13.06.2013 Aufrufe

Was steckt hinter HARTZ IV? - 'Erfurt' eG

Was steckt hinter HARTZ IV? - 'Erfurt' eG

Was steckt hinter HARTZ IV? - 'Erfurt' eG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2<br />

frohe ostern!<br />

Unser Tipp für Ihren<br />

Osterspaziergang<br />

Denjenigen, die Schloss und Schlosspark Tiefurt bei Weimar<br />

noch nicht kennen, sei dieser romantische Ort hier ans Herz<br />

gelegt. Tiefurt liegt ca. 2 km östlich von Weimar, Sie können direkt<br />

dorthin fahren oder auch vom Weimarer Ilmpark aus immer<br />

entlang der Ilm spazieren.<br />

Das Schloss selbst hat nur im Sommer geöffnet, man kann es<br />

also zurzeit nur von außen besichtigen. Das 1765 als Pächterhaus<br />

errichtete Gebäude war seit 1776 Wohnort des jüngsten<br />

Sohnes von Herzogin Anna Amalia, Prinz Constantin.<br />

Umgeben wird das Schloss von einer reizvollen Parklandschaft,<br />

deren Gestaltung zeitweise in Anna Amalias Händen lag. Mitte<br />

des vorigen Jahrhunderts erhielt der Park unter Leitung von<br />

Eduard Petzold, einem Schüler des Landschaftsgestalters Fürst<br />

Herrmann von Pückler-Muskau, seine im wesentlichen bis heute<br />

erhalten gebliebene Gestalt.<br />

Ein zwei Kilometer langer Promenadenweg entlang der Ilm<br />

verbindet Schloss Tiefurt und Schloss Kromsdorf. Der wunderschöne<br />

Weg wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt und<br />

Maria Pawlowna gewidmet, der russischen Großfürstin und<br />

Gemahlin des Herzogs von Weimar-Sachsen und Eisenach.<br />

In die Mauer des Schlossparks Kromsdorf sind 64 Nischen eingelassen,<br />

die 62 Büsten historischer Persönlichkeiten enthalten,<br />

deren Betrachtung recht amüsant ist.<br />

Am Tiefurter Schloss lädt ein sehr schönes Restaurant zur Einkehr.<br />

Auch am Kromsdorfer Schloss gibt es eines, hier konnten<br />

wir allerdings nicht in Erfahrung bringen, ob es geöffnet hat.<br />

<strong>Was</strong> wird zu Ostern<br />

eigentlich gefeiert?<br />

Ostern feiert die Christenheit den Tod und die Auferstehung<br />

Jesu Christi von den Toten. Es ist das älteste und wichtigste<br />

Fest des Christentums. Der österliche Festkreis beginnt mit dem<br />

Aschermittwoch, dem eine 40tägige Fastenzeit folgt. Diese soll<br />

an die 40 Tage erinnern, die Jesus in der Wüste gefastet hat. Da<br />

die Sonntage vom Fasten ausgenommen sind, liegt der Aschermittwoch<br />

tatsächlich 46 Tage vor Karsamstag. Die letzte Woche<br />

vor Ostern heißt Karwoche. Sie beginnt mit dem Palmsonntag,<br />

an dem die Christen den Einzug Jesu nach Jerusalem feiern.<br />

Am Gründonnerstag (von dem altdeutschen Wort greinen, was<br />

so viel wie weinen heißt) feiert das Christentum das letzte Mahl<br />

Jesu mit den Jüngern und die Einsetzung des Abendmahls.<br />

Am nächsten Tag, dem Karfreitag, wird des Todes Jesu am<br />

Kreuz gedacht, am Karsamstag ist Grabesruhe, und am dritten<br />

Tage (Ostersonntag) ist Jesus – nach der Bibel – auferstanden.<br />

Die Anfänge des christlichen Osterfestes reichen bis ins<br />

2. Jahrhundert. Es hat sich in Anlehnung an das jüdische Passah<br />

entwickelt. Erkennbar ist dieser Ursprung heute noch daran,<br />

dass in vielen Sprachen die Bezeichnung für Ostern vom jüdischen<br />

„Passah“ kommt: Auf Italienisch heißt Ostern „pasqua“,<br />

auf Französisch „pâques“, im Russischen „pascha“, im Schwedischen<br />

„påskdagen“ und im Isländischen „páskar“.<br />

Das deutsche Wort „Ostern“ wie auch das englische „easter“<br />

passen freilich nicht in diese Etymologie, sondern haben einen<br />

altgermanischen Ursprung. Eine Zeit lang glaubte man – und<br />

an vielen Stellen wird diese Deutung immer noch vertreten –,<br />

„Ostern“ sei aus dem Namen einer germanischen Lichtgöttin<br />

„Eostra“ hervorgegangen. Wissenschaftler bestreiten jedoch,<br />

dass eine solche Göttin jemals von den Germanen verehrt wurde.<br />

Demgegenüber gehen sie davon aus, dass „Ostern“ sich von<br />

altgermanisch „eastron“ herleitet, was so viel wie „Morgenröte“<br />

bedeutet.<br />

Genossenschaftsecho Nr. 77

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!