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Gesamtausgabe als PDF - Landeswohlfahrtsverband Hessen

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WISSENSWERT<br />

FELDBERGSCHULE IDSTEIN<br />

KUNSTAUSSTELLUNG IN WIESBADEN<br />

„Wir arbeiten und malen wie große Künstler“ -<br />

unter diesem Motto gestalteten Schülerinnen<br />

und Schüler der Idsteiner Feldbergschule ihre<br />

Werke, die sie seit Anfang Februar in einer Ausstellung<br />

im Pädagogischen Haus des Wiesbadener<br />

Schulamts präsentieren. Gemalt oder<br />

gebastelt: Werke bekannter Künstler dienten <strong>als</strong><br />

Vorgabe. Zum Beispiel erstellten die Feldbergschüler<br />

im jahrgangsübergreifenden Projektunterricht<br />

„Textiles Gestalten“ ein Stoffbild im Stil<br />

von Friedensreich Hundertwasser; eine Schülergruppe<br />

nutzte Gestaltungselemente aus<br />

Henry Matisse’ Werk „Ikarus“, um Collagen zu<br />

ihrer Lieblingssportart zu basteln. Auch Bilder,<br />

gefertigt in der Technik Action Painting – ähnlich denen des<br />

amerikanischen Künstlers Jackson Pollock – stellen die Schüler<br />

aus.<br />

Die Ausstellung mit dem Titel „Kunst macht Schule - Kunst<br />

verbindet“ findet zum vierten Mal in Wiesbaden statt. Veranstalter<br />

sind die Studienseminare des Landesschulamts und die<br />

mobilen Kunstwerkstätten Wiesbaden. Die Organisatoren<br />

hatten die Schulen in der Region aufgerufen, sich mit ihren<br />

WOLFHAGER SCHÜLER BESUCHEN ARCHIV<br />

GESCHICHTE ERFAHRBAR MACHEN<br />

Anna Schwarz und Anne-Marie Kohn beim Quellenstudium.<br />

16<br />

Kunstwerken zu bewerben. In diesem Jahr wurden zum ersten<br />

Mal Werke von Schülern aller Schulformen ausgewählt. Insgesamt<br />

stellen fünf Grund-, Haupt- und Förderschulen sowie<br />

Gymnasien in Wiesbaden aus.<br />

Die Ausstellung ist bis 31. Januar 2014 im Pädagogischen<br />

Haus in Wiesbaden, Walter-Hallstein-Str. 3 - 5, zu sehen. Geöffnet<br />

ist sie montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und<br />

freitags von 8 bis 12 Uhr. mbr<br />

Forschung mithilfe von authentischen Quellen:<br />

Das konnten 23 Schülerinnen und Schüler des Geschichtskurses<br />

der Klasse 9G3 der Wilhelm-Filchner-Schule<br />

Wolfhagen einen Tag lang erproben.<br />

Während eines Besuchs im Archiv des LWV <strong>Hessen</strong><br />

in Kassel befassten sie sich mit ausgewählten<br />

Fallakten der ehemaligen psychiatrischen Einrichtung<br />

Tiegenhof (Dziekanka, heute Polen) und konnten<br />

so eigene Einblicke in die Geschichte der<br />

Kranken- und Behindertenmorde während der Zeit<br />

des Nation<strong>als</strong>ozialismus gewinnen. Eine zweite<br />

Gruppe studierte anhand der authentischen Akten<br />

Schicks<strong>als</strong>wege von Heimkindern in den 1950-er<br />

und 60-er Jahren im Jugendheim Karlshof in Wabern.<br />

Zuvor hatten die Jugendlichen mit ihrem Lehrer Bastian<br />

Adam eine Einführung durch Frau Prof. Dr.<br />

Christina Vanja erhalten und die Archivräume besichtigt.<br />

Nach dem Aktenstudium trugen die beiden<br />

Gruppen ihre neuen Kenntnisse im Plenum vor.<br />

Ingold/ebo<br />

LWVkonkret 02.13<br />

Foto: Dieter Ingold

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