als PDF - EKHN
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Heft 12 | Dezember 2006 | www.ekhn.de<br />
<strong>EKHN</strong><br />
MITTEILUNGEN<br />
Informationsdienst für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau<br />
www.weihnachtsgottesdienste.de<br />
Stabsbereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
Leonore Siegele-Wenschkewitz-Preis<br />
Verein zur Förderung Feministischer<br />
Theologie in Forschung und Lehre e.V.<br />
Train the Trainer 2007<br />
Zentrum Bildung der <strong>EKHN</strong><br />
6. Dezember 2006<br />
Annahmeschluss für Heft 01/07
INHALT<br />
KIRCHE AKTUELL<br />
Editorial 1<br />
Stabsbereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
Aktuelle Themen 2<br />
Kirchenpräsident/Leiterin der Kirchenverwaltung<br />
Einblick 3<br />
Dekanatsstrukturreform<br />
Kurz notiert 4-5<br />
Stabsbereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
Leonore Siegele-Wenschkewitz-Preis 2007 6<br />
Verein zur Förderung Feministischer Theologie<br />
Aktionsheft 2007 7<br />
Zentrum Ökumene, Hoffnung für Osteuropa<br />
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
Seminare 8<br />
Ehrenamtsakademie der <strong>EKHN</strong><br />
31. Deutscher Evangelischer Kirchentag 9<br />
Landesausschuss für Hessen und Nassau<br />
Kursangebote 10<br />
ZOS Zentrum für Organisationsentwicklung und Supervision<br />
Workshop „Wir bewegen Europa“ 11<br />
Zentrum Ökumene<br />
Angebote und Informationen 12<br />
Zentrum Bildung<br />
Train the Trainer 2007 13<br />
Zentrum Bildung<br />
Veranstaltungen 14<br />
Burckhardt Haus<br />
Veranstaltungen im Waldhof Elgershausen 15<br />
Haus der Stille<br />
Veranstaltungen 16<br />
Frauenstudien– und –bildungszentrum der EKD<br />
Herausgegeben im Auftrag der Kirchenleitung der <strong>EKHN</strong><br />
vom Stabsbereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
Paulusplatz 1, 64276 Darmstadt;<br />
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:<br />
Kirchenrat Pfarrer Dietmar Burkhardt<br />
Redaktion: llse Schramm; Kontakt: 06151/405285,<br />
e-mail: dietmar.burkhardt@ekhn-kv.de oder<br />
ilse.schramm@ekhn-kv.de<br />
Kursangebote 17<br />
Zentrum Seelsorge und Beratung<br />
Ausstellung „Alles ECHT“ 18<br />
Bibelhaus am Musumsufer<br />
SERVICE UND ANGEBOTE<br />
Freie Termine 2007 19<br />
Tagungshäuser der <strong>EKHN</strong><br />
Adressänderungen 20<br />
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung<br />
Rundfunkgebührenpflicht 21<br />
Kirchenverwaltung<br />
Neue Medien im Verleih 22<br />
Ton– und Bildstelle e.V.<br />
Gratulation! Preise, Siege, Bonifizierungen 23<br />
Büro Fundraising und Sponsoring<br />
Zur Vorbereitung des Kirchentages 24<br />
Evangelischer Arbeitskreis Kirche und Israel<br />
Fax-Bestellschein 25<br />
Stabsbereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
Zu guter Letzt 26<br />
Kommunikationsprojekte/Hessentagsbüro
Liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />
manche von Ihnen haben sich über die Ergebnisse<br />
der EMS-Reise in den Libanon schon durch das<br />
Interview mit Cordelia Kopsch in der Evangelischen<br />
Sonntagszeitung informiert. Andere haben<br />
ab und zu auch auf http://ekhn.blogger.de/ die Zwischenberichte<br />
gelesen. Mir war es leider nur verzögert<br />
möglich, die Eindrücke dort zu dokumentieren,<br />
denn das vom Leitenden Pfarrer Habib Badr<br />
von der National Evangelical Church of Beirut und<br />
Pfarrer Andreas Maurer vom Evangelischen Missionswerk<br />
(EMS) in Stuttgart zusammengestellte<br />
Kontaktprogramm war sehr vielfältig, eindrücklich<br />
und gleichzeitig schwer verdaulich. Denn die Situation<br />
im Libanon und im ganzen Nahen Osten hat<br />
sich seit dem „Sommerkrieg“ nicht wirklich verbessert.<br />
Nach dem Krieg ist vor dem Krieg<br />
Die Spannungen zwischen der Hisbollah und den<br />
antisyrischen Kräften im Land steigen täglich. Die<br />
Warlords aus dem Bürgerkrieg sitzen alle wieder<br />
in ihren alten Positionen. Besonders die junge, gut<br />
ausgebildete, christliche Generation verlässt das<br />
Land und manche fürchten, dass es in 50 Jahren<br />
dort keine Christen mehr gibt.<br />
Gleichzeitig bestehen große Spannungen an der<br />
Grenze zwischen Israel und Libanon und die Lage<br />
in den Palästinensergebieten ist kaum noch kontrollierbar.<br />
Kriegerisch wird es keine Lösung geben.<br />
Nur wenn alle Konfliktparteien das Existenzrecht<br />
der jeweilig anderen akzeptieren, wird es einen<br />
Ausweg geben.<br />
Interreligiöse Arbeit in der <strong>EKHN</strong><br />
stärker verknüpfen<br />
Aus diesen Erkenntnissen heraus besteht auch bei<br />
der Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten, Cordelia<br />
Kopsch, das dringende Interesse, in der<br />
<strong>EKHN</strong> die Arbeit der in den Bereichen Judentum<br />
und Islam Tätigen stärker miteinander zu verknüpfen.<br />
Das Stichwort lautet hier wieder einmal<br />
„Perspektivwechsel“. Es hat keinen Sinn, immer<br />
nur auf der jeweils eigenen Seite des Zauns zu<br />
bleiben und „die Israelis“ oder „die Araber“ zu verstehen.<br />
Da es in diesem Konflikt keine Gewinner<br />
geben kann, bleibt nur <strong>als</strong> Ziel die Verständigung<br />
untereinander und von den Europäern wird vom<br />
Nahen Osten aus genau diese Brückenbaufunktion<br />
erwartet.<br />
Rundfunkgebühren für Computer<br />
Doch nun zu ganz anderen Themen.<br />
Auf Seite 21 informieren wir Sie über „Rundfunkgebühren<br />
für internetfähige Computer“. Für sie<br />
muss nämlich zukünftig eine Rundfunkgebühr be-<br />
EDITORIAL<br />
zahlt werden, wenn nicht schon bisher eine Gebühr<br />
für andere Geräte wie Radio oder Fernseher bezahlt<br />
wurde.<br />
Beispiel 1: Im Gemeindebüro ist ein Radio angemeldet<br />
und es sind drei dienstlich genutzte PC vorhanden.<br />
Die PC sind nicht gebührenpflichtig.<br />
Beispiel 2: Eine Gemeinde betreibt an drei Standorten<br />
ein Gemeindebüro, einen Kindergarten und<br />
eine Gemeindebücherei mit jeweils einem PC. Jeder<br />
PC ist gebührenpflichtig, es sei denn, es ist an<br />
jedem Ort bereits ein Rundfunkgerät angemeldet.<br />
Das betrifft in erster Linie Büros und Verwaltungen.<br />
In einer Kindertagesstätte können die Kinder kostenlos<br />
Radio hören, auch über den PC.<br />
Wir wissen von einzelnen Musterklagen, die gegen<br />
diese Regelung anhängig sind und werden Sie<br />
über den weiteren Fortgang auf dem Laufenden<br />
halten. Lesen Sie weiter auf Seite 21.<br />
Für Gemeindebriefe<br />
Zum Schluss möchten wir Sie über ein Projekt informieren,<br />
das im Jahr 2007 anläuft. Die Öffentlichkeitsarbeit<br />
plant in regelmäßigen Abständen die<br />
Herausgabe von Gemeindebriefdruckvorlagen.<br />
Zur Zeit sind in der Planung Seiten zu den Themen<br />
Hessentag, 60 Jahre <strong>EKHN</strong>, Perspektive 2025,<br />
Freiwilligendienste und manches andere mehr.<br />
Diese Dateien werden nach und nach auf www.<br />
ekhn.de zum Download zur Verfügung gestellt.<br />
Wenn Sie Texte verfasst haben, von denen Sie<br />
denken, sie würden auch andere Gemeindebriefe<br />
bereichern, dann schicken Sie uns diese einfach<br />
zu. Noch ein Tipp für Bilder im Gemeindebrief. Mittlerweile<br />
gibt es eine Internetseite, auf die man eigene<br />
gute Bilder setzen und von denen man andere<br />
gute Bilder kostenlos herunterladen kann. Gerade<br />
für Gemeindebriefe, die von Bildern leben, ist<br />
das eine kostengünstige Möglichkeit.<br />
Die Adresse lautet: www.photocase.de .<br />
Man muss sich nur registrieren lassen und schon<br />
ist man drin. Aber bitte unbedingt die Nutzungsbedingungen<br />
lesen!<br />
Nun wünsche ich Ihnen eine<br />
gesegnete Advents- und<br />
Weihnachtszeit,<br />
wie immer auch von<br />
Frau Schramm,<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006 1<br />
I h r
2<br />
KIRCHE AKTUELL<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Kultur der Erinnerung und des Erinnerns bildet ein wesentliches<br />
Moment im Blick auf die Ausbildung einer – individuellen<br />
wie kollektiven – Identität. Der Verlust des Gedächtnisses führt<br />
zu Persönlichkeitsverlust und zu Desorientierung. Das gilt nicht<br />
nur für einzelne Menschen, sondern ebenso für soziale Gebilde.<br />
Aus Anlass des 60-jährigen Bestehens<br />
des Landes Hessens findet am 1. Dezember<br />
im Hessischen Staatstheater<br />
Wiesbaden ein Festakt mit einem vorausgehenden<br />
Ökumenischen Gottesdienst<br />
in der Marktkirche Wiesbaden<br />
statt, den ich zusammen mit Bischof<br />
Algermissen, Bischof Hein und Kardinal<br />
Lehmann gestalten werde.<br />
Vom 04.-08. 12. findet in der Akademie<br />
Arnoldshain eine Veranstaltung zum<br />
Thema „Perspectives on Social Responsibility<br />
in Economy and Society –<br />
A German-US-American Consultation“<br />
statt. Es geht hierbei um die Wahrnehmung sozialer Verantwortung<br />
in Wirtschaft und Gesellschaft im US-amerikanischdeutschen<br />
Dialog. Es geht darum, in transnationaler und interreligiöser<br />
Perspektive zu fragen, wer hier welche Aufgaben wahrnehmen<br />
kann und soll. Ich werde die Position der Evangelischen<br />
Kirche dazu darstellen.<br />
Am 09. 12. bin ich bei einem ungewöhnlichen Experiment des<br />
Dekanats Kronberg beteiligt. An den Adventssamstagen 2006<br />
präsentieren sich die Evangelische und die Römisch-<br />
Katholische Kirche im größten Einkaufszentrum der Region,<br />
dem Main-Taunus-Zentrum. Als Gast werde ich hier zum Thema<br />
„Die Hintergründe von Weihnachten – was feiern wir da eigentlich<br />
?“ Stellung nehmen und Fragen beantworten.<br />
Am 12.12. findet ein Gespräch zwischen den Leitungen der Ev.<br />
Kirchen und Katholischen Bistümer und der Hessischen Landesregierung<br />
statt.<br />
Am 13.12. Ist es so weit: In Mainz wird das neu errichtete Gebäude<br />
des Zentrums für Gesellschaftliche Verantwortung unserer<br />
Landeskirche eröffnet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
haben ihre Büros nun in einer zentralen Arbeitsstelle, die zudem<br />
auch noch Raum und Möglichkeiten für Veranstaltungen bietet.<br />
Schließlich findet zum Ende diesen Fußball-Jahres noch die Einweihung<br />
einer anderen Einrichtung statt, über die ich ebenfalls<br />
außerordentlich froh bin, nämlich die Einweihung der ökumenischen<br />
Kapelle innerhalb der Commerzbank-Arena in Frankfurt<br />
(18.12.) statt. Diese Kapelle ist ein Gemeinschaftsprojekt der Ev.<br />
Kirche in Hessen und Nassau und des Bistums Limburg. Es gibt<br />
nicht viele Kirchen, die an einem solchen Ort eine eigene Räumlichkeit<br />
und Einrichtung unterhalten. Es wird nun viel darauf ankommen,<br />
wie wir diese uns gegebenen Möglichkeiten an einem<br />
herausragenden, stark umkämpften Terrain nutzen und mit<br />
kirchlichem Leben füllen.<br />
Weitere Termine aus meinem Terminkalender sind:<br />
03.12. Kantatengottesdienst in St. Katharinen,<br />
Frankfurt am Main<br />
04.12. Sitzung des Kuratoriums der<br />
Evangelischen Fachhochschule Darmstadt<br />
06 –07.12. Kirchenkonferenz in Hannover<br />
10.12. Gottesdienst in Bad Endbach-Günterod<br />
18.12. Gespräch zwischen Vorstand des DWHN<br />
und geschäftsführenden Mitgliedern der<br />
Kirchenleitung der <strong>EKHN</strong><br />
I h r<br />
Peter Steinacker<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
die erste Runde des Prozesses Perspektive 2025 ist abgeschlossen.<br />
Mitarbeitende – Ehrenamtliche wie Hauptamtliche -,<br />
Mitglieder, Kirchenvorstände und Dekanatssynoden, Junge<br />
und Alte haben auf den Propsteiveranstaltungen<br />
und im Internet den mentalen<br />
Sprung in das Jahr 2025 versucht<br />
und ihre Wahrnehmungen und Impulse<br />
eingebracht. Das Internet wird übrigens<br />
noch immer rege genutzt (s. www.<br />
perspektive2025.de)<br />
Auch in der Kirchenverwaltung traten<br />
kürzlich die Teilnehmenden der Referenten-<br />
konferenz die Reise in die Zukunft<br />
an. Sie verließen ihre herkömmliche<br />
Rolle in dem Prozess, die aufgabengemäß<br />
in der Organisation und Zuarbeit<br />
besteht, und ließen sich ein auf<br />
den Flug mit Chefpilot Ulf Häbel, der ihnen „Die Welt im Jahr<br />
2025“ zeigte. Danach wandelten sich die starren Konferenzreihen<br />
zu Bistrotischrunden auf dem Flur unter den Leitthemen „<br />
Mentalitätswandel“, „Leuchtfeuer“, „Das Profil und die Profile“<br />
und „Kirchenverwaltung im Jahr 2025“. Man wandelte in einer<br />
Alltagsoase von 45 Minuten durch die Gänge, einige versuchten<br />
gleich mehrere Stationen „mitzunehmen“, andere verstrickten<br />
sich sofort in heiße Debatten. An den vier Gesprächsinseln<br />
mit Flipchart lagen Schokolade und Gummibärchen <strong>als</strong> Nervennahrung<br />
bereit. Die mentale Flugweite war sehr verschieden<br />
– wie in dem Prozess allgemein. Das sehen Sie an einer<br />
Auswahl der gesammelten Visionen:<br />
Leitthema „Mentalitätswandel“: Wo findet er statt? Innerhalb<br />
unserer Gesellschaft – ist Religion wieder „in“? Oder braucht<br />
es einen Mentalitätswechsel bei uns, innerhalb der Kirche, um<br />
wieder neue Wege zu entdecken, wie wir auf die Menschen<br />
zugehen können?<br />
Leitthema „Leuchtfeuer“ verband sich mit der Vision von vielseitigen<br />
regionalen Zentren, die eigene Akzente setzen, Kompetenzen<br />
bündeln, aber trotzdem noch Heimat vermitteln.<br />
Leitthema „Das Profil und die Profile“: 2025 wird es zu einer<br />
immer größeren Vielfalt von Profilen kommen wird. Diese können<br />
sich aus den Themen, Lebensformen und Bedürfnissen<br />
der Menschen ergeben. Daraus entstand die Suche nach dem<br />
Verbindenden, nach der gemeinsamen Grundüberzeugung<br />
und Erkennbarkeit.<br />
Leitthema „Kirchenverwaltung im Jahr 2025“ regte zu dem inneren<br />
Entwurf einer Organisation an, die sich im Jahr 2025 <strong>als</strong><br />
straffe, schlanke Verwaltung darstellt, die Qualitätsstandards<br />
sicherstellt und mit einer professionellen Kirchenleitung zusammenarbeitet.<br />
Diese wiederum soll nur aus Hauptamtlichen bestehen<br />
und die Pröpstinnen und Pröpste anstelle des LGA aufnehmen.<br />
Wie sich die Jahre 2006 und 2025 doch scheinbar gleichen!<br />
Wir dürfen weiterhin gespannt sein auf die Flugweite der Szenariogruppen<br />
und das, was sie sehen. Es ist nicht nur die<br />
Leichtigkeit der Vision, es ist richtig Arbeit. Dazu wünschen wir<br />
viel Kraft und Durchhaltevermögen und – wie immer – bieten<br />
wir unsere Zuarbeit an.<br />
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit und grüße<br />
Sie herzlich<br />
I h r e<br />
Sigrid Bernhardt-Müller<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006
Erfahrungen mit der ehrenamtlichen<br />
Leitung eines Dekanats<br />
Interview mit dem DSV-Vorsitzenden<br />
von Worms-Wonnegau Klaus Martin<br />
Klaus Martin ist seit 2001 Vorsitzender des<br />
Dekanatssynodalvorstandes des Dekanates<br />
Worms-Wonnegau. Vor der Vereinigung<br />
der Dekanate Worms und Osthofen<br />
war er Vorsitzender des DSV Osthofen.<br />
Der Einblick befragte ihn nach seinen Erfahrungen<br />
mit den neuen Strukturen.<br />
Einblick: Herr Martin, Sie kennen die DSV-<br />
Arbeit vor und nach der Reform. Was war für<br />
Sie die gravierendste Veränderung?<br />
Martin: Die Arbeit im DSV ist professioneller<br />
geworden. Dazu gehört vor allem, dass mit<br />
der Einführung der Profil- und Fachstellen<br />
das Dekanat nach außen hin sichtbarer geworden<br />
ist. Nicht verschweigen möchte ich<br />
die Tatsache, dass die Mitgestaltung des<br />
DSV im Dekanat uns größere Verantwortung<br />
zuweist bzw. abverlangt. Die Reform hat zu<br />
besserer Verständigung, Verantwortung und<br />
Arbeitsteilung zwischen Dekan und Präses<br />
geführt. Eine gute und sachliche Zusammenarbeit<br />
ist hierzu Voraussetzung.<br />
Einblick: Wie bedeutsam war für Sie die Unterstützung<br />
durch die neu eingestellte Verwaltungsfachkraft?<br />
Martin: Die Reform hat zu mehr Verantwortung<br />
geführt und dies hat auch ein Mehr an<br />
Verwaltungsarbeit gebracht. Ich <strong>als</strong> Ehrenamtlicher<br />
wäre ohne die Verwaltungskraft allein<br />
vom Zeitaufkommen hilflos überfordert.<br />
Einblick: Wie veränderte sich Ihre Arbeit<br />
durch die Vereinigung?<br />
Martin: Ich komme aus dem ehemaligen Dekanat<br />
Osthofen, das mit seinen 18.000 Evangelischen<br />
ein kleines, überschaubares Gebilde<br />
war. Im Rückblick darf ich sagen: Es war<br />
eine gemütliche Präseszeit. Der Dekan regelte<br />
alles und der DSV-Vorsitzende wurde zum<br />
Unterzeichnen von Belegen und Schriftstü-<br />
KIRCHE AKTUELL<br />
cken benötigt.<br />
Wohl waren die<br />
DSV-Sitzungen<br />
auch regelmäßig,<br />
aber bei weitem<br />
nicht so anstrengend.<br />
Das Spannendste<br />
war das<br />
Vorbereiten und<br />
das Durchführen<br />
der zwei jährlichen<br />
Dekanatssynoden.<br />
Heute: Worms-<br />
Wonnegau mit ca. 56.000 eingetragenen<br />
Evangelischen in 38 Gemeinden, ist ein Dekanat,<br />
das durch seine Größe ein enges Miteinander<br />
von DSV und Dekan nötig macht.<br />
Natürlich ist damit ein größerer Zeitaufwand<br />
verbunden. Ohne Verwaltungskraft wäre es<br />
gar nicht leistbar.<br />
Einblick: Welche Erleichterungen würden Sie<br />
sich für Ihre Arbeit wünschen?<br />
Martin: Das ist für mich die spannendste Frage,<br />
denn ich weiß nicht, was ich mir <strong>als</strong> erstes<br />
an Erleichterung wünschen würde. Ich beschränke<br />
mich deshalb auf zwei Antworten:<br />
1. Für DSV-Vorsitzende ist es wichtig, von<br />
Seiten der Kirchenleitung/-verwaltung auf annähernd<br />
den gleichen Informationsstand gebracht<br />
zu werden wie die Dekaninnen und<br />
Dekane.<br />
2. Es würde jedem DSV die Arbeit wesentlich<br />
erleichtern, wenn die „Stärkung der mittleren<br />
Ebene“ mit mehr Entscheidungsbefugnissen<br />
einher gehen würde und zeitaufwändige Genehmigungsabläufe<br />
Vergangenheit wären.<br />
Dass dies kein Wunschdenken bleibt, daran<br />
arbeite ich.<br />
Einblick: Herr Martin, wir danken Ihnen für<br />
das Gespräch.<br />
www.ekhn.de/strukturreform<br />
Der Einblick endet mit dieser Ausgabe.<br />
Die Redaktion verabschiedet sich und dankt für<br />
Ihr Interesse. Wichtige Informationen bezüglich<br />
der Evaluation der Strukturreform oder der Dekanate<br />
werden Sie auch zukünftig in den "Mitteilungen"<br />
und im Internet lesen können.<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006 3
KIRCHE AKTUELL<br />
Tag für Tag: Die Welt im Blick –<br />
Jahreskalender der Ökumene<br />
2006/07 neu aufgelegt<br />
Nach dem Erfolg im letzten Jahr wurde<br />
der Ökumenische Jahreskalender neu<br />
aufgelegt, ergänzt und erweitert. Festtage<br />
in Christentum, Judentum, Islam,<br />
Buddhismus und Hinduismus sowie<br />
säkulare Gedenk- und Aktionstage aus<br />
dem Handlungsfeld der Ökumene werden<br />
übersichtlich im Kirchenjahr präsentiert.<br />
Der Kalender erscheint wieder sowohl<br />
in gedruckter Version <strong>als</strong> auch digital<br />
auf der Homepage des Zentrums Ökumene<br />
(www.zentrum-oekumene-ekhn.<br />
de). Auf der Homepage sind zahlreiche<br />
Daten mit weiteren Informationen<br />
hinterlegt. Erklärungen zu Entstehung<br />
und Bedeutung der Tage, aber auch<br />
Anregungen wie man sie in Gemeinden,<br />
Einrichtungen etc. begehen kann.<br />
Der Kalender beginnt mit dem 1. Advent<br />
2006 und endet mit dem Ewigkeitssonntag<br />
2007.<br />
Der gedruckte Kalender, übersichtlich<br />
farblich aufbereitet im A3-Format, ist<br />
kostenlos erhältlich<br />
über: karin.hammer@zoe-ekhn.de,<br />
Tel. 069-976518-16.<br />
Erster Bandsonntag 2007<br />
in der <strong>EKHN</strong><br />
Am Sonntag den 16. September 2007<br />
initiiert der Referent für Bandarbeit des<br />
Zentrums Verkündigung - Wolfgang<br />
Diehl - landesweit in der <strong>EKHN</strong> einen<br />
Bandsonntag.<br />
Die Idee ist, dass alle Bands und musikalischen<br />
Gruppen aus dem Bereich<br />
Popularmusik in ihrer Kirchengemeinde<br />
einen Gottesdienst mitgestalten<br />
können. Eine detaillierte Planung ist in<br />
Erarbeitung und wird Ihnen rechtzeitig<br />
zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus<br />
wird es im Vorlauf zum Bandsonntag<br />
mehrere hierauf ausgerichtete Fortbildungsveranstaltungen<br />
geben.<br />
Darüber hinaus ist die Bitte, wenn<br />
möglich, keine weiteren <strong>EKHN</strong> weiten<br />
Veranstaltungen auf diesen Tag zu<br />
legen.<br />
Über Anregungen bzw. weitere Ideen<br />
zur Gestaltung dieses Tages sind wir<br />
Ihnen dankbar. Diese können Sie direkt<br />
an mich senden, ich leite diese<br />
dann gerne an Herrn Diehl weiter.<br />
4<br />
Für eventuelle Rückfragen stehe ich<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Kontakt:<br />
Zentrum Verkündigung der <strong>EKHN</strong><br />
www.zentrum-verkuendigung.de<br />
Geschäftsführung: Jutta Winkler<br />
Markgrafenstrasse 14<br />
60487 Frankfurt<br />
Tel.: 069/71379 - 142<br />
Fax: 069/71379 - 131<br />
Achtung - Neue E-Mailadresse:<br />
jutta.winkler@zentrum-verkuendigung.<br />
de<br />
Reisekatalog „FrauenReisen“<br />
der Evangelischen Frauen in<br />
Hessen und Nassau e.V.<br />
Der Katalog wirbt mit einem bunten<br />
und individuell ausgewählten Reiseprogramm.<br />
Die Begegnung mit sich<br />
und anderen Menschen steht im Vordergrund.<br />
Abstand vom Alltag bekommen,<br />
das Besondere erleben und kleinere<br />
und größere Abenteuer bestehen.<br />
Gereist wird in kleinen Gruppen, begleitet<br />
von einer Reiseleiterin. Reiseziele<br />
im In- und Ausland, für Frauen<br />
aller Altersgruppen, stehen zur Auswahl.<br />
Wandern auf dem Rheinsteig, Thermalgärten<br />
auf Ischia, Kultur und Kerativ-Workshops<br />
in der Türkei, Erholungsurlaube<br />
an der Nord –und Ostsee,<br />
Spanisch lernen in Andalusien,<br />
und Familienfreizeiten, sind nur einige<br />
Beispiel aus dem Gesamt-Katalog.<br />
Frauen reisen anders und gerne mit<br />
anderen Frauen, so die Erfahrung von<br />
Elke Seipel , die alle Reisen plant und<br />
organisiert. „Frauen wollen sich mit<br />
anderen Frauen austauschen im Urlaub,<br />
sie wollen gute Hotels und attraktive<br />
Reiseziele mit allen Möglichkeiten<br />
was ein Urlaub bieten kann. Ruhe,<br />
Entspannung, Kultur, Aktivitäten,<br />
Shopping, Unterhaltung und vor allem<br />
die Reiseerlebnisse teilen.“<br />
Kontakt Katalog „FrauenReisen“ 2007:<br />
Telefon 06151 / 66 90-155,<br />
Mail:<br />
frauenreisen@evangelischefrauen.de<br />
Web: www.reisenmitfrauen.de<br />
EVAngelisches<br />
Frauenbegegnungszentrum<br />
60311 Frankfurt a.M.,<br />
Saalgasse 15,<br />
Tel.: 069/920708-0,<br />
Fax: 069/920708-99,<br />
e-mail: eva.fbz@t-online.de<br />
Montag, 4.12.2006<br />
Frauengesundheit<br />
Individuelle Gesundheitsleistungen in<br />
der Frauenarzt-Praxis<br />
Informationen zur Entscheidungshilfe<br />
Seit einigen Jahren werden in<br />
gynäkologischen Praxen individuelle<br />
Gesundheitsleistungen angeboten.<br />
Hierbei handelt es sich um Untersuchungen<br />
und Behandlungen, die von<br />
den gesetzlichen Krankenkassen nicht<br />
erstattet werden, da Nutzen, Wirksamkeit<br />
oder Sicherheit wissenschaftlich<br />
nicht belegt sind.<br />
Für Patientinnen bedeutet das, sie<br />
müssen nun selbst beurteilen, ob die<br />
angebotenen Wahlleistungen für sie<br />
sinnvoll sind oder vielleicht sogar<br />
Nachteile bringen.<br />
Die Veranstaltung bietet Informationen<br />
über die sehr unterschiedlichen<br />
Angebote und unterstützt bei der<br />
individuellen Entscheidung. Im<br />
Mittelpunkt stehen die am häufigsten<br />
angebotenen Leistungen im Rahmen<br />
der Früherkennung und der allgemeinen<br />
Frauenheilkunde.<br />
Referentin: Sieghild vom Dorp,<br />
Dipl.-Sozialarb., Tanz-<br />
und Bewegungssoziothe<br />
rapeutin<br />
Leitung: Angelika Förg<br />
Ort: EVA, Saalgasse 15<br />
Kosten: 5 €, erm. 3 €<br />
Zeit: 19.00 - 21.00 Uhr<br />
Kooperation: Feministisches<br />
Frauengesundheits-<br />
zentrum (FFGZ)<br />
Dienstag, 12.12.2006<br />
Ökumenischer Frauengottesdienst<br />
Mache dich auf und werde licht<br />
Leitung: Eli Wolf, Ilona Klemens<br />
Ort: Alte Nikolaikirche,<br />
Römerberg<br />
Zeit: 19.00 Uhr<br />
Im Anschluss Stammtisch<br />
im EVA<br />
Freitag, 15.12.2006<br />
Die wilde Zeit der schönen Beine<br />
Die inszenierte Frau <strong>als</strong> Körper-Masse<br />
Nehmen Sie Platz – lassen Sie sich<br />
entführen in die „goldenen zwanziger<br />
Jahre” mit Bild, Ton und Wort.<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006
In den ersten Jahrzehnten des<br />
20. Jahrhunderts beeinflusst die<br />
Internationalisierung kultureller<br />
Prozesse die Entwicklung der<br />
Unterhaltungskunst entscheidend.<br />
Die Revue <strong>als</strong> offene theatralische<br />
Form gelangt in den Zwanziger Jahren<br />
in England, den USA und Deutschland<br />
zur Blüte. Erik Charell, James Klein<br />
und Herman Haller sind die erfolgreichsten<br />
Produzenten luxuriösgigantischer<br />
Ausstattungsrevuen der<br />
deutschen Metropole.<br />
Ihre Inszenierungen, bei denen die<br />
Frau <strong>als</strong> Girl unabdingbarer Bestandteil<br />
ist, entsprechen den Bedürfnissen<br />
großer Zuschauerkreise. Amerika gilt<br />
<strong>als</strong> „eine gute Idee“ schlechthin und<br />
steht im Zusammenhang mit Begriffen<br />
wie Technik, Tempo, Großstadt und<br />
Masse. Und auch das amerikanische<br />
Weiblichkeitsideal bleibt nicht ohne<br />
Auswirkungen auf die Entwicklung der<br />
deutschen Revue. So manche „Marie<br />
von der Haller-Revue“ träumt folglich<br />
davon, ein Tiller-Girl zu sein. Die<br />
wirtschaftliche Misere Deutschlands<br />
und das Aufblühen Amerikas bilden<br />
gleichermaßen den Hintergrund für die<br />
Inszenierung der Frau auf der Bühne.<br />
Musikalische Begleitung: Uta Andrea<br />
Runne<br />
Referentin: Dr. Kirsten Beuth,<br />
Diplom Kulturwissen<br />
schaftlerin<br />
Leitung: Angelika Förg<br />
Ort: EVA, Saalgasse 15<br />
Kosten: 5 €<br />
Zeit: 17.00 Uhr<br />
Vorankündigung<br />
„Darmstädter Forum<br />
Gemeindepädagogik“<br />
Gemeindepädagogik – bleibt alles<br />
anders!<br />
Religion und Lebenswelt<br />
Am Mittwoch, 14. Februar 2007, findet<br />
von 9.30 – 16.30 Uhr das nächste<br />
„Darmstädter Forum Gemeindepädagogik“<br />
an der EFHD statt.<br />
Titel der Kooperationsveranstaltung<br />
von EFHD, IVGM, Kirchenverwaltung<br />
und Zentrum Bildung wird sein.<br />
Als Referenten zu den Impulsreferaten<br />
am Vormittag haben bisher Professor<br />
Zilleßen und Professor Heimbrock zugesagt.<br />
Nachmittags werden workshops zum<br />
Thema angeboten.<br />
Kontakt und Infos unter: www.forumgemeindepaedagogik.de<br />
Roland Lieske<br />
Referent für pädagogische Ausbildung<br />
Dezernat 2 Personal und Organisation<br />
Referat Personal- und<br />
Organisationsförderung<br />
Nachhaltig predigen<br />
Oder: wie viel ist genug?<br />
Angeregt und finanziert von der Landeszentrale<br />
für Umweltaufklärung des<br />
Landes Rheinland-Pfalz liegt jetzt der<br />
zweite Band „Nachhaltig predigen“ vor.<br />
In einer gemeinsamen Initiative aus<br />
den Bistümern Mainz, Trier und Limburg<br />
und den Evangelischen Landeskirchen<br />
Hessen und Nassau, Rheinland<br />
und Pfalz entstand eine Predigthilfe,<br />
die die vorgesehenen Bibelstellen<br />
für die Sonntagspredigten nach<br />
Bezügen zum Umweltschutz, zur sozialen<br />
Gerechtigkeit und zum Frieden<br />
untersuchen.<br />
Der Band ist im Zentrum Gesellschaftliche<br />
Verantwortung vorrätig und kann<br />
kostenlos an Interessierte weitergegeben<br />
werden.<br />
Kontakt:<br />
Zentrum Gesellschaftliche<br />
Verantwortung,<br />
Tel.: 06131-287440 oder<br />
Email: h.wiener@zgv.info.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
.<br />
Feier für Singles<br />
an Heilig-Abend<br />
Wer plant eine Feier für Singles an<br />
Heilig-Abend außerhalb des<br />
Gottesdienstes?<br />
- Bitte Veranstaltungen melden -<br />
Der Heilige Abend ist für viele Familien<br />
ein großes Fest - wo aber werden die<br />
Singles, Obdachlosen sowie diejenigen<br />
feiern, die Lust auf Neues haben?<br />
In den letzten Jahren gelang es beispielsweise<br />
der Weißfrauen Diakoniekirche<br />
in Frankfurt, Banker, Bettler und<br />
Nachtschwärmer am "Hirtenfeuer im<br />
Bahnhofsviertel" zusammenzubringen.<br />
Sie aßen und musizierten zusammen,<br />
schauten gemeinsam einen Film. Kirchengemeinden<br />
oder Privatpersonen<br />
können sich gerne bei der Online-<br />
Redaktion der <strong>EKHN</strong> melden, um die<br />
Veranstaltungen zu veröffentlichen, die<br />
sie geplant haben. Wir sind gespannt<br />
auf Ihre Ideen!<br />
Entweder schreiben Sie eine E-Mail an<br />
redaktion@ekhn.de oder tragen das<br />
Ereignis im Veranstaltungskalender<br />
unter der Kategorie "Weihnachten:<br />
gemeinsam statt einsam" ein:<br />
http://www.ekhn.de/veranstaltungen<br />
KIRCHE AKTUELL<br />
www.weihnachtsgottesdienste.de<br />
Die Evangelische und Katholische<br />
Kirche in Deutschland haben wieder<br />
einen Weihnachtsservice eingerichtet.<br />
Menschen sind an<br />
Weihnachten unterwegs<br />
zur Familie<br />
oder zu guten<br />
Freunden. Viele feiern<br />
das Weihnachtsfest<br />
aber auch zu<br />
Hause. An welchem Ort Menschen<br />
an Weihnachten auch sind, die EKD<br />
möchten ihnen gerne sagen, wann<br />
sie an den Feiertagen vom Heiligen<br />
Abend bis Neujahr einen Gottesdienst<br />
besuchen können.<br />
Vom 06. 11. bis zum 22. 12. 2006<br />
können Kirchengemeinden ihre<br />
Gottesdienst-Angaben auf<br />
www.weihnachtsgottesdienste<br />
eintragen.<br />
Ab dem 08. 12. 2006 können alle Besucherinnen<br />
und Besucher das<br />
Serviceportal nutzen und nach Orten<br />
und Gottesdiensten suchen.<br />
Datenschutz-Fortbildungen<br />
Verantwortlicher Umgang mit vertraulichen<br />
Informationen von Gemeindegliedern<br />
und technische Fragen des<br />
Datenschutzes stehen im Mittelpunkt<br />
der Fortbildungen, die der Datenschutzbeauftragte<br />
der <strong>EKHN</strong> und der<br />
EKKW, Jürgen Porth, anbietet.<br />
Das macht Sinn: Allein über die<br />
Schreibtische und Computer der Gemeinde-Sekretärinnen<br />
gehen die Daten<br />
von rund 60.000 Kirchenmitgliedern.<br />
Interessierte können die Termine für<br />
die Fortbildungen mit Jürgen Porth<br />
nach Absprache festlegen. Inhaltliche<br />
Schwerpunkte lassen sich für Gemeinden,<br />
Diakoniestationen oder<br />
Kitas ebenfalls individuell vereinbaren.<br />
Kontakt:<br />
Datenschutzbeauftragter<br />
Jürgen Porth, Tel.: 06151/405-129<br />
oder<br />
Mail: datenschutz@ekhn-kv.de<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006 5
6<br />
KIRCHE AKTUELL<br />
Verein zur Förderung Feministischer Theologie in Forschung und Lehre e. V.<br />
Leonore Siegele-Wenschkewitz-Preis 2007<br />
Der Verein zur Förderung Feministischer Theologie in Forschung und Lehre e. V. vergibt in<br />
Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Arnoldshain und der Evangelischen<br />
Kirche in Hessen und Nassau den Leonore Siegele-Wenschkewitz-Preis.<br />
Der Preis dient der Auszeichnung von Beiträgen, die in besonderer Weise die Feministische<br />
Theologie oder die Gender Studies in der Theologie vorantreiben.<br />
Bei den Beiträgen muss es sich um eine wissenschaftliche Forschungsarbeit bzw. um ein<br />
gemeindliches, kirchliches oder universitäres Projekt handeln.<br />
Als preiswürdige wissenschaftliche Arbeit gilt Diplomarbeit, Habilitationsschrift, Dissertation<br />
oder eine freie theologische Monografie.<br />
Das gemeindliche, kirchliche oder universitäre Projekt soll sorgfältig schriftlich dokumentiert<br />
und analysiert sein. Seine Realisierung in der Praxis sollte sichtbar werden.<br />
Der Preis wird ausgeschrieben für:<br />
- Mitglieder der <strong>EKHN</strong><br />
- Studierende und Lehrende an den Hochschulen im Einzugsbereich der <strong>EKHN</strong><br />
- Gemeinden oder kirchliche Gruppen innerhalb der <strong>EKHN</strong> oder universitäre Gruppen im<br />
Einzugsbereich der <strong>EKHN</strong>.<br />
Die Arbeiten bzw. die Projektdokumentationen müssen in deutscher Sprache abgefasst und<br />
dürfen nicht vor dem 1. Januar 2002 veröffentlicht oder eingereicht worden sein.<br />
Der Preis wird am<br />
28. Oktober 2007<br />
im Rahmen einer Feierstunde in der Evangelischen Akademie Arnoldshain in Form einer<br />
Urkunde und eines Preisgeldes in Höhe von 3000,- Euro verliehen. Das Preisgeld kann geteilt<br />
werden.<br />
Eine Kommission entscheidet mehrheitlich über die Preisvergabe.<br />
In der Kommission sind vertreten:<br />
- der Verein<br />
- die Ev. Akademie<br />
- die Kirchenleitung der <strong>EKHN</strong><br />
- das Leitende Geistliche Amt der <strong>EKHN</strong><br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Arbeiten und eine berufliche Kurzbiografie sind bis zum 31. März 2007 in dreifacher<br />
Ausführung bei der Geschäftsführung des Vereines einzureichen.<br />
Verein zur Förderung Feministischer Theologie<br />
in Forschung und Lehre e.V.<br />
Christel Krämer –Jung<br />
Geschäftsführerin<br />
Glaserstr. 8<br />
60599 Frankfurt am Main<br />
E-Mail: C.Kraemer-Jung@web.de<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006
KIRCHE AKTUELL<br />
"Hoffnung für Osteuropa" fördert Osteuropaprojekte auf dem Gebiet der <strong>EKHN</strong><br />
Das Aktionsheft 2007 gibt einen aktuellen Überblick<br />
Anfang des Jahres erscheint das Aktionsheft 2007 mit Jahresbericht der bundesweiten Aktion "Hoffnung<br />
für Osteuropa". In der aktuellen Ausgabe werden einige der über 60 Projekte vorgestellt, die im<br />
Rahmen der Aktion "Hoffnung für Osteuropa" der <strong>EKHN</strong> in 2006 gefördert worden sind.<br />
Beispiel Bosnien: Die Bosnien-Initiative der evangelischen Cyriakusgemeinde in Frankfurt Rödelheim<br />
stellte zunächst Anfang 1996 Kontakt mit dem Stadtteil Simin Han in Tuzla her, in dem 90 % der Einwohner<br />
Vertriebene aus Ostbosnien waren. Am Anfang war Nothilfe angesagt. Inzwischen wurde die<br />
bosnische Partnerorganisation "Prijateljice" aufgebaut, die eine Begegnungsstätte mit Kindergarten,<br />
eine Mädchengruppe und Clubräume für die Flüchtlingsfrauen betreibt. In Zusammenarbeit mit der<br />
kommunalen Verwaltung wurde eine Ambulanz aufgebaut.<br />
Beispiel Belarus: Seit 1992 lädt die evangelische Kirchengemeinde Friedrichsdorf jedes Jahr etwa<br />
25 Kinder aus Jelsk und Walawsk (80 km von Tschernobyl) für vier Wochen zur Erholung ein. Die<br />
Kinder verbringen die Zeit bei Gastfamilien. Der Erholungsaufenthalt hilft ihr Immunsystem stärken.<br />
Sie sind in Gemeindeveranstaltungen eingebunden - einheimische Unternehmen, Ärzte und Zahnärzte<br />
unterstützen den Aufenthalt, führen kostenlose Untersuchungen und Behandlungen durch.<br />
Leben nach Tschernobyl e.V. Frankfurt/Main ist einer der Träger des Erholungszentrums für Tschernobylkinder<br />
NADESHDA in Belarus. Jährlich erholen sich 3.000 Kinder für 3 Wochen im Zentrum.<br />
Neben der umfassenden medizinischen, pädagogischen und psychologischen Gesundheitsförderung<br />
wird Wert auf die Eigenständigkeit und wirtschaftliche Unabhängigkeit des Zentrums gelegt. Ökologischer<br />
Landbau, eine Imkerei, Tourismusangebote an Dritte, Bildungsangebote - viele Projekte wurden<br />
durch einen Zuschuss der Aktion "Hoffnung für Osteuropa" der <strong>EKHN</strong> möglich.<br />
Marija Klocke-Marusic<br />
Im Zentralteil des Heftes werden die obigen Projekte vorgestellt.<br />
Das Aktionsheft wird kostenlos geliefert<br />
EVANGELISCHE KIRCHE<br />
IN HESSEN UND NASSAU<br />
Marija.Klocke@zoe-ekhn.de ␇ 069-97651837, -97651829<br />
Zentrum Ökumene - Praunheimer Landstraße 206<br />
60488 Frankfurt am Main<br />
www.zentrum-oekumene-ekhn.de/hoffnung-osteuropa.html<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006 7
8<br />
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
Die Ehrenamtsakademie der <strong>EKHN</strong> lädt ein!<br />
Die Ehrenamtsakademie bietet Ehrenamtlichen, die in den verschiedenen Leitungsgremien der EHKN<br />
mitarbeiten, Fortbildung an.<br />
Von den Teilnehmenden werden pro Veranstaltung 5 € erbeten.<br />
Seminar der Ehrenamtsakademie in Mainz/ Wiesbaden<br />
• Mein Leitungsstil: effektiv und situationsangemessen<br />
• 23. Januar 2007 von 18:30 bis 21:30 Uhr<br />
Wie wird in unserem Kirchenvorstand geleitet? Führt unsere Form zu leiten zum Erfolg oder besteht<br />
eher der Eindruck, dass der Kirchenvorstand nicht so richtig weiterkommt mit seinen vielfältigen Aufgaben?<br />
Ziel ist es, sich Klarheit zu verschaffen über den eigenen Leitungsstil und zu prüfen, ob er<br />
situationsangemessen ist und wo er verbessert werden kann.<br />
• Ort: Mainz, Melanchthongemeinde<br />
• Referent: Dr. Ernst-Georg Gäde, Zentrum für Organisationsentwicklung und Supervision<br />
• Leitung: Isa Mann, Evangelische Erwachsenenbildung Mainz<br />
• Anmeldung: Ev. Dekanat Mainz, Kaiserstr. 37, 55116 Mainz, Ingo Loef, Tel. 06131/96 00 413<br />
Seminar der Ehrenamtsakademie in Büdingen/Schotten/Nidda<br />
• Thema: Kollekten und Spenden: Gott liebt nicht nur die fröhlichen Geber,<br />
sondern auch die fröhlichen Nehmer!<br />
• 24. Februar 2007 von 10 Uhr bis 13 Uhr<br />
Wenn man die finanziellen Grundlagen der Kirchengemeinden, der Dekanate, Propsteien der <strong>EKHN</strong><br />
mit ihren Gliederungen ansieht und die Daten, auf denen die Einkünfte beruhen in die Zukunft projiziert,<br />
dann kann man erkennen, dass das, was zur Verteilung zusammenkommt, immer weniger werden<br />
wird. Der oft einzige Ausweg aus der Misere scheint ein strikter Sparzwang zu sein – so mindestens<br />
reagieren die Synoden.<br />
Leider wird man aber beim näheren Hinsehen feststellen, dass Sparen gerade für die Kirche sehr<br />
teuer werden kann. Deshalb ist darüber nachzudenken, wie man auf legale Weise zu Geld kommt. Die<br />
großen Zauberwörter heißen: “Sponsoring, Fundraising und Mitgliederschaftspflege.“<br />
Was steckt dahinter? – Was fällt uns dazu sein? – Was ist machbar? – Was lohnt sich nicht? Darüber<br />
wollen wir gemeinsam nachdenken.<br />
• Ort: Nidda<br />
• Referent: Prof. Heinz Ufer, Gorxheimertal<br />
• Leitung: Pfarrerin Ina Petermann, Profilstelle Bildung<br />
• Anmeldung: Evangelisches Dekanat Büdingen, Brunostr. 7, 63654 Büdingen<br />
Tel. 06042/536 Fax: 06042/537, E-Mail: Evang.Dekanat.Buedingen@t-online.de<br />
Seminar im Evangelischen Dekanat Ried<br />
• Thema : Gut geplant ist halb gewonnen –<br />
Konkrete Planung eines Projekts<br />
• 6. Februar 2007 um 19 Uhr<br />
Ort: Gernsheim<br />
Referentin: Nadine Färbert, Dipl. Sozialpädagogin<br />
Anmeldung: Evangelisches Dekanat Ried, Zwingenberger Str. 22, 64579 Gernsheim<br />
Tel. 06258/989711 Fax:06258/989716, E-mail: christine.geipert.dek.ried@ekhn-net.de<br />
Ehrenamtsakademie der <strong>EKHN</strong><br />
Pfarrerin Helga Engler-Heidle, Leiterin der Geschäftsstelle<br />
Paulusplatz 1 , 64285 Darmstadt<br />
Tel. 06151/405-355 Email: ehrenamtsakademie@ekhn.de<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
Deutscher Evangelischer Kirchentag<br />
Landesausschuss für Hessen und Nassau<br />
Geschäftsstelle: Markgrafenstrasse 14, 60487 Frankfurt am Main<br />
Telefon: 069/71 37 9 - 0 – Telefax: 069/71 37 9 - 131<br />
Lebendig und Kräftig und schärfer<br />
31. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Köln vom 6.Juni -10.Juni<br />
2007<br />
Highlightflyer und Jugendflyer zur Werbung für den Kirchentag<br />
2007<br />
Die Vorbereitungen für den Kirchentag in Köln laufen auf Hochtouren. In der Geschäftsstelle<br />
in Frankfurt können Sie die Einladungsprospekte sowie die Plakate anfordern. Zahlreiche<br />
Informationen und Serviceangebote finden Sie auf der Internetseite des Kirchentages<br />
www.kirchentag.de .<br />
Sollten Sie mit einer Gruppe zum Kirchentag fahren wollen, sind sicherlich die Bustarife<br />
interessant, die der Kirchentag mit dem Bundesverband der deutschen Omnibusunternehmer<br />
ausgehandelt hat. Näherer Informationen finden ebenfalls unter: http://www.kirchentag.de .<br />
Darüber hinaus wird wahrscheinlich Mitte Februar/Anfang März der Highlightflyer zur<br />
weiteren Werbung erscheinen. Der Jugendflyer erscheint ebenfalls Anfang März 2007.<br />
Beide Flyer können Sie ab sofort bei uns bestellen.<br />
Ich/Wir bestelle/n: ………….. Highlightflyer<br />
………….. Jugendflyer<br />
.………….. Einladungsprospekte<br />
………….. Plakate A 4<br />
………….. Plakate A 3<br />
………….. Plakate A 2<br />
_____________________________________________________________________<br />
Name<br />
_____________________________________________________________________<br />
Anschrift<br />
_____________________________________________________________________<br />
Telefon Datum Unterschrift<br />
Bitte senden an:<br />
Deutscher Evangelischer Kirchentag - Landesausschuss für Hessen und Nassau<br />
Markuszentrum, Markgrafenstrasse 14, 60487 Frankfurt am Main<br />
Fax- Nr.: 069/71 37 9 - 131 E-Mail: dekt.landesausschuss@zentrum-verkuendigung.de<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006 9
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
10<br />
„Kommunikationszentrum Gemeindebüro“ - Fortbildung für Gemeindesekretärinnen<br />
Aufbaukurs III<br />
Die Themen des Kurses: Fortsetzung und Vertiefung der in den Aufbaukursen I und II<br />
erworbenen Verwaltungsthemen wie: Büroorganisation, Personalverwaltung, Finanzen (KFMweb),<br />
Kirchenbuchführung, Aktenführung und Schriftgutordnung. Öffentlichkeitsarbeit<br />
(Pressemitteilungen, Schaukasten, Intranet), Kennenlernen der Flughafenseelsorge.<br />
Das Seminar bietet auch Raum für kollegialen Austausch und eigene Fragen.<br />
Termin: 19 .- 22. März 2007 - Anmeldeschluss: 18. Januar 2007 - Ort: Schönberg/Ts.<br />
Kosten: € 200,00 - Zuschuss nach <strong>EKHN</strong>-Fortbildungsgesetz. - Kurs-Nr.: FGS-5<br />
Leitung: Karin Schöttler - Referent(inn)en: Fachleute aus der kirchlichen Verwaltung<br />
In Zusammenarbeit mit der Ehrenamtsakademie:<br />
Haushaltswesen in Gemeinden und Einrichtungen<br />
In den Gemeinden sind es die Kirchenvorstände und die Finanzausschüsse, in den Verwaltungen die<br />
zuständigen Verwaltungskräfte, die sich um die finanzielle Absicherung der jeweiligen Organisation<br />
kümmern.<br />
Immer wieder tauchen dabei Fragen in der täglichen Arbeit auf. Zum Beispiel:<br />
Wie ist der Haushaltsplan aufgebaut? Was muss ich bei der Erstellung eines Haushaltsplanes<br />
beachten? Welche Bedeutung haben die Ziffern der Haushaltsstellen? Wie errechnet sich die Zuweisung für<br />
die Kirchengemeinde? Wie ist die Haushaltsüberwachungsliste zu nutzen? Wie lese ich das Sachbuch?<br />
Welche flexiblen Instrumente gibt es beim Vollzug des Haushalts? Was sind Verstärkungsmittel? Was<br />
bedeutet Deckungsfähigkeit? Worauf ist bei Kassenanordnungen zu achten?<br />
Leitung: Silke Listing, Gemeindeberaterin - Referent: Thorsten Hinte, Oberkirchenrat, Haushaltsreferent<br />
der <strong>EKHN</strong> – Termin: 03.März 2007 Anmeldeschluss: 02. Februar 2007 – Ort: Friedberg - Kosten: € 5,00<br />
Anmeldung an: Geschäftsstelle der Ehrenamtsakademie – Paulusplatz 1 – 64285 Darmstadt<br />
___________________________________________________________________________<br />
ZOS - Zentrum für Organisationsentwicklung Tel.: 06031-16 29 70<br />
und Supervision in der <strong>EKHN</strong> Fax: 06031-16 29 71<br />
Kaiserstr. 2<br />
61169 Friedberg<br />
Hiermit melde ich mich zu dem folgenden Kurs an (Zutreffendes bitte ankreuzen):<br />
• Aufbaukurs I (FGS-05) O<br />
Vor- und Zuname<br />
Adresse<br />
Tel.: Fax: Email:<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006
Wir bewegen Europa<br />
Projekte, Partnerschaften, Perspektiven<br />
Ein Workshop für Europa-Engagierte und -Interessierte in der <strong>EKHN</strong><br />
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
Samstag, 13. Januar 2007, 10.00 – 16.00 U hr oder Samstag, 20. Januar 2007, 10.00 – 16.00 Uhr<br />
Ev. Kirchengemeinde Kleinlinden, Gießen Zentrum Ökumene Frankfurt<br />
Europa hat sich in den vergangenen fünfzehn Jahren stärker verändert <strong>als</strong> in den fast fünfzig<br />
Jahren zuvor.<br />
Europa – Engagierte aus verschiedenen Bereichen der <strong>EKHN</strong> haben an diesen Veränderungsprozessen<br />
Anteil gehabt und sie zumindest teilweise auch auf regionaler Ebene mit gestaltet.<br />
Mit Engagierten im Bereich der Aktion Hoffnung für Osteuropa oder in der Partnerschaftsarbeit,<br />
Profilstelleninhabern und an Europafragen Interessierten wollen wir unsere bisherigen Erfahrungen<br />
im europäischen Veränderungsprozess zusammentragen und gemeinsam Perspektiven für die<br />
Zukunft der Europaarbeit in der <strong>EKHN</strong> entwickeln.<br />
Auf dem Weg zur Dritten Europäischen Versammlung werden gemeinsame Herausforderungen für<br />
die Kirchen Europas benannt und am Thema der Migration reflektiert.<br />
Mit zwei regionalen Tagungen hoffen wir, Ihnen örtlich entgegen zu kommen und zeitlich einen<br />
Ihnen passenden Termin anbieten zu können.<br />
Mechthild Nauck Dr. Hans Jürgen Steubing<br />
Beauftragte für Entwicklung und Partnerschaft Europa Beauftragter für Ökumenische Diakonie<br />
Programm Programm Programm<br />
9.30 Uhr Ankommen bei Tee und Kaffee<br />
10.00 Uhr Begrüßung und geistliche Besinnung<br />
10.15 Uhr EuroVisionen in der <strong>EKHN</strong><br />
Impulsreferat mit anschl. Diskussion Mechthild Nauck, Dipl. Politologin<br />
11.15 Uhr Pause<br />
11.30 Uhr Europa-Engagierte in der <strong>EKHN</strong>: Wer wir sind und was wir tun<br />
12.30 Uhr Mittagessen – Zeit für informelle Gespräche<br />
14.00 Uhr Dimensionen von Migration in Europa und ihre Auswirkungen auf die Kirchen<br />
Impulsreferat und Diskussion Dr. Hans-J. Steubing, Pfarrer<br />
15.45 Uhr Abschluss mit Reisesegen<br />
Teilnahmegebühr: 10 € inkl. Verpflegung<br />
Anmeldung bei: Angelika Thomsen, Zentrum Ökumene, Praunheimer Landstr. 206, 60488 Frankfurt,<br />
Tel.: 069/976518-52, angelika.thomsen@zoe-ekhn.de.<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006 11
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
Jahresprogramm 2007<br />
Mit dem Jahresprogramm 2007 präsentiert der<br />
Fachbereich Kinder- und Jugendarbeit im Zentrum<br />
Bildung sein Angebot für Veranstaltungen, Beratungen<br />
und Service für Hauptberufliche und Ehrenamtliche<br />
in der Evangelischen Kinder- und Jugendarbeit<br />
im Jahr 2007.<br />
Das Jahresprogramm ist kostenlos erhältlich per<br />
Telefon 06151/6690-121, per Fax: 06151/6690-119,<br />
per E-Mail: piszczan@ev-jugend.de oder im Internet<br />
unter www.ev-jugendarbeit-ekhn.de<br />
Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit:<br />
„Alles bleibt anders – Ev.<br />
Jugend(arbeit) in Bewegung!“<br />
03.-04. Februar 2007 in Höchst/Odw.<br />
Mit dem Projekt „Perspektive 2025“ plant und gestaltet<br />
die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau<br />
ihre Zukunft.<br />
Evangelische Kinder- und Jugendarbeit ist ein wichtiger<br />
Baustein im Gefüge des kirchlichen Lebens.<br />
Welchen Beitrag können wir für die Zukunftsfähigkeit<br />
der Evangelischen Kirche leisten?<br />
Während der Konferenz sollen gemeinsam Antworten<br />
auf diese Frage erarbeitet werden, um die<br />
Kinder- und Jugendarbeit für die Zukunft zu stärken.<br />
Zielgruppe:<br />
Haupt- und ehrenamtliche Leitungskräfte und Vertreter/innen<br />
der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit,<br />
sowie der Werke und Verbände<br />
Leitung:<br />
Jörg Walther und Referent/innen des Fachbereichs<br />
Kosten:<br />
Keine<br />
Information:<br />
Jörg Walther, Tel.: 06151/6690-134<br />
E-Mail: walther@ev-jugend.de<br />
Anmeldung:<br />
an den Fachbereich Kinder- und Jugendarbeit,<br />
Fax: 06151/6690-140, E-Mail: krichbaum@evjugend.de<br />
oder im Internet unter http://www.evjugendarbeit-ekhn.de<br />
12<br />
Methoden der Kinder- und Jugendarbeit:<br />
Bibliolog zum Kennenlernen<br />
– zwei Schnupper-Abende:<br />
07. Februar 2007 in Darmstadt<br />
23. Februar 2007 in Darmstadt<br />
Bibliolog lädt ein, ganz einzutauchen in eine biblische<br />
Geschichte, sich hineinzuversetzen in die Gestalten<br />
der Bibel und sich aus diesen Rollen heraus<br />
zu äußern. Bibliolog ermöglicht, auf spannende<br />
Weise eine Bibelgeschichte neu zu entdecken – gemeinsam<br />
mit anderen, vor allem auch mit Kindern<br />
und Jugendlichen.<br />
Bibliolog ermuntert, Bibelgeschichte und Lebensgeschichte<br />
in einen Dialog zu bringen.<br />
Diese Abende sind gedacht für Menschen, die die<br />
Methode des Bibliolog (näher) kennenlernen<br />
möchten, um sie eventuell im Grundkurs selber zu<br />
erlernen. Sie können gerne auch einzeln besucht<br />
werden.<br />
Zielgruppe:<br />
Pfarrer/innen, Gemeindepädagog/innen, Mitarbeiter/innen<br />
in Erziehung und Bildung,<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter/innen im Kindergottesdienst,<br />
in der Kinder- und Jugendarbeit und im<br />
Konfirmandenunterricht<br />
Leitung:<br />
Sabine Fröhlich und Edith Schuster-Haug am 07.02.<br />
und Stefanie Daube am 23.02.<br />
Kosten:<br />
5,00 Euro pro Abend<br />
Information:<br />
Sabine Fröhlich, Tel.: 06151/6690-122<br />
E-Mail: froehlich@ev-jugend.de<br />
Anmeldung:<br />
an den Fachbereich Kinder- und Jugendarbeit,<br />
Fax: 06151/6690-140, E-Mail: krichbaum@evjugend.de<br />
oder im Internet unter http://www.evjugendarbeit-ekhn.de<br />
Fachbereich Kinder- und Jugendarbeit im Zentrum Bildung der <strong>EKHN</strong><br />
Erbacher Str. 17, 64287 Darmstadt, Tel.: 06151/6690-110,<br />
Fax: 06151/6690-119/-140, E-Mail: zentr<strong>als</strong>telle-ekhn@ev-jugend.de,<br />
Internet: www.ev-jugendarbeit-ekhn.de<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006
2007<br />
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
Der berufliche Alltag erfordert in vielen Arbeitsfeldern ein steigendes Maß an sozialen,<br />
kommunikativen und methodischen Kompetenzen. Nicht alle Kompetenzen dieser Art<br />
lassen sich durch berufliche Erfahrung erwerben. Vielmehr ist es von Vorteil neben dem<br />
Fachwissen die personalen Kompetenzen zu trainieren und systematisch auszubauen.<br />
Arbeits- und Projektgruppen, Gremien oder Teams können mit dem entsprechenden<br />
„know-how“ lebendig und professionell gestaltet werden. Dafür ist die sensible Wahrnehmung<br />
für Gruppenprozesse und Interaktionen zwischen Personen von großer Wichtigkeit.<br />
Durch verantwortungsvolle (Gruppen-)Leitung ist es möglich, ziel- und auftrags-<br />
orientiert zu arbeiten. Kenntnisse über Kommunikationsstrukturen erleichtern das berufliche<br />
Miteinander und helfen schwierige Situationen zu klären. Oft schlummert in Konflikten<br />
ein innovatives Potenzial; es gilt dies zu erkennen und kreativ zu nutzen.<br />
Klares, persönliches Auftreten, offene Kommunikation und methodische Sicherheit fördern die eigene Motivation<br />
und konstruktives Arbeiten in Gruppen. Im Rahmen der Train the Trainer Fortbildung 2007 können Sie diese Kompetenzen<br />
trainieren, bzw. auffrischen.<br />
Zielgruppen:<br />
Die Train the Trainer-Fortbildungsreihe richtet sich an<br />
Fach- und Führungskräfte in Haupt- und Ehrenamt.<br />
TrainerInnen:<br />
Birgit Köhler-Günther, M.A. Pädagogik, TZI-Diplom<br />
Klaus Steinbeck, betrieblicher Ausbildungsleiter,<br />
Suggestopäde<br />
Marika Eidmann, Gruppenanalytikerin u. Supervisorin<br />
Friederike Bracht, Dipl. Päd., Gruppenanalytikerin<br />
Dr. Andreea Baciu, Juristin, Trainerin<br />
Cornelia Rohloff, Organisationsberaterin<br />
Veranstaltungsort und –zeit:<br />
Zentrum Bildung der <strong>EKHN</strong> - Katharina-Zell-Haus -<br />
Erbacher Straße 17, 64287 Darmstadt<br />
Jeweils 9.30 Uhr – 17.00 Uhr<br />
Kostenbeitrag: 390,- Euro<br />
Information und Leitung:<br />
Cornelia Rohloff, Dipl. Sozialarb., Organisationsberaterin<br />
Zentrum Bildung, Erwachsenenbildung / Familienbildung<br />
e-mail: Cornelia.Rohloff.zb@ekhn-net.de<br />
7-Tages-Veranstaltung mit folgenden Themen<br />
Di. 27.03.07<br />
1. Themenzentrierte Interaktion<br />
(TZI) und Leitung von Gruppen<br />
Do. 26.04.07 2. Wissensvermittlung, Lerntypbestimmung,<br />
HDI-Profile<br />
Mo. 21.05.07<br />
+<br />
Di. 22.05.07<br />
Fr. 22.06.07<br />
Mi. 12.09.07<br />
Fr. 26.10.07<br />
3. + 4. Kommunikation und<br />
Konfliktmanagement I + II<br />
5. Teamentwicklung - Leitungsrollen<br />
6. Techniken der Präsentation<br />
7. Projektpräsentationen<br />
Prospektanforderung und Anmeldung:<br />
Zentrum Bildung der <strong>EKHN</strong><br />
Erwachsenenbildung und Familienbildung<br />
z. Hd. Frau Angela Heine<br />
Erbacher Straße 17, 64287 Darmstadt<br />
Tel. 06151 /6690-191, -190 oder Fax 06151 /6690-189<br />
e-mail: Angela.Heine.zb@ekhn-net.de<br />
Zentrum Bildung der <strong>EKHN</strong>, FB Erwachsenenbildung und Familienbildung<br />
Erbacher Str. 17, 64287 Darmstadt<br />
Tel.: 06151/6690-190, Fax: 06151/6690-189<br />
E-mail: ebfb.zb@ekhn-net.de<br />
Internet: www.zentrumbildung-ekhn.de<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006 13
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
14<br />
Weitere T e r m i n e<br />
29. – 30.03.2007 / Kooperation mit ver.di<br />
Tagung: Zukunft Sekretariat<br />
Perspektiven angesichts der Entwicklungen im EDV-Bereich<br />
und den Veränderungsprozessen in Organisationen<br />
Leitung: Helga Riebe<br />
16.04.2007 / Infotag<br />
8. Ausbildungsprogramm Balintgruppenleitung<br />
Beginn / 1.Kursabschnitt: 21. – 23.09.2007<br />
Leitung: Peter Musall<br />
20. – 22.04.2007<br />
Playing Arts <strong>als</strong> „Geschmacksbildung“<br />
Elementarerfahrung ästhetischer Bildungsprozesse<br />
Team: Thorsten Gillert, Christoph Riemer<br />
20. – 22.04.2007<br />
Soziale Arbeit im Gemeinwesen<br />
Kooperation mit Deutsche Gesellschaft für Sozialarbeit<br />
(DGS) – Sektion Gemeinwesenarbeit<br />
Team: Stefan Gillich, Dr. Maria Lüttringhaus,<br />
Dr. Michael Rothschuh<br />
25. – 29.04.2007<br />
2. Europäischer Workshop Streetwork international:<br />
Beteiligung unterprivilegierter Jugendlicher<br />
Kooperation mit BAG Streetwork/Mobile Jugendarbeit<br />
Leitung: Stefan Gillich, Frank Dölker (BAG)<br />
7. – 11.5.2007<br />
Gemeindeanalyse und Gemeindeplanung <strong>als</strong><br />
sozialräumlicher Prozess<br />
Leitung: Stefan Gillich, Peter Musall, N. N.<br />
Veranstaltungen 2 0 0 7<br />
Gerne senden wir Ihnen die<br />
ausführlichen Ausschreibungen zu.<br />
14. – 16.05.2007<br />
Aufbaukurs Coaching<br />
Für Teilnehmerinnen des 1. Weiterbildungs-<br />
programms Coaching 2004-2006<br />
Leitung: Prof. Dr. Claus Nowak, Dr. Manfred Gellert<br />
14. – 17.5.2007<br />
Playing Arts und Protestantismus<br />
Es geht in dem offenen Playing-Arts-Atelier darum, Selbstbildungsprozesse<br />
mit „Leib und allen Sinnen“ (Luther) anzustoßen<br />
und durch protestantische Kostproben „Sinn und Geschmack fürs<br />
Unendliche“ (Schleiermacher) zu entwickeln.<br />
Leitung: Heinz Grasmück, Christoph Riemer<br />
__________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Burckhardthaus – Ev. Institut für Jugend-, Kultur- und Sozialarbeit e. V., Herzbachweg 2, 63571 Gelnhausen<br />
(0 60 51) 890, (0 60 51) 89240, E-Mail: info@burckhardthaus.de , Internet: www.burckhardthaus.de<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006
Unsere nächsten Kurse:<br />
04. – 07. 1. 2007<br />
Aus der Ruhe kommt die Kraft<br />
Ki und Kontemplation.<br />
Wir verbinden Bewegung und Ruhe: Ki-<br />
Übungen und die Einübung in die<br />
Kontemplation<br />
Leitung:<br />
Achim Hasselhoff, Johannes Sell<br />
12. – 14. 1. 2007<br />
Kommunikation und Klang<br />
Tue nichts aus Angst, Scham oder Schuld<br />
Wir arbeiten mit Tönen, Klängen und unserer<br />
Stimme und üben die Einfühlsame<br />
Kommunikation nach M. Rosenberg . Atem-<br />
und Medationsübungen unterstützen das<br />
Finden neuer Ausdrucksweisen.<br />
Leitung:<br />
Dora Michel, Dr. Isolde Macho Wagner<br />
20.01.2007<br />
Psalmentag<br />
9.00 – 17.00 Uhr<br />
Den Schatz der Psalmen wieder neu entdecken<br />
mit der „responsorialen Psalmodie“<br />
Leitung: Dr. Christa Reich, Johannes Sell<br />
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
Der Morgenpsalm aus unserem<br />
Stundengebet<br />
zum Hören und Meditieren – mit einer<br />
Betrachtung von Anselm Grün<br />
www.preisungen.de<br />
Zum Kennenlernen unserer Angebote laden<br />
wir Sie herzlich zu unseren nächsten<br />
Tagesveranstaltungen ein:<br />
11.01. 2007, 19.30 – 21.30 Uhr<br />
Offener Psalmenabend<br />
15. 1. 2007, 9.00 – 17.00 Uhr<br />
Kontemplationstag<br />
16.01.2007, 19.30 – 21.30 Uhr<br />
Offener Meditationsabend<br />
Möchten Sie <strong>als</strong> Einzelgast ein paar Tage im<br />
Haus der Stille verbringen, setzen Sie sich mit<br />
unserem Büro in Verbindung.<br />
Haus der Stille - Waldhof Elgershausen, 35753 Greifenstein<br />
Tel: 06449-6798, Fax: 06449-6797, eMail: hausderstille@t-online.de<br />
Bürozeiten: Mo, Mi, Fr 9.00 – 11.00 Uhr, Di, Do 15.00 – 17.00 Uhr<br />
www.hausderstille.net<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006 15
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
16<br />
Frauenstudien- und –bildungszentrum der EKD<br />
Herzbachweg 2, 63571 Gelnhausen<br />
Tel. 06051-89 288; Fax -89 287<br />
zich@fsbz.de<br />
www.ekd.de/fsbz<br />
VERANSTALTUNGEN 2007<br />
12. – 14. Jan. 2007<br />
„… und viel Glück im neuen Jahr“<br />
Tagung für Frauen zum Jahresanfang<br />
mit der Baseler Theologin Dr. Luzia Sutter-Rehmann<br />
Die erste Tagung 2007 im Frauenstudien- und -bildungszentrum<br />
der EKD will sich mit dem befassen, was wir uns so oft wünschen,<br />
woran wir mitunter auch arbeiten, was wir aber immer zu<br />
finden hoffen: das Glück.<br />
08. – 10. Febr. 2007<br />
Seelsorge an Opfern von Zwangsprostitution und<br />
Menschenhandel<br />
Fortbildung für SeelsorgerInnen, BeraterInnen und PfarrerInnen<br />
in zwei Modulen.<br />
Das Angebot umfasst Sachinformationen zu Menschenhandel<br />
und Zwangsprostitution, die fachliche Reflexion der eigenen Perspektiven<br />
auf Gewalt und Sexualität sowie interkulturelle und interreligiöse<br />
Trainings. Modul 2 vom 10. bis 12. Mai 2007<br />
28.02. – 01.03.2007<br />
Trägerkonferenz Fernstudium Feministische Theologie<br />
Erfahrungsaustausch für Interessierte und Durchführende<br />
Das Fernstudium Feministische Theologie verbindet auf bislang<br />
einmalige Weise beides: die Feministische Theologie und das<br />
Fernstudium. Und der Erfolg spricht für die Aktualität der Inhalte<br />
und der Lernform.<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
18<br />
Wir stellen Ihnen die erlebnisreichen<br />
Inszenierungen zur Ausstellung „Alles ECHT“ im<br />
Bibelhaus vor.<br />
Heute:<br />
Gefunden – Entfaltet – Erforscht: Die ersten biblischen Dokumente<br />
In der Sonderausstellung „Alles ECHT“ präsentiert das Bibelhaus – Erlebnismuseum 72<br />
älteste Papyrus-, Pergament- und Ostraka-Funde, die in sechs Themeninstallationen<br />
präsentiert werden. In einer geht es um die Herkunft und Beschaffenheit der bedeutendsten<br />
Exemplare!<br />
Das Chester Beatty-Fragment<br />
Hauptattraktion der Sonderausstellung „Alles ECHT“ ist das berühmte<br />
Chester Beatty-Fragment aus dem 03. Jahrhundert, es ist der älteste<br />
Papyrus für das Matthäusevangelium. Der Papyrus trägt den Namen<br />
seines „Finders“. Der US-amerikanische Millionär Alfred Chester Beatty<br />
hatte schon immer einen guten Riecher für alles Wertvolle. Um 1930<br />
wurde er auf einem Antikenmarkt in Kairo fündig. Als er 1968 mit über<br />
90 Jahren stirbt, steht sein Name für eine der bedeutendsten biblischen<br />
Handschriftensammlungen der Welt. Das 21 mal 5 Zentimeter große<br />
Fragment mit griechischen Buchstaben beschreibt die Salbung Jesu in<br />
Bethanien.<br />
Ausschmückende Buchseiten<br />
Bei den Funden in Ägypten handelt sich in der Mehrzahl<br />
um Papyri. Während die griechische Buchkunst zu dieser<br />
Zeit eher nüchtern ausfällt, entwickelt sich in der koptischen<br />
Kirche eine vielfältige, farbige und kreative<br />
Ausschmückung der Buchseiten. Ein Beispiel ist der<br />
Papyrus aus dem 6. Jahrhundert, der durch die<br />
Hervorhebung und Verzierung des Epsilon auffällt. Der<br />
Buchstabe wird mit geometrischen Zeichen und<br />
Pflanzenmotiven in roter, gelber und blaugrüner Farbe<br />
ausgestattet und so zu einer Initiale geprägt.<br />
Ankündigung: Wer mehr erfahren möchte über die Arbeit eines Papyrologen sollte sich den<br />
Vortrag am 05.12.2006 um 19.30 Uhr nicht entgehen lassen. Mag. Dr. Harald Froschauer<br />
referiert zum Thema „Über die Schulter geschaut. Die Arbeit eines Papyrologen.“.<br />
Weitere Informationen:<br />
Bibelhaus-Erlebnismuseum, Metzlerstraße 19, 60594 Frankfurt am Main<br />
Tel.: 069 / 66 42 65 25, info@bibelhaus-frankfurt.de und www.bibelhaus-frankfurt.de<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006
SERVICE UND ANGEBOTE<br />
Tagungshäuser der <strong>EKHN</strong> – Tagungshäuser der <strong>EKHN</strong> – Tagungshäuser der <strong>EKHN</strong><br />
Martin-Niemöller-Haus – Kloster Höchst – Jugendburg Hohensolms – RPZ Schönberg – Schloss Herborn – Zentrum Ökumene – Haus Friedberg<br />
2007 steht vor der Tür<br />
Sie suchen noch einen attraktiven Ort für Ihre Tagung oder Freizeit 2007? Hier eine<br />
Auswahl an Freiterminen im 1. Halbjahr 2007:<br />
Evangelische Jugendburg Hohensolms<br />
Mo 08. Jan. – So 14. Jan. 2007<br />
Mo 22. Jan. – Frei 26. Jan. 2007<br />
Mo 15. Jan. – Frei 18. Jan. 2007<br />
Mo 05. Febr. – Do 08. Febr. 2007<br />
Sa 17. Febr. – So 18. Febr. 2007<br />
Mo 19. Febr. – Frei 23. Febr. 2007<br />
So 25. Febr. – Mi 28. Febr. 2007<br />
Mo 19. März – Frei 23. März 2007<br />
Mo 26. März – Do 30. März 2007<br />
Mo 02. Apr. – Mi 04. Apr. 2007<br />
Sa 14. Apr. – So 19. Apr. 2007<br />
Mo 23. Apr. – Di 25. Apr. 2007<br />
Frei 26. Apr. – So 29. Apr. 2007<br />
Mo 30. Apr. – Do 03. Mai 2007<br />
Mo 07. Mai – Do 10. Mai 2007<br />
Sa 12. Mai – So 13. Mai 2007<br />
Mo 14. Mai – Di 16. Mai 2007<br />
Sa 19. Mai – So 20. Mai 2007<br />
Mo 21. Mai – So 27. Mai 2007<br />
Do 31. Mai – So 03. Jun. 2007<br />
Mo 04. Jun. – Di 12. Jun. 2007<br />
Frei 15. Jun. – So 17. Jun 2007<br />
Mo 18. Jun. – So 24. Jun. 2007<br />
Sa 30. Jun. – So 01. Jul. 2007<br />
Mo 02. Jul. – Frei, 06. Jul. 2007<br />
Mo 16. Jul. – Do 19. Jul. 2007<br />
Sa 28. Jul. – So 29. Jul. 2007<br />
Sa 04. Aug. – So 26. Aug. 2007<br />
Auf Ihre konkrete Anfrage freut sich<br />
Evang. Jugendburg Hohensolms<br />
Tel 06446-92310 Fax 06446-92310<br />
Email jugendburg@t-online.de <br />
Tagungshaus und Jugendbildungsstätte<br />
Kloster Höchst<br />
Mo 08. Jan. – Mi 10. Jan. 2007<br />
Mo 15. Jan. – Do 18. Jan. 2007<br />
Mo 12. Febr. – Mi 18. Febr. 2007<br />
Mo 19. Febr. – Do 22. Febr. 2007<br />
Mo 26. Febr. – Do 01. März 2007<br />
–<br />
Mo 05. März – Mi 07. März 2007<br />
Mo 26. März – So 01. Apr. 2007<br />
Mo 02. Apr. – So 08. Apr. 2007<br />
Mo 16. Apr. – Do 19. Apr. 2007<br />
Mo 30. Apr. – Do 03. Mai 2007<br />
Mo 07. Mai – Do 10. Mai 2007<br />
Mo 14. Mai – Do 17. Mai 2007<br />
Mo 21. Mai – So 27. Mai 2007<br />
Mo 28. Mai – So 03. Jun. 2007<br />
Mo 04. Jun. – Soi 10. Jun. 2007<br />
Mo 11. Jun. – Do 14. Jun. 2007<br />
Mo 18. Jun. – So 24. Jun. 2007<br />
Mo 25. Jun. – Sa 30. Jun. 2007<br />
Mo 02. Jul. – So 22. Jul. 2007<br />
Mo 23. Jul. – Mi 28. Jul. 2007<br />
Mo 06. Aug. – So 12. Aug. 2007<br />
Mo 13. Aug. – Do 16. Aug. 2007<br />
Mo 20. Aug. – So 02. Sept. 2007<br />
Auf Ihre konkrete Anfrage freut sich<br />
Kloster Höchst<br />
Tagungshaus & Jugendbildungsstätte<br />
Tel 06163-9330-0 Fax 06163-9330-19<br />
E-Mail: info@kloster-hoechst.de<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006 19
SERVICE UND ANGEBOTE<br />
In eigener Sache<br />
Adressänderungen<br />
Seit 27. November 2006 arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums im<br />
gemeinsamen Haus in Mainz. Die Büros in Frankfurt, Lampertheim und Taunusstein<br />
wurden aufgelöst.<br />
Anschrift<br />
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der <strong>EKHN</strong><br />
Albert-Schweitzer-Str. 113-115<br />
55128 Mainz<br />
Tel: 06131/28744- 0<br />
Fax: 06131/28744- 11<br />
Wir begrüßen in Mainz :<br />
Jugend und Gesellschaft<br />
Michael Grunewald<br />
Tel.: 06131/28744-48<br />
e-mail: m.grunewald@zgv.info<br />
Rudi Imhof<br />
Tel.: 06131/ 28744-49<br />
e-mail: r.imhof@zgv.info<br />
Arbeitslosenfragen<br />
Marion Schick<br />
Tel.: 06131/ 28744-51<br />
e-mail: m.schick@zgv.info<br />
Handwerk<br />
Siegfried Schwarzer<br />
Tel.: 06131/ 2874452<br />
e-mail: s.schwarzer@zgv.info<br />
Wirtschaftsraum Rhein-Main und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Margit Befurt<br />
Tel.: 06131/28744-42<br />
e-mail: m.befurt@zgv.info<br />
20<br />
Wirtschaftsraum Südhessen<br />
Heike Miehe<br />
Tel.: 06131/28744-45<br />
m.miehe@zgv.info<br />
Umwelt<br />
Dr. Hubert Meisinger<br />
Tel.: 06131/ 28744-50<br />
e-mail: h.meisinger@zgv.info<br />
Sekretariate<br />
Sandra Schaffner<br />
Tel.: 06131/28744-43<br />
e-mail: s.schaffner@zgv.info<br />
Helga Ponniah<br />
06131/28744- 32<br />
h.ponniah@zgv.info<br />
Gudrun Hofmann<br />
06131/28744-33<br />
g.hofmann@zgv.info<br />
alle Mitarbeitenden des Zentrums finden Sie auf www.zgv.info<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006
Rundfunkgebührenpflicht für internetfähige Computer<br />
SERVICE UND ANGEBOTE<br />
Am 01.01.2007 tritt die Rundfunkgebührenpflicht für internetfähige PC in Kraft. Die Kirchenleitung hat sich -<br />
gemeinsam mit der Ev. Kirche der Pfalz und der Rheinischen Landeskirche - beim Vorsitzenden der<br />
Rundfunkgebührenkommission, Ministerpräsident Kurt Beck, gegen diesen neuen Gebührentatbestand gewandt. Die<br />
Bemühungen auf politischer Ebene blieben leider ohne Erfolg. Die <strong>EKHN</strong> wird gemeinsam mit der EKD rechtliche<br />
Schritte prüfen und Musterklagen gegen die Gebührenpflicht unterstützen.<br />
Wir möchten Ihnen die Regeln der Rundfunkgebührenpflicht nochm<strong>als</strong> im Zusammenhang erläutern:<br />
Grundsätzlich gilt:<br />
Die Rundfunkgebühr besteht aus der Grundgebühr in Höhe von 5,52 € und der Fernsehgebühr in Höhe von 17,03 €<br />
monatlich. Für jedes Radio, jeden Fernseher, jeden PC und jedes UMTS-fähige Handy ist eine Grundgebühr und für<br />
jedes Fernsehgerät zusätzlich eine Fernsehgebühr zu entrichten. Der Besitz eines Rundfunkempfangsgerätes ist der<br />
Landesrundfunkanstalt des Wohnsitzes, des Büros oder des Betriebes anzuzeigen. Die Rundfunkgebührenpflicht<br />
beginnt mit dem ersten Tag des Monats, in dem ein Rundfunkempfangsgerät in Besitz genommen wird. Sie endet mit<br />
Ablauf des Monats, in dem das Ende des Bereithaltens der Rundfunkanstalt angezeigt wird.<br />
Es gibt folgende Ausnahmen:<br />
a)im privaten Bereich: wird für einen Fernseher im privaten Bereich die Rundfunkgebühr gezahlt, ist für alle weiteren<br />
Rundfunkempfangsgeräte ()in dieser Wohnung keine Rundfunkgebühr zu zahlen. Dies gilt auch für Autoradios in Pkw,<br />
die ausschließlich privat genutzt werden. Internetfähige PC in häuslichen Arbeitszimmern von Pfarrerinnen und<br />
Pfarrern, Lehrerinnen und Lehrern, die auch dienstlich genutzt werden, sind nicht gebührenpflichtig, weil diese<br />
Berufstätigkeit nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet ist. Das gilt auch für Autoradios in privaten Pkw, die dienstlich<br />
von Pfarrerinnen und Pfarrern, Lehrerinnen und Lehrern genutzt werden.<br />
b)im beruflichen Bereich: Jedes Rundfunkempfangsgerät (Fernseher, Radios, PC, UMTS-Handy )ist<br />
gebührenpflichtig. Das gilt auch für Autoradios in Dienstwagen und für dienstlich genutzte PC´s.<br />
Ausnahme: Es ist keine Rundfunkgebühr zu zahlen, wenn auf einem Grundstück bereits ein Radio oder Fernseher<br />
angemeldet ist, dann sind alle PC von der Gebührenpflicht befreit. Für einen PC ist eine Rundfunkgebühr von 5,52 €<br />
zu zahlen, wenn auf einem Grundstück kein Rundfunkgerät angemeldet ist, aber mehrere PC dienstlich genutzt<br />
werden.<br />
Rundfunkgeräte können auf Antrag von der Gebührenpflicht befreit werden, wenn sie in folgenden gemeinnützigen<br />
Einrichtungen von den betreuten Personen kostenlos genutzt werden: in stationären Einrichtungen wie<br />
Krankenhäusern, Müttergenesungsheimen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Einrichtungen der<br />
Kinder- und Jugendhilfe nach SGB VIII, sowie in Einrichtungen für Suchtkranke, der Altenhilfe, Nichtsesshafte.<br />
Die Rundfunkgeräte, die in den Büros und Verwaltungen dieser Einrichtungen genutzt werden, können nicht von der<br />
Rundfunkgebühr befreit werden! PC in Kindergärten können nur dann von der Gebührenpflicht befreit werden, wenn<br />
sie von den Kindergartenkindern genutzt werden.<br />
Rundfunkgeräte in Grundschulen und weiterführenden Schulen, die für Unterrichtszwecke genutzt werden, sind von<br />
der Rundfunkgebühr befreit. Dies gilt nicht für Einrichtungen der Erwachsenenbildung und für die Rundfunkgeräte in<br />
Büros und Verwaltungen!<br />
Beispiele:<br />
1.Im Gemeindebüro ist ein Radio angemeldet und es sind drei dienstlich genutzte PC vorhanden. Die PC sind nicht<br />
gebührenpflichtig.<br />
2.Eine Gemeinde betreibt an drei Standorten ein Gemeindebüro, einen Kindergarten und eine Gemeindebücherei mit<br />
jeweils einem PC. Jeder PC ist gebührenpflichtig, es sei denn, es ist dort bereits ein Rundfunkgerät angemeldet.<br />
3.In einem kirchengemeindlichen Kindergarten steht im Büro ein PC für die Verwaltungsaufgaben, im Pausenraum<br />
der Erzieherinnen steht ein Radio und in den Gruppen stehen Kassettenrekorder mit Radio für die Märchenkassetten.<br />
Dann können die Radiogeräte in den Gruppen auf Antrag für die Zukunft von der Rundfunkgebühr befreit werden.<br />
Das Radio im Pausenraum ist gebührenpflichtig. Mit der Rundfunkgebühr für das Radio ist die Gebührenpflicht für den<br />
PC im Büro abgegolten.<br />
Achtung: Der Antrag auf Gebührenbefreiung gilt nur für die Zukunft! Für die Vergangenheit muss gegebenenfalls<br />
nachgezahlt werden!<br />
Kontakt: Kirchenrätin Sabine Langmaack, Tel.: 06151/ 405 485, email: sabine.langmaack@ekhn-kv.de<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006 21
SERVICE UND ANGEBOTE<br />
Ton- und Bildstelle e. V. Telefon: 069/299 61 100 Öffnungszeiten:<br />
Medienzentrale der <strong>EKHN</strong> Telefax: 069/299 61 199 Montag bis Donnerstag<br />
Rechneigrabenstraße 10 E-Mail: info@tonbild.de 8:00 bis 18:00 Uhr<br />
60311 Frankfurt Internet: www.tonbild.de Freitag: 8:00 bis 16:00 Uhr<br />
Information:<br />
Am 22.12.2006 und in der Zeit vom 02.01.2007<br />
bis 05.01.2007 gelten wieder unsere<br />
Ferien-Öffnungszeiten, Montag bis Freitag von<br />
8:00 bis 15:00 Uhr.<br />
Vom 27.12.06 bis 01.01.07 ist die Ton- und<br />
Bildstelle geschlossen.<br />
Neue Medien im Verleih:<br />
Jörg Fischer - Ein DVU-Aussteiger berichtet V 1472<br />
Dokumentarfilm aus der Reihe "Apropos" - Bundeszentrale für<br />
politische Bildung - Buch und Regie: Michael Schomers - BRD -<br />
2001<br />
8 Minuten in Farbe - Geeignet ab 13 Jahre<br />
Werdegang eines Neonazis: 13 Jahre alt war Jörg Fischer, <strong>als</strong> er<br />
für die rechtsradikale Szene "angeworben" wurde. Er legte sich<br />
ins Zeug, schrieb Artikel und wurde mit 18 Jahren NPD-Mitglied.<br />
Er kam in den Kreis-, dann in den Bezirksvorstand, ging zur DVU<br />
und wurde schließlich Redakteur der "Nationalzeitung".<br />
Dann stieg Jörg Fischer aus der rechten Szene aus. Jetzt erleben<br />
wir ihn <strong>als</strong> einen der wenigen Aussteiger aus der Neonazi-<br />
Szene, die sich offen zeigen und äußern. Er geht in Schulklassen<br />
und spricht über seine Erfahrungen mit totalitär funktionierenden<br />
Systemen. Und er spricht darüber, wie man ihnen die<br />
Stirn bieten kann: nicht wegschauen, sondern hingucken, um die<br />
inneren Werte eines Menschen zu erkennen!<br />
Türkische Lebenswelten in Deutschland V 1473<br />
Dokumentarfilm aus der Reihe "Apropos" - Bundeszentrale für<br />
politische Bildung - Buch und Regie: Ahmet Senyurt und Thomas<br />
Danowski - BRD - 2002<br />
14 Minuten in Farbe - Geeignet ab 13 Jahre<br />
In Deutschland leben gegenwärtig etwa 2,5 Millionen Menschen<br />
türkischer Herkunft, zumeist die so genannten "Gastarbeiter" der<br />
ersten Generation, bzw. deren Kinder und Enkel. So hat sich in<br />
Deutschland eine spezielle türkische Kultur entwickelt, die von<br />
vielen Entwicklungen in der Türkei abgekoppelt ist. In der Türkei<br />
werden die Deutsch-Türkinnen und -Türken meist <strong>als</strong> eine spezielle<br />
Gruppe wahrgenommen, die vielen türkischen Türken/innen<br />
<strong>als</strong> besonders fremd und rückständig gilt.<br />
Warum leben manche Türken/innen in Deutschland konservativer<br />
<strong>als</strong> in der Türkei - und welche Konsequenzen hat dies für<br />
ihre Integration? Die Autoren thematisieren die Rolle der islamischen<br />
Organisationen, die Bildungsbeteiligung, die Erziehungsvorstellungen<br />
der türkischen Eltern sowie die Vorstellungen von<br />
Heirat und Partnerschaft.<br />
Türkisch-islamisches Wirtschaftsleben in<br />
Deutschland V 1474<br />
Dokumentarfilm aus der Reihe "Apropos" - Bundeszentrale für<br />
politische Bildung - Buch und Regie: Ahmet Senyurt und Thomas<br />
Danowski - BRD - 2002<br />
14 Minuten in Farbe - Geeignet ab 13 Jahre<br />
2,5 Millionen Menschen türkischer Herkunft, die momentan in<br />
Deutschland leben, bilden die größte Gruppe unter allen Einwohnern/innen<br />
mit Migrationshintergrund in Deutschland. Der<br />
Film greift die Situation der Gruppe der türkischen Kleinunternehmer/innen<br />
auf, die eine wesentliche Säule des türkisch-<br />
22<br />
islamischen Wirtschaftslebens in Deutschland bilden, und beschreibt<br />
die Motive für den Schritt in die unternehmerische<br />
Selbstständigkeit. Er fragt aber auch nach der Bedeutung der<br />
Unternehmen für die Integration. Es werden die Bedingungen<br />
und Schwierigkeiten aufgezeigt, unter denen türkischstämmige<br />
Unternehmer/innen <strong>als</strong> Muslime/innen in Deutschland wirtschaften.<br />
Sprache und Bildung türkischer Jugendlicher<br />
in Deutschland V 1475<br />
Dokumentarfilm aus der Reihe "Apropos" - Bundeszentrale für<br />
politische Bildung - Buch und Regie: Ahmet Senyurt und Thomas<br />
Danowski - BRD - 2002<br />
12 Minuten in Farbe - Geeignet ab 13 Jahre<br />
Der Film beschäftigt sich mit der schulischen und beruflichen<br />
Situation von türkischen Jugendlichen in Deutschland und den<br />
daraus resultierenden Konsequenzen für ihre Integration in die<br />
Gesellschaft. Die Arbeitslosenquote unter türkischen Migranten/innen<br />
beträgt etwa 23 % und liegt damit im Durchschnitt der<br />
letzten Jahre immer etwa doppelt so hoch wie bei der Gesamtbevölkerung.<br />
Rund 40 % der türkischstämmigen Jugendlichen<br />
verlassen die Schulen ohne Abschluss, und ebenso viele erhalten<br />
keinen Ausbildungsplatz. Als Hauptgrund für die schlechten<br />
schulischen Leistungen benennt der Film die mangelhaften<br />
deutschen Sprachkenntnisse vieler türkischstämmiger Schülerinnen<br />
und Schüler.<br />
100 Jahre Frauenalltag V 1476<br />
Dokumentation von O. und G. von Slatow - BzBp - Deutschland -<br />
1982<br />
30 Minuten in Farbe - Geeignet ab 12 Jahre<br />
Im historischen Museum der Stadt Frankfurt fand eine Ausstellung<br />
zum Thema "Frau in der Geschichte - vom Kaiserreich bis<br />
heute" statt. Von dieser Ausstellung wurde eine Multivisionsshow<br />
hergestellt, die hier <strong>als</strong> Video-Aufzeichnung vorliegt.<br />
Das Video gliedert sich in vier Zeitabschnitte: Kaiserreich und<br />
Erster Weltkrieg - Weimarer Republik - "Drittes Reich" und Zweiter<br />
Weltkrieg - Nachkriegszeit, Wiederaufbau, Bundesrepublik<br />
Deutschland. Die Abschnitte bilden den jeweiligen Rahmen für<br />
die thematische Gliederung. Diese umfasst die Stellung der Frau<br />
im Beruf, in der Familie, in Erziehung und Bildung, in Liebe und<br />
Erotik und die Frauenbewegung. Das Video zeigt, wie sich der<br />
Alltag der Frau in den letzten 100 Jahren verändert hat und<br />
damit auch ihre Stellung im unmittelbaren sozialen Umfeld und<br />
in der Gesellschaft.<br />
Taxi nach Afrika V 1477<br />
Dokumentation von Reinhild Dettmer-Finke und Matthias Erbacher<br />
- M.Schlömer Filmproduktion - Deutschland - 2001<br />
30 Minuten in Farbe - Geeignet ab 13 Jahre<br />
Boubacar Diarra ist 21, lebt und arbeitet seit drei Jahren <strong>als</strong><br />
Fußball-Profi in Freiburg. Regelmäßig unterstützt er seine Familie<br />
in Mali. Das wird auch von ihm erwartet, denn der Familienzusammenhalt<br />
ist nach wie vor groß. „Taxi nach Afrika“ erzählt<br />
die Geschichte von zwei Transportern, die <strong>als</strong> Großraumtaxis in<br />
Mali eingesetzt werden sollen. Boubacar Diarra hat sie gekauft,<br />
damit sie seiner Familie eine Existenzgrundlage bieten - „Hilfe<br />
zur Selbsthilfe“. Der Film folgt den Stationen des abenteuerlichen<br />
Transports vom Händler in Freiburg über die Verschiffung<br />
zur Elfenbeinküste bis zur Ankunft in Mali und zeigt beispielhaft<br />
Verhältnisse, wie sie in vielen afrikanischen Staaten aktuell<br />
vorzufinden sind.<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006
Gratulation! Preise, Siege, Bonifizierungen<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
in vielen Gemeinden unserer Kirche herrscht<br />
Aufbruchstimmung. Statt über fehlende finanzielle Mittel zu<br />
lamentieren, starten sie zu dem Dreisprung: Analyse der<br />
Gemeindearbeit, Erarbeitung eines entsprechenden<br />
Fundraisingkonzepts, Beauftragung eines Fundraisingteams.<br />
SERVICE UND ANGEBOTE<br />
Von dem, was sich dabei an Ideen, Aktionen und neuem Gemeindeaufbau positiv<br />
entwickelt, konnte sich am 10. November das Kuratorium überzeugen, das über die<br />
Bonifizierung eingeworbener Drittmittel von Kirchengemeinden, Gemeindeverbänden,<br />
Dekanaten oder deren Fördervereinen und Stiftungen zu entscheiden hatte.<br />
Es zeigte sich, dass die von der Kirchensynode bereit gestellten Haushaltsmittel<br />
nicht reichen, um nach der Quote „Drei zu Eins“ das Engagement zu honorieren.<br />
Dennoch, viele Antragstellende werden sich noch vor Weihnachten über die An-<br />
kündigung eines schönen Geschenks freuen.<br />
Freuen kann sich auch die Evangelische Mariengemeinde in Frankfurt am Main.<br />
Auf der Kollekta, einer bundesweiten Fundraisingveranstaltung in Hannover, wurden<br />
erstm<strong>als</strong> sechs Preise für Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit vergeben. Mit Unterstützung<br />
des Fundraisingbüros unserer Kirche schaffte es die Fundraising-Gruppe<br />
der Gemeinde für den Umbau des alten Pfarrhauses zum Gemeindehaus mit rund<br />
80.000 € zehn Prozent der Gesamtkosten über Spenden einzuwerben. „Insgesamt<br />
eine Fundraising-Aktion, die auf andere Gemeinden gut übertragbar ist“, betonte die<br />
Jury. Die Preise, mit insgesamt 6.000 € dotiert, wurden unterstützt von der Versicherung<br />
Bruderhilfe Pax Familienfürsorge und der Evangelischen Kreditgenossenschaft<br />
e.G..<br />
Mit einem Preisausschreiben wollte die Bruderhilfe Pax Familienfürsorge, ein Spezialversicherer<br />
für kirchliche Mitarbeitende, zur Fußball-Weltmeisterschaft möglichst<br />
viele Fans an die öffentlichen Leinwände locken. Den Hauptgewinn, eine Südafrika-<br />
Reise für zwei Personen, gewann die Steinheimerin Marlene Lisch mit ihrem Mann.<br />
Pfarrerin Heike Zick-Kuchinke freute sich ebenfalls. Ihre Idee, beim Gartenfest der<br />
Steinheimer Gemeinde möglichst viele Besucher zur Teilnahme am Preisausschreiben<br />
zu motivieren, macht die Gemeinde selbst zum Gewinner. Die Gemeinde des<br />
Hauptgewinners erhielt eine Spende in Höhe von 1000 €.<br />
Mit herzlichen Grüßen – auch von Frau Vasold –wünsche ich Ihnen eine gesegnete<br />
Weihnacht und im neuen Jahr viel Freude über gelingendes Fundraising<br />
(Rüdiger Bieber)<br />
Kirchenverwaltung der <strong>EKHN</strong><br />
Dezernat 3 Finanzen, Bau- und Liegenschaften<br />
Büro für Fundraising, Sponsoring und Stiftungsmarketing<br />
Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt, Tel.: 06151/405-213 + 221<br />
angelika.vasold@ekhn-kv.de, ruediger.bieber@ekhn-kv.de<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006 23
SERVICE UND ANGEBOTE<br />
24<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006
SERVICE UND ANGEBOTE<br />
Fax-Bestellschein : 0 61 51 / 405 452<br />
__________________________________________________________________<br />
_<br />
Taufbroschüre: Die Taufe: Eine Verbindung, die trägt<br />
28 Seiten, 0,75 Euro / Stück<br />
Traubroschüre: Die Trauung: Ein verheißungsvoller Schritt<br />
20 Seiten, 0,75 Euro / Stück<br />
Bestattungsbroschüre: Die Bestattung: Ein Abschied, der zum Leben<br />
gehört. 36 Seiten, 1,00 Euro / Stück<br />
Das <strong>EKHN</strong> – Faltblatt:<br />
Das Leben. Die Gemeinschaft. Die Kirche.<br />
Das <strong>EKHN</strong> – Faltblatt (englisch):<br />
Church for one and all<br />
(Kleine) Statistik der <strong>EKHN</strong> 2006 / 2007<br />
z.Zt. vergriffen (Neuauflage: Januar 2007)<br />
Jahresbericht 2005 / 2006<br />
(Einzelversand)<br />
Broschüre zur Kirchensteuer<br />
Miteinander tragen: Fragen und Antworten zur Kirchensteuer<br />
Infokarte über Rechte von Mitgliedern / Verlust von Rechten bei Austritt:<br />
Rechte für Kirchenmitglieder: Daran halten wir fest<br />
Broschüre Kircheneintritt<br />
Dazugehören: Wieder eintreten in die evangelische Kirche.<br />
Infoprospekt<br />
Ehrenamt in der <strong>EKHN</strong><br />
Infoprospekt<br />
Theologie studieren<br />
Infoprospekt Stabsbereich Recht:<br />
Juristisch: helfen – beraten - begleiten<br />
Programmvorschau<br />
Heilige Elisabeth 2007 – 800. Geburtstag<br />
Wegbeschreibung Kirchenleitung / Kirchenverwaltung:<br />
So finden Sie uns in Darmstadt<br />
Information über die Kirchenwaltung:<br />
Willkommen am Paulusplatz<br />
Stück:<br />
Bei 1-4 Broschüren (Prospekte) ist der Versand kostenlos. Ab 5 Stück berechnen wir Porto und Verpackung.<br />
Lieferung schnellstmöglich.<br />
Name: Adresse:<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006 25
SERVICE UND ANGEBOTE<br />
26<br />
Zu guter Letzt:<br />
Tipps für Heilig Abend, Weihnachten, Silvester...<br />
í Brainstorming: was wollen Sie <strong>als</strong> Evangelische Kirchengemeinde vermitteln?<br />
í Inhalt, Botschaft der Veranstaltungen mit allen Mitwirkenden absprechen.<br />
Bedenken: í Zielgruppen, í MitarbeiterInnen, í Aufwand, í Budget, í Mittel,<br />
í Werbung, í Öffentlichkeitsarbeit, í Auswertung...<br />
Einbeziehen: í Kirche, í Turm, í Gemeindehaus, í Vorplatz, í Raum,<br />
í Glocken, í Kerzen, í Blumen, í Schmuck, í Service, í Musik, í Fahnen,<br />
í Stimmung, í Geschenke, í Kleidung, í Licht, í Klang...<br />
í Erinnerungsstücke, í Liedblätter, í Stühle und Sitzmöglichkeiten, í Fahnen hissen,<br />
í MitarbeiterInnen tragen Namensschilder<br />
MitarbeiterInnen reichen allen, die wegen í Überfüllung des Raumes keinen Platz<br />
mehr finden, ein Glas Sekt oder Saft.<br />
í Weihnachtsgeschenke für die Mitarbeitenden<br />
í Dank an jene, die durch ihren Beitrag und Betrag zum Gelingen von.......beitragen.<br />
In eine Rosenkirche verwandelt<br />
wird die Evangelische<br />
Markuskirche<br />
in Butzbach<br />
anlässlich des Hessentags<br />
vom 1. –10.Juni 2007<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
www.meine-Lebensart.de<br />
Postkarten, Plakate und Broschüren,<br />
nette Kleinigkeiten, Ideen für Gaumen und<br />
Augen, Präsente...<br />
Für Arbeit und Alltag,<br />
für jede Gelegenheit.<br />
Stimmungsvolle Botschaften...<br />
Einfach bestellen!<br />
Gesegnete Weihnachten und eine gute Zeit!<br />
Wolfgang H. Weinrich<br />
Öffentlichkeitsarbeit / Kommunikation<br />
Paulusplatz 1, 64 285 Darmstadt<br />
Telefon: 0 61 51 / 405 369<br />
(Sekretariat: 0 61 51 / 405 287<br />
Erstmalig<br />
wird sich die<br />
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Evangelischen Kirche im Rheinland<br />
und den Bistümern Trier und Mainz<br />
an einer Landesgartenschau beteiligen:<br />
In Bingen / Rhein<br />
vom 18.April bis 19.Oktober 2008<br />
Wir danken allen, die uns in diesem Jahr<br />
durch viele Bestellungen gezeigt haben, dass<br />
unsere Produktpalette überlegt und praktisch<br />
ist. Danke auch für weitere Anregungen und<br />
anerkennende Worte, Briefe und E-Mails!<br />
<strong>EKHN</strong>-MITTEILUNGEN 12/ 2006