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Gold fundamental, Gold als Heilmittel Goldene Behüter aus dem ...

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Das natürliche Bestreben des Menschen liegt in der<br />

Weiterentwicklung seiner Person und seiner Fähigkeiten.<br />

Entwicklung heißt, unsere Stärken <strong>aus</strong>zubauen,<br />

aber auch die eigenen unbewussten Teile unseres<br />

Selbst zu „ent“wickeln. Das ist die Aufgabe, welche<br />

auch durch das Jahr 2012 immer präsenter wird. Denn<br />

wenn die Energie der Erde steigt, wird es zunehmend<br />

schwerer wegzuschauen und „negative“ Gefühle oder<br />

Denkmuster unter den Teppich zu kehren.<br />

Seinen Schatten anzunehmen heißt, das Herz auch<br />

für diese Qualitäten zu öffnen und uns nicht dafür zu<br />

verurteilen, dass wir gerade traurig, eifersüchtig oder<br />

wütend sind. In diesem heiligen Moment, an <strong>dem</strong> Trauer<br />

und liebevolle Annahme dieser Trauer gleichzeitig nebeneinander<br />

existieren dürfen, kann wahrlich Heilung<br />

in uns geschehen.<br />

Denn die Gesamtheit besteht <strong>aus</strong> den lichtvollen und<br />

dunklen Aspekten.<br />

Wenn wir unser Herz für die dunklen, unbewussten<br />

Aspekte öffnen, tauchen wir durch die<br />

Ober�äche hindurch, die heißt: „Dieses Gefühl<br />

ist schlecht“ und es öffnet sich das Erkennen,<br />

dass jede Emotion wertfrei und in ihrer Essenz<br />

reine Energie ist.<br />

Die Verschmutzung der Umwelt und die Ausbeutung<br />

der Erde sind Folgeerscheinungen der menschlichen<br />

Unbewusstheit. Wir gehen mit unserer Umwelt so um,<br />

wie wir es mit uns selbst tun. Denn der Mensch erschafft<br />

in seiner Außenwelt das, was in ihm bewusst, aber auch<br />

unbewusst schon längst vorhanden ist - „Wie Innen, so<br />

Außen“. Fast Food, Alkohol, Zigaretten, Geschmacksverstärker,<br />

Spritzmittel sprechen Bände darüber, was<br />

wir unserem Körper Tag täglich zumuten.<br />

Solange wir <strong>als</strong> Menschheit Gefühle oder Anteile<br />

unserer Persönlichkeit <strong>aus</strong>blenden, solange werden<br />

wir auch vor wichtigen Umweltthematiken die Augen<br />

verschließen können. Nach <strong>dem</strong> Motto: „Das geht<br />

mich nichts an!“<br />

Wer mit sich selbst liebevoll umgeht, sich in Menschen<br />

und Situationen einfühlen kann, der wird auch mit<br />

seiner Umwelt bewusst und zuvorkommend umgehen.<br />

Denn dann behandeln wir unsere Mitmenschen und die<br />

Umwelt so, wie wir selbst behandelt werden möchten.<br />

Wollen wir etwas für die Umwelt und die Lebewesen<br />

auf diesem Planet tun, ist es wichtig, dass wir unsere<br />

eigenen Schatten anschauen, liebevoll annehmen und<br />

sehen, das alles miteinander verbunden ist und in<br />

Wechselwirkung steht.<br />

Der Autor Daniel Aigner ist schamanischer Heilbegleiter,<br />

Lehrer und Berater. Er gibt individuelle Beratung, leitet schamanische<br />

Ausbildungen, Rituale und offene Meditationsabende<br />

in Berlin und Leipzig. Mehr Infos zu seiner Arbeit auf www.<br />

schamanische-heilbegleitung.de<br />

KGS-Traumkolumne<br />

Ein Traum vom wüsten Land<br />

von Kl<strong>aus</strong>bernd Vollmar<br />

Träume sind vom Zeitgeist abhängig. Nächtliche<br />

Bilder bedrängen uns, die an T.S. Eliots Gedicht<br />

„Wüstes Land“ erinnern, Horrorszenarien einer<br />

toten Landschaft und Situationen, die sich an Don<br />

deLillos Klassiker „Weißes R<strong>aus</strong>chen“ anlehnen,<br />

der den Ausbruch eines Chemieunfalls anschaulich<br />

beschreibt. Die Angst vor der ökologischen<br />

Katastrophe hat sich speziell seit <strong>dem</strong> Unglück<br />

von Fukushima tief in unser Unbewusste eingenistet<br />

und treibt auf der Ebene der Traumsymbole<br />

graue Blüten. Diese Träume sind oft von einem<br />

unnatürlichen grünlich diffusen Licht geprägt, wie<br />

es im modernen Film seit „Matrix“ üblich ist. Die<br />

Landschaft ist meist verbrannt, von toten Bäumen<br />

geprägt, menschenleer. So träumte eine junge Berlinerin,<br />

die schnell verstand, dass das wüste äußere<br />

Land auch eine Widerspiegelung ihres inneren Zustands<br />

darstellt.<br />

Äußere und innere Ökologie hängen – nicht nur<br />

im Traum – miteinander zusammen. Was wüst und<br />

leer erlebt wird, das schreit nach Belebung. Die innere<br />

Ökologie beginnt mit <strong>dem</strong> Aufbau sinnvoller<br />

sozialer Kontakte (worauf schon T.S. Eliot 1922<br />

verwies). Die alten Griechen, die der Bildungsbürger<br />

stets bei Fragen des Humanismus bemüht,<br />

sahen das soziale Engagement <strong>als</strong> zur Natur des<br />

Menschen gehörig. Die unsozialen Menschen<br />

nannten sie „Idiotes“. Kurzum, Träumer, die von<br />

zerstörter Natur träumen, sollten stets auch ihren<br />

Blick darauf richten, wie es mit ihrer inneren Ökologie<br />

bestellt ist, d.h. wie offen sie gegenüber ihren<br />

Mitmenschen sind, in welchem Maße sie sich sozial<br />

engagieren. Unsere innere Landschaft verödet<br />

ohne sozialen Aust<strong>aus</strong>ch, Vereinzelung und Egozentrik<br />

sind gen<strong>aus</strong>o Umweltgifte wie DDT und<br />

Schwermetalle. Und hier schließt sich der Kreis:<br />

Es zeigt sich, dass Menschen, die ein natürliches<br />

Sozialleben pflegen, auch umweltbewusster sind.<br />

Jeder Traum von einer ökologischen Katastrophe<br />

verweist auf eine Änderung im inneren und äußeren<br />

Lebensstil. – Da sage noch<br />

einer, seine Träume zu betrachten<br />

sei unpolitische Nabelschau.<br />

Kl<strong>aus</strong>bernd Vollmar leitet regelmäßig<br />

Traumgruppen in Berlin. Info:<br />

C. Ackermann, 03364/415826 oder<br />

0172/3162491 oder praxis@ener-chimed.de.<br />

Weitere Information zur Arbeit<br />

des Autors auf www.kbvollmar.de<br />

KGSBerlin 7-8/2011 37

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