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Die Klasse 5 stellt die niedrigsten Anfor-<br />

derungen, die Klasse 0 die höchsten. Für<br />

Klasse 2 und Klasse I für geschlossene<br />

Regelkreise und Klasse 0 für Sicherheits-<br />

übertragungen wie Not-Aus sind hoch-<br />

<strong>verfügbar</strong>e Funksysteme Voraussetzung.<br />

Das Problem besteht nun darin, dass we-<br />

nig Hersteller eine Klassifizierung für ihre<br />

Funklösungen betreiben. Auch Anwender<br />

fragen praktisch kaum danach und lassen<br />

sich einfach überraschen, was sie nach der<br />

Bestellung geliefert bekommen. Dies ist<br />

von Sicht der Anwender unverständlich,<br />

da es bei diesen Anwendungen auch um<br />

hohe Ausfallkosten im Falle einer zu ge-<br />

ringen Verfügbarkeit kommen kann.<br />

Funkplanung<br />

Erst langsam setzt sich in der Industrie die<br />

Einsicht durch, dass Funk- und Koexis-<br />

tenzplanung notwendig sind, um wichti-<br />

ge Funkanwendungen dauerhaft betreiben<br />

zu können. Ziel einer Koexistenzplanung<br />

sollte es sein, die wichtigen von den un-<br />

wichtigen Aufgaben zu trennen und eine<br />

Bestands -und Verträglichkeitsüberprü-<br />

fung der eingesetzten Systeme und Tech-<br />

nologien durchzuführen. Dazu gehört die<br />

zentrale Verwaltung aller in einer Fabrik<br />

oder Halle eingesetzten Funkfrequenzen<br />

und deren Klassifzierung.<br />

Keine Standardfunklösungen<br />

Es bedarf eigener, für die Automati-<br />

sierungstechnik entwickelter und op-<br />

timierter Lösungen, wenn man Auf-<br />

gabensteIlungen mit hoch<strong>verfügbar</strong>en<br />

Funksystemen lösen will. Hochverfüg-<br />

bare Funklösungen sind in jedem Fall<br />

notwenig für den Aufbau geschlossener<br />

Regelkreise und die Übertragung von<br />

Sicherheitsfunktionen. Sind für hoch<br />

spezialisierte und optimierte Lösungen<br />

Standardfunktechnologien wie WLAN,<br />

Bluetooth und Zigbee geeignet?<br />

Schildknecht setzt für geschlosse-<br />

ne Regelkreise über Wireless Profibus in<br />

den Dataeagle- Datenfunksystemen ne-<br />

ben Bluetooth und DECT auch optimier-<br />

te 802.11- Technologie ein. Aufbauend auf<br />

bestimmten dafür geeigneten Chipsätzen<br />

wurden Funkparameter mit dem Ziel Ver-<br />

fügbarkeit bei zyklischen Datenübertra-<br />

gungen optimiert.<br />

Fazit<br />

Wireless Automation mit Profibus wird<br />

seit vielen Jahren in mehreren Tausend<br />

S&l-Kompendium 20091 www.sui24.net<br />

Projekten erfolgreich eingesetzt. WLAN<br />

802.11 b/g bei 2.4GHz- Technologie für<br />

diese Anwendung ist durch den Resour-<br />

cenverbrauch an Bandbreite keine ideale<br />

Lösung. Deshalb werden je nach Aufga-<br />

bensteIlung praktisch alle am Markt etab-<br />

lierten Funktechnologien verwendet und<br />

zusätzlich auch optimiert für den Einsatz<br />

in rauer Industrieumgebung.<br />

Schildknecht hat mit Dataeagle eine<br />

Vielzahl von Safety-Anwendungen er-<br />

folgreich installiert, die sich täglich be-<br />

währen müssen. So zum Beispiel bei<br />

Airbus in Hamburg. Hier wird ein zwei-<br />

teiliges, mechanisch nicht gekoppeltes<br />

ANLAGENSICHERHEIT & VERFÜGBARKElT<br />

Weiterführende Infos auf www.suI24.net<br />

Über eine geschlossene<br />

Regelschleife über Funk<br />

erhält das Baggerschiff<br />

den Pegelstand zum<br />

justieren des Saugrüssels.<br />

Transportsystem für den Rumpf des A319<br />

über eine Profisafe-Funkstrecke verbun-<br />

den. In beiden Fahrzeugen arbeiten je<br />

eine S7 3ISF, die das Not-Stop-Signal wie<br />

auch Prozessdaten darüber austauschen.<br />

Zum Beispiel wurde für eine Funkstre-<br />

cke mit Profibus und Profisafe zu einem<br />

Schräglift in Paris am Montmartre eine<br />

Verfügbarkeit von 100% über einen Zeit-<br />

raum von einem Jahr erreicht. In 100000<br />

Fahrten ist nicht ein einziger Busfehler<br />

aufgetreten. •<br />

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