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Ausgabe Nr. 1 (PDF) - TV Weitnau eV

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Licht und Schatten beim Saisonstart!<br />

<strong>TV</strong>W erkämpft sich ein 3:3 beim FC Oberstdorf<br />

Die neue Saison begann für die Erste Mannschaft des <strong>TV</strong> <strong>Weitnau</strong>, die nach wie vor von Thomas<br />

Cestaric betreut wird, mit einem Auswärtsspiel beim FC Oberstdorf. Aufgrund der Tabellensituation in<br />

der abgelaufenen Saison und der Tatsache, dass die <strong>Weitnau</strong>er in den beiden Spielen gegen den FCO<br />

jeweils Punkt los geblieben waren, fanden sich die Gäste in der Außenseiterrolle wieder.<br />

Bei tropischen Temperaturen über 30 Grad pfiff Schiedsrichter Kevin Mitchell aus Rettenberg die<br />

Begegnung an. Noch ahnte er nicht, dass er sich an dieses Spiel wohl noch sehr lange erinnern wird.<br />

Der <strong>TV</strong>W überließ der Heimelf zu Beginn die Spielgestaltung. Ziel war es, die Räume in der eigenen<br />

Hälfte möglichst eng zu machen, um dann überfallartig zu kontern. Zudem ließ die Hitze ein<br />

dauerhaftes Pressing in der gegnerischen Hälfte, ohne erheblichen Kräfteverlust, kaum zu. Bereits<br />

nach fünf Minuten zahlte sich die gewählte Marschroute das erste Mal aus. Nach einem Ballgewinn in<br />

der eigenen Hälfte konnte die Oberstdorfer Defensive den Konter nur durch ein Foul unterbinden. Den<br />

fälligen Freistoß brachte Michael Immler in einer, für den Verteidiger unangenehmen, Höhe in den<br />

Strafraum. Der Ball sprang einem Spieler der Heimelf an die Hand und der Schiedsrichter zeigte auf<br />

den Punkt. Eine vertretbare Entscheidung. Carsten Arndt trat an und traf zum 0:1 für die Gäste. In den<br />

nächsten Minuten erhöhte der FCO merklich den Druck, doch die <strong>Weitnau</strong>er Verteidigung um Kapitän<br />

Christian Roth stand die ersten zwanzig Minuten absolut sattelfest. Wenig später allerdings verlor der<br />

<strong>TV</strong>W die Kompaktheit in der Defensive und ließ dem Gegner zu viele Räume. Folglich kam die Heimelf<br />

immer häufiger zu teilweise hochkarätigen Chancen. Doch etwas Glück, Unvermögen der Oberstdorfer<br />

Stürmer, und eine Glanztat von Torhüter Maik Eichfeld, der einen Freistoß aus dem Winkel kratzte,<br />

bewahrte die <strong>Weitnau</strong>er vor dem Ausgleich. So ging es mit einer sicherlich glücklichen Führung in die<br />

Halbzeitpause.<br />

Doch auch nach Pause schaffte es die Mannschaft nicht mehr, die Souveränität der ersten zwanzig<br />

Minuten wiederzuerlangen. Der Ausgleich für die Heimmannschaft schien nur eine Frage der Zeit. Nach<br />

knapp 60 Minuten war es dann soweit. Nach einem eigentlich harmlosen Zweikampf zwischen Rico<br />

Preugschat und FCO-Stürmer Ömer Yildirimli, ging dieser theatralisch zu Boden. Schiedsrichter<br />

Mitchell entschied zum zweiten Mal an diesem Tag auf Elfmeter, in diesem Fall, eine zumindest<br />

fragliche Entscheidung. Der Gefoulte trat selbst an und ließ Torhüter Eichfeld keine Chance. Nun galt<br />

es für den <strong>TV</strong>W sich wieder zu sammeln und schnell ins Spiel zurück zu finden. Dieses Vorhaben<br />

wurde aber nur eine Minute später vollends zunichte gemacht. Nach einem Gewusel im Strafraum<br />

gelangte der Ball auf die rechte Angriffsseite der Oberstdorfer. Der Außenverteidiger zögerte nicht lange<br />

und zog die Kugel flach und hart in die Mitte. Philipp Müller konnte seinen Fuß nicht mehr entscheidend<br />

wegziehen und lenkte den Ball zum 2:1 ins eigene Tor. Nur wenige Minuten später bereits der nächste<br />

Schock. Ein verunglückter Abwurf von Torwart Eichfeld führte zum direkte Konter, den erneut Yildirimli<br />

zum 3:1 abschloss. 70 Minuten gespielt, zwei Tore Rückstand und eine Wahnsinnshitze. Es gab nicht<br />

viel was zu diesem Zeitpunkt noch für die <strong>Weitnau</strong>er sprach. Doch der <strong>TV</strong>W steckte nicht auf. Trainer<br />

Cestaric änderte für die Schlussphase das System und stellte in Martin Klöpf, einen gelernten<br />

Innenverteidiger in die Sturmspitze. Eine glückliche Entscheidung wie sich wenig später herausstellen<br />

sollte. Nach einer unglaublich schönen Kombination über Felix Hitzler, Carsten Arndt und Christopher<br />

Hummel behielt Martin Klöpf vor dem Tor die Übersicht und bereitete so mit seinem ersten Ballkontakt<br />

den 3:2 Anschlusstreffer durch Andreas Roth vor. Dieses Tor gab <strong>Weitnau</strong>er Mannschaft noch einmal<br />

einen weiteren Motivationsschub und schließlich belohnte sie sich in der 88. Minute mit dem Ausgleich<br />

zum 3:3 durch Patrick Maier für die Mühen.<br />

Kurz vor Abpfiff dann die Szene, welche zwar nicht die Freude der <strong>Weitnau</strong>er über die tolle Aufholjagd<br />

trüben konnte, aber wie bereits erwähnt, wohl eine besondere für Schiedsrichter Mitchell bleiben wird.<br />

Nach einer Auseinandersetzung eines Oberstdorfer Spielers mit dem <strong>Weitnau</strong>er Co-Trainer Daniel<br />

Parotat, schickte er diesen verdientermaßen mit Gelb-Rot vom Platz. FCO-Doppeltorschütze Yildirimli<br />

sah dies aber offenbar etwas anders. Wutentbrannt ging er auf den Schiedsrichter los und schubste ihn<br />

zu Boden. Kevin Mitchell lag noch völlig überrascht auf dem Boden, als ihn Yildirimli erneut packte.<br />

Mehrere Oberstdorfer Spieler mussten schließlich eingreifen um den äußerst spielstarken, aber<br />

augenscheinlich hirnfreien Stürmer vom Ort des Geschehens zu entfernen. Der Schiedsrichter<br />

beendete daraufhin die Partie, den letzten Freistoß für die <strong>Weitnau</strong>er ließ er verständlicherweise nicht<br />

mehr ausführen. Festzuhalten bleibt aber, trotz des kuriosen Endes der Partie, die tolle Moral der<br />

Mannschaft, und der glückliche aber wichtige Punktgewinn. (CA)<br />

Seite 6 Seite 9<br />

Bei herrlichem Sommerwetter spielten 18 Herren und 6 Damen<br />

mit viel Spaß und sportlichem Einsatz um den Turniersieg beim<br />

diesjährigen AH-Tennisturnier – wie immer mit anschließendem<br />

gemütlichen Beisammensein im Tennisheim.<br />

Nochmals ein Dankeschön an die Tennisabteilung für die<br />

Zurverfügungstellung der Tennisanlage und an Hans und<br />

Benno für ihre tatkräftige Unterstützung an diesem Tag.<br />

Strahlende Sieger<br />

3 1 2<br />

Gemütlich, gesellig, sportlich<br />

Die fröhliche Damen-Runde<br />

(Anja fehlt auf dem Foto)

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