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Visuelle Spezifikation, Modellierung und Animation im Systementwurf

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die funktionalen Abhängigkeiten der vier möglichen Eingangsbelegungen zum Wert am<br />

Ausgang.<br />

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Abbildung 4: Logisches UND<br />

Das Programm wird in PJ nicht nur als statische Zeichnung beschrieben. Die Ausführung<br />

eines Programms ist als <strong>An<strong>im</strong>ation</strong> definiert. PJ ist eine der sehr wenigen visuellen<br />

Sprachen in der die genaue Ursache <strong>und</strong> Wirkung jedes Einzelschritts der Berechnung<br />

vollständig durch eine kontinuierliche <strong>An<strong>im</strong>ation</strong> visualisiert wird <strong>und</strong> die Darstellung zu<br />

jedem Zeitpunkt ein gültiges Programm ist. Das Berechnungsmodell basiert auf dem Pattern<br />

Matching Prinzip. Im einzelnen heißt das in Verbindung mit der <strong>An<strong>im</strong>ation</strong>, daß<br />

1. die Regeln mit den aktuellen Daten am Eingang verglichen werden <strong>und</strong> ggf. eine<br />

Regel, deren Bedingung erfüllt ist, selektiert wird,<br />

2. die selektierte Regel inklusive der Inhalte auf die Größe des Agenten skaliert solange<br />

vergrößert wird bis die Vorbedingung die aktuellen Daten überdeckt,<br />

3. Regel <strong>und</strong> überdeckte Daten sich in Luft auflösen <strong>und</strong> die in der Regel definierten<br />

Aktionen übrig bleiben <strong>und</strong> schließlich<br />

4. die so neu erzeugten Objekte auf ihre Normalgröße vergrößert werden.<br />

Abb. 5 zeigt die <strong>An<strong>im</strong>ation</strong> des PJ Programms von Abb. 4.<br />

3 K<strong>und</strong>enorientierter <strong>Systementwurf</strong><br />

Die Einzelaktivitäten <strong>im</strong> <strong>Systementwurf</strong> werden grob in <strong>Spezifikation</strong>, Implementierung<br />

<strong>und</strong> Analyse unterteilt. Je nach Eigenschaften des zu <strong>im</strong>plementierenden Systems lassen<br />

sich diesen Aktivitäten verschiedene Unteraktivitäten zuordnen wie z.B. Partitionierung in<br />

Hardware- <strong>und</strong> Softwarekomponenten. Die frühen Phasen des <strong>Systementwurf</strong>s sind durch<br />

die Anforderungsanalyse <strong>und</strong> -spezifikation best<strong>im</strong>mt. Hier bedarf es eines intensiven Informationsaustauschs<br />

des K<strong>und</strong>en mit dem/den Systementwickler/n, um zunächst einmal<br />

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