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8 Anforderungen verwalten

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8.2 Sichten auf <strong>Anforderungen</strong><br />

Im Zusammenhang mit dem Einsatz von Werkzeugen zur Verwaltung<br />

von <strong>Anforderungen</strong> wird die Definition der Attributstruktur in vielen<br />

Fällen nicht tabellarisch vorgenommen, sondern modellbasiert in Form<br />

von Informationsmodellen. Eine modellbasierte Definition eines Attributierungsschemas<br />

legt wie bei der schablonenbasierten Definition die<br />

zu verwendenden Attributtypen sowie Einschränkungen der Attributwerte<br />

fest. Zudem werden bei der modellbasierten Definition der<br />

Attributierungsschemata oft auch die Beziehungen zwischen den Attributtypen<br />

verschiedener Attributierungsschemata festgelegt.<br />

Definition der<br />

Attriburierung durch<br />

Informationsmodelle<br />

Neben den Vorteilen der tabellarischen Definition ermöglicht die Vorteileder<br />

modellbasierte Attributierung von <strong>Anforderungen</strong> zusätzlich, beim modellbasierten<br />

selektiven Zugriff auf <strong>Anforderungen</strong> Abhängigkeiten zwischen Attri- Attributierung<br />

buten zu berücksichtigen und damit die Konsistenz der Attributierung<br />

in der Anforderungsbasis zu gewährleisten. Darüber hinaus kann das<br />

Informationsmodell der modellbasierten Attributierung als Grundlage<br />

für die Definition der Attributstruktur für ein Requirements-Management-Werkzeug<br />

verwendet werden (vgl. Abschnitt 9.3). Auf Basis des<br />

Informationsmodells können zudem Schablonen zur Attributierung<br />

von <strong>Anforderungen</strong> erzeugt werden.<br />

8.2 Sichten auf <strong>Anforderungen</strong><br />

Die Strukturierung der Anforderung durch Informationsmodelle ermöglicht<br />

die Generierung von spezifischen Sichten auf die <strong>Anforderungen</strong>.<br />

In der Praxis zeigt sich, dass die Anzahl der <strong>Anforderungen</strong> in<br />

Projekten und die Zahl der Abhängigkeiten zwischen diesen <strong>Anforderungen</strong><br />

immer mehr zunehmen. Um die Komplexität der Anforderungsbasis<br />

für die einzelnen Projektmitarbeiter beherrschbar zu halten,<br />

ist daher der selektive Zugriff und somit das Filtern von <strong>Anforderungen</strong><br />

in Abhängigkeit von der Verwendung unerlässlich.<br />

Sichten auf die <strong>Anforderungen</strong> werden in der Praxis oft für spezifi- Rollenspezifische<br />

sehe Rollen im Entwicklungsprozess definiert. Beispiele hierfür sind Sichtendefinition<br />

Sichten für den Architekt, den Programmierer, den Projektmanager,<br />

den Tester. Hierbei ist es durchaus üblich, mehrere Sichten für eine<br />

Rolle zu definieren und somit die einer Rolle zugeordneten Teilaktivitäten<br />

zu unterstützen. Eine Sicht kann zudem für mehrere Rollen verwendet<br />

werden.<br />

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