Ostfriesland - Neue-Prospekte.de
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xxxxx Wertvolle Begleiter für das ganze Jahr<br />
2013<br />
Kalen<strong>de</strong>r für <strong>Ostfriesland</strong><br />
Soltau-Kurier Nor<strong>de</strong>n<br />
Jetzt mit edler Titelprägung!<br />
Wolken, Wind, Weite<br />
<strong>Ostfriesland</strong> 2013,<br />
Edition <strong>Ostfriesland</strong> Magazin<br />
Bianca Ites-Buck und Martin Stromann<br />
Der etwas an<strong>de</strong>re Fotokalen<strong>de</strong>r mit einem Mosaik<br />
erstklassiger Bil<strong>de</strong>r – aus allen Bereichen <strong>de</strong>r ostfriesischen<br />
(Kultur-)Landschaft.<br />
Format 21 x 25 cm | über 40 brillante<br />
Aufnahmen.<br />
ISBN 978-3-939870-62-3 € 9,80<br />
10 xx Foto- | xx+<br />
Kunst-Kalen<strong>de</strong>r<br />
<strong>Ostfriesland</strong>s<br />
meistgekaufter Kalen<strong>de</strong>r<br />
Ein unverwechselbares Jahrbuch –<br />
eine Symbiose aus Tradition und Mo<strong>de</strong>rne<br />
Neu und doch ganz vertraut erö net <strong>de</strong>r Kalen<strong>de</strong>r vielversprechen<strong>de</strong> Sichtweisen. Und<br />
schreibt Geschichten. Der Ostfreeslandkalen<strong>de</strong>r ist seit Jahrzehnten <strong>Ostfriesland</strong>s Kalen<strong>de</strong>r<br />
Nr. 1. Er ist Wegbegleiter, Lesebuch und Nachschlagewerk zugleich – mit einer Fülle<br />
heimatkundlicher Beiträge, mit hoch- und platt<strong>de</strong>utschen Erzählungen, Betrachtungen,<br />
Gedichten sowie einem umfassen<strong>de</strong>n Verzeichnis aller wichtigen Adressen zwischen Ems<br />
und Ja<strong>de</strong>. Diese Mischung aus Unterhaltung und Information prägt <strong>de</strong>n unverwechselbaren<br />
Stellen- und Sammlerwert dieses Jahrbuches.<br />
<br />
256 Seiten | broschiert. ISBN 978-3-939870-61-6 € 9,50<br />
Foto: Lan<strong>de</strong>smuseum Hannover<br />
Wahre Bo<strong>de</strong>n-Schätze<br />
Eine gleichnamige, nie dagewesene Archäologie-<br />
Ausstellung ist Leitprojekt <strong>de</strong>s Themenjahres „Land<br />
<strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckungen“.<br />
Im Marsch-, Klei- und Geestbo<strong>de</strong>n zwischen Ja<strong>de</strong>busen und Zui<strong>de</strong>rzee<br />
verbergen sich Geheimnisse und Spuren einer vielschichtigen Vergangenheit.<br />
Gewissermaßen wartet unter unseren Füßen die Geschichte nur<br />
darauf, ent<strong>de</strong>ckt zu wer<strong>de</strong>n. Die Son<strong>de</strong>rausstellung „Land <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>kkungen<br />
– Die Archäologie <strong>de</strong>s friesischen Küstenraumes“ vom 27.1. bis<br />
16.6.2013 im Ostfriesischen Lan<strong>de</strong>smuseum Em<strong>de</strong>n lüftet einige dieser<br />
Geheimnisse und lädt ein zu einer grenzübergreifen<strong>de</strong>n archäologischen<br />
Expedition in die Geschichte <strong>de</strong>r Region.<br />
Etliche Fun<strong>de</strong> im friesischen Küstenraum wie beispielsweise die „Goldscheibe<br />
von Moordorf“ o<strong>de</strong>r die Moorleiche „Mann von Bernuthsfeld“<br />
liefern für das Verständnis <strong>de</strong>r Geschichte Nordwesteuropas be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />
Erkenntnisse. Einige dieser zum Teil einmaligen Ent<strong>de</strong>ckungen kehren im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rausstellung zum ersten Mal wie<strong>de</strong>r nach <strong>Ostfriesland</strong><br />
zurück.<br />
Die Ausstellung „Land <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>kkungen“<br />
präsentiert die Höhepunkte <strong>de</strong>r<br />
archäologischen Forschungsarbeit <strong>de</strong>r<br />
letzten fünf Jahrzehnte im friesischen<br />
Küstenraum zwischen <strong>de</strong>m Ja<strong>de</strong>busen<br />
(D) und <strong>de</strong>r Zui<strong>de</strong>rzee (NL). Im zweiten<br />
Halbjahr 2013 wan<strong>de</strong>rt die Son<strong>de</strong>rpräsentation<br />
mit jeweils vertiefen<strong>de</strong>n<br />
Schwerpunkten zu <strong>de</strong>n nie<strong>de</strong>rländischen<br />
Kooperationspartnern nach Assen<br />
(Drents Museum), Groningen (Groninger<br />
Museum) und Leeuwar<strong>de</strong>n (Fries<br />
Museum).<br />
Faszinieren<strong>de</strong>s Ausstellungsstück:<br />
Die Goldscheibe von Darüber hinaus wur<strong>de</strong>n drei For-<br />
Moordorf weist einen Durchschungsprojekte realisiert, <strong>de</strong>ren Ergebmesser<br />
von 14,5 Zentimenisse in <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rausstellung präsentern,<br />
eine Materialstärke von tiert wer<strong>de</strong>n. Mit „Auf <strong>de</strong>r Suche nach<br />
0,14 Millimetern und ein <strong>de</strong>r Trichterbecherkultur“ und „I<strong>de</strong>ntität<br />
Gewicht von 36,17 Gramm <strong>de</strong>r Wurten“ führte die Universität Gro-<br />
auf. Zeitlich wird sie <strong>de</strong>r ningen zwei Forschungsprojekte durch.<br />
Perio<strong>de</strong> II <strong>de</strong>r Nordischen Die Ostfriesische Landschaft betreute<br />
Bronzezeit zwischen 2200 zusammen mit <strong>de</strong>r evangelisch-lutheri-<br />
bis 1500 v. Chr. zugeordnet. schen Gemein<strong>de</strong> Dornum das Projekt<br />
4<br />
Eine Objektzusage <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>smuseums Hannover bringt die Goldscheibe<br />
2013 als Ausstellungsstück zurück nach <strong>Ostfriesland</strong>: Stephan<br />
Veil (Nie<strong>de</strong>rsächsisches Lan<strong>de</strong>smuseum Hannover), Dr. Jan Kegler,<br />
Kristina Nowak (Archäologen <strong>de</strong>r Ostfriesische Landschaft), Armin<br />
Gallinat (Ems Dollart Region – EDR), Helmut Collmann (Präsi<strong>de</strong>nt<br />
<strong>de</strong>r Ostfriesischen Landschaft), Dr. Rolf Bärenfänger (Direktor <strong>de</strong>r Ostfriesischen<br />
Landschaft), Dr. Carsten Jöhnk (Direktor <strong>de</strong>s Ostfriesischen<br />
Lan<strong>de</strong>smuseums Em<strong>de</strong>n).<br />
„Tod und Herrlichkeit“ zum Erhalt <strong>de</strong>r Häuptlingsgräber in <strong>de</strong>r Gruft<br />
<strong>de</strong>r Dornumer Kirche. Zur Ausstellung erscheint ein Begleitband, <strong>de</strong>r<br />
erstmals umfänglich <strong>de</strong>n aktuellen Forschungsstand zur Archäologie <strong>de</strong>s<br />
friesischen Küstenraums zusammenfasst. Mehr über die Ausstellung, <strong>de</strong>n<br />
Begleitband und das Projekt erfahren Interessenten auf <strong>de</strong>r Internetseite<br />
www.land-<strong>de</strong>r-ent<strong>de</strong>ckungen.<strong>de</strong>.<br />
Die Übernahme <strong>de</strong>r Schirmherrschaft durch <strong>de</strong>n Ministerpräsi<strong>de</strong>nten<br />
<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rsachsen David Mc Allister sowie durch Jacques Tichelaar,<br />
Kommissar <strong>de</strong>r Königin in <strong>de</strong>r Provinz Drenthe und Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Samenwerkingsverband Noord-Ne<strong>de</strong>rland (SNN) unterstreicht die<br />
große Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rausstellung „Land <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckungen/Land<br />
van Ont<strong>de</strong>kkingen“ – Die Archäologie <strong>de</strong>s friesischen Küstenraums.<br />
Das Projekt „2013 – Land <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>kkungen“<br />
wird im Rahmen <strong>de</strong>s INTER-<br />
REG IV A Programms Deutschland-<br />
Ne<strong>de</strong>rland zu<strong>de</strong>m mit Mitteln <strong>de</strong>s<br />
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung<br />
(EFRE) geför<strong>de</strong>rt und vom<br />
Land Nie<strong>de</strong>rsachsen sowie <strong>de</strong>n nie<strong>de</strong>rländischen<br />
Provinzen Drenthe, Fryslân<br />
Logo <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utsch-nie<strong>de</strong>rländ- und Groningen kofinanziert. Darüber<br />
sichen Ausstellungs- und hinaus wird das Archäologie-Projekt<br />
Forschungsprojektes „Land durch das Programm-Management <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckungen“.<br />
Ems Dollart Region (EDR) begleitet.<br />
<br />
<br />
<br />
Volle Kraft voraus – Schi sbil<strong>de</strong>r 2013<br />
Kunstkalen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s ostfriesischen Malers und Gra kers Herbert Buß<br />
Foto: EDR / Karin E<strong>de</strong>n<br />
2 Hortensien zeigen ihr Herbstgesicht – Foto: Roland H.A. Wolff<br />
2 3<br />
Text und Fotos:<br />
Edition <br />
<br />
2013<br />
Der Schi skalen<strong>de</strong>r 2013 umfasst wie<strong>de</strong>r zwölf Schi sporträts und enthält zu je<strong>de</strong>m Bild<br />
eine kurze Schi sbiogra e mit Angaben über Größe, Baujahr, Werft und Ree<strong>de</strong>rei. Ein<br />
Muss für Liebhaber <strong>de</strong>r maritimen Malerei.<br />
Werner Jürgens, Aurich:<br />
Otto Waalkes:<br />
„Geboren um zu blö<strong>de</strong>ln“<br />
Ein Live-Auftritt im Hamburger „Audimax“ und seine erste<br />
Fernsehshow bescheren <strong>de</strong>m Komiker vor 40 Jahren <strong>de</strong>n Durchbruch<br />
Er ist einer <strong>de</strong>r erfolgreichsten und beliebtesten Komiker Deutschlands.<br />
Waschechter Ostfriese. Otto. Richtig in Gang kommt seine Karriere vor<br />
ziemlich genau 40 Jahren, als die erste Otto-Langspielplatte erscheint und<br />
die erste „Otto Show“ im Fernsehen ausgestrahlt wird.<br />
Der Wunsch, Künstler zu wer<strong>de</strong>n, offenbart sich bei <strong>de</strong>m gebürtigen<br />
Em<strong>de</strong>r bereits in jungen Jahren. Im Sommer 1962 nimmt Otto einen Monat<br />
vor seinem 14. Geburtstag an einer vom Kaufhaus „Hertie“ in Em<strong>de</strong>n<br />
organisierten Talent-Veranstaltung teil. Er singt <strong>de</strong>n „Babysitter Boogie“<br />
und lan<strong>de</strong>t immerhin auf Rang zwei. 1964 ist er Mitglied einer Beat-<br />
Formation namens „The Rustlers“. Die spielen vorrangig Cover-Versionen<br />
britischer Vorbil<strong>de</strong>r wie <strong>de</strong>n „Beatles“, „Rolling Stones“, „Kinks“ und<br />
<strong>de</strong>rgleichen. Damit mausern sie sich zu einer lokalen Größe, gewinnen<br />
diverse regionale Nachwuchs-Wettbewerbe und begleiten Stars wie Ted<br />
Herold o<strong>de</strong>r Tony Sheridan, wenn die ohne eigene Band in <strong>Ostfriesland</strong><br />
auftreten wollen. Als Otto 1968 sein Abitur in <strong>de</strong>r Tasche hat, zieht es ihn<br />
nach Hamburg, wo er ein Pädagogik-Studium beginnt und 1970 auf Kunst<br />
umsattelt. Während dieser Zeit gehört er kurz zu einer Wohngemeinschaft,<br />
in <strong>de</strong>r auch Udo Lin<strong>de</strong>nberg und Marius Müller-Westernhagen leben.<br />
Zur Aufbesserung seiner Finanzen sorgt <strong>de</strong>r hibbelige Blondschopf mit<br />
<strong>de</strong>r Gitarre in kleinen Clubs für Stimmung. Die „Gage“ beträgt zunächst<br />
fünf Mark die Viertelstun<strong>de</strong>. „Ich habe halt so ein bisschen rumgedö<strong>de</strong>lt<br />
Format 34,5 x 48,5 cm | 13 brillante Abbildungen. ISBN: 978-3-000382-38-3<br />
Foto: Jürgens<br />
und Folklore gemacht“, erinnert sich Otto im Nachhinein. „Mir ist immer<br />
das Mikro runtergefallen. Und ich habe mich dafür entschuldigt. Die<br />
Entschuldigungen sind immer besser angekommen als die Lie<strong>de</strong>r.“ Kein<br />
Wun<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Mann ist auf <strong>de</strong>r Bühne gna<strong>de</strong>nlos witzig. Die Clubs,<br />
in <strong>de</strong>nen er singen und spielen darf, wer<strong>de</strong>n stetig größer. 1972 trifft Otto<br />
<strong>de</strong>n Pharma-Stu<strong>de</strong>nten Hans Otto Mertens, <strong>de</strong>r sein Manager wird (und es<br />
bis heute geblieben ist). Sie beschließen, einen Live-Auftritt im Hamburger<br />
Universitätshörsaal „Audimax“ mitschnei<strong>de</strong>n zu lassen. Weil etablierte<br />
Plattenfirmen mit <strong>de</strong>m Material nichts anzufangen wissen, grün<strong>de</strong>n die<br />
Geschäftspartner Waalkes und Mertens En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres kurzerhand eine<br />
eigene Plattenfirma und nennen sie „Rüssl Räckords“. Ihr Markenzeichen<br />
sind die von Otto entworfenen lustigen Elefanten-Karikaturen, die als<br />
„Ottifanten“ bald min<strong>de</strong>stens genauso populär wie ihr Schöpfer wer<strong>de</strong>n.<br />
Einstweilen bleiben bei<strong>de</strong> jedoch noch ein Geheimtipp. Was Ottos<br />
beson<strong>de</strong>re Talente betrifft, sind die unter<strong>de</strong>ssen bereits auf seinem ersten<br />
Tonträger hinlänglich dokumentiert. Mal abgesehen davon, dass die Langspielplatte<br />
unvergessene Klassiker wie <strong>de</strong>n „Tarzanruf“ („Greif die Liane,<br />
Jane!“) o<strong>de</strong>r das live nach wie vor regelmäßig mit <strong>de</strong>m Publikum kanonartig<br />
zelebrierte „Nasdrovje womm“ enthält, wirkt <strong>de</strong>r Ostfriese in seiner<br />
ganzen Art ungemein frech und spontan. Vor allem ist er für damalige Verhältnisse<br />
irrsinnig schnell. Manche Gags dauern kaum mehr als ein paar<br />
Sekun<strong>de</strong>n. Für das bis dahin eher bie<strong>de</strong>r-gemütliche Humorverständnis<br />
<strong>de</strong>r meisten Deutschen ist das neu, zumal Otto seine Darbietungen häufig<br />
zusätzlich mit ungewöhnlicher Stimm-Akrobatik effektvoll zu untermalen<br />
versteht. Außer <strong>de</strong>r<br />
Folklore-Vorlage für „Nasdrovje<br />
womm“ – ist ein<br />
russisches Volkslied – parodiert<br />
er auf seinem Debüt-<br />
Album eine ganze Reihe<br />
bekannter Hits. Beispielsweise<br />
ergänzt er die „See<br />
me, feel me“-Passage aus<br />
<strong>de</strong>r Rock-Oper „Tommy“<br />
um die Worte „Kill me, grill<br />
me“. Bei Gilbert Bécauds<br />
„L’important, c’est la rose“<br />
singt er anstelle <strong>de</strong>s korrekten<br />
Refrains die Zeile:<br />
“L’Impotenz est dans<br />
ma Hose.“ Eine ähnlich<br />
schlüpfrige Umdichtung<br />
erfährt „Es wird Nacht<br />
Señorita“ von Udo Jürgens<br />
(„Ei, wo ist meine Hos’?).<br />
Solche „verfrem<strong>de</strong>ten“<br />
€ 21,80<br />
Plattenhülle: Rüssl Räckords