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Beschreibung und Bedienungsanleitung Mikroprozessor - Drews ...

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Parameterebene<br />

Anzeige Parameter Einstellbereich Anzeige "Set"<br />

"Process" [Werkseinstellung]<br />

Selbstoptimierung Selbstoptimierung außer Betrieb<br />

{ 88H, 8H, r/w }<br />

Selbstoptimierung starten<br />

Nach jedem Einschalten des Reglers erfolgt<br />

automatisch eine Selbstoptimierung, wenn<br />

die Differenz zwischen Istwert <strong>und</strong> Sollwert<br />

größer als 7% vom Meßbereich ist.<br />

Der Optimierungsalgorithmus ermittelt im geschlossenen Regelkreis die Kenndaten<br />

der Strecke <strong>und</strong> errechnet die in einem weiten Bereich gültigen Rückführungsparameter<br />

(Xp, Tv, Tn) <strong>und</strong> die Schaltzykluszeit (C = 0,3 x Tv) eines PID-Reglers.<br />

Wird der Regler als "heizen-aus-kühlen"-Regler betrieben, so werden die unter<br />

"heizen" ermittelten Parameterwerte für "kühlen" übernommen. Der Xp-Bereich für<br />

"kühlen" wird jedoch verdoppelt.<br />

Die Optimierung erfolgt beim Anfahren kurz vor dem eingestellten Sollwert. Dieser<br />

muß min. 5 % des Meßbereichumfanges betragen. Bei der Optimierung auf einen<br />

bereits erreichten Sollwert erfolgt zunächst eine Temperaturabsenkung um ca. 5 %<br />

vom Messbereich, um die Streckenverstärkung optimal zu erfassen. Der<br />

Optimierungsalgorithmus kann jederzeit durch Anwahl von = <strong>und</strong> Bestätigen mit<br />

der Taste E ausgelöst werden.<br />

Eine evtl. vorgegebene Stellgradbegrenzung wird nicht berücksichtigt.<br />

Istwert<br />

Sollwert<br />

Opt. ein<br />

Die Optimierung unterliegt einer Zeitbegrenzung von 2 St<strong>und</strong>en. Wenn innerhalb<br />

dieser Zeit keine brauchbaren Regelparameter ermittelt werden können, wird die<br />

Optimierung abgebrochen.<br />

In folgenden Fällen wird ein Optimierungsfehler (Anzeige: "") ausgegeben:<br />

- wenn beim Start der Optimierung die Anfahrschaltung aktiv ist,<br />

- wenn beim Start der Optimierung der Handbetrieb aktiv ist oder<br />

- wenn während der Optimierung ein Fühlerfehler auftritt.<br />

Istwert-Offset ; -999...1000 <br />

{ 18H, 1H, r/w } ; -99,9...100,0 1)<br />

; -9,99...10,00<br />

2)<br />

Zeit<br />

Dieser Parameter dient der Korrektur des Eingangssignals, z. B. zur Korrektur eines<br />

Gradienten zwischen Meßstelle <strong>und</strong> Fühlerspitze, zum Leitungsabgleich bei 2-Leiter-<br />

Pt100 oder zur Korrektur der Regelabweichung bei P- oder PD-Stellverhalten.<br />

Bei Eingabe von z. B. +5 °C ist die wahre Temperatur am Fühler im ausgeregelten<br />

Zustand um 5 °C kleiner, als der Sollwert <strong>und</strong> der angezeigte Istwert.<br />

1) gilt für Meßbereiche mit einer Nachkommastelle<br />

2) gilt für Meßbereiche mit zwei Nachkommastellen<br />

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