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Jahresbericht 2011 - Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten

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32 Innovationen für die politische Bildung<br />

Perspektiven der Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Fachzeitschrift „Außerschulische Bildung“, weitere regelmäßig<br />

erscheinende Publikationen und die Homepage sind die zentralen<br />

Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit des AdB . Die Zeitschrift<br />

erschien auch <strong>2011</strong> in einer Auflage von 1 .000 Stück, wobei der<br />

Anteil der ständigen zahlenden Abonnenten weiter zurückgeht,<br />

der Verkauf von Einzelexemplaren im Jahr <strong>2011</strong> zwar unter dem<br />

Ergebnis von 2010 lag, jedoch den zweithöchsten Stand seit 2005<br />

erreichte . Dennoch muss bei der künftigen Entwicklung der Zeitschrift<br />

die veränderte Mediennutzung insbesondere der nachwachsenden<br />

Generationen im Auge behalten werden, von der<br />

sämtliche Printerzeugnisse betroffen sind . Im Redaktionsbeirat<br />

wurden Überlegungen angestellt, ob und wie die Zeitschrift auch<br />

elektronisch nutzbar gemacht und auf der Homepage zur Verfügung<br />

gestellt werden könnte . Die bislang ohne großen Aufwand<br />

mögliche Lösung besteht in der Platzierung einer PDF-Datei mit der<br />

Druckversion der Zeitschrift, die allerdings unter den Bedingungen<br />

einer Nutzung am Bildschirm nicht zu überzeugen vermag . Auch<br />

hier soll eine bessere Präsentation dem umfassenden Relaunch der<br />

Homepage vorbehalten bleiben .<br />

Während die „Außerschulische Bildung“ vornehmlich dem Dialog<br />

mit der Fachöffentlichkeit zu wichtigen Themen gewidmet ist und<br />

sich als Beitrag zur Weiterentwicklung des Arbeitsbereichs politische<br />

Bildung versteht, zielen die <strong>Jahresbericht</strong>e auf die Information<br />

der Mitglieder und Kooperationspartner über den Verband<br />

und seine Aktivitäten . Sie sind Rechenschaftsberichte gegenüber<br />

den Mitgliedern und fördernden Behörden und im weiteren Sinne<br />

auch gegenüber einer interessierten Öffentlichkeit . Zugleich bieten<br />

sie eine Chronologie der Verbandsarbeit .<br />

Dass es in Zeiten knappen Geldes immer wichtiger wird, die<br />

Öffentlichkeit von der Sinnhaftigkeit und Qualität des eigenen<br />

Tuns und seiner Finanzierung mit Steuermitteln zu überzeugen,<br />

ist eine große Herausforderung für die Öffentlichkeitsarbeit, der<br />

sich der AdB stellt, auch wenn die personellen und finanziellen<br />

Ressourcen hier immer wieder Grenzen setzen .<br />

Netzwerken – Kooperationen und partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit<br />

Der AdB ist ein Netzwerk, dem eine Vielzahl von unterschiedlichen<br />

Einrichtungen – Jugendbildungsstätten, Bildungswerke, Begegnungsstätten,<br />

Akademien, Europahäuser, Heimvolkshochschulen<br />

– angehören . Für die fachliche Weiterentwicklung, die politische<br />

Steuerung und Interessenvertretung sowie den Austausch mit<br />

anderen, angrenzenden Arbeitsbereichen ist es notwendig, dass<br />

sich der AdB selbst auch wieder nach außen vernetzt und die<br />

Zusammenarbeit mit weiteren fach- und förderpolitisch relevanten<br />

Institutionen, Trägern und Partner sucht . Eine vollständige Auflistung<br />

der Mitgliedschaften und Gremienvertretungen findet sich<br />

im Anhang dieses Berichts .<br />

GEMINI<br />

Der „Gemeinsamen Initiative der Träger politischer Jugendbildung<br />

GEMINI“ gehören neben dem <strong>Arbeitskreis</strong> <strong>deutscher</strong> <strong>Bildungsstätten</strong><br />

die Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke, der<br />

Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben, der Deutsche Volkshochschulverband,<br />

die Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische<br />

Jugendbildung und der Verband der Bildungszentren im<br />

Öffentlichkeitswirksame Präsentation auf dem DJHT<br />

ländlichen Raum an . Die GEMINI ist das zentrale Gremium für den<br />

fachlichen Austausch, die Information und gegenseitige Beratung<br />

in allen Belangen von Jugendpolitik und politischer Jugendbildung<br />

und für die Absprache und Planung gemeinsamer Aktivitäten und<br />

Projekte . Insgesamt fanden im Berichtsjahr vier Sitzungen statt, im<br />

Januar, April, Juli und Dezember in Berlin und Bonn .<br />

Die Mitglieder der GEMINI setzten sich auf Ihren Sitzungen mit<br />

der Europäischen Jugendstrategie sowie mit der Eigenständigen<br />

Jugendpolitik auseinander und erläuterten ihre Vorstellungen<br />

und Anliegen dazu in einem gemeinsamen Papier . In den nationalen<br />

Beirat zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie wurde Klaus<br />

Waldmann, Koordinator der GEMINI, berufen, in der nationalen<br />

Arbeitsgruppe zur Begleitung des Strukturierten Dialogs vertrat<br />

Ina Bielenberg den Zusammenschluss . Darüber hinaus beteiligten<br />

sich ebenfalls Klaus Waldmann und Ina Bielenberg an der Vorbereitung<br />

eines Werkstattgesprächs „Partizipation junger Menschen<br />

im demokratischen Europa“ zur Vorbereitung eines der<br />

multinationalen Kooperationsprojekte des BMFSFJ im Rahmen<br />

der Umsetzung der EU-Jugendstrategie . Das Werkstattgespräch

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