03.06.2013 Aufrufe

Hier kann das aktuelle SportInform zur Mitgliederversammlung 2009

Hier kann das aktuelle SportInform zur Mitgliederversammlung 2009

Hier kann das aktuelle SportInform zur Mitgliederversammlung 2009

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>SportInform</strong><br />

Magazin des TVR • Ausgabe <strong>zur</strong> <strong>Mitgliederversammlung</strong> <strong>2009</strong><br />

Erfolgreiche Abteilungen<br />

Die Berichte unserer Abteilungen lesen<br />

sich wie eine sportliche Erfolgsgeschichte.<br />

Dabei steht der TV Rottenburg ganz<br />

vorne in den Siegerlisten auf Kreis-,<br />

Landes- und manchmal sogar Bundesebene.<br />

Engpass Sporthallen<br />

Der TV Rottenburg ist in den vergangenen<br />

Jahren stark gewachsen.<br />

Mehr Sporthallen stehen aber nicht<br />

<strong>zur</strong> Verfügung, weshalb der Trainingsbetrieb<br />

leidet. Unser dringender<br />

Wunsch: Sanierung und Erweiterung<br />

der Hohenberghalle.<br />

Sport für alle Altersklassen<br />

Vom »Zwergenturnen« bis zum »aktiv<br />

Älterwerden« bietet der Turnverein mittlerweile<br />

lebenslanges Sporttreiben an.<br />

Hinzu kommen Sportcamps in den Ferien<br />

und Kooperationen mit Kindergärten<br />

und Schulen für mehr Bewegung<br />

und Gesundheit.<br />

Turnverein 1861<br />

Rottenburg e.V.<br />

Sport für eine ganze Stadt


otorroller_A4_quer_4c 07.03.2008 12:22 Seite 1<br />

Wir bieten nachhaltig bessere Lösungen.<br />

kompetent engagiert leistungsstark<br />

Durch unsere kompetente und engagierte Beratung schaffen wir mit leistungsstarken Lösungen mehr Freiräume für Ihre finanzielle Unabhängigkeit.<br />

Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Gesprächstermin mit uns unter Telefon 940-0.<br />

Hindenburgstraße 14-18, 71083 Herrenberg, Telefon 07032 940-0, Fax 940-193 – Eugen-Bolz-Platz 7, 72108 Rottenburg a.N., Telefon 07472 940-0 – eMail: post@vb-hbg-rbg.de, Internet: www.vb-herrenberg-rottenburg.de


Editorial<br />

Sportlich noch nie so erfolgreich<br />

Klaus Maier<br />

1. Vorsitzender<br />

Wenn man den sportlichen Erfolg<br />

eines Vereines daran misst, wie hochklassig<br />

seine Wettkampfmannschaften<br />

spielen, dann war der Turnverein seit<br />

seiner Gründung im Jahr 1861 noch<br />

nie so erfolgreich wie im Jahr 2008.<br />

Weiterhin bestimmen unsere Volleyballer<br />

in der 1. Bundesliga die<br />

Schlagzeilen. Die Mannschaft hat ihr<br />

Saisonziel des Nichtabstieges erreicht<br />

und steht in den Playoff-Spielen um<br />

die Deutsche Meisterschaft. Dies ist<br />

wahrlich mehr als ein Traum, der<br />

hier in Erfüllung geht. Das vielzitierte<br />

»Volleyball-Märchen« wird durch den<br />

Durchmarsch der 2. Volleyball-Mannschaft<br />

der Herren erst komplett. Sie<br />

sind Regionalligameister, letzte Saison<br />

spielten sie noch Oberliga, und<br />

streben hoch motiviert nach dem Aufstieg<br />

in die 2. Bundesliga. Dies ist die<br />

»Ernte« jahrelanger zielgerichteter Jugendarbeit,<br />

welche darin gipfelt, <strong>das</strong>s<br />

zwei Rottenburger B-Jugendliche, Philipp<br />

Trenkler und Jan Zimmermann,<br />

in den Kader der Jugendnationalmannschaft<br />

aufgerückt sind.<br />

Auch unsere Basketballer streben<br />

nach Höherem. Als Tabellenzweiter<br />

der Oberliga stehen sie vor der Relegation<br />

für die Regionalliga. Auch<br />

sie ernten die Früchte ihrer systematischen<br />

Jugendarbeit, was den unaufhaltsamen<br />

Aufstieg in wenigen Jahren<br />

von der Bezirksliga in die Oberliga<br />

bewirkte.<br />

Noch nie in ihrer 50-jährigen Abtei-<br />

lungsgeschichte spielten die Tischtennis-Spieler<br />

des TVR so hochklassig<br />

wie derzeit. Sie behaupten einen guten<br />

Mittelplatz in der Landesliga.<br />

Angeführt von Spielertrainer Thomas<br />

Focken schreiben unsere Badminton-<br />

Spieler eine tolle Erfolgsgeschichte.<br />

Schon lange vor dem letzten Spieltag<br />

stehen die Spielerinnen und Spieler<br />

als Aufsteiger in die Verbandsliga<br />

fest. Dazu kommen regelmäßig Topplatzierungen<br />

bei überregionalen Turnieren<br />

und Meisterschaften.<br />

In allen anderen Abteilungen des<br />

Turnvereins, auch wenn an dieser<br />

Stelle nicht von überregionalen Erfolgen<br />

berichtet wird, leisten die Verantwortlichen<br />

hervorragende Arbeit.<br />

1400 Kinder und Jugendliche werden<br />

wöchentlich trainiert und betreut.<br />

So nebenbei werden unsere kleinen<br />

Sportler leistungsmotiviert, teamfähig<br />

und selbstbewusst oder im besten<br />

Sinne »gesellschaftsfähig«.<br />

Der Sportpark 18-61 als sichtbares<br />

Zeichen moderner Vereinsentwicklung<br />

ist fast schon selbstverständlich geworden.<br />

Die Belegungszahlen sind so,<br />

<strong>das</strong>s die damaligen Planer dies selbst<br />

in ihren kühnsten Träumen so nicht<br />

erwartet haben.<br />

Die Stadt Rottenburg macht sich intensive<br />

Gedanken darüber, wie man<br />

durch Imagewerbung und Stadtmarketing<br />

<strong>das</strong> Ansehen der Stadt positiv<br />

gestalten <strong>kann</strong>. An nahezu jedem<br />

Wochenende kommen Sportlerinnen<br />

und Sportler aus ganz Baden-Württemberg<br />

in die Hohenberghalle. Was<br />

sie dort antreffen, ist weitab von jedem<br />

Standard. Als ausrichtender Verein<br />

muss man sich fast schämen. All<br />

diese geschätzten 3000 – 4000 auswärtigen<br />

Sportler im Jahr fahren mit<br />

dem denkbar schlechtesten Image<br />

über unsere Stadt wieder nach Hause.<br />

Alle, die sich über den guten Ruf der<br />

Stadt Gedanken machen, sollten auch<br />

über den Zustand der Hohenberghalle<br />

nachdenken.<br />

Die Kommunalwahlen stehen vor der<br />

Tür. Für Sportinteressierte und Sportbegeisterte<br />

ist es durchaus legitim,<br />

die Wahlprogramme der einzelnen Listen<br />

kritisch daraufhin zu überprüfen,<br />

was über Sport im Allgemeinen und<br />

Sportstätten und Sportförderung im<br />

Besonderen drin steht.<br />

Es sind so viele Menschen, die <strong>das</strong><br />

ganze Jahr über zum Gelingen und<br />

zum Erfolg des Turnvereines beitragen,<br />

<strong>das</strong>s es unmöglich ist, sie alle<br />

namentlich zu nennen. Ich möchte allen<br />

von ganzem Herzen für ihre ehrenamtliche<br />

Arbeit danken.<br />

Klaus Maier<br />

3<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Editorial


4<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Volleyball<br />

Volleyball<br />

Eine große Aufstiegswelle und<br />

ausgezeichnete Jugendarbeit<br />

Grund zum Jubeln: Das Bundesliga-Team des TV Rottenburg<br />

Die ersten Herren der Volleyballer<br />

des TV Rottenburg haben nach<br />

einem Jahr Pause die höchste Deutsche<br />

Spielklasse wieder erreicht und<br />

<strong>das</strong> Saisonziel Klassenerhalt mit dem<br />

Erreichen der Playoffs weit übertroffen.<br />

Die Youngboys Herren 2 klopfen<br />

an die Tür der zweiten Liga. Im Fahrwasser<br />

ihrer Aushängeschilder feiert<br />

die Volleyballabteilung den größten<br />

Erfolg ihres Bestehens.<br />

In der Saison 2007/2008 spielten<br />

neun aktive Mannschaften für den<br />

TVR und inklusive der Herren 1 sind<br />

fünf davon aufgestiegen. Meister<br />

wurden die männliche Oberliga-, Bezirksliga-<br />

sowie die 3. Damenmannschaft.<br />

Die 5. Herrenmannschaft sicherte<br />

sich in ihrem zweiten Jahr die<br />

Vizemeisterschaft in der B-Klasse.<br />

Noch beeindruckender wird dieses<br />

Ergebnis, wenn man den Altersdurch-<br />

schnitt der Mannschaften berücksichtigt.<br />

Der pendelt bei den männlichen<br />

Teams zwischen 19 Jahren (Oberliga)<br />

und knapp 16 Jahren (Herren<br />

5) – damit stellt der TVR jeweils die<br />

jüngsten Mannschaften ihrer Liga.<br />

Dass diese Aufstiege hoch verdient<br />

waren, zeigt der Verlauf der jetzigen<br />

Saison. Die Herren 2 haben sich für<br />

<strong>das</strong> Aufstiegsturnier <strong>zur</strong> zweiten Bundesliga<br />

qualifiziert. Die Meisterschaft<br />

ist den TVR-Talenten nach einer beeindruckenden<br />

Siegesserie nicht mehr<br />

zu nehmen. Die jungen Herren 3<br />

sind Vierter in der Landesliga und die<br />

ganz jungen Herren 5 kämpfen gegen<br />

deutlich ältere Teams um den<br />

erneuten Aufstieg. Im oberen Mittelfeld<br />

stehen unsere Damen 3 als<br />

Aufsteiger in der Bezirksliga. In derselben<br />

Liga sind die Damen 2 ganz<br />

dicht am Aufstieg in die Landesliga.<br />

Auch unsere Damen 4, die unsere B-<br />

und C-Jugendlichen stellen, haben<br />

sich im vorderen Bereich der Tabelle<br />

eingenistet.<br />

Beeindruckende Zahlen, die sich im<br />

Jugendbereich der Abteilung fortsetzen.<br />

So nahmen acht Mannschaften<br />

am Großfeldspielbetrieb (C-, B-, A-Jugend)<br />

teil und es spielten 32 (in Worten:<br />

zweiunddreißig) Kleinfeldmannschaften<br />

(D-, E-, F-Jugend) des TVR in<br />

der Runde. Solche Mannschaftsstärken<br />

gibt es selbst bei Großstadtvereinen<br />

kaum zu verzeichnen – <strong>das</strong> Ergebnis<br />

des 1999 von der Volleyballabteilung<br />

initiierten Jugendprojektes<br />

»Schlag auf Schlag«. Dies hat auch<br />

der Verband er<strong>kann</strong>t und unserem<br />

TVR einen Geldpreis <strong>zur</strong> weiteren Jugendförderung<br />

überreicht.<br />

Die Saison 2007/08 beinhaltet auch<br />

für die männliche Jugend des TV<br />

Rottenburg ein Novum, alle Mannschaften<br />

von A- bis F-Jugend qualifizierten<br />

sich 2008 für die Süddeutsche<br />

Meisterschaft. Bei den Mädchen<br />

schafften E- und F- Jugend die Qualifikation<br />

<strong>zur</strong> württembergischen Meisterschaft.<br />

Im männlichen Bereich haben sich<br />

die Strukturen gut entwickelt, im<br />

weiblichen Bereich gab es in den letzten<br />

Jahren immer wieder Veränderungen<br />

im Trainerbereich aufgrund<br />

privater oder beruflicher Situationen.<br />

Zudem ist die Konkurrenz größer,<br />

weil erfahrungsgemäß mehr Mädchen<br />

Volleyball spielen. Erfreulich für<br />

<strong>das</strong> Organisationsgremium der Volleyballer<br />

ist, <strong>das</strong>s es gelungen ist,


wieder einmal eine gründliche Neuorganisation<br />

im Damen- und Mädchenbereich)<br />

durchzuführen. Sämtliche<br />

Teams standen plötzlich ohne<br />

Trainer da. Dass es gelungen ist, alle<br />

Positionen wieder neu zu besetzen<br />

– auch Volleyballtrainer wachsen<br />

nicht auf Bäumen – ist vor allem<br />

Uwe Schröder hoch an<strong>zur</strong>echnen. Unermüdlich<br />

hat er gebastelt, gefragt<br />

und neu organisiert. An dieser Stelle<br />

herzlichen Dank hierfür. Dank auch<br />

an diejenigen, die sich bereit erklärten,<br />

unsere Abteilung hier zu unterstützen.<br />

Besonders unsere Neueinsteigerinnen<br />

Annette, Anke, Mareike und<br />

June seien hier erwähnt. Wenn alle<br />

am Ball bleiben, werden sich auch im<br />

weiblichen Bereich die Erfolge wieder<br />

einstellen.<br />

Die ersten Anzeichen sind schon spürbar.<br />

Von B- bis E-Jugend sind alle<br />

Teams auf dem Weg <strong>zur</strong> Württembergischen<br />

Meisterschaft. Dank gilt<br />

»Volles Haus« beim Heimspiel in der 1. Bundesliga<br />

aber selbstverständlich allen, die sich<br />

für <strong>das</strong> Wohl der Volleyballer engagieren,<br />

ob im organisatorischen oder<br />

sportlichen Bereich, wenn ich hier alle<br />

aufzählen wollte, wäre kein Platz<br />

mehr für unsere Teamberichte. Deshalb<br />

ein ganz herzlicher »Rundum-<br />

Dank« an alle engagierten Helfer und<br />

Gönner der Abteilung.<br />

Nicht vergessen werden soll hier auch<br />

die Freizeitgruppe der Abteilung.<br />

Auch hier stehen die Zeichen auf Erfolg.<br />

Zwei in der Freizeitrunde startende<br />

Teams erhoffen sich den sportlichen<br />

Aufstieg. In dieser aus 20 – 30<br />

Volleyballern bestehenden Gruppe<br />

finden aber auch diejenigen Platz,<br />

die einmal in der Woche Spaß mit<br />

Volleyball haben wollen.<br />

Lesen Sie die Berichte aus den Teams<br />

und freuen sich mit mir über unsere<br />

Erfolge.<br />

Peter Knobelspieß<br />

Inhalt<br />

Editorial 3<br />

Volleyball 4<br />

Volleyball-Bundesliga 7<br />

Beachvolleyball 12<br />

Basketball 13<br />

Handball 16<br />

Badminton 21<br />

Behindertensport 23<br />

Faustball 24<br />

Freizeitsport 26<br />

Koronarsport 26<br />

Inline-Skating 27<br />

Judo 28<br />

Aikido 29<br />

Lauftreff 29<br />

Leichtathletik 30<br />

Spiel und Sport für Kinder 32<br />

Sport nach Schlaganfall 32<br />

Sportpark 18-61 33<br />

Tischtennis 34<br />

Rope Skipping 36<br />

Turnen 37<br />

Walking 38<br />

Freiwilliges Soziales Jahr 39<br />

Kindercamps in den Ferien 40<br />

Nikolausfeier 41<br />

Termine <strong>2009</strong> 42<br />

5<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Volleyball


6<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Volleyball<br />

Damen 1:<br />

»Harter Kampf in der Oberliga«<br />

Am Ende der letzten Saison freuten<br />

sich die Damen 1 über den Klassenerhalt<br />

in der Oberliga. Die Ausgewogenheit<br />

im Mittelfeld führte zu<br />

einem harten Kampf um die Plätze<br />

3 bis 8 und umso größer war die Erleichterung,<br />

als man zum Ende der<br />

Mit vollem Einsatz auf dem Feld: Die Damen I in der Oberliga<br />

Saison einen sicheren Platz im Mittelfeld<br />

hatte. Nun hieß es sich auf die<br />

neue Saison 08/09 einzustimmen,<br />

Spielerinnen zu verabschieden, neue<br />

Spielerinnen zu werben und zu integrieren<br />

und vor allem einen neuen<br />

Trainer zu finden, da sich Jörg Papenheim<br />

und Sabine Madegwa leider<br />

<strong>zur</strong>ückzogen. Sowohl die Suche<br />

nach neuen Spielerinnen, als auch<br />

nach einem neuen Trainer gestaltete<br />

sich schwierig. Erst spät in der Vorbereitungsphase<br />

wurde mit Jürgen<br />

Kratzeisen ein neuer Trainer gefunden<br />

und <strong>das</strong> Team verstärkte sich mit Rosalie<br />

Locher, Mareike Groth sowie Jasmin<br />

Fleischhacker als Nachwuchsspie-<br />

lerin mit »Doppelspielrecht« für die<br />

Damen 2 und 1. Allerdings konnten<br />

sich die Damen 1 nun nicht auf einen<br />

größeren Kader freuen, sondern<br />

mussten einige Abgänge hinnehmen:<br />

Simone Gilly verließ <strong>das</strong> Team<br />

aus beruflichen Gründen, Andrea Mayer<br />

konnte aus beruflichen Gründen<br />

nur noch einmal die Woche trainie-<br />

ren und Barbara Schulz war nach Abschluss<br />

ihres Studiums auf Weltreise<br />

und somit in der Hinrunde nicht da.<br />

Trotz dieser eher schwierigen Situation<br />

liefen die Vorbereitungsturniere<br />

erfreulich gut und man ging mit Zuversicht<br />

und einem neuen Spielsystem<br />

in die Hinrunde. Leider zeigte<br />

sich schnell, <strong>das</strong>s die Damen 1 aus<br />

unterschiedlichsten Gründen nicht<br />

konstant ihre Leistung zeigen konnten.<br />

So gewann man zwar die absoluten<br />

Pflichtspiele, aber verlor leider<br />

einige Spiele unglücklich im Tiebreak<br />

und folgerichtig schloss man auf dem<br />

Relegationsplatz die Hinrunde ab. In<br />

der Rückrunde gilt es nun wieder mit<br />

vollem Einsatz, Zuversicht und Mut<br />

zu kämpfen, damit <strong>das</strong> »Gespenst Abstieg«<br />

verbannt werden <strong>kann</strong>.<br />

Barbara Vollmer<br />

Damen 3:<br />

Die Damen 3 um Spielführerin Anke<br />

Branz hatten in der vergangenen Saison<br />

<strong>das</strong> erklärte Ziel, den Aufstieg in<br />

die Bezirksliga, ohne große Mühe realisiert<br />

und standen zu Beginn dieser<br />

Spielzeit vor der schwierigen Aufgabe,<br />

sich mit nur einer Trainingseinheit<br />

pro Woche auf die neue Spielklasse<br />

vorzubereiten. Zum Glück fand sich<br />

mit Sabine endlich eine engagierte<br />

Trainerin, die die Mannschaft jetzt<br />

betreut, auch wenn bei den Spieltagen<br />

weiterhin <strong>das</strong> Coaching von den<br />

Spielerinnen selbst übernommen werden<br />

muss.<br />

Das tolle Training zeigte gleich zu Beginn<br />

der Saison seine Wirkung, als<br />

<strong>das</strong> erste Spiel gegen die eigenen<br />

Damen 2 nur knapp in fünf Sätzen<br />

verloren ging. Es folgten vier weitere<br />

Siege, doch leider sollte diese Serie<br />

nicht ganz anhalten. Durch studienund<br />

verletzungsbedingte Ausfälle dezimiert,<br />

musste die Mannschaft zwei<br />

Fünfsatz-Niederlagen in Folge hinnehmen,<br />

sowie ein 3:1 gegen Landesliga-Absteiger<br />

und Tabellenführer<br />

Herrenberg. Trotzdem wurde die<br />

Hinrunde auf einem hervorragenden<br />

vierten Platz abgeschlossen. Es bleibt<br />

auf jeden Fall die Erkenntnis, <strong>das</strong>s<br />

die bunt gemischte Mannschaft ohne<br />

Weiteres auch in der Bezirksliga mithalten<br />

<strong>kann</strong> und gegen keinen Gegner<br />

chancenlos ist. Anke Branz


Volleyball-Bundesliga<br />

2008 – <strong>das</strong> Jahr der Superlative<br />

Überflieger: Dirk Mehlberg im Angriff<br />

Souveräner Aufstieg in die Deutsche Eliteliga – sechs Siege<br />

in der Vorrunde der 1. Bundesliga, darunter die Heimerfolge<br />

gegen Moers, Düren und Eltmann – erstmaliger Einzug<br />

ins Pokalviertelfinale und der krönende Abschluss mit<br />

3200 Zuschauern gegen den VfB Friedrichshafen kurz vor<br />

dem Jahreswechsel – auch im Jahr 2008 sorgten die TVR-<br />

Volleyballer für Superlative.<br />

Ein berauschendes Jahr liegt hinter den Volleyballern: Das<br />

Projekt »Wiederaufstieg« wurde frühzeitig erfolgreich abgeschlossen,<br />

in der 2. Bundesliga Süd musste der TVR nur<br />

zwei Niederlagen hinnehmen und hatte am Ende zehn<br />

Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Freiburg. Nach<br />

dem Abgang von Jonas Kronseder, Stjepan Masic und Publikumsliebling<br />

Stefan Schmeckenbecher fand man in Dirk<br />

Mehlberg, Thomas Ranner, Michael Neumeister und den<br />

beiden Amerikanern Ryan Stafford und David Smith sehr<br />

hochklassigen Ersatz. Bis auf Ryan Stafford, den nach wenigen<br />

Monaten <strong>das</strong> Heimweh packte, haben alle Neuzugänge<br />

(im wahrsten Sinne des Wortes) toll eingeschlagen<br />

und trugen <strong>zur</strong> sehr guten Vorrunde in der 1. Liga bei –<br />

<strong>das</strong> Projekt »Nichtabstieg 1. Bundesliga« startete somit ungeahnt<br />

spektakulär.<br />

Musste man im Premierenjahr der 1. Bundesliga zehn<br />

Spieltage auf den ersten Sieg warten, so klappte es dieses<br />

Mal schon beim ersten Heimauftritt. Gegen den Moerser<br />

SC, immerhin eine der deutschen Topadressen im Volleyball,<br />

erlebten 2600 begeisterte Zuschauer ein phänomenales<br />

3:1 des EnBW TV Rottenburg – so heißt die Mannschaft<br />

nach dem Einstieg des neuen Hauptsponsors. »Die<br />

EnBW gibt uns eine Planungssicherheit für die nächsten<br />

drei Jahre, über die ich sehr froh bin«, sagt Manager Jörg<br />

Papenheim. Es folgten noch sensationelle Heimerfolge gegen<br />

Evivo Düren (3:0) und die SG Eschenbacher Eltmann<br />

(3:2), sowie eine vier Spiele dauernde Siegesserie mit dem<br />

erneuten Erfolg in Eltmann (3:0) und dem damit verbundenen<br />

Einzug ins Viertelfinale des DVV-Pokals. Zwischenzeitlich<br />

stand der EnBW TVR auf dem 6. Platz der Bundesligatabelle<br />

und durfte zum Abschluss des Jahres 2008<br />

gegen Friedrichshafen erstmals eine ausverkaufte Paul<br />

Horn-Arena vermelden.<br />

Matthias Pompe war Anfang <strong>2009</strong> der erste Rottenburger<br />

Spieler, der beim DVL-Allstar-Spiel mitmischen durfte und<br />

nach etwas holprigem Start zu Jahresbeginn haben die<br />

Rottenburger in der Saisonendphase die nötigen Punkte<br />

zum Gelingen des Projekts »Nichtabstieg« eingefahren.<br />

Mehr noch: Der 7. Tabellenplatz ist dem TVR kaum mehr<br />

zu nehmen und so dürfen sich die besten Fans der Bundesliga<br />

auf eine Rottenburger Premiere bei den Playoffs<br />

um die Deutsche Meisterschaft freuen. Uwe Schröder<br />

David Smith beim Schnellangriff Dreierblock<br />

7<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Volleyball


8<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Volleyball<br />

Herren 2:<br />

Raus aus dem Schatten<br />

Gerne denkt Uwe Schröder an die<br />

Saison 2002/2003. Da betreute er<br />

die C-Jugend des TV Rottenburg und<br />

durfte als Hallensprecher die Erfolge<br />

der Regionalligamannschaft kommentieren,<br />

die damals den Aufstieg<br />

in die 2. Bundesliga schaffte. »Das<br />

waren immer richtige Feiertage.« Gut<br />

fünf Jahre später steht er wieder an<br />

der Seitenlinie der Regionalliga und<br />

könnte einen Aufstieg in die 2. Bundesliga<br />

erleben, dieses Mal ist er der<br />

Trainer – und viele seiner damaligen<br />

Jugendspieler stehen auf dem Feld.<br />

Die zweite Mannschaft des TV Rottenburg<br />

ist Aufsteiger in die Regionalliga<br />

– und mittlerweile wenige Spiele<br />

vor Saisonende schon wieder ganz<br />

oben. Das Team von Uwe Schröder<br />

und Co-Trainer Hendrik Heger spielt,<br />

wie schon in den vergangenen zwei<br />

Jahren in der Oberliga Württemberg,<br />

eine beeindruckende Saison. Zum<br />

Saisonauftakt musste man sich ohne<br />

Kapitän und Routinier Jonas Leidig<br />

dem VfB Ulm (damals noch mit Ex-<br />

Rottenburger Stjepan Masic) mit 1:3<br />

beugen, doch <strong>das</strong> im Rückspiel erwartete<br />

»Duell auf Augenhöhe« entschied<br />

der TVR im Tiebreak für sich.<br />

Nach einer beeindruckenden Siegesserie<br />

haben die Rottenburger nun alle<br />

Trümpfe in der Hand und die Meisterschaft<br />

vor Augen. »Wenn wir alle<br />

Spiele gewinnen, dann sind wir mit<br />

großer Wahrscheinlichkeit Meister«,<br />

sagt der 19-jährige Max Meuter, in<br />

dieser Runde einer der stärksten in<br />

der jungen Rottenburger Mannschaft.<br />

Mit einem Altersschnitt von gerade<br />

einmal 19 Jahren ist der TVR <strong>das</strong><br />

jüngste Team der Regionalliga, doch<br />

man beweist schon oft eine erstaunliche<br />

Abgeklärtheit. »Die Jungs haben<br />

bei vielen Meisterschaften auf<br />

hohem Niveau gespielt, <strong>das</strong> zahlt sich<br />

jetzt aus«, so Schröder, »allerdings ist<br />

es beeindruckend, wie stabil sie über<br />

die gesamte Saison spielen.« Das alles,<br />

obwohl Schröder/Heger über die<br />

gesamte Saison insgesamt 16 Spieler<br />

eingesetzt haben. »Das zeigt, wie<br />

viele gute Spieler es beim TVR gibt«,<br />

sagt Schröder.<br />

Karl Foit, Dominik Nuguspanov und<br />

Philipp Neumann spielen schon seit<br />

der Bezirksliga in der 2. Mannschaft<br />

und stehen vor ihrem größten Erfolg.<br />

»Wir alle sind ein verschworenes<br />

Team und spielen schon lange<br />

zusammen, diese Saison soll die<br />

Krönung werden«, sagt Karl Foit,<br />

mit 23 Jahren einer der »Oldies« im<br />

Lohn für den Meistertrainer Uwe Schröder<br />

Team. Der Traum von der 2. Bundesliga<br />

lebt, auch wenn es noch ein weiter<br />

und schwerer Weg bis dahin ist.<br />

Würde man Meister der Regionalliga<br />

Süd, dann wäre man zunächst für<br />

ein Relegationsturnier mit drei weiteren<br />

Meister der Regionen Ost, Südwest,<br />

Südost qualifiziert. Nur die beiden<br />

Erstplatzierten dieses Turniers wären<br />

für die 2. Bundesliga qualifiziert.<br />

Damit würde die junge Garde des<br />

TVR vermutlich auch aus dem Schatten<br />

ihrer Erstligakollegen treten, die<br />

vor drei Jahren nach Tübingen umziehen<br />

mussten. »Das Relegationsturnier<br />

würde in Rottenburg stattfinden.<br />

Ich glaube, dann würde die Hohenberghalle<br />

mal wieder richtig brennen«,<br />

leuchten bei Schröder die Augen,<br />

»<strong>das</strong> hätten die Jungs wirklich<br />

verdient.« Er hat <strong>das</strong> schon erlebt –<br />

vor fünf Jahren.<br />

Uwe Schröder


Herren 3<br />

Das Gesicht der Herren 3 hat sich<br />

wie in den vergangenen Jahren wieder<br />

etwas verändert. Mit den 15-jährigen<br />

Jan Zimmermann und Philipp<br />

Trenkler sowie Julian Fahl kamen<br />

drei Spieler von den Herren 5 zu<br />

den Herren 3. Verlassen haben <strong>das</strong><br />

Team Tim Schneider (Auslandsaufenthalt)<br />

und Alexander Heberle (Studium).<br />

Als Aufsteiger in die Landesliga<br />

Süd war die Hinrunde davon geprägt,<br />

sich an die höhere Klasse zu<br />

gewöhnen, die Gegner kennen zu lernen<br />

und im oberen Drittel zu etablieren.<br />

Mit 12:6 Punkten, was den dritten<br />

Tabellenplatz bedeutet, ist dies<br />

der Mannschaft eindrucksvoll gelungen.<br />

Trotz ständig wechselnder Besetzungen<br />

zeigt sich immer wieder, <strong>das</strong>s<br />

der Kader in der Breite sehr stark<br />

aufgestellt ist. Es gilt nun, trotz Abiturstress<br />

einzelner Spieler an die guten<br />

Leistungen der Vorrunde anzuknüpfen.<br />

Da Spieler wie Philipp Trenkler,<br />

Patrick Schreiner und Dominik<br />

Höschle schon in der Vorrunde immer<br />

wieder bei den Herren 2 reingeschnuppert<br />

und ausgeholfen haben,<br />

<strong>kann</strong> dies teilweise auch zu einem<br />

Dauerthema in der Rückrunde werden,<br />

was <strong>das</strong> Gesicht der Mannschaft<br />

wiederum nachhaltig verändern wird.<br />

<strong>Hier</strong> gilt es für den Rest unter Beweis<br />

zu stellen, auch ohne diese Leistungsträger<br />

gute Leistungen zu bringen.<br />

Grundsätzlich ist <strong>das</strong> Team auf einem<br />

guten Weg, wenn es aus genannten<br />

Gründen auch immer wieder Spiele<br />

geben wird, die nur schwer zu gewinnen<br />

sind.<br />

Martin Haas<br />

Herren 5<br />

Die Rückrunde der Saison 07/08 verlief<br />

im Frühjahr 2008 ohne Niederlage<br />

sehr erfolgreich und der Aufstieg<br />

in die A-Klasse konnte gesichert werden.<br />

Auch im Pokal überraschte <strong>das</strong><br />

junge Team und gewann gegen höherklassige<br />

Mannschaften, erst im<br />

Viertelfinale war gegen den zwei<br />

Klassen höher spielenden TV Rottweil<br />

mit 2:3 Schluss.<br />

Trotz der Abgänge von Julian Fahl<br />

und den beiden Jugendnationalspielern<br />

Jan Zimmermann und Philipp<br />

Trenkler zu den Herren 3 war<br />

die Zielsetzung für die neue Saison<br />

klar: Man will als Aufsteiger und dem<br />

jüngstes Team der Liga (Alterschnitt<br />

16 Jahre) vorne mitspielen. Schwerpunkt<br />

der laufenden Saison ist die<br />

Förderung der B-Jugendlichen (Jahrgänge<br />

1992 und 1993).<br />

Gegen die vermeintlich schwächeren<br />

Gegner wurde zu Saisonbeginn<br />

– trotz Verletzungen und vieler<br />

fehlenden Spieler – kein einziger<br />

Satz abgegeben. Allerdings hatte sich<br />

noch keine Stammsechs gefunden, da<br />

immer andere Spieler bei den Spieltagen<br />

anwesend waren. Bis zum 4.<br />

Spieltag mussten bereits 17 Spieler<br />

eingesetzt werden.<br />

Trotzdem ging die junge Mannschaft<br />

als Tabellenführer in die Spitzenspiele.<br />

Leider machten sich in diesen<br />

Spielen <strong>das</strong> Fehlen eines zweiten Zuspielers<br />

und die unregelmäßige Trainingsbeteiligung<br />

deutlich bemerkbar.<br />

Zuspieler Olli Knobelspieß entwickelte<br />

sich im Laufe der Saison<br />

hervorragend, aber bei zwei entscheidenden<br />

Spieltagen musste er leider<br />

krankheitsbedingt ersetzt werden,<br />

was nicht adäquat möglich war. So<br />

gingen diese Spieltage, wenn auch<br />

knapp, verloren.<br />

Im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer<br />

aus Freudenstadt konnte <strong>das</strong><br />

Team nochmals sein ganzes Potential<br />

abrufen und nach einem Spiel<br />

auf sehr hohem Niveau gewinnen.<br />

So steht <strong>das</strong> Team nach der Vorrunde<br />

mit zwei Minuspunkten Rückstand<br />

auf die Tabellenspitze auf dem<br />

vierten Tabellenplatz. Die Entwicklung<br />

einzelner Spieler verläuft sehr<br />

gut. Es sind mehrere Perspektivspieler<br />

im Team, die beim TV eine große<br />

Zukunft haben. Beispielsweise konnte<br />

Patrick Günther (16 Jahre) schon bei<br />

den Herren 2 eingesetzt werden.<br />

Die Rückrunde wird zwar dominiert<br />

durch die Vorbereitung der B-Jugend<br />

auf die deutsche Meisterschaft im<br />

Mai in Rottenburg, trotzdem wird <strong>das</strong><br />

Team versuchen, nochmals anzugreifen<br />

und die Meisterschaft zu holen.<br />

Stamm: Olli Knobelspieß, Jonathan<br />

Schönhagen, Dennis Krause, Hannes<br />

Kleiner, Marc Hirschka, Michael König,<br />

Moritz Jäckel, Patrick Günther<br />

und Thomas Meier<br />

Thomas Willenberg<br />

Herren 6<br />

Die neu gemeldete Mannschaft tritt<br />

in der B-Klasse an, um jungen Spielern<br />

der Jahrgänge 1990 bis 1993<br />

die Gelegenheit zu geben, erstmals<br />

Spielerfahrung im Aktivenbereich<br />

sammeln zu können. Saisonziel der u<br />

9<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Volleyball


10<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Volleyball<br />

unerfahrenen Mannschaft war daher,<br />

nicht Letzter zu werden.<br />

Nach der Vorrunde ist <strong>das</strong> Team nun<br />

– mit nur zwei Niederlagen – Tabellenzweiter,<br />

sogar der Aufstieg ist<br />

möglich. Das mit Abstand jüngste<br />

Team der Liga steigert sich von Spiel<br />

zu Spiel und die Leistungen werden<br />

immer konstanter, so <strong>das</strong>s für die<br />

Rückrunde noch einiges zu erwarten<br />

ist. Im Laufe der Saison hat sich ein<br />

klarer Stamm an Spielern herauskristallisiert,<br />

die mit hoher Motivation,<br />

Trainingseifer und Identifikation mit<br />

dem Team zu den guten und überraschenden<br />

Ergebnissen beitragen. Einige<br />

Spieler konnten auch schon bei<br />

Einsätzen in der 5. Herrenmannschaft<br />

ihr Können beweisen.<br />

Außerdem sind die Herren 6 zuverlässige<br />

und engagierte Helfer bei<br />

F-Jugend männlich<br />

den Heimspielen der 1. Mannschaft<br />

und mit Clemens Laauser und Julian<br />

Hamacher ist auch der Trainernachwuchs<br />

für den Jugendbereich des TV<br />

im Team.<br />

Spieler: Philipp Scheiger, Clemens Laauser,<br />

Cornelius Löffler, Luca Bizenberger,<br />

Patrick Danner, Renee Ambross,<br />

Florian Fritz, Oliver Schmid, Julian<br />

Hamacher, Simon Leber, Paul<br />

Schöppe und Pascal Werthwein.<br />

Thomas Willenberg<br />

Jugendvolleyball:<br />

Schlag auf Schlag<br />

Derzeit ist man mitten in den Spielrunden<br />

des Jugendvolleyball, doch<br />

der TVR <strong>kann</strong> schon wieder starke<br />

Leistungen vorweisen. Der Höhepunkt<br />

der Jugendsaison wird sicher<br />

die Deutsche Meisterschaft der männ-<br />

U13 weiblich mit Stefan Schmeckenbecher<br />

lichen B-Jugend sein, welche die Volleyballer<br />

am 16. und 17. Mai in Rottenburg<br />

ausrichten. Die Anzahl von<br />

40 Jugendmannschaften, für die man<br />

in der vergangenen Saison mit dem<br />

1. »Volleyball-tut-Württemberg-gut«-<br />

Preis ausgezeichnet wurde, wird diese<br />

Saison wohl nicht erreicht. Dafür gibt<br />

es Erfolge auf breiter Front. Erfreulich<br />

dabei: Der weibliche Bereich ist<br />

im Kommen!<br />

Vor der Saison hatte man noch einmal<br />

einen großen Umbruch zu bewältigen,<br />

doch mit Trainern wie Bundesligaspieler<br />

Dirk Mehlberg, Ex-Regionalligaspielerin<br />

Anke Branz oder<br />

mit Mareike Pfeuffer aus der Oberligamannschaft<br />

konnte man auch im<br />

weiblichen Bereich die volleyballerischen<br />

Qualitäten der vielen talentierten<br />

Mädchen der Abteilung verbessern.<br />

»Ich denke, wir haben ein


Konzept erarbeitet, von dem die<br />

Mädchen profitieren«, sagt Knobelspieß,<br />

»alle, die zum TVR kommen,<br />

sollen <strong>das</strong> bestmögliche Training erhalten.«<br />

Dieses Konzept trägt schon<br />

Früchte: Die D-Jugend erreichte bei<br />

der Landesmeisterschaft einen starken<br />

5. Platz. Die B-Jugend qualifizierte<br />

sich nach einem ärgerlichen 1. Spieltag,<br />

als man wegen einem formalen<br />

Fehler vier Spiele mit 0:2 (0:50) aber<strong>kann</strong>t<br />

bekam und zwischenzeitlich<br />

Tabellenletzter war, als Tabellendritter<br />

für die Relegation <strong>zur</strong> Württembergischen<br />

Meisterschaft. Die C-Jugend<br />

lieferte sich mit dem Tübinger Modell<br />

einen spannenden Kampf, der<br />

letztendlich am letzten Spieltag im<br />

Fernduell entschieden wird.<br />

U16 weiblich<br />

Die männlichen Jugendmannschaften<br />

schafften es vergangene Saison alle<br />

bis <strong>zur</strong> Süddeutschen Meisterschaft –<br />

ein Novum in Württemberg. Zumal<br />

fast alle Spieler vom TVR ausgebildet<br />

wurden und aus Rottenburg oder<br />

zumindest der näheren Umgebung<br />

stammen. Als einziges Team schaffte<br />

es jedoch »nur« die B-Jugend <strong>zur</strong><br />

Deutschen Meisterschaft und errang<br />

einen achtbaren 9. Platz. Acht Spieler<br />

dieser Mannschaft wollen in diesem<br />

Jahr bei der Deutschen Meisterschaft<br />

der B-Jugend am 16. und 17. Mai im<br />

heimischen Rottenburg eine bessere<br />

Platzierung erreichen. »Die Mannschaft<br />

ist stark und mit dem Heimvorteil<br />

im Rücken wollen wir mindestens<br />

ins Viertelfinale«, formuliert Schröder<br />

<strong>das</strong> Ziel der Mannschaft, in der<br />

auch Phillip Trenkler und Jan Zimmermann<br />

spielen. Die beiden Rottenburger<br />

wurden Anfang des Jahres in<br />

den Kader der Jugendnationalmannschaft<br />

berufen. »Eine tolle Auszeichnung<br />

für die Spieler und den gesamten<br />

Verein«, sagt Bundesligatrainer<br />

Müller-Angstenberger, der den Werdegang<br />

der beiden 15-Jährigen aufmerksam<br />

verfolgt.<br />

Die ersten Erfolge der laufenden Saison<br />

feierte die F-Jugend, die ungeschlagen<br />

Landesmeister wurde, sowie<br />

die D-Jugend, die sich mit einem tollen<br />

3. Platz bei den Landestitelkämpfen<br />

für die Süddeutsche Meisterschaft<br />

qualifizierte. Die A- und B-Jugend<br />

sind auf Grund ihrer Auswahlspieler<br />

direkt für die Württembergischen<br />

Meisterschaften qualifiziert und greifen<br />

ab Mitte Februar ins Geschehen<br />

ein.<br />

A-Jugend 2<br />

In der Saison 07/08 bestand die A2<br />

nur aus B-Jugendspielern und sicherte<br />

sich ungeschlagen die Bezirksmeisterschaft.<br />

In der laufenden Saison<br />

besteht <strong>das</strong> Team aus einigen A-Jugendlichen<br />

(1990/91), vielen B-Jugendspielern<br />

und spielt in der Landesliga.<br />

Da die A1 für die württembergischen<br />

Meisterschaften qualifiziert ist, darf<br />

sich die A2 nicht qualifizieren, denn<br />

pro Verein wird nur eine Mannschaft<br />

<strong>zur</strong> Meisterschaft zugelassen.<br />

Durch diesen Umstand wurden die Ligaspiele<br />

etwas unmotiviert angegangen,<br />

alle Spieler konnten eingesetzt<br />

werden und taktisch wurde vieles unter<br />

Wettkampfbedingungen getestet.<br />

Gegen Lindau, Baienfurt und Bad<br />

Waldsee gab es jeweils knappe Niederlagen,<br />

die aber ohne Folgen blieben.<br />

Team: Olli Knobelspieß, Jonathan<br />

Schönhagen, Luca Bizenbeger, Hannes<br />

Kleiner, Michael König, Brian<br />

Wütz, Paul Schöppe, Elias Gölz, Moritz<br />

Jeckel, Patrick Günther und Florian<br />

Fritz<br />

A-Jugend 3<br />

Die A3 wurde in der letzten Saison,<br />

hinter der A2, Vizemeister. Gegen alle<br />

Mannschaften des Bezirks wurde<br />

gewonnen, nur gegen die A2 gab<br />

es zwei Niederlagen. In der Saison<br />

08/09 ist die Mannschaft für die Bezirksmeisterschaft<br />

qualifiziert. Obwohl<br />

fast nur B-Jugendliche im Team aktiv<br />

sind, wurde in der Punktrunde nur<br />

gegen Sindelfingen verloren.<br />

Team: Philipp Scheiger, Clemens Laauser,<br />

Cornelius Löffler, Simon Leber,<br />

Julian Hamacher, Oliver Schmid, Pascal<br />

Werthwein, Patrick Danner und<br />

Renee Ambross<br />

Uwe Schröder<br />

11<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Volleyball


12<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Beachvolleyball<br />

Beachvolleyball<br />

Ode an den Strand<br />

Auch wer ‘nen Bagger mal verhunzt,<br />

weiß: Beachvolleyball ist eine Kunst!<br />

Wer so was schafft? – Christiane Krafft<br />

Die Beacher üben schier wie Hasen<br />

in diesen Etablierungsphasen<br />

der Beach-Abteilung, deren Schar<br />

sich aufmacht nun ins dritte Jahr.<br />

Am Sportpark-Strand – wer braucht Hawaii? –<br />

geht’s wieder los am ersten Mai.<br />

Das Tier in dir lass raus, entdeck’ es –<br />

schnapp dir ‘nen Ball und geh zu Schmeckes!<br />

Ob alt, ob jung, ob krank und kuriert,<br />

wir haben noch jeden im Sand paniert.<br />

Zwei Jahre schon, es sprach sich ‘rum,<br />

wer häufig beacht, wird niemals dumm.<br />

Selbst Nachbars Fluffi ist ganz froh,<br />

um Rottenburgs größtes Katzenklo.<br />

Doch mal ganz ehrlich, wer so viel hechtet,<br />

wird doch für keinen Duft geächtet.<br />

Auch schulische Kooperation<br />

läuft wie geschmiert – wie immer schon.<br />

Die Fünftklässler vom SMG,<br />

die fanden’s eh scho immer schee.<br />

Der Cardio-Radler kuckt geschockt,<br />

wenn Vollmer mal den Pompe blockt –<br />

wer will denn da auch schon nach Hause,<br />

bei solchem Glück in der Mittagspause?<br />

Wir bieten an für jedermann,<br />

<strong>das</strong>s er bald Bälle böllern <strong>kann</strong> –<br />

dazu kommt dann natürlich au<br />

ein Angebot für jedefrau!<br />

Von Leistungssport bis Freizeitspaß<br />

findet sich für alle was.<br />

Denn ich rat’ euch, ihr werdet seh’n:<br />

Wer froh sein will, muss beachen geh’n!<br />

Stefan Schmeckenbecher


Basketball<br />

Korb um Korb Beständigkeit<br />

Aufstieg als Aufsteiger! Die erste Herrenmannschaft<br />

nahm die Landesliga<br />

lediglich als Durchgangsstation in die<br />

Oberliga Ost Baden-Württemberg.<br />

Das Spiel um die Landesligameisterschaft<br />

gegen die »Pirats« aus Friedrichshafen<br />

im Februar war <strong>das</strong> erste<br />

Highlight im Jahr 2008. Leider verloren<br />

und Platz zwei, aber dann wurde<br />

über die Qualifikationsrunde doch<br />

noch der Aufstieg erreicht.<br />

Auch in der Oberliga konnte man<br />

sich in der Vorrunde gleich an der<br />

Tabellenspitze festsetzen. Und wer<br />

konnte <strong>das</strong> vorhersehen: Es kam erneut<br />

zum Duell um die Tabellenspitze<br />

gegen die Friedrichshafener! Der<br />

erste Matchball ging an die »Pirats«,<br />

die in einem tollen Spiel vor begeisterter<br />

Kulisse Anfang Dezember<br />

in der Hohenberghalle erst am Ende<br />

die Oberhand behielten. So folgt<br />

der Showdown um die Meisterschaft<br />

Daniel Grbavac<br />

beim Rückspiel im März in Friedrichshafen.<br />

Neben den Oberligaherren nahmen<br />

im vergangenen Jahr die zweite Herrenmannschaft<br />

in der Kreisliga, die<br />

Frauenmannschaft in der Bezirksliga,<br />

drei Jahrgänge aus der männlichen<br />

Jugend (U14m bis U18m), eine Mädchenmannschaft<br />

U18w und die U12/<br />

Minis am Spielbetrieb teil.<br />

Drei erste Plätze von 5 Jugendmannschaften<br />

lautete die erfreuliche Bilanz<br />

nach der Vorrunde beim Nachwuchs.<br />

Überraschend hat sich die U18 weiblich<br />

gegen die Traditionsclubs aus<br />

Heidenheim und Sindelfingen durchgesetzt.<br />

Überragend waren die U16m<br />

und U14m in ihren Bezirksligen. Die<br />

männlichen Teams der U18 und U12<br />

haben ihre Aufstiegsrunden nicht erreicht.<br />

Am 24. und 25. Juli 2008 fand zum<br />

vierten Mal ein Basketballcamp für<br />

Mädchen und Jungen statt. Wie immer<br />

hatten sich die Trainer auf zwei<br />

Tage rund um den Basketball eingestellt,<br />

um die über dreißig Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer für dieses<br />

Spiel zu begeistern. Auch hier zeigte<br />

sich, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Engagement der Trainer<br />

Früchte trägt und nach den Sommerferien<br />

neue Spieler/innen in den<br />

Trainingsbetrieb eingebunden werden<br />

konnten.<br />

Beständigkeit – so lässt sich <strong>das</strong> Basketballjahr<br />

2008 zusammenfassen.<br />

Beständigkeit? In Zeiten, in denen<br />

der Reiz des Neuen gewaltiger<br />

ist denn je? Und die Welt doch erkennen<br />

musste, <strong>das</strong>s Werterhalt und<br />

Nachhaltigkeit ein unschätzbares Gut<br />

sind! Meinen Dank an alle, die daran<br />

mitgewirkt haben – 2008 hat dem<br />

Abteilungsleiter Spaß gemacht. u<br />

13<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Basketball


14<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Basketball<br />

Herren Oberliga<br />

Nach der Vizemeisterschaft in der<br />

Landesliga durfte man Ende April<br />

in die Relegation gegen BSG Vaihingen-Sachsenheim.<br />

Das Hinspiel wurde<br />

deutlich mit über 20 Punkten gewonnen<br />

und so war im Rückspiel etwas<br />

die »Luft raus« – es wurde nichts<br />

mit einem Sieg für den scheidenden<br />

Trainer Christoph Maier. Er übernahm<br />

die Basketballherren im Jahr 2004<br />

und war maßgeblich an dem Wiederaufbau<br />

und den Aufstiegen von<br />

der Kreisliga bis in die Oberliga beteiligt.<br />

Dafür sei ein besonderer Dank<br />

der Abteilung an ihn gerichtet. Seinem<br />

Nachfolger Martin Adis, der seine<br />

langjährige Spielerkarriere beendete,<br />

für die neue Herausforderung<br />

als Trainer alles Gute!<br />

In der Vorrunde der Oberliga wurden<br />

alle Spiele sicher gewonnen bis<br />

es dann zum Heimspiel gegen die bis<br />

dahin ebenfalls ungeschlagenen »Pirats«<br />

aus Friedrichshafen kam. 400<br />

Zuschauer in der Hohenberghalle erlebten<br />

beste Unterhaltung in einem<br />

spannenden und hochklassigen Spiel.<br />

Hochball in der Hohenberghalle<br />

Etwas Flair aus der Basketballheimat<br />

USA wurde auch geboten mit Cheerleadern<br />

und zwei US-Spielern in Diensten<br />

der »Pirats«, die <strong>das</strong> Spiel am<br />

Ende auch entschieden. Aufgrund einer<br />

Niederlage der Friedrichshafener<br />

am »grünen Tisch« wird es im März<br />

wohl ein echtes Endspiel geben.<br />

Andreas Dornauf<br />

Frauen Bezirksliga<br />

Unser Basketball-Jahr 2008/09 fing<br />

sehr turbulent an, da einige Spielerinnen<br />

neu dazu kamen und welche<br />

gingen. Da wir in der letzten<br />

Saison Probleme hatten, überhaupt<br />

fünf Spielerinnen aufs Feld zu schicken,<br />

haben wir dieses Jahr die komplette<br />

U18w-Jugend bei uns integrieren<br />

können.<br />

Nach einer guten Hinrunde, die uns<br />

auf den 3. Tabellenplatz gebracht<br />

hat, wird es in der Rückrunde noch<br />

mal schwer, sich gegen die anderen<br />

Mannschaften aus Ulm und Sindelfingen<br />

behaupten zu können.<br />

Beste Stimmung beim Basketball-Camp<br />

Wenn sich die Mannschaft weiter gut<br />

entwickelt und in dieser Besetzung<br />

zusammen bleibt, <strong>kann</strong> man vielleicht<br />

nächste Saison in die Aufstiegsrunde<br />

kommen.<br />

Johannes Geffert<br />

Zweite Herren Kreisliga<br />

Bei der Zweiten wiederholte sich<br />

<strong>das</strong> Szenario aus der Vorsaison. Der<br />

Start wurde verschlafen und plötzlich<br />

konnte jede Mannschaft geschlagen<br />

werden. Bleibt der Truppe zu wünschen,<br />

<strong>das</strong>s sie in der kommenden<br />

Saison besser aus den Startlöchern<br />

kommt und den begehrten zweiten<br />

Platz um die Aufstiegsrunde erreicht.<br />

Mit den Verstärkungen aus der eigenen<br />

Jugend sollte dies möglich sein.<br />

Andreas Dornauf<br />

Weibliche Jugend<br />

Letzte Saison wurde die weibliche<br />

Jugend von einer U18 Mannschaft<br />

vertreten, die sich für die Endrunde<br />

um die Bezirksmannschaft qualifizieren<br />

konnte. Das war umso erfreu-


licher, da sich die Mannschaft mit erfolgreichen<br />

Traditionsvereinen wie<br />

Böblingen, Tübingen und Konstanz<br />

messen konnte. <strong>Hier</strong> kam es auch zu<br />

sehr spannenden Begegnungen gegen<br />

Tübingen, die jeweils sehr knapp<br />

nach Verlängerung an Tübingen gingen.<br />

Gegen Böblingen war man<br />

chancenlos, während Konstanz in der<br />

Endrunde endlich geschlagen werden<br />

konnte.<br />

Zu Beginn der Saison 2008/09 hatte<br />

die Mannschaft mehrere Abgänge<br />

aus Altersgründen und Auslandsaufenthalten<br />

zu verkraften. Mit einer<br />

zahlenmäßig geschwächten Mannschaft<br />

war es am Jahresende umso<br />

erfreulicher, <strong>das</strong>s sich die U18 erneut<br />

für die Endrunde als Tabellenerster<br />

qualifiziert hat. Jetzt hofft die<br />

Mannschaft mit ihrer Trainerin Caroline<br />

Arndt-Fleck, <strong>das</strong>s Ehrgeiz und Optimismus<br />

der Rottenburger Mädchen<br />

diesmal mit der Bezirksmeisterschaft<br />

belohnt werden.<br />

»Hohe Kunst« der Cheerleader<br />

Bei den Mädchen der Jahrgänge<br />

1996 und jünger, die jeden Dienstagabend<br />

im EBG trainieren, zeichnet<br />

sich ein erfreulicher Teilnehmerinnenzuwachs<br />

ab. Aus diesem Grunde gibt<br />

es ernsthafte Überlegungen, endlich<br />

mal wieder eine U14 weiblich Mannschaft<br />

zu melden. Basketballinteressierte<br />

Mädchen, die dazu stoßen<br />

möchten, sind stets herzlich willkommen.<br />

Caroline Arndt-Fleck<br />

U16 männlich<br />

Die Jugendmannschaft der U16<br />

männlich bestritt ihre Spiele in der<br />

Bezirksliga Südwest. Dort gewann sie<br />

all ihre Spiele souverän, bis auf einen<br />

kleinen Ausrutscher in Schramberg,<br />

wo man <strong>das</strong> Spiel unglücklich<br />

mit zwei Punkten Unterschied verlor.<br />

Mit nur einer Niederlage aus zehn<br />

Spielen sicherte man sich den ersten<br />

Tabellenplatz, der <strong>zur</strong> Teilnahme<br />

an der Bezirksliga-Endrunde führt.<br />

<strong>Hier</strong> müssen sich die Jugendlichen<br />

mit deutlich stärkeren Gegnern messen,<br />

wie dem SV 03 Tübingen 2, der<br />

aus der Landesliga kommt, oder dem<br />

VfL Herrenberg, der in seiner Vorrunde<br />

(Bezirksliga Nord) ungeschlagen<br />

blieb.<br />

Neben den erfolgreichen Wettkämpfen,<br />

sollte auch der super Einsatz<br />

der Jungs im Training erwähnt werden.<br />

Jeder machte bei allen (Straf-)<br />

Übungen zu 100% mit und gab dabei<br />

sein Bestes – einfach klasse und<br />

weiter so!<br />

Daniel Grbavac<br />

Hoch oben hängt ein kleiner Korb ...<br />

U12/Minis<br />

Viele Kinder – Viel Spaß! Das war<br />

(und ist noch) <strong>das</strong> Motto 2008. Vor<br />

allem kamen viele neue Jungs ins<br />

Training. Allerdings sieht es noch etwas<br />

dürftig bei den Mädels aus. Die<br />

Wenigen, die es gibt, schlagen sich<br />

wacker und zeigen bei den Spielen<br />

im Wettbewerb, <strong>das</strong>s sie mit den<br />

Jungs sehr wohl mithalten können.<br />

Bei den Spielen hatten wir viele Neue<br />

auf dem Feld, die dieses Jahr Erfahrung<br />

sammeln durften. Wir haben<br />

versucht, trotz der großen Teilnehmerzahl,<br />

jedem die Chance zu geben,<br />

sich im Wettkampf mit anderen<br />

Mannschaften aus der Umgebung<br />

zu messen. Dies ging zwar zu Kosten<br />

der Platzierung in der Tabelle, aber<br />

der Spaß war trotzdem immer dabei.<br />

Gerade durch Clemens Müller, der<br />

schon im letzten Jahr stark war, konnten<br />

wir uns dann doch den einen<br />

oder anderen Sieg sichern.<br />

Patrick Fleck, Ümit Arslan<br />

Alle Ligen mit Rottenburger Mannschaften<br />

finden sich unter dem Portal<br />

www.basketball-bund.net und dem<br />

Link »Basketballverband Baden-Württemberg«<br />

sowie der Vereinssuche<br />

»Rottenburg«.<br />

15<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Basketball


16<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Handball<br />

Handball<br />

Fehlende Sporthallen für die Jugendarbeit<br />

Kaum zu stoppen: Olesja Weidmann<br />

Die Handball-Abteilung zeigte sich<br />

2008 sowohl aus sportlicher als auch<br />

aus gesellschaftlicher Sicht auf einem<br />

guten Niveau.<br />

13 Mannschaften nahmen an der<br />

Verbands-Spielrunde teil. Vor allem<br />

Kinder und Jugendliche erfreuen<br />

sich am Spiel mit dem kleinen runden<br />

Leder und haben einen entsprechend<br />

großen Anteil am Abteilungsgeschehen.<br />

Dieses Interesse wird aufgegriffen:<br />

Trainer wurden ausgebildet<br />

und insbesondere neue Übungsleitern<br />

haben auf Lehrgängen <strong>das</strong> Rüstzeug<br />

für eine moderne und hochwertige<br />

Trainingslehre vermittelt bekommen.<br />

Es wird von Anfang an gezielt<br />

auf ausgeglichene Trainingsreize bei<br />

den Kindern und Jugendlichen geachtet,<br />

um alle wichtigen Voraussetzungen<br />

für gesunden Wettkampfsport<br />

zu schaffen. Dabei ist die Steigerung<br />

der motorischen Fähigkeiten genauso<br />

im Trainingsprogramm enthalten<br />

wie individuelle Schnellkraft und Aus-<br />

Ab durch die Lücke: Susanne Vollmer<br />

dauer. Hinzu kommen Einheiten um<br />

auch die sogenannte Spielintelligenz<br />

früh zu vermitteln. So versuchen wir<br />

unsere wunderbar vielseitige Sportart<br />

ganzheitlich zu vermitteln und die<br />

Abteilung sportlich voran zu bringen.<br />

Einziger Wermutstropfen ist die Hallensituation<br />

in Rottenburg: Unsere<br />

Hallen sind voll! Wir sind teilweise<br />

genötigt, zwei Jugendmannschaften<br />

in einer Hallenhälfte trainieren zu lassen,<br />

<strong>das</strong> heißt bis zu 30 und mehr Jugendliche<br />

sollen quasi eingepfercht<br />

ihrer Übungszeit nachkommen, was<br />

fast unmöglich ist. Ein sportliches<br />

und leistungsbezogenes Training <strong>kann</strong><br />

unter solchen Bedingungen schwer<br />

stattfinden. Das <strong>kann</strong> gerne als Hilferuf<br />

an die Stadt verstanden werden<br />

und betrifft nicht nur die Handball-<br />

Abteilung. Dazu müssen dringend<br />

seitens der Stadt, und gerne auch<br />

mit Vertretern des TVR, Lösungen erarbeitet<br />

werden, die es unseren Kindern<br />

erlauben, qualitativ anspruchs-<br />

voll zu trainieren. Besonders in der<br />

Kernstadt besteht Handlungsbedarf,<br />

denn immer mehr Kinder und Jugendliche<br />

aus den Stadtteilen nutzen<br />

unsere Trainingsangebote.<br />

Nicht zu vergessen sind die erfahrenen<br />

und älteren Spielerinnen und<br />

Spieler, die überwiegend beim TVR<br />

<strong>das</strong> Handballspielen erlernt haben<br />

und sich in den Erwachsenenligen<br />

gegenseitig messen dürfen. Die erwachsenen<br />

Handballer finden ihren<br />

Platz je nach Leistungsniveau in den<br />

verschiedenen Spielklassen des Handballverbandes<br />

Württemberg, in denen<br />

sie überwiegend gekonnt und<br />

mit eisernem Willen ihrem Handballsport<br />

nachgehen. Die Kameradschaft<br />

und der Zusammenhalt spiegeln sich<br />

nicht nur in unserer Nationalmannschaft<br />

wider – diese Tugenden finden<br />

sich auch vorbildlich im TV Rottenburg.<br />

Gesellschaftlich hatte die Abteilung<br />

im letzten Jahr jede Menge zu bieten:<br />

gemeinsame Ausflüge, Grillfeste,<br />

Freiluftturniere, Nikolaus- und Weihnachtsfeiern,<br />

Jugendfreizeit, Arbeitseinsätze.<br />

Dabei ist die TVR-Jugendfreizeit<br />

ein Highlight bei unseren jugendlichen<br />

Ballwerfern. Mehr als 40<br />

Jugendliche fahren unter der Betreuung<br />

erwachsener Handballer mehrere<br />

Tage in ein Freizeithaus und unternehmen<br />

dort gemeinsame Aktivitäten<br />

wie beispielsweise Klettern, Baden,<br />

Wandern und die legendäre Lagerolympiade.<br />

So wird vor allem auch<br />

der Gemeinschaftsgedanke gestärkt<br />

und gelebt.


Auch Arbeitseinsätze für den Verein und die Abteilung<br />

gehören fest in den Jahreskalender der Handballer – so<br />

zum Beispiel die Stadtmeisterschaft, die sich wachsender<br />

Beliebtheit erfreut oder die Bewirtung bei der »Tour de<br />

Ländle« auf dem Eugen-Bolz-Platz.<br />

Aus den Mannschaften ist zu berichten, <strong>das</strong>s die 1. Herrenmannschaft<br />

in eine schwierige Saison gestartet ist.<br />

Nach einer durchwachsenen Spielrunde 2007/2008 in der<br />

Bezirksliga folgte der Abstieg in die Bezirksklasse im April<br />

2008. Trainer Rolf Römer stand vor einer großen Herausforderung:<br />

Zum einen mussten die A-Jugendlichen, die<br />

neu ins Herrenteam gekommen waren, in die Mannschaft<br />

integriert werden; zum anderen galt es den Ausfall dreier<br />

wichtiger Stammspieler zu kompensieren. Philipp Bühler<br />

laborierte immer noch an seiner wiederholten Kreuzbandverletzung,<br />

Johannes Neu und Elmar Lohmüller fehlten<br />

auf Grund von Auslandssemestern.<br />

Trotz einer unglücklichen Vorbereitung und nur vereinzelten<br />

Trainingsspielen gelang es der Mannschaft um Kapitän<br />

Dun Bavand dennoch, einen soliden Start in die Hinrunde<br />

hinzulegen. Mit 5:1 Punkten führte man zeitweise<br />

die Tabelle an. Es folgten zwei Niederlagen gegen Top-<br />

Mannschaften der Bezirksklasse, was ein Abrutschen in<br />

der Tabelle <strong>zur</strong> Folge hatte. Im Verlauf der weiteren Saison<br />

etablierte sich der TVR in der oberen Tabellenhälfte und<br />

Bester Zusammenhalt: die Handball-Herren I des TVR<br />

musste im Laufe des Jahres in sechs Spielen nur noch zwei<br />

Niederlagen hinnehmen. Zu Beginn des Jahres <strong>2009</strong> waren<br />

die »Weltenbummler« <strong>zur</strong>ück in Rottenburg und konnten<br />

in den Spielbetrieb einsteigen.<br />

Mit der wieder gestärkten Mannschaft wurde umgehend<br />

der erste Sieg im neuen Jahr eingefahren. Für die Rückrunde<br />

gilt es nun, die Position zu festigen und die in der<br />

Hinrunde verlorenen Spiele gegen die ersten Vier in der<br />

Tabelle erfolgreicher zu gestalten. Mit zunehmender Integration<br />

der A-Jugendlichen stehen die Chancen für eine<br />

erfolgreiche Rückrunde sehr gut, so <strong>das</strong>s die Handballer<br />

des TVR auch in Zukunft eine ernst zu nehmende Größe<br />

darstellen werden.<br />

Auch die von Jürgen Ulmer trainierte 1. Frauenmannschaft<br />

hatte einen holprigen Saisonstart, da viele Damen<br />

zu Beginn der Runde verletzt waren oder aus persönlichen<br />

Gründen nicht mitwirken konnten. Zwischenzeitlich<br />

hat sich <strong>das</strong> Team gefangen und mit den <strong>zur</strong>ückgekehrten<br />

Spielerinnen hat sich der Erfolg bei den »Mädels« wieder<br />

eingestellt. Nun zeigt die Mannschaft ihr wahres Gesicht<br />

und fünf Siege hintereinander katapultierten <strong>das</strong> Team in<br />

die Nähe der Aufstiegszone in der Landesliga. Momentan<br />

belegt die Mannschaft einen guten 3. Platz, den es jetzt<br />

erst mal zu festigen gilt. Insgesamt geht der Trend nach<br />

oben und wir hoffen, noch viele tolle Spiele der auf hohem<br />

Niveau spielenden Frauen zu erleben. u<br />

Neue Abwehrtechnik oder Spaß für <strong>das</strong> Teamfoto der Damen I<br />

17<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Handball


18<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Handball<br />

Bei unserer 2. Frauenmannschaft spielt die Reserve der<br />

Frauen 1 und Spielerinnen, die aus verschiedenen Gründen<br />

nicht mehr auf höchstem Leistungsniveau antreten<br />

können. Die Frauen verbindet ein großer sportlicher Ehrgeiz<br />

gepaart mit einer tollen Kameradschaft. Ein Team,<br />

<strong>das</strong> so schnell nichts aus der Ruhe bringen <strong>kann</strong> und trotzdem<br />

beim Spiel in punkto Ehrgeiz und Heißblütigkeit einer<br />

ersten Mannschaft in nichts nachsteht. Sportlich spielen<br />

die Frauen in einer Klasse, wo sie sich kämpferisch<br />

und mit viel Enthusiasmus ihren gegnerischen Mannschaften<br />

entgegenstellen.<br />

Gut unterwegs auf jedem Geläuf Weibliche C- und B-Jugend<br />

Die 2. Männermannschaft konnte in der vorherigen Spielrunde<br />

den Abstieg aus der Kreisliga B durch einen Sieg<br />

am letzten Spieltag verhindern. So wollten die Spieler um<br />

Trainer Fuchs mit dem Punktesammeln etwas früher beginnen.<br />

Zu Saisonbeginn wurden trotz teilweise sehr ansprechender<br />

Leistung einige Spiele unglücklich verloren,<br />

so <strong>das</strong>s man sich <strong>zur</strong> Winterpause wieder in den unteren<br />

Tabellenregionen wiederfand. Sollte der Aufwärtstrend<br />

aus den letzten Spielen allerdings anhalten, müsste<br />

der Abstieg auch in diesem Jahr vermieden werden können.<br />

Dass die Mannschaft, die sich aus jüngeren und älteren<br />

Spielern zusammensetzt, auch außerhalb des Handballfeldes<br />

harmoniert, zeigen die vielfältigen Aktivitäten<br />

wie beispielsweise Gipfelstürmen in Österreich oder Weihnachtskegeln<br />

mit über 20 Teilnehmern.<br />

Auch die männliche A-Jugend, unsere Anwärter für die 1.<br />

Männermannschaft, gingen, trainiert vom Trainergespann<br />

Dun Bavand und Bühler, frohen Mutes in die Qualifikation<br />

für die Saison 2008/<strong>2009</strong>. Drei der vier Spiele verlor man<br />

nur knapp, jedoch konnte gegen den Erstqualifizierten<br />

am Ende immerhin noch ein Unentschieden herausgeholt<br />

werden, so <strong>das</strong>s man nach einer zweiten Qualifikationsrunde<br />

in der Bezirksliga landete. Schon zu Beginn der<br />

Saison bekundeten einige Spieler des ohnehin sehr dünn<br />

besetzten Kaders den Wunsch, zu einem anderen Verein<br />

zu wechseln. Im Folgenden hatte die junge Rottenburger<br />

Mannschaft um ihren Kapitän Pirmin Knobelspieß<br />

mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Ein großes Kompliment<br />

gilt hierbei den jüngeren Jahrgängen 92/93, die<br />

mit großem Erfolg die abgewanderten Spieler ersetzen<br />

mussten, A-Jugend-Luft schnuppern konnten und sich zu<br />

Leistungsträgern etablierten. Im Training war die Mannschaft<br />

stets motiviert und engagiert und zeigte viel Spaß<br />

an der Teamsportart Handball.


Weibliche und männliche Jugend<br />

Wieder ist ein Jahr vorbei – und für<br />

den TVR war es mit beiden Teams erfolgreich.<br />

Wir haben uns im Frühjahr<br />

des letzten Jahres sowohl in der C-<br />

als auch in der B-Jugend jeweils für<br />

die Bezirksliga qualifiziert. Inzwischen<br />

schlagen wir uns dort sehr gut, bei<br />

der B-Jugend sogar bestens. Wir trainieren<br />

einmal die Woche zusammen<br />

und dafür, <strong>das</strong>s einige Spielerinnen<br />

der C-Jugend bei der B-Jugend aushelfen<br />

müssen, ist <strong>das</strong> Ergebnis ganz<br />

gut. Seit August letzten Jahres ist unsere<br />

Betreuerin Simone Vollmer berufsbedingt<br />

nur noch selten da. Dafür<br />

ist Sandra Kandora von der 1. Frauenmannschaft<br />

nun mit an Bord und<br />

unterstützt Jürgen und Tanja Ulmer<br />

tatkräftig. Auch Debbie Burton und<br />

Philipp Bühler haben uns oft ausgeholfen,<br />

denn mit zwei Teams kommen<br />

doch einige Spiele zusammen.<br />

An dieser Stelle ein ganz herzliches<br />

Dankeschön an unseren »Trainerstab«!<br />

Und nicht nur sportlich, sondern<br />

auch außerhalb des Handballs können<br />

wir auf ein schönes Jahr 2008<br />

<strong>zur</strong>ückblicken. Neben Turnieren in<br />

der Sommerzeit waren wir in den<br />

Herbstferien am Bodensee unter-<br />

Weibliche E-Jugend<br />

wegs, wo unsere Truppe nochmal<br />

mehr zusammengewachsen ist. Auf<br />

ein weiteres erfolgreiches Jahr – wir<br />

geben alles.<br />

Bei der männlichen B-Jugend wird<br />

ebenfalls fleißig trainiert und in den<br />

Punktspielen werden schon die ersten<br />

einfachen Spielzüge einstudiert<br />

und praktiziert. Kameradschaft und<br />

Ehrgeiz halten sich auch bei den B-<br />

Jugendlichen die Waage, auf diesem<br />

Weg werden auch die sportlichen Erfolge<br />

nicht lange auf sich warten lassen.<br />

Nachdem die Mannschaft der männlichen<br />

C-Jugend im Frühjahr die<br />

HVW-Qualifikation nur knapp verpasste,<br />

fand sie im Laufe der Vorsaison<br />

immer besser zusammen. Dies<br />

zeigte sich im Sommer bei verschiedenen<br />

Rasen- und Beachhandball-<br />

Turnieren, bei denen die Jungs als<br />

ausgeglichene Mannschaft auftraten<br />

und sich regelmäßig vordere Platzierungen<br />

erspielten. Höhepunkt war<br />

der Sieg beim Beach-Turnier in Renningen.<br />

Die Mannschaft ist zwischenzeitlich<br />

auf 17 Spieler angewachsen.<br />

Den Lohn ihrer fleißigen Trainingsar-<br />

Männliche D-Jugend<br />

beit ernten sie in der laufenden Hallenrunde,<br />

wo sie augenblicklich in<br />

der Bezirksliga auf einem tollen 2.<br />

Platz stehen und noch um die Meisterschaft<br />

kämpfen.<br />

Wie jedes Jahr begann die Runde<br />

der weiblichen D-Jugend im Juni mit<br />

einem Qualifikationsturnier in Kuppingen.<br />

Bei diesem Freiluftturnier<br />

mussten sich die Mädchen außer<br />

beim Feldhandball auch noch beim<br />

Beachhandball und bei Geschicklichkeitsspielen<br />

beweisen. Man qualifizierte<br />

sich für die Bezirksklasse. In der<br />

laufenden Saison stellte sich heraus,<br />

<strong>das</strong>s sich die Klasse sehr ausgeglichen<br />

gestaltet. In der D-Jugend muss mit<br />

einer offensiven Abwehr gespielt werden,<br />

was den Mädchen läuferisch u<br />

Männliche A-Jugend<br />

Männliche C-Jugend<br />

19<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Handball


20<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Handball<br />

einiges abverlangt. Im Moment belegt<br />

die Mannschaft drei Spieltage<br />

vor Schluss den 4. Platz. Da die Spielerdecke<br />

sehr dünn ist, freuen wir uns<br />

über Mädchen, die zu uns ins Training<br />

kommen wollen.<br />

In der Saison 08/09 hatten die 12<br />

Jungs der männlichen D-Jugend einige<br />

Schwierigkeiten zu meistern. Zunächst<br />

begann <strong>das</strong> Jahr für die jungen<br />

Spieler beim Herrenberger<br />

Qualifikationsturnier, wo <strong>das</strong> Team<br />

erkennen musste, <strong>das</strong>s noch spielerische<br />

Defizite bestehen. Durch Trainingsspiele<br />

gelang es teilweise, die<br />

Defizite aufzuarbeiten und gut vorbereitet<br />

in die Bezirksklasse zu starten.<br />

Die Arbeit zahlte sich aus, da es den<br />

jungen TVlern gelang, sich im vorderen<br />

Mittelfeld der Liga festzusetzen.<br />

Einerseits war es ärgerlich, mehrere<br />

unnötige Unentschieden zu kassieren,<br />

andererseits sorgte eine oft solide Defensivleistung<br />

dafür, <strong>das</strong>s man im<br />

Lauf der Hinrunde nur eine Niederlage<br />

einstecken musste.<br />

Im wöchentlichen Training zeigten<br />

die jungen Sportler oft eine (über-)<br />

motivierte Leistung und bereiteten ihren<br />

Trainern viele anstrengende Momente,<br />

aber trotzdem auch viel Spaß.<br />

Das Trainergespann Wadim Neiwert<br />

und Johann Strauß sieht die junge<br />

Rottenburger Mannschaft auf einem<br />

guten Weg: Das Team wächst zusammen<br />

und wird auch in Zukunft die<br />

Freude am Handballspiel behalten.<br />

Jeden Mittwoch um 17.30 Uhr treffen<br />

sich die jüngsten Handballerinnen,<br />

unsere weibliche E- Jugend.<br />

Fleißig trainieren 15 bis 18 Mädels<br />

in der Hohenberghalle ihre Ballgeschicklichkeit.<br />

Auf abwechslungsreiche<br />

Übungen und Spaß folgen gezielte<br />

Wurf- und Fangtechniken und<br />

<strong>zur</strong> Belohnung am Schluss ein Spiel.<br />

An fünf bis sechs Wettkampftagen<br />

während der Saison wird der Trainingsfortschritt<br />

in Turnierform getestet.<br />

Die männliche E-Jugend besteht aus<br />

12 bis 15 sportbegeisterten Jungs.<br />

Das Training enthält viel Spaß, Alberei<br />

und gute Laune, doch mit viel Eifer<br />

und Ernsthaftigkeit sind die Jungs<br />

im Spiel dabei. Für die tolle Vorrunde,<br />

die wir mit Erfolg gemeistert haben,<br />

wurden die Jungs mit einer<br />

Schneewanderung mit Schneeballschlacht,<br />

Punsch und Keksen belohnt.<br />

Mit viel Schwung und Begeisterung<br />

wollen wir gemeinsam in die Rückrunde<br />

starten. Die Mannschaft würde<br />

sich außerdem über Zuwachs riesig<br />

freuen!<br />

Neue Schiedsrichter gesucht<br />

Im Jahr 2008 waren für den TV Rottenburg<br />

Elmar Lohmüller, Felix Dettling,<br />

Jens Gläser, Nico Ferchl, Marc<br />

Drögsler, Jochen Kuntz, Jörg Hehl,<br />

Matthias Haug und Thomas Freundt<br />

pfeifend unterwegs. Jörg Hehl,<br />

Matthias Haug und Thomas Freundt<br />

pfeifen im A-Kader des HVW.<br />

Woche für Woche stehen unsere<br />

Schiedsrichter zudem auch als Spieler<br />

und Betreuer von Jugendmannschaften<br />

<strong>zur</strong> Verfügung. Da der Verband<br />

<strong>zur</strong> Auflage gemacht hat, <strong>das</strong>s<br />

pro gemeldeter Mannschaft ein<br />

Schiedsrichter gestellt werden muss,<br />

brauchen wir für die kommende<br />

Spielzeit dringend neue Referees. Elmar<br />

Lohmüller, Nico Ferchl und Jens<br />

Gläser stehen aus beruflichen Gründen<br />

nicht mehr <strong>zur</strong> Verfügung, so<br />

<strong>das</strong>s unsere Mannschaft auf sechs aktive<br />

Schiedsrichter schrumpfen wird.<br />

Das hat <strong>zur</strong> Folge, <strong>das</strong>s wenn wir alle<br />

Mannschaften weiterhin am Spielbetrieb<br />

teilnehmen lassen (was unser<br />

Ziel sein muss), dies mit einem enormen<br />

finanziellen Aufwand verbunden<br />

ist, oder wir eben neue Schiedsrichter<br />

ausbilden. Die neuen Kurse finden<br />

voraussichtlich im April statt.<br />

Jugendfreizeit<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren<br />

konnten wir auch letztes Jahr<br />

wieder mit mehr als 40 handballbegeisterten<br />

Jugendlichen ereignisreiche<br />

Tage in der Nähe von Freiburg<br />

erleben. Das Naturfreundehaus liegt<br />

weit abgelegen am Waldrand und<br />

bietet viel Platz im Freien für den Bewegungsdrang<br />

unserer jugendlichen<br />

Ballkünstler. Das Haus bot mit großem<br />

Gemeinschaftsraum, angrenzender<br />

Küche und Tischtennisraum<br />

ebenfalls beste Bedingungen.<br />

Auch in diesem Jahr hatten sich die<br />

zehn Betreuerinnen und Betreuer<br />

ein abwechslungsreiches und zum<br />

Teil abendfüllendes Programm überlegt.<br />

Es reichte von individuell gestalteten<br />

Tassen über eine Nachtwanderung<br />

und Geländelauf bis hin <strong>zur</strong><br />

Disconacht. Was natürlich nicht fehlen<br />

durfte, war die legendäre Lager-


olympiade, die nicht nur den Jüngeren<br />

viel Freude bereitete. Viel Spaß<br />

und viel Farbe bot der Motto-Abend<br />

unter dem diesjährigen Thema »Science<br />

Fiction«, an dem sich ausnahmslos<br />

alle mit selbstgebastelten Kostümen<br />

verkleideten. Das war ganz<br />

große Show. Ein großer Dank gilt den<br />

mitgereisten Köchinnen, die mit ihrer<br />

Kochkunst alle überzeugten und sich<br />

immer wieder fragten, wie viel diese<br />

Kinder essen können.<br />

Wir sind davon überzeugt, <strong>das</strong>s uns<br />

auch im Jahr <strong>2009</strong> wieder so viele<br />

tolle Kinder der Handballabteilung<br />

auf die Freizeit begleiten werden. Geplant<br />

ist die Freizeit <strong>2009</strong> wie immer<br />

in der letzten Sommerferienwoche.<br />

An dieser Stelle möchte sich die Abteilungsleitung<br />

besonders bei allen<br />

Sponsoren, Eltern und Fans bedanken,<br />

die maßgeblich zum Gelingen<br />

der vielfältigen Aufgaben beigetragen<br />

haben. Ein herzliches Dankeschön<br />

auch an die zuständigen Hausmeister,<br />

Reinhardt und Höschle, die<br />

uns bei vielen Aktionen tatkräftig unterstützt<br />

haben.<br />

Jörg Ruckgaber<br />

Badminton<br />

Schlagkräftig auf Erfolgskurs<br />

Aufgestiegen in die Verbandsliga: Das TVR-Team mit Spielertrainer Thomas Focken<br />

Die 1. Mannschaft konnte sich trotz<br />

personeller Umstellungen und einem<br />

sehr jungen Team in der Landesliga<br />

behaupten. Mehr noch, <strong>das</strong> Badminton-Team<br />

des TVR war Herbstmeister<br />

2008 in der Landesliga Zollern/Alb-<br />

Donau! Dieser schöne Erfolg ist insbesondere<br />

Trainer Thomas Focken zu<br />

verdanken, der unermüdlich einen<br />

schlagkräftigen Nachwuchs über Jahre<br />

heranbilden konnte. Die Spieler/<br />

innen sind: Phu Minh Lam, Willi Focken,<br />

Thomas Focken, Fabian Stemmler,<br />

Marcel Wöhl, Jana Köstler, Jule<br />

Focken, Jenny Richter.<br />

Auch die Wettkampfjugend spielt auf<br />

den vordersten Plätzen der Ranglistenturniere<br />

mit. Folgende Kinder<br />

und Jugendliche konnten bei den Bezirksmeisterschaften<br />

ihrer Altersklasse<br />

einen 1. Platz jeweils im Einzel<br />

und Doppel erreichen: Simon Dainat<br />

(U11), Kevin Beck (U13), Tatjana Stilz<br />

(U13), Marcel Sickinger (U15) und<br />

Patrick Sickinger (U17).<br />

Daneben ist die Badmintonabteilung<br />

aber auch durch einen großen u<br />

21<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Badminton


22<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Badminton<br />

Hobbybereich geprägt. Freitags von<br />

16 Uhr bis 17.30 Uhr spielen etwa<br />

20 Kinder in der Otto-Locher-Halle,<br />

von 17.30 Uhr bis 19 Uhr ca. 30 Jugendliche.<br />

Insbesondere der Jugendbereich<br />

platzt aus allen Nähten, weshalb<br />

im Moment keine weiteren Jugendlichen<br />

aufgenommen werden<br />

können. Seit Kurzem erhält die Hobby-Jugend<br />

jeden 2. und 4. Freitag im<br />

Monat ein Techniktraining, um <strong>das</strong><br />

Niveau weiter zu heben.<br />

Von 19 Uhr bis 22 Uhr trainieren<br />

und spielen zwischen 15 und 20 erwachsene<br />

Hobbyspieler in der Otto-Locher-Halle.<br />

Um ihr Können mit<br />

anderen zu messen, nehmen sie gelegentlich<br />

an Hobbyturnieren und<br />

Freundschaftsspielen teil. <strong>Hier</strong>zu zählt<br />

auch die alljährlich stattfindende Badminton-Stadtmeisterschaft<br />

im Juli, der<br />

ein Tag mit Wettkämpfen für Rottenburger<br />

Schüler vorgeschaltet ist.<br />

Last but not least gibt es in Kooperation<br />

mit der Carl-Joseph-Lei-<br />

precht-Schule eine Badminton-AG<br />

für Erst- bis Viertklässler in der dortigen<br />

Sporthalle. 2008 absolvierten<br />

zwei unserer Mitglieder einen Lehrgang<br />

für Übungsleiter-Assistenten.<br />

Sie tragen <strong>zur</strong> Hebung des allgemeinen<br />

Spielniveaus bei. Außerdem werden<br />

immer wieder gemeinsame Aktivitäten<br />

wie Beachminton oder Kegeln<br />

angeboten.<br />

Viele weitere Aktivitäten wurden<br />

2008 entfaltet, um den Hauptverein<br />

zu unterstützen und die hohe Qualität<br />

der Ausbildung in der Abteilung<br />

zu halten. Zweimal waren Helfer Altpapier<br />

sammeln, bei der Turnerfasnet<br />

wurde eine Bar bewirtschaftet, und<br />

die Abteilung übernahm die Bewirtung<br />

der Dünnbachhütte am 1. Mai<br />

2008. Zum Abschluss des Jahres verkauften<br />

einige wettkämpfende Kinder<br />

und deren Eltern Selbstgebasteltes<br />

und Selbstgebackenes auf dem Weihnachtsmarkt.<br />

Herbert Schwarz<br />

Turnvereins-<br />

Jubiläen<br />

70-jährige Mitgliedschaft<br />

Arno Schindler<br />

60-jährige Mitgliedschaft<br />

Arthur Böckle<br />

50-jährige Mitgliedschaft<br />

Jürgen Koch<br />

40-jährige Mitgliedschaft<br />

Brunhilde Kühner<br />

Hermann Ruf<br />

25-jährige Mitgliedschaft<br />

Maria Groß<br />

Michael Haacke<br />

Johanna Hauser<br />

Sabine Held<br />

Johannes Hub<br />

Franz Huggenberger<br />

Gerda Huggenberger<br />

Michael Jaeger<br />

Andrea Knobelspieß<br />

Gerhard Kuntz<br />

Klaus Reinhard<br />

Ralf Reuschling<br />

Dietmar Riegert<br />

Wolfgang Schall<br />

Mechthild Scheffler<br />

Ferdinand Schiele<br />

Anton Schneider<br />

Elke Vollmer<br />

Peter Wiedmaier


Behindertensport<br />

Freude an Bewegung und Aktivitäten<br />

Die Sportgruppe verfolgt den Weitwurf von Dirk Weiß<br />

Weit über den Stadtkreis Rottenburg<br />

hinaus genießt die Behindertensportabteilung<br />

hohes Ansehen. Seit nunmehr<br />

11 Jahren wird bei Menschen<br />

mit<br />

• geistiger Behinderung,<br />

• körperlicher Behinderung oder<br />

• Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten<br />

durch die auf die jeweilige Behinderungsart<br />

abgestimmten spielerischen<br />

bzw. sportlichen Übungen<br />

• <strong>das</strong> körperliche Allgemeinbefinden,<br />

• die Mobilität,<br />

• <strong>das</strong> Herzkreislaufsystem,<br />

• <strong>das</strong> Selbstwertgefühl und<br />

• <strong>das</strong> allgemein-soziale Verhalten<br />

verbessert, gestärkt und erhalten.<br />

Fachkundige Übungsleiterinnen haben<br />

sich dieser Aufgaben verschrieben.<br />

Regelmäßige und intensive<br />

Übungsstunden sind erforderlich, um<br />

diese angestrebten Ziele zu erreichen.<br />

Jährliche Höhepunkte in unserer Abteilung<br />

sind die Teilnahme an Sportund<br />

Spielfesten, der Weihnachtsfeier<br />

in der WfB-Werkstatt sowie der<br />

Nikolausfeier. Durch diese Veranstaltungen<br />

treten wir in die Öffentlichkeit,<br />

um die Integration von Menschen<br />

mit Behinderung voran zu bringen.<br />

Die dadurch vielfach erreichte<br />

öffentliche Aufmerksamkeit (z.B. Presseberichte)<br />

bestätigt die Richtigkeit<br />

unserer Bemühungen.<br />

Aktivitäten 2008<br />

• 28.01.2008 Abteilungsfasnet mit<br />

Hexen und viel Musik<br />

• 12.07.2008 Sport- und Spielfest<br />

in Kornwestheim<br />

• 05.12.2008 Nikolausfeier in der<br />

WFB<br />

• 15.12.2008 Weihnachtsfeier<br />

unserer Abteilung im Sportpark<br />

mit Nikolaus (Moderator Edi Graf)<br />

und Ruprecht (Ex-Oberbürgermeister<br />

Klaus Tappeser).<br />

Die Sportlerinnen und Sportler sind<br />

eine fröhliche und aufgeschlossene<br />

Gruppe, die sich über „Neue“ sehr<br />

freuen. Wenn jemand Lust hat mitzumachen,<br />

egal ob mit oder ohne Handicap,<br />

ist immer herzlich eingeladen.<br />

Einfach in die Otto-Locher-Halle<br />

kommen und reinschnuppern. Die<br />

Jungs und Mädels treffen sich montags<br />

von 17.30 bis 18.30 Uhr; die Erwachsenen<br />

(ab 18 Jahren) anschließend<br />

von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr.<br />

In regelmäßigen Abständen besuchen<br />

wir auch die Bewegungslandschaft im<br />

Sportpark 18-61, um uns mal so richtig<br />

am Trampolin und mit einer zünftigen<br />

Kissenschlacht auszutoben. Die<br />

ganz Mutigen können hoch oben<br />

über die Seile und Balken balancieren.<br />

Unsere inzwischen große und beliebte<br />

Walking-Gruppe trifft sich immer<br />

donnerstags um 18.00 Uhr. In<br />

der kalten Jahreszeit laufen wir auf<br />

der Finnenbahn beim Sportpark, im<br />

Frühjahr und Sommer gehen wir raus<br />

in den Rammert. Einige Teilnehmer/<br />

innen laufen mit Stöcken, andere einfach<br />

so – in jedem Fall wird viel erzählt<br />

und ohne Stress gelaufen.<br />

Trainiert und betreut werden die<br />

Sportlerinnen und Sportler von den<br />

Fachübungsleiterinnen Ute Joa, Dorothea<br />

Hankh und Socorro Melo-Saile.<br />

Verstärkung erhalten haben sie<br />

seit Frühjahr 2008 durch Johannes<br />

Merkle und Cornelia Saile, die Ihre<br />

Übungsleiterausbildungen für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung im<br />

November 2008 erworben haben.<br />

Josef Saile<br />

23<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Behindertensport


24<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Faustball<br />

Faustball<br />

Sportlich und gesellig auf hohem Niveau<br />

Rolf Maier beim wuchtigen Angriffsschlag<br />

Obwohl Faustball heute in Deutschland<br />

von über 40.000 Personen gespielt<br />

wird, hat dieser Sport leider<br />

nicht den Be<strong>kann</strong>theitsgrad wie andere<br />

Mannschaftssportarten und führt<br />

wegen dieser mangelnden Publizität<br />

gegenüber dem Fußball, Handball,<br />

Basketball und Volleyball eher<br />

ein Schatten<strong>das</strong>ein. Dennoch ist auch<br />

Faustball eine dynamische Sportart,<br />

die bei entsprechender körperlicher<br />

Verfassung bis ins hohe Alter gespielt<br />

werden <strong>kann</strong>.<br />

Faustball ist ein Rückschlagspiel, bei<br />

dem der Ball mit dem Arm oder mit<br />

der Faust geschlagen wird. Der Spielgedanke<br />

ist ähnlich wie beim Volleyball:<br />

Der Ball wird mittels Angabe ins<br />

gegnerische Feld befördert, dort angenommen,<br />

zugespielt und schließlich<br />

wieder <strong>zur</strong>ückgeschlagen. Anders<br />

als beim Volleyball darf der Ball je-<br />

doch vor jedem Schlag einmal den<br />

Boden berühren, was bei dem ungleich<br />

größeren Spielfeld eine völlig<br />

andere Ausrichtung der Schläge –<br />

nämlich in die Weite – <strong>zur</strong> Folge hat.<br />

Das Spielfeld hat eine Größe von 50<br />

x 20 m (in der Halle von 40 x 20 m)<br />

und wird in der Mitte von einer 2 m<br />

hohen Leine in zwei Hälften geteilt.<br />

Auf jeder Seite steht eine Mannschaft<br />

mit jeweils fünf Spielern, deren Positionen<br />

fest sind: Es gibt also Spezialisten<br />

für Angriff, Zuspiel und Verteidigung.<br />

Wer sich für unsere Sportart interessiert<br />

und mal bei uns hereinschnuppern<br />

möchte, ist jederzeit herzlich<br />

willkommen. Wir trainieren jeweils<br />

montags ab 20:00 Uhr in der Kreuzerfeldsporthalle<br />

und im Sommerhalbjahr<br />

(Mai bis September) ab 18:45<br />

Uhr auf dem Kreuzerfeldsportplatz.<br />

In der Feldrunde noch den<br />

Vizemeister erkämpft<br />

Die Trainingsbeteiligung war mit<br />

durchschnittlich 13 Aktiven je Trainingsabend<br />

konstant. Unsere Aktivenmannschaft<br />

um Spielführer Peter<br />

Gerhardt nahm wie gehabt an den<br />

Spielrunden der Bezirksliga Ost teil.<br />

Während sie nach Abschluss der Hallenrunde<br />

2007/08 mit 10:26 Punkten<br />

lediglich auf Platz 8 unter 10<br />

Teams landete, steigerte sie sich bei<br />

der Feldrunde 2008 enorm und wurde<br />

nach einer regelrechten »Aufholjagd«<br />

am letzten Spieltag mit<br />

einem abschließenden Punktekonto<br />

von 20:12 Vizemeister des mit 8<br />

Mannschaften besetzten Teilnehmer-<br />

feldes dieser Runde. In der bereits<br />

am 26.01.<strong>2009</strong> abgeschlossenen<br />

Hallenrunde 2008/09 erspielten sich<br />

unsere Aktiven bei einem ausgeglichenen<br />

Punkteverhältnis von 14:14<br />

den 5. Platz unter gleichfalls 8 Mannschaften.<br />

Unser eigenes traditionelles »Robert-<br />

Teufel-Gedächtnisturnier«, <strong>das</strong> am<br />

18.10.2008 geplant war, mussten<br />

wir leider absagen, nachdem sich –<br />

aufgrund eines zeitgleichen Turniers<br />

eines anderen Bezirksliga-Vereines<br />

aus der Esslinger Gegend – zu wenig<br />

Mannschaften gemeldet hatten.<br />

Wir wollen dieses Turnier im Frühjahr<br />

<strong>2009</strong> nachholen.<br />

Kameradschaftliche und gesellige<br />

Veranstaltungen begleiten regelmäßig<br />

die sportlichen Aktivitäten während<br />

eines Faustballerjahres und fördern<br />

in besonderer Weise den Kontakt<br />

mit unseren passiven Mitgliedern<br />

und den Zusammenhalt unserer Abteilung.<br />

So war auch im letzten Jahr<br />

der zweitägige Ausflug mit einem<br />

Bus nach Schwäbisch Hall und Umgebung<br />

wieder ein Highlight dieser Veranstaltungen.<br />

Bernhard Maier in Aktion


Großen Anklang genießen weiterhin<br />

unsere alljährlichen Bergfahrten nach<br />

Marul in Vorarlberg, die traditionell<br />

Ende August auf dem Programm stehen.<br />

Bei der auf vier Tage ausgedehnten<br />

Bergtour ging es wieder<br />

hoch hinaus, indem Gipfel über 2500<br />

Meter erstürmt wurden. Letztlich gehören<br />

auch unsere heimatlichen Wanderungen<br />

am Vorabend vor Dreikönig<br />

nach Remmingsheim, am Vatertag<br />

sowie Anfang November nach<br />

Nellingsheim zum Reigen unserer familiären<br />

Unternehmungen, die sich<br />

immer eines guten Zuspruches erfreuen.<br />

Bei unserer Jahresschlussversammlung<br />

am 29.12.2008 hielten wir in<br />

gemütlicher Runde Rückblick auf <strong>das</strong><br />

abgelaufene Sportjahr und Ausblick<br />

auf <strong>das</strong> neue Jahr. Zu Beginn dieser<br />

Versammlung gedachten wir unseres<br />

langjährigen treuen Mitglieds<br />

Dithmar »Charly« Fröhlich, der am<br />

11.01.2008 nach schwerer Krankheit<br />

verstorben war. Sein besonderes Organisationstalent<br />

war bei vielen Veranstaltungen<br />

unserer Abteilung gefragt.<br />

Als Leiter zahlreicher Spieltage<br />

und Turniere und humorvoller Unterhalter<br />

bei geselligen Veranstaltungen<br />

bleibt er uns in dankbarer Erinnerung.<br />

Bestürzung und große Trauer löste<br />

bei uns gleich zu Beginn dieses Jahres<br />

auch die Nachricht vom Tod un-<br />

seres überaus beliebten und geschätzten<br />

Kameraden und TV-Ehrenausschussmitgliedes<br />

Siegfried »Siwi«<br />

Schiebel aus, der für uns alle unfassbar<br />

am 14.01.<strong>2009</strong> völlig überraschend<br />

verstarb. Nach einer bewegenden<br />

Trauerfeier am 20.01.<strong>2009</strong><br />

in der Sülchenkapelle, bei der unser<br />

Vorsitzender Klaus Maier die vielfältigen<br />

und herausragenden Verdienste<br />

des Verstorbenen um den TVR und<br />

die Faustballabteilung in besonders<br />

eindrucksvoller Weise würdigte, geleiteten<br />

wir ihn zu seiner letzten Ruhestätte.<br />

Siwi wird uns wegen seiner<br />

beispielhaften Treue <strong>zur</strong> Abteilung<br />

sehr fehlen, in unseren Herzen und in<br />

unserer Erinnerung jedoch weiterleben<br />

und einen festen Platz behalten.<br />

Karl Heinz Maurer<br />

Siegfried Schiebel<br />

In Verbundenheit und Dankbarkeit<br />

gedenken wir unserer<br />

verstorbenen Vereinsmitglieder<br />

Mechthilde Bader<br />

Artur Bitter<br />

Klaus Brenner<br />

Albert Brück<br />

Josef Fritsche<br />

Richard Gog<br />

Klaus Göggel<br />

Inge Hansmann<br />

Irmgard Holzherr<br />

Albrecht Johner<br />

Rudolf Karl<br />

Dietrich Käser<br />

Siegfried Schiebel<br />

Elisabeth Vollmer<br />

Günter Welz<br />

25<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Faustball


26<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Freizeitsport • Koronarsport<br />

Freizeitsport<br />

Immer was geboten<br />

Angefangen hat <strong>das</strong> Jahr, so wie es sein soll, mit Sport, was uns jedes Mal<br />

nach einer längeren Pause schwer fällt.<br />

Bei der Turnerfasnet am 26. Januar haben wir diesmal die Essensausgabe<br />

übernommen, und es gab bis zum frühen Morgen viel zu tun.<br />

Zur Freizeitsportfasnet trafen wir uns im Hirsch, wo einige Fasnetskapellen mit<br />

Musik und Schunkelliedern für gute Stimmung sorgten. Vom 22. bis 24. Februar<br />

ging es dann zum Skifahren ins Montafon nach St. Gallenkirch ins Erholungsheim<br />

Maria–Hilf. Im Tal war zwar nicht viel vom Schnee zu sehen, aber<br />

auf den Bergen war es umso schöner.<br />

Die TV-<strong>Mitgliederversammlung</strong>, 1. Mai-Wanderung und Himmelfahrts-Radtour<br />

waren natürlich wieder Pflichtprogramm für uns. Dazu kam am 20. Juni noch<br />

unser Grillfest, bei dem es den 60. Geburtstag von Andreas zu feiern gab. Das<br />

Wanderwochenende vom 19. bis 21. September in Bezau in Österreich war ein<br />

schönes Wandererlebnis, obwohl <strong>das</strong> Wetter in den Bergen nicht gefiel.<br />

Bei unserer Nachtwanderung ging es dieses Jahr nach Bad Niedernau, wo wir<br />

bei dem neuen Pächter im Bad-Cafè einkehrten. Die Weihnachtsfeier am 13.<br />

Dezember führte uns wieder <strong>zur</strong> Dünnbachhütte. Im Schnee und auf eisglatten<br />

Waldwegen war es ein kleines Abenteuer, wieder sicher nach Hause zu kommen.<br />

Da unsere Trainerfrage für <strong>das</strong> neue Jahr gesichert ist, können wir uns alle<br />

auf ein neues Sportlerjahr freuen und zwischen den Unternehmungen <strong>das</strong> abwechslungsreiche<br />

Sportprogramm von unserer Trainerin Gabi genießen.<br />

Margret Hermann<br />

Koronarsport<br />

Bewegung nicht<br />

nur fürs Herz<br />

Nach einem Herzinfarkt, einer Herzklappen-,<br />

Bypassoperation oder Angina<br />

pectoris-Erkrankung muss man<br />

sich nicht nur schonen. Wichtig ist<br />

nach der Akutbehandlung und der<br />

Reha eine regelmäßige sportliche Betätigung,<br />

um weiteren Komplikationen<br />

vorzubeugen. Zudem können wir<br />

Alterungsprozessen etwas entgegenwirken.<br />

So ist beispielsweise Kraftabnahme<br />

kein Naturgesetz, sondern Folge<br />

eines passiven Lebensstils. Ebenso<br />

wichtig für den Erhalt der Alltagsfähigkeit<br />

sind Koordination, Beweglichkeit<br />

und Ausdauer.<br />

Dementsprechend sind die Herzsportstunden<br />

gestaltet: Neben funktioneller<br />

Gymnastik kommen auch<br />

die Spiele nicht zu kurz. Bewegung<br />

soll Spaß machen, deshalb macht jeder<br />

mit so gut er <strong>kann</strong>, natürlich<br />

ganz ohne Leistungsdruck. Im Sommer<br />

sind wir gerne draußen. Unsere<br />

Teilnehmer werden je nach Belastbarkeit<br />

(<strong>das</strong> entscheidet der Hausarzt)<br />

in zwei Gruppen eingeteilt, eine<br />

Übungsgruppe und eine Trainingsgruppe.<br />

Die Stunden werden von speziell<br />

ausgebildeten Übungsleiterinnen<br />

geleitet und von einem Arzt begleitet.<br />

Voraussetzung <strong>zur</strong> Teilnahme am<br />

Herzsport ist eine Verordnung des<br />

Hausarztes, die von der Krankenkasse<br />

genehmigt werden muss (sonst auf<br />

Selbstkosten).<br />

Wir machen mehr als Sport: Monatliches<br />

Einkehren nach dem Training,<br />

Grillfest im Sommer und eine große<br />

Weihnachtsfeier.<br />

Martina Welsch


Inline-Skating<br />

Training mit Weltmeistern<br />

Sara Bassano erhält Korrekturen von Joe Mantia beim Kadertraining<br />

Unsere drei aktiven Herren Rainer Wüst, Heinz Altenburg<br />

und Harald Lutz sind wieder in der Startgemeinschaft<br />

Bernhausen/Rottenburg im Baden-Württembergischen Inline-Cup<br />

an den Start gegangen. Die Renngemeinschaft<br />

belegte einen vierten Platz in der Teamwertung. Leider<br />

konnten wir kein Damenteam stellen. So war Margret Lutz<br />

alleine im BaWü-Cup unterwegs. Sie gewann beim BaWü-<br />

Cup eine Bronze-Medaille in der Gesamtwertung der Alterklasse<br />

40.<br />

Zum Saisonabschluss ging es nach Berlin zum Marathon:<br />

Margret fuhr die 42 km mit persönlicher Bestzeit von<br />

1:16:29 Std. Damit belegte sie den 2. Platz in ihrer Altersklasse.<br />

Als 13. Frau erreichte sie <strong>das</strong> Ziel. Ein ganz hervorragendes<br />

Ergebnis. Herzlichen Glückwunsch! Persönliche<br />

Bestzeiten gab es bei Harald Lutz mit 1:16:09 Std. und<br />

Rainer Wüst mit 1:20 Std., womit sie den 57. und den<br />

115. Rang in der Altersklasse 40 belegten.<br />

Für David Bassano begann die Saison mit einer Verletzung.<br />

Beim Kadertraining im Frühjahr brach er sich den<br />

Arm. Trotzdem gab es für David noch einige sehr beachtliche<br />

Ergebnisse: Bei Baden-Württembergischen Meisterschaften<br />

konnte David zwei Titel holen und einen zweiten<br />

Platz belegen. In der Gesamtwertung gewann er in seine<br />

Altersklasse. Während David noch nicht starten konnte,<br />

ging seine Schwester Sara im März in dem international<br />

gut besetzten Rennen »les Trois Pistes« an den Start. Unter<br />

118 Teilnehmerinnen wurde sie 14., bei der Deutschen<br />

Meisterschaft in Anklam belegte Sara den 6. Rang.<br />

Im August starteten Sara und David in St. Gallen beim be<strong>kann</strong>ten<br />

»OneEleven«. In »Final Twenty« belegte Sara in<br />

ihrer Altersklasse Platz 2. David konnte in seiner Altersklasse<br />

gewinnen. Herzlichen Glückwunsch zu diesen tollen<br />

Plätzen. Sara und David haben in den letzten beiden Jahren<br />

viel Erfahrung bei Kaderlehrgängen gesammelt. Unter<br />

anderem fand auch wieder ein solcher Lehrgang traditionsgemäß<br />

in den Herbstferien mit Weltmeister Massi<br />

Presti und erstmals auch mit dem schnellsten Skater der<br />

Welt, Joe Mantia, in Rottenburg statt.<br />

Sara und David haben <strong>das</strong> Training für die Jugend und<br />

auch für die Erwachsenen übernommen. Sie geben hier<br />

ihre Erfahrungen aus den Kaderlehrgängen weiter. Dafür<br />

möchte ich mich ganz herzlich bei den beiden für ihre<br />

Trainingsstunden bedanken.<br />

In den letzten Wochen wurde <strong>das</strong> Jugendtraining leider<br />

nicht mehr so gut besucht. Sara und David wünschen sich<br />

vor allem für <strong>das</strong> Jugendtraining neue Skater. Alle, die am<br />

Inline-Skating Spaß haben, sich auf den Inlinern sicherer<br />

fühlen wollen oder wertvolle technische Tipps möchten,<br />

sind herzlich willkommen. Unser Training findet bis zu<br />

den Osterferien sonntags statt. Die Schülerinnen und<br />

Schüler trainieren um 16:45 Uhr und die Jugendlichen<br />

und Erwachsenen ab 17:45 Uhr in der Kreuzerfeldhalle.<br />

Nach Ostern ist wieder dienstags Training.<br />

Ute Reinhardt<br />

David Bassano beim Training fürs Teamfahren.<br />

27<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Inline-Skating


28<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Judo<br />

Judo<br />

Mit dem Olympiasieger trainiert<br />

sen besetzten werden konnten, einen<br />

hervorragenden 5. Platz und sicherte<br />

sich so den Klassenerhalt.<br />

Olympiasieger Ole Bischof umlagert von den Rottenburger Fans<br />

Die Herrenmannschaft mit Harald<br />

Hentschel, Benni Weber, Matthias<br />

Weik, Alexander Wiedmaier, Florian<br />

Streit, Matthias Moosmann, Bernd<br />

Maier und Andreas Ball konnte sich<br />

sogar hinter dem JV Nürtingen 2 und<br />

der TSG Reutlingen den dritten Platz<br />

erkämpfen. Mitte Januar kam nun eine<br />

überraschende Nachricht. Sowohl<br />

der Erst- als auch der Zweitplatzierte<br />

verzichteten auf einen Aufstieg in die<br />

Baden-Württemberg-Liga, so <strong>das</strong>s<br />

die Rottenburger Herren <strong>2009</strong> erstmals<br />

als Team auf Landesebene star-<br />

Die Lücke, die der verstorbene Manfred<br />

Hentschel in die Jugendarbeit<br />

den Erwachsenen zu verzeichnen.<br />

2007 wurden erstmals nach langer<br />

ten werden.<br />

der Judoabteilung riss, ist immer<br />

noch deutlich spürbar. Die gesamten<br />

Aktivitäten außerhalb des Wettkampfbetriebs<br />

im Jugendbereich mussten<br />

auf ein Minimum reduziert werden.<br />

Gerade auch deshalb war es ein besonderes<br />

Highlight für die Judokids,<br />

als man mit ihnen im Dezember zu<br />

einem ganz besonderen Training an<br />

den Landesstützpunkt Backnang fuhr.<br />

Zeit wieder eine Seniorenmannschaft<br />

und dazu noch eine Damenmannschaft<br />

<strong>zur</strong> Bezirksligarunde gemeldet.<br />

Beide Teams erreichten auch gleich<br />

aufgrund der hervorragenden Aufbauarbeit<br />

von Trainer Joachim Gehrig<br />

den Aufstieg in die Landesliga.<br />

2008 nun erkämpfte sich die Damenmannschaft,<br />

obwohl mit Monika Eichenseher,<br />

Olga Schaber<br />

Mit der Ausrichtung einer Bezirksdoppelmeisterschaft<br />

der U14-Jugend<br />

zeigte die Judoabteilung wieder, <strong>das</strong>s<br />

auch nach langer Abstinenz dies in<br />

Rottenburg organisatorisch hervorragend<br />

abläuft. Für <strong>das</strong> Jahr <strong>2009</strong> wurde<br />

Rottenburg deshalb vom Verband<br />

wieder mit der Ausrichtung dieser Jugendmeisterschaft<br />

beauftragt.<br />

Ralf Hallmaier<br />

Die Rottenburger Judokas konnten und Anke Weingärtner<br />

sich dort von dem frischgebackenen nicht alle Gewichtsklas-<br />

Olympiasieger Ole Bischof<br />

auf’s Kreuz legen lassen. Ne-<br />

Die Vereinsmeister 2008<br />

ben neuen Techniken und<br />

Einige besonders erwähnenswerte Erfolge<br />

der Rottenburger Judokas:<br />

Theresa Saile Südw. EM U14 3. Platz<br />

Landes EM U14 3. Platz<br />

vielen nützlichen Tipps nah- bis 25 kg Yannik Görz<br />

Stops Turnier FDS 1. Platz<br />

men sie am Ende auch noch bis 30 kg Marius Kintzel Simone Kroll Südw EM U17 3. Platz<br />

die heißbegehrten Auto- bis 36 kg Maurice Stemmler<br />

Landes EM U17 7. Platz<br />

gramme mit nach Hause. bis 43 kg Angelina Ulmer Patrik Kijas Südw EM U17 3. Platz<br />

bis 47 kg Sarah Hecht<br />

Landes EM U17 5. Platz<br />

Ein weiteres Highlight im<br />

vergangenen Jahr war bei<br />

bis 52 kg<br />

+/ - 70 kg<br />

Simone Kroll<br />

Dennis Görz<br />

Männer 1<br />

Damen 1<br />

Landesliga Süd<br />

Landesliga Süd<br />

3. Platz<br />

5. Platz


Aikido<br />

Kampfkunst<br />

Lauftreff<br />

Sauerstoffdusche im Rammert<br />

Unser Lauftreff: eine bunt gemischte Truppe, die sich zweimal pro Woche trifft<br />

und dabei unterschiedlich lange Strecken durch den Rammert läuft. Treffpunkt<br />

ist der Schadenweiler-Parkplatz.<br />

Wir treffen uns zum Laufen, weil…<br />

… wir unserem Körper etwas Gutes tun wollen.<br />

Die Lunge <strong>kann</strong> mehr Sauerstoff aufnehmen, <strong>das</strong> Gehirn wird besser durchblutet<br />

(Sauerstoffdusche) und die Herzmuskulatur wird gestärkt. Zudem bietet<br />

Ausdauertraining Schutz vor Osteoporose und stärkt <strong>das</strong> Immunsystem.<br />

… wir uns fitter und leistungsfähiger fühlen.<br />

Laufen schützt vor Krankheiten und aktiviert <strong>das</strong> Immunsystem. Aber Vorsicht:<br />

Joggen ist nur in der richtigen Dosierung gesund und der Körper braucht auch<br />

Zeit <strong>zur</strong> Regeneration.<br />

… wir nach dem Joggen richtig zufrieden sind.<br />

Dazu tragen die Nervenbotenstoffe Dopamin und Serotonin bei, die sich beim<br />

Laufen verstärkt bilden. So wird man spürbar zufriedener und ausgeglichener.<br />

… Joggen in der Gruppe Spaß macht.<br />

Wir sehen uns regelmäßig, pflegen unsere Kontakte, tauschen uns während<br />

des Laufens aus. Dadurch wird automatisch <strong>das</strong> richtige Tempo angeschlagen,<br />

denn durch <strong>das</strong> Unterhalten wird man nicht zu schnell. Außerdem helfen wir<br />

uns gegenseitig, den »inneren Schweinehund« zu überwinden und regelmäßig<br />

zum Lauftreff zu kommen. Ganz nach dem Motto: »Die anderen warten auf<br />

mich.«<br />

Die Termine:<br />

• Mittwoch,<br />

18:30 Uhr<br />

• Samstag,<br />

17:00 Uhr<br />

Erleben Sie mit<br />

uns den Laufspaß<br />

und den Wandel<br />

der Jahreszeiten<br />

beim Ganzjahressport<br />

Joggen.<br />

Inge Krauß<br />

Laufen und lachen gehören beim Lauftreff des TVR zusammen<br />

29<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Aikido • Lauftreff


30<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Leichtathletik<br />

Leichtathletik<br />

TVR lässt aufhorchen<br />

Mannschaftsmeister: Zoe Weigel, Sarah Bäuerle, Sara Bassano Daumen hoch für Nachwuchs: Der TVR erfreut sich großen Zuspruchs<br />

Ein »bewegtes« Jahr liegt hinter der Leichtathletik-Abteilung<br />

des TVR. Wir haben unseren Aktionsradius wesentlich<br />

vergrößert und sind auf immer mehr Sportveranstaltungen<br />

in Baden-Württemberg anzutreffen – und <strong>das</strong> mit<br />

zunehmenden Erfolgen. Neben den Traditionsvereinen<br />

der Leichtathletik haben wir eine vergleichsweise kleine<br />

Abteilung zu bieten und dennoch lässt der Name TV Rottenburg<br />

immer öfters aufhorchen.<br />

Mit Zoe Weigel und Hannes Bäuerle verfügen wir gleich<br />

über zwei Kaderathleten des Württembergischen Leicht-<br />

Auszug aus der Bestenliste 2008 des württembergischen<br />

Leichtathletikverbands<br />

1. Platz Hannes Bäuerle M 13 1000 m 2:57,17 min<br />

3. Platz Hannes Bäuerle M 13 2000 m 6:50,79 min<br />

2. Platz Zoe Weigel W 14 2000 m 7:21,62 min<br />

26. Platz Zoe Weigel W 14 800 m 2:34,36 min<br />

18. Platz Alix Weigel W 14 2000 m 8:30,16 min<br />

10. Platz Sarah Bäuerle W 15 2000 m 7:35,83 min<br />

20. Platz Sarah Bäuerle W 15 800 m 2:30,87 min<br />

9. Platz Leonie Welsch W 12 800 m 2:36,08 min<br />

17. Platz Isabell Bauer W 12 75 m 10,67 sec<br />

14. Platz Isabell Bauer W 12 Weitsprung 4,63 m<br />

athletikverbands. Als württembergische Schülermeisterin<br />

über 2000m wurde Zoe in den erweiterten D-Kader des<br />

Verbands berufen. Hannes Bäuerle, als Nachwuchstalent<br />

im Mittel- und Langstreckenbereich, wurde für den Förderkader<br />

der badischen und württembergischen Leichtathletikverbände<br />

nominiert. Diese positive Entwicklung lässt<br />

darauf hoffen, <strong>das</strong>s wir uns langfristig in der Landesspitze<br />

der Leichtathletik etablieren.<br />

Über 100 m top: Hannes Bäuerle


Neben den Leistungsträgern setzen wir auf eine breit angelegte Kinder- und<br />

Jugendarbeit in mehreren Trainingsgruppen. Wichtig ist, <strong>das</strong>s Jeder mit Spaß<br />

und Freude bei der Sache bleibt, sich bewegt und somit die Abteilung in Bewegung<br />

hält.<br />

Unsere langjährige Übungsleiterin Helga Vogt mussten wir 2008 in den »Ruhestand«<br />

verabschieden, sie hatte sich weit mehr als zehn Jahre den Jüngsten<br />

der Abteilung angenommen – hier nochmals unser herzliches Dankeschön für<br />

ihr jahrelanges Engagement. Glücklich sind wir, <strong>das</strong>s wir mit Janina Eupper diese<br />

Lücke schließen konnten. So können wir auch weiterhin unser breites Spektrum<br />

im Kinder- und Jugendbereich mit qualifizierten Übungsleitern aufrecht<br />

erhalten.<br />

Gernot Thomma, Rainer Grimm und Oliver Ruckaberle haben sich zudem als<br />

engagierte Eltern bereit erklärt, unseren Trainingsbetrieb tatkräftig zu unterstützen<br />

– sie ermöglich uns einzelne Schüler und Schülerinnen individuell zu<br />

fördern.<br />

Ute Bäuerle/Monika Weiss<br />

31<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Leichtathletik


32<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Spiel und Sport für Kinder • Sport nach Schlaganfall<br />

Spiel und Sport für Kinder<br />

Großes Team für kleine Sportler<br />

Spaß an der Bewegung vermitteln,<br />

die Kinder fördern ohne Leistungsdruck<br />

und Spezialisierung – diese<br />

einfache Formel liegt dem Kindersportmodell<br />

des TVR zugrunde. Dabei<br />

werden eigene Grenzen erfahren,<br />

Ängste überwunden, der Teamgeist<br />

geschult und nebenbei mit unterschiedlichsten<br />

Geräten geübt. So sollen<br />

die Kinder an verschiedene Sportarten<br />

spielerisch herangeführt werden.<br />

Um diesen Zielen immer näher zu<br />

kommen, bemüht sich unser Team,<br />

bestehend aus Sportlehrerinnen,<br />

Sportpädagogen, Übungsleiterinnen<br />

und Leistungssportlern an fünf Tagen<br />

der Woche in drei unterschiedlichen<br />

Sportstätten. Trotz leicht rückläufiger<br />

Zahlen tummeln sich in den zehn unterschiedlichen<br />

Gruppen über 180<br />

Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren.<br />

Vielen Dank hierfür an: Marco Buchberger,<br />

Felix Böing, Ariane Gries, Nicola<br />

Spaeth, Elke Vollmer, Monika<br />

Weiss und Gretel Wullrich, sowie unsere<br />

Kooperationspartner die Stadt<br />

Rottenburg und die Rottenburger<br />

Grundschulen.<br />

Weitere Informationen über die SSK-<br />

Angebote oder freie Plätze gibt die<br />

Geschäftsstelle des TVR unter<br />

07472/1861.<br />

Stephanie Nissel<br />

Vorschule Montag, 16.10 Uhr, Kreuzerfeldsporthalle<br />

Mittwoch, 16.30 Uhr Kreuzerfeldsporthalle<br />

Erste Klasse Montag, 16.10 Uhr Kreuzerfeldsporthalle<br />

Dienstag, 16.00 Uhr Hohenberghalle<br />

Donnerstag, 16.00 Uhr Hohenberghalle<br />

Zweite Klasse Dienstag, 16.00 Uhr Hohenberghalle<br />

Donnerstag, 16.00 Uhr Hohenberghalle<br />

Freitag, 16.00 Uhr Carl-Joseph-Leiprecht-Halle<br />

3. + 4. Klasse Mittwoch, 16.10 Uhr Kreuzerfeldsporthalle<br />

Rope Skipping<br />

ab 8 Jahre<br />

Freitag, 16.00 Uhr Kreuzerfeldsporthalle<br />

Sport nach Schlaganfall<br />

Gesundheit<br />

stabilisieren<br />

und verbessern<br />

Der TVR gründete die »Sport nach<br />

Schlaganfall-Gruppe« gemeinsam mit<br />

der Rottenburger Schlaganfall-Selbsthilfegruppe<br />

vor mehr als fünf Jahren.<br />

Zu uns kommen Betroffene mit unterschiedlichsten<br />

Handicaps, um durch<br />

gezielte Übungen ihre Gesundheit zu<br />

verbessern und zu stabilisieren. Ganz<br />

nach dem Motto: Jeder wie er <strong>kann</strong>!<br />

Zurzeit kommen 17 Betroffene in unsere<br />

Sportstunden, die wir aufgrund<br />

der verschiedenen Einschränkungen<br />

in zwei Gruppen eingeteilt haben. So<br />

können wir auf individuelle Fähigkeiten<br />

der einzelnen Teilnehmer eingehen.<br />

Da der Sportpark 18-61 behindertengerecht<br />

ist, können auch<br />

Rollstuhlfahrer zu uns kommen.<br />

Die Stunden beinhalten Übungen <strong>zur</strong><br />

Kräftigung, Koordination und Beweglichkeit,<br />

kleine Spiele, Gymnastik mit<br />

verschiedenen Kleingeräten, Denksportaufgaben<br />

und Wortspiele, Entspannungsübungen<br />

und vieles mehr.<br />

Dabei kommen die Kommunikation<br />

und der Spaß auch nicht zu kurz, es<br />

wird immer viel gelacht.<br />

Zur Teilnahme <strong>kann</strong> sich der Schlaganfall-Patient<br />

nach der Reha eine Verordnung<br />

des Hausarztes holen, die<br />

die Kasse genehmigen muss. Ansonsten<br />

zahlt der Teilnehmer einen Beitrag<br />

von 30 € pro Halbjahr.<br />

Martina Welsch


Sportpark 18-61<br />

Neue Angebote für alle Altersklassen<br />

Mit dem Ü 50-Tag richtete der Sportpark 18-61 am 15.<br />

Juni 2008 einen Eventtag für die sogenannten Best Ager<br />

aus. »Aktiv älter werden« lautete <strong>das</strong> Motto und dabei<br />

durften die Besucher sich beim Fachvortrag von Prof. Dr.<br />

Ansgar Thiel vom Institut für Sportwissenschaft in Tübingen<br />

zum Thema »Erfolgreiches Altern mit Sport« informieren<br />

sowie Schnupperkurse zu Pilates 60+, Vitalgymnastik<br />

und Nordic Walking ausprobieren.<br />

Für die jüngeren Interessenten erfreut sich die Bewegungslandschaft<br />

weiterhin größter Beliebtheit. Die ganztägigen<br />

Feriensportcamps für Grundschulkinder werden seit<br />

Ostern 2008 jetzt auch zweiwöchig angeboten. Erstmalig<br />

wurde im Januar <strong>2009</strong> auch ein Wintercamp mit viel Rodeln<br />

und Bobfahren angeboten.<br />

Professor Thiel beim Vortrag über erfolgreiches Altern mit Sport<br />

Rutschpartie beim Wintercamp<br />

Früh übt sich und wer früher turnt, bleibt länger gesund:<br />

Das lernen jetzt auch die ganz Kleinen beim Zwergenturnen<br />

für 1- bis 2-jährige mit Elternteil. Ebenfalls neu im<br />

Programm ist »Wirbili« – ein Rückenkurs für Kids zwischen<br />

7 und 10 Jahren. Das sind die neuesten Bewegungsangebote,<br />

die qualifiziert im Sportpark 18-61 für den Nachwuchs<br />

angeboten werden.<br />

Alle Jahre wieder heißt es nach der Fasnet im Sportpark<br />

Wellnesswoche. <strong>Hier</strong> kommen die Saunafreunde voll auf<br />

ihre Kosten. Mit speziellen Eisaufgüssen, Tee und frischem<br />

Obst sowie professionellen Massagen steht alles im Zeichen<br />

der Entspannung. Ein ganz besonderes Highlight boten<br />

wir unseren Ausdauerfreunden an. Beim letztjährigen<br />

Indoor-Cycling-Marathon am 13. Dezember konnte man<br />

über vier Stunden am Stück durchkurbeln.<br />

Marco Buchberger<br />

Neu im Sportpark: Zwergenturnen<br />

Dauerbrenner im Sportpark: Indoor-Cycling<br />

33<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Sportpark 18-61


34<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Tischtennis<br />

Tischtennis<br />

Glückwunsch zu 50 Jahren und <strong>zur</strong> Landesliga<br />

Erstmals in der Landesliga: Patrik Fügner und Manfred Janisch<br />

Am 12. Dezember feierten wir im Kleintierzüchterheim<br />

gleichzeitig mit unserer Weihnachtsfeier <strong>das</strong> 50-jährige<br />

Bestehen unserer Tischtennisabteilung. In Anwesenheit<br />

unseres 1. Vorsitzenden des TVR Klaus Maier und unserer<br />

2. Vorsitzenden Bärbel Repnik ging Abteilungsleiter Lutz<br />

Brudny in einem Rückblick auf die Entwicklung unserer<br />

Abteilung ein. Karl Raid gründete mit etwa 15 Tischtennis-Interessierten<br />

im Herbst 1958 die Abteilung und leitete<br />

sie dann 18 Jahre lang.<br />

Besonders erfreulich war, <strong>das</strong>s nicht<br />

nur drei unserer Gründungsmitglieder,<br />

nämlich Karl Raidt, Siegfried<br />

Schiebel und Manfred Neu anwesend<br />

waren, sondern auch viele Ehemalige<br />

der ersten Jahre der Abteilung.<br />

Bei ihnen fanden vor allem die vielen<br />

Fotos und Zeitungsartikel, die wir <strong>zur</strong><br />

Erinnerung an Stellwänden geheftet<br />

hatten, großes Interesse. Nach Grußworten<br />

unseres 1. Vorsitzenden Klaus<br />

Maier und unseres 1. Abteilungsleiters<br />

Karl Raidt hatten wir noch bis<br />

Mitternacht einen rundum gelungenen<br />

Abend.<br />

Als herausragender sportlicher Erfolg<br />

des Jahres 2008 gilt der Auf-<br />

stieg unserer 1. Herrenmannschaft in die Landesliga.<br />

Nach der Vorrunde stand unsere Mannschaft noch auf<br />

dem 3. Tabellenplatz. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung<br />

und unserer überragenden Spitzenspieler<br />

Abbas Ekun und Peter Fischer, gelang es der Mannschaft<br />

am Ende der Saison nicht nur die 2. Mannschaft<br />

des TSV Nusplingen zu überholen, sondern auch Meister<br />

der Bezirksliga zu werden. Damit stand der erste Aufstieg<br />

einer Rottenburger Tischtennismannschaft in die Landesliga<br />

fest. Wie im Jahr 2007 muss <strong>das</strong> Jahr 2008 als Jahr<br />

der Konsolidierung angesehen werden. Mit gutem Zusammenhalt<br />

und stabilen Teams traten wir die Spielrunden an<br />

und hatten damit viel Erfolg.<br />

Aufbauarbeit ist in der nächsten Zeit im Jugendbereich erforderlich.<br />

Grund hierfür ist zum einen, <strong>das</strong>s einige unserer<br />

Jugendlichen altersbedingt in den Aktivenbereich<br />

wechseln konnten, zum anderen, <strong>das</strong>s wir in dieser Saison<br />

keine aktive Werbung für unseren Sport betrieben haben.<br />

Wir werden daher in dieser Spielzeit wieder eine Hobbymeisterschaft<br />

austragen, um mehr Jugendliche für unsere<br />

Sportart zu gewinnen.<br />

Neben dem sportlichen Engagement waren unsere Aktiven,<br />

wie auch in den letzten Jahren bei »nichtsportlichen<br />

Bezirkspokal<br />

Herren A 3. Platz<br />

Damen A 2. Platz<br />

Bezirksmeisterschaften<br />

Herren A Einzel 1. Platz Abbas Ekun<br />

Jugend U12 Einzel 3. Platz Dominic Kündel<br />

Damen B Doppel 1. Platz Tanja Fischer/Karin Bögel<br />

Kreismeisterschaften<br />

Herren A Einzel 2. Platz Abbas Ekun<br />

Doppel 2. Platz Abbas Ekun/Igor Basyliuk<br />

Damen A Einzel 1. Platz Heike Fischer<br />

Einzel 3. Platz Tanja Fischer<br />

Jungen U11 Einzel 1. Platz Dominic Kündel<br />

Mädchen U18 Einzel 1. Platz Tanja Fischer


Pflichten« im Einsatz. Dazu gehörte vor allem die Betreuung<br />

der Jugendlichen bei ihren Punkt- und Pokalspielen.<br />

Für den Gesamtverein waren vor allem unsere Jugendlichen<br />

bei der Vor- und Nachbereitung der Turnerfasnet,<br />

als auch zweimal bei der Altpapierabfuhr im Einsatz. Neben<br />

den sportlichen Erfolgen muss bei einigen Jugendlichen<br />

der Trainingseifer, der über Jahre kritisiert wurde,<br />

gelobt werden. Das verstärkte Training brachte unter anderem<br />

auch erste Erfolge bei den Kreismeisterschaften.<br />

Nun zu den einzelnen Mannschaften:<br />

1. Herrenmannschaft (Landesliga):<br />

Zwei Jahre nach dem Aufstieg in die Bezirksliga gelang<br />

unserer 1. Mannschaft der nächste Aufstieg in die Landesliga.<br />

Diese hervorragende Leistung unserer Mannschaft in<br />

der Saison 07/08 ist nicht nur unseren beiden Spitzenspielern<br />

Abbas Ekun und Peter Fischer, die im Ranking der<br />

Rückrunde den 1. und 3. Platz einnahmen, zu verdanken,<br />

sondern auch einer geschlossenen Mannschaftsleistung in<br />

der Rückrunde der Saison 2007/08.<br />

Nach der Vorrunde der Saison 2008/09 liegt unsere<br />

Mannschaft mit 11:9 Punkten auf einem guten 5. Tabellenplatz.<br />

Die erste Mannschaft verfolgt <strong>das</strong> Ziel, die Klasse<br />

zu halten und sich im nächsten Spieljahr neu zu orientieren.<br />

2. Herrenmannschaft (Kreisklasse A):<br />

Verstärkt durch zwei ehemalige Spieler der 1. Herrenmannschaft<br />

Manfred Janisch und Walter Reiser hat unsere<br />

2. Mannschaft <strong>das</strong> Ziel, unbedingt aus der Kreisklasse<br />

A in die Kreisliga aufzusteigen. Wir brauchen für unsere<br />

1. Herrenmannschaft einen Unterbau, um den Abstand<br />

<strong>zur</strong> nächsten Spielklasse nicht zu groß werden zu lassen.<br />

Nach der Vorrunde liegt unsere Mannschaft mit 2 Punkten<br />

Vorsprung auf den VfL Dettenhausen auf dem 1. Tabellenplatz.<br />

3. Herrenmannschaft (Kreisklasse B):<br />

Nach dem Aufstieg aus der C-Klasse spielt unsere 3.<br />

Mannschaft, verstärkt durch Spieler aus der ehemaligen 2.<br />

Mannschaft, um einen weiteren Aufstieg, nämlich den in<br />

die A-Klasse mit. Sie liegt nach der Vorrunde mit 2 Punkten<br />

Vorsprung auf den Tabellenzweiten TSV Kiebingen auf<br />

dem 1.Tabellenplatz.<br />

4. Herrenmannschaft (Kreisklasse C):<br />

Nach dem Aufstieg unserer 3. Herrenmannschaft haben<br />

wir verstärkt durch drei ehemalige Jugendspieler eine 4.<br />

Mannschaft zum Spielbetrieb gemeldet. Überaschenderweise<br />

liegt die Mannschaft nach der Vorrunde auf dem<br />

3. Tabellenplatz und hat sogar noch die Chance den u<br />

Abbas Ekun beim Aufschlag Martine Geske und sein Teamkollege beim Doppel<br />

35<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Tischtennis


36<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Rope Skipping<br />

2. Platz zu erreichen, der zum Aufstieg<br />

in die B-Klasse reichen würde.<br />

1. Damen (Bezirksklasse):<br />

Im 4. Jahr in der Bezirksklasse liegt<br />

unsere 1. Damenmannschaft in der<br />

Saison 07/08, obwohl sie häufig nur<br />

mit Ersatz spielen musste, auf einem<br />

guten 4. Tabellenplatz.<br />

2. Damen (Kreisliga):<br />

Aus gesundheitlichen und beruflichen<br />

Gründen gab es immer wieder Probleme,<br />

mit einer vollständigen Mannschaft<br />

anzutreten. Wir mussten daher<br />

<strong>zur</strong> Rückrunde unsere 2. Damenmannschaft<br />

<strong>zur</strong>ückziehen.<br />

1. Mannschaft Jungen U18<br />

(Kreisliga A):<br />

Nachdem alle Jugendspieler, die in<br />

der letzten Saison noch in der Bezirksklasse<br />

gespielt hatten, in den Aktivenbereich<br />

wechseln mussten, ist<br />

aus unserer ehemaligen 2. Jugendmannschaft<br />

die 1. geworden. Sie belegt<br />

nach der Vorrunde den 7. Tabellenplatz.<br />

2. und 3. Mannschaft Jungen U18<br />

(Kreisklasse A und B):<br />

Unsere 2. und 3. Jungenmannschaft<br />

sollen Spielpraxis erlangen. Sie belegen<br />

jeweils in ihrer Spielklasse den 9.<br />

Tabellenplatz.<br />

Lutz Brudny<br />

Rope Skipping<br />

Eine gefragte Gruppe<br />

mit viel Zuwachs<br />

Wie im vorherigen Jahr hatte die Rope Skipping-Truppe des Turnvereins gute<br />

Möglichkeiten sich zu präsentieren.<br />

Die Auftritte:<br />

• Neckarfest (29. Juni 2008)<br />

• Schulfest Kiebingen (4. Juli 2008)<br />

• TVR-Nikolausfeier (11. Dezember 2008)<br />

Die drei »Urältesten« (Nathalie, Sandra, Angelia) gewannen sogar am 5. April<br />

2008 <strong>das</strong> Gauklerfest und traten auch bei der Verleihung der »Sterne des<br />

Sports« am 6. Oktober 2008 in der Tübinger Volksbank auf.<br />

Nach den Sommerferien bekam die Gruppe mächtigen Zuwachs, so<strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Training vom Sportpark in die Kreuzerfeldhalle verlegt wurde. Zurzeit besteht<br />

unser Team aus 25 Kindern. Super ist auch, <strong>das</strong>s sich ein Junge daruntergemischt<br />

hat.<br />

Nun freuen wir uns auf ein erfolgreiches und lustiges Jahr <strong>2009</strong>!<br />

Monika Weiss


Turnen<br />

Klassische Geräte und jede Menge Spaß<br />

Große Turnerriege Die Turnfest-Pyramide<br />

In der Turnabteilung ist weiterhin<br />

sehr viel los. Mit viel Spaß und Begeisterung<br />

bewegen sich mit uns in<br />

verschiedenen Altersstufen, in verschiedenen<br />

Hallen, zu unterschiedlichen<br />

Trainingszeiten und natürlich<br />

mit vielen verschieden Trainern wöchentlich<br />

mehr als 100 Kinder und<br />

Jugendliche.<br />

Kinderturnen ab 4 Jahren<br />

Unsere jüngsten »Turner«, die sich<br />

schon ohne Elternteil einmal in der<br />

Woche vergnügt bewegen, sind gerade<br />

mal vier Jahre alt. In diesem Alter<br />

ist es für Kinder wichtig, die vielen<br />

verschiedenen Bewegungsformen<br />

kennen zu lernen und diese auch ausprobieren<br />

zu können. Da diese Gruppe<br />

fast aus allen Nähten platzte, wurde<br />

für die Vorschulkinder ein weiterer<br />

SSK-Kurs eingerichtet. In diesem lernen<br />

die Kinder alle Geräte und Bewegungsformen<br />

altersgerecht und mit<br />

viel Spaß kennen.<br />

Gerätturnen<br />

Ab dem Schulalter folgt <strong>das</strong> »richtige<br />

Turnen«. <strong>Hier</strong> werden alle klassischen<br />

Geräte Woche für Woche aufgebaut<br />

und geturnt. Je nach Alter und Leistungsstufe<br />

trainieren wir in 5 bis 6<br />

Gruppen. Leider haben wir nur einmal<br />

wöchentlich die Möglichkeit zu<br />

trainieren, da alle Hallen in den frühen<br />

Abendstunden total ausgebucht<br />

sind.<br />

Deshalb muss man um einen persönlichen<br />

Leistungserfolg zu haben intensiv<br />

und konzentriert mitarbeiten.<br />

Das Landeskinderturnfest in Bretten<br />

vom 30. Mai bis 1. Juni war für alle<br />

27 Turnerinnen und Turner ein tolles<br />

Ereignis. Ebenso natürlich auch<br />

<strong>das</strong> Landesturnfest in Friedrichshafen,<br />

bei dem unsere älteren Turnerinnen<br />

mit dabei waren. Das bunte Treiben<br />

hat uns alle sehr beeindruckt. Ebenso<br />

war unser jährliches Abturnen im November,<br />

bei dem sich doch immerhin<br />

etwa 30 Kinder gemessen haben, ein<br />

schöner Erfolg.<br />

Unsere Pläne für nächstes Jahr: Zum<br />

Pflichtprogramm gehört <strong>das</strong> Lan-<br />

deskinderturnfest, <strong>das</strong> im Juli <strong>2009</strong><br />

in Schwäbisch Gmünd ausgetragen<br />

wird. Das Abturnen steht wie jedes<br />

Jahr im November auf dem Terminplan.<br />

Ob wir allerdings zum Deutschen<br />

Turnfest nach Frankfurt fahren,<br />

steht noch nicht fest.<br />

Jazzdance<br />

Mittwochabend, 17.30 Uhr im Sportpark:<br />

Jetzt heißt es wieder einmal eine<br />

Stunde lang Tanztraining für derzeit<br />

zehn Mädels. Die Mädchen im<br />

Alter von 12 bis 16 Jahren lernen in<br />

dieser Stunde Choreographien, welche<br />

hauptsächlich aus Jazzelementen<br />

zusammengesetzt sind. Natürlich werden<br />

auch Elemente aus anderen Tanzrichtungen<br />

(wie zum Beispiel Hip-<br />

Hop, Modern Dance) in die Choreographie<br />

mit eingearbeitet. Diese<br />

manchmal witzigen oder auch außergewöhnlichen<br />

Tänze lernen die Mädchen<br />

mit viel Interesse und ebensoviel<br />

Spaß. So oft sich die Möglichkeit<br />

bietet, zeigen sie ihr Können bei Veranstaltungen.<br />

Unsere Gruppe wird<br />

gerade leider immer kleiner, des- u<br />

37<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Turnen


38<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Walking<br />

halb hoffen wir auf großen Zuwachs<br />

im neuen Jahr und freuen uns immer<br />

über interessierte Personen, die Spaß<br />

am Tanzen haben.<br />

Fitness für Frauen<br />

Jeden Mittwoch um 19.30 und 20.30<br />

Uhr treffen sich jeweils 10 bis 15<br />

Frauen in verschiedenen Altersstufen<br />

im EBG, um sich gemeinsam fit zu<br />

halten. Die beiden Übungsleiterinnen<br />

machen ein abwechslungsreiches Programm,<br />

bei dem der ganze Körper<br />

in Bewegung gebracht wird. Nach<br />

dem Aufwärmen werden Aerobic-<br />

Übungen gemacht oder Bauch-Beine-Po-Gymnastik.<br />

Auch Übungen für<br />

den Rücken und sämtliche anderen<br />

Körper- und Muskelpartien kommen<br />

nicht zu kurz. Immer wieder kommen<br />

auch Theraband, Hanteln oder andere<br />

Hilfsmittel zum Einsatz. Ebenso<br />

viel Wert wird auch auf Dehn- und<br />

Entspannungsübungen gelegt oder es<br />

wird auch schon mal ein Line-Dance<br />

ausprobiert. Neben dem Sport wird<br />

aber auch die Geselligkeit nicht vernachlässigt.<br />

Wir – Desiree und Uschi<br />

– freuen uns über jede neue Mitturnerin,<br />

die Interesse hat einmal bei<br />

uns reinzuschnuppern und unsere<br />

Gruppe zu verstärken.<br />

Unser ÜL Team: Simone Schief, Martina<br />

Welsch, Michael Leber, Clemens<br />

Miola, Ina Dittus, Ariane Gries, Christine<br />

Widmaier, Coletta Sayer, Silke<br />

Erath, Tatjana Teufel, Barbara Vollmer,<br />

Rebecca Hutler, Ursula Pascht,<br />

Desireè Hansmann, Elke Vollmer.<br />

Elke Vollmer<br />

Walking<br />

Neue Kurse <strong>zur</strong> Sommerzeit<br />

Ab 30. März beginnt die Sommerzeit.<br />

Auch in diesem Jahr haben wir pünktlich<br />

<strong>zur</strong> Zeitumstellung neue Walking-<br />

Kurse im Programm.<br />

Montag: 9:15 Uhr<br />

Dienstag: 9:00 Uhr<br />

Mittwoch: 9:15 Uhr<br />

Donnerstag: 18:00 Uhr<br />

Samstag: 13:30 Uhr + 17:00 Uhr<br />

Seit nunmehr 15 Jahren gibt die<br />

Walking-Gruppe Walking- und Nordic-Walking-Kurse.<br />

Treffpunkt ist der<br />

Schadenweiler Wanderparkplatz nahe<br />

der Fachhochschule für Forstwirtschaft.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

lernen die richtige Technik und stellen<br />

fest, <strong>das</strong>s sie schon nach ein paar Wochen<br />

ein spürbar besseres Körpergefühl<br />

haben. Walking ist ein schnelles<br />

Gehen mit aktivem Armeinsatz. Eine<br />

beliebte Variante ist Nordic-Walking,<br />

bei der der Armeinsatz durch den<br />

Gebrauch von Stöcken, ähnlich wie<br />

beim winterlichen Langlauf, intensiviert<br />

wird. Walking bringt Körper,<br />

Geist und Seele ins Gleichgewicht.<br />

Nicht auf die Schnelligkeit kommt es<br />

an, sondern auf die Regelmäßigkeit<br />

und die Ausdauer. Schon nach wenigen<br />

Wochen <strong>kann</strong> man die positiven<br />

Effekte buchstäblich am eigenen Leib<br />

spüren. Für Untrainierte, Ältere und<br />

Übergewichtige nehmen wir uns besonders<br />

viel Zeit.<br />

Es ist möglich, <strong>das</strong> Walkingabzeichen<br />

als Nachweis für die körperliche Fitness<br />

im Rahmen des AOK-Bonusmodells<br />

bei uns zu bekommen. Alle<br />

AOK-Versicherten in Baden-Württemberg<br />

können künftig sparen, wenn<br />

sie gesund leben, regelmäßig Vorsorge<br />

betreiben und medizinische<br />

Leistungen bewusst in Anspruch nehmen.<br />

Als Fitnesstest für den AOK-Gesundheitsbonus<br />

müssen 60 Minuten<br />

Walking nachgewiesen werden.<br />

Auch andere Krankenkassen erkennen<br />

Walking in ihren Bonusmodellen<br />

an. Anmeldung für den Gesundheitsbonus<br />

nach vorheriger Absprache<br />

mit Elfriede Freund-Nadler, Telefon<br />

07472/21654 oder 07071/914407.<br />

Elfriede Freund-Nadler


Freiwilliges Soziales Jahr<br />

Viele Aufgaben und<br />

unvergessliche Erlebnisse<br />

Ich heiße Felix Böing und seit dem<br />

1. September 2008 absolviere ich ein<br />

»Freiwilliges soziales Jahr im Sport«<br />

beim Turnverein. Das FSJ wird von<br />

der Bundesregierung als Ersatzdienst<br />

für den Zivil- oder Wehrdienst aner<strong>kann</strong>t.<br />

Mit dem nunmehr 6. FSJler<br />

zählt der Turnverein zu den Ersten,<br />

die <strong>das</strong> seit September 2000<br />

unter der Schirmherrschaft des LandessportverbandsBaden-Württemberg<br />

angebotene FSJ im Sport jungen<br />

Menschen ermöglicht.<br />

Nikokausfeier Bewegungslandschaft<br />

Im Frühjahr 2008 fragte ich mich,<br />

wie es denn jetzt weitergehen soll<br />

nach meinem Abitur. <strong>Hier</strong> stellte <strong>das</strong><br />

FSJ beim Turnverein eine gute Möglichkeit<br />

dar, den Verein, in dem ich<br />

schon seit einigen Jahren als Volleyballer<br />

aktiv bin, besser kennenzulernen,<br />

auf einem hohen Niveau Volleyball<br />

spielen zu können und gleichzeitig<br />

meinen Ersatzdienst abzuleisten.<br />

So kam es, <strong>das</strong>s ich seit dem 1. September<br />

meinen ersten »Arbeitsplatz«<br />

im Sportpark 18-61 wiederfand.<br />

Die Aufgaben eines FSJlers beim TVR<br />

und im Sportpark sind sehr vielsei-<br />

tig. Die Folge daraus war ein breitgefächertes<br />

Beschäftigungsfeld, <strong>das</strong><br />

von der Betreuung beim Programm<br />

»Spiel und Sport für Kinder«, der Verwaltung,<br />

Betreuung und Wartung<br />

der Bewegungslandschaft, Beachvolleyball-Training<br />

im Rahmen der<br />

Schulkooperation mit dem St. Meinrad<br />

Gymnasium, Mitgliederverwaltung<br />

des Turnvereins bis hin <strong>zur</strong> Arbeit<br />

als Empfangskraft im Sportpark<br />

reichte. Zu einem sehr abwechslungsreichen<br />

Arbeitsalltag gehören aber<br />

auch unvergessliche Erlebnisse wie<br />

die Vorstellung des FSJ auf dem Seniorenabend,<br />

die Ausgabe von 150<br />

Geschenken bei der Nikolausfeier,<br />

die regelmäßig im Sportpark stattfindenden<br />

Feriencamps und die Arbeit<br />

als Co-Kommentator bei einer Volleyball-Liveübertragung<br />

im Fernsehen.<br />

Ich habe gelernt, <strong>das</strong>s hinter einem<br />

so großen Verein wie dem TV Rottenburg<br />

ein mindestens genauso großer<br />

Verwaltungsaufwand steckt und <strong>das</strong>s<br />

die Arbeit beim TV sehr vielseitig ist<br />

und zudem viel Spaß macht.<br />

Felix Böing<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Turnverein 1861<br />

Rottenburg e.V.<br />

Seebronner Straße 50<br />

72108 Rottenburg am Neckar<br />

Redaktion:<br />

Norbert Vollmer (v.i.S.d.P.)<br />

Günther Werz<br />

Philipp Vollmer<br />

Felix Böing<br />

Grafik, Layout und Satz:<br />

AUGENSCHEINIG Kommunikation<br />

Yvonne Maier<br />

www.augenscheinig.de<br />

Fotos:<br />

Abteilungen<br />

Klaus Hirsch<br />

Markus Ulmer<br />

Matthias Hangst<br />

Norbert Vollmer<br />

Druck:<br />

Druckerei Maier, Rottenburg<br />

39<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Freiwilliges Soziales Jahr


40<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Kindercamps in den Ferien<br />

Kindercamps in den Ferien<br />

Sport, Spiel, Spannung, Spaß<br />

Im Jahr 2008 haben wir an 31 Ferienbetreuungstagen<br />

durchschnittlich 25 Kinder pro Tag betreut. Das Sportund<br />

Bewegungsangebot lässt dabei keine Wünsche offen:<br />

Bewegungslandschaft, Wasserrutsche, Hallenbad, Spiele<br />

im Sand, auf dem Hartplatz oder in der Halle, Fangspiele,<br />

Ballspiele, Versteckspiele, Wettspiele und vieles mehr.<br />

Egal, ob die Kinder einen Tag oder eine Woche kommen:<br />

Sport, Spiel, Spannung ist garantiert. Bei guter Verpflegung,<br />

netten Betreuern und viel Abwechslung findet jedes<br />

Kind zwischen 6 und 12 Jahren seinen Spaß. Die Ganztagesbetreuung<br />

in den Ferien ist in der Zwischenzeit ein<br />

fester Bestandteil der Angebote für Kids. Unsere Kernbetreuungszeit<br />

ist von 9 – 17 Uhr, <strong>kann</strong> aber bei Bedarf<br />

auch auf 8 Uhr erweitert werden. Die Camps finden<br />

in den Oster-, Pfingst-, Sommer- (4. + 5. Ferienwoche),<br />

Herbst- und Winterferien statt. Mehr Infos gibts es über<br />

unsere Flyer, die jeweils 4 – 6 Wochen vorher ausliegen<br />

oder über die TVR-Geschäftsstelle, Telefon 07472/1861,<br />

Mail: sn-kurse@tv-rottenburg.de.<br />

Stephanie Nissel


Nikolausfeier<br />

Wunderschönes Programm<br />

Mehr als 100 Kinder mit Eltern, Großeltern, Onkels und<br />

Tanten kamen <strong>zur</strong> unserer Kinder-Nikolausfeier in die Hohenberghalle.<br />

Nach der Begrüßung von Vorstand Klaus Maier verkürzten<br />

der Auftritt der Rope-Skipping-Gruppe, Nikolauslieder mit<br />

der Gitarren-Unterstützung von Inge und Peter und der<br />

»Clownnachtsmann« die Wartezeit auf <strong>das</strong> Kommen des<br />

Nikolaus. Dieser fand den Weg trotz Erkältung dann doch<br />

noch in die Hohenberghalle und ließ die Kinder auch<br />

nicht allzu lange auf die mitgebrachten Geschenke warten.<br />

Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben, <strong>das</strong>s dies ein<br />

wunderschöner Nachmittag für unsere Kinder wurde.<br />

Stephanie Nissel<br />

41<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Nikolausfeier


42<br />

Sport für eine ganze Stadt | <strong>SportInform</strong> <strong>2009</strong> | Termine <strong>2009</strong><br />

<strong>Mitgliederversammlung</strong><br />

TVR Turnver TTurnverein ein 1861<br />

Rottenburg e.V. V<br />

1861<br />

Sport ffür für<br />

eine ganze Stadt<br />

Termine <strong>2009</strong><br />

24. April <strong>2009</strong><br />

<strong>Mitgliederversammlung</strong>,<br />

Haus der Bürgerwache 19:30 Uhr<br />

25. April <strong>2009</strong><br />

Ballsportnacht,<br />

Kreuzerfeldhalle 20 Uhr<br />

25. April <strong>2009</strong><br />

Handball Stadtmeisterschaften,<br />

Hohenberghallen 9 Uhr<br />

01. Mai <strong>2009</strong><br />

Bewirtung Dünnbachhütte<br />

01. Mai <strong>2009</strong><br />

Beacheröffnung Sportpark 18-61<br />

08. – 10. Mai <strong>2009</strong><br />

Relegation für die 2. Bundesliga<br />

Volleyball, Hohenberghalle<br />

16. – 17. Mai <strong>2009</strong><br />

Deutsche Meisterschaften U18<br />

Volleyball, Hohenberg- und<br />

Otto-Locher-Halle<br />

24. Mai <strong>2009</strong><br />

Volleyball Länderspiel Herren:<br />

Deutschland – Brasilien,<br />

Paul Horn-Arena 18 Uhr<br />

Die Mitglieder des TV Rottenburg<br />

sind herzlich eingeladen <strong>zur</strong> <strong>Mitgliederversammlung</strong><br />

am<br />

Freitag, 24. April <strong>2009</strong>,<br />

19.30 Uhr, im Haus der Bürgerwache<br />

in Rottenburg am Neckar,<br />

Tübinger Straße 39.<br />

Klaus Maier<br />

1. Vorsitzender<br />

30. Mai <strong>2009</strong><br />

Ballsportnacht,<br />

Kreuzerfeldhalle 20 Uhr<br />

20. – 21. Juni <strong>2009</strong><br />

Stadtmeisterschaften Volleyball,<br />

Hohenberghalle<br />

04. Juli <strong>2009</strong><br />

Kindersport Aktionstag, Marktplatz<br />

10. Juli <strong>2009</strong><br />

WLV-Aktionstag »Kinderleichtathletik<br />

unterwegs«,<br />

Hohenbergstadion<br />

11. Juli <strong>2009</strong><br />

Badminton Schülerwettkampf,<br />

Hohenberghalle<br />

12. Juli <strong>2009</strong><br />

Badminton Stadtmeisterschaft,<br />

Hohenberghalle<br />

17. Juli <strong>2009</strong><br />

Otto-Locher-Sportfest,<br />

Stadion<br />

25. Juli <strong>2009</strong><br />

Ballsportnacht,<br />

Kreuzerfeldhalle 20 Uhr<br />

Tagesordnung:<br />

• Begrüßung<br />

• Grußworte<br />

• Berichte:<br />

a) des 1. Vorsitzenden<br />

b) des Finanzvorstandes<br />

c) der Kassenprüfer<br />

• Entlastung<br />

• Wahlen<br />

a) Ausschuss<br />

b) Kassenprüfer<br />

• Satzungsänderung<br />

• Ehrungen<br />

• Behandlung von Anträgen<br />

• Verschiedenes<br />

07. – 11. September <strong>2009</strong><br />

Jugendfreizeit Handball<br />

26. September <strong>2009</strong><br />

Ballsportnacht,<br />

Kreuzerfeldhalle 20 Uhr<br />

27. September <strong>2009</strong><br />

Südwürttembergische Einzelmeisterschaften<br />

Judo U14 m+w,<br />

Hohenberghalle ab 10 Uhr<br />

10. Oktober <strong>2009</strong><br />

»Abturnen« der Leichtathletik,<br />

Hohenbergstadion<br />

31. Oktober <strong>2009</strong><br />

Ballsportnacht,<br />

Kreuzerfeldhalle 20 Uhr<br />

13. November <strong>2009</strong><br />

Ü60-Abend,<br />

Haus der Bürgerwache<br />

14. November <strong>2009</strong><br />

Altpapiersammlung<br />

21. November <strong>2009</strong><br />

Judo Vereinsmeisterschaften,<br />

Sporthalle der Carl-Josef-<br />

Leiprecht-Schule<br />

28. November <strong>2009</strong><br />

Ballsportnacht,<br />

Kreuzerfeldhalle 20 Uhr


Unsere<br />

Sportförderung:<br />

Gut für den Sport,<br />

gut für den<br />

Landkreis!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!