GmbH darum, keine Gegenstände wie<br />

Schuhe, Schuhregale oder Schuhschränke und Fahrräder im Treppenhaus<br />

abzustellen. Leider mussten wir feststellen, dass dieser Hinweis bzw.<br />

diese Aufforderung von einigen Mietern weiterhin nicht beachtet wird.<br />

<strong>Wir</strong> weisen alle Mieter noch einmal darauf hin, dass das Treppenhaus ein Rettungs- und<br />

Fluchtweg <strong>ist</strong> und als solcher grundsätzlich und immer frei von Gegenständen jeglicher Art zu<br />

halten <strong>ist</strong>.<br />

Das Abstellen von Gegenständen im Treppenhaus <strong>ist</strong> keine Lappalie, sondern führt zu Abmahnungen und bei wiederholten<br />

Verstößen zur fr<strong>ist</strong>losen Kündigung.<br />

<strong>Wir</strong> bitten alle Mieter,<br />

das nunmehr zu beachten.<br />

Rauchmelder können<br />

überlebenswichtig sein<br />

Batterien aus den<br />

Rauchmeldern<br />

entwendet<br />

Mit Entsetzen mussten wir feststellen,<br />

dass aus einigen allgemein zugänglichen<br />

Rauchmeldern – in Treppenhäusern<br />

– die Batterien entwendet wurden.<br />

Dieses Verhalten <strong>ist</strong> grob fahrlässig<br />

und so bringt sich der Verursacher<br />

selbst und auch seine Nachbarn in<br />

große Gefahr! Wenn es brennt, kann<br />

niemand mehr durch den Rauchmelder<br />

gewarnt werden! Das kann gravierende<br />

Auswirkungen haben und zur<br />

Katastrophe führen.<br />

Bei bekannt werden einer solchen<br />

Straftat werden wir rechtliche Schritte<br />

einleiten.<br />

10 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!