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Foto: Zott Allgäutaler/Wirths PR 18 Dezember 2011 Revue 1Die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken. 2Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde formen. Die Hefe hineinbröckeln und mit der Milch und etwas Mehl verrühren. Mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis die Oberfläche des Vorteiges Risse zeigt. 3Salz und die durchgedrückten Kartoffeln zugeben und das Ganze zu einem glatten, nicht zu festen Teig verarbeiten, nach Bedarf noch Milch hinzufügen. Erwachsene machen zwei- bis viermal im Jahr eine Erkältung durch: Man fühlt sich abgeschlagen, hat Kopfschmerzen und Fieber. Ein Kitzeln in der Nase kündigt den nahenden Schnupfen an. Im Allgemeinen erreichen die Beschwerden nach drei Tagen ihren Höhepunkt, nach einer Woche klingen sie wieder ab – mit oder ohne Arzt, mit oder ohne Medikamente. Ruhe und Schonung wären in dieser Zeit das Beste. Doch wenn Job oder Familie rufen, dann führt der Weg häufig nicht ins Bett, sondern in die Apotheke. Und die pharmazeutische Industrie haut mächtig auf die Pauke: „Finden Sie hier Möglichkeiten zur wirksamen Bekämpfung von Erkältungsbeschwerden, damit Sie unbeschwerter durch den Tag und durch die Nacht kommen können. WICK bietet effektive Hilfe bei leidigen Er- MUM kältungsbeschwerden wie Schnupfen, Halsschmerzen, Husten sowie Kopf- und Gliederschmerzen“, heißt es beispielsweise auf der Procter-&- Gamble-Webseite. Bayer Vital verspricht: „Mit dem Erkältungsmittel Aspirin Complex bekommen Sie die unangenehmen Erkältungsbeschwerden wieder in den Griff. Es befreit bei Erkältung von Kopf-, Hals-, Gliederschmerzen sowie Fieber und löst gleichzeitig bei Schnupfen die Blockade in der Nase.“ Allerdings gibt es bis heute keinen Wirkstoff, der gleichzeitig alle typischerweise im Laufe einer Erkältung auftretenden Symptome beseitigt. Daher setzen die Pharmahersteller auf Kombinationspräparate, die häufig zwei oder drei Wirkstoffe enthalten. So stecken in den Wick DayMed Zutaten für vier Personen: 150 g geschälte, gekochte Kartoffeln 300 g Weizenmehl ½ Würfel frische Hefe 120 g lauwarme Milch ½ TL Salz 450 g reife Tomaten 2 kleine Chilischoten 1 TL edelsüßes Paprikapulver 180 g rote Paprikaschoten 200 g Hartkäse 8 Scheiben roh geräucherter Speck Basilikum zum Garnieren scharfe kartoffelteig Den Teig zu einer Kugel formen und gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. 4Die Tomaten häuten, putzen und vom Stielansatz befreien, das Fruchtfleisch grob zerkleinern. 5Von der Chilischote Stielansatz, Samen und Scheidewände entfernen. Die Schoten zusammen mit den Tomaten im Mixer fein pürieren, mit Salz und Paprikapulver würzen. 6Die Paprikaschoten in 0,5 cm große Würfel schneiden. Den Käse reiben. 7Den Kartoffelteig halbieren und zu 2 Fladen von je 26 cm Durchmesser ausrollen. Diese 2 cm einschlagen, die Fladen umgedreht auf ein bemehltes Backblech legen und jeweils einen Rand formen. 8Die Fladen mit der Sauce bestreichen, den Rand freilassen. Mit Speck belegen und mit Käse bestreuen. Bei 200 ° C im vorgeheizten 9 Backofen ca. 15 bis 20 Minuten backen. Mit Basilikum garniert servieren. waRenkunde gRippemittel Erkältungskapseln für den Tag Paracetamol, um Fieber und Schmerzen zu lindern, Dextromethorphan, um den Hustenreiz zu blockieren, und Phenylpropanolamin, das gefäßverengend und somit abschwellend auf die Nasenschleimhaut wirkt und so für eine freie Nase sorgen soll. Dass mit derartigen Kombinationen nicht zu spaßen ist, lassen schon die Altersbeschränkungen erahnen: Sie sind nicht für Kinder unter zwölf, teilweise auch nicht für Jugendliche unter 16 Jahren geeignet. Viele fixe Wirkstoffkombinationen haben erhebliche Nachteile: Die Zahl der Nebenwirkungen steigt mit der Anzahl der Wirkstoffe; durch Wechselwirkungen der Wirkstoffe untereinander verändert sich ihre Verteilung im Körper und die Wirkdauer; die jeweils sinnvollste Menge eines Wirkstoffs für einen Patienten wird nur erreicht, wenn auch die Dosierung der anderen Wirkstoffe verändert wird. Paracetamolhaltige Kombinationspräparate bergen noch eine andere Gefahr: fatale Leberschäden durch Überdosierung. Denn der Schmerzwirkstoff und Fiebersenker hat nur ein enges therapeutisches Fenster. Das heißt, die Dosis, ab der er die Leber schädigt, liegt nur wenig über der zulässigen Tageshöchstdosis. Wer bereits wegen anderweitiger Schmerzen Paracetamol einnimmt, darf dies bei der Einnahme paracetamolhaltiger Grippemittel keinesfalls vergessen. Nikolaus von Myra, geschaffen von Aleksa Petrov im Jahr 1294 Quelle: Wikipedia Nikolaustag Bischof Nikolaus von Myra ist einer der populärsten katholischen Heiligen. Sein Gedenk- bzw. Todestag, der 6. Dezember (326, 345 oder 351), wird in zahlreichen christlichen Glaubensgemeinschaften als kirchlicher Feiertag begangen. Sein Namenstag ist vor allem ein Tag der Kinder, da Nikolaus seit Jahrhunderten als Wohltäter der Kinder verehrt wird. 1774 Kaiserin Maria Theresia gestaltet das Bildungssystem in Österreich neu. Sie erlässt die von Johann Ignaz Felbiger konzipierte Allgemeine Schulordnung, die eine sechsjährige Unterrichtspflicht in der Volksschule, einheitliche Lehrbücher und eine geregelte Lehreraus- und -fortbildung festlegt. Fach- oder Mittelschulen bleiben Frauen aber weiter verschlossen. 1890 Der französische Mediziner Charles Robert Richet führt die erste Serumimpfung am Menschen durch. In Experimenten konnte er nachweisen, dass sich im Blut Antikörper gegen Krankheitserreger nach einer Impfung bilden. 1912 Der deutsche Archäologe Ludwig Borchardt entdeckt bei Ausgrabungen in Tell El Amarna die rund 3.000 Jahre alte Büste der Nofretete, Gattin des Echnaton. Der Kopf aus ... ein Barbara-Strauß? Der Barbara-Strauß ist ein in Vergessenheit geratener Vorweihnachtsbrauch: Man schneidet am 4. Dezember, dem Tag der heiligen Barbara, mit dicken Knospen besetzte Zweige von Kirschbäumen oder anderen Frühblühern und stellt sie im Zimmer in die Vase. Um Weihnachten herum öffnen sie dann ihre Blüten. Das Aufblühen zu Weihnachten soll Glück bringen. Die Zweige sollten schon ein paar Mal Frost abbekommen haben. Ist das in Ihrer Gegend nicht der Fall, können Sie ihnen auch mithilfe einer Nacht in der Gefriertruhe Winter vorgaukeln, bevor Sie sie in die Vase stellen. Barbara- Zweige nach dem Schneiden ein paar Stunden in lauwarmes Wasser legen und – ehe man sie in die Vase stellt – noch einmal schräg anschneiden. In einem warmen, nicht überheizten Zimmer aufstellen. Foto: Wikipedia.de/Karl Gruber Im Gespräch mit Loriot Autor: Loriot, Hrsg. Daniel Kampa, Daniel Keel Verlag: Diogenes Seiten: 256 Preis: 21,90 € ISBN: 978-3-257-06787-3 was geschah am Kalkstein und Gips ist heute Teil der Ausstellung des Ägyptischen Museums im Nordflügel des Neuen Museums in Berlin. 1921 Der Anglo-Irische Vertrag zwischen der britischen Regierung und Abgesandten der republikanischen Führung in Irland besiegelt die Entstehung des irischen Freistaates. Sechs Grafschaften bleiben unter dem Namen Nordirland beim Vereinigten Königreich. Die Ratifizierung dieses Vertrags ist der Auslöser für den Ausbruch des irischen Bürgerkriegs. 1946 Der amerikanische Physiker Willard Frank Libby stellt die erste Atomuhr vor. Die Uhr misst die Zeit so genau, dass sie in 300.000 Jahren maximal eine Sekunde nachgehen soll. 1983 Das Evangeliar Heinrichs des Löwen wird im Londoner Auktionshaus Sotheby’s für 32,5 Millionen D-Mark ersteigert. Den Kaufpreis für das bis dahin teuerstes Buch der Welt bringen im Rahmen der Sicherung nationalen Kulturgutes die deutsche Bundesregierung, die Bundesländer Niedersachsen und Bayern, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz sowie private Spender auf. Das Evangeliar gilt als das Hauptwerk der romanischen Buchmalerei des zwöften Jahrhunderts in Norddeutschland. was ist eigentlich ... buchtipp Vicco von Bülow (1923 – 2011), den die Deutschen als Humoristen Loriot kennen und lieben, gab selten Interviews. Doch wenn er sich auf ein Gespräch einließ, entgegnete er selbst impertinenten Fragen („Was soll auf Ihrem Grabstein stehen?“) geistreich, weise und mit typisch feinem Humor („Der Name wäre sicher hilfreich.“). Die besten Interviews aus vier Jahrzehnten sind nun in dem Buch Loriot – Bitte sagen Sie jetzt nichts versammelt. Ganz gleich, wie die Fragen lauten, ob ernst oder unfreiwillig komisch, rätselhaft oder klar – immer antwortet Loriot in seiner unnachahmlichen Art und Weise. Dabei verrät er vieles über seine Kindheit, seine Karriere, sein Leben und Werk und macht sich Gedanken über Humor (auch über den deutschen), über Preußen, Wagner, Möpse, die Ehe, Politik und Religion, Liebe und Tod. Ein wunderbarer Nachlass.
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