Erfahrungsberichte ehemaliger Schüler - OSZ Max-Taut-Schule in ...

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Stephan Dittrich TU Berlin, Bauingenieurwesen, 6. Semester Schüler der Max-Taut-Schule von 2004-2007 Ich kann jedem technisch interessierten Menschen, der weiß, dass er später ein Ingenieur-Studium oder eine technische Ausbildung beginnen möchte, empfehlen, das Abitur an der Max-Taut-Schule zu absolvieren. All meinen Freunden und ganz persönlich mir hat es sehr viel Spaß bereitet und das Studium um einiges erleichtert Im Juni 2007 habe ich an der Max-Taut-Schule in Berlin-Lichtenberg in der Abteilung 4 mit den Leistungskursen Technik und Mathematik mein Abitur abgelegt. Heute studiere ich im sechsten Semester an der Technischen Universität Berlin Bauingenieurwesen. Auch wenn der Leistungskurs Technik, unterteilt in Elektro- und Metalltechnik, nicht unmittelbar etwas mit den Lehrinhalten und Modulen des Bachelor-Studiengangs Bauingenieurwesen zu tun hat, muss ich dennoch sagen, dass mich das Abitur an einer Berufsschule sehr gut auf das Studium und mein weiteres Leben vorbereitet hat. Metall- und elektrotechnische Grundlagen gehören meiner Meinung nach zu dem Allgemeinwissen von IngenieurInnen und werden auch in fast jedem technischen Studiengang vorausgesetzt. In dem Fach Wirtschaftslehre habe ich gut die Grundlagen des Wirtschaftssystems und des Wirtschaftens allgemein kennen gelernt, sodass ich darauf ideal im Studium im Modul Bauwirtschaft aufbauen konnte und alles besser verstanden habe. Auch das Anfertigen von technischen Zeichnungen, welches man im Abitur an der Max-Taut-Schule erlernt, ist ganz sicher eine Fertigkeit die jede Ingenieurin und jeder Ingenieur während seines Studiums und seines späteren Berufslebens benötigt. Für fast jedes ingenieurtechnische Studium benötigt man ein Vorpraktikum. In meinem Fall waren es 12 Wochen, von denen mir aufgrund der Metallarbeiten im Leistungskurs Technik (Schleifen, Feilen, Bohren, Körnen, Drehen, Sägen, etc.) sechs Wochen anerkannt wurden. Nach meinem Abitur habe ich für ein Jahr in mehreren Waisenheimen in Südafrika meinen Zivildienst abgeleistet. Unter anderem der Politikunterricht an der Max-Taut-Schule, aber auch der Technikunterricht hat mich auf dieses Jahr gut vorbereitet. Ich habe in Südafrika als kleiner „Bauleiter“ viel gelernt. Dieses Jahr hat mich sehr geprägt, sodass zwei meiner Freunde und ich im Frühjahr 2010 den Verein Friends of Southern Africa e.V. (www.fosa-organisation.de) gründeten.
Dieser Verein unterstützt die Jugendlichen aus den Waisenheimen auch nach dem Schulabschluss beim Erlernen eines Berufs oder beim Studium. Außerdem fing ich nach dem Auslandsjahr an Bauingenieurwesen an der TU Berlin zu studieren und ehrenamtlich in dem Verein Ingenieure ohne Grenzen e.V. (www.ingenieure-ohne-grenzen.org) zu arbeiten. Mit diesem Verein habe ich unter anderem im Sommer 2010 ein Projekt zur Regenwasserversorgung in einer ländlichen Region in Tansania implementiert. Alles in allem kann ich jedem technisch interessierten Menschen, der weiß, dass er später ein Ingenieur-Studium oder eine technische Ausbildung beginnen möchte, empfehlen, das Abitur an der Max-Taut-Schule zu absolvieren. All meinen Freunden und ganz persönlich mir hat es sehr viel Spaß bereitet und das Studium um einiges erleichtert. Für persönliche Fragen stehe ich natürlich sehr gerne und jederzeit zur Verfügung! stephan.dittrich@ingenieure-ohne-grenzen.org Herr Beck-Wiesinger (Fachbereichsleiter Technik an der Max-Taut-Schule) und Herr Dittrich (Ing. ohne Grenzen) bei der Übergabe einer Spende für die École privé Technique in der Hauptstadt Ouagadougou von Burkina Faso
Seite 1 und 2: David Seeger Beuth-Hochschule Berli
Seite 3 und 4: Jens Krenzin TU Berlin, Technische
Seite 5: Götz Dähne TU Dresden, Maschinenb
Seite 9: Marco Hemmerlein TU Berlin, Elektro

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