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Stuttgart Internationales Solo-Tanz- Theater Festival - Teatro dos três

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Choreografie + <strong>Tanz</strong>: Rodrigue Ousmane<br />

Musik: Malik Berki + traditional african<br />

music<br />

Leda<br />

Premiere! Premiere!<br />

Rodrigue Ousmane verarbeitet<br />

in „Leda“ seine Besorgnis<br />

über Umweltprobleme und<br />

die Art und Weise, wie in der<br />

Welt damit umgegangen wird.<br />

Sein Thema ist die Umweltzerstörung<br />

in seiner Heimat<br />

Tschad, die denaturiert und<br />

überdeckt ist von Plastikbeuteln,<br />

sogenannten Ledas. Sein<br />

Stück will dazu anregen, über<br />

Abholzung und das Aussterben<br />

von Tierarten nachzudenken,<br />

über Felder und Flüsse und<br />

ein Afrika, das so nicht länger<br />

existieren wird.<br />

Rodrigue Ousmane, im Tschad geboren, wollte eigentlich<br />

Mathematiker werden, kam dann aber durch den<br />

HipHop auf die <strong>Tanz</strong>bühne. 2005 begegnete er auf einem<br />

HipHop-<strong>Festival</strong> Farid Berki, dem künstlerischen Leiter<br />

der Cie. Melting Spot. Aus der Kooperation entstand das<br />

Stück „Deng Deng“, das Rodrigue Ousmane auf verschiedenen<br />

<strong>Festival</strong>s aufführte. Rodrigue Ousmane leitet im<br />

Tschad und in Frankreich <strong>Tanz</strong>workshops. Er gründete<br />

seine eigene HipHop Company mit dem Namen „Nagdoro“<br />

und arbeitet seit 2003 mit zahlreichen Choreografen in<br />

Afrika und Europa zusammen, darunter Farid Berki, Roland<br />

Fichet und Caroline Picard. 2010 erhielt er als erster<br />

afrikanischer HipHop-Tänzer das Stipendium „Visa pour la<br />

creation“.<br />

20 21<br />

Der Italiener Paolo Stefano Mangiola begann früh mit dem<br />

<strong>Tanz</strong>. Er bekam Stipendien für die Accademia Pierlombardo in<br />

Mailand und die London Contemporary Dance School. Unter<br />

der Leitung Mauro Bigonzettis startete er 2001 seine Karriere<br />

am Aterballetto. 2005 kam er nach Deutschland, um für das<br />

Nürnberger Ballett zu tanzen, 2008 folgte ein Engagement<br />

bei Wayne McGregor | Random Dance in London. Paolo<br />

Mangiola arbeitete mit zahlreichen berühmten Choreografen<br />

zusammen, entwickelte aber auch Stücke in Eigenregie, die<br />

heute noch im Repertoire des Aterballetto und des Nürnberger<br />

Balletts zu finden sind.<br />

Fukiko Takase wurde in New York geboren<br />

und wuchs in Japan auf. Sie studierte<br />

an der Codarts Rotterdam <strong>Tanz</strong>akademie<br />

und der London Contemporary<br />

Dance School. Nach ihrem Abschluss in<br />

zeitgenössischem <strong>Tanz</strong> arbeitete sie für<br />

die Henri Oguike Dance Company, die<br />

Rambert Dance Company und Da Gamba.<br />

Seit Herbst 2011 gehört sie Wayne<br />

McGregor | Random Dance an.<br />

Samstag<br />

17.03.<br />

20 Uhr<br />

Nuclear Romances<br />

Welche Auswirkungen hat Atomkraft auf unser tägliches<br />

Leben? Was sind die Konsequenzen? In welcher Weise reagiert<br />

unser Körper? Der Körper wird als Spiegelbild Japans und der<br />

Welt angesehen - ein „nachatomarer“ Körper. Bewegung,<br />

Text- und Geräuschkulissen wirken aufeinander ein, fördern<br />

Weite und Raum der emotionalen Reise, auf die sich die Tänzerin<br />

begibt. Das Leben wird als wundervolles ergreifendes Stück<br />

Kunst betrachtet.<br />

Choreografie: Paolo Stefano Mangiola / <strong>Tanz</strong>: Fukiko Takase<br />

Musik: Delia Gonzales & Gavin Russom

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