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Aktuelles aus Berlin Newsletter – 03/2012 - Der Sächsische ...

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AGDW <strong>–</strong> Die Waldeigentümer <strong>–</strong> 2 <strong>–</strong> <strong>Newsletter</strong> <strong>03</strong>/<strong>2012</strong><br />

„Das ist ein guter Tag<br />

für Waldbesitzer in<br />

Deutschland“<br />

Guttenberg begrüßt Urteil des<br />

Bundesgerichtshofs zur<br />

Verkehrssicherungspflicht im Wald<br />

„Das ist ein guter Tag für die zwei Millionen<br />

privaten und kommunalen Waldbesitzer in<br />

Deutschland. Jetzt herrscht ein Stück mehr<br />

Rechtssicherheit im Bereich der<br />

Verkehrssicherungspflicht im Wald“, so<br />

Philipp zu Guttenberg, Präsident des<br />

Dachverbandes Deutscher Waldbesitzerverbände<br />

(AGDW) zum Urteil des<br />

Bundesgerichtshofs (BGH) vom 2. Oktober<br />

<strong>2012</strong> zur Haftung des Waldbesitzers für die<br />

Verletzung eines Spaziergängers durch<br />

einen herabstürzenden Ast. Nach dem<br />

Bundeswaldgesetz ist das Betreten des<br />

Waldes für jedermann zu Erholungszwecken<br />

gestattet, geschieht aber auf<br />

eigene Gefahr. Dem Waldbesitzer, der das<br />

Betreten des Waldes dulden muss, „sollen<br />

dadurch keine besonderen Sorgfalts- und<br />

Verkehrssicherungspflichten erwachsen“,<br />

so die Karlsruher Richter. „Mit diesem<br />

obersten Richterspruch ist klar, dass der<br />

Waldeigentümer nicht für waldtypische<br />

Gefahren wie herabfallende Äste haften<br />

muss. Das bedeutet eine Stärkung der<br />

Eigentumsrechte aller Waldbesitzarten“,<br />

betonte zu Guttenberg.<br />

<strong>Der</strong> Bundesgerichtshof folgt damit der<br />

Auffassung des Landgerichts Saarbrücken<br />

vom März 2010 und weist den vom<br />

Saarländischen Oberlandesgericht im<br />

November 2011 bejahten<br />

Schadensersatzanspruch einer<br />

im Wald durch einen herabfallenden Ast<br />

verletzten Spaziergängerin zurück. (mr)<br />

Die Begründung des Gerichts<br />

findet sich unter:<br />

juris.bundesgerichtshof.de/cgibin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&c<br />

lient=12&nr=62049&pos=0&anz=1&Blank=1.pdf<br />

Mit Tradition und Laptop -<br />

10. Bundeskongress in<br />

Wernigerode<br />

Bundeskongress für Führungskräfte forstlicher Zusammenschlüsse feiert<br />

10- jähriges Jubiläum<br />

<strong>Der</strong> 10. Bundeskongress für<br />

Führungskräfte Forstlicher<br />

Zusammenschlüsse stand unter dem<br />

Motto „Die Waldmacher <strong>–</strong> Nachhaltige<br />

Waldbewirtschaftung mit Tradition<br />

und Laptop.“<br />

Die mit 110 Teilnehmern gut besuchte<br />

Veranstaltung wurde durch Peter<br />

Lohner (BMELV) und Philipp Frhr. zu<br />

Guttenberg (AGDW) eröffnet. Den<br />

anschließenden Grußworten des<br />

Oberbürgermeisters von Wernigerode,<br />

Peter Gaffert, sowie des Vorsitzenden<br />

des Waldbesitzerverbandes Sachsen-<br />

Anhalt, Franz Prinz zu Salm-Salm,<br />

folgten zwei interessante Vorträge:<br />

<strong>Der</strong> erste setzte sich mit der Thematik<br />

„Kommunikation und<br />

Öffentlichkeitsarbeit für die<br />

Forstwirtschaft im Zeitalter von Social<br />

Media“ <strong>aus</strong>einander und wurde vom<br />

Geschäftsführer der Firma FORK, Dr.<br />

Philipp Prinz zu Sayn-Wittgenstein,<br />

gehalten. AGDW-Vizepräsident<br />

Norbert Leben referierte über „Jagd,<br />

Wald, Wild“. Im Anschluss folgte die<br />

Bildung von vier Arbeitskreisen.<br />

Verfahrensablauf und Möglichkeiten<br />

zur Beteiligung an Erneuerbaren<br />

Energie-Projekten war das Thema des<br />

ersten Arbeitskreises. Im zweiten<br />

Arbeitskreis wurden intelligente IT-<br />

Lösungen und Datenmanagement<br />

diskutiert. Waldbewirtschaftung in<br />

FFH-Gebieten bildete den Schwerpunt<br />

im dritten Arbeitskreis.<br />

Weitergehende und projektbezogene<br />

EU-Fördermöglichkeiten für forstliche<br />

Zusammenschlüsse wurden im vierten<br />

Arbeitskreis unter die Lupe<br />

genommen. Neben den zahlreichen<br />

Diskussionen innerhalb und außerhalb<br />

der Arbeitskreise gab es auch viele<br />

interessante Gespräche bei den<br />

gemeinschaftlichen Essen und<br />

anschließenden Abenden in geselliger<br />

Runde. Die Ergebnisse der vier<br />

Arbeitskreise wurden dem Plenum am<br />

dritten Tag präsentiert. Details sind in<br />

der aktuellen Ausgabe des<br />

Kongressmagazins „Kienspan“<br />

nachzulesen.<br />

(ms)<br />

„AGDW <strong>–</strong> Die Waldeigentümer“ <strong>–</strong> Neuer Verbandsname erstmals auf<br />

Plakaten im Regierungsviertel zu sehen<br />

Frischer Markenauftritt der Waldeigentümer: „AGDW <strong>–</strong> Die Waldeigentümer“ lautet der neue Name<br />

der 1948 gegründeten Arbeitsgemeinschaft deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW).<br />

Zudem möchte der Dachverband mit Hilfe eines überarbeiteten Erscheinungsbildes eine größere Sichtbarkeit in der<br />

Öffentlichkeit erreichen: „Es ist wichtig, dass die Stimme der zwei Millionen privaten und kommunalen Waldbesitzer in<br />

Deutschland endlich stärker wahrgenommen wird“, sagt Philipp Freiherr zu Guttenberg, Präsident des Dachverbandes der<br />

deutschen Waldbesitzer. „Als moderner Verband setzen wir uns für die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder, die Sicherung<br />

des Rohstoffes Holz und den Schutz des Eigentums ein. Dank unseres neuen Corporate Designs spiegelt sich die Aktualität der<br />

Themen jetzt auch in unserer Außendarstellung wider.“ Neben dem Titel gehören auch ein neues Logo und die Homepage<br />

www.waldeigentuemer.de zum aktualisierten Markenauftritt. Das neue Erscheinungsbild der Waldeigentümer ist ab Mitte<br />

November erstmals öffentlich zu sehen. Mit einer Plakatkampagne im Regierungsviertel in <strong>Berlin</strong> Mitte macht der Verband auf<br />

seine Arbeit sowie die Bedeutung des Waldes und der Waldeigentümer aufmerksam. „Unsere Leistungen für

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