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Ganzseitiges Foto - TSG Mörse

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„Der will nur spielen“<br />

Tennis: Männer bleiben halt immer Kinder<br />

Der Mann als Familienernährer? War<br />

gestern! Wehrdienst nur für Männer?<br />

Schon längst nicht mehr! Im Stehen pinkeln?<br />

Abgeschafft!<br />

All diejenigen Herren, die nun in Gedanken<br />

schwelgend und nickend vor diesem<br />

Artikel sitzen dürfen vorerst beruhigt<br />

sein. Denn es gibt sie doch noch, die<br />

vermutlich letzte Bastion der Männlichkeit!<br />

Entdeckt haben sie 14 tapfere Recken<br />

der Tennissparte als sie am<br />

18.Januar nach Gifhorn aufbrachen um<br />

zu…. spielen! Ganz genau, richtig gelesen!<br />

„Spielzeug Schütte“ hatte seine Verkaufsflächen<br />

in der Gifhorner Fußgängerzone<br />

nach Anbruch der Dunkelheit<br />

kurzerhand zur frauen- und kinderfreien<br />

Zone erklärt. Aufgeteilt in vierer Gruppen,<br />

bewaffnet mit Bier & Brezeln und<br />

eingeschworen durch den Veranstaltungsleiter<br />

begann das Kräftemessen<br />

gegen 20 Uhr. Ob an der Carrera-Bahn-<br />

Strecke, beim Crossboule oder Dart<br />

spielen, ob beim Zielschießen, Eisenbahn<br />

fahren oder beim Tipp-Kick, überall<br />

gaben die Mörsianer ihrer Natur entsprechend<br />

ihr Bestes und trieben sich gegenseitig<br />

zu Höchstleistungen an! Und<br />

selbst die schüchternsten Teilnehmer,<br />

21<br />

die zu Beginn vielleicht noch etwas verhalten<br />

zu Werke gingen, kamen spätestens<br />

nachdem das Spielfieber sie gepackt<br />

hatte aus sich heraus. Denn die<br />

augenverdrehende Gattin, die so mancher<br />

wohl gewohnheitsmäßig hinter sich<br />

wähnte war diesmal nicht da. Da waren<br />

nur Männer, die ihn anfeuerten! Und so<br />

gingen vier/fünf Stunden und elf Spielstationen<br />

in diesem Männerreservat ins<br />

Land in denen manch einer mit seiner<br />

Leistung haderte, während andere ihren<br />

Auftritt siegessicher mit der geballten<br />

Faust kommentierten.<br />

Nach Mitternacht hatte dann eine jede<br />

Gruppe ihren Sieger gefunden, es wurden<br />

Erinnerungsfotos geschossen und<br />

der Abend neigte sich schließlich dem<br />

Ende zu. Amüsant zu beobachten war,<br />

dass der ein oder andere Teilnehmer bereits<br />

von seiner im Auto ausharrenden<br />

besseren Hälfte erwartet wurde. Es halten<br />

sich hartnäckig Gerüchte, wonach<br />

Nachfragen zum Abend auf der Rückfahrt<br />

mit einem diplomatischen „Naja,<br />

war ganz okay!“ beantwortet wurden.<br />

Denn sind wir doch mal ehrlich Männer:<br />

Spielen ist ja eigentlich nur was für Kinder…<br />

Benjamin Osteroth

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