Pilgerwege 2013 Broschuere

geleitwOrt
werte Pilgerinnen und Pilger,
liebe Schwestern und Brüder in der gemeinschaft des glaubens,
von den ersten tagen des christlichen glaubens an gibt es bestimmte
Orte, die die gläubigen besonders angesprochen haben und die sie
als verehrungswürdig und heilig erfahren haben. an den gräbern der
Verstorbenen trafen sich die gemeindemitglieder und feierten die heilige
Messe. Sehr bald pilgerten gläubige an die heiligen Stätten, von
denen uns das neue testament berichtet. Sie wurden zu Orten der
erinnerung und der Verehrung. Die Christen erkannten, dass es für
ihren eigenen glauben bereichernd und anregend war, aus ihrem alltag
aufzubrechen und in Berührung mit den glaubenszeugen oder den
Orten, an denen Jesus gewirkt hatte, zu kommen.
Seit diesen tagen gehört das Pilgern zu den bereichernden erfahrungen des christlichen glaubens.
es hilft uns, aus der geschäftigkeit und Betriebsamkeit heraus zu kommen, die uns oft genug gefangen
halten. im gemeinsamen Unterwegs-Sein, im getragen-Sein durch das gebet und in der
Begegnung mit heiligen Orten und mitpilgernden Schwestern und Brüdern erfahren wir Stärkung für
unser leben und unseren glauben. Das sind belebende anstöße, die uns neu motivieren und Kraft
zur erneuerung geben.
So hat Papst Benedikt XVi. für das „Jahr des glaubens“, das mit dem 50. Jahrtag der eröffnung des
ii. Vatikanischen Konzils am 11. Oktober 2012 beginnt und bis zum Christkönigsfest 2013 andauert,
in besonderer weise zur Pilgerschaft eingeladen. Denn in der tat sind wir in diesem „Jahr des
glaubens“ eingeladen, uns neu auf die inhalte unseres glaubens einzulassen. Das ist sicherlich ein
Schwerpunkt dieses Jahres. Doch damit verbunden ist die persönliche Verlebendigung und erneuerung
unseres glaubens, wie dies etwa auf Pilgerreisen, in der Begegnung mit den besonderen
gnadenorten und den heiligen, die dort gewirkt haben, geschieht.
So lade ich Sie ein, das Jahr des glaubens zum anlass zu nehmen, im Pilgern ihren glauben zu
erneuern, in Berührung mit glaubenszeugen zu kommen und untereinander im austausch und im
gemeinsamen Beten und Singen Kraft für ihren alltag zu finden.
ihr
erzbischof
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