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�� Thema des Tages Sonntag, 27. Juni 2010 Finanzielle Hilfe von der Basis Innerhalb dieses Jahres entstehen die ersten drei Bürgerstiftungen im Kreis Warendorf In Deutschland gibt es weit über 200 Bürgerstiftungen. Im Kreis Warendorf wurde erst vor wenigen Wochen die erste anerkannt: in der Stadt Sendenhorst. Die Städte Ahlen und Warendorf wollen diesem Beispiel folgen und noch in diesem Jahr die Anerkennungsurkunde erhalten. Wie kommt es gerade jetzt zu so viel bürgerschaftlichem Engagement? �� Kreis Warendorf. Die Idee schwelt schon länger in den drei Gemeinden. In Sendenhorst beispielsweise ist die Bürgerstiftung vor zwei Jahren zum Thema geworden, auch in Ahlen stammen die Anfänge aus dem Jahr 2008. „Bürgermeister Benedikt Ruhmöller hat das angestoßen“, sagt Lambert Quante, Sprecher des Ahlener Initiativkreises. Doch auch wenn eine Person die Idee angestoßen hat, getragen wird sie von vielen. Gerade Sendenhorst hat erlebt, wie wichtig bei der Gründung einer Bürgerstiftung das Engagement der Bürger ist. „Bei uns stehen viele Einzelpersonen dahinter. Wir haben eine ganz breite Basis“, erzählt der Vorsitzende Ulrich Habla. www.pina-freizeitoase.de Besuchen Sie unsere Ausstellung! Umso mehr stellt sich die Frage, welche Motive die einzelnen Stifter haben, ihr Geld dem Stiftungszweck zur Verfügung zu stellen. „Das sind ganz unterschiedliche. Viele wollen etwas zurückgeben, Dankbarkeit zeigen. Die fragen sich dann, was sie für ihre Stadt tun können“, sagt Habla. Und für die Städte kann man derzeit einiges tun. Schließlich können die Kommunen mit ihren Finanznöten meist nur noch ihre Kernkompetenzen erfüllen. „Da geht Lebensqualität verloren“, sagt Quante, der hofft, dass die Bürgerstiftungen dies zum Teil auffangen können. Dabei sehen sich die Bürgerstiftungen nicht als Lückenbüßer, die Aufgaben der Kommunen übernehmen, sondern als Institutionen, die zusätzliche Angebote schaffen. Werner Grage, Sprecher der zukünftigen Stiftung „Bürger für Warendorf“ sieht noch eine weitere Entwicklung, die, seiner Meinung nach, viele zu einem Engagement in einer Bürgerstiftung veranlasst. „Unsere Gesellschaft individualisiert sich immer weiter. Das hat zur Folge, dass das Gemeinwohl immer mehr in den Hintergrund rückt“, sagt er. Das Engagement in einer Bürgerstiftung kann man dem- Sonnensegel Markisen Pagodensegel Sonderlösungen & mehr www.sonnensegel-design-pina.de Sie haben Fragen zur Rente? Wir helfen weiter. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Auskunfts- und Beratungsstelle ander Gartenstraße 194 in Münster: Montag -Mittwoch 8:00 Uhr -16:00 Uhr Donnerstag 8:00 Uhr -18:00 Uhr Freitag 8:00 Uhr -13:00 Uhr Eine Terminabsprache ist nicht erforderlich, aber telefonisch möglich unter 0251 238-4646. Termine können auch online vereinbart werden unter www.deutsche-rentenversicherung-westfalen.de nach als Gegenentwurf zum heutigen Gesellschaftsbild sehen.Und auch Regierungspräsident Dr. Peter Paziorek fordert: „Die Menschen müssen selbst Verantwortung für sich und die Gemeinschaft übernehmen. Stiftungen können hier eine wichtige Rolle einnehmen.“ Grage hat einen weiteren Grund, warum er sich für eine Bürgerstiftung stark macht. „Als Steuerberater, der sich vor allem auf Erbschaften spezialisiert hat, treffe ich immer wieder auf Personen, die überlegen, was nach ihrem Tod mit ihrem Geld passieren soll“, sagt er. Sogebe es viele Leute, die sich über einen gemeinnützigen Zweck Gedanken machen. „Eine Bürgerstiftung hat die Möglichkeit, diese Interessen zu bündeln“, sagt er. Zu all die- Wie gründet man eine Bürgerstiftung? ine Bürgerstiftung erhält Edie staatliche Anerkennung durch die Bezirksregierung Münster. Dort ist auch der Antrag zu stellen. Doch zunächst benötigt man eine Satzung, das genaue Stiftungsziel und 50 000 Euro als Stiftungskapital. In Hinblick auf das Anerkennungsverfahren kann man sen idealistischen Gründen kommt auch, dass der Gesetzgeber die Steuerpolitik so verändert hat, dass das Engagement in einer Stiftung attraktiver geworden ist. Seit 2007 gibt es das Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichenEnga sich von der Stiftungsaufsicht beraten lassen. Es hilft allerdings auch die Informationsbroschüre der Bezirksregierung „Eine Herausforderung – die Gründung einer Stiftung“ weiter, die man unter www.bezreg-muenster.de kostenlos herunterladen kann. Wersich bei der schon exis- gements. „Das erleichtert es ungemein, etwas Gutes zu tun“, sagt auch Lambert Quante. Schließlich ist eine Bürgerstiftung lediglich für die finanzielle Seite zuständig. „Es gibt schon einige Vereine und Institutionen, die sich aktiv für die Verbesserung unserer Gesellschaft einsetzen“, sagt Quante. Die haben aber häufig nicht die finanziellen Ressourcen. An diesem Punkt kann aber die Bürgerstiftung weiterhelfen, die Projekte mit den erwirtschaftetenZinsen des Stiftungskapitalunterstützt. Info tierenden Stiftung in Sendenhorst oder bei den Initiativkreisen engagieren möchte, erhält weitere Informationen und Kontaktdaten über deren Internetpräsenzen:www.buergerstiftungsendenhorst-albersloh.de,www.buergerstiftung-ahlen.de,www.buergerstiftung-warendorf.de
�� Lokales Sonntag, 27. Juni 2010 Für den guten Zweck Sassenberg. Soldaten der britischen Armee springen am Samstag und Sonntag (3. und 4. Juli) in den Feldmarksee in Sassenberg. Die fünf Sportleiter der britischen Garnison in Gütersloh wollen jeweils 41 Kilometer innerhalb von 36 Stunden für einen guten Zweck schwimmen. Diese Entfernung entspricht der Breite des Ärmelkanals zwischen England und Frankreich. Die Kolping-Familie hofft auf viele Besucher, die die Ausdauer der Schwimmer mit Anfeuern und Spenden für den Zeitreise am Lohwall „Ars-Westfalica“ lädt heute zum Besuch im Mittelalter ein „In die Zeit der Kreuzzüge kann jedweder Mann und Weib reisen, die Kindelein nicht ausgeschlossen, wobei ein jeder verpflichtet sei, selbige wieder mitzunehmen. Denn auf dem Plane gibt’salles aber keinen Sklavenmarkt“, lädt ein freundlicher Mann gleich am Eingang des Lohwalls ein. Warendorf. Die Kinder wieder mit nach Hause zu bekommen, das dürfte wohl der schwierigste Teil eines Besuchs auf dem Mittelaltermarkt von „Ars-Westfalica“ sein. Heute ab 12 Uhr öffnet der Markt seine Pforten und gibt für vier Euro den Eintritt für Erwachsene frei. Wernicht größer als das „Schwertmaß“ (1,50 Meter) ist, zahlt sogar nur zwei Euro. Dafür gibt’s Magisches, Verwunderliches, Musikalisches und viel Schönes, nicht nur für Männeraugen. Geboten werden Kampfvorführungen von „echten“ Wikingern, Wahrsagerei und viel Mitmach-Programm für Kinder. Amy tanzt mit dem Fächerschleier. „Wir haben den Tanz von alten orientalischen Tänzen, gemischt mit Flamenco-Elementen dem Mittelalter angepasst“, erklärt die Osnabrückerin. Mit ihren „Poi“, Bällen mit bunten Bändern, die an Schnüren herumgeschleudert werden sind auch Kira und Pia-So- Heiß und fettig: Über der Glut drehen sich mächtige Schweine. mit Eckfunktion inkl. Sessel Mikrofaser hasel jetzt 1.200,- �� phie fürs Leben im Mittelalter gut gerüstet. „Es ist ein großes Abenteuer im Mittelalter zu leben“, findet Kira. „Das Tolle auf diesen Märkten ist, dass man immer Kinder zum Spielen findet, da ist man nie allein“, erklärt Pia-Sophie. Das gilt auch für die Erwachsenen Mittelalteranhänger. Extra aus Berlin angereist waren „Die Wahrsager“. Das sind Andrea, Tochter Laura, die mit ihrer Männerkleidung immer für „Ärger“ sorgt sowie zwei Sarazenen, die sich um den Schutz der Gruppe kümmern. Nicht zu vergessen Sabrina, die Schneiderin der Gewänder. „Uns Frauen waren Hosen damals verboten.“ Das weibliche Geschlecht habe ausschließlich Kleider tragen dürfen. „Darum bin ich auch mit Schwert und Bogen nicht wehrlos“, schmunzelt Laura, die wehrhafte Berlinerin. Doch auf dem Lohwall geht es natürlich friedlich zu. „Hier grüßen uns sogar die Sassenberger „Lebens-Mittel-Punkt“ unterstützen. Die Herausforderung beginnt am Samstag (3. Juli) um 9Uhr. Als zusätzliche Attraktion wird ein fidschianischer Chor einen Ritualtanz der Maori, den „Haka“, vorführen. Besonders für Kinder ist Warendorf heute ein mittelalterliches Paradies. Auf dem Lohwall können sie Mittelalter live erleben. Fotos: Schniederjürgen Sitzen · Relaxen · Schlafen zu Super-Sonderpreisen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ahlener Straße 51 · 48231 Warendorf-Hoetmar Tel. 02585/7585 · Fax 02585/7458 Mo. bis Fr. von 9.00 - 12.00 und 14.30 - 18.00 Uhr Sa. von 9.00 bis 12.00 Uhr Kreuzritter“, freut sich Sarazene Abdul Hassan, unter seinem Turban. Gegenüber ertönt eine Sackpfeife, die einem schottischen Dudelsack ähnelt. Sie lockt zum Lager der „Freihändler zu Davert“. „Wir stellen einen Händlerzug aus dem 11. bis 12. Jahrhundert da“, erklärt Barde Äneas, der eigentlich Alex Matthaei heißt. Mit seinen Freunden aus der Nähe von Lüdinghausen ist er ans Emsufer gekommen, um das prächtige Bild zu genießen, das sich dort bietet. Lagerfeuer, Schmiede –eben alles was einen Händlerzug vor 800 Jahren ausmachte. Und wer vor lauter Schauen Hunger bekommt: Auf mächtigen Spießen drehen sich ganze Schweine über der Glut und rund um die Taverne werden Leckereien kredenzt. Übrigens: Die sanitären Anlagen entstammen ganz klar dem 21. Jahrhundert. (ps) � www.ars-westfalica.de/Programm Kurz notiert �� Beelen. Am heutigen Kirmessonntag auf „Jans to Beilen“ in Beelen öffnen das Haus Heuer. Ab 14 Uhr gibt‘s Kaffee und Kuchen –bei guten Wetter sogar im Garten unter dem Kirschbaum. Das Küchencentrum an der B64 Landen Sie Ihren „Volltreffer“ pünktlich zur WM! Seit über 35 Jahren erfolgreich! August-Wessing-Damm 22 Warendorf · 02581/93 64-0 www.kuechencentrum-b64.de Das Sonnenstudio August-Wessing-Damm 82 48231 Warendorf Öffnungszeiten: Mo. – Sa. 8.00–22.00 Uhr So. u. feiertags 9.00–21.00 Uhr Funktions-Wohnlandschaft Belluno mit Schlafauszug jetzt nur noch 999,- ��
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